DE69631303T2 - Montageanordnung von Zweitaktdieselbrennkraftmaschinen in einem Fahrzeug - Google Patents

Montageanordnung von Zweitaktdieselbrennkraftmaschinen in einem Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Gebiet des industriellen Einsatzes
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt-Dieselmotoren, die verwendet wird, um Zweitakt- Dieselmotoren, die Wirbel- Hilfsbrennkammern haben, in Fahrzeugen zu montieren.
  • Stand der Technik
  • In der Vergangenheit hatten einige Viertakt- Dieselmotoren, die eine Wirbel-Hilfsbrennkammer besaßen, Verbindungsbohrungen zwischen den Hauptbrennkammern und den Wirbel- Hilfsbrennkammern (im Folgenden einfach als „Hilfsbrennkammern" bezeichnet), die in bezug auf die Zylinderachse geneigt waren, und zwar so, dass die Bohrungen parallel zu den Innenwänden der Hilfsbrennkammer verliefen. In derartigen Motoren strömte während des Verdichtungshubs Luft aus der Hauptbrennkammer durch die genannte Verbindungsbohrung in die Hilfsbrennkammer, was dazu führte, dass in der innerhalb der Hilfsbrennkammer verdichteten Luft ein Wirbel erzeugt wurde. Das Einspritzen von Kraftstoff in diesen verwirbelten Strom bewirkte, dass die Verbrennung einsetzte.
  • Da das Einspritzen von Kraftstoff in diesen verwirbelten Strom zu einer guten Kraftstoffdurchmischung und zur Verbrennung mit hoher Geschwindigkeit führte, wurden solche Motoren oft in kompakten Hochgeschwindigkeits- Ausrüstungen und in Personenfahrzeugen eingesetzt.
  • Mit Hilfe dieser Erfindung zu lösende Probleme
  • Die Bearbeiter der vorliegenden Erfindung beabsichtigten, die Größe der Motoren, die in Personenfahrzeuge eingebaut werden, dadurch zu verringern, dass die oben beschriebenen Viertakt- Dieselmotoren durch Zweitakt- Dieselmotoren ersetzt werden, aber es traten Probleme beim Anordnen der Hilfsbrennkammern auf.
  • Da es nämlich in Zweitakt- Dieselmotoren in der Oberfläche der Zylinderwand eine Bohrung für die Auslassöffnung gibt, machte es sich erforderlich, eine geeignete Richtung für die Verlängerung der genannten Verbindungsbohrung zu bestimmen, um zu verhindern, dass das unter Hochdruck stehende Verbrennungsgas aus der Hilfsbrennkammer durch die Verbindungsbohrung in die Hauptbrennkammer direkt zu dieser Auslassöffnung strömt und dadurch eine verminderte Ausnutzung seines Drucks erfolgt. Insbesondere war es notwendig, die Hilfsbrennkammer im Zylinderkopf in bezug auf die Zylinderachse zur Auslassseite hin zu versetzen und die Verbindungsbohrung von der Oberfläche der Innenwand der Hilfsbrennkammer aus tangential mit der Strömung in einer Richtung weiterzuführen, die allmählich von der Auslassseite wegläuft. Das Dokument zum bisherigen Stand der Technik EP 0.636.773 zeigt einen derartigen Motor.
  • Wenn die Hilfsbrennkammern in bezug auf die Zylinderachse mehr zur Auslassseite hin angeordnet würden, würde die Wärmeverteilung bewirken, dass sich die Auslassseite des Zylinders auf höhere Temperaturen erwärmt als die Zone zwischen der Zylinderachse und der gegenüberliegenden Seite. Sollte diese Diskrepanz in der Wärmeverteilung zu stark werden, könnte sie zur Verformung des Zylinders infolge von Wärmespannung führen.
  • Des weiteren könnte die Strömung, selbst wenn die Strömungsrichtung des Verbrennungsgases so gewählt würde, dass die Strömung aus der Hilfsbrennkammer in die Hauptbrennkammer nicht auf die Auslassöffnung gerichtet wäre, in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kurbelwelle während des Anfangsabschnitts des Ausdehnungshubs durch den engen Spalt zwischen der Oberfläche der Zylinderwand und dem Kolben verlaufen und so dazu führen, dass das Verbrennungsgas zur Auslassöffnung strömt. Der Grund für diese Erscheinung ist die rüttelnde Bewegung des Kolbens, wenn er den oberen Totpunkt erreicht.
  • Diese rüttelnde Bewegung des Kolbens, der einen Schwerpunkt hat, der über dem Kolbenbolzen liegt, wird durch das Verschieben des auf den Kolben wirkenden Drucks am oberen Totpunkt von einer Seite zur anderen Seite, bezogen auf die Zylinderachse, hervorgerufen. Wenn die rüttelnde Bewegung einsetzt, entsteht ein Spalt zwischen der Oberfläche der Zylinderwand und der Mantelfläche des Kolbens. Wenn dieser Spalt an der Seite der Auslassöffnung entsteht, kann das Verbrennungsgas zur Seite der Auslassöffnung strömen. Außerdem kann es, wenn das Verbrennungsgas in den genannten Spalt einströmt, dazu kommen, dass sich Kohlenstoff- Ablagerungen an den Kolbenringen und in den Ringnuten in den Kolben aufbauen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die genannten Probleme bei der Entwicklung kompakterer Fahrzeuge mit Hilfe des Einbaus von Zweitakt- Dieselmotoren mit Wirbel- Hilfsbrennkammern in solche Fahrzeuge gelöst werden: Ihre Ziele bestehen darin, eine im wesentlichen gleichmäßige Wärmeverteilung um den Zylinder herum zu ermöglichen und das Eindringen von Verbrennungsgas in die Zone der Kolbenringe selbst dann zu verhindern, wenn der Kolben eine rüttelnde Bewegung ausführt.
  • Zur Problemlösung genutzte Möglichkeiten
  • Die erste Erfindung betrifft eine Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren, die eine Wirbel- Hilfsbrennkammer aufweisen, und ist gekennzeichnet durch die Fahrzeugmontage- Anordnung für Zweitaktmotoren, bei der jede der vorerwähnten Wirbel- Hilfsbrennkammern in bezug auf die Zylinderachse des Zylinders auf der Auslassseite angeordnet ist; durch die Verbindungsbohrung zwischen dieser Hilfsbrennkammer und der Hauptbrennkammer, die so ausgebildet ist, dass ihre Achse zu der Seite hin gerichtet ist, die der Auslassöffnung gegenüberliegt; und außerdem, während des Ausdehnungshubs, durch die Drehrichtung der Kurbelwelle, die so gerichtet ist, dass die Kraft auf den Kolben in Richtung zu der der genannten Auslassöffnung gegenüberliegenden Seite, bezogen auf die Zylinderachse, ausgeübt wird, wobei dieser Motor mit quer ausgerichteter Kurbelwelle im vorderen Teil eines Fahrzeugs montiert ist und die genannte Auslassseite der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist und die Kraftstoffpumpe, die der genannten Hilfsbrennkammer Kraftstoff zuführt, hinter dem Zylinder angebracht ist.
