DE10153984A1 - Verfahren und Anordnung zur Pfanderfassung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Pfanderfassung

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DE10153984A1 DE2001153984 DE10153984A DE10153984A1 DE 10153984 A1 DE10153984 A1 DE 10153984A1 DE 2001153984 DE2001153984 DE 2001153984 DE 10153984 A DE10153984 A DE 10153984A DE 10153984 A1 DE10153984 A1 DE 10153984A1
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Hans-Hermann Trautwein
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0609Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Pfanderfassung bei der Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut, insbesondere von bepfandeten Einwegbehältern. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf einen elektronischen Datenträger ein Guthabenwert und ein Auszahlungswert in gesonderten Speicherbereichen abgespeichert, wobei im Falle der Pfandgutausgabe auf den Guthabenwert ein Ausgabepfandwert aufaddiert wird, wobei bei jeder Pfandgutrückgabe ein Rückgabepfandwert auf den Auszahlungswert aufaddiert und vom Guthabenwert subtrahiert wird, und wobei die Pfandgutrückgabe gesperrt wird, wenn der Guthabenwert einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Pfanderfassung bei der Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut, insbesondere von bepfandeten Einwegbehältern.
  • Verfahren zur Pfanderfassung sind bekannt. Beim Verkauf von Gütern des täglichen Bedarfs in bepfandeten Behältern wird von Käufern an einer Kasse ein Pfandwert für die Behälter bezahlt. Dieser Pfandwert soll sicherstellen, daß entleerte Behälter, welche wiederverwendet oder verwertet werden können, nicht achtlos weggeworfen, sondern zu einer Pfandgutrückgabestelle zurückgebracht werden. An der Pfandgutrückgabestelle erhält der Käufer den Pfandwert ausgezahlt oder er erhält eine Gutschrift, wenn er das Pfandgut zurückbringt. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Kunde das entleerte Pfandgut zu der selben Kasse zurückbringt, an der er das Pfandgut mitgenommen und den Pfandwert eingezahlt hat. Eine andere Möglichkeit besteht darin, gesonderte Rückgabestellen einzurichten, wie beispielsweise Rückgabeautomaten. Der Käufer gibt dann das entleerte Pfandgut in den Rückgabeautomaten und erhält dafür Bargeld oder einen Gutschein.
  • Das bekannte Verfahren zur Pfanderfassung hat sich zwar auf den Gebiet der Erfassung von bepfandeten Mehrwegbehältern bewährt. Vor dem Hintergrund der neuen Rücknahmeverordnung für Einwegbehälter, insbesondere für Einwegflaschen und Einwegdosen, ist das bekannte Verfahren jedoch unzureichend. Nach der Rücknahmeverordnung müssen Einwegverpackungen bepfandet ausgegeben sowie zurückgenommen und der Wiederverwertung zugeführt werden. Dies stellt sowohl an den Einzel- als auch an den Großhandel erhöhte logistische Anforderungen. Insbesondere ist mit einer starken Erhöhung der Menge von zurückgegebenen Behältern zu rechnen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zur Pfanderfassung zu schaffen, womit den höheren logistischen Anforderungen im Pfandgutkreislauf Rechnung getragen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Anordnung gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung wird jedes ausgegebene Pfandgut auf einem elektronischen Datenträger in Form eines Guthabenwerts gespeichert. Jedes zurückgegebene Pfandgut wird in Form eines Auszahlungswerts gespeichert. Die Pfandgutrückgabe wird gesperrt, wenn das Guthaben ein vorgegebenes Minimum unterschreitet. Dadurch wird sichergestellt, daß der Benutzer des elektronischen Datenträgers nicht unbegrenzt Pfandgut zurückgeben kann.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den Guthabenwert und den Auszahlungswert in der Einheit der Stückzahl von Pfandgut zu bemessen. Dadurch wird erreicht, daß der Benutzer des Datenträgers keine unbegrenzte Stückzahl von Pfandgut abgeben kann.
