DE10157579A1 - Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage und Flansch für einen Zweitaktmotor - Google Patents

Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage und Flansch für einen Zweitaktmotor

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor, mit einem Motorgehäuse 10, in dem eine Kurbelkammer 12 mit einer Einlaßöffnung 14 und eine Zylinderkammer 16 mit einer Auslaßöffnung 18 ausgebildet sind, einem Kurbeltrieb 20 in der Kurbelkammer 12 und einem Kolben 70 in der Zylinderkammer 16, die mittels eines Pleuels miteinander verbunden sind, wenigstens einem Überströmkanal, einem Vergaser 30, der einen Vergaserraum 32 mit einer Frischlufteintrittsöffnung 34, einer Kraftstoffeintrittsöffnung 36 und einer Gemischaustrittsöffnung 38 sowie eine steuerbar bewegliche Drosselklappe 42 aufweist, einem Einlaßkanal 44, um die Gemischaustrittsöffnung 38 des Vergaserraumes 32 mit der Einlaßöffnung 14 der Kurbelkammer 12 zu verbinden, und einem Frischgaskanal, der durch eine Öffnung 28, 28' in den Überströmkanal mündet, zum direkten Zuführen von Frischgas zu dem Überströmkanal, wobei der Frischgaskanal und der Vergaserraum 32 derartig miteinander verbunden sind, daß die Drosselklappe 42 auf die direkte Zufuhr von Frischgas zu dem Überströmkanal steuerbar einwirkt (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor, mit einem Motorgehäuse, in dem eine Kurbelkammer mit einer Einlaßöffnung und eine Zylinderkammer mit einer Auslaßöffnung ausgebildet sind, einem Kurbeltrieb in der Kurbelkammer und einem Kolben in der Zylinderkammer, die mittels eines Pleuels miteinander verbunden sind, wenigstens einem Überströmkanal, einem Vergaser, der einen Vergaserraum mit einer Frischlufteintrittsöffnung, einer Kraftstoffeintrittsöffnung und einer Gemischaustrittsöffnung, sowie eine steuerbar bewegliche Drosselklappe aufweist, einem Einlaßkanal, um die Gemischaustrittsöffnung des Vergaserraumes mit der Einlaßöffnung der Kurbelkammer zu verbinden, und einem Frischgaskanal, der durch eine Öffnung in den Überströmkanal mündet, zum Zuführen von Frischgas zu dem Überströmkanal. Die Erfindung betrifft ferner einen Flansch für einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere für einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor.
Ein derartiger Zweitaktmotor ist bekannt. In der MTZ Motortechnischen Zeitschrift 74 (1972) 12, S. 475 ist das Wirkungsprinzip eines Zweitaktmotors mit einer Frischluftvorlage beschrieben. Aufgrund der Frischluftvorlage ist der Verlust des schädlichen Kraftstoff-Luft-Gemisches durch die Auslaßöffnung der Zylinderkammer und somit die Kohlenwasserstoffemissionen des Zweitaktmotors gering. Da nur ein geringer Teil des Kraftstoff-Luft-Gemisches unverbrannt aus der Zylinderkammer ausgeschoben wird, ist der Zweitaktmotor mit der Frischluftvorlage nicht nur umweltfreundlich, sondern auch zugleich kraftstoffsparend. Die Verwirklichung der Frischluftvorlage ist jedoch nicht nur mit dem Nachteil verbunden, daß der Aufbau des Zweitaktmotors mit Frischluftvorlage aufwendig ist, sondern auch daß die zugeführte Frischluft die Gleichlaufeigenschaft des Zweitaktmotors insbesondere bei niedrigen Drehzahlen verschlechtert.
EP 0 997 623 A1 offenbart einen gemischgespülten Zweitaktmotor mit einer Ansaugvorrichtung, die einen Vergaser aufweist und mittels derer kaltes Frischgas aus dem Vergaser in geringem Abstand von einer Mündung eines Überströmkanals in eine Zylinderkammer vorgelegt wird. Das Frischgas dient einer Kühlung der Zylinderinnenwand und des Kolbenbodens. Der offenbarte Zweitaktmotor hat den erheblichen Nachteil, daß das vorgelegte Frischgas ein Kraftstoff-Luft-Gemisch aufweist. Ein Teil des Gemisches wird unverbrannt aus einer Auslaßöffnung der Zylinderkammer geschoben. Der Zweitaktmotor belastet die Umwelt deshalb mit Kohlenwasserstoff-Verbindungen.
In der EP 0 997 621 A1 ist ein gemischgespülter Zweitaktmotor offenbart, bei dem ein Vergaser zwischen einem Luftfilter und einem Einlaßkanal zu einer Kurbelkammer angeordnet ist. In dem Vergaser sind ein Gemischkanal und ein Frischluftkanal ausgebildet, die mit dem Einlaßkanal bzw. mit einem Überströmkanal verbunden sind. In dem Gemischkanal ist eine erste Drosselklappe zur Steuerung des durchströmenden Gemischvolumens gelagert; in dem Frischluftkanal ist eine zweite Drosselklappe zur Steuerung des durchströmenden Frischluftvolumens gelagert. Bei dem offenbarten Zweitaktmotor werden durchströmendes Gemischvolumen und durchströmendes Frischluftvolumen unabhängig voneinander gesteuert. Der Aufbau des Vergasers des Zweitaktmotors erfordert allerdings viele Bauteile und ist sehr aufwendig; ferner müssen die Steuerung des durchströmendes Gemischvolumens und die Steuerung des durchströmendes Frischluftvolumens aufeinander abgestimmt werden, was einen zusätzlichen Betriebsaufwand erfordert.
