DE10154481B4 - Medizinische Röntgenanlage mit einer Vorrichtung zum Filtern eines Röntgenstrahlenbündels - Google Patents

Medizinische Röntgenanlage mit einer Vorrichtung zum Filtern eines Röntgenstrahlenbündels Download PDF

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Abstract

Medizinische Röntgenanlage (1), insbesondere für die Kardiologie, mit einer Röntgenquelle (3) und mit einer Vorrichtung (13) zur Filterung des von der Röntgenquelle (3) abgestrahlten Röntgenstrahlenbündels (9), umfassend einen Filter (17), der aus einer Parkstellung (P) außerhalb des Röntgenstrahlenbündels (9) in eine Filterstellung (F) im Röntgenstrahlenbündel (9) einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine erste Sensoreinrichtung (97) zum Erfassen des Filters (17) in der Filterstellung (F) und eine zweite Sensoreinrichtung (107) zum Erfassen des Filters (17) in der Parkstellung (P), wobei die Sensorsignale einer Auswerteeinrichtung (121) zugeführt sind, welche eine Meldung erzeugt, falls der Filter (17) bzw. einer der Filter (15, 16, 17) weder in seiner Parkstellung (P) noch in seiner Filterstellung (F) ist, und wobei der Betrieb der Röntgenanlage (1) unterbrochen wird, falls die Auswerteeinrichtung (121) die Meldung erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Röntgenanlage, insbesondere für die Kardiologie, mit einer Röntgenquelle und mit einer Vorrichtung zum Filtern des von der Röntgenquelle abgestrahlten Röntgenstrahlenbündels, umfassend einen Filter, der aus einer Parkstellung außerhalb des Röntgenstrahlenbündels in eine Filterstellung im Röntgenstrahlenbündel einstellbar ist.
  • In einem medizinischen Röntgengerät wird die "Qualität" der Strahlung, d.h. die Energieverteilung der Röntgenquanten, neben der Spannung an der Röntgenröhre wesentlich durch eine nachgeschaltete Filterung mitbestimmt. Durch die Filterung der Röntgenstrahlung sollen vor allem niederenergetische Quanten beseitigt werden; die zur Bildgebung nicht wesentlich beitragen und nur zu unnötiger Strahlenexposition führen. Durch die Filterung verschiebt sich der Schwerpunkt der Energieverteilung zu höheren Werten – die Strahlung wird "aufgehärtet". Häufig verwendete Filtermaterialien sind Aluminium und bei energiereicherer Strahlung Kupfer.
  • Insbesondere für kardiologische Untersuchungen sind Kupfervorfilter mit unterschiedlichen Filterstufen, d.h. mit unterschiedlichen Absorptionswerten, erforderlich.
  • Ein Filterwechsler mit unterschiedlichen Filterstufen sind in DE 198 32 973 A1 und in DE 42 29 319 C2 offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung anzugeben, welche die Betriebssicherheit für den von den gefilterten Röntgenstrahlen zu untersuchenden Patienten erhöht.
  • Diese Aufgabe wird, bezogen auf die eingangs genannte Vorrichtung, gemäß der Erfindung gelöst durch eine erste Sensoreinrichtung zum Erfassen des Filters in der Filterstellung und eine zweite Sensoreinrichtung zum Erfassen des Filters in der Parkstellung, wobei die Sensorsignale einer Auswerteeinrichtung zugeführt sind, welche eine Meldung erzeugt, falls der Filter bzw. einer der Filter weder in seiner Parkstellung noch in seiner Filterstellung ist, und wobei der Betrieb der Röntgenanlage unterbrochen wird, falls die Auswerteeinrichtung die Meldung erzeugt.
  • Mit der Filtervorrichtung nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass eine Falschpositionierung, z.B. infolge eines Bauteilversagens oder einer Fehlfunktion, schnell und direkt feststellbar ist. Bislang war eine solche Falschpositionierung nur indirekt feststellbar, nachdem bei einer Auswertung oder Betrachtung des erzeugten Röntgenbilds (Bildbefundung) entsprechende Anzeichen im Bild feststellbar waren. Dies führte zu einer unnötigen Strahlenbelastung des Patienten, weil eine erneute Bildaufnahme oder seine längere Durchleuchtung erforderlich waren.
