DE10156188C1 - Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren - Google Patents
Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von FeuerschutztürenInfo
- Publication number
- DE10156188C1 DE10156188C1 DE2001156188 DE10156188A DE10156188C1 DE 10156188 C1 DE10156188 C1 DE 10156188C1 DE 2001156188 DE2001156188 DE 2001156188 DE 10156188 A DE10156188 A DE 10156188A DE 10156188 C1 DE10156188 C1 DE 10156188C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- door
- turntable
- release
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/44—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a device carried on the wing for frictional or like engagement with a fixed flat surface, e.g. for holding wings open or closed by retractable feet
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0056—Locks with adjustable or exchangeable lock parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/46—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member
- E05C17/48—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member comprising a sliding securing member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
Abstract
Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren mit einer Verschlussstange (5), die gegen die Wirkung einer Federanordnung (6, 7) in die Arretierstellung nach außen verschiebbar ist, in der sie die unter der Wirkung eines Türschließers stehende Feuerschutztür in der Offenstellung hält, in der die Verschlussstange (5) von einer Sperrvorrichtung (15) verriegelt ist, die durch ein von einem Ansteuersignal freigebbares Freigabeglied (19) entriegelbar ist, wobei die Sperrvorrichtung (15) eine über eine beidseits gelenkig angelenkte Verbindungsstange (10) mit der Verschlussstange (5) verbundene Drehscheibe (11) umfasst, die mit einem Nocken (12) an einem radial ausschwenkbaren Arretierungswinkel (15) anliegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Offenhalten und
Freigeben von Feuerschutztüren mit einer Verschlussstange, die gegen die
Wirkung einer Federanordnung in die Türblockierstellung verschiebbar ist,
in der sie die unter der Wirkung eines Türschließers stehende Feuerschutz
tür in der Offenstellung hält, in der die Verschlussstange von einer Sperr
vorrichtung verriegelt ist, die durch ein von einem Ansteuersignal freigeb
bares Freigabeglied entriegelbar ist.
Bei einer in der EP 0 635 092 B1 beschriebenen Vorrichtung der vorste
hend beschriebenen Art ist die Sperrvorrichtung eine schräggestellte
verschwenkbare Klemmplatte, die von der Verschlussstange in einer ge
genüber deren Außenabmessung nur geringfügig vergrößerten Ausneh
mung durchsetzt wird. Je nach der Winkelstellung der Klemmplatte ist die
Verschlussstange blockiert oder aber kann in der Aussparung der Klemm
platte verschoben werden. Die Verklemmung in der Arretierstellung erfolgt
durch geringfügiges Sich-nach-oben-bewegen der Verschlussstange unter
Mitnahme der Klemmplatte in eine Klemmstellung. Um diese Klemmplatte
im Bedarfsfall zu lösen und somit ein Einschieben der Verschlussstange
unter Freigabe der Feuerschutztür zu ermöglichen, ist bei der EP 0 635 092
B1 ein über eine akustische Signaleinrichtung ansteuerbare Auslösemecha
nismus vorgesehen, der entweder einen Betätigungsmagneten oder einen
Betätigungsmotor enthält, der die Klemmplatte aus der verklemmten Stel
lung in eine Freigabestellung bewegt. Dies hat aber den Nachteil, dass bei
starken Klemmkräften relativ hohe Lösekräfte erforderlich sind, sodass ein
entsprechend starker Motor oder entsprechend kräftige elektromagnetische
Verschiebemagnete benötigt werden. Dies bedeutet aber einen hohen bau
lichen und finanziellen Aufwand, wobei große Motoren und Betätigungs
magnete nur sehr schwierig in kleine Gehäuse eingebaut werden können.
