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Die
Erfindung betrifft einen Sicherungslasttrennschalter.
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Sicherungslasttrennschalter
bestehen im Allgemeinen aus einem Trennerunterteil, in welchem Kontaktgruppen
zur Aufnahme von Sicherungseinheiten angeordnet sind, die ihrerseits
an der Unterseite eines gegenüber
dem Trennerunterteil verschwenkbaren Deckels eingesetzt sind, derart,
dass beim Schließen
des Deckels die Sicherungseinheiten in die Kontaktgruppen eingeführt werden.
Das Trennerunterteil wird über
eine Adaptereinrichtung mit den Stromschienen eines Stromschienensammelsystems
in elektrischen Kontakt gebracht.
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In
der
EP 1 903 589 A2 ist
ein Sicherungslasttrennschalter mit Lichtbogenkammer angegeben, bei
dem die Anschlussleitungen stirnseitig einzusetzen sind. Ein derartiger
Sicherungslasttrennschalter ist nicht zum Einsatz auf einem Adapter
konzipiert.
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Die
CH 696 789 A5 offenbart
einen Sicherungslasttrennschalter, der ohne Adapter einzusetzen
ist und bei dem die Anschlussleitungen in stirnseitige Befestigungsschrauben
bzw. Klemmen einzusetzen sind.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
1 851 257 ist ein Sicherungslasttrennschalter bekannt,
mit einem Grundgehäuse
und einer Abdeckhaube aus Isolierstoff zum Abdecken der Messerkontakte,
in welche Sicherungselemente einzusetzen sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungslasttrennschalter
zu schaffen, bei dem die Anschlussrichtung variierbar ist, insbesondere
an Ort und Stelle der Montage auf die erforderlichen Bedürfnisse
eingestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe löst
ein Sicherungslasttrennschalter mit einem Trennerunterteil und einem
daran angeordneten schwenkbaren Deckel, mit Aufnahmekontakten von
Kontakten von Sicherungseinheiten, wobei eine erste Kontaktgruppe
als Steckkontakte mit einem Fußabschnitt
ausgebildet sind, der mit dem Trennerunterteil durchgeführt ist
und aus dem Trennerunterteil vorsteht, wobei das Trennerunterteil
mit unterschiedlicher Anschlussrichtung auf einen Adapter aufsetzbar
ist, wobei der Adapter mehrere Kontaktöffnungen zur alternativen Führung des
Fußabschnitts
sowie eine Kontaktschiene aufweist, die im Bereich der Kontaktöffnungen
verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktgruppe sowie eine
zweite Kontaktgruppe, die mit den Zugangsanschlüssen verbunden sind, jeweils
durch eine Berührungsschutzhaube
abgedeckt ist, dass die erste und zweite Berührungsschutzhaube jeweils Einführschlitze
und integrierte Lichtbogen-Löschkammern
aufweisen, wobei die zweite Berührungsschutzhaube gegenüber dem
Trennerunterteil abnehmbar ausgebildet ist.
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Die
Erfindung schafft einen Sicherungslasttrennschalter, dessen durch
ein Gehäuse
festgelegtes Trennerunterteil in der Anschlussrichtung um 180° versetzbar
ist, so dass die Zugangskontakte entweder oben oder unten angeordnet
werden können.
An dem Gehäuse
ist ein Deckel schwenkbar gelagert, wobei der Deckel gegenüber dem
Trennerunterteil um 180° gedreht
montiert werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Sicherungslasttrennschalter
lässt sich
das Trennerunterteil in zwei unterschiedlichen Anschlussrichtungen
auf einen Adapter aufsetzen, der wiederum auf den Stromsammelschienen
eines üblicherweise
in Vertikalrichtung liegenden Sammelschienensystems befestigbar
ist. Um die unterschiedliche Montage des Trennerunterteils auf dem
Adapter zu ermöglichen,
ist eine Gruppe der Aufnahmekontakte im Trennerunterteil in Form
von Steckkontakten ausgebildet mit einem aus dem Gehäuse herausragenden
Fußabschnitt,
der im symmetrisch zur Querachse des Adapters ausgeformte und Gegenkontakte
aufnehmende Öffnungen eingesteckt
werden kann. In dem Trennerunterteil des Sicherungslasttrennschalters
sind zwei Einheiten von Berührungsschutzhauben
vorgesehen, von welchen eine im Bereich der Steckkontakte fest montiert
wird, während
die andere Berührungsschutzhaube
abnehmbar ist und zur Abdeckung einer Aufnahmekontaktgruppe und
Anschlusskontakten dient. Die abnehmbare Berührungsschutzhaube ist ebenso wie
die fest montierte Berührungsschutzhaube
mit integrierten Löschkammern
versehen, so dass unabhängig
von der Anschlussrichtung des Trennerunterteils die erforderlichen
Löschkammern
an der jeweils notwendigen Stelle vorhanden sind.