  • Mit der vorzugsweise elektronischen und/oder software-gesteuerten Auswerteeinrichtung ist die Positionsüberwachung im Hinblick auf eine weitere Erhöhung der Sicherheit automatisierbar.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist für jeden weiteren Filter jeweils eine weitere erste Sensoreinrichtung zum Erfassen seiner Filterstellung und eine weitere zweite Sensoreinrichtung zum Erfassen seiner Parkstellung vorhanden. Damit sind in vorteilhafter Weise Filtervorrichtungen mit mehreren Filterstufen, bei denen die Wahrscheinlichkeit für eine Falschpositionierung einzelner Filter ohne weitere Vorkehrungen unausweichlich erhöht ist, besonders sicher betreibbar.
  • Vorzugsweise sind die Sensoreinrichtungen als Lichtschranken ausgebildet. Alternativ sind Ausbildungen als elektrisch-induktive, elektrisch-kapazitive oder elektrisch-ohmsche Sensoren möglich sind. Die Sensoreinrichtungen können auch durch einen mechanischen Taster oder Schalter realisiert sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung nach der Erfindung, falls ein Antriebsmittel, z.B. ein Schrittmotor, zum Bewegen des Filters vorhanden ist, weil in diesem Fall von den Sensoreinrichtungen auch die korrekte Funktion des Antriebsmittels und ggf. auch noch einer ihr zugeordneten Steuereinrichtung überwachbar ist.
  • Die Filtervorrichtung ist bevorzugt als Baugruppe zusammen mit einer Tiefenblendenanordnung ausgebildet, mit der sie insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  • Zur Bewegung der zur Realisierung unterschiedlicher Filterstufen vorzugsweise in einer Mehrzahl vorhandenen Filter kann für jeden der Filter gesondert ein Arm vorhanden sein, dessen jeweiliges erstes Ende an dem betreffenden Filter angreift und dessen jeweiliges zweites Ende mit einer von dem Antriebsmittel erzeugten Kraft beaufschlagbar ist. Hierzu ist die Vorrichtung mit Vorteil derart ausgeführt, dass in Abhängigkeit von der Bewegung des gemeinsamen Antriebsmittels einer der Filter entweder unter Beaufschlagung des zugehörigen Arms mit einer Stellkraft in das Strahlenbündel einstellbar oder unter Beaufschlagung des Arms mit einer Rückstellkraft aus dem Strahlenbündel zurückholbar ist.
  • Unter einem Arm wird in diesem Zusammenhang jegliches Mittel zur Kraftübertragung verstanden, beispielsweise auch ein Schieber, ein Hebel, ein Gestänge oder eine Anlenkung.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist zum Halten jedes der Filter in seiner Position im Strahlenbündel ein Mittel, insbesondere eine Rastung oder eine Magnetkupplung, vorhanden. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise nicht notwendig, dass das Antriebsmittel eine Haltekraft zum fortwährenden Halten des Filters im Strahlenbündel erzeugt.
  • Vorzugsweise ist zum Halten und/oder Rückführen jedes der Filter in seine(r) Position außerhalb des Strahlenbündels ein Mittel, insbesondere eine Rückstellfeder, vorhanden. Damit ist in einfacher Weise eine weitere Position reproduzierbar festgelegt.
  • Die Mittel zum Halten der Filter in ihrer Position im Strahlenbündel, insbesondere die Rastungen, sind insbesondere so bemessen, dass die Rückstellkraft der Rückstellfeder allein nicht genügt, damit ein Filter die Position verlassen kann, und dass ein Filter die Position verlassen und in seine Position außerhalb des Strahlenbündels zurückkehren kann, wenn zusätzlich die von dem Antriebsmittel erzeugte Rückstellkraft einwirkt.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Arme unterschiedlich mechanisch codiert, und zwar sowohl für die Einstellbewegung als auch für die Rückholbewegung. Sie sind insbesondere derart unterschiedlich mechanisch codiert, dass in Abhängigkeit von voneinander verschiedenen, vordefinierten Bewegungen des Antriebsmittels sowohl einer als auch mehrere der Filter in den Strahlengang einstellbar sind, und dass in Abhängigkeit von voneinander verschiedenen, vordefinierten anderen Bewegungen des Antriebsmittels sowohl einer als auch mehrere der Filter aus dem Strahlenbündel zurückholbar sind.
  • Vorzugsweise sind mit zunehmender Bewegung des Antriebsmittels in eine Richtung nach und nach alle Filter in das Strahlenbündel einstellbar, und mit zunehmender Bewegung des Antriebsmittels in die entgegengerichtete Richtung nach und nach alle Filter aus dem Strahlenbündel zurückholbar.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung sind die Filter in gleicher Reihenfolge aus dem Strahlenbündel zurückholbar wie sie in das Strahlenbündel einstellbar sind, wobei das Einstellen und Zurückholen insbesondere nach einer First-in-First-out-Regel geschieht.