  • Die zweite Erfindung betrifft eine Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren nach Anspruch 1, die gekennzeichnet ist durch eine Ölmenge, die von dem Betriebszustand des Motors abhängt und die unter Druck durch eine Ölpumpe aus dem Ölbehälter an die Innenoberfläche der Zylinderbohrung und zu den Kurbelwellen- Lagerbereichen gebracht wird, und dadurch, dass die Zylinderachse in bezug auf die Senkrechte nach hinten geneigt ist.
  • Verfahren
  • Nach der ersten Erfindung werden die Hochtemperatur- Seiten der Zylinder, an denen die Hilfsbrennkammern und die Auslassöffnungen angeordnet sind, vom ankommenden Luftstrom gekühlt, wenn sich das Fahrzeug vorwärtsbewegt. Da außerdem die Kraftstoffpumpe im hinteren Teil des Fahrzeugs untergebracht ist, wird der ankommende Luftstrom nicht durch die Kraftstoffpumpe behindert.
  • Des weiteren dreht sich die Kurbelwelle, wenn der Kolben an seinem oberen Totpunkt eine rüttelnde Bewegung ausführt, in so einer Richtung, dass eine perfekte Ab dichtung zwischen dem Oberteil des Kolbens und der Oberfläche der Zylinderwand an der Seite der Auslassöffnung aufrechterhalten wird.
  • Nach der zweiten Erfindung wird die Notwendigkeit beseitigt, am Unterteil des Motors Raum für die Öllagerung vorzusehen, so dass die Gestaltungsfreiheit für die Motormontage im Hinblick auf den Grad vergrößert wird, bis zu dem die Zylinderachse geneigt werden kann.
  • Weiterhin erleichtert das Neigen der Zylinder nach hinten die Strömung ankommender Luft zur Vorderseite der Zylinder, über sie hinweg und weiter nach hinten.
  • Beispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die 1 bis 10 im Einzelnen beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht, die die Montageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Vorderansicht derselben Montageanordnung, und 3 ist eine Draufsicht. 4 ist eine Seitenansicht, die das Fahrzeug von der linken Seite zeigt. 5 ist eine Senkrechtschnitt- Darstellung des Motors; 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5, der alle Zonen außer dem Zylinderkopf zeigt. 7 ist ein Schnitt durch den Zylinderblock von 5 entlang der Linie VII-VII. 8 ist eine graphische Darstellung, die als Höhenliniendiagramm zur Ermittlung der Öffnungsweite der Drosselklappe verwendet werden kann. 9 ist eine schematische Darstellung, die die Anordnung der Hilfsbrennkammern an der Auslassseite eines Zweitakt- Dieselmotors zeigt: In dieser Figur zeigt (a) die Situation während des Verdichtungshubs, (b) den Zustand, wenn der Kolben den oberen Totpunkt erreicht, und (c) die Situation während des Ausdehnungshubs. 10 ist eine schematische strukturelle Darstellung, die die Systeme für die Kraftstoff- und die Ölzufuhr zeigt.
  • In den Figuren ist 1 ein Fahrzeug, wie z. B. ein Personenwagen, 2 stellt die Vorderräder dar, und 3 ist die Achse für die genannten Vorderräder 2. Direkt im vorderen Teil des erwähnten Fahrzeugs 1 befindet sich ein Motorraum 4, der so beschaffen ist, dass der Zutritt ankommender Luft erleichtert wird. Innerhalb dieses Motorraums 4 ist ein wassergekühlter Zweizylinder- Zweitakt- Dieselmotor 5 (im Folgenden als „Motor" bezeichnet) montiert.
  • Die Kurbelwelle 8 dieses Motors 5 ist paßgerecht zwischen dem Zylinderblock 6 und dem Kurbelgehäuse 7 untergebracht, das unter ihr befestigt ist. Außerdem ist der Zylinderkopf 9 am Oberteil des Zylinderblocks angebracht, und die Motorbaugruppe ist im Fahrzeug in einer solchen Art montiert, dass die erwähnte Kurbelwelle 8 in Querrichtung gelagert wird. Weiterhin ist die Achse C der Zylinder dieses Motors 5, wie in den 1 und 5 gezeigt, um einen Winkel θ nach hinten geneigt.
  • Das Auslassrohr 10 ist mit dem erwähnten Zylinderblock 6 an der Vorderseite des Fahrzeugs verbunden, während der Lufteintrittsverteiler 11 mit der unteren hinteren Seite verbunden ist. Das erwähnte Auslassrohr 10 besteht aus einem Auslasssammelrohr 10a, in dem die verschiedenen Auslasskanäle an der Vorderseite des Motors 5 zusammenführt werden, und der Auslassrohr- Baueinheit 10b, die mit dem Ende dieses Auslasssammelrohrs 10a verbunden ist. Diese Auslassrohr- Baueinheit 10b erstreckt sich von der Vorderseite des Motors 5 nach unten, verläuft dann unter dem Motor nach hinten und ist schließlich mit einem Schalldämpfer (nicht gezeigt) verbunden.
  • Der vorerwähnte Lufteintrittsverteiler weist interne Lufteintrittskanäle auf, die sich zu jedem einzelnen Zylinder verzweigen, und in Strömungsrichtung vor der Abzweigung sind eine Drosselklappenvorrichtung 12, ein Lufteintrittsrohr 13 und ein Luftreiniger 14 angeschlossen. Wie in den 1 und 3 gezeigt wird, ermöglicht es die Gestaltung des Luftreinigers 14 diesem, Luft aus der am weitesten vorn liegenden Zone des Fahrzeugs aufzunehmen. Wie in 5 gezeigt, besteht die Drosselklappenvorrichtung 12 aus einer Drosselklappe 12a, die von einem Elektromotor 12b betrieben wird. Während es in 5 so aussieht, als ob die Achse der vorerwähnten Drosselklappe 12a und des Elektromotors 12b in Richtung von vorn nach hinten verliefe, verläuft sie tatsächlich, wie in den 1 und 3 zu sehen ist, quer zum Fahrzeug, um zu vermeiden, dass sich die Drosselklappenvorrichtung und die Kraftstoffeinspritzpumpe 15, die weiter unten beschrieben wird, gegenseitig behindern.
  • Der vorerwähnte Elektromotor 12b wird von einer elektronischen Steuereinheit 16 gesteuert, die auch das Maß der Kraftstoffeinspritzung und die Menge des dem Motor 5 zugeführten Öls regelt. Und zwar wird der Elektromotor 12b in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors, die von einem Motordrehzahl- Meßwertgeber (nicht gezeigt) ermittelt wird, von der Gaspedal- Öffnungsweite, die von einem Meßgerät für die Gaspedal-Öffnungsweite (nicht gezeigt; es ermittelt den Grad, bis zu dem das Gaspedal niedergedrückt worden ist) bestimmt wird, sowie von einem dem in 8 gezeigten Höhenliniendiagrammfür die Öffnungsweite der Drosselklappe entnommenen Ablesewert auf eine solche Weise betrieben, dass die Öffnungsweite der vorerwähnten Drosselklappe 12a der aus dem Höhenliniendiagramm entnommenen Öffnungsweite der Drosselklappe angepaßt wird.
