DE964638C

DE964638C - Tragbare, elektromotorisch angetriebene Holzbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE964638C
Application number: DEM28936A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Utz
Original assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Current assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Priority date: 1955-12-02
Filing date: 1955-12-02
Publication date: 1957-05-23

Description

Um bei tragbaren, elektromotorisch angetrietbenen Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Elektrohandkreissägen, das Sinken der Drehzahl bei zunehmender Belastung zu verhindern, wird zum Antrieb ein Drehstrommotor verwendet, der unabhängig von der Belastung seine Drehzahl beibehält. Ist für das Werkzeug, beispielsweise ein Kreissägeblatt, eine höhere Drehzahn erforderlich, dann ist zwischen Motorwelle und Werkzeugwelle ein Getriebe eingeschaltet, durch welches die Motordrehzahl ins Schnelle übersetzt wird. Da die an sich bekannte Anordnung eines Luftförderrades zur Kühlung des Motors auf der Motorwelle im oben beschriebenen Fall nicht zur genügenden Kühlung ausreicht, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Luftförderrad auf der ins Schnelle übersetzten Werkzeugwelle anzuordnen..
Vorzugsweise befindet sich das Luftförderräd neben dem Werkzeug, beispielsweise einem Kreissägeblatt, innerhalb der bekannten, das Werkzeug umgebenden Schutzhaube. Die Schutzhaube ist da= bei wie ein Gebläsegehäuse ausgebildet, d. h., die Luft tritt durch eine zentrale Öffnung der Schutzhaube ein, durch welche letztere mit den Innenräumen des Getriebe- und Motorgehäuses verbunden ist. Die angesaugte Luft tritt am Rand der Schutzhaube aus, wodurch gleichzeitig der Vorteil erreicht ist, daß auch das Werkzeug selbst durch den Luftstrom gekühlt wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Elektrohandkreissäge in einem- waagerechten Schnitt dargestellt.
An das Motorgehäuse i schließt sich das Getriebegehäuse 2 an, welches mit der Schutzhaube 3 aus einem Stück besteht oder mit ihr fest verbun.-dem, ist. Es handelt sich um einen Drehstrommotor, dessen Wellet 4 im Gehäuse drehbar gelagert und dessen Ständer 5 im Gehäuse i befestigt ist. Das Motorgehäuse trägt in an sich bekannter Weise einen Handgriff 6, der im gezeichneten Beispiel hohl ausgebildet ist und der zusammen mit dem Lagerschild 7 mit Lufteintrittsöffnungen. 8 versehen ist. Die Motorwelle 4. kann hohl ausgebildet sein, in welch,@m Fall in, ihr radiale Löcher 9 vorgesehen, sind, durch welche die eingetretene Luft austreten kann.
Die im Getriebegehäuse :2 gelagerte Arbeitswelle io, die das Werkzeug, im gezeichneten Beispiel ein Kreissägeblatt i i, trägt, ist durch ein geeignetes -Übersetzungsgetriebe mit der Motorwelle 4 kraftschlüssig verbunden. Im gezeichneten Beispiel greift ein auf der Motorwelle 4 befestigtes größeres Kegelzahnrad 12 in ein auf der Arbeitswelle io angeordnetes Kegelritzel 13 ein. Natürlich kann das Übersetzungsgetriebe auch anders ausgebildet und angeordnet sein., insbesondere dann, wenn Motor-und Arbeitswelle gleichachsig oder einander parallel angeordnet sind. Wesentlich ist immer, daß die Arbeitswelle io ins Schnelle übersetzt wird.
Im gezeichneten Beispiel ist auf der Arbeits-oder Werkzeugwelle io unmittelbar neben dem Werkzeug i i ein Luftförderrad 14 befestigt, das innerhalb der Schutzhaube 3 liegt. Die Schutzhaube 3 steht durch eine mittlere, die Werkzeugwelle io umgebende Öffnung 15 mit dem Innenraum des Motorgehäuses i, gegebenenfalls auch des Getriebegehäuses in Verbindung.
Der Verlauf der Kühlluft ist in der Zeichnung durch Pfeile angegeben, wodurch sich ergibt, daß der eingebaute Drehstrominotor innen und außen, desgleichen auch das arbeitende Werkzeug i i, wirksam gekühlt wird. Es sei erwähnt, daß zwischen dem Gehäuse i und dem Ständer 5 Luftdurchtrittskanäle 16 vorhanden sind.
Da bei einer Elektrohandkreissäge der feste Schutzhaubenteil mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten beweglichen Schutzhaubenteil verbunden ist, der während des Sägens aus seiner Ruhestellung verschwenkt -ist, so kann der Kühlluftstrom auch nach unten aus dem feststehenden. Schutzhaubenteil 3 austreten und gleichzeitig dazu dienen, die Sägespäne vomWerkstück wegzublasen.

Claims

PATEN TANSPRÜciiE@ i. Tragbare, elektromotorisch angetriebene Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Elektrohandkreissäge, mit Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftförderrad (14) auf der durch den Motor, vorzugsweise einen Drehstrommotor, angetriebenen und ins Schnelle übersetzten Werkzeugwelle (io) angeordnet ist.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfärderrad (14) neben dem Werkzeug (i i) innerhalb der das Werkzeug. z. B. das Kreissägeblatt, umgebenden - Schutzhaube (3) angeordnet ist.
3. Holzbearbeitwngsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube eine die Werkzeugwelle umgehende Öffnung (r5) besitzt, durch welche die Luft aus dem Motorgehäuse in die Schutzhaube übertritt.