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Gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sicherungslasttrennschalters
ist das Trennerunterteil mit einer Verriegelungseinrichtung versehen,
welcher eine Detektionseinrichtung der abnehmbaren Berührungsschutzhaube
zugeordnet ist, derart, dass bei nicht vorgenommener Verriegelung der
Verriegelungseinrichtung die Abdeckhaube auf das Trennerunterteil
nicht aufsetzbar ist, während
die abnehmbare Berührungsschutzhaube
auf das Trennerunterteil dann aufsetzbar ist, wenn die Verriegelungseinrichtung
in ihre Verriegelungsposition verbracht ist.
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Im
Folgenden wird der erfindungsgemäße Sicherungslasttrennschalter
anhand der Zeichnung zur Erläuterung
weiterer Merkmale beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Sicherungslasttrennschalters mit
einem Trennerunterteil und dem zugehörigen Adapter,
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2 eine
Teildarstellung von Kontakten sowie einer Kontaktschiene, die im
Trennerunterteil einerseits und im Adapter andererseits angeordnet sind,
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3 eine 1 entsprechende
Darstellung, bei welcher das Trennerunterteil gegenüber 1 um
180° gedreht
ist,
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4 eine
Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Sicherungslasttrennschalters
zur Erläuterung
der einzelnen Einheiten,
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5 eine
perspektivische Draufsicht auf den Adapter,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Berührungsschutzhauben,
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7 eine
Unterseitenansicht des Trennerunterteils,
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8 eine
Draufsicht auf das Trennerunterteil, und
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9 eine
Unterseitenansicht der Berührungsschutzhaube.
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Nachfolgend
wird das Grundprinzip des Sicherungslasttrennschalters in Verbindung
mit einem Trennerunterteil und einem Adapter erläutert, welches zweckmäßigerweise
bei vorliegender Erfindung angewandt wird, um das Trennerunterteil 1 mit
unterschiedlicher Anschlussrichtung auf einen Adapter 18 aufsetzen
zu können.
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1 zeigt
einen Sicherungslasttrennschalter, welcher ein Trennerunterteil
bzw. Trennerunterteil 1 aufweist und einen am Trennerunterteil 1 vorzugsweise
schwenkbar angelenkten Deckel 2. Der Deckel 2 dient
zur Aufnahme einer oder mehrerer Sicherungseinheiten. Derartige
Sicherungseinheiten weisen zur Kon taktierung der nachfolgend beschrieben Kontakte
im Trennerunterteil 1 Kontaktmesser auf. Eine derartige
Sicherungseinheit ist in 2 mit 3 bezeichnet,
die Kontaktmesser sind mit 4 und 5 angegeben.
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Wie
aus den 1 und 2 hervorgeht,
ist der Deckel 2 über
Schwenkfüße 7 an
Halteeinrichtungen 8 schwenkbar befestigt, wobei die Halteeinrichtungen 8 vorzugsweise
in Form von Aufnahmezapfen oder dergleichen vorgesehen sind. An
der Innenseite des Trennerunterteils 1 befinden sich zwei
Paar derartiger Halteeinrichtungen 8, 8', die dazu dienen,
den Deckel entweder an dem Paar von Halteeinrichtungen 8 oder
an dem Paar von Halteeinrichtungen 8' zu befestigen, je nachdem, wie
das Trennerunterteil gegenüber
dem zugehörigen,
noch zu beschreibenden Adapter 18 angesetzt wird. Das Trennerunterteil 1 befindet
sich üblicherweise
in Vertikalrichtung, so dass der Deckel 2 schwenkbar nach „oben" aufklappbar angeordnet
ist.