  • Das in 8 gezeigte Höhenliniendiagramm zeigt die Steuerung der Ansaugluft durch die Drosselklappe 12a, wenn der Motor 5 im Drehzahlbereich zwischen Leerlauf und geringer Last läuft. Weiterhin wird die Drosselklappe 12a, wenn die Motordrehzahl infolge des stärkeren (oder geringeren) Niederdrückens des Gaspedals einen bestimmten Wert erreicht, bis zu einem höheren (oder niedrigeren) Grad geöffnet. Außerdem erhöht (oder verringert) sich die Öffnungsweite der Drosselklappe 12a, wenn die Motordrehzahl zunimmt (oder abnimmt), selbst wenn der Niederdrückbetrag des Gaspedals konstant bleibt.
  • Das heißt, das Maß der Schließung der Klappe im Lufteintrittssystem ist nicht mit der Bewegung des Gaspedals verknüpft, wie es beim gegenwärtigen Stand der Technik üblich ist, sondern die Konstruktion ist vielmehr so beschaffen, dass die gesamte Ansaugluft dem Motor zugeführt wird, und in diesem Ausführungsbeispiel kann der Lufteintritt, wenn die Motordrehzahl zwischen dem Leerlaufbereich und dem Bereich geringer Last liegt, in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand des Motors beschränkt werden.
  • Da eine derartige Beschränkung des Lufteintritts bewirkt, dass das im Inneren des Zylinders verbleibende Verbrennungsgas zunimmt, wodurch die Verbrennung gemäßigt wird (Verlängerung des Verbrennungsintervalls), wirkt diese Konstruktion nicht nur dem Klopfen entgegen, sondern sie kann auch NOx- Emissionen verringern, die sich aus niedrigen Verbrennungstemperaturen ergeben.
  • Die Kraftstoffeinspritzpumpe 15, die sich in der Nähe der erwähnten Drosselklappenvorrichtung 12 befindet, wird von dem Motor 5 angetrieben, um dem Kraftstoffeinspritzventil 17 für jeden Zylinder unter Druck Kraftstoff zuzuführen. Die Menge des durch diese Kraftstoffeinspritzpumpe 15 zugeführten Kraftstoffs wird durch die vorerwähnte elektronische Steuereinheit 16 geregelt. Außerdem ist diese Kraftstoffeinspritzpumpe 15, wie in den 3 und 4 gezeigt wird, an einer Antriebsriemen- Abdeckung 18 angebracht, die von der Seite betrachtet wie ein umgekehrtes Dreieck aussieht und am rechten Ende des Motors 5 installiert ist, direkt hinter dem Zylinderblock 6. Wie weiterhin in den 4 und 6 zu sehen ist, besteht der Antriebsmechanismus für diese Kraftstoffeinspritzpumpe aus einer Eingangsscheibe 15a, die innerhalb der erwähnten Antriebsriemen- Abdeckung 18 untergebracht ist und die mit Hilfe eines Treibriemens 18a für die Kraftstoffeinspritzpumpe angetrieben wird, der die Umdrehung der Kurbelwellenscheibe 18b überträgt.
  • Ebenfalls in der Antriebsriemen- Abdeckung 18 an der rechten Seite des Motors ist ein Treibriemen 19 für das Zubehör angebracht, der den Antrieb von der Umdrehung der Kurbelwelle 8 auf die Zusatzeinrichtung des Motors überträgt. Wie in 4 gezeigt wird, umspannt dieser Treibriemen 19 für das Zubehör die Kurbelscheibe 20, die am rechten Ende der Kurbelwelle 8 befestigt ist, die Scheibe 21a des Kompressors 21 für die Klimaanlage, die Scheibe 22a für den Wechselstromgenerator 22, die Scheibe 23a für die Wasserpumpe 23, die Scheibe 24a für die Servolenk- Pumpe 24 sowie die Umlenkrolle 25.
  • Des weiteren ist das linke Ende des Motors 5, wie in den 2 und 3 gezeigt, an einer Transmission 28 befestigt, die mit einem Kupplungsmechanismus 26 und einem Schaltgetriebe 27 ausgerüstet ist.
  • Im Folgenden wird der innere Aufbau des Motors unter Bezug auf die 5 bis einschließlich 7 erläutert. Die in 5 gezeigte Doppelstrichlinie L ist die horizontale Linie, durch die die Kurbelwelle 8 verläuft, wenn der Motor im Fahrzeug montiert ist. Wie in 6 gezeigt wird, ist die Kurbelwelle 8 im Zylinderblock 6 und im Kurbelgehäuse 7 mit Hilfe von Kugellagern 31 und Rollenlagern 32 drehbar gelagert, und die großen Enden zweier Verbindungsstäbe 34 sind mit den Kurbelzapfen 8a für einen jeden Zylinder durch Nadellager 33 verbunden. Ferner ist an der Kurbelwelle 8 an der linken Seite des Fahrzeugs eine Schwungscheibe 8c befestigt, die einen Zahnkranz 8b aufweist, der vom Anlasser benutzt wird.
  • Die kleinen Enden der vorerwähnten Verbindungsstäbe 34 sind mit den Kolben 36 für einen jeden Zylinder durch die Nadellager 35 und die Kolbenbolzen 34a verbunden. Die Kolben 36 sind gleitend in die Zylinderbohrungen 6a im Zylinderblock 6 eingesetzt. 36a bezeichnet die Kolbenringe.
  • Der Zusammenbau des erwähnten Zylinderblocks 6 mit der vorerwähnten Kurbelwelle 8 und dem Kurbelgehäuse 7 führt dazu, dass Kurbelkammern 37 für jeden einzelnen Zylinder entstehen; Lufteinlassöffnungen 38 werden im unteren Teil dieser Kurbelkammern 37 für den Zutritt von Luft gebildet. Die Lufteintrittskanäle im Inneren dieser Lufteinlassöffnungen 38 sind mit einer herkömmlichen Klappenventilvorrichtung 39 ausgerüstet.
  • Des weiteren werden im Zylinderblock 6 Spülkanäle 40, die die vorerwähnten Kurbelkammern 37 mit der Innenseite der Zylinderbohrungen 6a verbinden, sowie Auslasskanäle 41 gebildet. Wie in 7 gezeigt, sind die vorerwähnten Spülkanäle 40 in drei Richtungen rund um die Zylinderbohrung 6a angebracht und führen durch die jeweiligen Spülöffnungen 40a zur Innenseite der Zylinderbohrungen 6a. Weiterhin sind die in Strömungsrichtung aufwärts gelegenen Enden der Auslasskanäle 41 mit Hilfe einer ein zelnen Hauptauslassöffnung 41a, die geringfügig höher als die obere Kante der vorerwähnten Spülöffnung 40a angeordnet ist, und eines Paars von Hilfsauslassöffnungen 41b, deren Öffnungen geringfügig höher sind als die der Hauptauslassöffnung 41a, mit der Innenseite der Zylinderbohrungen 6a verbunden. Die in Strömungsrichtung abwärts gelegenen Enden der Auslasskanäle 41 sind mit den Auslasskanälen innerhalb des vorerwähnten Auslasssammelrohrs 10a verbunden.
