DE10156188C1 - Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren - Google Patents

Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren

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Abstract

Vorrichtung zum Offenhalten von Feuerschutztüren mit einer Verschlussstange (5), die gegen die Wirkung einer Federanordnung (6, 7) in die Arretierstellung nach außen verschiebbar ist, in der sie die unter der Wirkung eines Türschließers stehende Feuerschutztür in der Offenstellung hält, in der die Verschlussstange (5) von einer Sperrvorrichtung (15) verriegelt ist, die durch ein von einem Ansteuersignal freigebbares Freigabeglied (19) entriegelbar ist, wobei die Sperrvorrichtung (15) eine über eine beidseits gelenkig angelenkte Verbindungsstange (10) mit der Verschlussstange (5) verbundene Drehscheibe (11) umfasst, die mit einem Nocken (12) an einem radial ausschwenkbaren Arretierungswinkel (15) anliegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren mit einer Verschlussstange, die gegen die Wirkung einer Federanordnung in die Türblockierstellung verschiebbar ist, in der sie die unter der Wirkung eines Türschließers stehende Feuerschutz­ tür in der Offenstellung hält, in der die Verschlussstange von einer Sperr­ vorrichtung verriegelt ist, die durch ein von einem Ansteuersignal freigeb­ bares Freigabeglied entriegelbar ist.
Bei einer in der EP 0 635 092 B1 beschriebenen Vorrichtung der vorste­ hend beschriebenen Art ist die Sperrvorrichtung eine schräggestellte verschwenkbare Klemmplatte, die von der Verschlussstange in einer ge­ genüber deren Außenabmessung nur geringfügig vergrößerten Ausneh­ mung durchsetzt wird. Je nach der Winkelstellung der Klemmplatte ist die Verschlussstange blockiert oder aber kann in der Aussparung der Klemm­ platte verschoben werden. Die Verklemmung in der Arretierstellung erfolgt durch geringfügiges Sich-nach-oben-bewegen der Verschlussstange unter Mitnahme der Klemmplatte in eine Klemmstellung. Um diese Klemmplatte im Bedarfsfall zu lösen und somit ein Einschieben der Verschlussstange unter Freigabe der Feuerschutztür zu ermöglichen, ist bei der EP 0 635 092 B1 ein über eine akustische Signaleinrichtung ansteuerbare Auslösemecha­ nismus vorgesehen, der entweder einen Betätigungsmagneten oder einen Betätigungsmotor enthält, der die Klemmplatte aus der verklemmten Stel­ lung in eine Freigabestellung bewegt. Dies hat aber den Nachteil, dass bei starken Klemmkräften relativ hohe Lösekräfte erforderlich sind, sodass ein entsprechend starker Motor oder entsprechend kräftige elektromagnetische Verschiebemagnete benötigt werden. Dies bedeutet aber einen hohen bau­ lichen und finanziellen Aufwand, wobei große Motoren und Betätigungs­ magnete nur sehr schwierig in kleine Gehäuse eingebaut werden können. Dieses ist vermutlich auch der Grund, weshalb bei dieser bekannten An­ ordnung die Offenhaltevorrichtung in ein außen auf die Feuerschutztür aufgesetztes Gehäuse eingebaut ist. Ein solches Gehäuse ist aber in der Praxis außerordentlich störend, insbesondere wenn es sich um Feuerschutz­ türen im Wohnbereich oder im Kundendurchgangsbereich von Hotels han­ delt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie bei einfachem Aufbau verdeckt in die Feu­ erschutztür einbaubar ist und gleichzeitig, und ohne die Notwendigkeit Strom erfordernder Auslöseglieder, ein sicheres Entriegeln der Feuer­ schutztür im Brandfall und damit in jedem Fall ein Schließen der Feuer­ schutztür ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Kombination der Merkmale des Anspruches 1 gegeben. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sperrvorrichtung eine über eine beidseits gelenkig angelenkte Verbin­ dungsstange mit der Verschlussstange verbundene Drehscheibe umfasst, die in der Arretierstellung durch ein Arretierglied in Drehrichtung festge­ legt ist. In der Verriegelungsstellung verläuft die Richtung der Druckkraft der Verbindungsstange auf die Drehscheibe vorzugsweise in geringem Ab­ stand neben der Drehachse.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung belastet die Druckkraft der Ver­ schlusstange bei sehr starker Verklemmung die Drehscheibe und das Arre­ tierglied nur wenig, sodass keine Gefahr einer Verklemmung besteht, der­ art, dass durch die hohe Druckkraft des Arretiergliedes auf das Freigabe­ glied dieses im Bedarfsfall gar nicht entarretieren kann, da es durch die zu hohe Anpresskraft blockiert ist. Eine zu hohe Klemmkraft und eine hohe Druckkraft wird einfach im Drehlager der Drehscheibe abgefangen und drückt diese nur zu einem ganz geringen Bruchteil gegen das Arretierglied, sodass hier jegliche Blockierung vermieden ist.