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In
dem Trennerunterteil 1 befinden sich bei einem dreipoligen
Schaltgerät
drei Paare von Kontakten 10, 11, die einander
gegenüberliegend
vorgesehen sind und dazu dienen, die Kontaktmesser 4, 5 der
betreffenden Sicherungseinheit 3 aufzunehmen, wenn der
Deckel 2 in Richtung auf das Trennerunterteil 1 verlagert
und geschlossen wird.
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Bei
der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist ein Abgangskontakt in Form des Kontaktes 10 vorgesehen
und ein Zugangskontakt 11 in Form eines Steckkontaktes,
wie er nachstehend näher
erläutert
wird. Der Steckkontakt 11 weist einen Fußabschnitt 12 auf,
der aus dem Trennerunterteil 1 nach unten durch eine Öffnung 17 im
Trennerunterteilboden 1b durchgeführt ist und gegenüber der Trennerunterteilunterseite 1a über eine
vorgegebene Distanz vorsteht. Der Abgangskontakt 10 hat
bei der dargestellten Ausführungsform
im Wesentlichen und vorzugsweise L-Form und ist gegenüber dem
Trennerunterteilboden 1b durch Schraubmittel 13 befestigt
und trägt
weiter auf dem parallel zur Trennerunterteilebene verlaufenden Schenkel 10a eine
Klemmschraube 14 zum Anklemmen eines Leitungsendes oder
dergleichen. Der Steckkontakt 11 ist mittels eines senkrecht
zum Fußabschnitt 12 abstehenden Schenkels 11a und
Schraubmittel 15 am Trennerunterteilboden des Trennerunterteils 1 befestigt.
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Bei
der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist der Steckkontakt 11 derart ausgebildet, dass der Fußabschnitt 12 gegenüber seinem
Aufnahmeabschnitt 11b für
den Messerkontakt der zugehörigen
Sicherungseinheit 3 parallel versetzt angeordnet ist durch
Ausbildung eines Schulterabschnitts 11c zwischen dem Abschnitt 11b und
dem Kontaktabschnitt 12. Im Einzelnen wird ausdrücklich auf 1 verwiesen.
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Der
Schulterabschnitt 11c liegt auf dem Trennerunterteilboden 1b des
Trennerunterteils 1 auf. In dem Trennerunterteilboden 1b befindet
sich eine Öffnung 17,
durch welche der Steckkontakt 11 mit seinem Fußabschnitt 12 hindurch
geführt
ist. Im Trennerunterteilboden 1b sind weiterhin Schraubmittel 16 vorgesehen,
die dazu dienen, das Trennerunterteil 1 an dem darunter
liegenden Adapter 18 befestigen zu können.
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Wie
sich aus 1 und 2 ergibt,
gelangen die Kontaktmesser 4, 5 nach Schließen des
Deckels 2 in die der Aufnahmebereiche 10b, 11b zugehörigen Kontakte 10, 11,
wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugangskontakt
in Form des Steckkontaktes 11 und dem Abgangskontakt 10 geschaffen
wird.
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Das
erfindungsgemäßen Schaltgerät wird auf
den Adapter 18 aufgesetzt, wobei der Fußabschnitt 12 des
Steckkontaktes 11 über
eine von jeweils einem Paar von Öffnungen 18a, 18b mit
vorbestimmten Bereichen 21, 22 einer Kontaktschiene 20 in
Eingriff gelangt und damit der elektrische Kontakt zwischen dem
Fußabschnitt 12 und
der Kontaktschiene 20 hergestellt wird. Dies erfolgt beim
Aufsetzen des Trennerunterteils 1 auf den Adapter 18.
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Bei
der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist die Kontaktschiene 20 mit zwei definierten Kontaktbereichen 21, 22 versehen,
wie dies nachfolgen noch näher
erläutert
wird. Wird das Trennerunterteil 1 nach 1 und 2 auf
den Adapter 18 aufgesetzt, tritt der Fußabschnitt 12 in Kontakt
mit dem Bereich 22 der Kontaktschiene 20, die
ihrerseits in elektrische Verbindung gebracht werden kann mit einer
der mit 24, 28, 29 bezeichneten Sammelschiene
bzw. Stromschiene.
