DE10152643A1 - Harz-Einlasskrümmer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Abstract

Ein Harz-Einlasskrümmer mit einem Kammerabschnitt mit einem zu einem Drosselkörper führenden Ansaugstutzen (2, 5) weist mehrere Rohrabschnitte (7) auf, die das Innere des Kammerabschnitts mit jeweiligen Zylindern einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine verbinden. Der Kammerabschnitt weist einen Zylinderkörper auf, der aus mehreren miteinander verbundenen Stutzenelementen (1) besteht, von denen jedes über einen Rohrabschnitt (7) und einen zylindrischen Abschnitt (6) verfügt, dessen Außenwand mit einem Ende des Rohrabschnitts (7) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Harz-Einlasskrümmer zum Vertei­ len von durch einen Drosselkörper einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs usw. angesaugter Luft oder eines Gasgemischs von Luft und Kraftstoff in ver­ schiedene Zylinder der mehrzylindrigen Brennkraftmaschine sowie einen Herstellprozess für einen derartigen Harz-Ein­ lasskrümmer.

Hauptsächlich wegen der hervorragenden Eigenschaften, ein­ schließlich guter Isolation, geringem Gewicht und größerer Freiheit hinsichtlich der Form, werden Einlasskrümmer her­ kömmlicherweise als solche aus Harz (als Harz-Einlasskrüm­ mer) hergestellt. Ein Harz-Einlasskrümmer verfügt über einen Kammerabschnitt mit einem Ansaugstutzen, der in einen Dros­ selkörper mündet, sowie mehrere Rohrabschnitte, die das In­ nere des Kammerabschnitts mit einem jeweiligen Zylinder ei­ ner mehrzylindrigen Brennkraftmaschine verbinden. Die Konfi­ guration des Harz-Einlasskrümmers ist im Allgemeinen kompli­ ziert, und zu seinem Herstellprozess gehört es im Allgemei­ nen, ihn in mehrere Halbteile aufzuteilen, die später in ei­ nem Nachbearbeitungsprozess verbunden werden. Für diesen Fall ist, um die Anzahl der Unterteilungen des Harz-Einlass­ krümmers zu verringern, ein Schiebermechanismus bekannt, mit dem mehrere Rohrabschnitte gleichzeitig hergestellt werden können.

((1)) Das Dokument JP-A-166875/1995 (Veröffentlichungsdatum: 27. Juni 1995) und ((2))das Dokument JP-A-231760/1998 (Ver­ öffentlichungsdatum: 2. September 1998) offenbaren einen Harz-Einlasskrümmer mit einer zu einem Drosselkörper führen­ den Öffnung an einem Ende einer Kammer und mehreren Rohren, die aufgereiht und mit der Kammer integriert sind. Ferner offenbaren die Dokumente ((3)) JP-A-196373/1998 (Veröffent­ lichungsdatum: 28. Juli 1998) und ((4)) JP-A-299591/1998 (Veröffentlichungsdatum: 10. November 1998) einen Harz-Ein­ lasskrümmer, bei dem eine zu einem Drosselkörper führende Öffnung in der Mitte der Kammer vorhanden ist.

Die Harz-Einlasskrümmer gemäß den vorstehend genannten Ver­ öffentlichungen ((1)) bis ((4)) weisen alle komplizierte Konfigurationen auf, weswegen für sie ein Herstellverfahren unter Verwendung eines Schiebermechanismus verwendet werden muss, durch den komplizierte Formen mit einer kleinen Anzahl von Unterteilungen hergestellt werden können.

