DE10154643A1 - Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess - Google Patents

Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess

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Abstract

Die Bedienvorrichtung weist ein berührungsempfindliches Eingabefeld (4) auf. Wird eine Eingabe über das Eingabefeld (4) erkannt, so wird eine haptische Rückmeldung an das Eingabefeld (4) gegeben, damit der Bediener sofort merkt, dass seine Eingabe angenommen wurde.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess, bei der ein Steuerbefehl ausgelöst wird, wenn ein Eingabefeld manuell betätigt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung der Bedieneinrichtung bei einem tragbaren elektronischen Gerät oder einem Rechnersystem.
  • Auf dem Gebiet der elektronischen Daten- und Signalverarbeitung ist der Einsatz einer solchen Bedienvorrichtung bekannt (DE 197 39 676 C1). Hierbei werden auf einem Bildschirm neben Prozessabläufen auch Eingabemasken, Bildschirmmenüs oder sonstige Felder dargestellt, die als "Softkeys" und als "Aktionsfelder" bezeichnet werden. Ihre Betätigung löst eine bestimmte Aktion aus, und zwar einen Steuerbefehl. Die Aktionsfelder werden mit Hilfe eines Eingabefeldes betätigt, das über eine Rechnereinheit mit dem Bildschirm in Verbindung steht. Das Eingabefeld ist beispielsweise ein so genanntes Touchpad, das eine Computermaus oder einen Trackball ersetzt, ein Teil eines berührungsempfindlichen Bildschirms ("Touchscreen") oder ähnliches.
  • Das Eingabefeld ist ein berührungsempfindliche Fläche, die mit einem Finger eines Benutzers oder einem Gegenstand, wie mit einem speziellen Eingabestift berührt oder eine bestimmte Position innerhalb des Eingabefeldes gedrückt oder gezeigt wird. Die Eingabe erfolgt dabei beispielsweise durch Änderung des Widerstandes, der Kapazität oder des Lichteinfalls bei der Berührung der Fläche oder durch Auswertens des Drucks auf die Fläche. Es wird dann ein Positionssignal erfasst, das abhängig von der Position der Berührung ist. Die mit der Position verbundene Steuerfunktion wird dann ausgelöst. So kann das Positionssignal an den Bildschirm übermittelt und dort als ein Zeigerelement, beispielsweise als ein Mauszeiger, dargestellt werden. Anhand des Zeigerelements kann sich der Benutzer auf dem Bildschirm orientieren und Steuerfunktionen auswählen.
  • Ein Aktionsfeld wird in der Regel dadurch betätigt, dass das Zeigerelement auf dieses Aktionsfeld geführt und gleichzeitig beispielsweise ein Mausklick über das Eingabefeld getätigt wird. Die Rechnereinheit identifiziert diesen Mausklick als das Auslösen eines dem Aktionsfeld zugeordneten Steuerbefehls und veranlasst dessen Ausführung.
  • Wenn mit Hilfe eines Touchscreens ein Computer bedient werden soll, so kann der Benutzer über eine optische Anzeige eine Rückmeldung erhalten, ob die Eingabeaktion auch tatsächlich angenommen wurde. So kann sich beispielsweise der Mauszeiger ändern, wenn der Steuerbefehl erzeugt wurde. Allerdings kann es dabei vorkommen, dass beim Berühren oder Betätigen der Eingabefeld mit den Fingern der Mauszeiger oder sonstige Anzeigen verdeckt werden, so dass der Benutzer nicht sofort bemerken kann, ob seine Eingabe angenommen wurde oder nicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess zu schaffen, bei der eine schnelle und sichere Rückmeldung über eine erfolgte manuelle Eingabe an den Benutzer gegeben wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Dabei wird eine haptische Rückmeldung für ein Eingabefeld ausgelöst, sobald erkannt ist, dass das Eingabefeld zum Zwecke einer Eingabe berührt wurde. Da der Benutzer zu diesem Zeitpunkt noch das Eingabefeld berührt, kann er sofort erkennen, ob seine gewünschte Eingabe angenommen wurde oder ob er nochmals das Eingabefeld berühren muss.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche wiedergegeben.