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Der
Adapter 18 weist weiterhin Füße 25, 26, 27 auf,
die dazu dienen, die betreffenden Sammelschienen 24, 28, 29 teilweise
zu untergreifen, um ein Aufstecken des Adapters 18 auf
die Sammelschienen 24, 28, 29 zu ermöglichen,
wie dies an sich bekann ist.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäß benutzten
Kontakte 10, 11 sowie der Kontaktschiene 20 des
Adapters 18. Jeder Kontakt 10, 11 ist
in an sich bekannter Weise mit Kontaktschenkeln 30, 31 bzw. 32, 33 versehen,
die durch einen Federring 35 bzw. 36 in eine Klemmstellung
vorge spannt sind, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist. Die Kontaktschenkel 30, 31 bzw. 32, 33 verlaufen
im Wesentlichen parallel zueinander und tragen sich nach oben erweiternde
Einführbereiche.
Die Schenkel 30, 31 bzw. 32, 33 werden
von jeweils einem Federring 35 bzw. 36 hintergriffen.
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An
der Unterseite des Steckkontaktes 11 befindet sich der
Fußabschnitt 12,
der bei dieser Ausführungsform
entsprechend dem oberen Kontaktabschnitt mit den Teilen 32, 33, 36 ausgebildet
ist und ebenfalls einen Federring 38 aufweist.
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Die
Kontaktschiene 20 weist in der Breite verkürzte Bereich 21, 22,
die vorzugsweise konisch oder abgeschrägt bzw. rund verlaufen, um
ein leichtes Aufsetzen des Steckkontaktes 11 mit seinem Fußabschnitt 12 zu
ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind die Schenkel 39, 40 des Fußabschnitts 12 ebenfalls
seitlich abgebogen, wodurch das Aufstecken der Schenkel 39, 40 auf
den Abschnitt 21 bzw. 22 erleichtert wird.
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Die
Kontaktschiene 20 weist eine nach unten umgebogene Zunge 42 auf,
die in einem nach unten gewölbten
Bogen 43 endet. Der Bogen 43 dient zur Kontaktierung
der zugehörigen
Stromschiene, wie dies aus 2 ersichtlich
ist.
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3 zeigt
eine 1 entsprechende Darstellung, bei der allerdings
das Trennerunterteil 1 gegenüber 2 um 180° gedreht
ist, derart, dass der Steckkontakt 11 in 3 im
Gegensatz zu 1 und 2 sich auf
der linken Seite des Trennerunterteils 1 befindet, d. h.
in der Nähe
des Deckels 2. Der Deckel 2 ist bei der Ausführungsform
nach 4 in die Halteeinrichtungen 8' eingesetzt
und schwenkbar um diese gelagert.
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Durch
das paarweise Anordnen der Halteeinrichtungen 8, 8' ist es damit
möglich,
den Deckel 2 entweder an den Halteeinrichtungen 8 oder
alternativ entsprechend 4 an den Halteeinrichtungen 8' zu befestigen,
so dass das Trennerunterteil 1 um 180° gegenüber 1 und 2 gedreht
vorgesehen werden kann, wodurch die Abgangskontakte der zu 1, 2 entgegengesetzten
Richtung liegen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 1 und 2 befinden sich die Abgangskontakte „oben", d. h. im Bereich
der Befestigung des Deckels 2, während bei der Ausführungsform
nach 4 die Abgangskontakte 10 sich „unten" befinden, d. h.
an der zum Deckel 2 abgewandten Seite des Trennerunterteils.
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Wird
das Trennerunterteil 1 nach 3 auf den
Adapter 18 aufgesetzt, dann tritt der Fußabschnitt 12 in
Kontakt mit dem Bereich 21, der die gleiche Gestaltung
hat, wie der Bereich 22 nach 3a, wobei
im Adapter 18 sowohl oberhalb des Bereichs 21 als
auch oberhalb des Bereichs 22 Öffnungen 18a, 18b ausgeführt sind,
um den Steckkontakt 11 entsprechend einführen zu
können.
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Das
erfindungsgemäße Schaltgerät weist pro
Pol entsprechende Kontakte 10, 11 an. Wie aus 2 und 4 erkennbar
ist, sind pro Pol bzw. pro Stromschiene 24, 28, 29 jeweils
eine Kontaktschiene 20 vorgesehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform
handelt es sich um ein dreipoliges Schaltgerät für den Einsatz auf den Sammelschienen.