  • Weiterhin ist die Filtervorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft dadurch ausgestaltet, dass ein von dem Antriebsmittel angetriebener Mitnehmer vorhanden ist, der mit jeweils zwei an jedem der Arme vorhandenen Anschlägen in Kontakt bringbar ist, wobei ein EIN-Anschlag zur Beaufschlagung des Arms mit der Stellkraft und ein AUS-Anschlag zur Beaufschlagung des Arms mit der Rückstellkraft vorgesehen ist. Durch den Mitnehmer, der auch als Eingriff ausgestaltet sein kann, ergibt sich der Vorteil, das die Arme nicht starr mit dem Antriebsmittel verkoppelt sein müssen, so dass das Antriebsmittel nach Durchführung einer ersten Bewegung unabhängig hiervon eine zweite Bewegung ausführen kann.
  • Nach einer anderen speziellen Ausgestaltung sind zur mechanischen Codierung der Arme die Positionen der Anschläge an unterschiedlichen Armen voneinander unterschiedlich.
  • Eine weitere ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Antriebsmittels vor, wobei die Steuereinrichtung eine Speichereinrichtung umfasst, in der voneinander verschiedene Codierungen der Arme und/oder voneinander verschiedene, vordefinierte Bewegungen des Antriebsmittels abgespeichert oder abspeicherbar sind. Vorzugsweise sind Bewegungen abgespeichert, die zur Realisierung unterschiedlicher Filterstufen, d.h. zur Einbringung eines Filters oder einer Kombination mehrerer Filter in das Strahlenbündel, durchgeführt werden müssen. Die abgespeicherten Bewegungen sind insbesondere elektronisch auslesbar und von der Steuereinrichtung zur Einstellung einer gewünschten oder ausgewählten Filterstufe verwendbar. Alternativ können die Codierungen der Arme hinterlegt sein, die von einer Software benutzt werden, um die jeweils erforderlichen Bewegungen des Antriebsmittels zu berechnen und das Antriebsmittel entsprechend anzusteuern.
  • Die Steuereinrichtung kann auch derart ausgebildet sein, dass sie ständig mitprotokolliert, welche Filter sich gerade im Strahlenbündel befinden und welche nicht. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die notwendigen Bewegungen des Antriebsmittels zur Einstellung einer gewünschten Filterstufe nicht immer notwendigerweise von einer definierten Ausgangsstellung aller Filter, z.B. alle Filter nicht im Strahlenbündel, ausgehend durchgeführt werden müssen, sondern dass u.U. schnellere Bewegungsfolgen von einer Filterstufe zu einer anderen Filterstufe angewendet werden können. Die jeweils erforderlichen Bewegungsfolgen können z.B. von einer Software berechnet werden. Daraus ergeben sich die Fahrbefehle für das Antriebsmittel.
  • Die Filter sind insbesondere Kupfer- und/oder Aluminiumfilter oder -vorfilter und/oder durch unterschiedliche Transmissionswerte charakterisiert.
  • Mit besonderem Vorteil wird von der Röntgenanlage ein für das Bedienpersonal wahrnehmbares Signal ausgegeben, insbesondere ein optisches oder akustisches Signal, falls die Auswerteeinrichtung die Meldung erzeugt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer medizinischen Röntgenanlage nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine medizinische Röntgenanlage nach der Erfindung im schematischen Überblick,
  • 2 eine Filtervorrichtung der Röntgenanlage im Detail, dargestellt in perspektivischer Darstellung,
  • 3 verschieden mechanisch codierte Arme der Filtervorrichtung der 2, und
  • 4 Sensoreinrichtungen der Filtervorrichtung der 2 in einer schematischen Detailansicht.
  • 1 zeigt eine medizinische Röntgenanlage 1 mit einer Röntgenröhre 3, einer Tiefenblendenanordnung 5 und einem Detektormittel 7 zur Aufnahme eines Röntgenbildes. Die Röntgenröhre 3 emittiert zur Durchstrahlung eines nicht dargestellten Patienten ein Röntgenstrahlenbündel 9.
  • Zwischen der Röntgenröhre 3 und der Tiefenblendenanordnung 5 ist zusammen mit der Tiefenblendenanordnung 5 in einem gemeinsamen Gehäuse 11 eine Vorrichtung 13 zum Filtern des Röntgenstrahlenbündels 9 angeordnet.
