DE10162041A1 - Adaptive optische Abtasteinrichtung - Google Patents

Adaptive optische Abtasteinrichtung

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DE10162041A1 DE2001162041 DE10162041A DE10162041A1 DE 10162041 A1 DE10162041 A1 DE 10162041A1 DE 2001162041 DE2001162041 DE 2001162041 DE 10162041 A DE10162041 A DE 10162041A DE 10162041 A1 DE10162041 A1 DE 10162041A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine adaptive optische Abtasteinrichtung für Geräte zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen auf optischen Aufzeichnungsträgern, mit der die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mit gewölbten optischen Aufzeichnungsträgern verbessert wird. Erfindungsgemäß weist die optische Abtasteinrichtung einen Linsenhalter (LH) auf, dessen elastische Abstützung an beiden Seiten des Linsenhalters (LH) hinsichtlich ihrer Nachgiebigkeit unterschiedlich ausgeführt ist, so daß der Aktuator bei einer Auslenkung in Fokusrichtung automatisch verkippt wird, um sich der Krümmung eines gewölbten Aufzeichnungsträgers anzupassen. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet betrifft das Herstellen von Abtasteinrichtungen für optische Aufzeichnungsträger, die zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen mit Aufzeichnungsträgern vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine adaptive optische Abtasteinrichtung für Geräte zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen auf oder von Aufzeichnungsträgern, die sich automatisch der Krümmung eines gewölbten Aufzeichnungsträgers anpaßt.
  • Optische Abtasteinrichtungen für Aufzeichnungsträger in Laserdisc und Compact Disc Spielern sind allgemein bekannt. Aufbau und Funktion einer derartigen Abtasteinrichtung, die auch als Pickup bezeichnet wird, sind in Electronic Components & Applications, Vol. 6, No. 4, 1984, Seite 209-215 beschrieben. Derartige Abtasteinrichtungen weisen einen sogenannten Aktuator auf, auf dem eine zur Spurführung und zum Fokussieren des Licht- beziehungsweise Laserstrahles auf den optischen Aufzeichnungsträger vorgesehene Objektivlinse angeordnet ist. Grundsätzlich können optische Abtasteinrichtungen nach der Art der Aufhängung der Objektivlinse unterschieden werden.
  • So ist die Objektivlinsenhalterung bei einem bekannten Blattfeder-Aktuator beispielsweise mittels vier paralleler Blattfedern oder bei einem Aktuator vom Gelenkbeziehungsweise Scharnier-Typ über Gelenke beziehungsweise Scharniere an einem Rahmen befestigt. Nachteilig ist, daß derartige Anordnungen unerwünscht zum Schwingen neigen, einen hohen Montageaufwand erfordern und aufgrund der zu bewegenden Masse relativ hohe Reaktionszeiten aufweisen.
  • Eine weitere Art des elastischen Abstützens der Objektivlinsenhalterung besteht in der Verwendung von vier Drähten, die den Linsenhalter mit der Aktuatorgrundplatte verbinden. Sogenannte Wire-Pickup können im Vergleich zu optischen Abtasteinrichtungen mit Blattfeder oder Gelenk kostengünstiger hergestellt werden und ermöglichen kürzere Zugriffszeiten. Gemeinsam ist, dass die Aktuatoren mit einer sogenannten Parallelführung elastisch auf einem Rahmen befestigt sind, um auch beim Auslenken aus einer Ruheposition Lageveränderungen der optischen Achse der Objektivlinse zu vermeiden und dadurch stets eine senkrechte Ausrichtung des Abtast- oder Schreibstrahls auf den scheibenförmigen Aufzeichnungsträger zu gewährleisten. Obwohl optische Aufzeichnungsträger als plane Scheiben hergestellt werden, treten durch mechanische oder thermische Beanspruchungen Verformungen auf, die zu einer Wölbung des Aufzeichnungsträgers führen, so dass mit einer Parallelführung eine senkrechte Ausrichtung des Abtast- oder Schreibstrahls im gesamten Bereich des Aufzeichnungsträgers nicht gewährleistet wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine optische Abtasteinrichtung für optische Aufzeichnungsträger zu schaffen, die sich mit geringem Aufwand adaptiv der Krümmung eines gewölbten Aufzeichnungsträgers anpaßt und mit geringem Aufwand hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Es ist ein Aspekt der Erfindung, mit einem adaptiven Aktuator die Nachteile der Parallelführung eines Aktuators bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe optischer Aufzeichnungsträger zu vermeiden, die durch Verformung oder Wölbung des optischen Aufzeichnungsträgers Abweichungen von einer ebenen bzw. planen Scheibe aufweisen. Der adaptive Aktuator passt sich automatisch der radialen Krümmung