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Die
Erfindung betrifft einen Reitersicherungssockel für Sammelschienen
mit einem Sockelunterteil und einer Berührungsschutzabdeckung, die von
einer geschlossenen Betriebsposition relativ zu dem Sockelunterteil
aufklappbar bzw. von dem Sockelunterteil abnehmbar ausgebildet ist,
so daß sie
in eine Wartungsposition bringbar ist.
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Solche
Reitersicherungssockel finden ihren Einsatz in elektrischen Sammelschienensystemen, wobei
die Reitersicherungssockel ggf. lösbar an den Sammelschienen
befestigt werden. Jeder Reitersicherungssockel ist so ausgebildet,
daß er
bevorzugt mehrere Sicherungen aufnehmen kann, wobei ggf. Sicherungen
unterschiedlicher An in die Reitersicherungssockel einsetzbar sind.
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In
der Regel werden Sammelschienensysteme verwendet, bei denen mehrere
Reitersicherungssockel in einem System gleichzeitig zum Einsatz kommen.
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Die
Berührungsschutzabdeckung
deckt in ihrer geschlossenen Betriebsposition üblicherweise einen Großteil der
Oberseite des Sockelunterteils ab und verhindert versehentliches
Berühren
des Sockelunterteils bzw. von Sicherungen, die in das Sockelunterteil
eingesetzt werden. Auch kann die Berührungsschutzabdeckung so ausgebildet
sein, daß sie
eine Entnahme von in das Sockelunterteil eingesetzte Sicherungen
verhindert.
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Unter "Betriebsposition" der Berührungsschutzabdeckung
ist im Sinne dieser Erfindung die Position der Berührungsschutzabdeckung
zu verstehen, bei der die Berührungsschutzabdeckung
im wesentlichen vollständig
auf dem Sockelunterteil bestimmungsgemäß angeordnet ist. Lediglich
leichte Abweichungen durch beispielsweise nicht hundertprozentig
sachgemäßes Aufsetzen
der Berührungsschutzabdeckung
soll in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung sein.
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Zum
Einsatz bzw. zur Entnahme von Sicherungen oder auch zur Wartung
des Reitersicherungssockels ist die Berührungsschutzabdeckung üblicherweise
so ausgebildet, daß sie
von dem Sockelunterteil vollständig
abgenommen werden kann, so daß in
dieser sogenannten Wartungsposition die Berührungsschutzabdeckung vollständig von
dem Sockelunterteil des Reitersicherungssockels getrennt ist. Es
ist jedoch auch möglich,
daß die
Berührungsschutzabdeckung
relativ zu dem Sockelunterteil bewegbar, insbesondere aufklappbar
oder verschiebbar ausgebildet ist, wobei weiterhin eine Verbindung mit
dem Sockelunterteil bestehen kann. Diese Verbindung kann beispielsweise
durch ein Scharnier oder ein Gelenk gebildet sein, es ist jedoch
auch möglich,
daß die
Berührungsschutzabdeckung
lediglich durch einen beispielsweise aus Kunststoff hergestellten
Befestigungsstreifen mehr oder weniger lose an dem Sockelunterteil
befestigt ist.
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Der
Begriff "Wartungsposition" im Sinne dieser
Erfindung ist daher sehr weit zu verstehen und umfaßt alle
die Positionen der Berührungsschutzabdeckung,
die von der oben erläuterten
bestimmungsgemäßen Betriebsposition
abweichen.
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Jedem
Reitersicherungssockel ist in der Regel ein bestimmtes elektrisches
Gerät zugeordnet, wobei
je nach Gerät
ggf. auch unterschiedliche Sicherungen bzw. Sicherungsausführungen
(ggf. mit unterschiedlichen Absicherungsstromstärken etc.) verwendet und in
den Reitersicherungssockel eingesetzt werden müssen.
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Aus
diesem Grund ist es bekannt, Reitersicherungssockel mit einem oder
mehreren Kennzeichnungsfeldern für
das zugehörige
Gerät zu
versehen, wobei die Kennzeichnungsfelder auf der Berührungsschutzabdeckung
angebracht sind.