Dieses ist vermutlich auch der Grund, weshalb bei dieser bekannten An
ordnung die Offenhaltevorrichtung in ein außen auf die Feuerschutztür
aufgesetztes Gehäuse eingebaut ist. Ein solches Gehäuse ist aber in der
Praxis außerordentlich störend, insbesondere wenn es sich um Feuerschutz
türen im Wohnbereich oder im Kundendurchgangsbereich von Hotels han
delt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass sie bei einfachem Aufbau verdeckt in die Feu
erschutztür einbaubar ist und gleichzeitig, und ohne die Notwendigkeit
Strom erfordernder Auslöseglieder, ein sicheres Entriegeln der Feuer
schutztür im Brandfall und damit in jedem Fall ein Schließen der Feuer
schutztür ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Kombination der Merkmale des
Anspruches 1 gegeben. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die
Sperrvorrichtung eine über eine beidseits gelenkig angelenkte Verbin
dungsstange mit der Verschlussstange verbundene Drehscheibe umfasst,
die in der Arretierstellung durch ein Arretierglied in Drehrichtung festge
legt ist. In der Verriegelungsstellung verläuft die Richtung der Druckkraft
der Verbindungsstange auf die Drehscheibe vorzugsweise in geringem Ab
stand neben der Drehachse.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung belastet die Druckkraft der Ver
schlusstange bei sehr starker Verklemmung die Drehscheibe und das Arre
tierglied nur wenig, sodass keine Gefahr einer Verklemmung besteht, der
art, dass durch die hohe Druckkraft des Arretiergliedes auf das Freigabe
glied dieses im Bedarfsfall gar nicht entarretieren kann, da es durch die zu
hohe Anpresskraft blockiert ist. Eine zu hohe Klemmkraft und eine hohe
Druckkraft wird einfach im Drehlager der Drehscheibe abgefangen und
drückt diese nur zu einem ganz geringen Bruchteil gegen das Arretierglied,
sodass hier jegliche Blockierung vermieden ist.
Das Arretierglied kann dabei in Weiterbildung der Erfindung einen über
der Drehscheibe gelagerten, unter der Wirkung einer in seine Freigabestel
lung verschwenkenden Torsionsfeder stehenden, Arretierungswinkel um
fassen, der durch einen erregten elektromagnetischen Freigabemagneten in
der Arretierstellung gehalten wird, in der dessen freier Schenkel mit einem
Haken einen Nocken der Drehscheibe blockiert.
Der Freigabemagnet kann dabei sehr klein ausgebildet sein, was natürlich
wiederum auch nur geringe Ansteuerströme erforderlich macht, da ja we
gen der bereits vorstehend angesprochenen Ablenkung der Druckkräfte der
verklemmten Verschlussstange, diese Druckkräfte nur im geringen Maße
sich auf die Drehscheibe und den Arretierungswinkel übertragen. Die
Kraft, um den Arretierungswinkel in seiner Arretierstellung zu halten, ist
demzufolge recht klein. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Ausbil
dung des Freigabeglieds eines mit einem Arretierungswinkel zusammenar
beitenden Freigabemagneten, bei dem im Brandfall durch Abschalten des
Stroms die Freigabe bewirkt wird, den Vorteil, dass man im Brandfall nicht
auf eine Stromversorgung der Offenhaltevorrichtung angewiesen ist, die ja
dann häufig gar nicht mehr gegeben ist. Selbst wenn der Strom ausfällt,
wird ohne besondere Ansteuerung des Freigabemagneten dieser stromlos
und führt zum Freigeben der Verschlussvorrichtung der Feuerschutztür.
Dass dies auch ohne Brandfall bei einem Stromausfall stattfinden wird, ist
gegenüber dem großen Vorteil, dass die Funktionsweise nicht von einer
Stromversorgung abhängt, völlig belanglos.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass
die Verbindungsstange an einer in einem vorzugsweise in den Falz der
Feuerschutztür eingebauten Schlossgehäuse gleitend verschiebbar gelager
ten Grundplatte verstellbar zur Einstellung unterschiedlicher Dornmaße
befestigt ist.
Die Federanordnung kann mit besonderem Vorteil zwei beabstandete, an
der Grundplatte angreifende, auf Federführungsstiften gelagerte Druckfe
dern umfassen, die ein verkippungs- und damit verklemmungsfreies Ver
schieben gewährleisten.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Offenstellung der Tür arre
tieren zu können, also um die Verschlussstange auszufahren, damit sie bei
spielsweise entweder mit einem Gummipfropfen am Boden klemmend auf
sitzt oder aber mit ihrem freien Ende in eine Bodenvertiefung eingreift,
kann gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorge
sehen sein, dass die Grundplatte mittels eines aus dem Schlossgehäuse
ausschwenkbaren Handhebels mit einem von oben auf einer Druckfläche
aufliegenden Betätigungshebel in die nach unten verschobene Arretierstel
lung für die Verschlussstange verschiebbar ist, wobei gleichzeitig der Arre
tierungswinkel mit seinem Halteschenkel gegen den Freigabemagneten
bewegt wird.