  • Ein Auslasssteuergerät ist in dem Teil der vorerwähnten Auslasskanäle montiert, der über die vorerwähnten Hilfsauslassöffnungen 41b mit den Zylinderbohrungen 6a verbunden ist. Dieses Auslasssteuergerät kann den zeitlichen Verlauf des Auslassvorgangs und das Verdichtungsverhältnis verändern, und es besteht aus stabförmigen Ventilelementen 42a, die drehbar quer über dem Auslasskanal im Zylinderblock 6 eingesetzt sind, so dass sie quer über die vorerwähnten Hilfsauslassöffnungen verlaufen, und aus einem Antriebsmechanismus 42b, der dieses Ventilelement 42a drehen kann. Zusätzlich zu dem Umstand, dass es ein Ventilelement gibt, das einen bogenförmigen Querschnitt hat und an dem Stab 42a für einen jeden Zylinder angebracht ist, ist das Paar runder Stäbe durch eine verzahnte Eingriffsanordnung miteinander verknüpft, und eines ihrer Enden ist mit einem Antriebsmechanismus 42 verbunden. Des weiteren ist der Antriebsmechanismus 42b über eine Antriebswelle (nicht gezeigt) mit den Enden der vorerwähnten Ventile 42a verbunden. Wenn der Motor im Bereich Leerlauf bis niedrige Drehzahl läuft, fährt ein Antriebsmotor die Ventilelemente 42a in die geschlossene Stellung und schließt so die vorerwähnten Hilfsauslassöffnungen, und nachdem der Motor den mittleren Drehzahlbereich erreicht hat, wie in 5 gezeigt, werden die Ventilelemente 42a durch die elektronische Steuereinheit 16 geöffnet, um zu ermöglichen, dass die Auslassgase zusätzlich durch die vorerwähnten Hilfsauslassöffnungen ausgestoßen werden.
  • Wenn sich die vorerwähnten Ventilelemente 42a in der geschlossenen Stellung befinden, wird der zeitliche Verlauf für das Einsetzen der Verdichtung beschleunigt, und der Beginn des Auslass- Zeitverlaufs wird im Vergleich zu der Situation verzögert, in der die Ventile offen sind, und außerdem wird das Verdichtungsverhältnis erhöht. Im Ergebnis dessen führt das Schließen der Ventilelemente 42a dazu, dass der Motor 5 leichter gestartet werden kann, und stabilisiert das Betriebsverhalten im Arbeitsbereich geringe Last/niedrige Drehzahl. Wenn die Ventilelemente 42a offen sind, wird die Querschnittsfläche des Auslasskanäls für den Betrieb bei hoher Drehzahl/hoher Belastung dadurch vergrößert; dies verringert den Ausströmwiderstand und bewirkt so eine höhere Motorleistung.
  • Wie in 5 gezeigt wird, besteht der Zylinderkopf 9 aus einem unteren Zylinderkopf 9a, der am oberen Ende des Zylinderblocks 6 angebracht ist, aus Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b, die ungefähr wie Zylinder mit einem Boden geformt sind und die im unteren Zylinderkopf 9a angebracht sind, sowie einem oberen Zylinderkopf 9c, der über dem unteren Zylinderkopf 9a und den Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b befestigt ist, welche alle zusammen die obere Wand der primären Brennkammern 43 darstellen, die innerhalb der Zylinderbohrungen 6a gebildet werden. Der vorerwähnte untere Zylinderkopf 9a und der obere Zylinderkopf 9c werden aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, während die Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b aus rostfreiem Stahl bestehen.
  • In dem vorerwähnten unteren Zylinderkopf 9a sind Haltebohrungen mit kleinem und mit großem Durchmesser an der Seite der Auslassöffnung (für die Hauptauslassöffnung 41a und die Hilfsauslassöffnungen 41b) der Zylinderachse vorhanden, und die vorerwähnten Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b werden von oben in diese Haltebohrungen eingesetzt. Außerdem sind die Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b, die wie ein Zylinder mit einem Boden geformt sind, durch Verbindungsbohrungen 44 verbunden, die ihre jeweiligen Böden mit den vorerwähnten Hauptbrennkammern 43 verbinden. Diese Verbindungsbohrungen 44 sind nach unten geneigt, so dass sie nach und nach von der Auslassöffnung wegführen. Im oberer Zylinderkopf 9c befindet sich eine annähernd halbkugelförmige konkave Zone, die der Zündkerze mit niedrigem Wärmewert 9b gegenüberliegt. Das vorerwähnte Kraftstoffeinspritzventil 17 spritzt Kraftstoff in diese konkave Zone, und eine Glühkerze 45 ist so angeordnet, dass sie an der Innenseite dieser konkaven Zone anliegt.
  • Des weiteren ist die Zusammenstellung des vorerwähnten unteren Zylinderkopfs 9a mit der Zündkerze mit niedrigem Wärmewert 9b, bei der die Zündkerze mit niedrigem Wärmewert 9b in der Haltebohrung des unteren Zylinderkopfs 9a gehalten wird, zusammen mit dem oberen Zylinderkopf 9c am Zylinderblock 6 befestigt. Wenn der Zylinderkopf 9 auf diese Weise am Zylinderblock 6 befestigt wird, liegen die Hauptbrennkammern 43 innerhalb der Zylinderbohrungen, und außerdem werden die Hilfsbrennkammern 46 mit flachem Boden – in bezug auf die Zylinderachse zur Seite der Auslassöffnung versetzt – innerhalb des Zylinderkopfs 9 durch die zylindrische Zone der Zündkerzen mit niedrigem Wärmewert 9b und die vorerwähnten im oberen Zylinderkopf 9c vor handenen konkaven Zonen gebildet. Betrachtete man die Hilfsbrennkammern als ungefähr kugelförmig, dann würden die vorerwähnten Verbindungsbohrungen 44 tangential von ihnen ausgehen.
  • In einem Motor 5 mit dieser Konfiguration wird Luft, die aus der Kurbelkammer 37 durch den Spülkanal 40 in eine Hauptbrennkammer 43 eingeleitet wird, während des Verdichtungshubs durch die Verbindungsbohrung 44 in die Hilfsbrennkammer 46 strömen und innerhalb der Hilfsbrennkammer einen verwirbelten Strom aus komprimierter Luft erzeugen. Dann wird, indem Kraftstoff aus dem Kraftstoffeinspritzventil 17 in diesen verwirbelten Strom eingespritzt wird, um die Verbrennung einzuleiten, das unter hohem Druck stehende Verbrennungsgas dazu gebracht, dass es aus der Hilfsbrennkammer durch die Verbindungsbohrung 44 und in die Hauptbrennkammer strömt. Zu diesem Zeitpunkt strömt das Verbrennungsgas im Zusammenhang mit der verlängerten Richtung der Verbindungsbohrung 44 aus der Öffnung in die Hauptbrennkammer zu der Seite des Zylinders hin, die der Hauptauslassöffnung 41a und den Hilfsauslassöffnungen 41b, auf die Zylinderachse bezogen, gegenüberliegt. Diese Konstruktion verhindert, dass das Verbrennungsgas direkt auf die Auslassöffnung zuströmt.