Jedoch wird bei den herkömmlichen Verfahren unter Verwendung eines Schiebermechanismus der Harz-Einlasskrümmer durch Kon­ struktion aus z. B. zwei oder drei unterteilten Teilen her­ gestellt, was ein Formwerkzeug mit großen Herstellkosten er­ fordert. So sind die Herstellkosten pro Erzeugnis erhöht, wenn die Anzahl der hergestellten Harz-Einlasskrümmer klein ist. Ferner erfordern es Herstellverfahren unter Verwendung eines Schiebermechanismus, dass die Rohre innerhalb der Kam­ mer vorhanden sind, was die Verwendung eines zusätzlichen Elements, nämlich einer Trennwand, erfordert, die gesondert von einem Formwerkzeug vorhanden ist. Die Trennwand verfügt über eine komplizierte Befestigungsstruktur, und dies führt zu einem Problem hinsichtlich ebener Flächen an der Innen­ wandfläche der Rohrabschnitte.

D. h., dass Harz-Einlasskrümmer im Allgemeinen komplizierte Konfigurationen aufweisen und dass, um die Anzahl der Unter­ teilungen zu verringern, ein Schiebermechanismus verwendet wurde. Jedoch weisen Herstellverfahren unter Verwendung ei­ nes Schiebermechanismus die folgenden Probleme auf: 1) es ist ein großes und teures Formwerkzeug erforderlich, und die Herstellkosten pro Erzeugnis sind erhöht, wenn die Anzahl der hergestellten Erzeugnisse klein ist; 2) die Trennwand, die zum Erzeugen der Rohrabschnitte verwendet wird, weist eine komplizierte Befestigungsstruktur auf; und 3) an der Innenwandfläche der Rohrabschnitte werden ebene Flächen aus­ gebildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Harz-Ein­ lasskrümmer, der selbst dann, wenn die Anzahl herzustellen­ der Erzeugnisse klein ist, billig hergestellt werden kann, und ein Herstellverfahren für einen derartigen Harz-Einlass­ krümmer zu schaffen.

In dieser Anmeldung betrifft der Begriff "Harz" Gießmateria­ lien, die im geschmolzenen Zustand in ein Formwerkzeug flie­ ßen können, die also bei hoher Temperatur ein geschmolzenes Material bilden und die beim Erstarren ausreichend fest wer­ den. Demgemäß besteht für das bei der Erfindung zu verwen­ dende Harz keine Beschränkung auf sogenannte Polymerharze, wie Kunststoffe.

Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Harz-Einlasskrümmers durch die Lehren der beigefügten unabhängigen Ansprüche 1 und 7 und hinsichtlich des Herstellverfahrens durch die Leh­ re des Anspruchs 5 gelöst.

Beim Harz-Einlasskrümmer gemäß dem Anspruch 1 verfügt der Kammerabschnitt über einen Zylinderkörper aus mehreren mit­ einander verbundenen Stutzenelementen, wobei jedes der meh­ reren Stutzenelemente einen Rohrabschnitt und einen zylin­ drischen Abschnitt aufweist, dessen Außenwand mit einem Ende des Rohrabschnitts verbunden ist. D. h., dass der Harz-Ein­ lasskrümmer in die Stutzenelemente unterteilt ist, die unter Verwendung eines kleinen Formwerkzeugs mit niedrigen Her­ stellkosten hergestellt werden können. Im Ergebnis sind für das Formwerkzeug weniger Kosten erforderlich, was es ermög­ licht, den Harz-Einlasskrümmer selbst dann billig herzustel­ len, wenn die Anzahl hergestellter Erzeugnisse klein ist.

Die Stutzenelemente können z. B. als gegossene Halbteile vorliegen. D. h., dass die Stutzenelemente ohne Verwendung eines Schiebermechanismus hergestellt werden können, weswe­ gen sie nicht die Verwendung einer Trennwand mit komplizier­ ter Befestigungsstruktur erfordern. Dies verhindert die Er­ zeugung ebener Flächen in der Innenwand des Rohrabschnitts.

Ferner kann der Harz-Einlasskrümmer durch Ändern der Anzahl der Stutzenelemente des Kammerabschnitts an Motoren mit ver­ schiedenen Zylinderzahlen angepasst werden, vorausgesetzt, dass die Zylinder des Motors im Wesentlichen denselben Ver­ satz aufweisen. D. h., dass das Stutzenelement als gemeinsa­ mes Element zum Herstellen eines Harz-Einlasskrümmers ver­ wendet werden kann, der an Motoren mit verschiedenen Zylin­ derzahlen angepasst werden kann. So können die Herstellkos­ ten für Harz-Einlasskrümmer gesenkt werden.