Beim Ausschieben der Verschlussstange mithilfe des vorstehend angespro
chenen Handhebels, muss ja zum Verschwenken des Arretierungswinkels
in seine Blockierstellung für die Drehscheibe dieser Arretierungswinkel
gegen die Wirkung seiner Torsionsfeder zunächst gegen den Freigabemag
neten bewegt werden, sodass er dann durch die magnetische Erregung die
ses Freigabemagneten in dieser Position gehalten ist.
Mit besonderem Vorteil kann dies in der Weise realisiert sein, dass der
Handhebel über ein Zugglied mit Feder mit dem Ende des freien Schenkels
des Arretierungswinkels so verbunden ist, dass die Zugwirkung auf den
Arretierungswinkel bei eingeschwenktem Handhebel aufgehoben ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie
anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit einem in einen Türfalz einbaubaren Schlossgehäuse,
wobei die Einzelteile der Vorrichtung gesondert herausgezogen
sind, in der nach unten ausgeschobenen Arretierungsstellung
der Verschlussstange,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Entriegelungs
stellung mit nach innen zurückgezogener Verschlussstange und
Fig. 3 und 4 Ausschnitte des unteren Teils der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit auf unterschiedliche Dornmaße verstellt befestigter
Verschlussstange.
In den Figuren erkennt man ein flach ausbildbares Schlossgehäuse 1 mit
einer Schlossplatte 2, das sich problemlos in den Falz einer Feuerschutztür
einsetzen lässt, sodass die erfindungsgemäße Offenhaltevorrichtung für
Feuerschutztüren von außen überhaupt nicht erkennbar ist. Im Schlosskas
ten 1 ist, auf einer im einzelnen nicht dargestellte Weise, eine Grundplatte
3 vertikal verschiebbar gelagert, an der über eine Stangenaufnahme 4 eine
Verschlussstange 5 mit unterschiedlichem Dornmaß verstellbar befestigbar
ist. Die Grundplatte steht unter der Wirkung einer Federanordnung, umfas
send zwei Druckfedern 6 und 7, die jeweils auf Federführungsstiften 8 und
9 geführt sind und die die Grundplatte 3 mit der daran befestigten Ver
schlussstange 5 nach oben in die Freigabestellung verspannen. Die Grund
platte 3 ist über eine gelenkig an sie angreifende Verbindungsstange 10 mit
einer Drehscheibe 11 verbunden, an der sie ebenfalls über ein Gelenk an
greift. Diese Drehscheibe weist einen Nocken 12 auf, in den ein Haken 13
am freien Schenkel 14 eines Arretierungswinkels 15 eingreift, der unter der
Wirkung einer Torsionsfeder 16 in seine, in Fig. 2 erkennbare, Freigabe
stellung vorgespannt ist und dessen, mit einer Magnetgegenplatte 17 verse
hener, Halteschenkel 18 von dem erregten Freigabemagneten 19 in Fig. 1
gehalten wird. Auf diese Art und Weise kann sich die Drehscheibe 11 unter
der Wirkung der Verbindungsstange 10 nicht in Richtung des Pfeils 28
verdrehen und damit kann auch die Grundplatte 3 mit der Verschlussstange
5 nicht nach oben bewegt werden. Die Vorrichtung ist also in der Offen
stellung der Tür blockiert, wobei die Verschlussstange 5 bevorzugt mit ih
rem unteren Ende in eine Vertiefung im Boden eingreift. Sobald die
Stromzufuhr zum Freigabemagneten 19 unterbrochen wird, was im Brand
fall durch absichtliche Stromunterbrechung erfolgt, aber auch dann, wenn
dieses Signal ausbleibt, bei einem Stromausfall, wie er im Brandfall meist
auftritt, wird die Magnetgegenplatte 17 vom Freigabemagneten 19 freige
geben und der Arretierungswinkel 15 kann unter der Wirkung der Torsi
onsfeder 16 in die Freigabestellung nach Fig. 2 verschwenken, wobei der
Haken 13 den Nocken 12 der Drehscheibe freigibt, die daraufhin unter der
Wirkung der Druckkraft der Federn 6 und 7 von der Grundplatte 3 über die
Verbindungsstange 10 in die verschwenkte Freigabestellung nach Fig. 2
verschwenken kann. Dabei wird die Grundplatte 3 mit der Verschlussstan
ge 5 nach oben verschoben und die Arretierung der Feuerschutztüren der
Offenstellung aufgehoben, sodass sie durch ihren grundsätzlich ja vorgese
henen Schließmechanismus in die Schließstellung bewegt werden kann.