In der US 6,101,991 ist ein gemischgespülter Zweitaktmotor mit einer Zylinderkammer und einem Kurbelgehäuse offenbart. Der Zweitaktmotor weist einen Einlaßkanal auf, um dem Kurbelgehäuse ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zuzuführen. Eine Drosselklappe ist dazu vorgesehen, den Luftstrom durch den Einlaßkanal zu drosseln, und ein Vergaser ist dazu vorgesehen, Kraftstoff in den Einlaßkanal abzugeben. Das Innere des Kurbelgehäuses ist in wenigstens zwei voneinander getrennte Kurbelgehäusevolumen unterteilt: ein Fettvolumen und ein Magervolumen. Jedes Kurbelgehäusevolumen ist mit der Zylinderkammer durch eine zugeordnete Öffnung in der Zylinderwand verbunden. In der Zylinderwand ist ferner eine seitliche Öffnung zwischen einer Auslaßöffnung und einer rückwärtigen Überströmöffnung derart ausgebildet, daß sie freigegeben wird, bevor die Auslaßöffnung geschlossen wird. Diese seitliche Öffnung ist mit dem Magervolumen mittels eines seitlichen Überströmkanals verbunden. Die rückwärtige Öffnung ist mit dem Fettvolumen verbunden. Ein Abschnitt des Einlaßkanals ist in zwei Einlaßleitungen unterteilt: eine Fettleitung und eine Magerleitung, die mit dem Fettvolumen bzw. dem Magervolumen verbunden ist. Der Vergaser und die Drosselklappe sind derart ausgebildet und angeordnet, daß bei hoher Last im wesentlichen der gesamte vom Vergaser abgegebene Kraftstoff in die Fettleitung gelangt. Bei geringer Last gelangt der vom Vergaser abgegebene Kraftstoff in beide Leitungen, sowohl in die Fettleitung als auch in die Magerleitung. Nachteilig ist bei diesem bekannten Zweitaktmotor, daß in dem Kurbelgehäuse die Trennung des Fettvolumens von dem Magervolumen nur aufwendig und unvollständig erreichbar ist, wenn z. B. nur ein scheibenförmiges Schwungrad als Trennwand fungiert. Das Schwungrad erhöht das Gewicht des Zweitaktmotors und letztlich des Gerätes, in das der Zweitaktmotor eingebaut ist. Ferner verursacht das Schwungrad einen besonders großen Drehimpuls, dessen Einstellungsänderung bei einer entsprechenden Bewegung des Zweitaktmotors besonders viel Kraft erfordert. Gerade wenn es sich bei dem Gerät um ein Handgerät handelt, ist die Arbeit mit dem Handgerät deshalb besonders erschwert.
In der EP 1 006 267 A1 ist ein gemischgespülter Zweitaktmotor offenbart, der Überströmkanäle aufweist, an die jeweils ein Frischluftkanal angeschlossen ist. Die Mündungen der Überströmkanäle in den Zylinderraum sind derart angeordnet, daß die Druckminderung in der Kurbelkammer nach einer Aufwärtsbewegung eines Kolbens es ermöglicht, Luft aus den seitlichen Frischluftkanälen in den Überströmkanal zu saugen. Wenn sich der Kolben am oberen Totpunkt befindet, liegen die Mündungen unterhalb des Kolbens frei in Verbindung mit der Kurbelkammer. Diese Konstruktion verhindert, daß sich zu Beginn eines Spülvorgangs Gemisch im Mündungsbereich der Überströmkanäle befindet, das durch die Auslaßöffnung ausgeschoben wird. Bei dieser Konstruktion besteht aber noch der Nachteil, daß die Frischluft nicht drehzahlabhängig zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweitaktmotor der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet, der insbesondere einen möglichst einfachen Aufbau aufweist und im Betrieb möglichst wenig Schadstoffe ausstößt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor gelöst, mit einem Motorgehäuse, in dem eine Kurbelkammer mit einer Einlaßöffnung und eine Zylinderkammer mit einer Auslaßöffnung ausgebildet sind, einem Kurbeltrieb in der Kurbelkammer und einem Kolben in der Zylinderkammer, die mittels eines Pleuels miteinander verbunden sind, wenigstens einem Überströmkanal, einem Vergaser, der einen Vergaserraum mit einer Frischlufteintrittsöffnung, einer Kraftstoffeintrittsöffnung und einer Gemischaustrittsöffnung, sowie eine steuerbar bewegliche Drosselklappe aufweist, einem Einlaßkanal, um die Gemischaustrittsöffnung des Vergaserraumes mit der Einlaßöffnung der Kurbelkammer zu verbinden, und einem Frischgaskanal, der durch eine Öffnung in den Überströmkanal mündet, zum direkten Zuführen von Frischgas zu dem Überströmkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischgaskanal und der Vergaserraum derart miteinander verbunden sind, daß die Drosselklappe auf die direkte Zufuhr von Frischgas zu dem Überströmkanal steuerbar einwirkt.
Mit der Erfindung wird ein Zweitaktmotor mit einer regelbaren Frischgasvorlage mit einem besonders einfachen Aufbau geschaffen. Insbesondere ist ein Kraftstoff-Anteil der Frischgasvorlage regelbar. Bei dem erfindungsgemäßen Zweitaktmotor erfolgt die Regelung der Frischgasvorlage drehzahlabhängig. Somit ist die Leistung des Zweitaktmotors drehzahlabhängig optimierbar. Der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß des Zweitaktmotors mit optimierter Leistung sind besonders gering. Der erfindungsgemäße Zweitaktmotor ist besonders umweltfreundlich betreibbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Zweitaktmotor wird während des Ansaugtaktes Frischluft durch die Frischlufteintrittsöffnung in den Vergaserraum gesaugt. Zugleich tritt eine Mischung aus Kraftstoff, dem vorzugsweise etwas Schmieröl beigegeben ist, durch die Kraftstoffeintrittsöffnung in den Vergaserraum und vermischt sich in einem ersten Volumenabschnitt mit der Frischluft, so daß in dem Vergaserraum ein Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Die Ausbildung des ersten Volumenabschnitts hängt von der Stellung der Drosselklappe ab. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird im wesentlichen durch die Gemischaustrittsöffnung, den Einlaßkanal und die Einlaßöffnung in die Kurbelkammer gesaugt. Ein zweiter Volumenabschnitt der Frischluft wird durch die Gemischaustrittsöffnung des Vergaserraumes, den Frischgaskanal und die Öffnung zu dem Überströmkanal in den Überströmkanal gesaugt und dort in Vorlage zu der Zylinderkammer gebracht.