  • Wenn in einem Pfandgutkreislauf verschiedene Arten von Pfandgut im Umlauf sind, kann es vorteilhaft sein, wenn der Guthabenwert und der Auszahlungswert in Geldeinheiten bemessen werden. Dann ist es möglich, verschiedenen Pfandgütern unterschiedliche Geldwerte zuzuordnen.
  • Vorzugsweise sind der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte jeweils Wertepaare, die einen Geldbetrag und eine Stückzahl von Pfandgut erfassen. Bei der Pfandgutausgabe wird auf den Geldbetrag des Guthabenwerts ein Geldbetrag des Ausgabepfandwerts sowie auf die Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts eine Stückzahl vom Pfandgut des Ausgabepfandwerts aufaddiert. Bei der Pfandgutrückgabe wird ein Geldbetrag des Rückgabepfandwerts auf den Geldbetrag des Auszahlungswerts addiert und vom Geldbetrag des Guthabenwerts subtrahiert. Des weiteren wird eine Stückzahl von Pfandgut des Rückgabepfandwerts auf die Stückzahl von Pfandgut des Auszahlungswerts aufaddiert und von der Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts subtrahiert. Die Pfandgutrückgabe wird gesperrt, wenn entweder der Geldbetrag des Guthabenwerts oder die Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.
  • Es kann vorgesehen sein, daß im Falle einer Pfandgeldauszahlung der Auszahlungswert auf Null gesetzt wird. Der auf dem Datenträger gespeicherte Auszahlungswert ist ein Maß für den Geldbetrag, der dem Benutzer des Datenträgers auf Grund der erfolgten Rückgabe von Pfandgut zusteht. Es kann in diesem Fall einfach durch Auslesen des Auszahlungswerts abgefragt werden, welcher geldwerte Betrag auf dem Datenträger gespeichert ist und bei der Pfandgeldauszahlung auszuzahlen ist.
  • Es ist möglich, als Datenträger eine Chipkarte zu verwenden, die im Falle der Pfandgutaus- und -rückgabe in ein computergestützes Schreib- /Leseterminal eingeführt wird. Eine solche Chipkarte ist für den Benutzer leicht handhabbar. Des weiteren sind die Speicherbereiche einer solchen Chipkarte besonders einfach auch in eine Kundenkarte, Scheckkarte oder Kreditkarte integrierbar, so daß ein Kunde eines Unternehmens beispielsweise mit seiner Kundenkarte, die er beim Einkauf in diesem Unternehmen stets mitführt, auch die Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut erfassen kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Datenträger statt als Chipkarte als einen Speicher eines Zentralrechners auszubilden, dessen Speicherbereiche durch personenbezogene Identifikationsmaßnahmen in einer Schreib- /Lesevorrichtung des Zentralrechners mit der Pfandgutaus- und -rückgabe ausgewählt werden. Der Kunde gibt bei der Ausgabe bzw. Rückgabe von Pfandgut ein Paßwort oder eine Identifikationsnummer (PIN) ein, wodurch die Pfandgutausgabe bzw. -rückgabe freigeschaltet wird. Dies hat den Vorteil, daß alle die Pfandgutausgabe und -rückgabe betreffenden Daten in einem Zentralrechner gespeichert sind, so daß zur Erforschung von Marktdaten Pfandgutbewegungen leicht nachvollzogen und ausgewertet werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind dem Ausführunsbeispiel zu entnehmen, welches im folgenden anhand der drei Figuren veranschaulicht wird.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbuchens eines Pfandwertepaars auf einen Datenträger,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung des Umbuchens von Pfandwerten innerhalb des Datenträgers und
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung des Abbuchens eines Pfandwertepaars von einem Datenträger.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein elektronischer Datenträger dargestellt, welcher vier Speicherbereiche 1a, 1b, 1c und 1d aufweist. In den Speicherbereichen 1a, 1c sind Guthabenwerte gespeichert, in den Speicherbereichen 1b, 1d Auszahlungswerte. Die Guthabenwerte, in diesem Ausführungsbeispiel eine Stückzahl von Pfandgut im Speicherbereich 1a und ein Geldbetrag im Speicherbereich 1c, geben an, wie viele Pfandgüter der Benutzer der Chipkarte an einer Pfandgutausgabestelle mitgenommen und noch nicht an einer Pfandgutrückgabestelle zurückgegeben hat bzw. welchen Geldwert diese Pfandgüter haben. Die Auszahlungswerte, in diesem Ausführungsbeipiel eine Stückzahl von Pfandgut im Speicherbereich 1b und ein Geldbetrag im Speicherbereich 1d, geben an, wie viele Pfandgüter der Benutzer der Chipkarte zurückgegeben und noch nicht durch Herausgabe von Pfandgeld vergütet bekommen hat, bzw. welchen Geldwert diese Pfandgüter haben. Der elektronische Datenträger ist in diesem Fall als eine Chipkarte 1 ausgebildet.