Das Arretierglied kann dabei in Weiterbildung der Erfindung einen über der Drehscheibe gelagerten, unter der Wirkung einer in seine Freigabestel­ lung verschwenkenden Torsionsfeder stehenden, Arretierungswinkel um­ fassen, der durch einen erregten elektromagnetischen Freigabemagneten in der Arretierstellung gehalten wird, in der dessen freier Schenkel mit einem Haken einen Nocken der Drehscheibe blockiert.
Der Freigabemagnet kann dabei sehr klein ausgebildet sein, was natürlich wiederum auch nur geringe Ansteuerströme erforderlich macht, da ja we­ gen der bereits vorstehend angesprochenen Ablenkung der Druckkräfte der verklemmten Verschlussstange, diese Druckkräfte nur im geringen Maße sich auf die Drehscheibe und den Arretierungswinkel übertragen. Die Kraft, um den Arretierungswinkel in seiner Arretierstellung zu halten, ist demzufolge recht klein. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Ausbil­ dung des Freigabeglieds eines mit einem Arretierungswinkel zusammenar­ beitenden Freigabemagneten, bei dem im Brandfall durch Abschalten des Stroms die Freigabe bewirkt wird, den Vorteil, dass man im Brandfall nicht auf eine Stromversorgung der Offenhaltevorrichtung angewiesen ist, die ja dann häufig gar nicht mehr gegeben ist. Selbst wenn der Strom ausfällt, wird ohne besondere Ansteuerung des Freigabemagneten dieser stromlos und führt zum Freigeben der Verschlussvorrichtung der Feuerschutztür. Dass dies auch ohne Brandfall bei einem Stromausfall stattfinden wird, ist gegenüber dem großen Vorteil, dass die Funktionsweise nicht von einer Stromversorgung abhängt, völlig belanglos.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass die Verbindungsstange an einer in einem vorzugsweise in den Falz der Feuerschutztür eingebauten Schlossgehäuse gleitend verschiebbar gelager­ ten Grundplatte verstellbar zur Einstellung unterschiedlicher Dornmaße befestigt ist.
Die Federanordnung kann mit besonderem Vorteil zwei beabstandete, an der Grundplatte angreifende, auf Federführungsstiften gelagerte Druckfe­ dern umfassen, die ein verkippungs- und damit verklemmungsfreies Ver­ schieben gewährleisten.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Offenstellung der Tür arre­ tieren zu können, also um die Verschlussstange auszufahren, damit sie bei­ spielsweise entweder mit einem Gummipfropfen am Boden klemmend auf­ sitzt oder aber mit ihrem freien Ende in eine Bodenvertiefung eingreift, kann gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorge­ sehen sein, dass die Grundplatte mittels eines aus dem Schlossgehäuse ausschwenkbaren Handhebels mit einem von oben auf einer Druckfläche aufliegenden Betätigungshebel in die nach unten verschobene Arretierstel­ lung für die Verschlussstange verschiebbar ist, wobei gleichzeitig der Arre­ tierungswinkel mit seinem Halteschenkel gegen den Freigabemagneten bewegt wird.
Beim Ausschieben der Verschlussstange mithilfe des vorstehend angespro­ chenen Handhebels, muss ja zum Verschwenken des Arretierungswinkels in seine Blockierstellung für die Drehscheibe dieser Arretierungswinkel gegen die Wirkung seiner Torsionsfeder zunächst gegen den Freigabemag­ neten bewegt werden, sodass er dann durch die magnetische Erregung die­ ses Freigabemagneten in dieser Position gehalten ist.
Mit besonderem Vorteil kann dies in der Weise realisiert sein, dass der Handhebel über ein Zugglied mit Feder mit dem Ende des freien Schenkels des Arretierungswinkels so verbunden ist, dass die Zugwirkung auf den Arretierungswinkel bei eingeschwenktem Handhebel aufgehoben ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einem in einen Türfalz einbaubaren Schlossgehäuse, wobei die Einzelteile der Vorrichtung gesondert herausgezogen sind, in der nach unten ausgeschobenen Arretierungsstellung der Verschlussstange,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Entriegelungs­ stellung mit nach innen zurückgezogener Verschlussstange und
Fig. 3 und 4 Ausschnitte des unteren Teils der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit auf unterschiedliche Dornmaße verstellt befestigter Verschlussstange.
