DE10161347C1 - Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines differentiellen Eingangs-Taktsignalpaars in ein unsymmetrisches Ausgangstaktsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines differentiellen Eingangs-Taktsignalpaars in ein unsymmetrisches AusgangstaktsignalInfo
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Abstract
Eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines differentiellen Eingangs-Taktsignalpaars (CLK, NCLK) in ein unsymmetrisches Ausgangstaktsignal (A-CLK) enthält einen NMOS-Differenzverstärker (20) mit zwei N-Kanal-Feldeffekttransistoren (N1, N2), der das an seine Differenzeingänge angelegte Eingangs-Taktsignalpaar (CLK, NCLK) in ein erstes unsymmetrisches Signal umsetzt. Ferner enthält sie einen PMOS-Differenzverstärker (22) mit zwei P-Kanal-Feldeffekttransistoren (P3, P4), der das an seine Differenzeingänge angelegte Eingangs-Taktsignalpaar (CLK, NCLK) in ein zweites unsymmetrisches Signal umsetzt. Eine Vorspannungsschaltung (N5, N6, N7; P5, P6) erzeugt für jeden Differenzverstärker (20, 22) eine Vorspannung, die seinen Arbeitspunkt festlegt, an dem die Feldeffekttransistoren (N1, N2; P3, P4) in Abhängigkeit von dem Eingangs-Taktsignalpaar (CLK, NCLK) ihren Zustand ändern. Eine NAND-Schaltung (32) verknüpft das erste und das zweite unsymmetrische Signal miteinander und liefert als Ergebnis der Verknüpfung das unsymmetrische Ausgangstaktsignal (A-CLK).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines
differentiellen Eingangs-Taktsignalpaars in ein unsymmetrisches Ausgangstakt
signal.
Bei der Taktsteuerung von Speicherbausteinen werden üblicherweise PLL-
Schaltungen verwendet, die ein von einem Taktgenerator erzeugtes Referenz-
Taktsignal empfangen und daraus ein mit diesem phasenstarr gekoppeltes Steuer-
Taktsignal zur Speichersteuerung erzeugen. Aus Gründen der Störunempfind
lichkeit liegen sowohl das Referenz-Taktsignal als auch das Steuer-Taktsignal
jeweils als differentielle Taktsignalpaare vor. Da der üblicherweise in der PLL-
Schaltung enthaltene Phasen-Frequenz-Detektor für den durchzuführenden
Phasenvergleich unsymmetrische Signale benötigt, müssen sowohl das vom
Referenz-Taktgenerator erzeugte Referenz-Taktsignalpaar als auch das von der
PLL-Schaltung abgegebene Steuer-Taktsignalpaar jeweils in ein unsymmetrisches
(im englischen Sprachgebrauch als "single-ended" bezeichnetes) Signal umgesetzt
werden. Ein Beispiel einer solchen Schaltungsanordnung, in der diese
Signalumsetzung im Zusammenhang mit einer PLL-Schaltung angewendet wird,
findet sich in der integrierten Schaltung des Typs CDCV857A der Firma Texas
Instruments Inc., zu der ein Datenblatt im April 2001 veröffentlicht wurde. Auf
Seite 2 dieses Datenblatts sind sowohl für das Referenz-Taktsignalpaar als auch
für das rückgekoppelte Steuer-Taktsignalpaar jeweils eine eigene Schaltungs
anordnung vorgesehen, mit der diese differentiellen Taktsignalpaare in
unsymmetrische Signale umgesetzt werden können.
Für die Funktion der PLL-Schaltung ist die Phasenverschiebung zwischen dem
von ihr abgegebenen Steuer-Taktsiganlpaar und dem ihr vom Referenz-Takt
generator zugeführten Referenz-Taktsignalpaar von wesentlicher Bedeutung, da
aus dieser Phasendifferenz das Fehlersignal erzeugt wird, mit dessen Hilfe die
Phasenregelung durchgeführt wird. Somit ist erkennbar, daß die zum Umsetzen
der jeweiligen Signalpaare in unsymmetrische Signale verwendeten Schaltungs
anordnungen keine Phasenverschiebungen hervorrufen dürfen, die die vorhandene
Phasenverschiebung zwischen dem rückgekoppelten Steuer-Taktsignalpaar und
dem vom Referenz-Taktgenerator erzeugten Referenz-Taktsignalpaar verfälschen.