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Insbesondere
bei Berührungsschutzabdeckungen,
die vollständig
von dem Sockelunterteil abnehmbar ausgebildet sind, besteht daher
die Gefahr, daß bei
der Wartung der Reitersicherungssockel oder bei einem Austausch
der in den Reitersicherungssockel eingesetzten Sicherungen die dabei
von den Sockelunterteilen abgenommenen Berührungsschutzabdeckungen verwechselt
werden und nachfolgend auf ein falsches Sockelunterteil in ihrer
Betriebsposition wieder aufgesetzt werden oder auch verlegt werden,
wodurch falsche Zuordnungen der Kennzeichnungsfelder auftreten können oder
aber die Kennzeichnungsfelder vollständig verloren gehen können.
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Diese
Gefahr besteht ebenfalls, wenn auch in verminderten Ausmaß, bei Berührungsschutzabdeckungen,
die relativ zu dem Sockelunterteil bewegbar ausgebildet sind, da
bei den Verbindungen zwischen Berührungsschutzabdeckung und Sockelunterteil,
wie beispielsweise dem oben genannten Scharnier oder einem Befestigungsstreifen,
die Gefahr besteht, daß ein
Befestigungsstreifen nach mehrmaligen Gebrauch oder bei unachtsamer
oder eiliger Bedienung reißt
oder aber Scharniere bzw. Gelenke, die häufig aus Kostengründen sehr
einfach ausgebildet sind und beispielsweise aus einem Stift bestehen,
der an einem der Elemente angeordnet ist und in eine Öffnung des
zugehörigen
zweiten Elements eingreift, beschädigt werden oder aber bei unachtsamer
und eiliger Bedienung gelöst
werden, so daß auch
bei solchen Ausführungen
eine unbeabsichtigte vollständige
Trennung zwischen Berührungsschutzabdeckung
und Sockelunterteil nicht ausgeschlossen ist.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 93
10 753.6 U1 ist ferner ein Sicherungselement für Stromschienensysteme
bekannt, das ein durch ein Gehäuse
vollständig
gekapseltes dreipoliges Sicherungselement umfaßt. Zur Verbesserung der Berührungssicherheit
wird in diesem Dokument vorgeschlagen, kleine Abdeckklappen im Bereich
der oberen und unteren Stirnseite des Gehäuses vorzusehen, wobei diese
Abdeckklappen in ihrer Schließstellung
lediglich Schraubenköpfe
von Kastenklemmen sowie eine Abwinklung eines Lötarms abdecken, nicht jedoch Öffnungen
für Sicherungen
oder andere Teile des Gehäuses.
Ferner wird vorgeschlagen, daß auf
einer Abdeckklappe Pfeile oder dergleichen aufgebracht sein können, die
die Stromflußrichtung
angeben.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 1 959 594 U1 ist ferner eine mehrphasige
Stromkreisleiste für
Verteileranlagen bekannt, in der mehrere Sicherungseinsätze eingebracht
sind. Es wird in dieser Druckschrift ebenfalls vorgeschlagen, die
Berührungssicherheit
der Anordnung dadurch zu steigern, daß die Rinne, in der die stromführenden
Teile und die Sicherungseinsätze
angeordnet sind, mittels einer Abdeckung aus Kunststoff verdeckt
wird, die durchsichtig, insbesondere glasklar, ausgebildet sein kann.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reitersicherungssockel
für Sammelschienen mit
einem Sockelunterteil und einer Berührungsschutzabdeckung zur Verfügung zu
stellen, bei dem die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden
und bei dem insbesondere eine zuverlässige und fehlerfreie Kennzeichnung
des Reitersicherungssockels, insbesondere in Bezug auf das an das
Sockelunterteil angeschlossene Gerät, erkennbar ist und das Gerät dem Reitersicherungssockel
zugeordnet werden kann, auch bei einer Verwechslung oder eines Verlustes
der Berührungsschutzabdeckung
zum Beispiel während
einer Wartung eines mit dem Reitersicherungssockel ausgerüsteten Sammelschienensystems.
Diese Aufgabe wird durch einen Reitersicherrungssockel gemäß Anspruch
1 gelöst,
die Ansprüche
2 bis 8 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels.
