DE1016153B

DE1016153B - Elektro-Handschleifgeraet mit Luefterrad

Info

Publication number: DE1016153B
Application number: DED19013A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Duss; Jakob Holzaepfel
Original assignee: FRIEDRICH DUSS MASCHINENFABRIK
Current assignee: FRIEDRICH DUSS MASCHINENFABRIK
Priority date: 1954-10-30
Filing date: 1954-10-30
Publication date: 1957-09-19

Description

Elektro-Handschleifgerät mit Lüfterrad Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektro-Handschleifgerät mit Lüfterrad zur Abführung der Motorwärme und Antrieb der Arbeitswelle vom Motor her ins Schnelle.
Bei dem an sich bekannten Elektro-Handgerät ist in der allgemein üblichen Weise das Lüfterrad auf der Motorwelle, also nicht auf der Arbeitswelle angeordnet.
Es ist auch an sich bei Schleif- und Putzscheiben bekannt, diese zur Absaugung des Schleifstaubes auf der Rückseite mit Flügeln zu versehen. Ferner ist ein vorzugsweise in eine langsam laufende elektrische Maschine koaxial eingebauter Lüfter bekanntgeworden, der ins Schnelle übersetzt ist. Es war jedoch bisher nicht möglich, diese Gedanken in sinnvoller Weise auf Elektro-Handschleifgeräte zu übertragen.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein solches an sich bekanntes Elektro-Handschleifgerät betriebssicher und mit einem an Gewicht leichten, eine sehr hohe Dauerleistung besitzenden Drehstrommotor raumsparend auszubilden, bei welchem in möglichst hohem Maße dem Motor der Elastikschleifscheibe sowie dem zu bearbeitenden Werkstück Kühlluft zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lüfterrad hinter der Schleifscheibe angebracht ist.
Hiermit erhält man auf überraschend einfache Weise eine Lösung der gestellten Aufgabe in Form eines Elektro-Handschleifers, bei dem ohne ein zusätzliches Getriebe für den Lüfterradantrieb mit geringem konstruktiven Aufwand und damit ohne Störanfälligkeit eine starke Kühlung sowohl des Motors als auch der Schleifscheibe und des Werkstücks erzielt wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Elektro-Handschleifer; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 1. Im einzelnen bedeutet 1 das Motorgehäuse, an das sich nach der einen Seite über den Lagerschild 2 der Handgriff 3 anschließt, der hohl zur Aufnahme des Schalters ausgebildet ist und Öffnungen zur Zuführung der Kühlluft besitzt. An der anderen Seite schließt sich an das Motorgehäuse 1 das Getriebegehäuse 4 an.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Schutzhaube 5, die das Flügelrad 6 ganz umgibt und die benachbarte Schleifscheibe 7 teilweise umfaßt, am Getriebegehäuse 4 ebenso wie am Motorgehäuse 1 befestigt.
Im Motorgehäuse 1 ist der Drehstrommotor 8 untergebracht, der für eine Drehzahl von 3000 Umdrehungen/min gebaut ist. Durch die hohle Läuferwelle 9 wird von rechts Kühlluft zugeführt, die durch die Schlitze 9' austritt. Außer dieser Läuferkühlung ist eine Ständerkühlung vorgesehen, welche die Außenluft von den Schlitzen 3' durch die Schlitze 2' im Lagerschild 2 über die Wicklung und das Ständereisen 8 an der linken Läuferlagernabe 10 vorbei durch die Öffnung 11 im Motorgehäuse 1 und Getriebegehäuse 4 zum Windkanal der Schutzhaube 5, weiter zum Flügelrad 6 und zur Elastikschleifscheibe 7 nach außen zu dem an ihrer Arbeitsfläche angreifenden Werkstück (nicht dargestellt) führt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt am linken Ende der Läuferwelle 9 ein Kegelrad 12, das mit dem Kegeltrieb 13 kämmt, der die Arbeitswelle 14 antreibt.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß auf der schnell laufenden Arbeitswelle 14 unmittelbar neben der Elastikschleifscheibe 7 ein Flügelrad 6 sitzt, das von einer Schutzhaube 5 solcher Gestalt umgeben sein kann, daß sie gleichzeitig als Windkanal zur intensiven Abführung der Motorwärme und Zuführung von Kühlluft für die Elastikschleifscheibe 7 sowie für das mit ihrer freien Außenfläche zu bearbeitende Werkstfck dient.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektro-Handschleifgerät mit Lüfterrad zur Abführung der Motorwärme und Antrieb der Arbeitswelle vom Motor her ins Schnelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad in an sich bekannter Weise hinter der Schleifscheibe angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 879 412; österreichische Patentschrift Nr. 135 972; schweizerische Patentschrift Nr. 197 046; belgische Patentschrift Nr. 513 320; USA.-Patentschrift Nr. 2 476 632.