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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen Wandler
vom Flächenantriebstyp,
der einen Membranfilm bzw. eine Membranschicht mit einem darauf
ausgebildeten Leitungsmuster und einen Magnetkreis aufweist.
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Die
folgende Beschreibung beschreibt einen elektroakustischen Wandler
vom Flächenantriebstyp nach
dem Stand der Technik mit Bezug auf
10, wie
er aus der
US 4471172
AA bekannt ist.
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Mehrere
stabartige Magnete 3 sind gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig innerhalb
eines Gehäuses
eines Jochs 1, dessen obere Seite bzw. Fläche eine
offene Seite ist, voneinander beabstandet. Wie in der Zeichnung
dargestellt ist, sind diese Magnete 3 so angeordnet, daß die Magnetisierungsrichtungen
der benachbarten Magnete 3 einander entgegengesetzt sind,
wodurch das Joch 1 und die Magnete 3 einen Magnetkreis
bilden.
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Eine
Membran 5, die aus einem Film bzw. einer (dünnen) Schicht 6 und
auf der Schicht 6 ausgebildeten Leitungsmustern 7 besteht,
ist vorgesehen, um die Oberseite des Jochs 1 zu bedecken.
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In 10 zur
Erklärung
des Standes der Technik sind die Leitungsmuster 7 nur auf
einer Oberfläche
der Schicht 6 vorgesehen. Es ist jedoch anzumerken, daß die Leitungsmuster 7 je
nach Bedarf auch auf beiden Oberflächen der Schicht 6 vorgesehen
sein können.
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Die
Leitungsmuster 7 weisen Abschnitte 7a auf, die
sich unter rechten Winkeln mit über
entgegengesetzten Polaritäten
der Magnete 3 entstehenden Magnetflüssen schneiden.
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Wenn
Strom durch die Leitungsmuster 7 fließt, üben folglich die Leitungsmuster 7 eine
Antriebskraft an den Abschnitten 7a aus, die sich unter rechten
Winkeln mit den Magnetflüssen
schneiden. Falls der Strom ein Wechselstrom ist, vibriert die Membran 5,
und der elektroakustische Wandler wirkt als Lautsprecher.
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Ferner
wird, falls die Membran 5 durch Luftvibrationen vibriert,
Strom in den Leitungsmustern 7 erzeugt, und der elektroakustische
Wandler wirkt dann als Mikrophon.
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Der
elektroakustische Wandler vom Flächenantriebstyp,
der wie oben angeordnet ist, weist folgende Probleme auf.
- (1) Da die Membran 5 aus einer äußerst dünnen Schicht
mit den darauf ausgebildeten Leitungsmustern 7 besteht,
ist eine Vibrations-Dämpfungswirkung
der Schicht selbst so gering, daß es leicht zu einer problematischen
abrupten Dämpfung
bzw. Abschwächungkommt.
- (2) Um als elektroakustischer Wandler wirksam zu arbeiten, ist
es vorzuziehen, die Länge
zu vergrößern und
die Anzahl der Abschnitte 7a, die sich unter rechten Winkeln
mit den Magnetflüssen
der Leitungsmuster 7 schneiden, zu erhöhen. Andererseits ist eine
Biegesteifigkeit in einer Richtung (einer durch einen Großbuchstaben
A in der Zeichnung angegebenen Richtung: Magnetspaltrichtung), die
sich unter rechten Winkeln mit den Magnetflüssen der Membran 5 schneidet,
groß im Vergleich
zur Biegesteifigkeit in einer (anderen) Richtung (einer Richtung,
die durch einen Großbuchstaben
B in der Zeichnung angegeben ist), die sich unter rechten Winkeln
mit der Magnetspaltrichtung schneidet, und es besteht ein erheblicher
Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den beiden Richtungen,
was oft die Vibrationen der Membran 5 nachteilig beeinflußt.