Die Schaltungsanordnungen dürfen also keine unterschiedlichen Signallaufzeiten
haben. Da die jeweils umzusetzenden Signale jedoch von verschiedenen Quellen
stammen, haben die Spannungswerte an den Punkten, an denen sich die Flanken
der jeweiligen differentiellen Taktsignalpaare überkreuzen, unterschiedliche
Werte. Aufgrund dieser unterschiedlichen Werte ergeben sich bei der Umsetzung
unterschiedliche Signallaufzeiten, so daß eine Verfälschung der Phasenbezie
hungen der im Phasen-Frequenz-Detektor zu vergleichenden Signale eintritt. Eine
phasenstarre Regelung auf die Frequenz des Referenz-Taktsignalpaars kann daher
nicht mehr gewährleistet werden. Bei der Taktsteuerung moderner Speicher
bausteine ist jedoch eine hochgenaue Phasen- und Frequenzregelung erforderlich,
wobei Flankenverschiebungen der Taktsignale in der Größenordnung von Pico-
Sekunden bereits zu einem Fehlverhalten der Speicherbausteine führen können.
In der US 6,194,920 B1 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, die sämt
liche Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 umfaßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die gewünschte Umsetzung der
differentiellen Taktsignalpaare in ein unsymmetrisches Taktsignal mit einer durch
unterschiedliche Werte der erwähnten Kreuzungspunktspannung nicht beein
flußten Signalverzögerung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einer Schaltungsanordnung der
eingangs angegebenen Art erreicht durch einen NMOS-Differenzverstärker mit
zwei N-Kanal-Feldeffekttransistoren, der das an seine Differenzeingänge ange
legte Eingangs-Taktsignalpaar in ein erstes unsymmetrisches Signal umsetzt,
einen PMOS-Differenzverstärker mit zwei P-Kanal-Feldeffekttransistoren, der das
an seine Differenzeingänge angelegte Eingangs-Taktsignalpaar in ein zweites
unsymmetrisches Signal umsetzt, eine Vorspannungsschaltung, die für jeden
Differenzverstärker eine Vorspannung erzeugt, die seinen Arbeitspunkt festlegt,
an dem die Feldeffekttransistoren in Abhängigkeit von dem Eingangs-Takt
signalpaar ihren Zustand ändern, und eine NAND-Schaltung, die das erste und das
zweite unsymmetrische Signal verknüpft und als Ergebnis der Verknüpfung das
unsymmetrische Ausgangstaktsignal abgibt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung
kann das unsymmetrische Ausgangstaktsignal aus dem ihr zugeführten
differentiellen Eingangs-Taktsignalpaar erzeugt werden, ohne daß die Phasenlage
der für die weitere Verarbeitung benötigten ansteigenden Flanke durch die Größe
des Spannungswerts an dem Punkt, an dem sich die Flanken des Eingangs-
Taktsignalpaars überkreuzen, beeinflußt wird. Diese Beeinflussung tritt nicht ein,
weil die Signallaufzeit in der Schaltungsanordnung unabhängig von dem
genannten Spannungswert ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch 2
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild zur Erläuterung der Verwendung der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung in einer PLL-Schaltung und
Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Bei der Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist zu
beachten, daß sie in zweifacher Ausführung zusammen mit einer PLL-Schaltung
10 verwendet werden soll. Eine Schaltungsanordnung 12 hat die Aufgabe, ein von
einem nicht dargestellten Referenz-Taktgenerator geliefertes differentielles
Referenz-Eingangs-Taktsignalpaar CLK und NCLK in ein unsymmetrisches
Referenz-Ausgangstaktsignal A-CLK umzusetzen, während die zweite Schal
tungsanordnung 14 dazu dient, daß vom Ausgang der PLL-Schaltung 10
abgegebene differentielle Steuer-Taktsignalpaar OUTCLK und N-OUTCLK in
ein unsymmetrisches Rückkopplungs-Ausgangstaktsignal R-CLK umzusetzen.
