DE10156725A1 - Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad - Google Patents
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein RadInfo
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Abstract
Ein Ende (51a) eines hohlen Elements (51) ist mit einem Luftventil (47) zum Befüllen eines Reifens (42) mit Luft verbunden. Eine Erfassungs- und Sendeeinheit (52) zum Erfassen des Luftdrucks in dem Reifen (42) und zum Senden von Druckinformation aus der Erfassungs- und Sendeschaltung (52) weg ist mit einem entgegengesetzten Ende (51b) des hohlen Elements (51) verbunden. Eine Erfassungs- und Sendeeinheit (52) ist an einer Nabe (44) eines Radabschnitts (41) angebracht. Hierdurch kann eine etwaige Abweichung von der dynamischen Auswuchtung des Rads minimiert werden. Ferner kann die Luftdruckerfassungsvorrichtung nachträglich an dem Fahrzeug angebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad zum
Erfassen des Luftdrucks eines Reifens, die erlaubt, dass der Fahrer den
Luftdruck des Reifens auch bei fahrendem Fahrzeug erkennt.
Eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad, die erlaubt, dass der
Fahrer den Luftdruck eines Reifens auch bei fahrendem Fahrzeug erkennt,
ist aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 10-44726 mit
dem Titel "Reifenluftdruck-Warnvorrichtung" bekannt.
Gemäß Fig. 1 dieser Druckschrift ist die dort offenbarte Anordnung eine
Reifenluftdruckwarnvorrichtung mit einem Ventilschaft 10 (die Bezugszahl
stammt aus der Druckschrift), der an einer Radfelge 1 angebracht ist,
einem Gehäuse 2, das unter dem Ventilschaft 10 angebracht ist, sowie
einem Sender 7, der in dem Gehäuse 2 aufgenommen ist und einen
Druckdetektor 3, eine Signalprozessorschaltung 4 und eine Zelle 5
aufweist.
Während die obige Reifenluftdruckwarnvorrichtung eine Struktur hat, die an
einem schlauchlosen Reifen angebracht werden kann, ist sie zur
Verwendung an einem Reifen mit einem Schlauch nicht geeignet.
Da die obige Reifenluftdruckwarnvorrichtung den Druckdetektor 3, die
Signalprozessorschaltung 4 und die Zelle 5 aufweist, die um den
Ventilschaft 10 herum konzentriert sind, besteht die Möglichkeit, dass die
dynamische Auswuchtung des Rads beeinträchtigt wird. Daher bestand
Bedarf nach einer Reifenluftdruckwarnvorrichtung für ein Rad, die die
dynamische Auswuchtung des Rads nicht wesentlich beeinflusst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Luftdruckerfassungsvorrichtung
für ein Rad anzugeben, die sowohl an einem Reifen mit Schlauch als auch
an einem schlauchlosen Reifen angebracht werden kann und die die
dynamische Auswuchtung des Rads nicht wesentlich beeinflusst.
Zur Lösung der Aufgabe ist eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines hohlen
Elements mit einem Luftventil zum Einführen von Luft in einen Reifen
verbunden ist, dass eine Erfassungs- und Sendeeinheit zum Erfassen eines
Luftdrucks in dem Reifen und zum Senden von Druckinformation aus der
Erfassungs- und Sendeeinheit weg mit einem entgegengesetzten Ende des
hohlen Elements verbunden ist und dass die Erfassungs- und Sendeeinheit
an der Nabe eines Radabschnitts angebracht ist.
Der Luftdruck des Reifens, der erfasst wird, ist eine effektive
Fahrinformation, wenn sie bei fahrendem Fahrzeug erkannt werden kann.
Ein Ende des hohlen Elements ist mit dem Luftventil verbunden, die
Erfassungs- und Sendeeinheit ist mit dem entgegengesetzten Ende des
hohlen Elements verbunden und die Erfassungs- und Sendeeinheit ist an
der Nabe des Radabschnitts angebracht. Der Luftdruck wird von der
Erfassungs- und Sendeeinheit erfasst, und die Druckinformation wird von
der Erfassungs- und Sendeeinheit ausgesendet, um zu ermöglichen, dass
der Fahrer den Reifendruck auch bei fahrendem Fahrzeug erkennt.
Da ein Ende des hohlen Elements mit dem Luftventil verbunden ist, die
Erfassungs- und Sendeeinheit mit dem entgegengesetzten Ende des hohlen
Elements verbunden ist und die Erfassungs- und Sendeeinheit an der Nabe
des Radabschnitts angebracht ist, wird jegliche Abweichung von der
dynamischen Auswuchtung des Rads minimiert. Die
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad kann auch nachträglich an dem
Fahrzeug angebracht werden.