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Aus
vorstehender Erläuterung
ist ersichtlich, dass das Trennerunterteil 1 ohne weiteres
je nach Wunsch oder Voraussetzung um 180° gedreht eingesetzt werden kann,
um einmal die Abgangskontakte entweder „oben" oder „unten" zu lokalisieren.
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Eine
Kontaktstruktur, wie sie in Verbindung mit den
1 bis
3 dargestellt
ist, ist in der Patentanmeldung
DE
10 2006 022 374 vom 12. Mai 2006 vorgeschlagen.
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4 zeigt
eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Sicherungslasttrennschalters
mit dem Deckel 2, dem Trennerunterteil 1 und dem
Adapter 18. Gemäß vorliegender
Erfindung weist die dargestellte bevorzugte Ausführungsform einen festen Berührungsschutz 50 auf
in Form einer Berührungsschutzhaube
und einen abnehmbaren Berührungsschutz 51 in
Form einer Berührungsschutzhaube
auf.
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Die
Berührungsschutzhaube 50 wird
dem Trennerunterteil 1 fest verrastet und ist damit stationär zur Abdeckung
von Kontaktzungen 53, 54, 55 vorgesehen,
die eine erste Kontaktgruppe bilden und als Steckkontakte vorgesehen
sind. Diese Steckkontakte 53, 54, 55 entsprechen
den Steckkontakten 12 in den 1 bis 3.
Wie sich weiter aus 4 ergibt, ist die Berührungsschutzhaube 50 mit
Schlitzen 58 bis 60 versehen, mittels welcher
die Pole bzw. Kontaktmesser der Sicherungseinheiten in die betreffenden
Kontaktzungen 53, 54, 55 eingeschoben
werden können.
Die Berührungsschutzhaube 50 weist einen
im Wesentlichen parallel zur Fläche
des Trenneroberteils 1 verlaufenden Deckels 50a auf,
an den sich in Richtung Mitte des Trennerunterteils 1 haubenförmige Erhöhungen 60a, 60b, 61a, 61b, 62a, 62b mit
zwischenliegenden Einführschlitzen
anschließen.
Die haubenförmigen
Erhöhungen 60a bis 62b decken
Steckkontakte 53, 54, 55 seitlich und oberhalb
derselben ab und sind paarweise pro Steckkontakt vorgesehen, wie
dies aus der Zeichnung entsprechend 4 hervorgeht.
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Weitgehend
entsprechend ist die Berührungsschutzhaube 51 ausgebildet,
die abnehmbar zum Trennerunterteil 1 vorgesehen ist und
einen Deckel 51a aufweist, der, sobald die Berührungsschutzhaube 51 auf
das Trennerunterteil 1 aufgesetzt ist, parallel zur oberen
Fläche
des Trennerunterteils 1 verläuft. An den Deckel 51 schließen sich
entsprechend haubenförmige
Erhöhungen 70a, 70b, 71a, 71b, 72a, 72b an
mit dazwischen liegenden Einführungsschlitzen 74, 75, 76,
die ebenfalls zur Durchführung
des betreffenden Pols bzw. Kontaktmessers des jeweiligen Sicherungseinheiten
dienen. Unterhalb der Erhöhungen 70a bis 72b befinden
sich die Kontaktzungen 80, 81, 82, die
elektrisch mit Zugangsanschlüssen 84 bis 86 verbunden
sind. Die Kontaktzungen 80 bis 82 sind über in 4 nicht
dargestellte Leiter mit den Zugangsanschlüssen 84, 85, 86 verbunden
und entsprechen den Kontakten 10 in 1 bis 3.
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Unterhalb
des Trennerunterteils 1 befindet sich der Adapter 18 mit
entsprechenden Öffnungen 87a, 87b, 87c bzw. 88a, 88b, 88c,
die jeweils symmetrisch zu einer Mittelachse des Adapters 18 vorgesehen
sind und unterhalb welchen sich Gegenkontakte befindet derart, dass
das Trennerteil 1 entweder in der in 1 gezeigten
Richtung oder um 180° hierzu
gedreht auf den Adapter 18 aufgesetzt werden kann. Aus
vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, dass bei Verwendung von
Kontaktzungen in Form von Steckkontakten solcher Art, wie sie in 2 mit 12 bezeichnet
sind, d. h. wenn diese Steckkontakte zwei zueinander separierte
Schenkel 39, 40 aufweisen, in der Oberseite des
Adapters 18 für
jeweils ein derartiges Schenkelpaar ein Öff nungspaar erforderlich ist.