Die beiden Ausgangstaktsignale A-CLK und R-CLK werden einem Phasen-
Frequenz-Detektor 16 in der PLL-Schaltung zugeführt, der sie vergleicht und
abhängig von einer zwischen ihnen gegebenenfalls vorliegenden Phasendifferenz
abhängiges Fehlersignal erzeugt, das in den schematisch als Block 18
dargestellten weiteren Schaltungseinheiten der PLL-Schaltung 10 in der üblichen
Weise zur Phasenregelung verwendet wird.
Es ist dem Fachmann bekannt, daß zur Phasenregelung nur eine Flanke der
Eingangs-Taktsignalpaare als Referenz benutzt wird. In der nachfolgenden
Beschreibung wird daher nur die ansteigende Flanke des Eingangstaktsignals
CLK und des Referenz-Ausgangstaktsignals A-CLK betrachtet. Da die Eingangs
taktsignale CLK und NCLK zueinander komplementär sind, gelten die gleichen
Betrachtungen auch für die fallende Flanke des Eingangstaktsignals NCLK.
In Fig. 2 ist das Schaltbild der Umsetzungs-Schaltungsanordnung 12
dargestellt. Die Schaltungsanordnung 12 enthält einen NMOS-Differenzverstärker
20 mit zwei N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1 und N2, mit denen jeweils ein P-
Kanal-Feldeffekttransistor P1 bzw. P2 in Serie geschaltet ist. Die P-Kanal-
Feldeffekttransistoren P1 und P2 sind nach Art einer Stromspiegelschaltung
miteinander verbunden und leiten jeweils die Lastströme der N-Kanal-Feldeffekt
transistoren N1 bzw. N2.
Ferner enthält die Schaltungsanordnung 12 einen zweiten PMOS-Differenz
verstärker 22, der zwei P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 enthält. Mit
diesen P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 ist jeweils ein N-Kanal-Feld
effekttransistor N3 bzw. N4 in Serie geschaltet. Diese beiden N-Kanal-Feld
effekttransistoren sind nach Art einer Stromspiegelschaltung miteinander verbun
den und leiten jeweils die Lastströme der P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 bzw.
P4. Das Referenz-Eingangstaktsignal CLK ist mit den Gate-Anschlüssen der
Feldeffekttransistoren N1 und P3 verbunden, während das komplementäre
Referenz-Eingangstaktsignal NCLK mit den Gate-Anschlüssen der Feldeffekt
transistoren N2 und P4 verbunden ist.
Zur Festlegung der Arbeitspunkte der Differenzverstärker 20 und 22 ist eine
Vorspannungsschaltung vorgesehen, die abhängig von einem einem Eingang 24
zugeführten Referenzstrom an die verbundenen Source-Anschlüsse der N-Kanal-
Feldeffekttransistoren N1 und N2 und an die verbundenen Source-Anschlüsse der
P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 eine bestimmte Vorspannung anlegt.
Diese Vorspannung wird am NMOS-Differenzverstärker 20 mit Hilfe eines N-
Kanal-Feldeffekttransistors N5 erzeugt, dessen Source-Drain-Strecke zwischen
den verbundenen Source-Anschlüssen der N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1 und
N2 und Masse liegt. Am PMOS-Differenzverstärker 22 wird diese Vorspannung
mit Hilfe eines P-Kanal-Feldeffekttransistors P5 erzeugt, dessen Source-Drain-
Strecke zwischen dem Versorgungsspannungsanschluß 26 und den verbundenen
Source-Anschlüssen der P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 liegt. Der
Source-Drain-Spannungsabfall am N-Kanal-Feldeffekttransistor N5 bzw. am P-
Kanal-Feldeffekttransistor P5 wird dadurch erzeugt, daß der Strom Iref über eine
doppelte Stromspiegelschaltung aus N-Kanal-Feldeffekttransistoren N6 und N7
sowie einem P-Kanal-Feldeffekttransistor P6 in die Feldeffekttransistoren N5 und
P5 gespiegelt wird.