Nach Anspruch 2 ist die Luftdruckerfassungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass das hohle Element entlang einer Speiche des
Radabschnitts angeordnet ist.
Das hohle Element, das entlang der Speiche des Radabschnitts angeordnet
ist, beeinträchtigt das Aussehen des Rads nicht. Hierdurch bleibt das
Design des Radabschnitts erhalten.
Nach Anspruch 3 ist die Luftdruckerfassungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass das hohle Element als zumindest eine Speiche des
Radabschnitts verwendet wird.
Das hohle Element, das als zumindest eine Speiche des Radabschnitts
verwendet wird, verbessert das Aussehen des Rads.
Nach Anspruch 4 ist die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad
dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor an einem Luftventil zum
Einführen von Luft in einen Reifen angebracht ist, dass eine Erfassungs-
und Sendeeinheit zum Erfassen von Druckinformation von dem
Drucksensor und zum Senden der Druckinformation aus der Erfassungs-
und Sendeeinheit weg an der Nabe eines Radabschnitts angebracht ist und
dass der Drucksensor und die Erfassungs- und Sendeschaltung durch einen
Kabelstrang miteinander verbunden sind.
Der Drucksensor, der an dem Luftventil des Reifens angebracht ist, erhöht
die Genauigkeit, mit der der Luftdruck des Reifens erfasst wird, und die
Erfassungs- und Sendeeinheit, die an der Nabe des Radabschnitts
angebracht ist, minimiert jegliche Abweichung von der dynamischen
Auswuchtung des Rads.
Nach Anspruch 5 ist die Luftdruckerfassungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass der Kabelstrang entlang einer Speiche des
Radabschnitts angeordnet ist.
Der Kabelstrang, der entlang der Speiche des Radabschnitts angeordnet ist,
beeinträchtigt das Aussehen des Rads nicht. Hierdurch bleibt das Design
des Radabschnitts erhalten.
Nach Anspruch 6 ist die Luftdruckerfassungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass ein hohles Element als zumindest eine Speiche des
Radabschnitts verwendet wird und sich der Kabelstrang durch das hohle
Element hindurch erstreckt.
Wenn das hohle Element als zumindest eine Speiche des Radabschnitts
verwendet wird und sich der Kabelstrang durch das hohle Element hindurch
erstreckt, ist das Aussehen des Radabschnitts verbessert.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads, das eine
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad enthält;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Vorderteils eines Kraftrads, das die
Luftdruckerfassungsvorrichtung enthält;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Anzeige- und Warneinheit der
Luftdruckerfassungsvorrichtung;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer zweiten Ausführung;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer dritten Ausführung;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer vierten Ausführung; und
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer fünften Ausführung.
Im Folgenden beziehen sich die Begriffe "vorne", "hinten", "links",
"rechts", "oben" und "unten" auf die vom Fahrer aus gesehenen
Richtungen, und "Fr" bezeichnet die Vorderseite, "Rr" die Rückseite, "L"
die linke Seite und "R" die rechte Seite. Die Figuren sind in der Richtung zu
betrachten, in der die Bezugszahlen normal lesbar sind.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads, das eine
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad enthält. Das Kraftrad ist ein
motorgetriebenes Kraftrad. Es besitzt als Hauptkomponenten einen
Chassisrahmen 11, der sich zur Rück- und Unterseite des Fahrzeugs
erstreckt, ein Kopfrohr 12, das an dem Chassisrahmen 11 angebracht ist,
eine vordere Gabel 13, die an dem Kopfrohr 12 angebracht ist, ein
Vorderrad 14, das an der vorderen Gabel 13 angebracht ist, einen Lenker
15, der mit der vorderen Gabel 13 verbunden ist, ein hinteres Federbein
16, dessen eines Ende an einem hinteren oberen Abschnitt des
Chassisrahmens 11 angebracht ist, einen Schwingarm 17, der zwischen
dem anderen Ende des hinteren Federbeins 16 und einem hinteren unteren
Abschnitt des Chassisrahmens 11 schwenkbar angebracht ist, ein
Hinterrad 18, das an dem Außenende des Schwingarms 17 angebracht ist,
einen Sitz 19, der an dem hinteren oberen Abschnitt des Chassisrahmens
11 angebracht ist, sowie eine Antriebseinheit 21, die unter dem
Chassisrahmen 11 angebracht ist und einen Motor 22 und ein Getriebe 23
aufweist.