  • Bevorzugt werden die Betätigungen des Eingabefeldes durch einen Finger eines Benutzers manuell erzeugt. Dies ist für den Benutzer äußerst ergonomisch, da zur Erzeugung kein fremdes Hilfsmittel, wie z. B. eine Maus oder Eingabestift, notwendig ist.
  • Die Betätigungen können bevorzugt durch Auswerten des auf das Eingabefeld ausgeübten Drucks erfolgen, wenn das Sensorfeld druckempfindlich ausgebildet ist. Die Position der Berührung wird erfasst und als Positionssignale zusammen mit der mit der Position gerade verknüpften Steuerfunktion ausgewertet, so dass dann der Steuerbefehl ausgeführt werden kann.
  • Diese Bedienvorrichtung kann vorteilhaft bei tragbaren, elektronischen Geräten, wie einem Mobiltelefon (Handy), einem Funkgerät, einem Mobilteil eines Schnurlostelefons, einem Handheldcomputer (wie Palmtop), einem Notebook (Laptop), PDA (Personal Digital Assistance), einem Personal Organizer oder einem sonstigen tragbaren elektronischen Gerät verwendet werden, das jeweils eine Eingabevorrichtung sowie eine optische Ausgabevorrichtung und gegebenenfalls noch einen Speicher aufweist, die jeweils mit einer zentralen Recheneinheit verbunden sind. Die Erfindung kann auch bei stationären Rechnersystemen verwendet werden, wie Personalcomputern oder Bordcomputern, Navigationsgeräten, Fahrerinformationsgeräten und Multimediageräten in Kraftfahrzeugen sowie vielen anderen Anwendungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung bei der Verwendung bei einem Mobiltelefon und
  • Fig. 2 einen Schnitt durch eine Bedienvorrichtung (stark schematisiert).
  • Eine Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess kann bevorzugt bei tragbaren elektronischen Geräten, wie beispielsweise bei einem Handy 1 (Fig. 1) verwendet werden. Das Handy 1 weist eine Gehäuse 2 auf, in dem unter anderem von außen ein Bildschirm (im Folgenden als Anzeigevorrichtung bezeichnet), ein Tastenfeld 3 sowie ein berührungsempfindliches Eingabefeld 4 angeordnet sind.
  • Die Bedienvorrichtung weist also eine Eingabevorrichtung auf, die ein berührungsempfindliches Eingabefeld 4 und eine Auswerteeinheit 12 zum Erzeugen von Positionssignalen entsprechend der Position, die von einem Finger oder Gegenstand eines Benutzers berührt oder auf die gedrückt wird, aufweist (das Tastenfeld 3 wird in der weiteren Beschreibung nicht mehr berücksichtigt). Des Weiteren ist die Anzeigevorrichtung (Display oder Bildschirm) vorhanden, die einen Anzeigebereich 5 und entsprechende Steuermittel zum Steuern der Anzeige aufweist. In dem Anzeigebereich 5 werden ein oder mehrere Bedienfunktionen (Steuerfunktionen), Daten oder sonstige Informationen 6 optisch dargestellt.
  • Das berührungsempfindliche Eingabefeld 4 kann dabei örtlich mit dem Anzeigebereich 5 übereinstimmen, dann wird von einem so genannten Touchscreen gesprochen, der das Anzeigen und das Eingeben miteinander verbindet. Ein solches Eingabefeld 4 ist in der Fig. 2 als Schnittbild dargestellt.
  • Das Eingabefeld 4 und der Anzeigebereich 5 können auch räumlich voneinander getrennt angeordnet sein, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Dann wird das berührungsempfindliche Eingabefeld 4 auch als so genanntes Touchpad bezeichnet, durch das beispielsweise ein Mauszeiger im Anzeigebereich 5 mittels der berührungsempfindlichen Fläche des Eingabefeldes 4 gesteuert wird.