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Gemäß der Erfindung
ist das Sockelunterteil mit einem Kennzeichnungselement versehen,
wobei sowohl das Sockelunterteil als auch die Berührungsschutzabdeckung
so ausgebildet sind, daß das Kennzeichnungselement
sowohl in der Betriebsposition als auch in einer Wartungsposition
ablesbar ist.
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Da
erfindungsgemäß das Kennzeichnungselement
an dem Sockelunterteil angeordnet ist, ist immer eine richtige Zuordnung
der an das Sockelunterteil angeschlossenen Geräte sichergestellt, auch wenn
beispielsweise während
Wartungsarbeiten Berührungsschutzabdeckungen
unterschiedlicher Sicherungssockel miteinander vertauscht werden.
Darüber
hinaus kann bei einer möglichen
Beschädigung bzw.
bei einem möglichen
Verlust einer Berührungsschutzabdeckung
diese durch eine beliebige, baugleiche Berührungsschutzabdeckung ersetzt
werden und nach Abschluß der
Wartungsarbeiten auf das Sockelunterteil aufgesetzt werden, ohne
daß die
bedienende Person die Kennzeichnung der Elemente beachten muß.
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Erfindungsgemäß sind dabei
das Sockelunterteil und die Berührungsschutzabdeckung
so ausgebildet, daß das
Kennzeichnungselement sowohl in der Betriebsposition als auch in
einer Wartungspositionen, bei der die Berührungsschutzabdeckung insbesondere
abgeklappt oder vollständig
abgenommen ist, durch den Bediener ablesbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Kennzeichnungselement ein Kennzeichnungsfeld, auf dem die interessierenden
Angaben, beispielsweise Gerätebezeichnung
angeschlossenen des zugeordneten Gerätes, Parameter, wie z.B. Leistung
etc. des angeschlossenen Gerätes
oder Anforderung an die einzusetzende Sicherung (beispielsweise
Sicherungsstromstärke)
angegeben sein können.
Auch ist es möglich,
Farbkennzeichnungen, DIN-Angaben oder weitere Informationen auf
dem Kennzeichnungsfeld zu vermerken.
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Bevorzugt
ist das Kennzeichnungselement auf einer Oberseite des Sockelunterteils
angeordnet, da der Zugriff auf den Reitersicherungssockel durch einen
Bediener in der Regel von oben erfolgt, insbesondere die einzusetzenden
Sicherungen in der Regel von oben in das Sockelunterteil eingesetzt
werden, so daß das
Kennzeichnungselement für
den Bediener insbesondere bei Wartungsarbeiten immer gut sichtbar
ist.
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Als
Position für
das Kennzeichnungselement bietet sich bei einer Ausführungsform
die Anordnung an einer Schmalseite des Sockelunterteils an.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Kennzeichnungselement fest mit dem Sockelunterteil verbunden,
insbesondere kann es einstückig
mit dem Sockelunterteil ausgebildet sein. Bevorzugt handelt es sich
bei dem Sockelunterteil, wie auch bei der Berührungsschutzabdeckung, um Spritzgußteile,
so daß das
Sockelunterteil einfach und kostengünstig gemeinsam mit dem Kennzeichnungselement
hergestellt werden kann.
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Es
ist jedoch auch möglich,
daß das
Kennzeichnungselement lösbar
an dem Sockelunterteil befestigt ist. Besonders bevorzugt ist bei
einer lösbaren
Befestigung eine Schnapp-Verbindung.
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Durch
die lösbare
Befestigung des Kennzeichnungselement ist es möglich, im Falle eines neuen
bzw. geänderten
Einsatzes des Reitersicherungssockels und einer möglicherweise
damit verbundenen neuen Zuordnung unterschiedlicher Geräte, das
Kennzeichnungselement auszutauschen, so daß auf einfache Weise auch die
Kennzeichnung den neuen Bedingungen angepaßt werden kann.
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Eine
solche lösbare
Befestigung kann vorzugsweise dadurch verwirklicht werden, daß das Sockelunterteil,
bevorzugt an einer Schmalseite, mit einer senkrechten, im Querschnitt
im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Nut versehen ist, in
die ein Kennzeichnungselement, dessen Querschnitt demjenigen dieser
Nut im wesentlichen entspricht, einschiebbar und in der gewünschten
Einstellung verrastbar ist. Die Verrastung zwischen dem Kennzeichnungselement
und dem Sockelunterteil kann durch Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen im
Kennzeichnungselement bzw. in dem Sockelunterteil derart vorgesehen
werden, daß eine
Verrastung des Kennzeichnungselements in seiner Endstellung in der
Nut des Sockelunterteils hörbar
und/oder fühlbar
ist, so daß ein
Benutzer eine Rückmeldung über den
sicheren Einsatz des Kennzeichnungselementes erhält.
