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Derartige Schneidvorrichtungen sind
als Geräte
zum scheiben- bzw. streifenartigen Schneiden von Lebensmitteln wie
z. B. Gemüse,
Obst usw. bekannt. In der CH 637 565 ist eine, global aus einem plattenförmigen Grundkörper bestehende
Schneidvorrichtung beschrieben, die mit einer, oberseitig eine Gleitbahn
für das
Schnittgut bildenden, elastisch auslenkbaren Federzunge versehen
ist. Das freie Ende der Federzunge liegt der Schneide eines feststehenden
Messers gegenüber,
wobei der vertikale Abstand zwischen der Schneide und der Federzunge einen
Schneidspalt begrenzt, durch dessen Breite die in Abhängigkeit
von der elastischen Auslenkung der Federzunge variierbare Dicke
des Schnittgutes festgelegt ist. Die Federzunge ist – in einer
Draufsicht auf den Grundkörper
gesehen – global
von rechteckiger Gestalt und es erstrecken sich deren, das genannte
freie Ende der Federzunge bildende Kante sowie die Schneide senkrecht
zu einer Vorschubrichtung für
das zu schneidende Gut bzw. den Längsseiten des Grundkörpers. Zum
Schneiden wird das Gut auf die Gleitbahn aufgelegt und auf dieser
in Richtung auf den Schneidspalt hin bewegt, wobei es zu einem Eingriff
mit der Schneide des Messers kommt und ein durch die Breite des
Schneidspaltes sowie die Schneidspaltgeometrie gestaltetes Schnittgut
unterseitig aus dem Grundkörper
austritt. Der mit dem Schneidvorgang verbundene manuelle Kraftaufwand kann
jedoch in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes unter Umständen beträchtlich
sein.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung,
eine Schneidvorrichtung der eingangs bezeichneten Art hinsichtlich
der Handhabbarkeit auch von ansonsten schwierig zu schneidenden
Gut zu verbessern, wobei gleichzeitig die Form des Schnittgutes
variierbar ist. Gelöst
ist diese Aufgabe bei einer solchen Schneidvorrichtung durch die
Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
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Der plattenförmige Grundkörper der Schneidvorrichtung
weist beispielsweise eine rechteckige Gestalt auf, wobei die Vorschubrichtung
des zu behandelnden Gutes parallel zu dessen Längsseiten verläuft. Erfindungsgemäß ist der
Schneidspalt, der hauptsächlich
durch die Schneiden des Messers einerseits und die freie Kante der
Federzunge andererseits begrenzt wird, in der Draufsicht auf den
Grundkörper
gesehen unter einem Winkel zu der Vorschubrichtung orientiert. Dies
bedeutet, dass während
der Vorschubbewegung des Gutes die Schneide des Messers nicht gleichzeitig über die
gesamte Breite des Grundkörpers
mit diesem in Eingriff gelangt sondern nach Maßgabe der Winkelanstellung
der Schneide gegenüber
der Vorschubrichtung erst allmählich.
Das bringt eine beträchtliche
Verminderung des für
die Durchführung
des Schneidvorgangs erforderlichen manuellen Kraftaufwands mit sich.
Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme auch ein Schneiden von
ansonsten schwierig bzw. nur mit großem Kraftaufwand zu behandelnden
Gutes möglich.
Die Federzunge ist relativ zu der Ebene des plattenförmigen Grundkörpers vertikal
auslenkbar, so dass die Dicke des Schnittgutes einstellbar ist.
Vertikal in diesem Zusammenhang bedeutet senkrecht zu der Ebene
der Gleitbahn sowie zu der Längserstreckung
des Schneidspaltes. Die Querschnittsgestalt des Schnittgutes wird
im übrigen
neben der Breite des Schneidspaltes durch die Erstreckung der Federzunge
in der Ebene des Grundkörpers
quer zu der Vorschubrichtung bestimmt. Das Messer kann ein integraler
Bestandteil des plattenförmigen
Grundkörpers sein – es kann
sich jedoch auch um einen Zusatzteil handeln, welches eine beispielsweise
streifenförmige,
sich über
die gesamte Breite des Grundkörpers erstreckende
Struktur aufweist, deren, der Federzunge zugekehrtes Ende nach Art
einer Schneide ausgebildet ist.
