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Die Erfindung betrifft einen Reitersicherungssockel für Sammelschienen mit einem
Sockelunterteil und einer Berührungsschutzabdeckung, die von einer geschlossenen Betriebsposition
relativ zu dem Sockelunterteil aufklappbar bzw. von dem Sockelunterteil abnehmbar ausgebildet
ist, so daß sie in eine Wartungsposition bringbar ist.
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Solche Reitersicherungssockel finden ihren Einsatz in elektrischen Sammelschienensystemen,
wobei die Reitersicherungssockel ggf. lösbar an den Sammelschienen befestigt werden. Jeder
Reitersicherungssockel ist so ausgebildet, daß er bevorzugt mehrere Sicherungen aufnehmen
kann, wobei ggf. Sicherungen unterschiedlicher Art in die Reitersicherungssockel einsetzbar
sind.
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In der Regel werden Sammelschienensysteme verwendet, bei denen mehrere
Reitersicherungssockel in einem System gleichzeitig zum Einsatz kommen.
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Die Berührungsschutzabdeckung deckt in ihrer geschlossenen Betriebsposition üblicherweise
einen Großteil der Oberseite des Sockelunterteils ab und verhindert versehentliches Berühren
des Sockelunterteils bzw. von Sicherungen, die in das Sockelunterteil eingesetzt werden. Auch
kann die Berührungsschutzabdeckung so ausgebildet sein, daß sie eine Entnahme von in das
Sockelunterteil eingesetzte Sicherungen verhindert.
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Unter "Betriebsposition" der Berührungsschutzabdeckung ist im Sinne dieser Erfindung die
Position der Berührungsschutzabdeckung zu verstehen, bei der die Berührungsschutzabdeckung
im wesentlichen vollständig auf dem Sockelunterteil bestimmungsgemäß angeordnet ist.
Lediglich leichte Abweichungen durch beispielsweise nicht hundertprozentig sachgemäßes
Aufsetzen der Berührungsschutzabdeckung soll in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung sein.
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Zum Einsatz bzw. zur Entnahme von Sicherungen oder auch zur Wartung des
Reitersicherungssockels ist die Berührungsschutzabdeckung üblicherweise so ausgebildet, daß
sie von dem Sockelunterteil vollständig abgenommen werden kann, so daß in dieser
sogenannten Wartungsposition die Berührungsschutzabdeckung vollständig von dem
Sockelunterteil des Reitersicherungssockels getrennt ist. Es ist jedoch auch möglich, daß die
Berührungsschutzabdeckung relativ zu dem Sockelunterteil bewegbar, insbesondere aufklappbar
oder verschiebbar ausgebildet ist, wobei weiterhin eine Verbindung mit dem Sockelunterteil
bestehen kann. Diese Verbindung kann beispielsweise durch ein Scharnier oder ein Gelenk
gebildet sein, es ist jedoch auch möglich, daß die Berührungsschutzabdeckung lediglich durch
einen beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Befestigungsstreifen mehr oder weniger lose
an dem Sockelunterteil befestigt ist.
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Der Begriff "Wartungsposition" im Sinne dieser Erfindung ist daher sehr weit zu verstehen und
umfaßt alle die Positionen der Berührungsschutzabdeckung, die von der oben erläuterten
bestimmungsgemäßen Betriebsposition abweichen.
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Jedem Reitersicherungssockel ist in der Regel ein bestimmtes elektrisches Gerät zugeordnet,
wobei je nach Gerät ggf. auch unterschiedliche Sicherungen bzw. Sicherungsausführungen (ggf.
mit unterschiedlichen Absicherungsstromstärken etc.) verwendet und in den
Reitersicherungssockel eingesetzt werden müssen.
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Aus diesem Grund ist es bekannt, Reitersicherungssockel mit einem oder mehreren
Kennzeichnungsfeldern für das zugehörige Gerät zu versehen, wobei die Kennzeichnungsfelder
auf der Berührungsschutzabdeckung angebracht sind.
