DE1015359B - Verfahren zum Verhueten oberflaechlicher Spannungsrisse bei Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehaeusen von Fahrzeugbatterien - Google Patents
Verfahren zum Verhueten oberflaechlicher Spannungsrisse bei Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehaeusen von FahrzeugbatterienInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/0427—Coating with only one layer of a composition containing a polymer binder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2325/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
- C08J2325/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08J2325/04—Homopolymers or copolymers of styrene
- C08J2325/06—Polystyrene
Description
- Verfahren zum Verhüten oberflächlicher Spannungsrisse bei Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehäusen von Fahrzeugb atterien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhüten oberflächlicher Spannungsrisse bei Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehäusen von Fahrzeugbatterien.
- Bei einigen vorzugsweise säurefesten Kunststoffsorten, z. B. Ocrylharzen und Polystyrol, treten neben den mit den bekannten Kunststoffeigenschaften gegebenen Vorteilen, z. B. geringes Gewicht, leichte Spritz- oder Formarbeit, und gegebenenfalls Säurebeständigkeit auch Nachteile auf, die darin bestehen, daß manche Kunststoffe insbesondere gegen Biegungsspannungen sehr empfindlich sind und entweder unmittelbar oder mehr oder weniger lange Zeit nach dem Auftreten äußerer oder innerer Spannungen reißen. Es ist Aufgabe der Erfindung, derartige Kunststoffe in einfacher Weise gegen die Gefahr des Entstehens von Spannungsrissen weitgehend zu schützen.
- Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der zu schützende Kunststoffgegenstand teilweise oder allseitig mit einem dem Kunststoff des Gegenstandes zumindest chemisch verwandten, jedoch weicheren Kunststoff durch Auftragen einer Lösung des Kunststoffs in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel überzogen wird.
- Der Schutzüberzug wird zweckmäßig durch Überfluten der zu überziehenden Kunststoffteile mit dem gelösten Stoff, durch Tauchen dieser Teile in den gelösten Stoff oder durch Aufspritzen des gelösten Stoffs auf die zu überziehenden Zonen des Kunststoffteiles hergestellt. In den Fällen, wo der Schutzüberzug auf Polystyrolteile, z. B. Polystyrolgehäuse von Fahrzeugbatterien, aufgetragen werden soll, hat sich als Überzugsstoff ein gegenüber dem Gehäusematerial weicheres Polystyrol bewährt, welches zweckmäßig in Xylol gelöst und in dieser Lösung möglichst auf alle Teile des Batteriegehäuses gespritzt wird.
- Erfindungsgemäß behandelte Kunststoffteile sind praktisch unempfindlich gegen das Auftreten von mechanischen Spannungen. Es können z. B. Polystyrolbehälter oder Polystyrolteile im Rahmen ihrer normalen Werkstoffestigkeit auch Zug- und Biegeheanspruchungen ausgesetzt werden, welche beispielsweise durch ihren Inhalt oder durch äußere Beanspruchungen hervorgerufen werden. Besonders bewährt hat sich das Verfahren bei Polystyrolgehäusen von Fahrzeugbatterien, die mit dem Schutzüberzug praktisch unempfindlich gegen mechanische Spannungen sind, die z. B. durch Passungstoleranzen, etwa beim Einbau von Elektrodenplatten, oder beim Aufsetzen des Gehäusedeckels auf den Batteriekasten oder durch äußere Spannungen, z. B. bei der Halterung der Batterie oder bei Erschütterungen des Fahrzeugs, auftreten können. Da der Schutzüberzug aus praktisch dem gleichen Kunststoff wie der zu schützende Teil besteht, wird er zweckmäßig unauffällig und in derselben Farbe wie der Grundstoff, z. B. auch farblos, aufgetragen. Die Auftragung kann auch so erfolgen, daß eine vorher glatte Oberfläche des Kunststoffteiles nach Aufbringen des Schutzüberzuges mehr oder weniger aufgerauht ist. Schließlich hat sich besonders bei gegen Kraftstoffbenetzung empfindlichem Polystyrol gezeigt, daß der Überzug auch kraftstoffbeständig ist, so daß sich die nachträgliche Aufbringung von kraftstoffempfindlichen Lack auf einen erfindungsgemäß behandelten kraftstoffempfindlichen Polystyrolteil erübrigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verhüten oberflächlicher Spannungsrisse bei Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehäusen von Fahrzeugbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand teilweise oder allseitig mit einem dem Kunststoff des Gegenstandes zumindest chemisch verwandten, jedoch weicheren Kunststoff durch Auftragen einer Lösung des Kunststoffs in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel überzogen wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549886, 676 179, 767 292; deutsche Patentanmeldung B 1588 IVb/39b; schweizerische Patentschrift Nr. 155 552; USA.-Patentschrift Nr. 2 578 665; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 627 645.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20675A DE1015359B (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zum Verhueten oberflaechlicher Spannungsrisse bei Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehaeusen von Fahrzeugbatterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB20675A DE1015359B (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zum Verhueten oberflaechlicher Spannungsrisse bei Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehaeusen von Fahrzeugbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1015359B true DE1015359B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=6960403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB20675A Pending DE1015359B (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zum Verhueten oberflaechlicher Spannungsrisse bei Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polystyrolgehaeusen von Fahrzeugbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015359B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE549886C (de) * | 1929-07-13 | 1932-05-02 | Rheinisch Westfaelische Spreng | Verfahren zur Oberflaechenveredlung von Formkoerpern aus gehaerteten Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten |
CH155552A (de) * | 1931-09-26 | 1932-06-30 | Chem Ind Basel | Verfahren zur Herstellung von festhaftenden Überzügen. |
DE676179C (de) * | 1933-08-31 | 1939-05-27 | Gerhard E Koken Dr | Verfahren zum UEberziehen von Metallfolien mit kunstharzhaltigen Nitrocelluloselacken |
DE1627645U (de) * | 1951-07-16 | 1951-08-30 | Peter Josef Moll | Elektrischer sammler mit kontrollfenster. |
US2578665A (en) * | 1947-02-21 | 1951-12-18 | Nash Kelvinator Corp | Coated plastic products |
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-
1952
- 1952-06-04 DE DEB20675A patent/DE1015359B/de active Pending
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