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Die Merkmale der Ansprüche 2 bis
4 sind auf eine weitere Ausgestaltung des Messers gerichtet. Dieses
kann im einfachsten Fall eine ebene, plattenartige Gestalt aufweisen.
Es kann jedoch auch eine – in
Vorschubrichtung gesehen – wellenartige
oder in sonstiger Weise profilierte Gestalt aufweisen, so dass sich
ein im Oberflächenbereich
entsprechend gestaltetes Schnittgut ergibt. Die dem zu schneidenden
Gut zugekehrte Seite der Schneide kann sich im wesentlichen vertikal
oberhalb der zugekehrten Kante der Federzunge erstrecken, welches
die Möglichkeit
eröffnet,
nicht nur ein scheibenartiges Schnittgut, sondern auch ein nach
Maßgabe
der Profilierung streifenartiges Schnittgut herzustellen. Die Ebene,
innerhalb welcher die der Federzunge zugekehrten Konturen der Schneide
verlaufen, kann im einfachsten Fall senkrecht zur Ebene der Federzunge
orientiert sein. In diesem Fall gelangt das Schnittgut gleichförmig über die
gesamte Höhenerstreckung
der Schneide mit diesem während
eines Schneidvorganges in Eingriff. Es ist alternativ auch möglich, die Schneide
derart anzulegen, dass sich die Ebene, innerhalb welcher die Konturen
der Schneide verlaufen, unter einem Winkel zu der Vorschubrichtung
erstreckt, so dass ein Eingriff mit dem zu schneidenden Gut nach
Maßgabe
der Winkelanstellung – vertikal
zu der Ebene der Federzunge gesehen – erst allmählich gegeben ist. Auch durch
diese Maßnahme kann
der Kraftaufwand für
die Durchführung
des Schneidvorganges weiter vermindert werden.
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Durch die Anordnung eines austauschbaren, an
dem Gehäuse
der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
angeordneten Messers entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5
kann die Schneidspaltgeometrie in einfacher Weise verändert werden.
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Die Federzunge weist entsprechend
den Merkmalen der Ansprüche
6 und 7 eine – in
der Draufsicht auf den Grundkörper
gesehen – parallelogrammartige
Gestalt auf, wobei im Anbindungsbereich der Federzunge an das Gehäuse eine
mechanische Versteifung bzw. Verstärkung durch eine Querwandung
eingerichtet ist, die sich zwischen den Längswandungen des Gehäuses erstreckt.
Zwischen den seitlichen Berandungen der Federzunge und dem Gehäuse verlaufen
Schlitze. Die Federzunge kann ferner im Oberflächenbereich mit Längsrillen oder
einer vergleichbaren Profilierung versehen sein, die geeignet ist,
auf das zu schneidende Gut eine Führungswirkung in der Vorschubrichtung
auszuüben
und insbesondere ein seitliches, das heißt quer zur Vorschubrichtung
orientiertes Abgleiten von der Gleitbahn zu verhindern. Letztgenanntem
Zweck können
auch Längswandungen
dienen, die oberseitig bezüglich
des Grundkörpers
angeordnet sind und durch welche die Gleitbahn seitlich begrenzt
wird.
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Die Merkmale der Ansprüche 8 und
9 sind auf die Einrichtung zur Auslenkung der Federzunge gerichtet.