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Insbesondere bei Berührungsschutzabdeckungen, die vollständig von dem Sockelunterteil
abnehmbar ausgebildet sind, besteht daher die Gefahr, daß bei der Wartung der
Reitersicherungssockel oder bei einem Austausch der in den Reitersicherungssockel
eingesetzten Sicherungen die dabei von den Sockelunterteilen abgenommenen
Berührungsschutzabdeckungen verwechselt werden und nachfolgend auf ein falsches
Sockelunterteil in ihrer Betriebsposition wieder aufgesetzt werden oder auch verlegt werden,
wodurch falsche Zuordnungen der Kennzeichnungsfelder auftreten können oder aber die
Kennzeichnungsfelder vollständig verloren gehen können.
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Diese Gefahr besteht ebenfalls, wenn auch in verminderten Ausmaß, bei
Berührungsschutzabdeckungen, die relativ zu dem Sockelunterteil bewegbar ausgebildet sind, da
bei den Verbindungen zwischen Berührungsschutzabdeckung und Sockelunterteil, wie
beispielsweise dem oben genannten Scharnier oder einem Befestigungsstreifen, die Gefahr
besteht, daß ein Befestigungsstreifen nach mehrmaligen Gebrauch oder bei unachtsamer oder
eiliger Bedienung reißt oder aber Scharniere bzw. Gelenke, die häufig aus Kostengründen sehr
einfach ausgebildet sind und beispielsweise aus einem Stift bestehen, der an einem der Elemente
angeordnet ist und in eine Öffnung des zugehörigen zweiten Elements eingreift, beschädigt
werden oder aber bei unachtsamer und eiliger Bedienung gelöst werden, so daß auch bei solchen
Ausführungen eine unbeabsichtigte vollständige Trennung zwischen
Berührungsschutzabdeckung und Sockelunterteil nicht ausgeschlossen ist.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reitersicherungssockel für
Sammelschienen mit einem Sockelunterteil und einer Berühnungsschutzabdeckung zur
Verfügung zu stellen, bei dem die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden und bei dem
insbesondere eine zuverlässige und fehlerfreie Kennzeichnung des Reitersicherungssockels,
insbesondere in Bezug auf das an das Sockelunterteil angeschlossene Gerät, erkennbar ist und
das Gerät dem Reitersicherungssockel zugeordnet werden kann, auch bei einer Verwechslung
oder eines Verlusts der Berührungsschutzabdeckung, z. B. während einer Wartung eines mit dem
Reitersicherungssockeln ausgerüsteten Sammelschienensystems.
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Diese Aufgabe wird durch einen Reitersicherungssockel gemäß Anspruch 1 gelöst, die
Ansprüche 2 bis 9 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Reitersicherungssockels.
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Gemäß der Erfindung ist das Sockelunterteil mit einem Kennzeichnungselement versehen,
wobei sowohl das Sockelunterteil als auch die Berührungsschutzabdeckung so ausgebildet sind,
daß das Kennzeichnungselement sowohl in der Betriebsposition als auch in einer
Wartungsposition ablesbar ist.
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Da erfindungsgemäß das Kennzeichnungselement an dem Sockelunterteil angeordnet ist, ist
immer eine richtige Zuordnung der an das Sockelunterteil angeschlossenen Geräte sichergestellt,
auch wenn beispielsweise während Wartungsarbeiten Berührungsschutzabdeckungen
unterschiedlicher Sicherungssockel miteinander vertauscht werden. Darüber hinaus kann bei
einer möglichen Beschädigung bzw. bei einem möglichen Verlust einer
Berührungsschutzabdeckung diese durch eine beliebige, baugleiche
Berührungsschutzabdeckung ersetzt werden und nach Abschluß der Wartungsarbeiten auf das
Sockelunterteil aufgesetzt werden, ohne daß die bedienende Person die Kennzeichnung der
Elemente beachten muß.