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Erfindungsgemäß ist die
Berührungsschutzabdeckung
mit einem Fenster bzw. mit einer Ausnehmung oder Durchbrechung versehen,
durch das bzw. durch die das Kennzeichnungselement ablesbar ist, wenn
sich die Berührungsschutzabdeckung
in ihrer Betriebsposition befindet. Dadurch wird sichergestellt,
daß sich
die Berührungsschutzabdeckung weitgehend über sämtliche
relevante Elemente des Sockelunterteils, insbesondere über die
stromführenden
oder unter Spannung stehende Elemente des Sockelunterteils erstreckt
und das Sockelunterteil im wesentlichen vollständig abdeckt, gleichzeitig
aber das Kennzeichnungselement in der Betriebsposition der Berührungsschutzabdeckung
sehr gut sichtbar ist.
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Bevorzugt
ist das Kennzeichnungselement so ausgebildet, daß eine Oberseite des Kennzeichnungselement
im wesentlichen mit einer Oberseite der Berührungsschutzabdeckung in ihrer
Betriebsposition fluchtet. Dadurch wird zum einen ein Schutz des
Kennzeichnungselements durch die Berührungsschutzabdeckung gewährleistet,
gleichzeitig wird eine im wesentlichen ebene Oberfläche des
Reitersicherungssockels ermöglicht.
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Selbstverständlich ist
es jedoch auch möglich,
daß die
Oberseite des Kennzeichnungselements relativ zu der Oberseite der
Berührungsschutzabdeckung
zurückgenommen
ist, so daß ein besonderer
Schutz des Kennzeichnungselementes gewährleistet ist, oder aber über die
Oberseite der Berührungsschutzabdeckung
hinausragt, so daß das Kennzeichnungselement
noch deutlicher sichtbar ist.
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels werden
anhand der anhängenden
Zeichnungen deutlich, die besonders vorteilhafte Ausführungsformen
des Reitersicherungssockels bzw. einzelner Elemente des Reitersicherungssockels
in schematischer Form darstellen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Reitersicherungssockels
mit einem Sockelunterteil und einer Berührungsschutzabdeckung;
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2 eine
Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels;
und
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3 eine
teilweise geschnittene Teil-Explosionsdarstellung eines Teilbereichs
einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels 10 für Sammelschienen
mit einem Sockelunterteil 100 und einer Berührungsschutzabdeckung 200.
Die Berührungsschutzabdeckung 200 befindet
sich in ihrer geschlossenen Betriebsposition, in der sie eine Oberseite
des Sockelunterteils 100 im wesentlichen vollständig abdeckt.
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Das
Sockelteil 100 umfaßt
insgesamt drei Aufnahmen 110 für Sicherungen (nicht gezeigt),
die in die Aufnahmen 110 einsetzbar sind, wenn die Berührungsschutzabdeckung 200 vom
dem Sockelunterteil 100 gelöst wird. Das Sockelunterteil 100 umfaßt ferner
Befestigungs- und Anschlußelemente 120,
mit denen der Reitersicherungssockel 100 an nicht gezeigten
Sammelschienen befestigbar ist.
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Auf
das Sockelteil 100 in einer Betriebsposition aufgesetzt
befindet sich die Berührungsschutzabdeckung 200,
die insgesamt drei kreisförmige Öffnungen 210 aufweist,
durch die die Aufnahmen 110 für die Sicherungen und, im Falle
von eingesetzten Sicherungen (nicht gezeigt), diese sichtbar sind,
so daß der
Zustand bzw. die Bestückung
des Reitersicherungssockels 100 überprüft werden kann.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform der Berührungsschutzabdeckung 200 handelt
es sich um eine Berührungsschutzabdeckung 200,
die vollständig
von dem Sockelunterteil 100 abnehmbar ausgebildet ist.