des optischen Aufzeichnungsträgers an, ohne dass die Neigung oder Lage der optischen Achse des Aktuators mit zusätzlichen Mitteln, wie beispielsweise zusätzlichen Spulen oder einer unsymmetrischen Ansteuerung verändert wird. Da die beste Qualität der Aufzeichnung oder Wiedergabe nur erreicht wird, wenn die optische Achse des Aktuators senkrecht zum Aufzeichnungsträger ausgerichtet ist, gilt dies auch für gekrümmte Aufzeichnungsträger, so dass Mittel, die keinen zusätzlichen Aufwand erfordern, vorgesehen sind, mit denen die optische Achse des Aktuators auch bei gekrümmten optischen Aufzeichnungsträgern automatisch senkrecht zum Aufzeichnungsträger ausgerichtet wird. Hierzu ist vorgesehen, dass eine Führung des Aktuators verwendet wird, die in radialer Richtung des Aufzeichnungsträgers eine unterschiedliche Nachgiebigkeit derart aufweist, dass die Steifigkeit der nachgiebigen Unterstützung des Aktuators, die an der zur Mitte des Aufzeichnungsträgers gerichteten Seite des Aktuators vorgesehen ist, größer ist, als die Steifigkeit der nachgiebigen Unterstützung des Aktuators an der gegenüberliegenden Seite. Dies wird bei einem Wire-pickup, bei dem der Aktuator mit vier parallelen Drähten von einem Drahthalter gehalten wird, dadurch erreicht, dass an einer Seite des Aktuators Drähte mit einem gegenüber den Drähten an der anderen Seite des Aktuators unterschiedlichen Durchmesser verwendet werden. Zum Realisieren der Parallelführung mit unterschiedlicher Nachgiebigkeit sind grundsätzlich sowohl unterschiedliche Drahtdurchmesser als auch unterschiedliche Materialarten bei gleichem Durchmesser, unterschiedliche Querschnitte oder Kombinationen der unterschiedlichen Arten der nachgiebigen Unterstützung an beiden Seiten des Aktuators geeignet. Mit der adaptiven optischen Abtasteinrichtung, die mit einer Parallelführung des Aktuators mit unterschiedlicher Nachgiebigkeit gebildet ist, wird automatisch ein senkrechtes Ausrichten der optischen Achse auf einen gekrümmten Aufzeichnungsträger dadurch erreicht, dass der Aktuator beim Auslenken aus einer Neutrallage, die der Fokusposition des Aktuators entspricht, aufgrund der unterschiedlichen Nachgiebigkeit seiner Parallelführung in radialer Richtung verkippt wird. Dadurch, dass die Steifigkeit an der zur Mitte gerichteten Seite des Aktuators größer ist, wird eine radiale Verkippung erreicht, die der Richtung der Krümmung des Aufzeichnungsträgers folgt. Bei einem beispielsweise nach oben gekrümmten Aufzeichnungsträger wird der Aktuator zum Fokussieren des Abtast- bzw. Schreibstrahls ebenfalls nach oben ausgelenkt. Aufgrund der unterschiedlichen Nachgiebigkeit an den Seiten des Aktuators ist der Weg der Auslenkung an der Seite mit der geringeren Steifigkeit der nachgiebigen Unterstützung größer und führt zu einem Verkippen der optischen Achse des Aktuators, das der Abweichung des Aufzeichnungsträgers von einer ebenen Scheibe folgt und den Abtast- bzw. Schreibstrahl auch im gekrümmten Bereich des Aufzeichnungsträgers senkrecht auf den Aufzeichnungsträger ausrichtet. Eine stärkere Krümmung des Aufzeichnungsträgers erfordert eine größere Auslenkung des Aktuators und führt dadurch zu einem stärkeren Verkippen. Damit ist ohne zusätzliche Mittel in vorteilhafter Weise eine adaptive optische Abtasteinrichtung geschaffen, die einen geringen Aufwand erfordert und sich automatisch der Krümmung des Aufzeichnungsträgers anpasst.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine optische Abtasteinrichtung mit einer bekannten Parallelführung des Aktuators für optische Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 2 eine Prinzipskizze der Ausrichtung des Aktuators mit bekannter Parallelführung zu einem gekrümmten optischen Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 3 eine Prinzipskizze der Ausrichtung der adaptiven optischen Abtasteinrichtung zu einem nach oben gekrümmten optischen Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 4 eine Prinzipskizze der Ausrichtung der adaptiven optische Abtasteinrichtung zu einem nach unten gekrümmten optischen Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 5 eine Prinzipskizze der Draufsicht auf eine adaptive optische Abtasteinrichtung,
  • Fig. 6 eine Prinzipskizze der Seitenansicht der adaptiven optischen Abtasteinrichtung,
  • Fig. 7 eine Prinzipskizze der Draufsicht auf eine zweite adaptive optische Abtasteinrichtung und
  • Fig. 8 eine Prinzipskizze der Seitenansicht der zweiten adaptiven optischen Abtasteinrichtung.