Um die Verschlussstange 5 entweder in der Schließstellung der Tür oder
auch in der Offenstellung der Tür wieder nach unten in die Arretierstellung
bewegen zu können, ist ein Handhebel 20 vorgesehen, an dem ein Betäti
gungshebel 21 befestigt ist, der von oben auf eine Betätigungsplatte 22
drückt, die ihrerseits mit der Grundplatte 3 fest verbunden ist. Beim Aus
schwenken des Handhebels aus dem Schlossgehäuse 1 in die in Fig. 1 ge
zeigte Stellung wird über den Betätigungshebel 21 und die Betätigungsplat
te 22 die Grundplatte 3 mit der Verschlussstange 5 nach unten bewegt, wo
bei dabei sowohl die Federn 6 und 7 gespannt werden, als auch die Dreh
scheibe 11 über die Verbindungsstange 10 aus der Stellung nach Fig. 2
wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgeschwenkt wird, in der sie ja
durch den Arretierungswinkel 15 verriegelt werden soll.
Um diese Verriegelung zu bewerkstelligen, muss der Arretierungswinkel
15 erst aus der Position nach Fig. 2 entgegen der Wirkung der Torsionsfe
der 16 gegen den Freigabemagneten 19 verschwenkt und dann durch die
sen im Normalfall immer erregten Magneten in der Position nach Fig. 1
gehalten werden. Dies wird durch ein Zugglied 23 mit einer Feder 24 er
reicht, die an einer Nase 25 des zweiarmigen Handhebels 20 angreifen,
wobei das Zugglied 23 mit dem Ende des freien Schenkels 14 des Arretie
rungswinkels 15 verbunden ist.
Bei der vorstehend angesprochenen Ausschwenkbewegung des Handhebels
zur Verschiebung der Verschlussstange 5 in deren Arretierstellung unter
Eingriff in eine Bodenausnehmung wird über das Zugglied 23 mit der Fe
der 24 der Arretierungswinkel 15 aus der Position nach Fig. 2 in die nach
Fig. 1 verschwenkt und beim Anschlagen an den Freigabemagneten 19
magnetisch an diesem gehalten, sodass der Nocken 12 hinter dem Haken
13 verrastend gehalten wird.
Die Richtung der Druckkraft der Verbindungsstange 10 auf die Drehschei
be 11 (siehe den Pfeil 26 in Fig. 1) führt in einem nur geringen Abstand
neben der Drehachse 27 der Drehscheibe 11 vorbei, sodass der größte Teil
dieser Druckkräfte einfach vom Lager der Drehscheibe aufgefangen wird
und zu keiner großen Belastung im Bereich des Nockens 12 und des Ge
genhakens 13 führt. Dies wiederum bedeutet, dass auch hohe Verklem
mungskräfte der Verschlussstange 5 keine hohen Klemmkräfte im Bereich
des Nockens 12 und des Hakens 13 ausüben können, sodass die Torsions
feder 16 zum entriegelnden Aufschwenken des Arretierwinkels 15 bei
stromlosem Freigabemagneten 19 sehr schwach dimensioniert sein kann,
was auch wiederum zur Folge hat, dass auch der Freigabemagnet 19 nur
sehr schwach ausgelegt zu sein braucht und damit kleinräumig baut und
nur geringe Ansteuerströme benötigt.
