DE1015635B - Sonde zum Trocknen und Durchlueften von Heu-, Getreide- und aehnlichen Haufen - Google Patents

Sonde zum Trocknen und Durchlueften von Heu-, Getreide- und aehnlichen Haufen

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DE1015635B
DE1015635B DEM29423A DEM0029423A DE1015635B DE 1015635 B DE1015635 B DE 1015635B DE M29423 A DEM29423 A DE M29423A DE M0029423 A DEM0029423 A DE M0029423A DE 1015635 B DE1015635 B DE 1015635B
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Dr Peter A Martini
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PETER A MARTINI DR
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PETER A MARTINI DR
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/08Ventilating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/10Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
    • F26B9/103Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof using fixed or removable drying air channels placed in the stack, e.g. horizontally or vertically
    • F26B9/106Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof using fixed or removable drying air channels placed in the stack, e.g. horizontally or vertically the channels to be inserted into the stack, e.g. after its formation

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Description

Die Methode, Heu-, Grummet-, Getreide und ähnliche Haufen mittels einer Sonde zu trocknen, ist bekannt. Auch hat man schon daran gedacht, dabei Gebläse und Absaugvorrichtungen zu verwenden, wenn auch Staubsauger in diesem Zusammenhang noch nicht genannt wurden. Die Methode ist aber bisher in der Praxis nur wenig gebraucht worden, weil man die Sonden gewöhnlich nur während des Aufstockens der Haufen einlegen, aber nicht danach einstechen konnte. Die Sonde muß nämlich, um wirksam zu entlüften bzw. zu belüften, einen ziemlich großen Durchmesser haben, jedenfalls einen viel größeren als die bekannten Thermometer- und Feuerlöschsonden. Hat die Sonde aber -einen Durchmesser von z. B. 4 oder mehr cm, so läßt sie sich erfahrungsgemäß entweder gar nicht oder doch nur sehr schwer in Heu- und Grummethaufen (Heustöcke) hineintreiben, vor allem dann, wenn diese durch Lagerung und Betreten dicht geworden sind. Schon ein Rohrdurchmesser von 2,5 cm wirkt sich hindernd aus.
Man hat dann Sonden konstruiert, an deren Spitzen Schneidflächen, etwa ein doppelseitiges Schneidmesser, angebracht waren, aber auch diese Methode hat sich nicht durchsetzen können, da sie zuviel Zeit und Kraft erfordert, die Schneiden sich rasch abnutzen und man jedenfalls nicht saugen kann, da durch den geschnittenen Tunnel Nebenluft von außen hereinströmt.
Die Sonde nachträglich einführen zu können, ist aber sehr wesentlich, denn es bilden sich im Heustock fast immer, auch gerade bei Unterdachtrocknung von relativ feuchtem Heu, wie es bei den modernen Systemen vorkommt, verklebte Feuchtigkeits- und Schimmelnester, um die die Luft, die den Weg des geringsten Widerstandes sucht, herumstreicht. Diese Nester können nur mit nachträglich anzubringenden Sonden gesucht und abgesaugt bzw. ausgeblasen werden. Für eine wirksame und schnelle Trocknung ist zudem gerade das häufige Umstecken Voraussetzung. Denn die Möglichkeit, alle feuchten Stellen zu trocknen, nimmt mit der Zahl der Einstiche in geometrischer Progression zu, und es können in Kombination mit dieser Sonde auch Gebläse von geringer Stärke, z. B. ein im Hause schon vorhandener Staubsauger, eingesetzt werden. Ein weiterer Beweggrund, um nachträglich einzuführende Rohre den Einlegerohren vorzuziehen, ist der Umstand, daß Einlegerohre — ebenso wie die bekannten Luftschächte der meisten Unterdachtrocknungsmethoden — beim Aufstocken des Heus (oder anderen Ernteguts) sehr im Wege sind und das Arbeiten am Stock behindern. Wenn es gelingt, eine Sonde zu schaffen, die bei genügendem Lüftungsquerschnitt sich leicht und bequem auch in festgetretenen Haufen einführen und um-
Sonde zum Trocknen und Durchlüften
von Heu-, Getreide- und ähnlichen Haufen
Anmelder:
Dr. Peter A. Martini,
München, Naupliastr. 7
Dr. Peter A. Martini, München,
ist als Erfinder genannt worden
stecken läßt und die auch Frauen und Jugendliche bedienen können, ist damit ein bedeutender technischer Fortschritt erzielt.