  • Bezugszeichen sind in den Figuren übereinstimmend verwendet.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine optische Abtasteinrichtung mit einer bekannten Parallelführung des Aktuators für optische Aufzeichnungsträger. Bei der in Fig. 1 dargestellten Abtasteinrichtung handelt es sich um eine auch als Wire-pickup bezeichnete Abtasteinrichtung, die zur Aufzeichnung oder Wiedergabe optischer Aufzeichnungsträger verwendet wird und bei der sich der Aktuator über vier parallel angeordnete Drähte SPW elastisch auf einem Drahthalter WH abstützt. Als Aktuator wird die Baugruppe bezeichnet, die eine Objektivlinse OL enthält, die zum Fokussieren und zum Führen eines Lichtstrahls auf der Aufzeichnungs- oder Wiedergabespur eines optischen Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist. Die Objektivlinse OL ist auf einem Linsenhalter LH angeordnet, der auch sogenannte Trackingspulen TC zur Spurführung und eine Fokusspule FC zum Fokussieren des Lichtstrahls trägt. Die Spulen sind auf dem Linsenhalter LH symmetrisch angeordnet und werden über die den Linsenhalter LH elastisch auf dem Drahthalter WH abstützenden Drähte SPW gespeist. Der Drahthalter WH ist auf einer Aktuatorplatte AP montiert, die in den Linsenhalter LH eintauchende Flussleitbleche trägt, die hier als Rückschlußblech RC bezeichnet werden und an denen außerhalb des Linsenhalters LH Magnete M mit einem Südpol und einem Nordpol befestigt sind. Mit der Wechselwirkung zwischen den mit den Spulen TC und FC und dem Magnet M erzeugten Magnetfeldern wird dann der Linsenhalter LH bzw. Aktuator den Erfordernissen entsprechend in Fokus- und/oder Spurrichtung des optischen Aufzeichnungsträgers ausgelenkt. Die mit den vier Drähten SPW gebildete Parallelführung gewährleistet, dass eine in Fig. 2 dargestellte optische Achse OA der Objektivlinse OL auch bei Auslenkung des Aktuators aus einer Neutrallage stets senkrecht auf einen als ebene Scheibe angenommenen Aufzeichnungsträger ausgerichtet wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass optische Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise eine CD oder die DVD, in der Regel eine mehr oder weniger starke Krümmung aufweisen. Diese Abweichungen des Aufzeichnungsträgers von einer ebenen oder planen Scheibe entstehen durch meist unvermeidbare mechanische oder thermische Beanspruchung des Aufzeichnungsträgers und beeinflussen die Aufzeichnungs- oder Wiedergabequalität nachteilig, wenn sie mit einer Abtasteinheit aufgezeichnet oder wiedergegeben werden, die eine Parallelführung aufweist.
  • In Fig. 2 ist ein gewölbter optischer Aufzeichnungsträger WD dargestellt, der eine nach oben gerichtete Krümmung aufweist und mit einer Abtasteinrichtung abgetastet wird, die einen Aktuator mit der bekannten Parallelführung aufweist. Während die optische Achse OA an einer inneren Leseposition IDR des gewölbten optischen Aufzeichnungsträgers WD noch weitgehend mit einer senkrechten Ausrichtung auf den Aufzeichnungsträger WD übereinstimmt, steigt eine Abweichung über eine mittlere Leseposition MDR bis zu einer äußeren Leseposition ODR stark an. Dadurch werden die Wiedergabe oder Aufzeichnung nachteilig beeinflusst, da eine optimale Aufzeichnung oder Wiedergabe nur bei senkrechter Ausrichtung des auf den Aufzeichnungsträger WD gerichteten Lichtstrahls erzielt werden kann. Um diesen Nachteil bekannter optischer Abtasteinrichtungen mit Parallelführung zu vermeiden, ist eine adaptive optische Abtasteinrichtung vorgesehen, die sich ohne zusätzlichen Aufwand der Krümmung des gewölbten optischen Aufzeichnungsträgers WD anpasst. Diese Anpassung der Abtasteinrichtung an gewölbte optische Aufzeichnungsträger WD ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt und wird dadurch erreicht, dass sich der Aktuator der Abtasteinrichtung durch Verkippen der Wölbung bzw. Krümmung des gewölbten optischen Aufzeichnungsträgers WD anpasst. Dieses Verkippen der Parallelführung des Aktuators wird der dargestellten Ausführung entsprechend dadurch erreicht, dass an den Seiten des Aktuators Drähte SPW1 und SPW2 vorgesehen sind, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Der unterschiedliche Durchmesser der zur nachgiebigen Abstützung des Linsenhalters LH auf dem Drahthalter WH vorgesehenen Drähte SPW1 und SPW2 führt beim Auslenken der Objektivlinse OL in Fokusrichtung zu einem erwünschten Verkippen des Linsenhalters LH, das der Krümmung des gewölbten optischen Aufzeichnungsträgers WD folgt.