Zu diesem Zweck ist wenigstens eine Exzenterscheibe vorgesehen,
die an der Unterseite, das heißt
an der, der Gleitbahn gegenüberliegenden Seite
der Federzunge anliegt, und zwar vorzugsweise unter Federvorspannung
und die auf einer, in den beiden Längswandungen des Gehäuses drehbaren Welle
angeordnet ist. Zur Betätigung
kann die Welle mit einem Drehknopf oder dergleichen versehen sein,
so dass nach Maßgabe
der geometrischen Eigenschaften der wenigstens einen Exenterscheibe eine
Verstellung der Breite des Schneidspaltes zwischen einem minimalen
und einem maximalen Wert möglich
ist.
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Die Merkmale des Anspruchs 10 dienen
der erleichterten Ableitung des von dem zu schneidenden Gut abgetrennten
scheiben- bzw. streifenartigen Schnittgutes in einer Richtung von
dem plattenförmigen
Grundkörper
fort. Das Schnittgut erfährt
auf diesem Wege nach Passieren des Schneidspaltes eine eindeutige
Führung.
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Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung kann
im einfachsten Fall als Kunststoffteil über ein Press- bzw. Spritzverfahren
aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sein. Sie bildet
ein einfach, funktionssicher und äußerst variabel handhabbares
Gerät zum
streifen- bzw. scheibenartigen Schneiden
von Lebensmitteln aller Art wie z. B. Obst, Gemüse usw. Die Erfindung wird
im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch
wiedergegebene Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung in perspektivischer
Darstellung;
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2 eine
unterseitige Ansicht der Schneidvorrichtung gemäß 1 in perspektivischer Darstellung;
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3 eine
unterseitige Ansicht der Schneidvorrichtung entsprechend einer Blickrichtung
III der 4;
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4 eine
Seitenansicht der Schneidvorrichtung entsprechend einer Blickrichtung
IV der 3;
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5 eine
stirnseitige Ansicht der Schneidvorrichtung entsprechend einer Blickrichtung
V der 4;
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Die gezeigte Schneidvorrichtung besteht
aus einem oberseitig eine, seitlich durch zueinander parallele Längswandungen 1, 2 begrenzte
Gleitbahn 3 das zu behandelnde Gut bildenden, zur Unterseite 4 hin
offenen Gehäuse 5.
Die Unterseite 4 des in der Draufsicht global rechteckförmigen Gehäuses 5 ist durch
Längswandungen 6, 7 und
an ihrem in der Zeichnungsfigur 2 linksseitigen Ende durch
eine Stirnwandung 8 gekennzeichnet, wobei die freien Berandungen
dieser Wandungen 6 bis 8 eine gemeinsame Ebene 9 definieren.
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Die Gleitbahn 3 endet – in Vorschubrichtung 11 gesehen – in einer
sich schräg
zu der Vorschubrichtung 11 erstreckenden Kante 13.
Die Gleitbahn 3 ist im übrigen
durch seitliche, sich in unmittelbarer Nähe der Längswandungen 1, 2 und
parallel zu diesen erstreckende Schlitze 14, 15 gekennzeichnet, die
sich ausgehend von der Kante 13 erstrecken und deren jeweilige
Längen
dahingehend bemessen sind, dass eine Verbindungslinie deren, der
Kante 13 abgekehrter Endpunkte 16, 17 zusammen
mit der genannten Kante 13 eine parallelogrammartige Gestalt bildet.
Die Endpunkte 16,17 definieren somit eine ideelle
Achse 18, um welche eine, seitlich durch die Schlitze 14,15 und
stirnseitig durch die Kante 13 begrenzte Federzunge 19 in
einer im folgenden noch zu beschreibenden Weise auslenkbar ist.
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Die Gleitbahn 3 verläuft in ihrem
Anfangsbereich 3',
das heißt
an ihrem, der Stirnwandung 8 zugekehrten Bereich parallel
zu der Ebene 9.
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Zur mechanischen Verstärkung des
Gehäuses 5 ist
auf dessen Unterseite 4 etwa parallel zu der Achse 18 eine
sich senkrecht zu der Ebene der Gleitbahn 3 erstreckende,
die Längswandungen 6,7 verbindende
Querwandung 20 vorgesehen.