In dieser Anmeldung bezeichnet "Kammerabschnitt" einen hoh­ len Teil eines Abschnitts, dessen Außenwand mit einem Ende des Rohrabschnitts verbunden ist und der z. B. dadurch her­ gestellt wird, dass der zylindrische Körper aus den mehreren miteinander verbundenen Stutzenelementen, ein Rohrelement zum Anbringen eines Drosselkörpers und ein Verschlussab­ schnitt, der ein Ende oder beide Enden des Zylinderkörpers verschließt, miteinander verbunden werden. Es wird darauf hingewiesen, dass der zylindrische Körper alternativ mehrere Stutzenelemente aufweisen kann, die mit einem zylindrischen Element verbunden sind, das mit einem Ansaugstutzen versehen ist und zwischen jedes der Stutzenelemente eingefügt ist. Der Kammerabschnitt ist z. B. zylindrisch, jedoch besteht für seine Form keine spezielle Beschränkung.

Durch die Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 2 kann ein Luft­ spalt zwischen dem Rohrabschnitt und dem Kammerabschnitt vermieden werden, wodurch der Harz-Einlasskrümmer kompakt wird.

Außerdem kann die Stabilität des Kammerabschnitts verbessert werden. So kann z. B. selbst dann, wenn der Kammerabschnitt wegen eines Zündrückschlags usw. unter hohem Druck steht, der Druck über den Verbindungsabschnitt über den Rohrab­ schnitt verteilt werden, um so eine Beschädigung des Kammer­ abschnitts zu vermeiden.

Bei der Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 3 strömt Gas gleichmäßiger vom Kammerabschnitt zum Rohrabschnitt, um so den Ansaugwirkungsgrad des Rohrabschnitts zu verbessern. Ge­ mäß dieser Anordnung wird der Trichter beim Herstellen des Stutzenelements als Teil des Rohrabschnitts integriert. Dies macht die Innenwand des Öffnungsabschnitts in Form eines Trichters glatter als die eines Trichters, der später am of­ fenen Ende des Rohrabschnitts angebracht wird. Im Ergebnis strömt Gas gleichmäßiger vom Kammerabschnitt in den Rohrab­ schnitt, um dadurch den Ansaugwirkungsgrad des Rohrab­ schnitts weiter zu verbessern.

Durch die Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 4 kann der Harz- Einlasskrümmer kompakter gemacht werden, während für ausrei­ chende Länge des Rohrabschnitts gesorgt ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem Anspruch 5 erlaubt es, die Stutzenelemente unter Verwendung eines kleinen Form­ werkzeugs herzustellen, wodurch ein Harz-Einlasskrümmer selbst dann billig hergestellt werden kann, wenn die Anzahl hergestellter Erzeugnisse klein ist.

Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Harz-Ein­ lasskrümmer gemäß einer ersten Ausführungsform in unterteil­ tem Zustand zeigt.

Fig. 2 ist eine Draufsicht, die den Innenaufbau des Harz- Einlasskrümmers der ersten Ausführungsform zeigt.

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Stutzenelements zeigt, das den Harz-Einlasskrümmer der ersten Ausführungsform aufbaut.

Fig. 4(a) bis 4(c) zeigen die Struktur des Stutzenelements, das den Harz-Einlasskrümmer der ersten Ausführungsform auf­ baut, wobei die Fig. 4(a) eine Seitenansicht ist, die Fig. 4(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A' in der Fig. 4(a) ist und die Fig. 4(c) eine Schnittansicht einer Linie B-A' in der Fig. 4(a) ist.

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Stutzenelements zeigt, das einen Harz-Einlasskrümmer gemäß einer zweiten Ausführungsform aufbaut.