  • Bei der Pfandgutausgabe wird die Chipkarte 1 in ein computergestütztes Schreib-/Leseterminal 10 einer Pfandgutausgabestelle eingeführt. Eine Pfandguterfassungssoftware der Pfandgutausgabestelle addiert mittels einer Ausgaberoutine Ausgabepfandwerte auf die Guthabenwerte in den Speicherbereichen 1a, 1c auf. Dabei wird auf die Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts in Speicherbereich 1a in einem Additionsvorgang 2 eine Stückzahl von ausgegebenem Pfandgut aufaddiert, auf den Geldbetrag des Guthabenwerts im Speicherbereich 1c wird in einem Additionsvorgang 3 ein dem Geldwert der ausgegebenen Pfandgüter entspechender Geldbetrag aufaddiert.
  • In Fig. 2 ist der Vorgang der Pfandgutrückgabe schematisch dargestellt. Bei der Pfandgutrückgabe wird die Chipkarte 1 in ein computergestütztes Schreib-/Leseterminal 11 einer Pfandgutrückgabestelle eingeführt, deren Pfanderfassungssoftware mit einer Rückgaberoutine ausgestattet ist. Die Rückgaberoutine addiert Rückgabepfandwerte auf die Auszahlungswerte in den Speicherbereichen 1b, 1d auf. Desweiteren subtrahiert die Rückgaberoutine die Rückgabepfandwerte von den Guthabenwerten in den Speicherbereichen 1a, 1c. Als Rückgabepfandwert wird zum einen eine Stückzahl von zurückgegebenem Pfandgut erfaßt, welche von der Stückzahl des Guthabenwerts im Speicherbereich 1a subtrahiert und zur Stückzahl des Auszahlungswerts im Speicherbereich 1b addiert wird. Zum anderen wird ein den Geldwert des zurückgegebenen Pfandguts bestimmender Geldbetrag erfaßt, welcher vom Geldbetrag des Guthabenwerts im Speicherbereich 1c subtrahiert und zum Geldbetrag des Auszahlungswerts im Speicherbereich 1d addiert wird. Es werden also in Umbuchungsvorgängen 4, 5 die Guthabenwerte in den Speicherbereichen 1a, 1c um denselben Betrag verringert, wie die Auszahlungswerte in den Speicherbereichen 1b, 1d erhöht werden. Um nun zu verhindern, daß mehr Pfandgut zurückgegeben wird, als gewünscht, wird die Pfandgutrückgabe gesperrt, wenn die im Speicherbereich 1a gespeicherte Stückzahl oder der in Speicherbereich 1c gespeicherte Geldbetrag einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet, indem die Pfandgutrückgabestelle dem Benutzer gegenüber eine weitere Pfandgutrückgabe unmöglich macht. Dies geschieht im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß ein Rückgabeautomat der Pfandgutrückgabestelle seinen Rückgabemechanismus unterbricht und erst wieder aufnimmt, wenn eine andere Chipkarte in das Schreib-/Leseterminal 11 eingeführt wird, deren Stückzahl und Geldbetrag des Guthabenwerts den vorgegebenen Minimalwert nicht unterschreitet. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Minimalwerte der Einfachheit halber Null, so daß der Inhaber der Chipkarte stets nur die Stückzahl von Pfandgut zurückgeben kann, für welche er bereits Pfandgeld bezahlt hat. Ebenso kann der Inhaber der Chipkarte nur Pfandgut mit einem solchen Wert zurückgeben, der dem Wert des bereits bezahlten Pfandgelds entspricht. Es ist jedoch ebenso möglich, die Minimalwerte verschieden von Null zu wählen.