  • Zum Auslösen eines Steuerbefehls reicht es aus, mit einem Finger oder sonstigem Gegenstand das Eingabefeld 4 an einer entsprechenden Position zu berühren, auf diese Position mit einem Gegenstand zu zeigen oder Druck auf diese Position auszuüben. Aufgrund der Berührungsempfindlichkeit des Eingabefeldes 4 oder aufgrund der Erkennung des auf das Eingabefeld 4 weisenden Gegenstands kann die Position der Berührung ermittelt werden.
  • Wenn die Position erkannt ist, wird abhängig davon ein Positionssignal erzeugt. Mit dem Positionssignal ist ein Steuerbefehl inhärent verbunden. Die von der Eingabevorrichtung erfassten Positionssignale werden über eine Datenleitung der zentralen Recheneinheit zugeführt und dort verarbeitet. Der Verarbeitungsprozess kann bereits im Anzeigebereich 5 dargestellt werden (beispielsweise durch einen veränderten Mauszeiger). Denn in der Recheneinheit werden die Positionssignale zu Bildsignalen verarbeitet. Diese werden über weitere Datenleitungen an den Bildschirm (und zwar auf den Anzeigebereich 5) übermittelt.
  • Die dazugehörige Steuerfunktion ist auf dem Bildschirm schematisch (als Information 6 beispielsweise in Form eines Ikons) dargestellt und kann daher von dem Benutzer ausgewählt, d. h. durch Berühren der entsprechenden Position des Eingabefeldes 4 aktiviert werden. Üblicherweise werden nur diejenigen Steuerfunktionen in dem Anzeigebereich 5 dargestellt, die in dem gerade gültigen Betriebszustand ausgewählt werden können. Dadurch wird die Übersichtlichkeit und Bedienerfreundlichkeit erhöht.
  • Sobald ein Positionssignal erzeugt oder ein Steuerbefehl ausgelöst ist, d. h. die Eingabe ist vom Benutzer gemacht und auch vom System akzeptiert, wurde die Berührung des Eingabefeldes 4 sowie die dazugehörige Position erkannt. Die Eingabe ist dann als solche erkannt und akzeptiert. Ob und wie jedoch die Steuerfunktion ausgeführt wird, wird von einem daraufhin intern ablaufenden Programm bestimmt.
  • Um dem Benutzer allein schon mitzuteilen, dass die Eingabe vorgenommen wurde, er also nicht nochmals das Eingabefeld 4 betätigen muss, wird ein Rückmeldesignal von einer Rückmeldeeinrichtung 7 erzeugt. Die Rückmeldung erfolgt erfindungsgemäß haptisch oder mechanisch, d. h. für den Benutzer fühl- und spürbar.
  • Die Rückmeldung erfolgt dabei mittelbar oder unmittelbar an das Eingabefeld 4 für eine kurze Zeitdauer. Durch die Rückmeldung wird das Eingabefeld 4 kurzzeitig in Bewegung versetzt. Die Bewegung ist zumindest so stark, dass der Benutzer diese fühlen kann, wenn er mit seinem Finger noch das Eingabefeld 4 berührt. Daher wird die Rückmeldung auch unmittelbar nach Erzeugen des Positionssignals oder Steuersignals ausgelöst. Die mechanische Rückmeldung kann etwa eine Sekunde lang für den Benutzer andauern. Somit wird sichergestellt, dass der Benutzer sicher fühlt und sofort bemerkt, dass er eine Eingabe gemacht hat.
  • Das Rückmeldesignal kann auch bereits dann erzeugt werden, wenn der Anpressdruck auf das Eingabefeld 4 einen Schwellenwert überschreitet. Es wird dann davon ausgegangen, dass der Benutzer bewusst eine Eingabe machen wollte. Dies wird ihm sodann fühlbar durch die Rückmeldung mitgeteilt, und das bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem die Umsetzung der Eingabe unter Umständen zwar gestartet, aber noch nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist.