Zweckmäßigerweise ist die Drosselklappe im Bereich der Gemischaustrittsöffnung für das Kraftstoff-Luft-Gemisch angeordnet. Bei dieser Anordnung ist in dem Vergaserraum ein Austausch stromabwärts der Drosselklappe zwischen dem ersten Volumenabschnitt mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch und dem zweiten Volumenabschnitt mit der Frischluft besonders gering, wenn die Drosselklappe auf volle Öffnung gestellt ist. Bei einer Ausführungsform ist wenigstens ein Trennelement derart in dem Vergaserraum angeordnet, daß es die Trennwirkung der Drosselklappe in der ersten Öffnungsstellung unterstützt. Das Trennelement ist stromaufwärts der Drosselklappe und/oder im Bereich der Drosselklappe und/oder stromabwärts der Drosselklappe angeordnet.
Bei einer Ausführungsform ist der Vergaser als Membranvergaser ausgebildet. Bevorzugt ist eine Ausführungsform mit einem Rückschlagventil, das die Verbindung zwischen dem Vergaserraum und dem Überströmkanal schließt, wenn der Druck an jener Seite des Rückschlagventils, die der Öffnung zu dem Überströmkanal zugewandt ist, den Druck an der Seite übersteigt, die dem Vergaserraum zugewandt ist, oder diesem gleicht. Das Rückschlagventil verhindert, daß Abgas aus der Zylinderkammer das Frischgas aus dem Frischgaskanal in den Vergaser zurückdrängt. Besonders bevorzugt ist das Rückschlagventil als wenigstens eine Blattfeder ausgebildet, deren Eigenspannung in einer Schließstellung minimiert ist. Aufgrund dieser Eigenspannung ist die Blattfeder in die Schließstellung gestellt, wenn der Druck auf beiden Seiten der Blattfeder gleich groß ist, so daß das Rückschlagventil geschlossen ist. Bei einer Ausführungsform ist die Blattfeder derart angeordnet, daß sie in der Schließstellung im wesentlichen einen Wandabschnitt des Einlaßkanals bildet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Blattfeder im Frischgaskanal im Bereich der Öffnung zu dem Überströmkanal angeordnet.
Bevorzugt ist die Öffnung in dem Überströmkanal in Höhe desselben Zylinderachsenabschnitts wie die Mündung des Überströmkanals in die Zylinderkammer ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Vorlage von Frischgas optimiert, da das Frischgas praktisch unmittelbar an die Mündung des Überströmkanals herangeführt wird, so daß das volle Kanalvolumen befüllt werden kann.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweitaktmotors ist die Drosselklappe in eine erste Öffnungsstellung bringbar, in der die Drosselklappe voll geöffnet ist. Bei dieser Stellung der Drosselklappe ist ein rechtwinkliger Querschnitt durch den Vergaserraum zu einer Längsachse des Vergaserraumes weitgehend freigegeben. In der ersten Stellung trennt die Drosselklappe den Vergaserraum entlang der Längsachse zumindest teilweise in einen Mischkammerabschnitt mit der Kraftstoffeintrittsöffnung und einen übrigen Frischluftkammerabschnitt. Der Mischkammerabschnitt nimmt den Volumenabschnitt mit derjenigen Frischluft auf, die mit dem Kraftstoff zu dem Kraftstoff-Luft-Gemisch gemischt wird. Der Frischluftkammerabschnitt nimmt denjenigen Volumenabschnitt der Frischluft auf, der zumindest teilweise durch den Frischgaskanal dem Überströmkanal zugeführt wird. Bei dieser Stellung der Drosselklappe weist die Frischgasvorlage im wesentlichen nur Frischluft auf, weshalb der Schadstoffausstoß sehr gering ist.
Die Drosselklappe ist besonders bevorzugt derart in wenigstens eine zweite Öffnungsstellung bringbar, daß die Trennung des Mischkammerabschnitts von dem Frischluftkammerabschnitt umso weiter aufgehoben ist, je weiter die zweite Öffnungsstellung der Drosselklappe einer Schließstellung genähert ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird - wie oben erläutert - besonders viel Frischluft vorgelegt, wenn die Drosselklappe weit geöffnet ist. Bei maximaler Leistung wird deshalb der relative Ausstoß von schädlichen Kohlenwasserstoff-Verbindungen minimiert. Bei Annäherung der Stellung der Drosselklappe an die Schließstellung wird der Frischluftanteil der Frischgasvorlage geringer und der Kraftstoffanteil der Frischgasvorlage wird größer. Ein Einfluß der Frischluft auf die Laufeigenschaften, insbesondere die Gleichlaufeigenschaft, des Zweitaktmotors ist darum umso geringer, je weiter die Drosselklappe geschlossen ist. Der Einfluß der Frischluft ist somit gerade in jenem Arbeitsbereich des Zweitaktmotors, nämlich im Bereich niedriger Drehzahlen besonders gering, in dem der Einfluß sich besonders störend bemerkbar machen würde.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweitaktmotors weist einen im Bereich der Einlaßöffnung an das Motorgehäuse angeschlossenen Flansch auf. An die dem Motorgehäuse gegenüberliegende Seite des Flansches ist der Vergaser mit der Austrittsöffnung angeschlossen. In dem Flansch sind ein Kanalsegment zum Anschluß an den Einlaßkanal und ein Abzweigungskanal zum Anschluß an den Frischgaskanal ausgebildet. Der Flansch ist einfach herstellbar und kann ggf. etwa als ein Teil eines Nachrüstbausatzes in einen herkömmlichen Zweitaktmotor eingebaut werden, um mittels des Nachrüstbausatzes auf einfache Weise einen schadstoffarmen Zweitaktmotor zu erhalten. Der Nachrüstbausatz weist vorzugsweise zusätzlich zu dem Flansch einen Frischgaskanal ggf. mit einem Rückschlagventil auf, der zum Anschluß an einen Überströmkanal vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform ist das Rückschlagventil in dem Frischgaskanal direkt vor der Öffnung zum Überströmkanal angeordnet.