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Erfindungsgemäß sind dabei das Sockelunterteil und die Berührungsabdeckung so ausgebildet,
daß das Kennzeichnungselement sowohl in der Betriebsposition als auch in einer
Wartungspositionen, bei der die Berührungsschutzabdeckung insbesondere abgeklappt oder
vollständig abgenommen ist, durch den Bediener ablesbar ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Kennzeichnungselement ein
Kennzeichnungsfeld, auf dem die interessierenden Angaben, beispielsweise Gerätebezeichnung
des zugeordneten Gerätes, Parameter, wie z. B. Leistung etc. des angeschlossene Gerätes oder
Anforderung an die einzusetzende Sicherung (beispielsweise Sicherungsstromstärke) angegeben
sein können. Auch ist es möglich, Farbkennzeichnungen, DIN-Angaben oder weitere
Informationen auf dem Kennzeichnungsfeld zu vermerken.
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Bevorzugt ist das Kennzeichnungselement auf einer Oberseite des Sockelunterteils angeordnet,
da der Zugriff auf den Reitersicherungssockel durch einen Bediener in der Regel von oben
erfolgt, insbesondere die einzusetzenden Sicherungen in der Regel von oben in das
Sockelunterteil eingesetzt werden, so daß das Kennzeichnungselement für den Bediener
insbesondere bei Wartungsarbeiten immer gut sichtbar ist.
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Als Position für das Kennzeichnungselement bietet sich bei einer Ausführungsform die
Anordnung an einer Schmalseite des Sockelunterteils an.
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Bei einer Ausführungsform ist das Kennzeichnungselement fest mit dem Sockelunterteil
verbunden, insbesondere kann es einstückig mit dem Sockelunterteil ausgebildet sein. Bevorzugt
handelt es sich bei dem Sockelunterteil, wie auch bei der Berührungsschutzabdeckung, um
Spritzgußteile, so daß das Sockelunterteil einfach und kostengünstig gemeinsam mit dem
Kennzeichnungselement hergestellt werden kann.
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Es ist jedoch auch möglich, daß das Kennzeichnungselement lösbar an dem Sockelunterteil
befestigt ist. Besonders bevorzugt ist bei einer lösbaren Befestigung eine Schnapp-Verbindung.
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Durch die lösbare Befestigung des Kennzeichnungselement ist es möglich, im Falle eines neuen
bzw. geänderten Einsatzes des Reitersicherungssockels und einer möglicherweise damit
verbundenen neuen Zuordnung unterschiedlicher Geräte, das Kennzeichnungselement
auszutauschen, so daß auf einfache Weise auch die Kennzeichnung den neuen Bedingungen
angepaßt werden kann.
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Eine solche lösbare Befestigung kann vorzugsweise dadurch verwirklicht werden, daß das
Sockelunterteil, bevorzugt an einer Schmalseite, mit einer senkrechten, im Querschnitt im
wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Nut versehen ist, in die ein Kennzeichnungselement,
dessen Querschnitt demjenigen dieser Nut im wesentlichen entspricht, einschiebbar und in der
gewünschten Einstellung verrastbar ist. Die Verrastung zwischen dem Kennzeichnungselement
und dem Sockelunterteil kann durch Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen im
Kennzeichnungselement bzw. in dem Sockelunterteil derart vorgesehen werden, daß eine
Verrastung des Kennzeichnungselements in seiner Endstellung in der Nut des Sockelunterteils
hörbar und/oder fühlbar ist, so daß ein Benutzer eine Rückmeldung über den sicheren Einsatz
des Kennzeichnungselementes erhält.