  • In Fig. 3 ist schematisch der Vorgang der Pfandgeldauszahlung dargestellt. Hierbei wird die Chipkarte 1 wiederum in ein computergestütztes Schreib- /Leseterminal 12 eingeführt und es wird der im Speicherbereich 1d gespeicherte Geldbetrag des Auszahlungswerts in einem Auslesevorgang 7 gelesen. Das Schreib-/Leseterminal 12 ist mit einer Kasse 13 verbunden, so daß dieser Geldbetrag als Pfandgeld an den Benutzer der Chipkarte 1 ausgezahlt werden kann. Nach Auszahlung des Pfandgelds an den Benutzer der Chipkarte 1 wird der im Speicherbereich 1d gespeicherte Wert auf Null gesetzt. Ebenso wird die im Speicherbereich 1b gespeicherte Stückzahl des Auszahlungswerts in einem Lesevorgang 6 gelesen und nach erfolgter Pfandgeldauszahlung auf Null gesetzt.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird stets davon ausgegangen, daß die Chipkarte 1 vier Speicherbereiche 1a, 1b, 1c, 1d aufweist. Es ist jedoch auch möglich, auf der Chipkarte 1 nur zwei Speicherbereiche vorzusehen, in denen die Stückzahl des Guthabenwerts sowie die Stückzahl des Auszahlungswerts von Pfandgut gespeichert ist. Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Chipkarte zwei Speicherbereiche aufweist, in denen der Geldbetrag des Guthabenwerts und der Geldbetrag des Auszahlungswerts des Pfandguts gespeichert ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Pfandgutausgabe an einer Kasse als Pfandgutausgabestelle sowie die Pfandgutrückgabe an einem Rückgabeautomat als Pfandgutrückgabestelle erfolgt. Denkbar sind jedoch auch verschiedene andere Ausgestaltungen. So kann zum Beispiel die Pfandgutausgabe an einem Automaten erfolgen, während die Pfandgutrückgabe an einer Kasse oder einer manuell bedienten Rückgabestelle erfolgen kann. Auch eine Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut an der selben Stelle, beispielsweise an einem Automaten, der für die Ausgabe und Rücknahme gleichermaßen ausgebildet ist, ist möglich.
  • Der elektronische Datenträger muß nicht zwingend als Chipkarte 1 ausgebildet sein. Es ist auch möglich, den elektronischen Datenträger als Speicher eines Zentralrechners auszubilden, welcher die Speicherbereiche 1a, 1b, 1c und 1d aufweist. Bei einer Ausbildung des Datenträgers als Speicher eines Zentralrechners ist vorgesehen, daß der Benutzer des Datenträgers an der Pfandgutausgabestelle sowie an der Pfandgutrückgabestelle ein Paßwort oder eine Geheimzahl (PIN) in das jeweilige Schreib-/Leseterminal eingibt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen:
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Pfanderfassung bei der Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut, insbesondere von bepfandeten Einwegbehältern. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf einen elektronischen Datenträger ein Guthabenwert und ein Auszahlungswert in gesonderten Speicherbereichen abgespeichert, wobei im Falle der Pfandgutausgabe auf den Guthabenwert ein Ausgabepfandwert aufaddiert wird, wobei bei jeder Pfandgutrückgabe ein Rückgabepfandwert auf den Auzahlungswert aufaddiert und vom Guthabenwert subtrahiert wird, und wobei die Pfandgutrückgabe gesperrt wird, wenn der Guthabenwert einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.