Mit Vorteil trennt ein Abschnitt einer Kanalwand den Abzweigungskanal derart von dem Kanalsegment, daß die Drosselklappe des Vergasers an den Abschnitt der Kanalwand anschlägt, wenn der Vergaser an den Flansch angeschlossen ist und die Stellung der Drosselklappe einer Vollöffnungsstellung angenähert ist. Bei dieser Anordnung ist ein Austausch stromabwärts der Drosselklappe zwischen dem ersten Volumenabschnitt mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch und dem zweiten Volumenabschnitt mit der Frischluft minimiert, da die Kanalwand die von der Drosselklappe vorgenommene Trennung des ersten Volumenabschnitts mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch von dem zweiten Volumenabschnitt mit der Frischluft fortsetzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform weist eine im Bereich der Frischlufteintrittsöffnung angeordnete Starterklappe auf. Die Starterklappe ist derart einstellbar, daß sie in einer Vollöffnungsstellung im wesentlichen in einer Ebene mit der Drosselklappe liegt, wenn die Drosselklappe die erste Öffnungsstellung einnimmt. Mittels der Starterklappe ist die Frischluftzufuhr steuerbar. Wenn der Zweitaktmotor nach dem Start erwärmt ist, wird die Starterklappe in die Vollöffnungsstellung gebracht. Die Starterklappe bildet in dieser Stellung stromaufwärts eine Fortsetzung der Trennwand, die von der Drosselklappe in der ersten Stellung zwischen dem Mischabschnitt und dem Frischluftabschnitt des Vergaserraums gebildet wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung mündet der Überströmkanal nahe der Auslaßöffnung der Zylinderkammer in die Zylinderkammer. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Frischgas einerseits zuvorderst in die Zylinderkammer gelangt und in an sich bekannter Weise die Zylinderkammer durchspült, bevor es durch die Austrittsöffnung ins Freie geschoben wird. Bei dieser Ausführungsform werden eine Kühlung der Zylinderwand und des Kolbenbodens maximiert. Ein besonderer Vorteil besteht zusätzlich darin, daß schadstoffarmes Frischgas zuvorderst ins Freie gelangt, wenn es zu einem kurzschlußartigen Übergang von Frischgas von der Mündung des Überströmkanals zu der Austrittsöffnung kommt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Überströmkanal von einem Paar symmetrisch zueinander ausgebildeter Überströmleitungen gebildet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Spülung der Zylinderkammer besonders wirksam. Entsprechend wird der Frischgaskanal von einem Paar Frischgasleitungen gebildet, die jeweils einer Überströmleitung zugeordnet sind. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sind die Überströmleitungen henkelförmig ausgebildet, wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Kurbelkammer die Zylinderkammer aufgrund der Strömung besonders wirksam spült und die unvermeidlichen Spülverluste nur aus der in der Frischgasvorlage vorhandenen Luft bestehen. Die Leitungen dienen als Vorratskammern mit definiertem Volumen ohne Vermischung.
Bei einer Ausführungsform ist zumindest ein zweiter Überströmkanal vorgesehen. Der zweite Überströmkanal wird von einem zweiten Paar symmetrisch zueinander ausgebildeter Überströmleitungen gebildet, die die Kurbelkammer mit der Zylinderkammer verbinden und in einigem Abstand zu der Auslaßöffnung in die Zylinderkammer münden. Bei dieser Ausführungsform werden im Falle geeigneter Anordnung der Öffnungen der Überströmleitungen des zweiten Überströmkanals sowie gegebenenfalls der Öffnungen der Überströmleitungen weiterer Überströmkanäle in der Innenwand der Zylinderkammer auch jene Volumenabschnitte der Zylinderkammer von Abgas geräumt, die gewissermaßen in einem toten Bereich liegen, weil die Frischgas- bzw. Kraftstoff-Luft-Gemischströme aus dem ersten Überströmkanal daran vorbeilaufen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind, im Unterschied zu dem ersten Überströmkanal, der zweite Überströmkanal sowie gegebenenfalls weitere Überströmkanäle von dem Vergaser isoliert, so daß dem zweiten Überströmkanal bzw. weiteren Überströmkanälen kein Frischgas direkt von dem Vergaser zugeführt wird. Somit wird eine große Laufruhe gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner durch einen Flansch für einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere für einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor gemäß der Erfindung gelöst, mit einem ersten Kanalsegment, das den flansch durchsetzt und eine Eintrittsöffnung in einer ersten Stirnfläche des Flansches und eine Austrittsöffnung in einer zweiten Stirnfläche des Flansches aufweist, wobei der Flansch im Bereich der ersten Stirnfläche zur Befestigung eines Vergasers an dem Flansch und im Bereich der zweiten Stirnfläche zur Befestigung an einem Motorgehäuse des Zweitaktmotors vorgesehen ist, und einem zweiten Kanalsegement, das in dem Flansch ausgebildet ist, wobei das zweite Kanalsegment als ein Abzweigungskanal ausgebildet ist, der durch die Eintrittsöffnung des ersten Kanalsegements zugänglich ist, und der mindestens eine Austrittsöffnung aufweist.
Bei einer Ausführungsform trennt ein Abschnitt einer Kanalwand den Abzweigungskanal derart von dem Kanalsegement, daß die Drosselklappe des Vergasers im wesentlichen an die Kanalwand anschlägt, wenn der Vergaser an den Flansch angeschlossen ist, indem die Stellung der Drosselklappe einer Vollöffnungsstellung angenähert ist.
Der Abzweigungskanal spaltet sich in wenigstens zwei Arme auf, die jeweils zu einer Austrittsöffnung führen, die vorzugsweise in einer Mantelfläche des Flansches ausgebildet ist. Der Flansch weist wenigstens ein Rückschlagventil auf, das in dem Abzweigungskanal derart angeordnet ist, daß es sich öffnet, wenn der Druck an der dem Kanalsegement zugewandten Seite des Rückschlagventils den Druck an der Seite übersteigt, die der Austrittsöffnung des Abzweigungskanal zugewandt ist, und sich schließt, wenn sich die Drücke ausgleichen oder der Druck im Kanalsegement unter den Druck in dem Abzweigungskanal fällt. Der Flansch ist zum Anschluß eines Frischgaskanals im Bereich der Austrittsöffnung an dem Flansch vorgesehen, der Frischgas von dem Flansch zu wenigstens einem zugeordneten Überströmkanal leitet.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Zweitaktmotors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Zweitaktmotors in Fig. 1; und
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines Zweitaktmotors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Zweitaktmotor weist einen Vergaser 30, einen Flansch 58 und ein Motorgehäuse 10 auf. Der Vergaser 30 weist eine Starterklappe 60, einen Vergaserraum 32 und eine Drosselklappe 42 auf. Die Starterklappe 60 sowie die Drosselklappe 42 sind steuerbar drehbar gelagert. Die Drehachse verläuft jeweils in einem rechten Winkel zu einer Längsachse 33 des Vergaserraumes 32. In der Fig. 1 sind die Starterklappe 60 und die Drosselklappe 42 jeweils in eine Vollöffnungsstellung gedreht. In der Vollöffnungsstellung liegen die Starterklappe 60 und die Drosselklappe 42 in einer Halbierendenebene des Vergaserraumes 32 mit der Längsachse 33.