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An den, der Stirnwandung 8 abgekehrten
Enden der Längswandungen 6, 7 sind
unterseitig quer zur Längserstreckung
des Gehäuses 5 zueinander fluchtende
Ausnehmungen 5' vorgesehen,
die dazu nutzbar sind, das Gehäuse 5 während dessen
Benutzung an der Berandung eines Gefäßes abzustützen.
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Mit 21 ist ein, eine wellenartige
Struktur aufweisendes Messer bezeichnet, das sich über die
gesamte Breite des Gehäuses 5 zwischen
den Längswandungen 1, 2 in
einer Ebene erstreckt, die parallel zu der eingangs genannten Ebene 9 verläuft. Die Wellenzüge dieses
Messers 21 verlaufen parallel zu der Vorschubrichtung 11.
Das Messer 21 weist auf seiner, der Kante 13 zugekehrten
Seite eine ebenfalls wellenartig strukturierte Schneide 22 auf,
die mit der Maßgabe
ausgestaltet sein kann, dass deren, der Kante 13 zugekehrte
Berandungen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die sich im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene 9 erstreckt. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit,
die Ebene, in der die vorderen Berandungen der Schneide 22 liegen,
unter einem stumpfen Winkel zu der Ebene 9 geneigt anzuordnen,
so dass die Ebene der Schneide 22 ausgehend von der Ebene
der Federzunge 19 in Vorschubrichtung 11 ansteigt.
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Die Grundebene des Messers 21 und
die Ebene 9 verlaufen in jedem Fall parallel zueinander. Man
erkennt, dass durch den vertikalen Abstand zwischen der durch die
Federzunge 19 definierten Ebene, die in ihrem, der Stirnwandung 8 zugekehrten
Bereich 3' parallel
zu der Ebene 9 verläuft,
einerseits und der Grundebene des Messers 21 andererseits ein
Schneidspalt 23 gebildet ist, der die Dicke des jeweiligen
Schnittgutes – senkrecht
zu der Ebene der Federzunge 19 gesehen – begrenzt. Man erkennt ferner,
dass die Schneidspaltgeometrie durch die Gestalt des Messers 21 bestimmt
ist.
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In jedem Fall verlaufen die oberseitigen Längswandungen 1, 2 entlang
der gesamten Länge des
Gehäuses 5,
das durch den Schneidspalt 23 in einen auslenkbaren Abschnitt
und einen nicht auslenkbaren Abschnitt unterteilt ist. Insbesondere
weist auch der nicht auslenkbare Abschnitt eine in Längsrichtung
des Gehäuses 5 orientierte
wellenartige Oberflächenstruktur
auf. Durch die Längswandungen 1, 2 in
Verbindung mit der Oberflächenstruktur
beider Abschnitte wird somit eine zuverlässige Führungswirkung auf das zu behandelnde
Gut ausgeübt.
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Mit 24 ist eine in den Längswandungen 6, 7 des
Gehäuses 5 drehbar
gelagerte Welle bezeichnet, deren Achse 25 sich in der
Nähe der
Kante 13 parallel zu der Achse 18 erstreckt. Die
Welle 24 trägt
auf ihrer einen, aus dem Gehäuse 5 herausragenden Seite
einen Drehknopf 26 und ist im übrigen über zur Unterseite 4 hin
offene, in Richtung der Achse 25 voneinander beabstandete,
an der Federzunge 19 befestigte, U-förmige Ausnehmungen tragende
Konsolen 27 gelagert. Auf der Welle 24, den beiden
Konsolen 27 benachbart, befinden sich jeweils Exzenterscheiben 28,
die unverdrehbar mit der Welle 24 in Verbindung stehen
und die dahingehend bemessen sind, dass sie auf ihrer, der Federzunge 19 zugekehrten
Seite an dieser anliegen. Die Federzunge 19 liegt vorzugsweise
unter Federvorspannung an den Exzenterscheiben 28 an. Man
erkennt, dass durch Drehung der Welle 24 und damit der
Exenterscheiben 28 die Federzunge 19 um die eingangs
genannte ideelle Achse 18 auslenkbar ist, so dass dementsprechend die
Breite des Schneidspaltes 23 einstellbar ist.