In den Fig. 3 und 4 ist lediglich angedeutet, wie durch unterschiedliche
Aufhängung der Verschlusstange 5 an der Stangenaufnahme 4 unterschied
liche Dornmaße zwischen einem Kleinstmaß von 20 mm (Fig. 1 und 2) und
dem Größtmaß von 45 mm in Fig. 4 verstellt werden kann.
Die Verstellung der Stangenaufnahme 4 kann von außen durch ein im Ge
häuse 1 vorhandenes Langloch 29 mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels
durch Öffnen der Schraube 30 erfolgen. Der Vorteil hierbei liegt darin,
dass ohne jegliche Umbaumaßnahmen ein problemloses und präzises Ver
stellen des Dornmaßes möglich ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren um
fassend
eine Verschlussstange (5),
eine die Verschlussstange (5) entgegen der Wirkung einer Federanord nung (6, 7) in einer Türblockierstellung arretierende Sperrvorrichtung, die eine mit der Verschlussstange (5) über eine beidseits gelenkig an gelenkte Verbindungsstange (10) gekoppelte, in der Arretierstellung durch ein Arretierglied (15) in Drehrichtung festgelegte Drehscheibe (11) aufweist, und
ein über ein Ansteuersignal betätigbares Freigabeglied (19) zur Entar retierung des Arretiergliedes (15) und damit Freigabe der Drehscheibe (11) und Verschlussstange (5).
eine Verschlussstange (5),
eine die Verschlussstange (5) entgegen der Wirkung einer Federanord nung (6, 7) in einer Türblockierstellung arretierende Sperrvorrichtung, die eine mit der Verschlussstange (5) über eine beidseits gelenkig an gelenkte Verbindungsstange (10) gekoppelte, in der Arretierstellung durch ein Arretierglied (15) in Drehrichtung festgelegte Drehscheibe (11) aufweist, und
ein über ein Ansteuersignal betätigbares Freigabeglied (19) zur Entar retierung des Arretiergliedes (15) und damit Freigabe der Drehscheibe (11) und Verschlussstange (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Arretierstellung die Richtung der Druckkraft der Verbindungsstange
(10) auf die Drehscheibe (11) in geringem Abstand neben deren Dreh
achse (27) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Freigabeglied durch einen Freigabemagneten (19) gebildet ist und
dass das Arretierglied einen über der Drehscheibe (11) gelagerten, un
ter der Wirkung einer ihn in seine Freigabestellung verschwenkenden
Torsionsfeder (16) stehenden Arretierungswinkel (15) umfasst, der
durch den erregten elektromagnetischen Freigabemagneten (19) in der
Arretierstellung gehalten wird, in der dessen freier Schenkel (14) mit
einem Haken einen Nocken (12) an der Drehscheibe (11) blockiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Verschlussstange an einer in einem Schlossgehäuse
(1) gleitend verschiebbar gelagerten Grundplatte (3) verstellbar zur
Einstellung unterschiedlicher Dornmaße befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schlossgehäuse (1) in den Falz einer Feuerschutztür einbaubar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Federanordnung zwei beabstandete, gegebenenfalls
an der Grundplatte (3) angreifende, auf Federführungsstiften (8, 9) ge
lagerte Druckfedern (6, 7) umfasst.
7. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte (3) mittels eines aus dem Schlossgehäuse (1)
ausschwenkbaren Handhebels (20) mit einem von oben auf eine
Druckfläche (22) aufliegenden Betätigungshebel (21) in die nach unten
verschobene Türblockierstellung für die Verschlussstange verschiebbar
ist, wobei gleichzeitig der Arretierungswinkel (15) mit seinem Halte
schenkel (18) gegen den Freigabemagneten (19) bewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Handhebel (20) über ein Zugglied (23) mit Feder (24) mit dem Ende
des freien Schenkels (14) des Arretierungswinkels (15) so verbunden
ist, dass die Zugwirkung auf den Arretierungswinkel (15) bei einge
schwenktem Handhebel (20) aufgehoben ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001156188 DE10156188C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren |
DE20207657U DE20207657U1 (de) | 2001-11-15 | 2002-05-16 | Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren |
EP02024642A EP1312738A3 (de) | 2001-11-15 | 2002-11-05 | Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001156188 DE10156188C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10156188C1 true DE10156188C1 (de) | 2003-02-13 |
Family
ID=7705890
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001156188 Expired - Fee Related DE10156188C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren |
DE20207657U Expired - Lifetime DE20207657U1 (de) | 2001-11-15 | 2002-05-16 | Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20207657U Expired - Lifetime DE20207657U1 (de) | 2001-11-15 | 2002-05-16 | Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10156188C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106121395A (zh) * | 2016-08-17 | 2016-11-16 | 上海古鳌电子科技股份有限公司 | 一种配钞箱锁止装置和配钞箱机构 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942494C (de) * | 1952-06-14 | 1956-05-03 | Harry Sander | Feststeller fuer die Fluegel von Tueren |
DE1459138A1 (de) * | 1963-09-21 | 1968-12-19 | Robert Duncan | Vorrichtung zur Begrenzung der OEffnungsbewegung und gegebenenfalls zum Offenhalten einer Tuer |
EP0635092B1 (de) * | 1992-04-07 | 1999-10-27 | PURSSEY, Neil Kenneth Williams | Vorrichtung zur bestätigung einer sicherheitsvorrichtung |
-
2001
- 2001-11-15 DE DE2001156188 patent/DE10156188C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-05-16 DE DE20207657U patent/DE20207657U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942494C (de) * | 1952-06-14 | 1956-05-03 | Harry Sander | Feststeller fuer die Fluegel von Tueren |
DE1459138A1 (de) * | 1963-09-21 | 1968-12-19 | Robert Duncan | Vorrichtung zur Begrenzung der OEffnungsbewegung und gegebenenfalls zum Offenhalten einer Tuer |
EP0635092B1 (de) * | 1992-04-07 | 1999-10-27 | PURSSEY, Neil Kenneth Williams | Vorrichtung zur bestätigung einer sicherheitsvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106121395A (zh) * | 2016-08-17 | 2016-11-16 | 上海古鳌电子科技股份有限公司 | 一种配钞箱锁止装置和配钞箱机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20207657U1 (de) | 2002-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0668425B1 (de) | Türschloss | |
EP2333206B1 (de) | Türaußengriff | |
DE2611359A1 (de) | Treibstangenverschluss, insbesondere fuer zweifluegelige feuerschutztueren | |
EP2096241B1 (de) | selbstverriegelnde Zusatzverriegelung | |
EP0726379A1 (de) | Schliessfolgeregler für eine zweiflügelige Tür | |
DE3032086A1 (de) | Panikschloss | |
DE102007014324A1 (de) | Türschließsystem mit einem ebenen Schließblech | |
DE102012111085B4 (de) | Türöffner | |
EP0584549B1 (de) | Panik-Treibstangenschloss | |
DE3142959A1 (de) | Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren | |
EP0410122B1 (de) | Einsteckschloss mit Fallen-Feststellung | |
DE3801441A1 (de) | Tuerschloss mit verriegelungselement und hilfsfalle | |
EP2199501B1 (de) | Einbruchsicheres Gebäude | |
DE10156188C1 (de) | Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren | |
WO2008145302A2 (de) | Sicherheitseinrichtung für einen schwenkhebelverschluss | |
WO2004033828A1 (de) | Elektrisch entsperrbare freigabevorrichtung für türen | |
EP3441549B1 (de) | Türverriegelung | |
EP2407617A2 (de) | Tür mit manuell betätigbarem Drücker | |
WO2013113854A1 (de) | Türöffner und tür mit türöffner | |
DE10147477B4 (de) | Schließfolgeregler | |
EP0985794A2 (de) | Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen | |
EP3299551B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung mit ausgleichsschieber und übertragungselement | |
EP0846825B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein in einer Zarge bewegbares Tür- oder Torblatt | |
DE10111732A1 (de) | Schliessfolgeregler für eine zweiflügelige Tür | |
DE19857432B4 (de) | Schließeinrichtung für Gebäudetüren oder Gebäudefenster |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120601 |