  • Nach Betätigen des Eingabefeldes 4 kann der Steuerbefehl ausgeführt und auch - gleichzeitig - eine optische/graphische Anzeige auf dem Anzeigebereich 5 erfolgen (z. B. Ändern des Mauszeigers, neue Steuerfunktionen als Ikons, Datenfelder oder sonstige Informationen anzeigen).
  • Es ist nicht notwendig, dass das Eingabefeld 4 seriell nacheinander betätigt wird. Es können auch mehrere Berührungen etwa gleichzeitig oder parallel erfolgen. Wenn alle Berührungspositionen erkannt sind, werden die zugeordneten Steuerfunktionen ausgelöst. Die Rückmeldung an das Eingabefeld 4 kann dann durch unterschiedliche, mechanische Signalisierung erfolgen, so dass der Benutzer sofort erkennen kann, ob auch jede gewünschte Steuerfunktion tatsächlich ausgelöst wurde.
  • Für die Rückmeldung weist die Bedienvorrichtung beispielsweise einen Elektromotor 8 auf, der mit einem Excenter 9 verbunden ist. Der Excenter 9 ist mechanisch mit einer möglichst starren und mechanische Schwingungen übertragenden Rückwand des Eingabefeldes 4 verbunden. Eine Feder 10, die einerseits an dem Eingabefeld 4 und andererseits an dem Gehäuse 2 befestigt ist, drückt das Eingabefeld 4 elastisch gegen den Excenter 9. An dem dem Excenter 9 entgegengesetzten Ende ist das Eingabefeld 4 beweglich gelagert. Wenn sich der Motor 8 und damit der Excenter 9 dreht, wird das Eingabefeld 4 durch die unsymmetrische Bewegung des Excenters 9 in mechanische Bewegung versetzt. Je nach äußere Form des Excenters 9 und Drehzahl des Elektromotors 8 können unterscheidbare Rückmeldesignale erzeugt werden.
  • Das Eingabefeld 4 kann auch mittels Ultraschall in für den Menschen fühlbare Vibration versetzt werden, um eine haptische Rückmeldung zu erzeugen, um dem Benutzer mitzuteilen, dass die Eingabe als solche akzeptiert ist.
  • Für die Erfindung kommt es nicht darauf an, auf welche Art und Weise die haptische Rückmeldung erzeugt wird. Es kommt jedoch darauf an, dass der Benutzer/Bediener eine unverzügliche Rückmeldung für eine gemachte Eingabe erhält. Die Rückmeldung ist dabei für den Benutzer deutlich fühlbar.
  • Für die Erfindung ist es ebenso unwesentlich, wie im einzelnen der Anzeigebereich 5 aufgebaut ist. Touchscreens, Touchpads und Bildschirme sind dem Fachmann hinlänglich bekannt und brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden. Wichtig hingegen ist, dass ein überhaupt ein Anzeigebereich 5vorhanden ist, auf dem Informationen dargestellt sind und über den Steuerfunktionen gesteuert werden können.
  • Für die Erfindung ist es weiterhin unwesentlich, wie die Berührung oder das Drücken auf das Eingabefeld 4 erkannt wird und die Position des Berührens bestimmt wird. Wesentlich hingegen ist, dass das Eingabefeld 4 auf eine manuelle Aktion eines Benutzers reagiert und überhaupt eine Eingabe erkennt.
  • Wird die Erfindung beispielsweise bei einem Mobiltelefon (Handy 1) verwendet (wie es in Fig. 1 dargestellt ist), so kann der ohnehin vorhandene Vibrator (der statt dem Anrufton Vibrationen erzeugt) dazu mitverwendet werden, das Eingabefeld 4 mittelbar oder unmittelbar in Vibration zu versetzen, sobald eine Eingabe gemacht wurde.