  • Gemäß einem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der adaptiven optischen Abtasteinrichtung für optische Aufzeichnungsträger sind die den Linsenhalter LH elastisch abstützenden Drähte SPW1 und SPW2 parallel an den Linsenhalter LH herangeführt und der Linsenhalter LH weist gerade, parallel verlaufende Seitenwände mit Erhebungen auf, über die der Linsenhalter LH mit den Drähten SPW1 und SPW2 verbunden ist. Der Linsenhalter LH ist über die elastischen Drähte SPW1 und SPW2 mit einem Drahthalter WH verbunden, der auf der Aktuatorgrundplatte AP befestigt ist. Auf der Aktuatorgrundplatte AP sind an einem Rückschlußblech RC befestigte Magnete M vorgesehen. Ein U-förmiges Rückschlußblech RC greift jeweils in einen Raum ein, der von einer Fokusspule FC gebildet wird. Auf den Fokusspulen FC sind Spurführungsspulen TC im von einem Schenkel des Rückschlußblechs RC und Magneten M gebildeten Zwischenraum angeordnet. Der Linsenhalter LH ist symmetrisch aufgebaut und trägt in seinem Zentrum als Linse eine Objektivlinse OL zum Fokussieren und zur Spurführung des Abtaststrahls auf dem optischen Aufzeichnungsträger.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Prinzipskizze einer Draufsicht auf eine adaptive optische Abtasteinrichtung zum Abtasten optischer Aufzeichnungsträger zeigt einen rechteckigen Linsenhalter LH. Grundsätzlich ist jedoch auch ein sechseckiger Linsenhalter LH verwendbar. Vor- und Rückseite des Linsenhalters LH sind parallel zueinander verlaufend vorgesehen. Durch eine sechseckige Form des Linsenhalters LH wird der Abstand einer im Zentrum des Linsenhalters angeordneten Objektivlinse OL zu den Seitenwänden vergrößert.
  • Die Fokusspule FC und auf der Fokusspule FC angeordnete Spurführungsspulen TC wirken zur Auslenkung beziehungsweise zum Bewegen des Aktuators mit Magneten M zusammen, die den Fig. 5 und 6 entsprechend innen an einem Schenkel eines U- förmigen Rückschlußblechs RC befestigt sind, das auf der Aktuatorgrundplatte AP angeordnet ist. Der andere Schenkel des U-förmigen Rückschlußblechs RC ist derart angeordnet, daß er mit zur Bewegung des Aktuators erforderlichem Spielraum in die Fokusspule FC eintaucht. Bei den Magneten handelt es sich jeweils um einen Magneten mit einem magnetischen Südpol S und einem magnetischen Nordpol N.
  • Die den Linsenhalter LH an beiden Seiten elastisch unterstützenden Drähte SPW1 und SPW2 können, wie in Fig. 7 dargestellt, in Richtung des Linsenhalters LH auch in einem Winkel zueinander angeordnet werden. Um ein Verkippen des Linsenhalters in tangentialer Richtung zu verhindern, ist jedoch grundsätzlich eine parallel verlaufende Anordnung der Drähte SPW1 beziehungsweise SPW2 an den Seiten des Linsenhalters LH vorgesehen. Auch diese Anordnung der Drähte SPW1, SPW2, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, stellt eine Parallelführung der Objektivlinse OL dar.
  • Bei den in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen sind an einer Seite des Linsenhalters LH Drähte SPW1 mit einem Durchmesser von 0,12 mm und an der anderen Seite des Linsenhalters LH sind Drähte SPW2 mit einem Durchmesser von 0,1 mm vorgesehen. Mit diesen Drahtdurchmessern wird für eine Abweichung in Fokusrichtung von ± 1 mm eine typische Winkelveränderung von ± 0,45 Grad erreicht.