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Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Berührungsschutzabdeckung mit einem Fenster
bzw. mit einer Ausnehmung oder Durchbrechung versehen, durch das bzw. durch die das
Kennzeichnungselement ablesbar ist, wenn sich die Berührungsschutzabdeckung in ihrer
Betriebsposition befindet. Dadurch wird sichergestellt, daß sich die Berührungsschutzabdeckung
weitgehend über sämtliche relevante Elemente des Sockelunterteils, insbesondere über die
stromführenden oder unter Spannung stehende Elemente des Sockelunterteils erstreckt und das
Sockelunterteil im wesentlichen vollständig abdeckt, gleichzeitig aber das
Kennzeichnungselement in der Betriebsposition der Berührungsschutzabdeckung sehr gut
sichtbar ist.
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Bevorzugt ist das Kennzeichnungselement so ausgebildet, daß eine Oberseite des
Kennzeichnungselement im wesentlichen mit einer Oberseite der Berührungsschutzabdeckung
in ihrer Betriebsposition fluchtet. Dadurch wird zum einen ein Schutz des
Kennzeichnungselements durch die Berührungsschutzabdeckung gewährleistet, gleichzeitig
wird eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Reitersicherungssockels ermöglicht.
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Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, daß die Oberseite des Kennzeichnungselements
relativ zu der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung zurückgenommen ist, so daß ein
besonderer Schutz des Kennzeichnungselementes gewährleistet ist, oder aber über die Oberseite
der Berührungsschutzabdeckung hinausragt, so daß das Kennzeichnungselement noch deutlicher
sichtbar ist.
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Insbesondere bei einem Kennzeichnungselement, das so ausgebildet ist, daß es nicht über die
Oberseite der Berührungsschutzabdeckung hinausragt, ist es bevorzugt möglich, das Fenster der
Berührungsschutzabdeckung mit einer transparenten Abdeckung zu versehen, so daß das
Kennzeichnungselement in der Betriebsposition der Berührungsschutzabdeckung im
wesentlichen nach außen abgeschirmt ist.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels
werden anhand der anhängenden Zeichnungen deutlich, die besonders vorteilhafte
Ausführungsformen des Reitersicherungssockels bzw. einzelner Elemente des
Reitersicherungssockels in schematischer Form darstellen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines
Reitersicherungssockels mit einem Sockelunterteil und einer
Berührungsschutzabdeckung;
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Fig. 2 eine Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Reitersicherungssockels; und
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Fig. 3 eine teilweise geschnittene Teil-Explosionsdarstellung eines Teilbereichs einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels.
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Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels 10
für Sammelschienen mit einem Sockelunterteil 100 und einer Berührungsschutzabdeckung 200.
Die Berührungsschutzabdeckung 200 befindet sich in ihrer geschlossenen Betriebsposition, in
der sie eine Oberseite des Sockelunterteils 100 im wesentlichen vollständig abdeckt.
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Das Sockelteil 100 umfaßt insgesamt drei Aufnahmen 110 für Sicherungen (nicht gezeigt), die
in die Aufnahmen 110 einsetzbar sind, wenn die Berührungsschutzabdeckung 200 vom dem
Sockelunterteil 100 gelöst wird. Das Sockelunterteil 100 umfaßt ferner Befestigungs- und
Anschlußelemente 120, mit denen der Reitersicherungssockel 100 an nicht gezeigten
Sammelschienen befestigbar ist.
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Auf das Sockelteil 100 in einer Betriebsposition aufgesetzt befindet sich die
Berührungsschutzabdeckung 200, die insgesamt drei kreisförmige Öffnungen 210 aufweist,
durch die die Aufnahmen 110 für die Sicherungen und, im Falle von eingesetzten Sicherungen
(nicht gezeigt), diese sichtbar sind, so daß der Zustand bzw. die Bestückung der
Reitersicherungssockels 100 überprüft werden kann.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Berührungsschutzabdeckung 200 handelt es
sich um eine Berührungsschutzabdeckung 200, die vollständig von dem Sockelunterteil 100
abnehmbar ausgebildet ist. Zur erleichterten Abnahme ist die Berührungsschutzabdeckung 200
an beiden End- bzw. Schmalseiten mit stufenförmig ausgebildeten Griffelementen 220 versehen,
die in ihrer Längsabmessung über das Sockelunterteil 100 hinausragen, so daß sie von einem
Benutzer untergriffen werden können, so daß die Berührungsschutzabdeckung 200 einfach aus
ihrer in Fig. 1 gezeigten Betriebsposition gelöst und abgenommen werden kann.