- (3) Falls die Leitungsmuster 7 auf beiden Oberflächen des
Films bzw. der (dünnen)
Schicht 6 ausgebildet sind, werden die Leitungsmuster 7 an den
betreffenden Oberflächen,
durch die Oberflächen
gesehen, an derselben Position ausgebildet. Dies macht den oben
beschriebenen Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen
A und B noch größer.
- (4) Da die die Membran 5 bildende Schicht 6 so dünn ist,
daß die
Membran 5 von sich aus ihre Form nicht beibehalten kann,
muß auf
die Membran 5 während
der Positionierung und der Montage konstant eine Zugkraft aufgebracht
werden, was eine unzureichende Verarbeitbarkeit ergibt.
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Die
DE 37 122 12 A beschreibt
einen magnetostatischen Lautsprecher mit Flachmembran. Die Flachmembran
weisst eine Leiterbahn mit einer Struktur bestehend aus gleichseitigen
Sechsecken gemäß
2 der
Druckschrift auf. Das statiche Magnetfeld wird durch einzelne Magnete
mit wechselnder Polarität
im Schachbrettmuster erzeugt.
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Aus
der
DE 29 33 630 C2 ist
ein elektroakustischer Wandler bekannt, bei dem auf der Membran Seitenabschnitte
einer Metallfolie beim Ätzen
der Leiterbahnen nicht entfernt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um
die obigen Probleme zu lösen,
und hat daher die Aufgabe einen elektroakustischen Wandler bereitzustellen,
bei dem die Membran einen geringen Unterschied in der Biegesteifigkeit
zwischen den Richtungen aufweist, so daß eine Verzerrung vermindert wird.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektroakustischen
Wandler bereitzustellen, bei dem die Membran kaum eine problematische
abrupte Dämpfung
verursacht, so daß eine Verzerrung
vermindert wird.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung ist es, einen elektroakustischen Wandler
vom Flächenantriebstyp bereitzustellen,
mit dem die Be- bzw. Verarbeitbarkeit der Anordnung verbessert wird.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
wird nach der Erfindung ein elektroakustischer Wandler mit den Merkmalen
des Anspruches 1 bereitgestellt.
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Durch
das Vorsehen der Vibrationsdämpfungsschicht
auf der Membran kommt es nicht zu einer problematischen abrupten
Dämpfung,
wenn die Membran vibriert.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei die Membran durch Ausbilden einer Dünnfilmschicht
leitenden Metalls auf einer Basisschicht über eine Verbindungs- oder Bondingschicht
und Ausbilden des Leitungsmusters aus der Dünnfilmschicht mittels Ätzen erzeugt
wird, und wobei die Bondingschicht als Vibrationsdämpfungsschicht
fungiert.
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Durch
Verwenden der Bondingschicht als Vibrationsdämpfungsschicht muß keine
separate Vibrationsdämpfungsschicht
vorgesehen werden, wodurch Kosteneinsparungen möglich sind.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereit gestellt, der mit einer Membranschicht mit einem darauf ausgebildeten
Leitungsmuster und einem Magnetkreis ausgestattet ist, wobei das
Leitungsmuster spulenförmig
ist und ein Antriebskraft-Erzeugungsabschnitt des Leitungsmusters
in einer zickzackförmigen
Art in bezug auf eine Richtung (nachstehend gelegentlich als Magnetspaltrichtung
bezeichnet) ausgebildet ist, die sich unter rechten Winkeln mit
einer Richtung eines Magnetflusses des Magnetkreises längs einer
planaren Richtung der Membranschicht schneidet.
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Durch
Ausbilden des Antriebskraft-Erzeugungsabschnitts des Leitungsmusters
in einer zickzackförmigen
Art in bezug auf eine Richtung, die sich unter rechten Winkeln mit
einer Richtung eines Magnetflusses des Magnetkreises längs einer
planaren Richtung der Membranschicht schneidet, wird die Biegesteifigkeit
in der Magnetspaltrichtung verringert und folglich ein Unterschied
in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen, und damit die Verzerrung, vermindert.