Claims (16)

1. Verfahren zur Pfanderfassung bei der Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut, insbesondere von bepfandeten Einwegbehältern, bei welchem auf einem elektronischen Datenträger (1) ein Guthabenwert und ein Auszahlungswert in gesonderten Speicherbereichen (1a, 1b, 1c, 1d) abgespeichert werden, wobei im Falle der Pfandgutausgabe auf den Guthabenwert ein Ausgabepfandwert aufaddiert wird, wobei bei jeder Pfandgutrückgabe ein Rückgabepfandwert auf den Auszahlungswert aufaddiert und vom Guthabenwert subtrahiert wird, und wobei die Pfandgutrückgabe gesperrt wird, wenn der Guthabenwert einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte Geldbeträge sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte Stückzahlen von Pfandgut sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte jeweils Wertepaare sind, die einen Geldbetrag und eine Stückzahl von Pfandgut umfassen, und daß die Pfandgutrückgabe gesperrt wird, wenn der Geldbetrag des Guthabenwerts und/oder wenn die Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Pfandgeldauszahlung der Auszahlungswert auf Null gesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Pfandgeldauszahlung der Geldbetrag und die Stückzahl von Pfandgut des Auszahlungswerts auf Null gesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenträger (1) eine Chipkarte verwendet wird, die im Falle der Pfandgutaus- und -rückgabe in ein computergestütztes Schreib-/Leseterminal eingeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenträger (1) ein Speicher eines Zentralrechners verwendet wird, dessen Speicherbereiche (1a, 1b, 1c, 1d) durch personenbezogene Identifikationsmaßnahmen bei der Pfandgutaus- und - rückgabe ausgewählt werden.
9. Anordnung zur Pfanderfassung bei der Ausgabe und Rückgabe von Pfandgut, insbesondere von bepfandeten Einwegbehältern, mit mindestens einem elektronischen Datenträger (1), auf dem oder auf denen ein Guthabenwert und ein Auszahlungswert in gesonderten Speicherbereichen (1a, 1b, 1c, 1d) abgespeichert ist, mit mindestens einer Pfandgutausgabestelle und einem ausgabeseitigen computergestützten Schreib-/Leseterminal für den oder die Datenträger (1), und mit mindestens einer Pfandgutrückgabestelle und einem rückgabeseitigen computergestützten Schreib-/Leseterminal für den oder die Datenträger (1) und mit einer Pfanderfassungssoftware, die eine im Falle der Pfandgutausgabe ansteuerbare Ausgaberoutine zum Aufaddieren eines Ausgabepfandwerts auf den Guthabenwert und eine im Falle der Pfandgutrückgabe ansteuerbare Rückgaberoutine zum Aufaddieren eines Rückgabepfandwerts auf den Auszahlungswert und zum Subtrahieren des Rückgabepfandwerts vom Guthabenwert sowie zum Sperren der Pfandgutrückgabe, wenn der Guthabenwert einen vorgegebenen minimalen Wert unterschreitet, aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte Geldbeträge sind.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte Stückzahlen von Pfandgut sind.
12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenwert, der Auszahlungswert und die Pfandwerte jeweils Wertepaare sind, die einen Geldbetrag und eine Stückzahl von Pfandgut umfassen, und daß durch die Rückgaberoutine die Pfandgutrückgabe sperrbar ist, wenn der Geldbetrag des Guthabenwerts und/oder wenn die Stückzahl von Pfandgut des Guthabenwerts einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszahlungswert im Falle einer Pfandgeldauszahlung über die Ausgaberoutine auf Null setzbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Pfandgeldauszahlung der Geldbetrag und die Stückzahl von Pfandgut des Auszahlungswerts über die Ausgaberoutine auf Null setzbar sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (1) als Chipkarte ausgebildet ist, die im Falle der Pfandgutaus- und -rückgabe in das betreffende Schreib- /Leseterminal einführbar ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (1) durch einen Speicher in einem Zentralrechner gebildet ist, dessen Speicherbereiche (1a, 1b, 1c, 1d) durch personenbezogene Identifikationsmaßnahmen bei der Pfandgutaus- und -rückgabe auswählbar sind.
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WO2004055742A1 (de) * 2002-12-18 2004-07-01 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Verfahren und datenträger zur durchführung einer pfandabrechnung beim kauf und bei der rückgabe von einwegbehältern
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