In den Figuren erkennt man ein flach ausbildbares Schlossgehäuse 1 mit einer Schlossplatte 2, das sich problemlos in den Falz einer Feuerschutztür einsetzen lässt, sodass die erfindungsgemäße Offenhaltevorrichtung für Feuerschutztüren von außen überhaupt nicht erkennbar ist. Im Schlosskas­ ten 1 ist, auf einer im einzelnen nicht dargestellte Weise, eine Grundplatte 3 vertikal verschiebbar gelagert, an der über eine Stangenaufnahme 4 eine Verschlussstange 5 mit unterschiedlichem Dornmaß verstellbar befestigbar ist. Die Grundplatte steht unter der Wirkung einer Federanordnung, umfas­ send zwei Druckfedern 6 und 7, die jeweils auf Federführungsstiften 8 und 9 geführt sind und die die Grundplatte 3 mit der daran befestigten Ver­ schlussstange 5 nach oben in die Freigabestellung verspannen. Die Grund­ platte 3 ist über eine gelenkig an sie angreifende Verbindungsstange 10 mit einer Drehscheibe 11 verbunden, an der sie ebenfalls über ein Gelenk an­ greift. Diese Drehscheibe weist einen Nocken 12 auf, in den ein Haken 13 am freien Schenkel 14 eines Arretierungswinkels 15 eingreift, der unter der Wirkung einer Torsionsfeder 16 in seine, in Fig. 2 erkennbare, Freigabe­ stellung vorgespannt ist und dessen, mit einer Magnetgegenplatte 17 verse­ hener, Halteschenkel 18 von dem erregten Freigabemagneten 19 in Fig. 1 gehalten wird. Auf diese Art und Weise kann sich die Drehscheibe 11 unter der Wirkung der Verbindungsstange 10 nicht in Richtung des Pfeils 28 verdrehen und damit kann auch die Grundplatte 3 mit der Verschlussstange 5 nicht nach oben bewegt werden. Die Vorrichtung ist also in der Offen­ stellung der Tür blockiert, wobei die Verschlussstange 5 bevorzugt mit ih­ rem unteren Ende in eine Vertiefung im Boden eingreift. Sobald die Stromzufuhr zum Freigabemagneten 19 unterbrochen wird, was im Brand­ fall durch absichtliche Stromunterbrechung erfolgt, aber auch dann, wenn dieses Signal ausbleibt, bei einem Stromausfall, wie er im Brandfall meist auftritt, wird die Magnetgegenplatte 17 vom Freigabemagneten 19 freige­ geben und der Arretierungswinkel 15 kann unter der Wirkung der Torsi­ onsfeder 16 in die Freigabestellung nach Fig. 2 verschwenken, wobei der Haken 13 den Nocken 12 der Drehscheibe freigibt, die daraufhin unter der Wirkung der Druckkraft der Federn 6 und 7 von der Grundplatte 3 über die Verbindungsstange 10 in die verschwenkte Freigabestellung nach Fig. 2 verschwenken kann. Dabei wird die Grundplatte 3 mit der Verschlussstan­ ge 5 nach oben verschoben und die Arretierung der Feuerschutztüren der Offenstellung aufgehoben, sodass sie durch ihren grundsätzlich ja vorgese­ henen Schließmechanismus in die Schließstellung bewegt werden kann.
Um die Verschlussstange 5 entweder in der Schließstellung der Tür oder auch in der Offenstellung der Tür wieder nach unten in die Arretierstellung bewegen zu können, ist ein Handhebel 20 vorgesehen, an dem ein Betäti­ gungshebel 21 befestigt ist, der von oben auf eine Betätigungsplatte 22 drückt, die ihrerseits mit der Grundplatte 3 fest verbunden ist. Beim Aus­ schwenken des Handhebels aus dem Schlossgehäuse 1 in die in Fig. 1 ge­ zeigte Stellung wird über den Betätigungshebel 21 und die Betätigungsplat­ te 22 die Grundplatte 3 mit der Verschlussstange 5 nach unten bewegt, wo­ bei dabei sowohl die Federn 6 und 7 gespannt werden, als auch die Dreh­ scheibe 11 über die Verbindungsstange 10 aus der Stellung nach Fig. 2 wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgeschwenkt wird, in der sie ja durch den Arretierungswinkel 15 verriegelt werden soll.
Um diese Verriegelung zu bewerkstelligen, muss der Arretierungswinkel 15 erst aus der Position nach Fig. 2 entgegen der Wirkung der Torsionsfe­ der 16 gegen den Freigabemagneten 19 verschwenkt und dann durch die­ sen im Normalfall immer erregten Magneten in der Position nach Fig. 1 gehalten werden. Dies wird durch ein Zugglied 23 mit einer Feder 24 er­ reicht, die an einer Nase 25 des zweiarmigen Handhebels 20 angreifen, wobei das Zugglied 23 mit dem Ende des freien Schenkels 14 des Arretie­ rungswinkels 15 verbunden ist.