  • Die im Detail in 2 dargestellte Filtervorrichtung 13 umfasst als drei Filter 15, 16, 17 drei unterschiedlich dicke Kupferplatten mit Dicken von 0,1 mm, 0,2 mm bzw. 0,6 mm, wobei in 2 nur der in der obersten Ebene verstellbare Filter 17 mit seiner gesamten Fläche sichtbar ist. Die beiden in darunter liegenden Ebenen linear verschiebbaren Filter 15, 16 sind nur teilweise sichtbar.
  • Jeder der Filter 15, 16, 17 ist sowohl in einer Park- oder AUS-Position positionierbar, in der sich in 2 alle drei Filter 15, 16, 17 befinden, als auch in einer EIN- oder Aktivposition, in welcher die Filter 15, 16, 17 vom Röntgenstrahlenbündel 9 passiert werden. Zur Führung der vorzugsweise rechteckförmig oder quadratisch ausgebildeten Filter 15, 16, 17 ist auf der einen Seite jedes der Filter 15, 16, 17 eine als schlitzförmige Nut ausgeprägte Führung 18, 19, 20 und auf der anderen Seite eine Führungsschiene oder Führungsstange 22, 23, 24 runden Querschnitts vorhanden. Entlang der Führungsstange 22, 23, 24 ist jeweils ein Gleiter verfahrbar, an welchem der zugehörige Filter 15, 16, 17 mittels Schrauben befestigt oder eingeklemmt ist.
  • Zur Bewegung jedes der Filter 15, 16, 17 ist ein gesonderter Schieber, Anlenker oder Arm 25, 26, 27 vorhanden, dessen jeweiliges erstes Ende 25A, 26A, 27A an den zugehörigen Filter 15, 16, 17 angreift und dessen jeweiliges gegenüberliegendes zweites Ende 25B, 26B, 278 an einer Achse 29 drehbar gelagert ist. Am ersten Ende 25A, 26A, 27A sind die Arme 25, 26, 27 mittels jeweils zweier Scharniere, die über ein Gelenkstück miteinander verbunden sind, mit dem zugehörigen Filter 15, 16, 17 fest verbunden. Die Gelenkstücke, wovon in 2 nur das oberste Gelenkstück 31 für den dicksten Filter 17 sichtbar ist, gleichen eine bei Verschwenken der Arme 25, 26, 27 bedingte Relativbewegung zwischen dem jeweiligen achsenfernen Ende 25A, 26A, 27A des Arms 25, 26, 27 und dem Filter 15, 16, 17 aus.
  • An jeweils einem dritten Ende 25C, 26C, 27C des Arms 25, 26, 27 greift jeweils eine Rückholfeder oder Rückstellfeder 35, 36, 37 an, entgegen deren federbasierter Rückstellkraft die Filter 15, 16, 17 in die jeweilige EIN- oder Aktivposition bewegbar sind. Zur Bewegung der Filter ist ein Antriebsmittel 33 vorhanden, das als in beide Richtungen drehbarer Elektromotor ausgebildet ist. Mit einer von dem Antriebsmittel 33 erzeugten Stellkraft sind die Filter 15, 16, 17 entgegen der Federkraft ihrer Rückstellfeder 35, 36, 37 in die EIN- oder Aktivposition, d.h. in das Röntgenstrahlenbündel 9, einstellbar.
  • Am Ende der Führungsstangen 22, 23, 24 ist für jeden Filter 15, 16, 17 eine Rastfeder als Rastung 45, 46, 47 vorhanden, in welche der Gleiter des betreffenden Filters 15, 16, 17 einrastbar ist, wenn dieser seine EIN- oder Aktivposition im Röntgenstrahlenbündel 9 erreicht hat. Das bedeutet, dass das Antriebsmittel 33 keine Haltekraft erzeugen muss, um den Filter 15, 16, 17 im Röntgenstrahlenbündel 9 zu halten. Die Rastung 45, 46, 47 ist derart bemessen, dass die federbasierte Rückstellkraft der Rückstellfedern 35, 36, 37 allein nicht ausreicht, die Rastung 45, 46, 47 zu verlassen.
  • Dagegen kann ein Filter 15, 16, 17 seine Rastung 45, 46, 47 verlassen, wenn – zumindest bis zum Verlassen des Wirkbereichs der Rückstellfeder 35, 36, 37 – zusätzlich eine von dem Antriebsmittel 33 erzeugte Rückstellkraft auf den Filter 15, 16, 17 einwirkt, deren Zustandekommen weiter unten näher erläutert wird. Nach dem Verlassen des Wirkbereichs der Rückstellfeder 35, 36, 37 („Ausrasten") wird der Filters 15, 16, 17 allein von der federbasierte Rückstellkraft der Rückstellfedern 35, 36, 37 bis in die AUS-Stellung bewegt („Auswerfen"). Hierbei ist es vorteilhaft, wenn in der AUS-Stellung Dämpfungsmittel vorhanden sind, durch die der jeweils beschleunigte Arm 25, 26, 27 abgebremst wird.