  • In dem oben beschriebenen Fall, in dem das Verbrennungsgas aus einer Hilfsbrennkammer 46, die zu der Seite des Zylinders mit der Auslassöffnung hin verschoben wurde, zu der Seite des Zylinders hin eingeblasen wird, die der Auslassöffnung gegenüberliegt, kann dann der Kolben 36, in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kurbelwelle 8, eine rüttelnde Bewegung am oberen Totpunkt ausführen, was das Eindringen des Verbrennungsgases in die Kolbenringzone ermöglichen könnte, jedoch ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel dieses Problem gelöst, da sich die Kurbelwelle 8 rechts herum dreht, wie in 5 zu sehen ist. Eine Erklärung dieser Erscheinung wird unter Bezug auf die 9(a) bis einschließlich (c) gegeben.
  • 9(a) zeigt den Verdichtungshub, 9(b) den Kolben am oberen Totpunkt und 9(c) den Ausdehnungshub. In der Figur werden Teile, die dieselben wie die für die vorangehenden 1 bis einschließlich 8 beschriebenen oder diesen ähnlich sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und auf ihre weitere Erläuterung wird verzichtet. Damit die Drehbewegung des Kolbens leichter verstanden werden kann, wurde der Spalt zwischen dem Kolben und der Oberfläche der Zylinderwand übertrieben dargestellt.
  • Es ist bekannt, dass die Wechselbewegung des Kolbens 36 von einer Drehbewegung um den Kolbenbolzen 34a begleitet wird. Das heißt, wenn die Drehbewegung der Kurbelwelle 8 rechts herum erfolgt, wie in der Figur dargestellt, dann bewirkt während des in (a) gezeigten Verdichtungshubs der von dem Verbindungsstab 34 ausgeübte Seitwärtsdruck, dass sich der Kolben 36 nach oben bewegt, während er an die Auslassseite gedrückt wird. Wenn dann, wie in (b) dieser Figur gezeigt wird, der Kolben 36 den oberen Totpunkt erreicht, bewirkt die Veränderung des Neigungswinkels des Verbindungsstabs, dass sich der Druck auf den Kolben 36, bezogen auf die Zylinderachse, nach der anderen Seite verschiebt.
  • Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Schwerpunkt des Kolbens 36 (in der Figur mit G bezeichnet), da er sich über dem Kolbenbolzen 34 befindet, dass sich der relativ leichte untere Teil des Kolbens 36 zu der Seite hin bewegt, die der Auslassöffnung gegenüberliegt, und zwar aufgrund des vorerwähnten Wechsels des Seitendrucks. Mit anderen Worten: Die Bewegung des relativ schwereren Oberteils des Kolbens wird stärker verlangsamt. Die Folge ist, dass sich der Kolben am oberen Totpunkt um den Verbindungsstab 34 dreht, was eine rüttelnde Bewegung hervorruft, die dazu führt, dass der obere Teil des Kolbens auf der Auslassseite tiefer liegt.
  • Danach, wie in (c) der Figur gezeigt, bewegt sich der Kolben während des Ausdehnungshubs nach unten, während er gegen die Auslassseite gedrückt wird.
  • Wenn der Kolben 36 an seinem oberen Totpunkt eine rüttelnde Bewegung ausführt und kippt, wie in (b) der 9 gezeigt und oben beschrieben, ist es möglich – da der obere Teil des Kolbens in engem Kontakt mit der Oberfläche der Zylinderwand an der Seite der Auslassöftnung bleibt – zu vermeiden, dass der Kolbenring mit dem Teil des Verbrennungsgases in Kontakt kommt, der aus der Verbindungsbohrung 44 herausgeblasen wird. Wenn sich zum Beispiel die Kurbelwelle 8 in entgegengesetzter Richtung zu der für dieses Ausführungsbeispiel beschriebenen drehen würde, dann würde der Kolben 36 eine rüttelnde Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführen, wie in (b) der Figur durch die Doppelstrichlinie angedeutet, und damit einen Spalt auf der Seite der Auslassöffnung erzeugen. Das bedeutet, wie in 9(b) durch die Doppelstrichlinie angedeutet, dass sich die Oberfläche des oberen Teils des Kolbens 36 an der Seite der Auslassöffnung nach oben bewegen und einen Spalt zwischen dem oberen Teil des Kolbens und der Zylinderwand an der Seite der Auslassöftnung erzeugen würde, wodurch es dem Verbrennungsgas ermöglicht würde, in den Spalt einzudringen, wie mit Hilfe des unterbrochenen Pfeils in der Figur angedeutet wird. Wenn Verbrennungsgas in diesen Spalt eintritt, verursacht es Kohlenstoffablagerungen in der äußeren Umfangsnut im Kolben 36 sowie an den Kolbenringen 36a.
  • Die Systeme der Kraftstoff- und der Ölzuführung des Motors 5 sind so aufgebaut, wie in 10 dargestellt. Das System der Kraftstoffzuführung führt der Kraftstoffeinspritzpumpe 15 Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 51 über einen Abscheider 52 und einen Kraftstofffilter 53 zu, und von der Kraftstoffeinspritzpumpe 15 gelangt er durch die Kraftstoffleitung 54 zu den Kraftstoffeinspritzventilen 17 für einen jeden Zylinder. Überschüssiger Kraftstoff wird mit Hilfe der Rückleitungen 55 und 56 zum Kraftstofftank 51 zurückgeführt.
  • Das Ölzuführungssystem ist so aufgebaut, dass Öl aus dem Ölbehälter 61 durch den Filter 62 zur Ölpumpe 63 gelangt und dann von dieser Ölpumpe 63 über Dreiwege-Magnetventile 64 und 65 den Oberflächen der Zylinderwand und den Kurbelwellen- Lagerbereichen des Motors 5 zugeführt wird. Das von den Dreiwege- Magnetventilen zurückkommende Öl wird in der Rücklaufölschiene 66 gesammelt und von dort aus zum Ölbehälter 61 zurückgeführt.
  • Die vorerwähnte Ölpumpe 63 ist eine mechanisch angetriebene Pumpe mit vier Ausgängen, die an der Vorderseite des Kurbelgehäuses angebracht ist; sie ist über ein Getriebe, das in den Figuren nicht dargestellt ist, mit der Kurbelwelle 8 verbunden. Der Ölbehälter 61 und der Filter 62 sind in unmittelbarer Nähe der Ölpumpe 63 im Vorderteil des Fahrzeugs untergebracht, wie in den 1 und 2 gezeigt. In 1 bezeichnet die Bezugszahl 67 den Kühler, der im Fahrzeug hinter dem Ölbehälter 61 angeordnet ist.