Im Falle Verwendung anderer Steckkontakte mit nur einem einzigen
Schenkel reicht die Ausbildung von nur jeweils einer Öffnung pro
Pol aus. Die Kontakte bzw. Leiterbahnen im Adapter 18 sind
in den Figuren nicht weiter bezeichnet. Insoweit wird auf die 1 bis 3 verwiesen,
in welchen die den Kontaktzungen in Form von Steckkontakten 11 zugeordneten
Kontaktelemente 20 mit Kontaktierabschnitt 21, 22 im
Detail dargestellt sind.
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Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die abnehmbare
Berührungsschutzhaube 51 mit
vorzugsweise fest eingesetzten Trennwänden 90, 91 versehen,
die entweder als separate Elemente oder zusammen mit der Berührungsschutzhaube 51 gespritzt
vorgesehen sein können. Die
Trennwände 90, 91 dienen
als Isolator zwischen den einzelnen am Deckel 2 angeordneten
Sicherungseinheiten im Betriebszustand des Sicherungslasttrennschalters,
d. h. wenn der Deckel 2 geschlossen und die Sicherungseinheiten
mit ihren jeweiligen Polen in die betreffenden Kontaktzungen 53 bis 55 bzw. 80 bis 82 eingeschoben
sind.
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4 zeigt
weiter, dass das Trennerunterteil Verriegelungseinrichtungen, vorzugsweise
in Form von Verriegelungsknöpfen
beinhaltet, die zur Verriegelung des Trennerunterteils 1 mit
dem Adapter 18 vorgesehen sind, wobei der Adapter 18 zugeordnete Aufnahmen 95, 96 enthält, in welche
die Verriegelungseinrichtungen eingreifen.
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Wie
sich 5 entnehmen lässt,
sind in dem Abschlussdeckel 18a drei Öffnungspaare 87a, 87b, 87c vorgesehen
und symmetrisch zur Mittellinie Öffnungspaare 88a, 88b, 88c,
durch welche die Fußabschnitte
in Form von Steckkontakten, beispiels weise in 2 mit 12 bezeichnet,
hindurchgeführt
werden, um die entsprechenden Kontaktabschnitte des Leiters 20 zu
umgreifen. Wird das Trennerunterteil um 180° gedreht, dann greifen die Steckkontakte 12 durch Öffnungspaare 88a, 88b, 88c und
kontaktieren den entsprechenden anderen Leiter 20.
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6 zeigt
eine Perspektivansicht lediglich der Berührungsschutzhauben 50 und 51 zur
Verdeutlichung deren Betriebszustand, sobald die abnehmbare Berührungsschutzhaube 51 in
das Trennerunterteil fest eingesetzt ist.
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Die
Trennwände 90, 91 befinden
sich in entsprechenden Schlitzen jeweils etwa stirnseitig der Berührungsschutzhaube 50 bzw. 51 und
stehen senkrecht zu den Deckeln 50a, 51a.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind die haubenförmigen
Erhöhungen 60a, 60b, 61a, 62b, 63a, 62b sowie 70a, 70b, 71a, 71b, 72a, 72b auf
den aufeinander zuweisenden Flächen
konisch abgeschrägt,
um das Einsetzen der Sicherungseinheiten während z. B. des Schließens des
Deckels 2 zu erleichtern. Eine dieser Abschrägungen ist
in 6 in Bezug auf die haubenförmige Erhöhung 60a mit 98 bezeichnet
und ist bei den anderen haubenförmigen Erhöhungen entsprechend
ausgebildet.
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In
den haubenförmigen
Erhöhungen
befinden sich pro Pol jeweils Löschkammern
zum Löschen
von Lichtbögen,
die beim Entnehmen der Sicherungseinheiten auftreten können, wobei
diese Löschkammern
in den haubenförmigen
Erhöhungen beider
Berührungsschutzhauben 50, 51 vorgesehen sind,
so dass unabhängig
von der Anschlussrichtung des Trennerunterteils 1 jeweils
an den notwendigen Kontaktbereichen Löschkammern vorhanden sind.