Zur erleichterten Abnahme ist die Berührungsschutzabdeckung 200 an
beiden End- bzw. Schmalseiten mit stufenförmig ausgebildeten Griffelementen 220 versehen, die
in ihrer Längsabmessung über das
Sockelunterteil 100 hinausragen, so daß sie von einem Benutzer untergriffen
werden können,
so daß die
Berührungsschutzabdeckung 200 einfach
aus ihrer in 1 gezeigten Betriebsposition gelöst und abgenommen
werden kann.
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Ebenfalls
an beiden Schmalseiten und an der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 sind
rechteckige, als Durchbrüche
ausgebildete Fenster 230 vorgesehen, die sich im wesentlichen über die
gesamte Länge
der Schmalseite der Berührungsschutzabdeckung 200 erstrecken
und einen Blick auf ein Kennzeichnungselement 130 ermöglichen,
welches an dem Sockelunterteil 100 befestigt ist (siehe
auch 2 und 3).
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Auf
der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 ist
zwischen den Öffnungen 210 jeweils ein
zusätzliches
Kennzeichnungsfeld 240 vorgesehen, auf dem, zusätzlich zu
dem Kennzeichnungselement 130 des Sockelunterteils 100,
beispielsweise Beschriftungen oder Kennzeichnungen vermerkt werden
können.
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2 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels 100. Ähnliche
oder gleiche Bauteil wurden mit identischen Bezugszeichen versehen.
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Wie
deutlich in 2 ersichtlich ist, befindet sich
die Berührungsschutzabdeckung 200,
in der Öffnungen 210 vorgesehen
sind, wie auch in 1 gezeigt, in ihrer geschlossenen
Betriebsposition. Das Fenster 230 ist als Durchbruch an
einer Schmalseite der Berührungsschutzabdeckung 200 ausgebildet und
so bemessen, daß ein
ein Kennzeichnungsfeld 132 umfassender Bereich des Kennzeichnungselementes 130 teilweise
in die Ausnehmung des Fensters 230 hineinragen kann. Wie
in 2 ersichtlich, ist das Kennzeichnungselement 130 so
ausgebildet, daß der
das Kennzeichnungsfeld 132 tragende Bereich zwar teilweise
in das als Durchbrechung ausgebildete Fenster 230 der Berührungsschutzabdeckung 200 hineinragt,
die Oberseite des Kennzeichnungsfeldes 132 jedoch knapp
unterhalb der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 liegt,
so daß die Oberseite
des Kennzeichnungsfeldes 132 mit der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 nahezu
fluchtet, jedoch leicht gegenüber
der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 zurückgenommen
ist, so daß ein
Schutz des Kennzeichnungsfeldes 132 gegeben ist.
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Das
Kennzeichnungselement 130 ist über einen Steg 134 fest
mit dem Sockelunterteil 100 verbunden und bei der in 2 gezeigten
Ausführungsform
integral mit dem Sockelunterteil 100 ausgebildet.
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Das
im wesentlichen stufenförmige
Griffelement 220 weist an seiner Unterseite einen Vorsprung 222 auf,
der hintergriffen werden kann, so daß die Berührungsschutzabdeckung 200 leicht
von dem Sockelunterteil 100 abgenommen werden kann.
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3 zeigt
in einer Teil-Explosionsdarstellung eine weitere Ausführungsform
einzelner Elemente eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels
mit einem Sockelunterteil 100 und einer Berührungsschutzabdeckung 200.
Auch bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
wurden gleiche oder ähnliche
Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen, und es wird auf
die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen.
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Die
in 3 gezeigte Ausführungsform ist im wesentlichen
so ausgebildet wie die in 2 gezeigte
Ausführungsform,
jedoch ist das Kennzeichnungselement 130 als abnehmbares
Element ausgebildet.
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Das
abnehmbare Kennzeichnungselement 130 umfaßt ein Kennzeichnungsfeld 132 und
ein von diesem im wesentlichen sich senkrecht nach unten erstreckenden
Steg 134, wie auch die in 2 gezeigte
Ausführungsform.
An den Steg 134 schließen sich
jedoch zwei Befestigungselemente 136 an, die voneinander
beabstandet sind und in zugehörige
Nuten 150 des Sockelunterteils 100 einführbar und
verrastbar sind.