  • Die vorerwähnten Dreiwege- Magnetventile 64 und 65 sind Schaltventile, die das Öl, das ihren Öleingängen zugeführt wird, zur Ölzufuhröffnung oder zur Ölrücklauföffnung umlenken können. Ihr Umschaltbetrieb wird von der vorerwähnten elektronischen Steuereinheit 16 gesteuert. Die Ölzufuhröffnung des Dreiwege- Magnetventils 64 ist mit den Schmierbohrungen 68 für die Zylinderwand verbunden, die im Zylinderblock 6 vorhanden sind, während die Ölzufuhröffnung des Dreiwege- Magnetventils 65 mit den Schmierbohrungen 69 für die Kurbelwellen- Lagerbereiche verbunden ist, die sich im Zylinderblock 6 befinden. Die Ölrücklauföffnungen beider Dreiwege- Magnetventile 64 und 65 sind mit der vorerwähnten Rücklaufölschiene 66 verbunden. Diese Dreiwege-Magnetventile 64 und 65 sind einem jeden Zylinder als je ein Satz zugeordnet und, wie in 4 gezeigt, am Kompressor 21 für die Klimaanlage angebracht.
  • An dieser Stelle wird jetzt das Verfahren erläutert, das angewandt wird, um das Umschalten der Dreiwege- Magnetventile 64 und 65 zu steuern. Auf der Grundlage des Motordrehzahl- Signals, das von einem Motordrehzahl- Meßwertgeber ermittelt wird, und eines Signals für die Gaspedal- Öffnungsweite, das von einem Meßgerät für die Gaspe dal- Öffnungsweite bestimmt wird, die beide nicht in den Figuren dargestellt sind, ermittelt die elektronische Steuereinheit 16 für eine jede Umdrehung des Motors den erforderlichen Ölverbrauch für die verschiedenen Schmierstellen. Sie integriert diese Ölverbrauchsmengen für jede Motorumdrehung, und wenn der integrierte Wert einen festgelegten Wert erreicht, schaltet sie die Ölzufuhröffnungen der Dreiwege- Magnetventile in die Auslassstellung, so dass das Öl aus beiden Ventilen den zu schmierenden Zonen zugeführt wird. Bevor der integrierte Wert den vorerwähnten festgelegten Wert erreicht, lassen beide Ventile das Öl aus den Ölrücklauföffnungen zu der Rücklaufölschiene 66 fließen, um es in den Ölbehälter 61 zurückzuführen.
  • Wenn das Öl eine festgelegte Zeit lang, wie oben beschrieben, durch die Ölzufuhröffnungen fließen gelassen wurde, werden die Dreiwege- Magnetventile 64 und 65 von der Ölrücklauföffnung zurück auf Ölauslass geschaltet, und dann wird die Menge des Ölverbrauchs erneut ermittelt, wie oben beschrieben, und der vorerwähnte Vorgang wiederholt sich.
  • Das heißt, diese Schmiervorrichtung führt den zu schmierenden Teilen entsprechend dem Betriebszustand des Motors eine angemessene Menge Öl zu. Die Steuerung der vorerwähnten Dreiwege- Magnetventile durch die elektronische Steuereinheit 16 und die Steuerung der Kraftstoffeinspritzpumpe 15 kann anhand der weiteren Berücksichtigung von solchen Faktoren wie z. B. der Kühlmitteltemperatur des Motors, des Umstands, ob die Klimaanlage an- oder ausgeschaltet ist, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Kraftstofftemperatur, der Schmieröltemperatur, des Luftdrucks usw. fein abgestimmt werden.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt wird, öffnen sich die vorerwähnten Schmierbohrungen 68 für die Oberfläche der Zylinderwand mit ihren in Strömungsrichtung aufwärts liegenden Enden in der hinteren Oberfläche des Zylinderblocks 6. Die in Strömungsrichtung abwärts liegenden Enden der Schmierbohrungen 68 für die Oberfläche der Zylinderwand führen in die Zone zwischen den Kolbenringen 36a des Kolbens 36, wenn letzterer sich an seinem unteren Totpunkt befindet. Wie in den 4, 6 und 10 gezeigt wird, öffnen sich die in Strömungsrichtung aufwärts liegenden Enden der vorerwähnten Schmierbohrungen 69 für die Kurbelwellen- Lagerbereiche in der Vorderwand des Zylinderblocks 6 über den Rollenlagern 32, die die Kurbelwelle lagern; ihre in Strömungsrichtung abwärts liegenden Enden führen in die Oberfläche der oberen Wand der Zone, in der die Rollenlager angebracht sind. Wie in 6 gezeigt, weisen die Nadellager 33, die die Verbindungsstäbe lagern, Öleinleitungsbohrungen 70 auf, wobei das un ter Druck stehende Öl, das zu den vorerwähnten Rollenlagern 32 befördert wird, mittels Zentrifugalkraft durch die Bohrungen gedrückt wird.
  • Weiterhin ist diese Schmiervorrichtung so aufgebaut, dass die verschiedenen Teile, aus denen sie besteht, in folgender Reihenfolge immer etwas weiter oben als das vorhergehende angeordnet werden: die vorerwähnte Ölpumpe 63, die Ölzufuhröffnungen der Dreiwege- Magnetventile 64 und 65 und die Position der vorerwähnten Ölbohrungen 68 und 69. Das hat zur Folge, dass etwaiges Öl, das sich noch im Ölzuführungssystem befindet, wenn der Motor angehalten wird, nicht zu den zu schmierenden Teilen abfließt, und außerdem ist es unwahrscheinlich, dass nach Einleitung der Ölzuführung Luft im System verbleibt.
  • Öl sammelt sich am Boden des Kurbelgehäuses 7 an, dieses Öl wird jedoch infolge des Druckunterschieds zwischen der Kurbelkammer 37 und dem Lufteintrittsverteiler zum Lufteintrittsverteiler 11 zurückgeführt. Wie nämlich in den 5 und 10 gezeigt wird, befinden sich im Boden des Kurbelgehäuses 7 Ölaustrittsbohrungen 71, und diese Ölaustrittsbohrungen 71 stehen über eine Ölrückflußleitung 72 mit dem Inneren des Lufteintrittsverteilers in Verbindung.
  • Der Zweitakt- Dieselmotor 5 der oben beschriebenen Konstruktion wird mit Hilfe eines Anlassers (nicht gezeigt) gestartet, der die Kurbelwelle 8 in Umdrehung versetzt. Wenn sich die Kurbelwelle dreht, strömt die Luft aus dem Luftreiniger 14 über das Lufteintrittsrohr 13 und die Drosselklappenvorrichtung 12 durch den Lufteintrittsverteiler 11 zur Klappenventilvorrichtung 39 und tritt dann in die Kurbelkammer 37 ein, wo sie verdichtet und durch die Spülkanäle 40 und die Spülöffnungen 40a zur Hauptbrennkammer 43 geleitet wird.