Fig. 6(a) bis 6(c) zeigen die Struktur des Stutzenelements, das den Harz-Einlasskrümmer der ersten Ausführungsform auf­ baut, wobei die Fig. 6(a) eine Seitenansicht ist, die Fig. 6(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie D-D' in der Fig. 6(a) ist und die Fig. 6(c) eine Schnittansicht einer Linie E-D' in der Fig. 6(a) ist.

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Stutzenelements mit einem Öffnungsabschnitt in Form eines Trichters zeigt.

Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die das Stutzenelement mit dem Öffnungsabschnitt in Form eines Trichters zeigt.

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines bei einem V6-Verbrennungsmotor verwendeten Harz-Ein­ lasskrümmers gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.

Fig. 10 ist eine Draufsicht, die die Struktur des bei einem V6-Verbrennungsmotor verwendeten Harz-Einlasskrümmers gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.

Fig. 11 ist eine Draufsicht, die die Struktur eines bei ei­ nem Reihen-Verbrennungsmotor verwendeten Harz-Einlasskrüm­ mers gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.

Fig. 12 ist eine Draufsicht, die die Struktur eines bei ei­ nem V8-Verbrennungsmotor verwendeten Harz-Einlasskrümmers gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt.

Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Be­ zugnahme auf die Fig. 1 bis 12 beschrieben.

Erste Ausführungsform

Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform für den Fall gilt, dass ein erfindungsgemäßer Harz-Einlasskrümmer bei ei­ nem Dreizylinder-Verbrennungsmotor angewandt wird.

Wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, verfügt dieser Harz-Einlasskrümmer über Stutzenelemente 1a, 1b, 1c, ein Drosselkörper-Montagerohrelement 2 (Zylinderkörper, Kammer­ abschnitt), ein Verschlusselement (Kammerabschnitt) 3 und ein Zylinderkopfplatte-Montageelement 4.

Die Stutzenelemente 1a bis 1c dieses Harz-Einlasskrümmers verfügen alle über dieselbe Konfiguration, und so werden diese Stutzenelemente 1a bis 1c gemeinsam als Stutzenele­ ment(e) 1 bezeichnet, solange nichts Anderes angegeben wird. Ein Ende des Drosselkörper-Montagerohrelements 2 bildet ei­ nen Ansaugstutzen 5, der zu einem Drosselkörper 91 führt, und das andere Ende bildet eine Verbindungsfläche, die mit einem zylindrischen Abschnitt (Zylinderkörper, Kammerab­ schnitt) 6 des Stutzenelements 1 verbunden wird. Das Zylin­ derkopfplatte-Montageelement 4 dient zum Verbinden offener Enden der Rohrabschnitte 7 der Stutzenelemente 1 mit Zylin­ dern 92a, 92b, 92c des dreizylindrischen Reihen-Verbren­ nungsmotors. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zylinder 92a, 92b, 92c gemeinsam als Zylinder 92 bezeichnet werden, solange nichts Anderes speziell angegeben wird. Das Drossel­ körper-Montagerohrelement 2 ist mit einem Ende des Zylinder­ körpers verbunden, der dadurch gebildet wird, dass Zylinder­ abschnitte 6 der Stutzenelemente 1 miteinander verbunden werden, wobei das andere Ende des Zylinderkörpers mit dem Verschlusselement 3 verbunden wird, um den Kammerabschnitt des Harz-Einlasskrümmers zu bilden.

Das Stutzenelement 1 verfügt, wie es in der Fig. 3 darge­ stellt ist, über einen Rohrabschnitt 7 und den Zylinderab­ schnitt 6, dessen Außenwand mit einem offenen Ende des Rohr­ abschnitts 7 integriert ist. Der Rohrabschnitt 7 ist entlang der Außenwand des Zylinderabschnitts 6 gekrümmt. Das andere offene Ende des Rohrabschnitts 7 führt über das Zylinder­ kopfplatte-Montageelement 4 zum Zylinder 92.