Erfindungsgemäß geschieht dies nun in der Weise, daß der Sonde die Gestalt einer Schraube gegeben wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Sonde besteht wie gewöhnlich aus einem Sondenschaft r ■— im folgenden nur mit Rohr bezeichnet — mit einer Spitze sp, aber auf der Sonde selbst, vorzugsweise auf dem Rohr — z. B. beginnend am Ende der Spitze (Übergang von Spitze zu Rohr) bis etwa 60 cm vor seinem hinteren Ende —, ist ein Schraubengang s (oder mehrere) angebracht, der z. B. aus einem aufgeschweißten Profildraht (von etwa 5 mm Stärke) bestehen kann. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Schraubengang nicht vorn an der Spitze beginnen zu lassen, weil sich dort leicht Heu herumwickelt. Die Windungshöhe des Schraubengangs könnte etwa 95 mm betragen, jedenfalls nicht viel mehr, eher weniger, sonst hält die Sonde bei auftretendem Widerstand den anfänglich ins Heu gebohrten Gang nicht ein. Auch muß die Windungshöhe auf die ganze Länge genau sein. Des weiteren sollte der Schraubengang möglichst das ganze Rohr entlang laufen, so daß die Sonde (Heuschraube!) gut im Heu sitzt und den Gang hält und man außerdem nicht riskiert, daß sie im Haufen steckenbleibt und sich nicht mehr herausziehen läßt. Schließlich hat ein langer Schraubengang den Vorzug, daß er das Bohrloch nach außen abdichtet, was der Saugwirkung zugute kommt.
Das rückwärtige Ende der Sonde ist mit einem Querstück q (eventuell mit Griffen) versehen, dessen Länge vorzugsweise der Schulterbreite einer Person entspricht, damit die Sonde bequem ins Heu oder anderes Gut eingedreht bzw. eingeschraubt werden kann. Um die Sonde schnell schrauben zu können,
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kann eine Seite des Querstücks auch mit einer Kurbel k versehen sein, und auf dem Rohr kann man eine Schelle sch zum Halten des Rohres anbringen.
Das Rohr kann, wie schon oben erwähnt, keinen beliebigen Durchmesser haben. Es ist ein gewisser Mindestquerschnitt erforderlich, nicht nur wegen der Luftleistung, sondern auch damit das Gewinde faßt (möglichst nicht unter 2,8 cm). Ein zu dünnes Rohr preßt die Heuhalme nicht genügend an ihre Umgebung an, so daß sie der sich drehenden Sonde folgen und einen Wirbel bilden. Ein allzu großer Querschnitt hinwiederum macht das Gerät schwer und unhandlich.
Die Länge der Sonde ist hingegen beliebig, doch ist — der größeren Handlichkeit wegen — eine Länge von 4 m vorzuziehen. Verlängerung durch Ansatzstücke, Einsatzrohre usw. kann in bekannter Weise erfolgen.
Ein Stück hinter dem Kopf der Sonde sind, vorzugsweise auf eine Länge von 60 cm, die von anderen Sonden her bekannten, vorzugsweise versetzten Luftlöcher / von vorzugsweise 4 mm Bohrungsdurchmesser angebracht, deren Gesamtfläche vorzugsweise dem Dreifachen des Sauggebläsedurchgangsquerschnittes entspricht. Kleine Löcher verstopfen sich leicht, große haben wieder den Nachteil, daß sie beim Einschrauben der Sonde in den Heustock infolge Unterbrechung des kreisförmigen Umfangs der Sonde hemmend wirken. Hemmend wirkt auch, wenn man die Löcher zu weit vorn anbringt, weil sie dort eine besonders große Reibung hervorrufen und damit die günstige Wirkung des Gewindes, dessen weiterer Zweck ist, die Lauffläche am Heu zu verringern, wieder aufgehoben, ja überkompensiert wird. Die Spitze kann auch abnehmbar gemacht werden, und es kann auch ein Thermometer eingebaut werden.
Die Sonde kann in bekannter Weise zum Saugen und Blasen verwendet werden; es kann unter Umständen Luft recht kräftig, z. B. wenn der Stock sehr dicht ist und die obenerwähnten Nester aufgelockert werden sollen, in den Stock hineingedrückt werden, bei Brandgefahr auch Löschmittel.
Der Anschluß des Schlauches c (oder anderen Verbindungsstückes) für das Gebläse g, z. B. den Staubsauger, erfolgt am besten am rückwärtigen Ende des Sondenrohres, ließe sich aber auch an einem Seitenarm denken. Er kann in beliebiger Art erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Sonde zum Trocknen und Durchlüften von Heu-, Getreide- und ähnlichen Haufen, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrer Spitze und/oder ihrem Rohr selbst, vorzugsweise jedoch nur auf dem Rohr, aber in beinahe dessen ganzer Länge, ein oder mehrere Schraubengänge, z. B. durch Aufschweißen eines Profildrahtes, angebracht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 74504,112160; französische Patentschrift Nr. 614 965;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 709153.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 70Ϊ696/Ί7 9.57
DEM29423A 1956-01-23 1956-01-23 Sonde zum Trocknen und Durchlueften von Heu-, Getreide- und aehnlichen Haufen Pending DE1015635B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019100037U1 (de) 2018-01-04 2019-01-14 Ambros Schmelzer & Sohn Gmbh & Co. Kg Belüftungskanal zum Einbringen in eine Miete oder Anhäufung von Hackfrüchten

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH74504A (de) * 1916-12-19 1917-03-01 Jordi Dr Ernst Verfahren zur Verhinderung von Bränden, die durch Selbstentzündung herbeigeführt werden bei Futterstöcken, und Sonde zur Ausübung des Verfahrens
CH112160A (fr) * 1924-11-20 1925-12-16 Werra Leon De Dispositif pour établir une communication entre l'intérieur et l'extérieur d'un amoncellement de matières végétales.
FR614965A (fr) * 1926-04-22 1926-12-27 Tube-sonde pour le séchage des meules
DE1709153A1 (de) * 1965-10-01 1970-07-16 G & E Zimmermann Holzwarenfabr Zaun,insbesondere Gartenzaun

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