DE1015722B - Ladestreifen fuer Patronen - Google Patents
Ladestreifen fuer PatronenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/82—Reloading or unloading of magazines
- F41A9/83—Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips
- F41A9/84—Clips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/54—Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants
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Description
DEUTSCHES
Aus einem einzigen Blechstreifen* bestehende Ladestreifen
für Patronen sind bekannt, die mit mehreren vorstehenden, parallelen und Längsflansche aufweisenden
Schienen versehen sind, die Längsnutem bilden.
Ferner ist es bekannt, solche Längsnuten: zur Aufnähme
der hinteren, mit Rillen versehenen Enden mehrerer Reihen Patronen zu verwenden, wobei an
jedem Ende des Bodens- der Längsnuten je eine längs verlaufende Blattfeder ausgeschnitten ist. Diese verlaufen
jedoich nicht in Wellenform, sondern unterhalb
des Bodens des Ladestreifens und üben nur einen Druck in der Längsrichtung des Ladestreifens auf
die Patronen aus. Eine solche Federgestaltung zeigt den Nachteil, daß dia Feder beim Eindrücken des
Ladestreifens in ein Magazin soviel Widerstand leistet, daß die Verwendung eines solchen Ladestreifens
mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Demgegenüber wurde1 nun ein Ladestreifen aus
einem einzigen Blechstreifen mit durch Schienen, gebildeten Längsnuten für mehrere Reihen Patronen
mit längs ausgeschnittenen Blattfedern entwickelt, die durch Druck von unten die Patronen an· die Kanten
der Ladestreifenflansche drücken und dadurch festhalten, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Feder nach ihrem freien Ende zu sich in bekannter Weise verjüngt, kurz vor dem Ende des Bodens der
Längsnut endet und in der Längsrichtung zu einer Welle gebogen ist, deren Wellental bis unter den Nutboden
ragt, wobei die Schienen doppelte, durch Falzen des Blechstreifens hergestellte Wandungen aufweisen
und. ihre Flansche angestaucht sind.
Zweckmäßig ist der Abstand zwischen dem Boden des Streifens und dem Scheitel eines Wulstes am
freien Ende der Feder kleiner als der Halbmesser der Patrone.
Die Herstellung eines solchen Ladestreifens erfolgt nach der Erfindung so, daß nach Falzen des Blechstreifens
die Falze so gestaucht werden, daß an ihren Längsseiten die Flansche gebildet werden, wobei o-dar
Ladestreifen für Patronen
Anmelder:
Victor Emanuel Sundström
und Gustav Roland Säfström,
Karlsborg (Schweden)
Vertreter: Dr. G. Eben, Patentanwalt,
München 13, Agnesstr. 39
München 13, Agnesstr. 39
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II dar
Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie IH-III der
Fig. 1,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 ist eiinei perspektivische Ansicht der Blattfeder,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten Ladestreifens,
Fig. 8 eine Stirnansicht der äußersten Patrone in einer dar Längsnuten des gefüllten Ladestreifens,
Fig. 9 ein Längsschnitt durch eine der Längsnuten mit zwei der äußersten Patronen, in. dem gefüllten
Ladestreifen;
Fig. 10 zeigt den ersten Arbeitsgang bai der Herworauf
aus dem Blechstreifen zwischen den Falzen 40 stellung eines erfindungsgemäßen Ladestreifens,
die Blattfedern ausgestanzt werden, die gleichzeitig Fig. 11 einen weiteren Arbeitsgang,
oder nachher in ihrer Längsrichtung zur Wellenform Fig. 12 einen dritten Arbeitsgang,
gebogen werden. Fig. 13 einen, vierten Arbeitsgang;
Das Falzen kann beispielsweise nacheinander er- Fig. 14 zeigt den gleichen Arbeitsgang wie Fig. 13,
folgen, und zwar beginnend mit dem Falzen des mitt- 45 jedoch im Grundriß,
leren Falzes oder zweier Falze im mittleren Teil des Fig. 15 das Ausschneiden der Blattfeder.
Blechstreifens.
Diese Herstellung dar Blattfeder nach der Erfindung ist viel einfacher zu bewirken, als die der erwähnten
bekannten Blattfedern.
In der Zeichnung ist eine Aueführungsform des
Ladestreifens nach der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. 1 ist ein Grundriß des Ladestreifenbodens,
In "den Zeichnungen (Fig. 7 und 8) bezeichnet 20 eine Anzahl von Patronen für Handfeuerwaffen, jede
versehen mit einer Ringnut 21 neben dem Flansch. 22 am Bod'en.