  • Das Antriebsmittel 33 treibt über einen Riemen 49 einen um die Achse 29 rotierbaren Drehteller 51 an, der unterhalb der zweiten Enden 25B, 26B, 27B der Arme 25, 26, 27 angeordnet ist. An dem Drehteller 51 ist außermittig ein nach oben durch Ausnehmungen in den Armen 15, 16, 17 ragender zylinderstiftartiger Mitnehmer 53 befestigt.
  • Für die weitere Beschreibung wird auf 3 verwiesen, in welcher die Arme 25, 26, 27 in ausgebautem Zustand nebenein anderliegend und von oben betrachtet dargestellt sind. Die Ausnehmungen bilden an ihren Innenkanten Anschläge 55, 56, 57, 65, 66, 67 für den rotierbaren Mitnehmer 53. Jeder Arm 25, 26, 27 weist als definierte EIN-Codierung einen EIN-Anschlag 55, 56, 57 zur Beaufschlagung des Arms 25, 26, 27 mit der Stellkraft auf, wobei sich hierzu der Mitnehmer 53 unter Mitnahme des betreffenden Arm 25, 26, 27 im Uhrzeigersinn dreht, sowie als definierte AUS-Codierung einen AUS-Anschlag 65, 66, 67 zur Beaufschlagung des Arms 25, 26, 27 mit der Rückstellkraft, wobei sich hierzu der Mitnehmer 53 unter Mitnahme des betreffenden Arm 25, 26, 27 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
  • Die Arme 25, 26, 27 sind bezüglich ihrer Außenkontur im wesentlichen identisch, d.h. deckungsgleich. Sie unterscheiden sich in der Form der jeweiligen Ausnehmung, in dem die Positionen der Anschläge 55, 65 bzw. 56, 66 bzw. 57, 67 bei jedem der Arme 25, 26, 27 andere sind. Bezogen auf eine gedachte gemeinsame Achse 69, die parallel zu den Armen 25, 26, 27 verläuft und im Beispiel die AUS-Stellung der Filter 15, 16, 17 definiert, nimmt die Winkellage der EIN-Anschläge 55, 56, 57 ausgehend vom dünnsten Filter 15 (Arm 25) hin zum dicksten Filter 17 (Arm 27) in gleichen Schritten zu und die Winkellage der AUS-Anschläge 65, 66, 67 in gleichen Schritten ab. Die freie Winkelöffnung, d.h. die Differenz der jeweiligen Winkellage des AUS-Anschlags und der Winkellage des EIN-Anschlags, ist beim dünnsten Filter am größten. Sie nimmt zum dicksten Filter hin stetig ab.
  • Die Winkel betragen im einzelnen:
    Figure 00110001
  • Es wird nun die Funktion der Vorrichtung 13 für eine beispielhafte Bewegungsfolge erläutert. Hierzu wird von einem Zustand ausgegangen, in dem sich alle Arme 25, 26, 27 – in gleicher Winkelstellung, also von oben betrachtet überdeckend – in Parkposition befinden. Dieser Zustand ist der in 3 dargestellte Zustand.