  • Dann strömt die im Inneren der Hauptbrennkammer 43 befindliche Luft während des Verdichtungshubs durch die Verbindungsbohrung 44 zur Hilfsbrennkammer 46, wo ein verwirbelter Strom innerhalb der Hilfsbrennkammer erzeugt wird und wo mit Hilfe des Kraftstoffeinspritzventils Kraftstoff in den verwirbelten Strom eingespritzt wird, um die Zündung herbeizuführen. Danach strömt das Verbrennungsgas durch die Verbindungsbohrung 44 zur Hauptbrennkammer 43, wo es zur Auslassöffnung hin ausgeblasen wird, die in bezug auf die Zylinderachse auf der entgegengesetzten Seite liegt; der steigende Druck in der Hauptbrennkammer führt dann dazu, dass sich der Kolben 36 nach unten bewegt.
  • Die Bewegung des Kolbens 36 während des Ausdehnungshubs zu einer Position unterhalb der oberen Kante der Hauptauslassöffnung 41a und der Hilfsauslassöffnungen 41b ermöglicht es dem Verbrennungsgas, aus der Hauptbrennkammer 43 durch den Auslasskanal 41 zu strömen und durch das Auslassrohr 10 ausgestoßen zu werden.
  • Wenn der Motor 5 auf diese Weise angelassen wird, bewirken somit die Hilfsbrennkammern 46, da sie in bezug auf die Zylinderachse auf der Auslassseite liegen, dass die Temperatur der Auslassseite steigt, und rufen dadurch eine Verteilung der Wärme über den Zylinder hervor. Da jedoch die Auslassseite dieses Motors im Fahrzeug nach vorn weist, wobei der Motor so montiert ist, dass die Kurbelwelle 8 quer zum Fahrzeug gelagert wird, trifft die ankommende Luft, die bei fahrendem Fahrzeug in den Motorraum eintritt, auf die Hochtemperaturzone des Zylinders und bewirkt, dass sie gekühlt wird. Der Strom ankommender Luft zu diesem Zeitpunkt wird in 1 durch den in Doppelstrichlinie gezeichneten Pfeil angedeutet.
  • Da sich außerdem die Kraftstoffeinspritzpumpe 15 hinter den Zylindern befindet, hemmt die Kraftstoffeinspritzpumpe 15 nicht den eintretenden Luftstrom. Außerdem gibt es, da die Hilfsbrennkammern in bezug auf die Zylinderachse zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angeordnet sind, mehr Platz zwischen dem Kraftstoffeinspritzventil und der Kraftstoffeinspritzpumpe 15, so dass ihre Unterbringung erleichtert und der Einbau der Kraftstoffleitungen und der Rückleitungen, die sie verbinden, vereinfacht wird.
  • Da die Konfiguration so beschaffen ist, dass eine optimale Ölmenge durch die Ölpumpe 63 aus dem Ölbehälter 61 zu den Innenwänden der Zylinder und den Kurbelwellen- Lagerbereichen gepumpt wird, und da die Achse C der Zylinder nach hinten geneigt ist, ist es des weiteren möglich, die vertikalen Abmessungen des Motors 5 zu verringern und es der eintretenden Luft zu erleichtern, nachdem sie auf die Zylinder am vorderen Ende des Fahrzeugs trifft, nach hinten zu strömen.
  • Während das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Beispiel darstellt, bei dem eine Drosselklappenvorrichtung 12 verwendet wird, um die Menge der Ansaugluft während des Leerlaufs des Motors oder des Betriebs bei geringer und mittlerer Last zu verringern, könnten die gleichen Wirkungen erzielt werden, indem man auf die Drosselklappenvorrichtung 12 zugunsten einer Konstruktion verzichtet, die den Druck in den Kurbelkammern 37 verringert. Diese Konfiguration wird unter Bezug auf 11 erläutert.
  • 11 ist eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Menge der Ansaugluft durch Herabsetzung des Drucks in den Kurbelkammern verringert wird. In der Figur werden Teile, die mit den in den vorangehenden 1 bis 10 beschriebenen identisch oder diesen ähnlich sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und auf ihre weitere Erläuterung wird verzichtet. In 11 gibt es eine Durchgangsbohrung 81 in der unteren Vorderseite des Zylinderblocks 6 in der Zone, die der Kurbelkammer 37 entspricht, und diese Durchgangsbohrung wird an der Außenseite vom Vorderteil des Fahrzeugs aus durch eine Spülkammer 82 abgedeckt. Des weiteren gibt es ein Steuerventil 83 für die Spülung, bei dem es sich um eine Drosselklappe handelt und das über dem Einlaß (der Öffnung an der Seite der Durchgangsbohrung 81) der Spülkammer 82 angebracht ist.
  • Ebenso wie die im vorangegangenen Ausführungsbeispiel beschriebene Drosselklappenvorrichtung 12 wird dieses Steuerventil für die Spülung von einem Elektromotor angetrieben und anhand der Steuerung durch die elektronische Steuereinheit geöffnet und geschlossen. Das heißt, wenn der Motor im Leerlauf fährt oder im Betriebsbereich mit niedriger bis mittlerer Last läuft, ist das Spülventil geöffnet, und wenn der Motor im Betriebsbereich mit hoher Last läuft, ist es geschlossen. Die Öffnungsweite des Steuerventils 83 für die Spülung wird, ebenso wie die vorerwähnte Drosselklappenvorrichtung, auf der Grundlage des Betriebszustands des Motors anhand eines Höhenliniendiagramms der Öffnungsweiten gesteuert.
  • Wenn das vorerwähnte Steuerventil 83 für die Spülung offen ist, wird das Volumen der Kurbelkammer 37 effektiv vergrößert, was dazu führt, dass der Druck der Kurbelkammer 37, das heißt der Spüldruck, abnimmt, wodurch wiederum die Abgasrückführung (EGR) verbessert wird und die Verbrennungstemperatur sinkt. Dieses Merkmal führt zusammen mit der Verringerung der NOx- Emissionen in den Abgasen zur Minimierung von Klopfgeräuschen durch Dämpfung der Verbrennung. Außerdem nimmt die Kurbelkammer, wenn das Steuerventil 83 für die Spülung geschlossen ist, ihr normales Volumen ein, so dass die Primärverdichtung erhöht wird und reichliches Spülen erfolgt.