Der Ladestreifen, welcher durch Falzen und Stanzen eines Blechstreifens verfertigt wird, ist mit einer
Anzahl doppelwandigeir Schienen 23 versehen, die an einer Seite desselben, hervorstehen und eine Anzahl
709.696/47
von Längsnuten 24 bilden zwecks Aufnahme der hinteren Enden einer Reihe von Patronen: 20. Die Schienen
23 sind mit in, der Längsrichtung sich erstreckenden und gegenüberstehenden Flanschen 25 versehen.
Diese Flanschen 25 sind so* ausgebildet, daß sie in die
Ringnut 21 der Patronen 20 eingreifen. Die Breite der Längsnuten 24 und der Abstand zwischen, dem
Boden 26 der Längsnuten und der gegenüberstehenden, Seite der Schienenflansche 25 sind so bemessen, daß
der Flansch 22 der Patronen 20 leicht in, eine der Längsnuten von einem ihrer offenen, Enden aus eingeführt
werden kann.
In dem Boden, 26 jeder Längsnut befindet sich nahe beiden Enden je eine Blattfeder 27, welche durch Ausschneiden
einer Zunge aus dem Boden hergestellt wird, und welche an allen Seiten frei liegt, ausgenommen an
ihrem inneren Ende 26, welches in den, Werkstoff des Bodens übergeht. Die Blattfedern verjüngen sich, nach
ihren, freien Enden 29 zu. Jede Blattfeder ist zu einer
Wellenform gebogen,, und zwar das innere Ende 28 nach hinten, das freie Ende 29 nach vorn, zu, d. h. in
die Längsnut 24 hinein. Dadurch,, daß die Blattfeder sich verjüngt und dann zu einer Wellenform gebogen
ist, ergibt sich, ein freier Raum 30 zwischen den ausgestanzten
Längskanten 31 der Blattfeder und den gestanzten Kanten 32 des Loches, welches beim Ausstanzen
gebildet wird, wodurch die Stanzkanten 31 und 32 nicht aneinander klemmen.
Das freie Ende 29 der Blattfeder ist mit einem Wulst 33 versehen, um das Einführen der Patronen
in die Längsnut zu erleichtern. Der Ladestreifen, ist ein wenig nach rückwärts gewölbt, so>
daß die Schienen sich einander um ein geringes Maß nähern, falls er
nicht gefüllt ist. Dieses ist insofern ein Vorteil, als die Flanschen der Schienen 23 sich elastisch an den
Flansch 22 dar im die Längsnut eingeführten Patronen anlegen. Wird eine Reihe von Patronen in eine
Längsnut eingeführt, dann drückt die Blattfeder, wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, den Flansch 22 der
äußersten, Patrone ziemlich kräftig an die Unterseite der Flanschen 25. Die Patronen, welche sich, zwischen.
den beiden äußersten, Patronen befinden, sind entweder lose in der Längsnut, oder sie werden federnd durch
die leicht gegen, sie drückenden, Schienen gehalten.
Die äußere Kante dea freien, Endes 29 der Blatt-"
feder befindet sich — wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist — unterhalb des Bodens der Längsnut, so daß eine
Patrone in diese leicht eingeführt werden kann.
Um die Reibung bei Einführen einer Reihe von, Patronen
in die Längsnuten noch weiter herabzusetzen, können die Längsnuten, wie in den Fig. 12 bis· 15 erkennbar,
mit einer oder mit zwei niedrigen Laufschienen 37 versehen werden.
Wie aus den Fig. 10' bis 14 zu ersehen, ist, werden
die Flanschenschienen hergestellt durch Falzen eines Blechstreifens und Stauchen der in der Fig. 13 dargestellten
Falze 34, so· daß dieselben die in der Fig. 13 dargestellte Form annehmen. Wie weiter aus den
Fig. 10 bis 12 hervorgeht, erfolgt das Falzen stufenweise, wobei man beispielsweise mit einer Mittel-
schiene oder mit Schienen in der Mitte beginnt. Nach oder vor dem Falzen der ersten Schiene werden die
beiden Löcher 36 ausgeschnitten, um den, Ladestreifen während der anschließenden Arbeitsgänge genau ausrichten
zu können. Auch das Anstauehen der Falze erfolgt stufenweise, indem man beispielsweise mit einem
der äußersten Falze beginnt und dann die danabenliegenden
Falz für Falz anstaucht. Nach dem Anstauchen der Falze oder auch gleichzeitig damit werden
(Fig. 15) die Zungen 35 für die Bildung von Blattfedern ausgeschnitten. Gleichzeitig oder auch anr
schließend an den vorherigen Arbeitsgang werden die ausgeschnittenen, Blattfedern zu einer Wellenform gt>-bogen;
das freie Ende der Feder wird mit dem Wulst versehen.