  • Bei Bewegung des Mitnehmers 53 im Uhrzeigersinn kommt dieser nacheinander, d.h. zeitlich versetzt, mit den EIN-Anschlägen 55, 56, 57 in Kontakt, und zwar zunächst mit dem EIN-Anschlag 57 des Arms 27 für den dicksten Filter 17. Bei weiterer Rotation des Mitnehmers 53 kommt dieser auch mit dem EIN-Anschlag 56 des Arms 26 für den mittleren Filter 16 in Kontakt und schwenkt diesen um 3.6° winkelversetzt mit. Gleiches gilt danach auch für den Arm 25 (EIN-Anschlag 55) für den dünnsten Filter 15. Die derart aufgefächerten Arme 25, 26, 27 werden bei weiterer Rotation des Mitnehmers 53 dann synchron entgegen der Kräfte der Rückstellfedern 35, 36, 37 weiterbewegt, bis der vorderste Arm 27 so weit geschwenkt ist, dass der dickste Filter 17 über eine vorstehende Ausformung oder Schwelle an der Rastfeder der Rastung 47 hinweg bewegt ist ("Einrasten"). In diesem Zustand ist der dickste Filter 17 in das Röntgenstrahlenbündel 9 eingestellt. Falls kein weiterer Filter eingestellt werden sollte, könnte der Mitnehmen 53 nun in entgegengesetzter Richtung zurück bewegt werden. Zur Erläuterung wird hier aber davon ausgegangen, dass auch die anderen Filter 15, 16 eingestellt werden sollen. Hierzu wird der Mitnehmer 53 unter Mitnahme aller Arme 25, 26, 27 in gleicher Richtung weiterbewegt, bis mit dem mittleren Arm 26 auch dessen Filter 16 über die Ausformung oder Schwelle in der zugehörigen Rastung 46 hinwegbewegt ist, also zum Einrasten kommt. Diese Bewegung ist möglich, weil jeder der Filter 15, 16, 17 über seine Ausformung oder Schwelle noch hinaus bewegbar ist, also ein Überlaufen möglich ist. Der bereits eingerastete dickste Filter 17 kann daher vom Mitnehmer 53 eine bestimmte, auf die maximale Winkeldifferenz zwischen den EIN-Anschlägen 55, 56, 57 abgestimmte Weglänge (Überlauflän ge) über seine Ausformung oder Schwelle hinaus noch mitbewegt werden, um auch ein Einrasten des mittleren Filters 16 zu erreichen. Bei über das Einrasten des mittleren Filters 16 hinausgehender weiterer Rotation des Mitnehmers 53 wird von diesem – unter synchroner Weiterbewegung aller Arme 25, 26, 27 und ggf. Ausnutzung entsprechender Überlauflängen – mit dem untersten Arm 25 auch noch der dünnste Filter 15 in seiner Rastung 45 fixiert. Nach dem Hinwegbewegen dieses letzten Filters 15 über seine Ausformung oder Schwelle kann der Mitnehmer 53 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Dabei bewegen sich insbesondere der dickste Filter 17 und der mittlere Filter 16 um ihre jeweilige aktuelle Überlaufwegstrecke ebenfalls in entgegengesetzter Richtung zurück, bis sie an der jeweiligen Ausformung oder Schwelle ihrer Rastung 45, 46, 47 verbleiben (Aktivposition). Die Arme 25, 26, 27 liegen in diesem Zustand wieder – sich gegenseitig überdeckend – übereinander. Ab diesem Moment bewegt sich der Mitnehmer 53 zurück, ohne mit den EIN-Anschlägen 55, 56, 57 in Kontakt zu sein.
  • Das Rückholen der Filter 15, 16, 17 aus diesem Zustand, in dem sich alle Filter 15, 16, 17 in der Aktivposition befinden und sich die Arme 25, 26, 27 überdecken, geschieht in gleicher Reihenfolge durch Rotation des Mitnehmers 53 entgegen dem Uhrzeigersinn. Nachdem der Mitnehmer 53 den Kontakt mit den EIN-Anschlägen 55, 56, 57 verloren hat, bewegt er sich zunächst einige Zeit frei. Dann kommt er zuerst mit dem AUS-Anschlag 67 des Arms 27 für den dicksten Filter 17 in Kontakt, wodurch der dickste Filter 17 über seine Ausformung oder Schwelle hinwegbewegt wird ("Ausrasten") und von da an allein unter dem Einfluss seiner Rückstellfeder 37 in die Parkposition gelangt ("Auswerfen"). Bei weiterer Rotation des Mitnehmers 53 kommt dieser dann mit dem AUS-Anschlag 66 des Arms 26 für den mittleren Filter 16 und zuletzt mit dem AUS-Anschlag 65 des Arms 25 für den dünnsten Filter 15 in Kontakt. Der Filter 17, der als erster in das Röntgenstrahlen bündel 9 eingefahren wird, wird somit auch als erstes wieder "ausgeworfen".
  • Mit den beschriebenen Bewegungen allein wären nur die Filterstufen 0,6 mm, 0,8 mm (= 0,6 mm + 0, 2 mm) , 0,9 mm (= 0,6 mm + 0,2 mm + 0,1 mm) beim sukzessive Einstellen und die Filterstufen 0,3 mm (= 0,9 mm – 0,6 mm = 0,2 mm + 0,1 mm), 0,1 mm (= 0,9 mm – 0, 6 mm – 0,2 mm) beim sukzessive Auswerfen möglich, also 5 Filterstufen (ohne Zählung der ungefilterten Stufe = 0,0 mm). Die letztgenannten zwei Filterstufen sind erzeugbar, indem zunächst das Antriebsmittel in die eine und anschließend in die andere Richtung bewegt wird.
