DE1015829B - Waermeaustauscher - Google Patents
WaermeaustauscherInfo
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- DE1015829B DE1015829B DEC11708A DEC0011708A DE1015829B DE 1015829 B DE1015829 B DE 1015829B DE C11708 A DEC11708 A DE C11708A DE C0011708 A DEC0011708 A DE C0011708A DE 1015829 B DE1015829 B DE 1015829B
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- tubes
- heat exchanger
- chamber
- flow path
- sieve
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/06—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher, bei dem Wärme von einem heizenden
gasförmigen Medium auf ein aufzuheizendes Medium übertragen wird. Dabei befindet sich zwischen
den beiden Medien eine Metallwand, die auf der einen Seite von einer Schicht von in Wirbelzustand versetzten
Partikeln, auf der anderen Seite von dem zu beheizenden Medium umspült wird.
Derartige Wärmeaustauscher, bei denen die Rohre in einer Wirbelschicht angeordnet sind, die durch das
aufströmende Heizgas in Wirbelzustand versetzt und gehalten wird, sind an sich bekannt. Sie haben den
Vorteil eines hohen Wärmeüberganges zwischen Wirbelschicht und äußerer Rohrwandung. Die Erfindung
hat die Aufgabe, derartige Wärmeaustauscher zu verbessern.
Die Erfindung besteht darin, daß das gekörnte Gut sich in einer Kammer befindet, die durch mindestens
ein Rohr und ein dieses umgebendes Sieb gebildet ist, und daß das gekörnte Gufvon dem durchströmenden
Gas aufgewirbelt wird, die Körner aber durch die entsprechend engen Maschen des Siebes in der Kammer
zurückgehalten werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen mehrere Vorteile. Zunächst
haben die Verbrennungsgase freien Weg durch den gesamten Querschnitt der Züge mit Ausnahme der
Kammern. Sie sind also wesentlich weniger durch die Wirbelschicht behindert als dies der Fall wäre, wenn
der gesamte Zug von der Wirbelschicht erfüllt ist. Andererseits erzielt die Erfindung trotzdem den vollen
Vorteil des besseren Wärmeüberganges innerhalb der Wirbelschicht. Weiterhin wird die Menge des aufgewirbelten
Materials bei Anwendung der Erfindung geringer. Schließlich kann man die Siebe leicht in vorhandene
Wärmeaustauscher einbauen, ohne daß große Materialmengen erforderlich sind und ohne daß große
Druckverluste entstehen.
Zur näheren Erläuterung wird die Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Wärmeaustauschers nach der vorliegenden Erfindung, bei dem die vordere
Wand des Gaszuges teilweise weggebrochen ist, um die Anordnung der Rohre im Zuge zu zeigen;
Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang den Linien 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 stellt einen Schnitt längs der Linien 3-3 der Fig. 2 dar;
Fig. 4 ist die Ansicht eines Kessels ähnlich der Fig. 1, jedoch mit einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Schnittes entlang den Linien 5-5 der Fig. 4.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen
Anmelder:
Combustion Engineering, Inc.,
New York, N,Y. (V. St. A.)
New York, N,Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H, Ciaessen, Patentanwalt,
Siuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str, 42
Siuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str, 42
Beanspruchte Priorität:- :
V. St. v, Amerika vom 24. Dezember 1954.
V. St. v, Amerika vom 24. Dezember 1954.
Henry John Blaskowski, New York, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden.
Bezugszeichen bezeichnet. Die bevorzugte Ausführ
ungsform des Wärmeaustauschers nach der Er-
z5 findung besitzt einen Strömungsweg 10, durch den das
~"" heiße Verbrennungsgas od. dgl. nach oben strömt, wie
es durch den Pfeil 12 angedeutet ist. Waagerecht sind in dem Strömungsweg die Wärmeaustauschrohre 14
angeordnet. Die Rohre sind gegeneinander gestaffelt, und ihre Eingänge sind mit einer Speiseleitung 16,
ihre Ausgänge mit einer Abführleitung 18 verbunden. Wasser oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit,
die eine größere Wärmeübergangszahl gegenüber dem Rohr hat als die, die normalerweise zwischen dem
Heizgas und der Rohrwandung besteht, fließt durch die Rohre 14 von der Speiseleitung 16 und gelangt
nach Durchfluß durch die Rohre in die Abführungsleitung 18, von wo sie zu irgendeinem gewünschten
Punkt hingeleitet wird.