Zwischen der Außenwand des Rohrabschnitts 7 und der des Zy­ linderabschnitts 6 existiert ein Spalt (Luftzwischenraum), wie es in der Fig. 4(a) dargestellt ist. Das Stutzenelement 1 wird dadurch hergestellt, dass unterteilte Halbteile des Stutzenelements 1 entlang der in den Fig. 4(b) und 4(c) dar­ gestellten Linie C-C' verbunden werden. Für Verfahren zum Verbinden der Halbteile besteht keine spezielle Beschrän­ kung, wobei bei der vorliegenden Ausführungsform ein Verfah­ ren unter Verwendung eines geschmolzenen Harzes verwendet wird.

Bei diesem Verfahren unter Verwendung eines geschmolzenen Harzes wird die Verbindungsfläche jedes Halbteils mit einem Graben in solcher Weise versehen, dass mit dem anderen Teil eine Kombination entsteht, um einen Graben für geschmolzenes Harz zu bilden, wenn die Halbteile zusammengesetzt sind. Die Verbindungsflächen der Halbteile werden dann dadurch mitein­ ander verbunden, dass geschmolzenes Harz in den Graben für geschmolzenes Harz einströmt, während die Verbindungsflächen der Halbteile passend aufeinandergesetzt sind. Bei der vor­ liegenden Ausführungsform wird das Stutzenelement 1 dadurch hergestellt, dass die unterteilten Halbteile dadurch entlang der Linie C-C' verbunden werden, dass geschmolzenes Harz in den Graben 9 für geschmolzenes Harz eingefüllt wird.

Zu speziellen Beispielen für ein Verfahren unter Verwendung von geschmolzenem Harz gehören das DSI(Die Slide Injection)- Verfahren und das DRI(Die Rotary Injection)-Verfahren.

Das DSI-Verfahren ist im Dokument JP-A-87315/1987 (Veröf­ fentlichungsdatum: 21. April 1987) [entsprechendes Dokument: JP-B-38377/1990 (Veröffentlichungsdatum: 30. August 1990)] offenbart. Genauer gesagt, wird bei diesem Verfahren ein Paar von Formwerkzeugen mit Innen- und Außenmuster verwen­ det, um Halbteile eines Hohlgussteils zu erzeugen, wobei das Innen- und das Außenmuster eines Formwerkzeugs den entgegen­ gesetzten Mustern, dem Außen- und dem Innenmuster des ande­ ren Formwerkzeugs zugewandt sind. Die Halbteile werden da­ durch gegossen, dass geschmolzenes Harz in ein Paar von Hohlräumen zwischen sich einander gegenüberstehenden Innen- und Außenformen gespritzt wird. Dann wird eine der Formen so verschoben, dass die in den Außenmustern der jeweiligen Formwerkzeuge verbliebenen Halbteile zueinander passen. Die Halbteilpaare werden so miteinander in Übereinstimmung ge­ bracht, dass sie durch Einspritzen von geschmolzenem Harz um den Umfang der passenden Flächen verbunden werden. Das End­ erzeugnis dieser Prozeduren ist das Hohlgussteil.