  • Die mechanische Bewegung bei der Rückmeldung muss nicht unbedingt unmittelbar auf das Eingabefeld 4 einwirken. Das Eingabefeld 4 kann auch mit Teilen des Gehäuses 2 mechanisch gekoppelt sein. Wird nun das gesamte Gehäuse 2 oder nur ein Teil des Gehäuses 2 in Vibration versetzt, so übertragen, sich die mechanischen Schwingungen auch auf das Eingabefeld 4 und sind gut fühlbar. Es ist also wichtig, dass die Rückmeldeeinrichtung 7 in mechanischer Wirkverbindung mit dem Eingabefeld 4 steht, damit die Rückmeldung auch fühlbar ist.
  • Da die Bedienung der bildschirmgesteuerten Prozesse durch manuelle Eingabe vonstatten geht, bekommt der Benutzer oder Bediener eine schnelle Rückmeldung darüber, ob er überhaupt eine Eingabe gemacht hat. Es können dementsprechend auch gleichzeitig mehrere Bedien- oder Auswahlvorgänge durchgeführt werden und dann zu jedem Vorgang eine eigene haptische Rückmeldung erzeugt werden. Die Rückmeldung kann auch erzeugt werden, wenn das Eingabefeld 4 Teil des Tastenfelds 3 ist. Sobald die Eingabe als solche über eine Taste 11 erkannt ist, kann die jeweilige Taste 11 oder das Tastenfeld 3 und damit das Eingabefeld 4 mechanisch in Bewegung versetzt werden, was als Rückmeldung für den Bediener dient.
  • Unter dem Begriff des "bildschirmgesteuerten Prozesses" ist jeder Vorgang zu verstehen, bei dem eine Informationen auf einem Bildschirm/Display des Geräts angezeigt wird und durch Auswahl und Eingabe ein Steuerbefehl erzeugt wird, um eine Funktion oder einen Programmablauf eines Rechners zu starten. Unter einem Rechner sind dabei Rechner von Computern oder auch ganz einfache Rechner zu verstehen, die lediglich Daten aus einem Speicher holen, diese auf dem Bildschirm darstellt und Daten in den Speicher einschreiben, falls neue Daten eingegeben werden.

Claims (7)

1. Bedienvorrichtung für einen bildschirmgesteuerten Prozess mit
einem berührungsempfindlichen Eingabefeld (4), das mit einem Finger eines Benutzers oder einem Gegenstand berührt wird, um eine Eingabe zum Auslösen eines Steuerbefehls des Prozesses zu machen, und mit
einer Rückmeldeeinrichtung (7), die eine mittelbar oder unmittelbar fühlbare Bewegung an das Eingabefeld (4) als mechanische oder haptische Rückmeldung erzeugt, sobald die Eingabe als solche erkannt ist.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabefeld (4) sowohl zum Eingeben von Befehlen als auch zugleich Anzeigebereich (5) zum Anzeigen von Informationen ist.
3. Bedienvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigebereich (5) Teil eines Bildschirms ist.
4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabefeld (4) ein Touchscreen oder Touchpad ist, die mit einer vibrationserzeugenden Rückmeldeeinrichtung (7) in mechanischer Wirkverbindung stehen.
5. Verwendung einer Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei einem tragbaren Gerät oder einem Rechnersystem.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das tragbare Gerät ein Mobiltelefonapparat (1), ein Funkgerät, ein Mobilteil eines Schnurlostelefons, ein Handheldcomputer oder ein sonstiges tragbares, elektronisches Gerät ist, das eine manuelle Eingabe- und eine optische Ausgabeeinheit, einen Rechner und/oder einen Speicher aufweist.
7. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechnersystem ein Bordcomputer, ein Navigationsgerät, ein Fahrerinformationsgerät und/oder ein Multimediagerät eines Kraftfahrzeugs ist.
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