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Nach
einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei das spulenförmige Leitungsmuster auf beiden
Oberflächen
der Membranschicht an einer gleichen Stelle vorgesehen ist und zickzackförmige Abschnitte
der Antriebskraft-Erzeugungsabschnitte auf betreffenden Oberflächen zusammen,
durch die Membranschicht betrachtet, ein Gittermuster bilden.
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Selbst
wenn das spulenförmige
Leitungsmuster auf beiden Oberflächen
der Membranschicht an der gleichen Stelle vorgesehen ist, bilden
die Zickzackabschnitte der Antriebskraft-Erzeugungsabschnitte auf
den betreffenden Oberflächen
zusammen, durch die Membranschicht betrachtet, ein Gittermuster.
Daher wird die Biegesteifigkeit in der Magnetspaltrichtung reduziert
und infolgedessen ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen
den Richtungen der Membran ebenso wie die Verzerrung vermindert.
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Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, der mit einer Membranschicht mit einem darauf ausgebildeten
Leitungsmuster sowie einem Magnetkreis versehen ist, wobei das Leitungsmuster
in einer zickzackförmigen
Art in bezug auf eine Richtung ausgebildet ist, die sich unter rechten
Winkeln mit einer Magnetspaltrichtung schneidet.
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Durch
Ausbilden des Leitungsmusters in einer zickzackförmigen Art in bezug auf eine
sich unter rechten Winkeln mit der Magnetspaltrichtung schneidenden
Richtung gibt es einen nur geringen Unterschied in der Biegesteifigkeit
zwischen den Richtungen der Membran, und folglich wird die Verzerrung vermindert.
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Nach
einem sechsten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer
Wandler vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei das Leitungsmuster auf beiden Oberflächen der
Membranschicht vorgesehen ist und Zickzackabschnitte auf den Leitungsmustern
auf den betreffenden Oberflächen
zusammen, durch die Membranschicht betrachtet, ein Gittermuster
bilden.
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Durch
Vorsehen des Leitungsmusters auf beiden Oberflächen der Membranschicht derart,
daß die
Zickzackabschnitte der Leitungsmuster auf den betreffenden Oberflächen zusammen,
durch die Membranschicht gesehen, ein Gittermuster bilden, wird
ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen
der Membran und damit die Verzerrung verringert.
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Nach
einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektroakustischer
Wandler vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, der mit einer Membranschicht mit einem darauf ausgebildeten
Leitungsmuster und einem Magnetkreis versehen ist, wobei ein Verstärkungsabschnitt
an einem Umfang der Membran vorgesehen ist.
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Durch
Vorsehen des Verstärkungsabschnitts am
Umfang der Membran wird ermöglicht,
daß die Membran
ihre Form von sich aus hält,
wodurch die Be- und Verarbeitbarkeit der Membrananordnung verbessert
wird.
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Nach
einem achten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei der Verstärkungsabschnitt
mit dem Leitungsmuster ausgebildet wird.
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Durch
Ausbilden des Verstärkungsabschnitts mit
dem Leitungsmuster wird die Produktivität erhöht.
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Nach
einem neunten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei der Verstärkungsabschnitt
mit einem Positionierungsloch zur Verwendung mit der Membran versehen
ist.
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Durch
Versehen des Verstärkungsabschnitts mit
einem Positionierungsloch zur Verwendung mit der Membran wird die
Produktivität
erhöht.
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Nach
einem zehnten Aspekt der Erfindung wird ein elektroakustischer Wandler
vom Flächenantriebstyp
bereitgestellt, wobei der Verstärkungsabschnitt
mit einem Klemmloch zur Verwendung mit der Membran versehen ist.