Der Vergaserraum 32 weist eine Frischlufteintrittsöffnung 34 auf, durch die Frischluft von einem Luftfilter (nicht dargestellt) in den Vergaserraum 32 eintreten kann. In der Wand des Vergasers 30 ist eine Kraftstoffeintrittsöffnung als Kraftstoffdüse 36 ausgebildet. Der Vergaserraum 32 ist im Bereich der Kraftstoffdüse 36 eingeschnürt. Durch die Kraftstoffdüse 36 in den Vergaserraum 32 eintretender Kraftstoff kann besonders gut von durch den Vergaserraum 32 strömender Frischluft fortgerissen werden. Der Frischlufteintrittsöffnung 34 gegenüberliegend ist eine Gemischaustrittsöffnung 38 ausgebildet.
In der Vollöffnungsstellung bilden die Drosselklappe 42 und die Starterklappe 60 eine Trennwand in der Halbierendenebene des Vergaserraumes 32. Ein Mischkammerabschnitt 52 mit der Kraftstoffdüse 36 ist in dieser Stellung von Starterklappe 60 und Drosselklappe 42 im wesentlichen von einem Frischluftkammerabschnitt 54 des Vergaserraums 32 getrennt.
Das Motorgehäuse 10 weist eine Kurbelkammer 12 und eine Zylinderkammer 16 auf. In der Kurbelkammer 12 ist ein Kurbeltrieb 20 angeordnet, der mittels eines Pleuels 72 mit einem Kolben 70 in der Zylinderkammer 16 beweglich verbunden ist. In dem Motorgehäuse 10 ist ein Einlaßkanal 44 ausgebildet, der durch eine Einlaßöffnung 14 ins Innere des Motorgehäuses 10 mündet. Wenn sich der Kolben 70 nahe dem oberen Totpunkt befindet, kann ein Gas aus dem Einlaßkanal 44 durch die Einlaßöffnung 14 in die Kurbelkammer 12 gelangen. Mit dem Motorgehäuse 10 ist ein Paar zweier zueinander symmetrischer, henkelförmiger Überströmleitungen 22, 22' verbunden, die einen ersten Überströmkanal bilden. Ferner sind in dem Motorgehäuse 10 zwei Überströmleitungen 24a, 24a' eines zweiten Überströmkanals und zwei Überströmleitungen 24b, 24b' eines dritten Überströmkanals jeweils paarweise zueinander symmetrisch ausgebildet. Die Überströmleitungen 22, 22'; 24a, 24a'; 24b, 24b' weisen Eingänge im Bereich der Kurbelkammer 12 auf und münden in die Zylinderkammer 16. Die Mündungen 50, 50' der Überströmleitungen 22 bzw. 22' sowie die Mündungen 51a, 51a'; 51b, 51b' der Überströmleitungen 24a, 24a' bzw. 24b, 24b' sind derart in der Wand 64 der Zylinderkammer 16 ausgebildet, daß sie freiliegen, wenn sich der Kolben 70 am unteren Totpunkt befindet. In der Wand 64 der Zylinderkammer 16 ist ferner eine Auslaßöffnung 18 ausgebildet, und von der Auslaßöffnung 18 führt ein Auslaßkanal 68 zu einer nicht dargestellten Auspuffanlage. Die Auslaßöffnung 18 ist derart in der Wand 64 der Zylinderkammer 16 ausgebildet, daß sie freiliegt, wenn sich der Kolben 70 am unteren Totpunkt befindet. In einem Deckenabschnitt der Wand 64 der Zylinderkammer 16 ist eine Fassung ausgebildet, die eine Zündkerze 80 aufnimmt.
Der Flansch 58, 158 ist im wesentlichen als ein kammerartiges Kanalsegment 45, 145 mit einer dem Motorgehäuse 10 abgewandten Eintrittsöffnung und einer dem Motorgehäuse 10 zugewandten Austrittsöffnung ausgebildet. Der Flansch 58 ist derart an dem Motorgehäuse 10 befestigt, daß das Kanalsegment 45, 145 eine Verlängerung des Einlaßkanals 44 bildet.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist ein Abzweigungskanal 46 mit einer Eintrittsöffnung in der Kanalwand 56 und zwei Austrittsöffnungen 47, 47' der Mantelfläche des Flansches 58 ausgebildet. In der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht wird deutlich, daß der Abzweigungskanal 46 derart in dem Flansch 58 ausgebildet ist, daß er zwei Armabschnitte aufweist, die sich von einem Kammerabschnitt des Abzweigungskanals in radialer Richtung erstrecken und zu den Austrittsöffnungen 47 bzw. 47' führen.
In dem Abzweigungskanal 46, 146 ist ferner ein Rückschlagventil 48, 148 angeordnet. Das Rückschlagventil 48, 148 öffnet sich, wenn der Druck in dem Kanalsegment 45, 145 den Druck im Abzweigungskanal 46, 146 übersteigt, und schließt, wenn die Drücke sich ausgleichen oder der Druck in dem Abzweigungskanal 46, 146 den Druck in dem Kanalsegment 45, 145 übersteigt.