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In den Zeichnungen sind in Umfangsrichtung profilierte,
hier nach Art eines Sechskantes gestaltete Exzenterscheiben 28 gezeigt,
welche somit eine Einstellung diskreter Breitenwerte des Schneidspaltes 23 ermöglichen.
Gleichzeitig ergibt sich auf diesem Wege eine durch die elastische
Rückstellkraft
der Federzunge gesicherte Einstellung eines bestimmten Breitenwertes
des Schneidspaltes 23.
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Alternativ hierzu sind auch solche
Exzenterscheiben einsetzbar, welche die Einstellung eines beliebigen
Breitenwertes des Schneidspaltes 23 zwischen einem Minimal-
und einem Maximalwert ermöglichen,
wobei in diesen Fällen
beispielsweise durch Selbsthemmung oder sonstige konstruktive Maßnahmen
sichergestellt sein muss, dass beliebige Drehwinkelstellungen der
Exzenterscheiben stabil sind.
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Auf der, der Unterseite 4 zugekehrten
Seite der Messer 21 erstrecken sich – wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist – eine Reihe
von untereinander und zu den Längswandungen 6,7 parallelen,
voneinander gleichförmig
beabstandeten, ausgehend von einem, der Schneide 22 benachbarten
Bereich rampenartig ansteigenden Führungsstegen 29, die jeweils
auf ihren, der Schneide 22 abgekehrten Enden in Querwandungen 30 abgestützt sind,
die sich von der einen Längswandung 6 durchgängig bis
zu der anderen Längswandung 7 des
Gehäuses 5 und parallel
zu der Kante 13 erstrecken. Die Befestigung dieser Führungsstege 29 auf
der Unterseite 4 des Messers 21 bzw. von ein Messer 21 tragenden
Strukturelementen des Gehäuses 5 kann
grundsätzlich beliebig
erfolgen.
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Diese Führungsstege 29 üben auf
das, durch den Schneidspalt 23 hindurchtretende Schnittgut eine
Führungswirkung
dahingehend aus, dass dieses aus der Grundebene des Messers 21 bzw.
von dem Gehäuse 5 fort
ausgelenkt wird.
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Zum Gebrauch wird die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung
auf einen Behälterrand
gesetzt und über
die genannten Ausnehmungen 5' fixiert. Mittels
des Drehknopfes 26 wird die Dicke des Schnittgutes bzw.
die Breite des Schneidspaltes 23 eingestellt, wobei anschließend das
zu behandelnde Gut auf die Gleitbahn 3 aufgelegt und in
Vorschubrichtung 11 – auf
der Gleitbahn 3 aufliegend – in Richtung auf den Schneidspalt 23 hin
und hergehend bewegt wird. Infolge des in das Gut eindringenden
Messers 21 wird von diesem ein nach Maßgabe der Schneidengestalt,
hier wellenförmig
gestaltetes scheibenförmiges
Schnittgut einer definierten Dicke abgeschnitten. Durch die Oberflächenstrukturierung der
Gleitbahn 3 sowie des nicht auslenkbaren Abschnitts des
Gehäuses 5 wird
ein Abgleiten des Gutes quer zu der Vorschubrichtung zuverlässig unterbunden.
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Dadurch, dass das Messer 21 sowie
der Schneidspalt 23 unter einem Winkel zur Vorschubrichtung 11 angeordnet
sind, kommt es zu einem allmählichen
Eingriff des Messers in das zu behandelnde Gut, so dass der Kraftaufwand
im Vergleich zu einem gleichförmigen
Schnitteingriff über
die gesamte Breite des Gutes geringer ausfällt und dementsprechend auch
eine Behandlung von ansonsten schwierig bzw. nur mit großen Kraftaufwand
zu schneidendem Gut möglich
ist.