In Fig. 1 besitzt das Kraftrad ferner Achsen 24, 25, eine
Antriebskettenabdeckung 27, ein Bremspedal 28, ein Kickstartpedal 29, ein
Beinschild 31, ein vorderes Schutzblech 32, ein hinteres Schutzblech 33,
eine Scheinwerferlampe 34, eine Hecklampe 35, einen Rückspiegel 36, ein
Instrumententräger 37 und einen Ständer 38.
Die Bezugszahl 50 bezeichnet eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad (nachfolgend als "Luftdruckerfassungsvorrichtung 50" bezeichnet). Die
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 dient dazu, den Luftdruck eines Reifens
zu erfassen, und ermöglicht dem Fahrer, den Luftdruck des Reifens auch
bei fahrendem Fahrzeug zu erkennen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Frontabschnitts des Kraftrads, der die
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad enthält.
Das Rad 14 umfasst einen scheibenförmigen Radabschnitt 41 und einen
Reifen 42, der an dem Radabschnitt 41 angebracht ist. Das Rad 14 ist mit
der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 zum Erfassen des Luftdrucks in dem
Reifen 42 ausgestattet. Der Reifen 42 ist hier ein schlauchloser Reifen.
Der Radabschnitt 41 umfasst eine Nabe 44, die drehbar an der Achse 24
angebracht ist, eine Felge 45, an der der Reifen 42 angebracht ist, sowie
eine Vielzahl von Speichen 46 . . . (. . . bezeichnet eine Mehrzahl), die die
Felge 45 mit der Nabe 44 verbinden.
Die Nabe 44 umfasst ein Lagerelement 44a, das über ein dazwischen
angeordnetes Lager (nicht gezeigt) auf die Achse 24 aufgesetzt ist, sowie
Scheiben 44b . . ., die mit den Speichen 46 . . . in Eingriff stehen. Die Felge
45 ist mit dem Luftventil 47 ausgestattet, um den Reifen 42 mit Luft zu
füllen.
Die einen Enden der Speichen 46 greifen an die Scheiben 44b der Nabe 44
an, und deren andere Enden greifen durch Nippel 48 an der Felge 45 an,
um hierdurch die Felge 45 mit der Nabe 44 integral zu verbinden.
Das in Fig. 1 gezeigte Hinterrad 18 ist mit dem Vorderrad 14 im
Wesentlichen identisch und wird nachfolgend im Detail nicht beschrieben.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad. Die Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 besitzt ein hohles Element 51,
dessen eines Ende 51a mit dem Luftventil 47 verbunden ist, eine
Erfassungs- und Sendeeinheit 52, die mit einem entgegengesetzten Ende
51b des hohlen Element 51 verbunden ist, um den Luftdruck in dem Reifen
42 (siehe Fig. 2) zu erfassen und Durckinformation zu senden, sowie eine
Anzeige- und Warneinheit 53 zum Empfangen der Druckinformation von der
Erfassungs- und Sendeeinheit 52 und zum Anzeigen der Druckinformation
oder zum Ausgeben einer Warnung. Die Anzeige- und Warneinheit 53 ist
eine Einheit, die, wie nachfolgend beschrieben, an dem Instrumententräger
37 (siehe Fig. 2) angebracht ist.
Das hohle Element 51 ist bevorzugt ein biegsamer Gummischlauch und ist
entlang einer Speiche 46 des Radabschnitts 41 angebracht.
Die Erfassungs- und Sendeeinheit 52 umfasst einen Drucksensor 55 zum
Erfassen des Reifendrucks, eine Erfassungsschaltung 56, die mit dem
Drucksensor 55 verbunden ist, um die Druckinformation als elektrisches
Signal zu extrahieren, eine Sendeschaltung 57 zum Senden des
elektrischen Signals von der Erfassungsschaltung 56 als Funkwelle, eine
Zelle 58 zur Stromversorgung der Erfassungsschaltung 56 und der
Sendeschaltung 57 sowie ein Gehäuse 59, das den Drucksensor 55, die
Erfassungsschaltung 56, die Sendeschaltung 57 und die Zelle 58 aufnimmt.