Der Vergaser 30 ist an die vom Motorgehäuse 10 abgewandte Seite des Flansches 58, 158 derart angeschlossen, daß der Vergaserraum 32 im Bereich der Gemischaustrittsöffnung 38 eine Verlängerung des Kanalsegments 45, 145 bildet. Ferner ist an den Flansch 58, 158 im Bereich der Austrittsöffnungen 47, 47' des Abzweigungskanals 46, 146 jeweils eine henkelförmige Frischgasleitung 49, 49' eines Frischgaskanals angeschlossen. Die Frischgasleitung 49, 49' mündet durch eine Frischgasöffnung 28, 28' in die Überströmleitung 22, 22'. Die Frischgasöffnung 28, 28' ist in unmittelbarer Nähe zu der Mündung 50, 50' der Überströmleitung 22, 22' in die Zylinderkammer 16 angeordnet.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Abzweigungskanal 146 mit einer Eintrittsöffnung in der dem Vergaser 30 zugewandten Stirnfläche des Flansches 158 und zwei Austrittsöffnungen 147, 147' der Mantelfläche des Flansches 158 ausgebildet. Ein Abschnitt der Kanalwand 156 ist in dem Flansch 158 derart ausgebildet, daß die Kanalwand 156 den Abzweigungskanal 146 weitgehend von dem Kanalsegment 145 trennt. Der Abschnitt der Kanalwand 156 erstreckt sich von der dem Motorgehäuse 10 zugewandten Seite durch den Flansch 158 etwa bis zu der von dem Motorgehäuse 10 abgewandten Seite des Flansches 158, an welcher der Vergaser 30 an den Flansch 158 angeschlossen ist. Der Vergaser 30 ist dabei derart an den Flansch 158 angeschlossen, daß ein gemeinsamer Querschnitt von Kanalsegment 145 und Abzweigungskanal 146 an die Gemischaustrittsöffnung 38 des Vergaserraumes 32 anschließt. In ihrer Vollöffnungsstellung schlägt die Drosselklappe 42 in dem Vergaser an die Kanalwand 156 an.
Nachfolgend wird ein Arbeitsspiel des in Fig. 1 und 2 sowie des in Fig. 3 dargestellten Zweitaktmotors beschrieben.
Ein Arbeitsspiel läuft bei dem Zweitaktmotor während einer Umdrehung des Kurbeltriebs 20 ab. Das Arbeitsspiel besteht aus Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, Ausstoßen. Bei dem Arbeitsspiel wirkt die Zylinderkammer 16 mit der Kurbelkammer 12 zusammen. Die Kurbelkammer 12 bildet zusammen mit einem an die Kurbelkammer 12 anschließenden Abschnitt der Zylinderkammer 16 und mit dem Kolben 70 eine Pumpe.
Während eines ersten Taktes bewegt sich der Kolben 70 von einem unteren Totpunkt zu einem oberen Totpunkt; in den Fig. 1 und 3 ist der Kolben 70 in der Lage am oberen Totpunkt dargestellt. Der Kolben 70 schließt die Mündungen 50, 50'; 51a, 51a'; 51b, 51b' der Überströmleitungen 22, 22'; 24a, 24a'; 24b, 24b'. In der Kurbelkammer 12 entsteht ein Unterdruck (Voransaugen). Wenn der Kolben 70 eine Stellung in Nähe des oberen Totpunktes erreicht, gibt der Kolben 70 die Einlaßöffnung 14 des Einlaßkanals 44 frei. Die Kurbelkammer 12 saugt ein in dem Einlaßkanal 44 befindliches Frischgas an. Gleichzeitig mit den Mündungen 50, 50'; 51a, 51a'; 51b, 51b' schließt der Kolben 70 die Auslaßöffnung 18 des Auslaßkanals 68, der zu der nicht dargestellten Auspuffanlage führt. In der Zylinderkammer 16 baut der Kolben 70 bei der Weiterbewegung auf den oberen Totpunkt einen Druck auf. Ein in der Zylinderkammer 16 befindliches Kraftstoff-Luft-Gemisch wird dabei verdichtet. Wenn der Kolben 70 den oberen Totpunkt fast erreicht hat, wird die Zündkerze 80 gezündet und das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu einem Abgas verbrannt.
Das Abgas arbeitet während eines zweiten Taktes und bewegt den Kolben 70 von dem oberen Totpunkt zu dem unteren Totpunkt. Der Kolben 70 schließt während der Bewegung zu dem unteren Totpunkt die Einlaßöffnung 14 und verdichtet das zuvor angesaugte Frischgas in der Kurbelkammer 12. Zugleich öffnet der Kolben 70 die Auslaßöffnung 18 zu dem Auslaßkanal 68 sowie die Mündungen 50, 50'; 51a, 51a'; 51b, 51b' der Überströmleitungen 22, 22' bzw. 24a, 24a' bzw. 24b, 24b'. Das vorverdichtete Frischgas in der Kurbelkammer 12 drängt in die Überströmleitungen 22, 22', 24a, 24a', 24b, 24b' und schiebt eine Frischgasvorlage aus den Überströmleitungen 22, 22' des ersten Überströmkanals durch die Mündungen 50, 50' sowie ein Kraftstoff-Luft-Gemisch aus den Überströmleitungen 24a, 24a' bzw. 24b, 24b' des zweiten bzw. des dritten Überströmkanals durch die Mündungen 51a, 51a' bzw. 51b, 51b' in die Zylinderkammer 16. Die Frischgasvorlage bzw. das Kraftstoff-Luft-Gemisch durchspült die Zylinderkammer 16 und schiebt das Abgas durch die Auslaßöffnung 18 in den Auslaßkanal 68, weiter in den Auspuffund schließlich ins Freie. Ein Teil der Frischgasvorlage gelangt ferner kurzschlußartig direkt von den Mündungen 50, 50' zur Auslaßöffnung 18. Dabei entweicht beinahe ausschließlich in den Frischgaskanälen 49, 49' gespeicherte Frischluft.
In dem Vergaserraum 32 des Vergasers 30 ist die Starterklappe 60 voll geöffnet, wenn der Zweitaktmotor warm ist. Bei voller Leistung ist auch die Drosselklappe 42 voll geöffnet. Die Starterklappe 60 und die Drosselklappe 42 sind in ihrer Vollöffnungsstellung jeweils etwa um einen rechten Winkel aus der Schließstellung derart gedreht, daß sie in derselben Ebene liegen, die den Vergaserraum 32 in Längsrichtung in einen Mischkammerabschnitt 52 und einen Frischluftkammerabschnitt 54 teilt. In dieser Stellung bilden die Starterklappe 42 und die Drosselklappe 60 gemeinsam eine Trennwand, die den Mischkammerabschnitt 52 und den Frischluftkammerabschnitt 54 im wesentlichen voneinander trennt.