  • Auswirkungen der Erfindungen
  • Wie oben in bezug auf die Montageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren nach der ersten Erfindung erläutert wurde, sind bei Zweitakt- Dieselmotoren, die Wirbel- Hilfsbrennkammern aufweisen, diese Hilfsbrennkammern an der Auslassseite, bezogen auf die Zylinderachse, angeordnet, und weiterhin weisen die Verbindungsbohrungen, die die Hilfsbrennkammern mit den Hauptbrennkammern verbinden, Achsen auf, die zu der Zylinderseite hin geneigt sind, die der Auslassöffnung gegenüberliegt, und außerdem dreht sich die Kurbelwelle in der Richtung, bei der während des Ausdehnungshubs der Kolben gegen die Seite gedrückt wird, die der vorerwähnten Seite des Zylinders mit der Auslassöffnung gegenüberliegt, wobei der Motor so in dem Fahrzeug montiert ist, dass die vorerwähnte Auslassseite nach vorn weist, so dass die Hochtemperaturseite des Zylinders durch einströmende Luft gekühlt wird, wenn sich das Fahrzeug vorwärtsbewegt. Darüber hinaus ist die Kraftstoffpumpe hinter dem Zylinder untergebracht, dadurch wird vermieden, dass sie die einströmende Luft behindert.
  • Diese Konfiguration ermöglicht eine annähernd gleichmäßige Wärmeverteilung im Zylinder und verhindert damit wirksam seine Verformung infolge von Wärmespannung.
  • Wenn ferner der Kolben beim Erreichen seines oberen Totpunkts eine rüttelnde Bewegung ausführt, dreht sich die Kurbelwelle in der Richtung, dass der obere Teil des Kolbens in engem Kontakt mit der Oberfläche der Zylinderwand an der Auslassseite bleibt. Demgemäß wird, weil die Achse der Verbindungsbohrung von der Hilfsbrennkammer zu der Seite des Zylinders gerichtet ist, die der Auslassöffnung gegenüberliegt, auf diese Weise dem Eindringen von Verbrennungsgas in die Kolbenringzone auf der Seite der Auslassöffnung entgegengewirkt.
  • Verglichen mit der Montageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren nach der ersten Erfindung weist die Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren nach der zweiten Erfindung zusätzlich eine Einrichtung auf, die mit Hilfe einer Ölpumpe Öl aus dem Ölbehälter in optimalen Mengen zu den Schmierstellen in den Zylinderwänden und in den Kurbelwellen- Lagerbereichen befördert. Das hat zur Folge, dass beim Montieren des Motors eine größere Freiheit beim Schrägstellen der Zylinderachse besteht, so dass es möglich wird, die Zylinderachse aus der Senkrechten nach hinten, zum Heck des Fahrzeugs hin zu neigen.
  • Dieses Schrägstellen der Zylinderachse nach hinten ermöglicht die Verringerung der Höhenabmessung des Motors in vertikaler Richtung, was die Verringerung der Gesamthöhe des Vorderteils des Motors gestattet.
  • Weiterhin bietet das Neigen der Zylinder nach hinten den zusätzlichen Vorteil, dass es die durch die Fahrzeugbewegung verursachte Strömung eintretender Luft unterstützt, die auf der Vorderseite des Zylinders auftrifft und über den Zylinder nach hinten strömt.
  • Eine kurze Erläuterung der Figuren
  • 1 Eine Seitenansicht der Montageanordnung für einen Zweitakt- Dieselmotor nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 Eine Vorderansicht der Montageanordnung für einen Zweitakt- Dieselmotor nach der vorliegenden Erfindung.
  • 3 Eine Draufsicht auf die Montageanordnung für einen Zweitakt- Dieselmotor nach der vorliegenden Erfindung.
  • 4 Eine Ansicht des Motors von der linken Seite des Fahrzeugs.
  • 5 Eine Senkrechtschnitt- Darstellung des Motors.
  • 6 Eine Schnittdarstellung der Zonen außer dem Zylinderkopf entlang der Linie VI-VI in 5.
  • 7 Ein Schnitt durch den Zylinderblock; entlang der Linien VII-VII in 5.
  • 8 Ein Diagramm, das als Höhenliniendiagramm zur Ermittlung der Öffnungsweite der Drosselklappe benutzt werden kann.
  • 9 Eine schematische Darstellung der Anordnung des Zweitakt- Dieselmotors nach der vorliegenden Erfindung, dabei zeigt (a) den Zustand während des Verdichtungshubs, (b) die Situation, wenn der Kolben sich am oberen Totpunkt befindet, und (c) den Zustand während des Ausdehnungshubs.
  • 10 Eine schematische Darstellung der Systeme für die Kraftstoff- und die Ölzufuhr.
  • 11 Eine Schnittdarstellung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, das die Menge der Ansaugluft durch Herabsetzung des Drucks in der Kurbelkammer verringert.
  • Erklärung der Bezugszahlen
  • 1
    Fahrzeug
    5
    Zweitakt- Dieselmotor
    6
    Zylinderblock
    7
    Kurbelgehäuse
    8
    Kurbelwelle
    11
    Lufteintrittsverteiler
    15
    Kraftstoffeinspritzpumpe
    36
    Kolben
    41a
    Hauptauslassöffnung
    41b
    Hilfsauslassöffnungen
    43
    Hauptbrennkammer
    44
    Verbindungsbohrung
    46
    Hilfsbrennkammer
    61
    Ölbehälter
    63
    Ölpumpe
    64, 65
    Dreiwege- Magnetventile
    • C Zylinderachse

Claims (2)

  1. Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren, die eine Wirbel- Hilfsbrennkammer (46) haben, die gekennzeichnet ist, durch die Fahrzeugmontageanordnung für Zweitaktmotoren, wobei jede dieser Wirbel- Hilfsbrennkammern (46) auf der Auslassseite in Bezug zu der Zylinderachse (C) des Zylinders angeordnet ist; durch die Verbindungsbohrung (44), die zwischen dieser Hilfsbrennkammer (46) und der Hauptbrennkammer (43) so gebildet ist, so dass ihre Achse in Richtung zu der Seite gerichtet ist, die der Auslassöffnung (41a) gegenüberliegt, und, überdies, während des Ausdehnungshubes, durch die Drehrichtung der Kurbelwelle (8), die derart gerichtet ist, dass die Kraft auf den Kolben (36) in Richtung zu der der vorerwähnten Auslassöffnung (41a) gegenüberliegenden Seite in Bezug zu der Zylinderachse (C) ausgeübt wird, wobei dieser Motor, mit seiner Kurbelwelle (8) quer orientiert, in der Vorderseite eines Fahrzeuges montiert ist, wobei die vorerwähnte Auslassseite der Vorderseite des Fahrzeuges zugewandt ist, und die Kraftstoffpumpe (15), die zu der vorerwähnten Hilfsbrennkammer (46), die an der Rückseite des Zylinders angeordnet ist, Kraftstoff zuführt.
  2. Fahrzeugmontageanordnung für Zweitakt- Dieselmotoren nach Anspruch 1, die gekennzeichnet ist durch eine Ölmenge, die von dem Betriebszustand des Motors abhängt, die unter Druck aus dem Ölbehälter (61) durch eine Ölpumpe (63) an die Innenoberfläche der Zylinderbohrungen und an die Kurbelwellen- Lagerbereiche zugeführt wird, und dadurch, dass die Zylinderachse (C) in Bezug zu der Senkrechten nach rückwärts geneigt ist.
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