Die Ausgangssignale der beiden Differenzverstärker 20 und 22 werden über
Leitungen 28 bzw. 30 einer NAND-Schaltung 32 zugeführt, die aus N-Kanal-
Feldeffekttransistoren N5 und N9 sowie aus P-Kanal-Feldeffekttransistoren P7
und P8 aufgebaut ist. Wie zu erkennen ist, liegen die Source-Drain-Strecken der
Feldeffekttransistoren P7, N8 und N9 in Serie zwischen der mit dem Versor
gungsspannungsanschluß 26 verbundenen Leitung 34 und der Masseleitung 36,
während die Source-Drain-Strecke des Feldeffekttransistors P8 zwischen der
Leitung 34 und dem Verbindungspunkt zwischen dem Drain-Anschluß des P-
Kanal-Feldeffekttransistors P7 und dem Drain-Anschluß des N-Kanal-Feldeffekt
transistors N8 liegt. Das vom Differenzverstärker 20 abgegebene Signal wird
dabei den Gate-Anschlüssen der Feldeffekttransistoren N8 und P7 zugeführt,
während das vom Differenzverstärker 22 abgegebene Signal an die Gate-
Anschlüsse des Feldeffekttransistors P8 und des Feldeffekttransistors N9 angelegt
wird.
Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 32 an der Leitung 38 wird über
zwei Verstärkungs- und Signalformungsstufen 40 und 42 dem Schaltungsausgang
44 zugeführt, an dem das gewünschte unsymmetrische Ausgangstaktsignal A-
CLK abgegeben wird. Die Stufen 40 und 42 bestehen jeweils aus einem P-Kanal-
Feldeffekttransistor P9 und einem damit in Serie geschalteten N-Kanal-Feld
effekttransistor N10 bzw. einem P-Kanal-Feldeffekttransistor P10 und einem
damit in Serie geschalteten N-Kanal-Feldeffekttransistor N11 zwischen der an der
Versorgungsspannung liegenden Leitung 34 und der Masseleitung 36. Die Gate-
und Drain-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren P9 und N10 und der Feldeffekt
transistoren P10 und N11 sind jeweils miteinander verbunden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung 12 arbeitet wie folgt:
Durch Zuführen eines Referenzstroms Iref an den Eingang 24 wird erreicht, daß aufgrund des Stromspiegelverhaltens der Transistoren N6, N5, N7 sowie P6, P5 auch durch die Transistoren N5 und P5 ein dem Referenzstrom Iref entsprechender Strom fließt. Dieser Strom führt dazu, daß an den Transistoren N5 und P5 eine bestimmte Drain-Source-Spannung anliegt. Durch diese Spannung können die Arbeitspunkte der Differenzverstärker 20 und 22 eingestellt werden.
Durch Zuführen eines Referenzstroms Iref an den Eingang 24 wird erreicht, daß aufgrund des Stromspiegelverhaltens der Transistoren N6, N5, N7 sowie P6, P5 auch durch die Transistoren N5 und P5 ein dem Referenzstrom Iref entsprechender Strom fließt. Dieser Strom führt dazu, daß an den Transistoren N5 und P5 eine bestimmte Drain-Source-Spannung anliegt. Durch diese Spannung können die Arbeitspunkte der Differenzverstärker 20 und 22 eingestellt werden.
Wenn das Eingangstaktsignal CLK von einem niedrigen Wert auf einen hohen
Wert ansteigt, dann hat dies zur Folge, daß der N-Kanal-Feldeffekttransistor N1
vom gesperrten in den leitenden Zustand übergeht, sobald der Spannungswert des
Eingangstaktsignals CLK die Summe aus der Source-Drain-Spannung des N-
Kanal-Feldeffekttransistors N5 und der Schwellenspannung des N-Kanal-Feld
effekttransistors N1 überschreitet. Da an den Gate-Anschluß des N-Kanal-
Feldeffekttransistors N2 das komplementäre Eingangstaktsignal NCLK angelegt
ist, dessen Spannungswert sich entgegengesetzt zum Eingangstaktsignal CLK
ändert, geht dieser Feldeffekttransistor in den gesperrten Zustand über, sobald die
Spannung des Eingangstaktsignals NCLK die Summe aus der Source-Drain-Span
nung des Feldeffekttransistors N5 und der Schwellenspannung des Feldeffekt
transistors N2 unterschreitet.