Das DRI-Verfahren, das ein Prozess zum Herstellen eines Hohlkörpers ist, ist im Dokument JP-A-91914/1992 (Veröffent­ lichungsdatum: 25. März 1992) [entsprechendes Dokument: JP-B-4830/1995 (Veröffentlichungsdatum: 25. Januar 1995)] of­ fenbart. Genauer gesagt, handelt es sich um ein Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörpers durch die folgenden Schrit­ te: Gießen einer Hälfte eines Hohlkörpers; Gießen der ande­ ren Hälfte des Hohlkörpers; und Zusammensetzen der zwei Halbteile. Bei diesem Verfahren wird ein Paar von Formwerk­ zeugen verwendet, die so kombiniert werden, dass sie in Be­ zug zueinander öffnen oder schließen, wobei eines in Bezug auf das andere verdreht werden kann und jedes an seiner Formfläche mindestens ein Innen- und zwei Außenmuster auf­ weist. Beim ersten Schritt des Spritzgießens (erster Gieß­ schritt) wird das erste Halbteil in einem Innen-Außen-Hohl­ raum gegossen, und das zweite Halbteil wird in einem Außen- Innen-Hohlraum gegossen, und ein gesamtes Teil wird dadurch in einem Außen-Außen-Hohlraum gegossen, dass das erste und das zweite Halbteil zusammengesetzt werden, die bei der vo­ rigen Abfolge gegossen wurden. Dann werden die Formwerkzeuge voneinander getrennt (Formwerkzeug-Trennschritt). Im nächs­ ten Schritt (Schritt einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung) wird eines der Formwerkzeuge relativ zum anderen um einen vorbestimmten Winkel in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verdreht, um das Innenmuster eines der Formwerkzeuge mit ei­ nem Außenmuster des anderen Formwerkzeugs und die Außenmus­ ter der zwei Formwerkzeuge miteinander in Übereinstimmung zu bringen. Im nächsten Schritt (zweiter Gießschritt) wird die Abfolge des ersten Gießschritts wiederholt, so dass das ers­ te Halbteil in einem Innen-Außen-Hohlraum gegossen wird, das zweite Halbteil in einem Außen-Innen-Hohlraum gegossen wird und ein Gesamtteil dadurch in einem Außen-Außen-Hohlraum ge­ gossen wird, dass das erste und das zweite Halbteil zusam­ mengesetzt werden, die im ersten Gießschritt gegossen wur­ den. Der Hohlkörper wird durch Wiederholen dieser Abfolgen hergestellt.

Ein anderes Beispiel für Verfahren zum Verbinden von Halb­ teilen, bei dem es sich um kein Verfahren unter Verwendung von geschmolzenem Harz handelt, ist ein Schwingungsschmelz­ verfahren, durch das die passenden Flächen durch Aufschmel­ zen mittels Reibungswärme miteinander verbunden werden. Es wird darauf hingewiesen, dass dann, wenn ein Schwingungs­ schmelzverfahren zum Verbinden der Halbteile verwendet wird, keine Gräben an den passenden Flächen der Halbteile vorhan­ den sind, um einen Graben 9 für geschmolzenes Harz zu bil­ den.

Ferner verfügen die passenden Flächen des Zylinderabschnitts 6 des Stutzenelements 1 über einen erhabenen Abschnitt 10 an einem Ende sowie einen vertieften Abschnitt 11 am anderen Ende in Form eines durchgehenden Rings entlang einem zentra­ len Abschnitt dieser Flächen. Der erhabene Abschnitt 10 und der vertiefte Abschnitt 11 werden ineinander gesetzt, wenn die Stutzenelemente 1 an den passenden Flächen verbunden werden.

Für das Verfahren zum Verbinden des Stutzenelements 1, des Drosselkörper-Montagerohrelements 2, des Verschlusselements 3 und des Zylinderkopfplatte-Montageelements 4 besteht keine spezielle Beschränkung. Einige Beispiele sind die folgenden: Schwingungsschmelzverfahren, Laserschmelzverfahren, Befesti­ gungsverfahren unter Verwendung eines Klebers, Befestigungs­ verfahren unter Verwendung einer Schraube und Befestigungs­ verfahren unter Verwendung eines Nagels.

Wie beschrieben, besteht der Kammerabschnitt des Harz-Ein­ lasskrümmers der Ausführungsform aus einem Zylinderkörper aus mehreren Stutzenelementen 1, von denen jedes über einen Rohrabschnitt 7 und einen Zylinderabschnitt 6 verfügt, des­ sen Außenwand mit einem Ende des Rohrabschnitts 7 integriert ist. D. h., dass der Harz-Einlasskrümmer der Ausführungsform in Stutzenelemente 1 unterteilt werden kann, weswegen er un­ ter Verwendung kleinerer Formwerkzeuge hergestellt werden kann, als sie bei einem Herstellverfahren unter Verwendung eines Schiebermechanismus verwendet werden. Im Ergebnis müs­ sen weniger Kosten für die Formwerkzeuge aufgebracht werden, und der Harz-Einlasskrümmer kann selbst dann billig herge­ stellt werden, wenn die Anzahl hergestellter Erzeugnisse klein ist.