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Durch
Verwenden des Verstärkungsabschnitts
mit einem Klemmloch zur Verwendung mit der Membran wird die Produktivität erhöht.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A und 1B Ansichten
zur Erläuterung der
Herstellungsschritte von Leitungsmustern auf einer Membran eines
Ausführungsbeispiels,
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2 eine
Draufsicht auf einen elektroakustischen Wandler vom Flach- bzw.
Flächenantriebstyp eines
Ausführungsbeispiels,
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linien A-A von 2,
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4 eine
Draufsicht auf die Membran von 2,
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5 eine
Ansicht zur Erläuterung
von Leitungsmustern auf einer Oberfläche der Membran von 4,
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6 eine
Ansicht zur Erläuterung
von Leitungsmustern auf der anderen Oberfläche der Membran von 4,
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7 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts B in der Membran von 4, durch
die Membran betrachtet,
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8 eine
Ansicht zur Darstellung von Frequenzcharakteristika des elektroakustischen
Wandlers vom Flächenantriebstyp
eines Ausführungsbeispiel
und derjenigen eines elektroakustischen Wandlers vom Flächenantriebstyp
nach dem Stand der Technik, wenn beide als Lautsprecher verwendet werden,
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9 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines weiteren Ausführungsbeispiels,
und
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10 eine
Ansicht zur Darstellung einer Anordnung eines elektroakustischen
Wandlers vom Flächenantriebstyp
nach dem Stand der Technik.
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Die
folgende Beschreibung erläutert
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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(Gesamtanordnung)
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Zunächst erläutert die
folgende Beschreibung mit Bezug auf die 2 und 3 eine
Gesamtanordnung eines elektroakustischen Wandlers vom Flächenantriebstyp
des vorliegenden Ausführungsbeispiels. 2 ist
eine Draufsicht und 3 eine Schnittansicht längs der
Linie A-A von 2.
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Gemäß diesen
Figuren umfaßt
ein Gehäuse 100 einen
ersten Gehäuseteil 101,
dessen eine Fläche
bzw. Seite als offene Seite 101a ausgeführt ist, und einen zweiten
Gehäuseteil 103 dessen
eine Seite als offene Seite 103a ausgeführt ist. Der erste Gehäuseteil 101 und
der zweite Gehäuseteil 103 halten zwischen
sich sandwichartig eine Membran 200, wobei die offene Seite 101a des
ersten Gehäuseteils 101 und
die offene Seite 103a des zweiten Gehäuseteils 103 einander
gegenüberliegen.
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Jeder
erste Magnetkreis 311 ist aus einem Joch 303 und
einem in einer ersten Richtung magnetisierten, stabartigen Magneten 305 zusammengesetzt,
und ist in einem von dem ersten Gehäuseteil 101 und der
Membran 200 umgebenen Raum vorgesehen.
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Jeder
zweite Magnetkreis 321 ist aus einem Joch 313 und
einem in einer zweiten Richtung magnetisierten, stabartigen Magneten 315 zusammensetzt,
und ist in einem durch den zweiten Gehäuseteil 103 und die
Membran 200 umgebenen Raum vorgesehen.
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Um
durch die Membran 200 erzeugte Luftvibrationen nach außen zu befördern und
Luftvibrationen von außen
zur Membran 200 zu befördern,
sind Langlöcher 303a und 313a zwischen
den die ersten Magnetkreise 311 bildenden, benachbarten
Jochen 303 bzw. zwischen den die zweiten Magnetkreise 321 bildenden
benachbarten Jochen 313 vorgesehen, während Langlöcher 101b und 103b an
den ersten bzw. zweiten Gehäusen 101 bzw. 103 derart
vorgesehen sind, daß die
Langlöcher 303a und 101b einander
gegenüberliegen,
während
die Langlöcher 313a und 103b einander
gegenüberliegen.
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Der
erste Gehäuseteil 101 ist
auch mit Positionierungszapfen 111 versehen, die in im
zweiten Gehäuseteil 103 ausgebildete
Löcher 113 passen.