Bei dem geschilderten Umschaltvorgang wird angenommen, daß der
Spannungswert, an dem sich die Flanken der Eingangstaktsignale CLK und
NCLK überkreuzen, über dem oben erläuterten Summenspannungswert liegt. Dies
bedeutet, daß die N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1 und N2 in Sättigungsbetrieb
arbeiten, so daß der Umschaltvorgang des Feldeffekttransistors N1 sehr schnell
erfolgen kann. Diese schnelle Reaktion auf die steigende Flanke des Eingangs
taktsignals CLK hat zur Folge, daß aufgrund des niedrigen Spannungswerts an der
Leitung 28 an ihrer Ausgangsleitung 38 einen Übergang von einem niedrigen
Spannungswert zu einem hohen Spannungswert erzeugt. Ein entsprechendes
Signal wird auch als das gewünschte Ausgangstaktsignal A-CLK an der Leitung
44 nach einer entsprechenden Signalformung in den Stufen 40 und 42 abgegeben.
Die hohe Kreuzungspunktspannung des differentiellen Eingangs-Taktsignal
paars CLK und NCLK hat somit zur Folge, daß zwischen der ansteigenden Flanke
des Eingangstaktsignals CLK und der ansteigenden Flanke des unsymmetrischen
Ausgangstaktsignals A-CLK nur eine geringe Verzögerung vorliegt.
Aufgrund der hohen Kreuzungspunktspannung und des fest eingestellten
Arbeitspunks des PMOS-Differenzverstärkers 22 arbeiten die in ihm enthaltenen
P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 nicht im Sättigungsbetrieb, so daß die
ansteigende Flanke des Eingangstaktsignals CLK nur verzögert zur Zustands
änderung der P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3 und P4 führt. Die Spannung an
der Leitung 30 geht daher erst nach einer Verzögerungszeit vom hohen
Spannungswert auf den niedrigen Spannungswert über, was allerdings in der
Schaltungsanordnung 12 keine Auswirkung hat, da aufgrund der NAND-
Verknüpfung die zeitlich bereits früher aufgetretene Umschaltflanke an der
Leitung 28 zur Erzeugung einer ansteigenden Flanke an der Leitung 38 und am
Ausgang 44 geführt hat.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß die Spannung am Kreuzungspunkt der
Flanken des differentiellen Eingangs-Taktsignalpaars CLK und NCLK niedriger
als die Summe aus der Source-Drain-Spannung des N-Kanal-Feldeffekttransistors
5 und der Schwellenspannung der N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1 und N2 ist.
Unter diesen Bedingungen arbeitet der PMOS-Differenzverstärker 22 aufgrund
der gegebenen Arbeitspunkteinstellung im Zustand gestättigter P-Kanal-
Feldeffekttransistoren P3 und P4, während die N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1
und N2 im NMOS-Differenzverstärker 20 unterhalb ihres Schwellenwerts, also in
einem nicht gesättigten Betrieb arbeiten. Dies hat zur Folge, daß bei dem
niedrigen Spannungswert am Kreuzungspsunkt der Flanken des differentiellen
Eingangs-Taktsignalpaars CLK, NCLK die P-Kanal-Feldeffekttransistoren P3
und P4 schnell auf die ansteigende Flanke des Eingangstaktsignals CLK reagieren
können. Der P-Kanal-Feldeffekttransistor P3 schaltet dabei vom leitenden Zustand
in den gesperrten Zustand um, während der P-Kanal-Feldeffekttransistor P4 vom
gesperrten Zustand in den leitenden Zustand umschaltet. Das Signal an der
Leitung 30 geht daher mit geringer Verzögerung von einem hohen Spannungswert
auf einen niedrigen Spannungswert über, was aufgrund der NAND-Verknüpfung
in der NAND-Schaltung 32 ein Umschalten des Spannungswerts des Signals an
der Leitung 38 vom niedrigen Wert in den hohen Wert bewirkt. Am Ausgang 44
wird somit ein dem Eingangstaktsignal CLK entsprechendes unsymmetrisches
Ausgangstaktsignal A-CLK mit ansteigender Flanke erzeugt.