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Jedes
Befestigungselement 136 umfaßt einen im wesentlichen starren
Steg 138 und einen im wesentlichen dazu parallel angeordneten
dünneren und
dadurch flexibleren Steg 140, der an seinem unteren Ende
mit einer Rastnase 142 versehen ist.
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Beim
Einschieben des Kennzeichnungselements 130 wird der Steg 140 durch
eine Innenwand der Nut 150, die gegen die Rastnase 142 drückt, in Richtung
auf den Steg 138 vorgespannt, bis sich das Kennzeichnungselement 130 in
einer Verrastposition befindet, in der die Rastnase 142 einen
zugehörigen Vorsprung
(nicht gezeigt) in der Nut 150 hintergreift, so daß das Kennzeichnungselement 130 sicher
in der Nut 150 und damit an dem Sockelunterteil 100 befestigt
ist.
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Durch
die Ausbildung des Rastnase 142 und des zugehörigen Vorsprungs
(nicht gezeigt) in der Nut 150 ist das Verrasten des Kennzeichnungselements 130 in
der Nut 150 und damit an einem Sockelunterteil 100 durch
ein hörbares
Einschnappen der Rastnase 142 hinter den zugehörigen Vorsprung (nicht
gezeigt) kontrollierbar, so daß der
Benutzer sicherstellen kann, daß das
Kennzeichnungselement 130 sicher an dem Sockelunterteil 100 befestigt
ist.
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Ferner
ist bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
das Kennzeichnungselement 130 mit einem Rastelement 144 versehen,
das mit einem zugehörigen
Rastelement 224 der Berührungsschutzabdeckung 200 verrastet,
wenn sich die Berührungsschutzabdeckung 200 in
ihrer Betriebsposition befindet. Bei der in 3 gezeigten
Ausführungsform handelt
es sich bei dem Rastelement 224 der Berührungsschutzabdeckung 200 um
einen Rastvorsprung, der hinter einer unteren Kante des seitlich angeordneten
Rastelementes 144 des Kennzeichnungselementeseingreift.
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Es
soll verstanden werden, daß die
in 3 gezeigte Ausführungsform ein Kennzeichnungselement 130 mit
zwei Rastelementen 144 umfaßt, während die zugehörige Berührungsschutzabdeckung 200 ebenfalls
mit zwei Rastelementen 224 in gegenüberliegenden Positionen versehen
ist, um ein sicheres Einrasten des Berührungsschutzabdeckung 200 in
seiner Betriebsposition zu gewährleisten,
diese zusätzlichen
zweiten Rastelemente sind aber aufgrund der teilweise geschnittenen
Darstellung in 3 nicht sichtbar.
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Selbstverständlich ist
auch möglich,
lediglich ein Rastelement an dem Kennzeichnungselement 200 130 und
der Berührungsschutzabdeckung 200 vorzusehen,
ferner ist es selbstverständlich
möglich, anders
ausgestattete Rastelemente zu verwenden. Ferner ist es möglich, daß sämtliche
Kennzeichnungselemente (siehe z. B. 1 mit zwei
Kennzeichnungselementen 130) mit solchen Rastvorrichtungen
zu versehen, oder auch nur einzelne Kennzeichnungselemente.
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Bezüglich der
weiteren Ausgestaltung des Sockelunterteils 100 bzw. der
Berührungsschutzabdeckung 200 der
in 3 gezeigten Ausführungsform wird auf die in
den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen
verwiesen.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
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- 10
- Reitersicherungssockel
- 100
- Sockelunterteil
- 110
- Aufnahme
für Sicherungen
- 120
- Befestigungs-
und Anschlußelement
- 130
- Kennzeichnungselement
(Sockelunterteil)
- 132
- Kennzeichnungsfeld
- 134
- Steg
- 136
- Befestigungselement
- 138
- Steg
- 140
- Steg
- 142
- Rastnase
- 144
- Rastelement
- 150
- Nut
- 200
- Berührungsschutzabdeckung
- 210
- Öffnung
- 220
- Griffelement
- 222
- Vorsprung
- 224
- Rastelement
- 230
- Fenster
- 240
- zusätzliches
Kennzeichnungsfeld