Bei der vorstehend angesprochenen Ausschwenkbewegung des Handhebels zur Verschiebung der Verschlussstange 5 in deren Arretierstellung unter Eingriff in eine Bodenausnehmung wird über das Zugglied 23 mit der Fe­ der 24 der Arretierungswinkel 15 aus der Position nach Fig. 2 in die nach Fig. 1 verschwenkt und beim Anschlagen an den Freigabemagneten 19 magnetisch an diesem gehalten, sodass der Nocken 12 hinter dem Haken 13 verrastend gehalten wird.
Die Richtung der Druckkraft der Verbindungsstange 10 auf die Drehschei­ be 11 (siehe den Pfeil 26 in Fig. 1) führt in einem nur geringen Abstand neben der Drehachse 27 der Drehscheibe 11 vorbei, sodass der größte Teil dieser Druckkräfte einfach vom Lager der Drehscheibe aufgefangen wird und zu keiner großen Belastung im Bereich des Nockens 12 und des Ge­ genhakens 13 führt. Dies wiederum bedeutet, dass auch hohe Verklem­ mungskräfte der Verschlussstange 5 keine hohen Klemmkräfte im Bereich des Nockens 12 und des Hakens 13 ausüben können, sodass die Torsions­ feder 16 zum entriegelnden Aufschwenken des Arretierwinkels 15 bei stromlosem Freigabemagneten 19 sehr schwach dimensioniert sein kann, was auch wiederum zur Folge hat, dass auch der Freigabemagnet 19 nur sehr schwach ausgelegt zu sein braucht und damit kleinräumig baut und nur geringe Ansteuerströme benötigt.
In den Fig. 3 und 4 ist lediglich angedeutet, wie durch unterschiedliche Aufhängung der Verschlusstange 5 an der Stangenaufnahme 4 unterschied­ liche Dornmaße zwischen einem Kleinstmaß von 20 mm (Fig. 1 und 2) und dem Größtmaß von 45 mm in Fig. 4 verstellt werden kann.
Die Verstellung der Stangenaufnahme 4 kann von außen durch ein im Ge­ häuse 1 vorhandenes Langloch 29 mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels durch Öffnen der Schraube 30 erfolgen. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass ohne jegliche Umbaumaßnahmen ein problemloses und präzises Ver­ stellen des Dornmaßes möglich ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Offenhalten und Freigeben von Feuerschutztüren um­ fassend
eine Verschlussstange (5),
eine die Verschlussstange (5) entgegen der Wirkung einer Federanord­ nung (6, 7) in einer Türblockierstellung arretierende Sperrvorrichtung, die eine mit der Verschlussstange (5) über eine beidseits gelenkig an­ gelenkte Verbindungsstange (10) gekoppelte, in der Arretierstellung durch ein Arretierglied (15) in Drehrichtung festgelegte Drehscheibe (11) aufweist, und
ein über ein Ansteuersignal betätigbares Freigabeglied (19) zur Entar­ retierung des Arretiergliedes (15) und damit Freigabe der Drehscheibe (11) und Verschlussstange (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arretierstellung die Richtung der Druckkraft der Verbindungsstange (10) auf die Drehscheibe (11) in geringem Abstand neben deren Dreh­ achse (27) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeglied durch einen Freigabemagneten (19) gebildet ist und dass das Arretierglied einen über der Drehscheibe (11) gelagerten, un­ ter der Wirkung einer ihn in seine Freigabestellung verschwenkenden Torsionsfeder (16) stehenden Arretierungswinkel (15) umfasst, der durch den erregten elektromagnetischen Freigabemagneten (19) in der Arretierstellung gehalten wird, in der dessen freier Schenkel (14) mit einem Haken einen Nocken (12) an der Drehscheibe (11) blockiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Verschlussstange an einer in einem Schlossgehäuse (1) gleitend verschiebbar gelagerten Grundplatte (3) verstellbar zur Einstellung unterschiedlicher Dornmaße befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (1) in den Falz einer Feuerschutztür einbaubar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Federanordnung zwei beabstandete, gegebenenfalls an der Grundplatte (3) angreifende, auf Federführungsstiften (8, 9) ge­ lagerte Druckfedern (6, 7) umfasst.
7. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) mittels eines aus dem Schlossgehäuse (1) ausschwenkbaren Handhebels (20) mit einem von oben auf eine Druckfläche (22) aufliegenden Betätigungshebel (21) in die nach unten verschobene Türblockierstellung für die Verschlussstange verschiebbar ist, wobei gleichzeitig der Arretierungswinkel (15) mit seinem Halte­ schenkel (18) gegen den Freigabemagneten (19) bewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (20) über ein Zugglied (23) mit Feder (24) mit dem Ende des freien Schenkels (14) des Arretierungswinkels (15) so verbunden ist, dass die Zugwirkung auf den Arretierungswinkel (15) bei einge­ schwenktem Handhebel (20) aufgehoben ist.
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