  • Die Seitenansichten der ersten und zweiten adaptiven optischen Abtasteinrichtung gemäß Fig. 6 und Fig. 8 stimmen überein und verdeutlichen, daß die den Linsenhalter LH abstützenden Drähte SPW2 parallel verlaufend angeordnet sind. Hinsichtlich der an der anderen Seite des Linsenhalters LH angeordneten Drähte SPW1 ist ebenfalls ein paralleler Verlauf vorgesehen und der Abstand zwischen den an einer Seite des Linsenhalters LH angeordneten Drähten SPW1 beziehungsweise SPW2 entspricht dem Abstand der Drähte SPW2 beziehungsweise SPW1 an der anderen Seite des Linsenhalters LH. Die adaptiven optischen Abtasteinrichtungen sind symmetrisch strukturiert und weisen lediglich hinsichtlich der an beiden Seiten des Linsenhalters LH verwendeten Drähte SPW1, SPW2 Unterschiede auf. Die Drähte SPW1, SPW2 an einer Seite des Linsenhalters LH sind jedoch hinsichtlich ihrer Eigenschaften, wie Form, Durchmesser beziehungsweise Querschnitt und Steifigkeit übereinstimmend vorgesehen, um beim Auslenken des Aktuators in seitlicher Richtung eine exakte Parallelführung zu gewährleisten und unerwünschte Bewegungen oder ein Verkippen in Fokusrichtung oder in tangentialer Richtung bei seitlicher Auslenkung zu vermeiden.
  • Mit der in Fig. 7 dargestellten Anordnung werden insbesondere Bewegungen in tangentialer Richtung bei seitlicher Auslenkung des Aktuators verringert und das seitliche Auslenken des Aktuators ist insbesondere für ein schnelles Folgen der Aufzeichnungsspur oder zum Überqueren einer relativ geringen Anzahl von Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsträgers vorgesehen, die spiral- oder kreisförmig auf dem Aufzeichnungsträger angeordnet sind.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind als Beispiele angegeben und ein Fachmann kann andere Ausführungsformen der Erfindung realisieren, die im Bereich der Erfindung bleiben.

Claims (9)

1. Adaptive optische Abtasteinrichtung mit einem sich über Drähte (SPW) auf einem Drahthalter (WH) elastisch abstützenden Linsenhalter (LH) für Geräte zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen mit einem Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Abstützung an den Seiten des Linsenhalter (LH) parallel verlaufende Drähte (SPW1 und SPW2) vorgesehen sind, die sich von den Drähten (SPW1 beziehungsweise SPW2) an der gegenüberliegenden Seite des Linsenhalters (LH) durch eine unterschiedliche Nachgiebigkeit unterscheiden.
2. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung mit Drähten (SPW1, SPW2) gebildet ist, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
3. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung mit Drähten (SPW1, SPW2) gebildet ist, die einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
4. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung mit Drähten (SPW1, SPW2) gebildet ist, die eine unterschiedliche Steifigkeit aufweisen.
5. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung mit Drähten (SPW1, SPW2) gebildet ist, die auf einer Seite des Linsenhalters einen Durchmesser von 0,12 mm und auf der anderen Seite einen Durchmesser von 0,1 mm aufweist.
6. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung eine Parallelführung des Linsenhalters (LH) ist, deren Nachgiebigkeit an beiden Seiten des Linsenhalters (LH) unterschiedlich ist.
7. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenhalter (LH) bei einer Auslenkung in Fokusrichtung auf den Aufzeichnungsträger (WD) um ± 1 mm um einen Winkel von ± 0,45 Grad zum Anpassen der optischen Abtasteinrichtung an eine radial verlaufende Krümmung des optischen Aufzeichnungsträgers (WD) verkippt wird.
8. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei an einer Seite des Linsenhalters (LH) parallel verlaufende Drähte (SPW1 beziehungsweise SPW2) übereinstimmender Nachgiebigkeit als elastische Abstützung des Linsenhalters (LH) auf einem Drahthalter (WH) vorgesehen sind, deren Nachgiebigkeit sich von den Drähten an der anderen Seite des Linsenhalters (LH) unterscheidet.
9. Adaptive optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Linsenhalter (LH) in einer Draufsicht unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Drähte (SPW1, SPW2) seitlich am Linsenhalter (LH) angeschlossen sind, die mit seitlich am Linsenhalter (LH) in einem parallelen Abstand angeordneten Drähten (SPW1, SPW2) eine elastische Abstützung des Linsenhalters (LH) bilden, deren Nachgiebigkeit an einer Seite des Linsenhalters (LH) sich von der Nachgiebigkeit an der anderen Seite des Linsenhalters (LH) unterscheidet.
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