Um die Rohre 14 herum sind die rohrförmigen Siebe 20 angeordnet, die einen etwas größeren Durchmesser
haben als die Rohre und deren Enden mit den Rohren fest verbunden sind, so daß zwischen den
Rohren und den Sieben eine Kammer 22 von ringförmigem Querschnitt entsteht. In jeder der Kammern
22 ist ein gekörntes Gut vorgesehen von solcher Korngröße, daß die Gase, die durch den Strömungsweg 10
strömen, auch durch die ringförmigen Siebe 20 hindurchdringen, dabei durch das Gut geführt werden
und es aufwirbeln. Die Maschenweite der Siebe ist selbstverständlich so bemessen, daß das Gut nicht
durch das Sieb hindurchdringen kann, die Gase aber ungehindert hindurchströmen können und das Gut
aufwirbeln.
- , " ""-■ 7C9 697/275
Wenn daher Heizgase nach oben durch den Strömungsweg 10 hindurchströmen, entsteht um jedes der
Rohre 14 herum eine verhältnismäßig dünne Wirbelschicht, und es ergibt sich eine wesentlich größere
Wärmeübergangszahl zwischen dem Gas und der Rohrwandung. Dementsprechend wird auch die Übergangszahl
zwischen Gas und Flüssigkeit erhöht. Es wird nur eine Wirbelschicht geringen Umfanges benötigt,
und deshalb tritt nur eine geringe Verringerung des Zuges bzw. ein geringer Druckverlust im
Wärmeaustauscher ein.
Die abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, unterscheidet
sich von den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß nicht jedes Rohr 14 von einem Sieb umgeben
ist, sondern daß mehrere Rohre 14, die senkrecht übereinander angeordnet sind, von einem einzigen
länglichen Sieb 24, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, umgeben sind. Diese Anordnung ist insbesondere
dann vorzuziehen, wenn der senkrechte Abstand der Rohre verhältnismäßig klein ist. Bei beiden
Ausführungsformen besitzen benachbarte Siebe einen so großen Abstand voneinander, daß in einem wesentlichen
Teil des Querschnittes des Strömungsweges die Heizgase nicht durch das aufgewirbelte Gut gehemmt
werden. Dadurch werden also auf der einen Seite die Vorteile der Aufwirbelung erreicht, und andererseits
tritt kein Druckverlust ein.
Durch den Wärmeaustauscher nach der Erfindung wird der Wärmeübergangskoeffizient zwischen den
Heizgasen und der Flüssigkeit erheblich vergrößert. Für eine bestimmte Kapazität wird die Größe des
Austauschers verringert. Der Austauscher wird wirtschaftlicher und wirksamer, trotzdem die Menge des
aufgewirbelten Gutes und der dadurch erzeugte Druckverlust sehr klein gehalten werden.
Es versteht sich, daß vorstehend lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
wurden. Es sind Abwandlungen und Änderungen dieser Ausfuhrungsformen möglich, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen.
Claims (3)
1. Wärmeaustauscher mit metallischen, von der zu erhitzenden Flüssigkeit durchflossenen, in
einem Strömungsweg für das Heizgas angeordneten Rohren, bei dem die Rohre von gekörntem Gut
umgeben sind, das durch das aufströmende Gas aufgewirbelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das gekörnte Gut sich in einer Kammer (22) befindet, die durch mindestens ein Rohr (14) und ein
dieses umgebendes Sieb (20, 24) gebildet ist, und daß einerseits das gekörnte Gut von dem durchströmenden
Gas aufgewirbelt wird, die Körafe¥ aber durch die entsprechend engen Maschen des
Siebes (20, 24) in der Kammer (22) zurückgehal-1
ten werden.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 mit einei Vielzahl von Rohren im iStrömungsweg, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Rohr (14) von einem rohrförmigen Sieb (20) umgeben ist, das mit dem
Rohr (14) zusammen eine Kammer (22) von ring-* förmigem Querschnitt bildet.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 mit eimer,
Vielzahl von Rohren im- Strömungsweg, dadurcM gekennzeichnet, daß Gruppen von Rohren (14) ήίίέ
einem gemeinsamen Sieb (24) umgeben sind, das mit der einzelnen Rohrgruppe eine Kammer (22)'
bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 699 151;
Chemie-Ingenieur-Technik, 1952, Nr. 2, S.
bis 79.
Britische Patentschrift Nr. 699 151;
Chemie-Ingenieur-Technik, 1952, Nr. 2, S.
bis 79.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 697/275 9.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1015829XA | 1954-12-24 | 1954-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015829B true DE1015829B (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=22285405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC11708A Pending DE1015829B (de) | 1954-12-24 | 1955-08-17 | Waermeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015829B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB699151A (en) * | 1950-06-15 | 1953-10-28 | Bataafsche Petroleum | Apparatus for fluidising a mass of solid particles |
-
1955
- 1955-08-17 DE DEC11708A patent/DE1015829B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB699151A (en) * | 1950-06-15 | 1953-10-28 | Bataafsche Petroleum | Apparatus for fluidising a mass of solid particles |
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