  • Weitere Filterstufen sind erzeugbar, indem ein Wechsel in der Bewegungsrichtung des Antriebsmittels bereits zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, in dem nicht alle Filter in das Röntgenstrahlenbündel 9 eingestellt sind (z.B. für Filterstufe 0,2 mm), oder/und indem mehrmals ein Wechsel in der Bewegungsrichtung des Antriebsmittels erfolgt (z.B. für Filterstufe 0,7 mm).
  • Insgesamt sind folgende Filterstufen, die sich jeweils aus der Addition der Filterdicken ergeben, mit den folgend angegebenen Bewegungsabläufen möglich:
    Figure 00150001
  • Bei den angegebenen Bewegungsfolgen wurde davon ausgegangen, dass die jeweilige Filterstufe ausgehend von der Filterstufe 0 mm erreicht werden soll. Ausgehend von einer anderen Filterstufe können sich andere Bewegungsfolgen ergeben.
  • Die jeweils notwendige Bewegungsfolge wird von einer Software errechnet, die in einer mit einer Eingabeeinrichtung 80 (siehe 1) in Verbindung stehenden Steuereinrichtung 82 (siehe 1) zur Ansteuerung des Antriebsmittels 33 abläuft. Die elektronisch-digitale Steuereinrichtung 82 wirkt über eine Leitung 84 auf das Antriebsmittel 33. Die Steuereinrichtung 82 umfasst eine Speichereinrichtung 86 (siehe 1), in der die verschiedenen Codierungen der Arme 25, 26, 27, d.h. die Winkellagen der EIN-Anschläge 55, 56, 57 und die Winkellagen der AUS-Anschläge 65, 66, 67, abgespeichert oder abspeicherbar sind. Die Software speichert außerdem die jeweils aktuelle Position aller Filter 15, 16, 17 ausgehend von einer Reset-Position (alle Filter nicht im Strahlengang) ab. In Abhängigkeit von einer gewünschten, über die Eingabeein richtung 80 ausgewählten Filterstufe und in Abhängigkeit von der momentanen Position der Filter 15, 16, 17 bestimmt die Software die notwendige Bewegungsfolge für das Antriebsmittel 33.
  • Durch die mechanische Codierung der einzelnen Filterebenen sind mit nur drei unterschiedlichen Filtern 15, 16, 17 alle prinzipiell möglichen, das sind insgesamt 8, unterschiedlichen Filterstufen realisierbar. Die Filtervorrichtung 13 benötigt nur geringen Bauraum und erlaubt außerdem sehr kurze Filterwechselzeiten. Die maximal nötige Zeit zum Wechseln von einer Filterstufe zu einer anderen Filterstufe beträgt ca. 0,6 sec.
  • Zum Erfassen sowohl der Filterstellung (Aktiv- oder EIN-Position) als auch der Parkstellung (AUS-Position) jedes der Filter 15, 16, 17 ist ein Sensormodul 91 vorhanden, das mit einer seitlich neben den Filtern 15, 16, 17 angebrachten Lichtschrankenplatine in 1 sichtbar ist.
  • Die Funktion des Sensormoduls 91 wird anhand von 4 näher erläutert, in welcher die Filter 15, 16, 17 mit ihren Führungen 18, 19, 20 und Führungsstangen 22, 23, 24 in zerlegtem Zustand der Vorrichtung 13 dargestellt sind. Die drei Filterebenen der Vorrichtung 13 sind in 4 – nebeneinanderliegend – jeweils von oben betrachtet gezeichnet.
  • In jeder Filterebene ist eine erste Sensoreinrichtung 95, 96, 97 zum Erfassen des betreffenden Filters 15, 16, 17 in seiner Filterstellung F und eine zweite Sensoreinrichtung 105, 106, 107 zum Erfassen dieses Filters 15, 16, 17 in seiner Parkstellung P vorhanden. Die Positionen der Sensoreinrichtungen 95, 96, 97, 105, 106, 107, die jeweils als elektronische Bauelemente auf der filterzugewandten Seite der Lichtschrankenplatine der 1 angebracht sind, sind in 1 gestrichelt eingezeichnet. Jede der Sensoreinrichtungen 95, 96, 97, 105, 106, 107 umfasst eine Lichtquelle und einen Lichtdetek tor. Die Gleiter 112, 113, 114, an denen die Filter 15, 16, 17 befestigt sind, tragen jeweils einen Reflektor 109, 110, 111. Falls der Reflektor 109, 110, 111 vor oder neben einer der Sensoreinrichtungen 95, 96, 97, 105, 106, 107 zu liegen kommt, wird das Licht der Lichtquelle reflektiert und von dem betreffenden Lichtdetektor in ein Sensorsignal umgewandelt, welches das Vorhandensein des zu dem jeweiligen Reflektor 109, 110, 111 gehörigen Filters 15, 16, 17 anzeigt. In 4 sind die Filter 15, 16 in Filterposition F, so dass ihre ersten Sensoreinrichtungen 95, 96 ein auf Anwesendheit lautendes Sensorsignal abgeben und ihre zweiten Sensoreinrichtungen 105, 106 ein auf Abwesendheit lautendes Sensorsignal. Umgekehrt befindet sich der Filter 17 in Parkposition P, so dass seine zweite Sensoreinrichtung 107 ein auf Anwesendheit lautendes Sensorsignal abgibt und seine erste Sensoreinrichtung 97 ein auf Abwesendheit lautendes Sensorsignal.