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Ferner
ist der erste Gehäuseteil 101 mit
Löchern 121 an
seinem Umfang versehen, und der zweite Gehäuseteil 103 ist mit
Schraubgewindelöchern 133 an
seinem Umfang versehen, so daß diese den
Löchern 121 im
ersten Gehäuseteil 101 gegenüberliegen.
In die Löcher 121 werden
(nicht dargestellte) Klemmschrauben eingeführt und in Verschraubungseingriff
mit den Schraubgewindelöchern 133 gebracht,
wodurch der erste Gehäuseteil 101 und
der zweite Gehäuseteil 103 zu
einem Körper
zusammengefügt
werden.
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Der
zweite Gehäuseteil 103 ist
mit Befestigungslöchern 143 zur
Verwendung beim Befestigen des elektroakustischen Wandlers versehen.
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(Membran)
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Als
nächstes
erläutert
die folgende Beschreibung die Membran 200 unter Bezugnahme
auf 4.
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Die
Membran 200 wird durch Ausbilden einer Dünnfilmschicht
aus leitendem Metall auf einer Basisschicht 201 und Ausbilden
spulenförmiger
Leitungsmuster 203 aus der Dünnfilmschicht mittels Ätzen erzeugt.
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Zusätzlich wird
die Membran 200 an ihrer Peripherie mit einem Verstärkungsabschnitt 205 versehen,
der zusammen mit den Leitungsmustern gebildet wird, wenn diese gebildet
werden. Der Verstärkungsabschnitt 205 ist
mit Positionierungslöchern 211 versehen,
in welche die Positionierungszapfen 111 des ersten Gehäuseteils 101 eingeführt werden, sowie
mit Klemmlöchern 213,
in welche die Klemmschrauben eingesetzt werden.
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(Leitungsmuster)
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 5 die auf
einer Oberfläche
der Membran 200 ausgebildeten Leitungsmuster 203 beschrieben.
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Im
Fall der spulenförmigen
Leitungsmuster 203 werden Abschnitte, die sich unter rechten
Winkeln mit Magnetflüssen
schneiden, die durch die ersten und zweiten Magnetkreise 311 und 321 gebildet werden,
wenn Strom durch die Leitungsmuster 203 fließt, d. h.
die Antriebskraft-Erzeugungsabschnitte 203a, in einer zickzackförmigen Art
und Weise in bezug auf eine Richtung (Magnetspaltrichtung G) ausgebildet,
die sich unter rechten Winkeln mit der Richtung der Magnetflüsse der
Magnetkreise längs
der planaren Richtung der Membran 200 schneiden.
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Desgleichen
werden Abschnitte, die sich unter rechten Winkeln mit der Magnetspaltrichtung
G der Leitungsmuster 203 schneiden, d. h. keine Antriebskraft
erzeugende Abschnitte 203b, in einer zickzackförmigen Art
ausgebildet.
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Ferner
ist ein Zickzackmuster 204, das in einer zickzackförmigen Art
und Weise in bezug auf die Magnetspaltrichtung G ausgebildet ist,
innerhalb jedes spulenförmigen
Leitungsmusters 203 vorgesehen.
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Andererseits
sind Leitungsmuster 203' gemäß 6 auf
der anderen Oberfläche
der Membran 200 an der gleichen Stelle ausgebildet, um
den Leitungsmustern 203 gegenüber zu liegen.
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In
den 5 und 6 bezeichnen die Bezugsziffern 206 und 206' zweiteilige
Leitungsabschnitte, welche die Leitungsmuster 203 und die
anderen Leitungsmuster 203' elektrisch
miteinander verbinden.
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Die
Leitungsmuster 203' unterscheiden
sich von den auf einer Oberfläche
der Membran 200 ausgebildeten Leitungsmustern 203 in
den Zickzackrichtungen. Gemäß 7 bilden
die Zickzackabschnitte der betreffenden Oberflächen zusammen, durch die Membran 200 betrachtet,
ein Gittermuster.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
weisen die Zickzackmuster einen um 45 Grad nach oben gerichteten
Anstieg auf, so daß die
Zickzackmuster in hoher Dichte effektiv gebildet werden können.