Insbesondere ist in der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 das Ende 51a
des hohlen Elements 51 mit dem Luftventil 57 verbunden, durch das der
Reifen 42 mit Luft gefüllt wird. Die Erfassungs- und Sendeeinheit 52 zum
Erfassen des Luftdrucks in dem Reifen 42 und zum Senden der
Druckinformation aus der Erfassungs- und Sendeeinheit 52 weg ist mit dem
entgegengesetzten Ende 51b des hohlen Elements 51 verbunden. Die
Erfassungs- und Sendeeinheit 52 ist an der Nabe 44 des Radabschnitts 41
angebracht.
Der Luftdruck des Reifens 42 (siehe Fig. 2), der erfasst wird, ist eine
effektive Fahrinformation, wenn sie bei fahrendem Fahrzeug erkannt wird.
Ein Ende 51a des hohlen Elements 51 ist mit dem Luftventil 47 verbunden.
Die Erfassungs- und Sendeeinheit 52 ist mit dem entgegengesetzten Ende
51b des hohlen Elements 51 verbunden. Die Erfassungs- und Sendeeinheit
52 ist an der Nabe 44 des Radabschnitts 41 angebracht. Der Luftdruck
wird von der Erfassungs- und Sendeeinheit 52 erfasst, und die
Druckinformation wird von der Erfassungs- und Sendeeinheit 52 weg
gesendet, um zu ermöglichen, dass der Fahrer den Reifendruck auch bei
fahrendem Fahrzeug erkennt.
In der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 ist das Ende 51a des hohlen
Elements 51 mit dem Luftventil 47 verbunden. Die Erfassungs- und
Sendeeinheit 52 ist mit dem entgegengesetzten Ende 51b des hohlen
Elements 51 verbunden. Die Erfassungs- und Sendeeinheit 52 ist an der
Nabe 44 des Radabschnitts 41 angebracht. Daher kann eine etwaige
Abweichung von der dynamischen Auswuchtung des Rads 14 (siehe Fig.
2) minimiert werden. Demzufolge kann die Luftdruckerfassungsvorrichtung
50 nachträglich an dem Fahrzeug angebracht werden.
Da das hohle Element 51 entlang der Speiche 46 des Radabschnitts 41
angeordnet ist, beeinträchtigt die Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 das
Aussehen des Radabschnitts 41 nicht, und daher bleibt das Design des
Radabschnitts 41 erhalten.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Anzeige- und Warneinheit der
Luftdruckerfassungsvorrichtung und zeigt in Draufsicht den an dem Lenker
15 angebrachten Instrumententräger 37.
Die Anzeige- und Warneinheit 53 ist an dem Instrumententräger 37
angebracht und umfasst eine Empfängerschaltung 61 zum Empfangen einer
Funkwelle, die von der in Fig. 3 gezeigten Erfassungs- und Sendeeinheit
52 gesendet ist, eine Spannungsverstärkerschaltung 62 zum Verstärken
eines von der Empfängerschaltung 61 empfangenen Signals, eine
Anzeigeeinheit 63 zum Anzeigen des Reifendrucks auf der Basis eines
durch die Spannungsverstärkerschaltung 62 verstärkten Spannungswerts,
ein Anzeigemittel 64, das durch die Anzeigeschaltung 63 einschaltbar ist,
eine Warnaktivierschaltung 65, die betreibbar ist, wenn der von der
Spannungsverstärkerschaltung 62 verstärkte Spannungswert niedriger ist
als ein vorbestimmter Spannungswert, ein Warnmittel 66, das durch die
Warnaktivierschaltung 65 einschaltbar ist, sowie ein Gehäuse 67, das die
Empfängerschaltung 61, die Spannungsverstärkerschaltung 62, die
Anzeigeschaltung 63, das Anzeigemittel 64, die Warnaktivierschaltung 65
und das Warnmittel 66 aufnimmt.
Nachfolgend wird der Betrieb der oben beschriebenen
Luftdruckerfassungsvorrichtung beschrieben.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad. Der Drucksensor 55 erfasst den Reifendruck, und die
Erfassungsschaltung 56 extrahiert Druckinformation als elektrisches Signal.
Die Sendeschaltung 57 sendet das elektrische Signal zu der Anzeige- und
Warneinheit 53.
Die von der Erfassungs- und Sendeeinheit 52 gesendete Funkwelle wird
von der Empfängerschaltung 61 empfangen, und ein von der
Empfängerschaltung 61 empfangenes Signal wird durch die
Spannungsverstärkerschaltung 62 verstärkt. Um den Reifendruck auf der
Basis eines von der Spannungsverstärkerschaltung 62 verstärkten
Spannungswerts anzuzeigen, wandelt die Anzeigeschaltung 63 den
Spannungswert in ein vorbestimmtes Signal, und das Anzeigemittel 64
zeigt den Reifendruck an.