Während in der Kurbelkammer 12 der Unterdruck herrscht und die Einlaßöffnung freiliegt, strömt Frischluft durch die Frischlufteintrittsöffnung in den Vergaserraum 32. Ein erster Volumenabschnitt des Luftstromes strömt durch den Mischkammerabschnitt 52 und reißt im Bereich der Kraftstoffdüse 36 in den Vergaserraum 32 eintretenden Kraftstoff derart mit, daß ein Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Ein zweiter Volumenabschnitt des Luftstromes strömt durch den Frischluftkammerabschnitt 54. Im Bereich der Gemischaustrittsöffnung 38 sowie stromabwärts im Kanalsegment 45, 145 des Flansches 58, 158 kommt es nur zu geringen Verwirbelungen des Kraftstoff-Luft-Gemisches des ersten Volumenabschnitts mit der Frischluft des zweiten Volumenabschnitts. Der erste Volumenabschnitt gelangt mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Kurbelkammer 12. Der zweite Volumenabschnitt mit der Frischluft zweigt zumindest teilweise in den Abzweigungskanal 46, 146 ab. Wenn der Druck in den Frischgasleitungen 49, 49' des Frischgaskanals geringer ist als in dem Abzweigungskanal 46, 146, öffnet sich das Rückschlagventil 48, 148 und die Frischluft wird in die Frischgasleitungen 49, 49' gesaugt. (Bei einer Umkehrung der Druckdifferenz oder bei gleichem Druck schließt das Rückschlagventil 48, 148 den Weg von den Frischgasleitungen 49, 49' zu dem Abzweigungskanal 46, 146.) Der zweite Volumenabschnitt mit der 2 s Frischluft gelangt dann durch die Frischgasleitungen 49, 49' und die Frischgasöffnungen 28, 28' als Frischgasvorlage in die Überströmleitungen 22, 22' des ersten Überströmkanals. Nach dem Spülen der Zylinderkammer 16 mit der Frischgasvorlage aus den Überströmleitungen 22, 22' tritt ein Teil des Frischgases ins Freie (Kurzschlußverluste). Wegen des geringen Kraftstoff-Anteils im Frischgas gelangen wenig unverbrannte Kraftstoffanteile ins Abgas, welches so besonders schadstoffarm ist.
Zum Drosseln der Leistung des Zweitaktmotors wird die Drosselklappe 42 in eine Mittelstellung bewegt, in der sie beispielsweise einen rechten Winkel zu der Halbierendenebene ihrerseits etwa halbiert. Bei dieser Stellung kommt es zu Verwirbelungen des durch den Vergaserraum 32 strömenden ersten Volumenabschnitts mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch und dem zweiten Volumenabschnitt mit der Frischluft, wobei die Frischluft von einer mäßigen Kraftstoff-Beimengung verunreinigt wird. Der zweite Volumenabschnitt mit der verunreinigten Frischluft zweigt zumindest teilweise in den Abzweigungskanal 46, 146 ab und gelangt durch die Frischgasleitungen 49, 49' des Frischgaskanals als Frischgasvorlage in die Überströmleitungen 22, 22' des ersten Überströmkanals. Nach dem Spülen der Zylinderkammer 16 mit der Frischgasvorlage aus den Überströmleitungen 22, 22' tritt ein Teil des Frischgases ins Freie (Kurzschlußverluste). Wegen des mäßigen Kraftstoff-Anteils im Frischgas gelangen wenig unverbrannte Kraftstoffanteile ins Abgas, welches so besonders schadstoffarm ist. Ein anderer Teil des Frischgases, der einen höheren Kraftstoff-Anteil aufweist, verbleibt in der Zylinderkammer 16 und das Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrennt, so daß ein gleichmäßiges Laufen des Zweitaktmotors auch bei geringen Drehzahlen gewährleistet ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweitaktmotors ist in dem Flansch 158 die Kanalwand 156, die das Kanalsegement 145 von dem Abzweigungskanal 146 trennt, so weit in Richtung des Vergasers 30 ausgebildet, daß die Drosselklappe 42 in der Vollöffnungsstellung an die Kanalwand 156 anschlägt. Bei dieser Ausführungsform gelangt darum der zweite Volumenabschnitt der durch den Vergaserraum 32 strömenden Frischluft im wesentlichen vollständig in den Abzweigungskanal 146, wenn sich die Drosselklappe 42 in der Vollöffnungsstellung befindet. Der Zweitaktmotor arbeitet dann ganz besonders schadstoffarm, weil die Frischgasvorlage, die nach dem Spülen der Zylinderkammer 16 unverbrannt ins Freie geschoben wird, nur ganz besonders geringe oder keine Kraftstoffanteile enthält.

Claims (22)

1. Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere gemischgeschmierter Zweitaktmotor, mit einem Motorgehäuse (10), in dem eine Kurbelkammer (12) mit einer Einlaßöffnung (14) und eine Zylinderkammer (16) mit einer Auslaßöffnung (18) ausgebildet sind, einem Kurbeltrieb (20) in der Kurbelkammer (12) und einem Kolben (70) in der Zylinderkammer (16), die mittels eines Pleuels (72) miteinander verbunden sind, wenigstens einem Überströmkanal, einem Vergaser (30), der einen Vergaserraum (32) mit einer Frischlufteintrittsöffnung (34), einer Kraftstoffeintrittsöffnung (36) und einer Gemischaustrittsöffnung (38), sowie eine steuerbar bewegliche Drosselklappe (42) aufweist, einem Einlaßkanal (44), um die Gemischaustrittsöffnung (38) des Vergaserraumes (32) mit der Einlaßöffnung (14) der Kurbelkammer (12) zu verbinden, und einem Frischgaskanal, der durch eine Öffnung (28, 28') in den Überströmkanal mündet, zum direkten Zuführen von Frischgas zu dem Überströmkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischgaskanal und der Vergaserraum (32) derart miteinander verbunden sind, daß die Drosselklappe (42) auf die direkte Zufuhr von Frischgas zu dem Überströmkanal steuerbar einwirkt.
2. Zweitaktmotor nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (42) im Bereich der Gemischaustrittsöffnung (38) angeordnet ist.
3. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (48, 148), das die Verbindung zwischen dem Vergaserraum (32) und dem Überströmkanal schließt, wenn der Druck an jener Seite des Rückschlagventils (48, 148), die der Öffnung (28, 28') zu dem Überströmkanal zugewandt ist, den Druck an der Seite übersteigt, die dem Vergaserraum (32) zugewandt ist, oder diesem gleicht.
4. Zweitaktmotor nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (48, 148) als wenigstens eine Blattfeder ausgebildet ist, deren Eigenspannung in einer Schließstellung minimiert ist.