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Als
nächstes
wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1A und 1B ein Herstellungs verfahren
der Membran 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
- (1) Eine Dünnfilmschicht 273 aus
leitendem Metall (z. B. Kupfer) wird auf einer Basisschicht 201 mittels
einer Verbindungs- bzw. Bondingschicht 271 gebildet (1A).
- (2) Mittels eines Ätzvorgangs
werden Leitungsmuster 203 ausgebildet, während die
Bondingschicht 271 intakt belassen wird (1B).
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Die
Funktionsweisen gemäß der obigen
Anordnung sind wie folgt. Wenn durch die Leitungsmuster 203 und 203' Strom fließt, üben die
Leitungsmuster 203 und 203' eine Antriebskraft an den Antriebskraft-Erzeugungsabschnitten 203a und 203a' aus, die sich
unter rechten Winkeln mit den Magnetflüssen schneiden. Falls der Strom
ein Wechselstrom ist, vibriert die Membran 200 und der
elektroakustische Wandler funktioniert als Lautsprecher.
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Ferner
wird, falls die Membran 200 durch Luftvibrationen vibriert,
ein Strom an den Leitungsmustern 203 und 203' erzeugt, und
der elektroakustische Wandler funktioniert als Mikrophon.
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Gemäß der obigen
Anordnung können
folgende Vorteile erzielt werden.
- (1) Es kommt
zu keiner problematischen abrupten Dämpfung bzw. Abschwächung, wenn
die Membran 200 vibriert, da die in der Membran 200 belassene
Bondingschicht 271 als Vibrationsdämpfungsschicht fungiert.
- (2) Es können
Kosten eingespart werden, da es durch die Verwendung der Bondingschicht 271 als Vibrationsdämpfungsschicht
nicht nötig
ist, eine separate Vibrationsdämpfungsschicht
vorzusehen.
- (3) Eine Verzerrung wird durch Ausbilden der Antriebskraft-Erzeugungsabschnitte 203a und 203a' der Leitungsmuster 203 und 203' auf der Membran 200 in
einer zickzackförmigen
Art und Weise in bezug auf die Magnetspaltrichtung G vermindert,
da dadurch die Biegesteifigkeit in der Magnetspaltrichtung G und
damit ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen
verringert wird.
- (4) Eine Verzerrung wird selbst dann vermindert, wenn die spulenförmigen Leitungsmuster 203 und 203' jeweils auf
beiden Oberflächen
der Membran 200 vorgesehen werden, um einander gegenüberzuliegen,
da die Zickzackabschnitte der Antriebskraft-Erzeugungsabschnitte 203a und 203a' auf der betreffenden
Oberfläche
zusammen, durch die Membran 200 gesehen, ein Gittermuster
gemäß 7 bilden.
Folglich wird die Biegesteifigkeit in der Magnetspaltrichtung G
und damit ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen
der Membran 200 reduziert.
- (5) Eine Verzerrung wird durch Ausbilden der Abschnitte, die
sich unter rechten Winkeln mit der Magnetspaltrichtung G der Leitungsmuster 203 und 203' schneiden,
d. h. der keine Antriebskraft erzeugenden Abschnitte 203b und 203b', in einer zickzackförmigen Art
und Weise ebenso vermindert, weil dadurch die Biegesteifigkeit in
einer Richtung, die sich unter rechten Winkeln mit der Magnetspaltrichtung
G schneidet, reduziert wird, und damit auch ein Unterschied in der
Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen der Membran 200.
- (6) Die Ver- und Bearbeitbarkeit der Anordnung der Membran 200 wird
verbessert, da die Membran 200 ihre Form durch Vorsehen
des Verstärkungsabschnitts 205 am
Umfang der Membran 200 von sich aus beibehalten kann.