Wenn der von der Spannungsverstärkerschaltung 62 verstärkte
Spannungswert niedriger als ein vorbestimmter Spannungswert ist, wird
die Warnaktivierschaltung 65 betrieben, um zu bewirken, dass das
Warnmittel 66 mangelnden Reifendruck anzeigt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer zweiten Ausführung. Jene Teile der
Luftdruckerfassungsvorrichtung der zweiten Ausführung, die mit jenen der
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 (Fig. 3) identisch sind, sind mit
identischen Bezugszahlen versehen und werden im Detail nicht weiter
beschrieben.
In Fig. 6 bezeichnet 41 einen Radabschnitt, 44 eine Nabe, 46 . . .
Speichen, 47 ein Luftventil, 48 Nippel und 53 eine Anzeige- und
Warneinheit. Eine Luftdruckerfassungsvorrichtung 70 für ein Rad
verwendet zumindest eine der Speichen 46 . . . als hohles Element 71. Das
hohle Element 71 und das Luftventil 47 sind durch einen Schlauch
miteinander verbunden. Das Ende des hohlen Elements 71 ist mit der
Erfassungs- und Sendeschaltung 52 durch einen Schlauch 73 verbunden.
In der Luftdruckerfassungsvorrichtung 70 wird zumindest eine der Speichen
46 . . . als das hohle Element 71 verwendet, um das Aussehen des
Radabschnitts 41 zu verbessern.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer dritten Ausführung. Jene Teile der
Luftdruckerfassungsvorrichtung der dritten Ausführung, die mit jenen der
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 (siehe Fig. 3) identisch sind, sind mit
identischen Bezugszeichen versehen und werden im Detail nicht weiter
beschrieben.
In Fig. 7 bezeichnet 46 . . . Speichen, 48 Nippel und 53 eine Anzeige- und
Warneinheit. Eine Luftdruckerfassungsvorrichtung 80 für ein Rad weist
einen Drucksensor 81 auf, der an einem Luftventil 47 angebracht ist, durch
das ein Reifen 42 mit Luft befüllt wird (siehe Fig. 2). Eine Erfassungs- und
Sendeschaltung 82 zum Erfassen von Druckinformation von dem
Drucksensor 81 und zum Senden der Druckinformation von der Erfassungs-
und Sendeschaltung 82 weg ist an der Nabe 44 des Radabschnitts 41
angebracht. Der Drucksensor 81 und die Erfassungs- und Sendeschaltung
82 sind miteinander durch einen Kabelstrang 83 verbunden. Eine Zelle 84
versorgt die Erfassungs- und Sendeschaltung 82 mit Strom, und die
Erfassungs- und Sendeschaltung ist in einem Gehäuse 85 aufgenommen.
Da der Drucksensor 81 an dem Luftventil 47 angebracht ist, kann die
Luftdruckerfassungsvorrichtung 80 die Genauigkeit verbessern, mit der der
Reifendruck erfasst wird. Da die Erfassungs- und Sendeschaltung 82 an der
Nabe 44 des Radabschnitts 41 angebracht ist, wird eine etwaige
Abweichung von der dynamischen Auswuchtung des Rads 14 (siehe Fig.
2) minimiert.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer vierten Ausführung. Jene Teile der
Luftdruckerfassungsvorrichtung der vierten Ausführung, die mit jenen der
Luftdruckerfassungsvorrichtung 80 (siehe Fig. 7) identisch sind, sind mit
identischen Bezugszeichen versehen und werden im Detail nicht weiter
beschrieben.
Eine Luftdruckerfassungsvorrichtung 86 für ein Rad besitzt ein
Abdeckelement 87, das eine Speiche 46 und einen Kabelstrang 83 integral
abdeckt, um hierdurch den Kabelstrang 83 entlang der Speiche 46 zu
halten. Da der Kabelstrang 83 entlang der Speiche 46 angebracht ist,
beeinträchtigt die Luftdruckerfassungsvorrichtung 86 das Aussehen des
Radabschnitts 41 (siehe Fig. 7) nicht, und daher bleibt das Design des
Radabschnitts 41 erhalten.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad nach einer fünften Ausführung. Jene Teile der
Luftdruckerfassungsvorrichtung der fünften Ausführung, die mit jenen der
Luftdruckerfassungsvorrichtung 80 (siehe Fig. 7) identisch sind, sind mit
identischen Bezugszeichen versehen und werden im Detail nicht weiter
beschrieben.