  • Je eine erste Sensoreinrichtung 95, 96, 97 und eine zweite Sensoreinrichtung 105, 106, 107 sind in Richtung des Verschiebewegs der Filter 15, 16, 17 im wesentlichen um den möglichen Verschiebeweg voneinander beabstandet, insbesondere um den Abstand der Parkstellung P von der Filterstellung F. Die Sensoreinrichtungen 95, 96, 97, 105, 106, 107 sind derart positioniert, dass jeder der Filter 15, 16, 17 nur in korrekter Filterstellung F und in korrekter Parkstellung P in seiner ersten Sensoreinrichtung 95, 96, 97 bzw. in seiner zweiten Sensoreinrichtung 105, 106, 107 ein Anwesenheitssignal erzeugt. In anderen Positionen oder Zwischenstellungen erzeugt keine der Sensoreinrichtungen 95, 96, 97, 105, 106, 107 ein Anwesenheitssignal.
  • Die Sensorsignale sind einer Auswerteeinrichtung 121 (siehe 1) zugeführt, welche eine Meldung erzeugt, falls einer der Filter 15, 16, 17 weder in seiner Parkstellung P noch in seiner Filterstellung F ist. Diese als elektronisches Signal erzeugte Meldung wird ggf. auf einer mit der Auswerteeinrichtung 121 in Verbindung stehenden Anzeigeeinrichtung 123 (sie he 1) in eine für das Bedienpersonal wahrnehmbare Warnmeldung umgewandelt. Außerdem wird von einem Lautsprecher 125 (siehe 1) ein akustisches Warnsignal ausgegeben.

Claims (7)

  1. Medizinische Röntgenanlage (1), insbesondere für die Kardiologie, mit einer Röntgenquelle (3) und mit einer Vorrichtung (13) zur Filterung des von der Röntgenquelle (3) abgestrahlten Röntgenstrahlenbündels (9), umfassend einen Filter (17), der aus einer Parkstellung (P) außerhalb des Röntgenstrahlenbündels (9) in eine Filterstellung (F) im Röntgenstrahlenbündel (9) einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine erste Sensoreinrichtung (97) zum Erfassen des Filters (17) in der Filterstellung (F) und eine zweite Sensoreinrichtung (107) zum Erfassen des Filters (17) in der Parkstellung (P), wobei die Sensorsignale einer Auswerteeinrichtung (121) zugeführt sind, welche eine Meldung erzeugt, falls der Filter (17) bzw. einer der Filter (15, 16, 17) weder in seiner Parkstellung (P) noch in seiner Filterstellung (F) ist, und wobei der Betrieb der Röntgenanlage (1) unterbrochen wird, falls die Auswerteeinrichtung (121) die Meldung erzeugt.
  2. Röntgenanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden weiteren Filter (15, 16) jeweils eine weitere erste Sensoreinrichtung (95, 96) zum Erfassen seiner Filterstellung (F) und eine weitere zweite Sensoreinrichtung (105, 106) zum Erfassen seiner Parkstellung (P) vorhanden ist.
  3. Röntgenanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtungen (95, 96, 97, 105, 106, 107) als Lichtschranken ausgebildet sind.
  4. Röntgenanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter (15, 16, 17) Kupferfilter sind.
  5. Röntgenanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Antriebsmittel (33) zum Bewegen des Filters (15, 16, 17).
  6. Röntgenanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Baugruppe zusammen mit einer Tiefenblendenanordnung (5) ausgebildet ist, mit der sie insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse (11) angeordnet ist.
  7. Röntgenanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein für das Bedienpersonal wahrnehmbares Signal, insbesondere ein optisches oder akustisches Signal, ausgegeben wird, falls die Auswerteeinrichtung (121) die Meldung erzeugt.
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