- (7) Die Produktivität
wird durch Ausbilden des Verstärkungsabschnitts 205 mit
den Leitungsmustern 203 und 203' verbessert.
- (8) Die Produktivität
wird durch Vorsehen des Verstärkungsabschnitts 205 mit
den Positionierungslöchern 211 zur
Verwendung mit der Membran 200 verbessert.
- (9) Die Produktivität
wird durch Vorsehen des Verstärkungsabschnitts 205 mit
den Klemmlöchern 213 zur
Verwendung mit der Membran 200 verbessert.
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8 ist
eine Ansicht zur Darstellung von Frequenzcharakteristika, wenn der
elektroakustische Wandler vom Flächenantriebstyp
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
und ein elektroakustischer Wandler vom Flächenantriebstyp nach dem Stand der
Technik als Lautsprecher verwendet werden.
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In
der Figur gibt eine durchgezogene Linie 1 das vorliegende Ausführungsbeispiel
an, und eine unterbrochene Linie 2 gibt den Stand der Technik an. Die
Zeichnung zeigt auf, daß im
Stand der Technik ein(e) abrupte(r) Dämpfung bzw. Abfall, der/die
in einem Bereich von 1000 Hz bis 5000 Hz stattfindet, zu beobachten
ist, daß eine
solche abrupte Dämpfung oder
ein so abrupter Abfall im vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch unterdrückt wird.
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Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Die im obigen Ausführungsbeispiel
verwendeten Leitungsmuster waren spulenförmig, es können jedoch auch Leitungsmuster
der in 9 gezeigten Form verwendet werden.
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In 9 sind
Magnetkreise 500, die aus Jochen 503 und in der
gleichen Richtung magnetisierten, stabartigen Magneten 505 zusammengesetzt sind,
in der gleichen Art und Weise angeordnet wie beim obigen Ausführungsbeispiel,
und eine Richtung G, die durch einen Pfeil angedeutet ist, ist die
Magnetspaltrichtung.
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Leitungsmuster 551 (durchgezogene
Linie) sind auf einer Oberfläche
einer Membran 550 in zickzackförmiger Art in bezug auf eine
Richtung ausgebildet, die sich unter rechten Winkeln mit der Magnetspaltrichtung
G schneidet, und Leitungsmuster 551' (unterbrochene Linie) sind ebenfalls
auf der anderen Oberfläche
in einer zickzackförmigen
Art in bezug auf die Richtung ausgebildet, die sich unter rechten
Winkeln mit der Magnetspaltrichtung G schneidet.
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Ferner
sind die Leitungsmuster 551 und die anderen Leitungsmuster 551' so eingestellt,
daß ihre Zickzackabschnitte
zusammen, durch die Membran 550 betrachtet, ein Gittermuster
bilden.
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Außerdem sind
die Leitungsmuster 551 und die anderen Leitungsmuster 551' durch zweiseitige leitende
Abschnitte 552 elektrisch miteinander verbunden.
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Gemäß der obigen
Anordnung können
folgende Vorteile erzielt werden.
- (1) Eine
Verzerrung wird durch Ausbilden der Leitungsmuster 551 und 551' in einer zickzackförmigen Art
in bezug auf die Richtung, die sich unter rechten Winkeln mit der
Magnetspaltrichtung G schneidet, vermindert, weil dadurch nur ein
geringer Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen den Richtungen
der Membran 550 vorhanden ist.
- (2) Eine Verzerrung wird selbst dann vermindert, wenn die Leitungsmuster 551 und 551' jeweils auf den
beiden Oberflächen
der Membran 550 vorgesehen sind, da die Zickzackabschnitte
der Leitungsmuster 551 und 551' auf den betreffenden Oberflächen zusammen,
durch die Membran 550 betrachtet, ein Gittermuster bilden,
und infolgedessen ein Unterschied in der Biegesteifigkeit zwischen
den Richtungen der Membran 550 verringert wird.