Eine Luftdruckerfassungsvorrichtung 90 für ein Rad verwendet zumindest
eine von Speichen 46 . . . (siehe Fig. 7) als hohles Element 91, wobei ein
Kabelstrang 83 durch das hohle Element 91 hindurch verläuft. Weil
zumindest eine der Speichen 46 . . . (siehe Fig. 4) als das hohle Element 91
verwendet wird und sich der Kabelstrang 83 durch das hohle Element 91
hindurch erstreckt, verbessert die Luftdruckerfassungsvorrichtung 90 das
Aussehen des Radabschnitts 41 (siehe Fig. 7).
In den obigen Ausführungen ist als das Fahrzeug das in Fig. 1 gezeigte
Kraftrad 10 beschrieben worden. Jedoch ist das Fahrzeug nicht auf ein
Zweiradfahrzeug beschränkt, sondern kann auch ein vierrädriges oder
dreirädriges Fahrzeug sein.
In den obigen Ausführungen ist der Reifen 42 als schlauchloser Reifen
beschrieben worden. Jedoch ist der Reifen nicht auf einen schlauchlosen
Reifen beschränkt, sondern kann auch ein Reifen mit Schlauch sein.
In den obigen Ausführungen sind das Anzeigemittel 64 und das Warnmittel
66 an dem Instrumententräger 37 angebracht, wie in Fig. 4 gezeigt.
Jedoch können sie auch in dem Chassisrahmen oder einem Helm
untergebracht sein, wenn sie eine Warnung ausgeben, oder sie können in
dem Sitz oder einem Helm untergebracht sein, wenn sie Vibrationen
erzeugen. Obwohl die Anzeige- und Warneinheit 53 oben als Einheit für das
Vorderrad 14 (siehe Fig. 1) beschrieben wurde, kann sie auch als Einheit
zum Anzeigen des Reifendrucks oder zur Ausgabe einer Warnung für das
Hinterrad 18 (siehe Fig. 1) verwendet werden.
Ein Ende 51a eines hohlen Elements 51 ist mit einem Luftventil 47 zum
Befüllen eines Reifens 42 mit Luft verbunden. Eine Erfassungs- und
Sendeeinheit 52 zum Erfassen des Luftdrucks in dem Reifen 42 und zum
Senden von Druckinformation aus der Erfassungs- und Sendeschaltung 52
weg ist mit einem entgegengesetzten Ende 51b des hohlen Elements 51
verbunden. Eine Erfassungs- und Sendeeinheit 52 ist an einer Nabe 44
eines Radabschnitts 41 angebracht. Hierdurch kann eine etwaige
Abweichung von der dynamischen Auswuchtung des Rads minimiert
werden. Ferner kann die Luftdruckerfassungsvorrichtung nachträglich an
dem Fahrzeug angebracht werden.
Claims (6)
1. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (51a) eines hohlen Elements
(51) mit einem Luftventil (47) zum Einführen von Luft in einen Reifen
(42) verbunden ist, dass eine Erfassungs- und Sendeeinheit (52) zum
Erfassen eines Luftdrucks in dem Reifen (42) und zum Senden von
Druckinformation aus der Erfassungs- und Sendeeinheit (52) weg mit
einem entgegengesetzten Ende (51b) des hohlen Elements (51)
verbunden ist und dass die Erfassungs- und Sendeeinheit (52) an der
Nabe (44) eines Radabschnitts (41) angebracht ist.
2. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Element (51) entlang einer
Speiche (46) des Radabschnitts (41) angeordnet ist.
3. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Element als zumindest eine
Speiche (71) des Radabschnitts (41) verwendet wird.
4. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor (81) an einem
Luftventil (47) zum Einführen von Luft in einen Reifen (42)
angebracht ist, dass eine Erfassungs- und Sendeeinheit (82) zum
Erfassen von Druckinformation von dem Drucksensor (81) und zum
Senden der Druckinformation aus der Erfassungs- und Sendeeinheit
(82) weg an der Nabe (44) eines Radabschnitts (41) angebracht ist
und dass der Drucksensor (81) und die Erfassungs- und
Sendeeinheit (82) durch einen Kabelstrang (83) miteinander
verbunden sind.
5. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelstrang (83) entlang einer
Speiche (46) des Radabschnitts (41) angeordnet ist.
6. Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein hohles Element (91) als zumindest
eine Speiche des Radabschnitts verwendet wird und sich der
Kabelstrang (83) durch das hohle Element (91) hindurch erstreckt.
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