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7 zeigt
eine Perspektivansicht des Trennerunterteils 1 von unten
gesehen mit den Zugangskontakten 84, 85, 86 und
den zu diesen abgewandten Steckkontakten bzw. Kontaktzungen 53, 54, 55,
woraus ersichtlich ist, dass die Kontakte 53, 54, 55 in
der Form ausgebildet sind, wie dies in Verbindung mit 2 gezeigt
ist. Gemäß 7 sind
die Verriegelungseinrichtungen 92, 93 mit ihrem
in den Adapter 18 reichenden Fußabschnitt dargestellt, der
etwa ovale Gestaltung hat und durch Verdrehen gegenüber den Öffnungen 95, 96 in
eine Verriegelungsstellung gegenüber
dem Adapter 18 verbracht werden können. Die Kontakte 53, 54, 55 sind
von den beiden Kontaktgruppen 53 bis 55 und 80 bis 82 diejenigen, die
eine elektrische Kontaktierung bzw. Verbindung über dem Adapter 18 herstellen
und somit zu den nicht weiter dargestellten Stromschienen führen. Die Kontakte 80 bis 82 haben
beispielsweise die Form, wie dies in 2 durch
die Kontakte 10 wiedergegeben ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf das Trennerunterteil 1 und veranschaulicht
die Verriegelungseinrichtungen 92, 93 von der
oberen Seite her betrachtet. Der Kopf der Verriegelungseinrichtungen 92, 93 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
schlüsselähnlich ausgebildet
und lässt
sich vorzugsweise zwischen zwei Positionen bewegen, wobei in einer
Position die Verriegelung greift und in der anderen Position entriegelt
ist, so dass das Trennerunterteil 1 vom Adapter abgehoben
werden kann. Die abnehmbare Berührungsschutzhaube 51 weist
gemäß 9 an den
unteren Wandungen Stege bzw. Führungskurven 98, 99 auf,
die eine dem Kopf der Verriegelungseinrichtungen 92, 93 entsprechende
Kontur besitzen und die so ausgerichtet sind, dass bei hergestellter Verriegelung
der Kopf der Verne gelungseinrichtungen 92, 93 in
die jeweilige Führungskurve 98, 99 eingreift
und damit die abnehmbare Berührungsschutzhaube 51 auf
das Trennerunterteil aufgesetzt werden kann. Ist die Verriegelungseinrichtung 92 und/oder 93 nicht
in den Verriegelungszustand verbracht, d. h. steht der Kopf der
Verriegelungseinrichtung 92 und/oder 93 quer zu
der entsprechenden Führungskurve 98, 99,
dann lässt
sich die abnehmbare Berührungsschutzhaube 51 nicht
fest auf das Trennerteil 1 aufsetzen. Damit ist sichergestellt,
dass die Berührungsschutzhaube 51 nur
dann auf das Trennerteil aufgesetzt werden kann, wenn die Verriegelungseinrichtungen 92, 93 gegenüber dem
Adapterteil 18 tatsächlich
verriegelt sind.
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Aus 9 geht
weiter hervor, dass die Trennwände 90, 91 sich
nicht nur oberhalb der Berührungsschutzhauben 51, 52 erstrecken,
sondern durch entsprechende Schlitze zwischen den Kontaktzungen
sich nach unten erstrecken und damit eine Trennung bzw. Isolierung
sämtlicher
benachbarter Kontaktzungen bzw. Steckkontakte bis zum Bodenbereich
des Trennerunterteils 1 wie auch eine Trennung zwischen
den Zugangsanschlüssen 84, 85, 88 sicherstellen.
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Wie
sich aus 1 ergibt, lässt sich der Deckel 2 an
unterschiedlichen Positionen am Trennerunterteil 1 befestigen,
wie dies durch die Halteeinrichtungen 8 bzw. 8' in 1 gezeigt
ist, so dass die Anschlussrichtung des Trennerunterteils 1 bedarfsmäßig ausgewählt werden
kann und gewährleistet
ist, dass der Deckel 2 stets mittels seiner Schwenkfüße 7 im
unteren Bereich des Trennerunterteils eingesetzt und angelenkt werden
kann.