Claims (4)
- Patentanspruch ε-1. Ladestreifen, für Patronen,, bestehend aus einem einzigen Blechstreifen, der mit mehreren vorstehenden parallelen und Längsflansche aufweisenden Schienen versehen ist, die Längsnuten bilden zur Aufnahme der hinteren, mit Rillen versehenen Enden mehrerer Reihen Patronen, wobei an jedem Ende des Bodens der Längsnuten je eine längs verlaufende, Blattfeder ausgeschnitten ist, die an. ihrem freien, Ende gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) nach ihrem freien Ende zu sich in bekannter Weise verjüngt, kurz vor dem. Ende des Bodens der Längsnut endet, und in. der Längsrichtung zu einer Welle gebogen ist, deren Wellental bis unter den Nutboden ragt, wobei die Schienen (23) doppelte, durch Falzen des Blechstreifens (26) hergestellte Wandungen aufweisen und ihre Flansche angestaucht sind,
- 2. Ladestreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Boden (26) des Streifens und dem Scheitel des Wulstes (33) am freien Ende der Feder kleiner als der Halbmesser der Patrone ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines Ladestreif ens nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Falzen des Blechstreifens die Falze so gestaucht werden, daß an ihren, Längsseiten die Flansche gebildet werden, wobei oder worauf aus dem Blechstreifen zwischen den Falzen die Blattfedern ausgestanzt werden, die gleichzeitig oder nachher in ihrer Längsrichtung zur Wellenform gebogen, werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzen nacheinander erfolgt, und zwar beginnend mit dem Falzen des mittleren Falzes oder zweier Falze im mittleren Teil des Blechstreifens.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 65 644, 114 247, 484, 135 505;schweizerische Patentschrift Nr. 10 630;
USA-Patentschrift Nr. 794 680, 1 295 769.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 709 B96W7 9.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44063A DE1015722B (de) | 1955-05-19 | 1955-05-24 | Ladestreifen fuer Patronen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1451755A GB770128A (en) | 1955-05-19 | 1955-05-19 | Improvements in or relating to ammunition clips |
DES44063A DE1015722B (de) | 1955-05-19 | 1955-05-24 | Ladestreifen fuer Patronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015722B true DE1015722B (de) | 1957-09-12 |
Family
ID=10042635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44063A Pending DE1015722B (de) | 1955-05-19 | 1955-05-24 | Ladestreifen fuer Patronen |
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CH (1) | CH325502A (de) |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4706402A (en) * | 1984-01-05 | 1987-11-17 | Frank Csongor | Cartridge loading device |
US4574511A (en) * | 1984-01-05 | 1986-03-11 | Frank Csongor | Ammunition loading device |
Citations (7)
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DE119484C (de) * | ||||
DE65644C (de) * | 1892-05-11 | WAFFENFABRIK MAUSER in Oberndorf a. Neckar, Württemberg | Laderahmen für Patronen, welche aus Mehrladegewehren mit unter der Patronen-Einlage angeordnetem Kastenmagazin verfeuert werden | |
DE114247C (de) * | ||||
DE135505C (de) * | ||||
CH10630A (de) * | 1895-07-08 | 1896-01-31 | Hirtenberger Patronen | Patronenrahmen |
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-
1955
- 1955-05-19 GB GB1451755A patent/GB770128A/en not_active Expired
- 1955-05-21 FR FR1124872D patent/FR1124872A/fr not_active Expired
- 1955-05-24 DE DES44063A patent/DE1015722B/de active Pending
- 1955-05-27 CH CH325502D patent/CH325502A/fr unknown
- 1955-05-28 BE BE538560D patent/BE538560A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB770128A (en) | 1957-03-13 |
BE538560A (de) | 1959-07-03 |
CH325502A (fr) | 1957-11-15 |
FR1124872A (fr) | 1956-10-19 |
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