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Ebenfalls an beiden Schmalseiten und an der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200
sind rechteckige, als Durchbrüche ausgebildete Fenster 230 vorgesehen, die sich im
wesentlichen über die gesamte Länge der Schmalseite der Berührungsschutzabdeckung 200
erstrecken und einen Blick auf ein Kennzeichnungselement 130 ermöglichen, welches an dem
Sockelunterteil 100 befestigt ist (siehe auch Fig. 2 und 3).
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Auf der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 sind zwischen den Öffnungen 210
jeweils ein zusätzliches Kennzeichnungsfeld 240 vorgesehen, auf dem, zusätzlich zu dem
Kennzeichnungselement 130 des Sockelunterteils 100, beispielsweise Beschriftungen oder
Kennzeichnungen vermerkt werden können.
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Fig. 2 zeigt eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels 100. Ähnliche oder gleiche Bauteil wurden mit
identischen Bezugszeichen versehen.
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Wie deutlich in Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die Berührungsschutzabdeckung 200, in der
Öffnungen 210 vorgesehen sind, wie auch in Fig. 1 gezeigt, in ihrer geschlossenen
Betriebsposition. Das Fenster 230 ist als Durchbruch an einer Schmalseite der
Berührungsschutzabdeckung 200 ausgebildet und so bemessen, daß ein ein Kennzeichnungsfeld
132 umfassender Bereich des Kennzeichnungselement 130 teilweise in die Ausnehmung des
Fensters 230 hineinragen kann. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist das Kennzeichnungselement 130
so ausgebildet, daß der das Kennzeichnungsfeld 132 tragende Bereich zwar teilweise in das als
Durchbrechung ausgebildete Fenster 230 der Berührungsschutzabdeckung 200 hineinragt, die
Oberseite des Kennzeichnungsfeldes 132 jedoch knapp unterhalb der Oberseite der
Berührungsschutzabdeckung 200 liegt, so daß die Oberseite des Kennzeichnungsfeldes 132 mit
der Oberseite der Berührungsschutzabdeckung 200 nahezu fluchtet, jedoch leicht gegenüber der
Oberseite der Berührungsschützabdeckung 200 zurückgenommen ist, so daß ein Schutz des
Kennzeichnungsfeldes 132 gegeben ist.
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Das Kennzeichnungselement 130 ist über einen Steg 134 fest mit dem Sockelunterteil 100
verbunden und bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform integral mit dem Sockelunterteil
100 ausgebildet.
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Das im wesentlichen stufenförmige Griffelement 220 weist an seiner Unterseite einen
Vorsprung 222 auf, der hintergriffen werden kann, so daß die Berührungsschutzabdeckung 200
leicht von dem Sockelunterteil 100 abgenommen werden kann.
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Fig. 3 zeigt in einer Teil-Explosionsdarstellung eine weitere Ausführungsform einzelner
Elemente eines erfindungsgemäßen Reitersicherungssockels mit einem Sockelunterteil 100 und
einer Berührungsschutzabdeckung 200. Auch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
wurden gleiche oder ähnliche Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen, und es wird auf
die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen.
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Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ist im wesentlichen so ausgebildet wie die in Fig. 2
gezeigte Ausführungsform, jedoch ist das Kennzeichnungselement 130 als abnehmbares
Element ausgebildet.
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Das abnehmbare Kennzeichnungselement 130 umfaßt ein Kennzeichnungsfeld 132 und ein von
diesem im wesentlichen sich senkrecht nach unten erstreckenden Steg 134, wie auch die in Fig.