5. Zweitaktmotor nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder derart angeordnet ist, daß sie in der Schließstellung im wesentlichen einen Wandabschnitt des Einlaßkanals (44) bildet.
6. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (42) in eine erste Öffnungsstellung bringbar ist, in der die Drosselklappe (42) voll geöffnet ist und den Vergaserraum (32) zumindest teilweise in einen Mischkammerabschnitt (52) mit der Kraftstoffeintrittsöffnung (36) und einen Frischluftkammerabschnitt (54) trennt.
7. Zweitaktmotor nach dem vorstehenden Anspruch, gekennzeichnet durch wenigstens ein Trennelement, das derart in dem Vergaserraum (32) angeordnet ist, daß es die Trennwirkung der Drosselklappe (42) in der ersten Öffnungsstellung unterstützt.
8. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (42) derart in wenigstens eine zweite Öffnungsstellung bringbar ist, daß die Trennung des Mischkammerabschnitts (52) von dem Frischluftkammerabschnitt (54) umso weiter aufgehoben ist, je weiter die zweite Öffnungsstellung der Drosselklappe (42) einer Schließstellung genähert ist.
9. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Bereich des Einlaßkanals (44) an das Motorgehäuse (10) angeschlossenen Flansch (58, 158), in dem ein Kanalsegment (45, 145) und ein Abzweigungskanal (46, 146) ausgebildet sind, und an den der Vergaser (30) angeschlossen ist.
10. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (42) in der ersten Öffnungsstellung im wesentlichen an einen Abschnitt der Kanalwand (156) des Abzweigungskanals (146) und/oder dem Trennelement anschlägt, der bzw. das den Abzweigungskanal (146) von dem Kanalsegment (145) trennt, wobei die Drosselklappe (42) einen Abschnitt einer Trennwand bildet.
11. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise im Bereich der Frischlufteintrittsöffnung (34) des Vergaserraums (32) angeordnete Starterklappe (60), die derart einstellbar ist, daß sie in einer Vollöffnungsstellung im wesentlichen in einer Ebene mit der Drosselklappe (42) liegt, wenn die Drosselklappe (42) die erste Öffnungsstellung einnimmt.
12. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (28, 28') in dem Überströmkanal in Höhe desselben axialen Abschnitts der Zylinderkammer (16) wie die Mündung (50, 50'; 51a, 51 a'; 51b, 51 b') des Überströmkanals in die Zylinderkammer (16) ausgebildet ist.
13. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal nahe der Auslaßöffnung (18) der Zylinderkammer (16) in die Zylinderkammer (16) mündet.
14. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal von einem Paar symmetrisch zueinander ausgebildeter Überströmleitungen (22, 22') gebildet wird und daß der Frischgaskanal als ein Paar von Frischgasleitungen (49, 49') ausgebildet ist, die jeweils einer Überströmleitung (22 bzw. 22') zugeordnet sind.
15. Zweitaktmotor nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmleitungen (22, 22') henkelförmig ausgebildet sind.
16. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen zweiten Überströmkanal, der von einem zweiten Paar symmetrisch zueinander ausgebildeter Überströmleitungen (24a, 24a'; 24b, 24b') gebildet wird, die die Kurbelkammer (12) mit der Zylinderkammer (16) verbinden und in einigem Abstand zu der Auslaßöffnung (18) in die Zylinderkammer (16) münden.
17. Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Frischgasleitungen (49, 49') des Frischgaskanals wenigstens ein Rückschlagventil (48, 148) zugeordnet ist.
18. Flansch (58, 158) für einen Zweitaktmotor mit Frischgasvorlage, insbesondere für einen gemischgeschmierten Zweitaktmotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem ersten Kanalsegment (45, 145), das den Flansch (58, 158) durchsetzt und eine Eintrittsöffnung in einer ersten Stirnfläche des Flansches (58, 158) und eine Austrittsöffnung in einer zweiten Stirnfläche des Flansches (58, 158) aufweist, wobei der Flansch (58, 158) im Bereich der ersten Stirnfläche zur Befestigung eines Vergasers (30) an dem Flansch (58, 158) und im Bereich der zweiten Stirnfläche zur Befestigung an einem Motorgehäuse (10) des Zweitaktmotors vorgesehen ist, und einem zweiten Kanalsegement, das in dem Flansch (58, 158) ausgebildet ist, wobei das zweite Kanalsegment als ein Abzweigungskanal (46, 146) ausgebildet ist, der durch die Eintrittsöffnung des ersten Kanalsegements (45, 145) zugänglich ist, und der mindestens eine Austrittsöffnung (47, 147) aufweist.
19. Flansch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt einer Kanalwand (156) den Abzweigungskanal (146) derart von dem Kanalsegement (145) trennt, daß die Drosselklappe (42) des Vergasers (30) an den Abschnitt der Kanalwand (156) anschlägt; wenn der Vergaser (30) an den Flansch (158) angeschlossen ist und die Stellung der Drosselklappe (42) einer Vollöffnungsstellung angenähert ist.
20. Flansch nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigungskanal (46, 146) in wenigstens zwei Arme aufspaltet, die jeweils zu einer Austrittsöffnung (47, 147; 47', 147') führen, die vorzugsweise in einer Mantelfläche des Flansches (58, 158) ausgebildet ist.
21. Flansch nach einem der Ansprüche 18 bis 20, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (48, 148), das in dem Abzweigungskanal (46, 146) derart angeordnet ist, daß es sich öffnet, wenn der Druck an der dem Kanalsegement (45, 145) zugewandten Seite des Rückschlagventils (58, 158) den Druck an der Seite übersteigt, die der Austrittsöffnung (47, 147; 47', 147') des Abzweigungskanal (46, 146) zugewandt ist, und sich schließt, wenn der Druck im Kanalsegement (45, 145) dem Druck in dem Abzweigungskanal (46, 146) entspricht und/oder unter den Druck in dem Abzweigungskanal (46, 146) fällt.
22. Flansch nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (58, 158) zum Anschluß von Frischgasleitungen (49, 49') eines Frischgaskanals im Bereich der Austrittsöffnung (47, 147; 47', 147') an den Flansch (58, 158) vorgesehen ist, die jeweils Frischgas von dem Flansch (58, 158) zu einer zugeordneten Überströmleitung (22, 22') eines Überströmkanals leiten.
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