Die Zustandsänderung der N-Kanal-Feldeffekttransistoren N1 und N2 im
NMOS-Differenzverstärker 20 erfolgt wegen des niedrigen Werts der Kreuzungs
punktspannung wesentlich stärker verzögert, so daß auch das Umschalten des
Signals an der Leitung 28 vom hohen Wert auf den niedrigen Wert stark verzögert
erfolgt, was jedoch keinen Einfluß auf das Ausgangssignal der NAND-Schaltung
32 an der Leitung 38 hat, da dieses bereits auf den hohen Signalwert umgeschaltet
hat. Aufgrund der geschilderten Arbeitsweise führt also stets derjenige
Differenzverstärker, dessen Feldeffekttransistoren im Sättigungsbereich arbeiten,
als Reaktion auf eine ansteigende Flanke des Eingangstaktsignals CLK nach einer
stets gleichen kurzen Verzögerung zur Erzeugung einer ansteigenden Flanke des
asymmetrischen Ausgangstaktsignals A-CLK. Die Verzögerungszeit zwischen
den beiden Flanken ist daher unabhängig von der Höhe des Spannungswerts am
Kreuzungspunkt der Flanken der differentiellen Eingangstaktsignale. Diese Unab
hängigkeit der Laufzeitverzögerung von der Kreuzungspunktspannung bei der von
der Schaltungsanordnung 12 durchgeführte Umsetzung der differentiellen Signale
in ein asymmetrisches Signal ist Voraussetzung für eine genaue Phasenregelung
in der PLL-Schaltung 10, da die Phasenlage der dem Phasen-Frequenz-Detektor
16 zugeführten Taktsignale nicht durch den Umsetzungsvorgang verfälscht wird.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines differentiellen Eingangs-
Taktsignalspaars in ein unsymmetrisches Ausgangstaktsignal, wobei die Schal
tungsanordnung einen NMOS-Differenzverstärker (20) mit zwei N-Kanal-Feld
effekttransistoren (N1, N2), der das an seine Differenzeingänge angelegte
Eingangs-Taktsignalpaar (CLK, NCLK) in ein erstes unsymmetrisches Signal
umsetzt, einen PMOS-Differenzverstärker (22) mit zwei P-Kanal-Feldeffekt
transistoren (P3, P4), der das an seine Differenzeingänge angelegte Eingangs-
Taktsignalpaar in ein zweites unsymmetrisches Signal umsetzt, und eine Vorspan
nungsschaltung (N5, N6, N7, P5, P6), die für jeden Differenzverstärker eine
Vorspannung erzeugt, die seinen Arbeitspunkt festlegt, an dem die Feldeffekt
transistoren (N1, N2; P3, P4) in Abhängigkeit von dem Eingangs-Taktsignalpaar
(CLK, NCLK) ihren Zustand ändern, aufweist, gekennzeichnet durch eine
NAND-Schaltung (32), die das erste und das zweite unsymmetrische Signal
verknüpft und als Ergebnis der Verknüpfung das unsymmetrische Ausgangs
taktsignal (A-CLK) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem NMOS-Differenzverstärker (20) zu jedem N-Kanal-Feldeffekttransistor (N1,
N2) ein P-Kanal-Feldeffekttransistor (P1 bzw. P2) als Lastelement in Serie
geschaltet ist, wobei diese P-Kanal-Feldeffekttransistoren (P1, P2) nach Art eines
Stromspiegels miteinander verbunden sind, und daß in dem PMOS-
Differenzverstärker (22) ein N-Kanal-Feldeffekttransistor (N3 bzw. N4) in Serie
geschaltet ist, wobei diese N-Kanal-Feldeffekttransistoren (N3, N4) nach Art
eines Stromspiegels miteinander verbunden sind.
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