2 gezeigte Ausführungsform. An den Steg 134 schließen sich jedoch zwei Befestigungselemente
136 an, die voneinander beabstandet sind und in zugehörige Nuten 150 des Sockelunterteils 100
einführbar und verrastbar sind.
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Jedes Befestigungselement 136 umfaßt einen im wesentlichen starren Steg 138 und einen im
wesentlichen dazu parallel angeordneten dünneren und dadurch flexibleren Steg 140, der an
seinem unteren Ende mit einer Rastnase 142 versehen ist.
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Beim Einschieben des Kennzeichnungselements 130 wird der Steg 140 durch eine Innenwand
der Nut 150, die gegen die Rastnase 142 drückt, in Richtung auf den Steg 138 vorgespannt, bis
sich das Kennzeichnungselement 130 in einer Verrastposition befindet, in der die Rastnase 142einen zugehörigen Vorsprung (nicht gezeigt) in der Nut 150 hintergreift, so daß das
Kennzeichnungselement 130 sicher in der Nut 150 und damit an dem Sockelunterteil 100
befestigt ist.
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Durch die Ausbildung des Rastnase 142 und des zugehörigen Vorsprungs (nicht gezeigt) in der
Nut 150 ist das Verrasten des Kennzeichnungselements 130 in der Nut 150 und damit an einem
Sockelunterteil 100 durch ein hörbares Einschnappen der Rastnase 142 hinter den zugehörigen
Vorsprung (nicht gezeigt) kontrollierbar, so daß der Benutzer sicherstellen kann, daß das
Kennzeichnungselement 130 sicher an dem Sockelunterteil 100 befestigt ist.
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Ferner ist bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform das Kennzeichnungselement 130 mit
einem Rastelement 144 versehen, das mit einem zugehörigen Rastelement 224 der
Berührungsschutzabdeckung 200 verrastet, wenn sich die Berührungsschutzabdeckung 200 in
ihrer Betriebsposition befindet. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform handelt es sich
bei dem Rastelement 224 die Berührungsschutzabdeckung 200 um einen Rastvorsprung, der
hinter einer unteren Kante des seitlich angeordneten Rastelementes 144 des
Kennzeichnungselementes eingreift.
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Es soll verstanden werden, daß die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ein
Kennzeichnungselement 130 mit zwei Rastelementen 144 umfaßt, während die zugehörige
Berührungsschutzabdeckung 200 ebenfalls mit zwei Rastelementen 224 in gegenüberliegenden
Positionen versehen ist, um ein sicheres Einrasten des Berührungsschutzabdeckung 200 in seiner
Betriebsposition zu gewährleisten, diese zusätzlichen zweiten Rastelemente sind aber aufgrund
der teilweise geschnittenen Darstellung in Fig. 3 nicht sichtbar.
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Selbstverständlich ist auch möglich, lediglich ein Rastelement an dem Kennzeichnungselement
130 und der Berührungsschutzabdeckung 230 vorzusehen, ferner ist es selbstverständlich
möglich, anders ausgestattete Rastelemente zu verwenden. Ferner ist es möglich, daß sämtliche
Kennzeichnungselemente (siehe z. B. Fig. 1 mit zwei Kennzeichnungselementen 130) mit
solchen Rastvorrichtungen zu versehen, oder auch nur einzelne Kennzeichnungselemente.
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Bezüglich der weiteren Ausgestaltung des Sockelunterteils 100 bzw. der
Berührungsschutzabdeckung 200 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird auf die in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen verwiesen.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste
Reitersicherungssockel
Sockelunterteil
110 Aufnahme für Sicherungen
120 Befestigungs- und Anschlußelemente
130 Kennzeichnungselement (Sockelunterteil)
132 Kennzeichnungsfeld
134 Steg
136 Befestigungselement
138 Steg
140 Steg
Rastnase
144 Rastelement
150 Nut
200 Berührungsschutzabdeckung
210 Öffnung
Griffelement
222 Vorsprung
224 Rastelement
230 Fenster
240 zusätzliches Kennzeichnungsfeld