Ferner ist, da bei der Herstellung des Harz-Einlasskrümmers kein Schiebermechanismus verwendet wird, keine Trennwand mit komplizierter Befestigungsstruktur erforderlich, wodurch der Rohrabschnitt 7 mit hervorragendem Ansaugwirkungsgrad mit im Wesentlichen kreisförmiger Querschnittsfläche ohne ebene Ab­ schnitte erzeugt wird.

Ferner können Harz-Einlasskrümmer mit verschiedenen Anzahlen von Rohrabschnitten dadurch erhalten werden, dass die Anzahl der zu verbindenen Stutzenelemente 1 geändert wird. D. h., dass dann, wenn die Zylinder des Motors im Wesentlichen den­ selben Versatz aufweisen, der Harz-Einlasskrümmer an Motoren mit verschiedenen Zylinderzahlen angepasst werden kann.

D. h., dass das Stutzenelement 1 als gemeinsames Element zum Herstellen von Harz-Einlasskrümmern verwendet werden kann, die an Motoren mit verschiedenen Zylinderzahlen angepasst werden können. Daher erfordert die Herstellung des Harz-Ein­ lasskrümmers weniger Kosten.

Für die vorliegende Ausführungsform ist ein Harz-Einlass­ krümmer beschrieben, bei dem drei Stutzenelemente 1 mitein­ ander verbunden sind, um Anpassung an einen dreizylindrigen Reihen-Verbrennungsmotor zu erzielen. Jedoch besteht für die Anzahl der Stutzenelemente 1 keine Beschränkung auf drei, sondern es kann eine beliebige Anzahl verwendet werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein erfindungsgemäßer Harz- Einlasskrümmer eine Anordnung mit einem zum Drosselkörper führenden Ansaugrohr, das im Zentrum oder an einem Ende ei­ ner Zylinderkammer vorhanden ist, und mehreren mit einer Seitenwand der Kammer integrierten Rohren aufweisen kann, wobei der Harz-Einlasskrümmer mehrere miteinander verbundene Stutzenelemente aufweist, von denen jedes so konfiguriert ist, dass ein Ende des Rohrs mit einem zylindrischen Rohr der Kammer integriert ist und einen Stutzen bildet, der ent­ lang dem zylindrischen Rohr gekrümmt ist, wobei die Stutzen­ elemente mit Folgendem verbunden sind: einem Zylinderkopf­ platte-Montageelement, das mit Auslässen der jeweiligen Stutzen der Stutzenelemente verbunden ist, einem Verschluss­ element, das ein Ende der Kammer verschließt, und einem Drosselkörper-Montagerohrelement.

Zweite Ausführungsform

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

Wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, erstreckt sich ein Rohrabschnitt 27 eines Stutzenelements 21 ausgehend von einem Zylinderabschnitt 26 (Zylinderkörper, Kammerabschnitt) zu einer Windung entlang der Außenwand des Zylinderab­ schnitts 26. Ferner ist, wie es in der Fig. 6(a) dargestellt ist, die Außenwand des Rohrabschnitts 27 auf der Seite der Außenwand des Zylinderabschnitts 26 zumindest teilweise mit dieser Außenwand verbunden.

So ist die Konfiguration eines mit dem Stutzenelement 21 versehenen Harz-Einlasskrümmers dergestalt, dass sich der Rohrabschnitt 27 ausgehend vom Kammerabschnitt mit Windung entlang der Außenwand des Kammerabschnitts erstreckt und die Außenwand des Rohrabschnitts 27 auf der Seite der Außenwand des Kammerabschnitts zumindest teilweise mit dieser Außen­ wand verbunden ist.

Da die Außenwand des Rohrabschnitts 27 mit der Außenwand des Kammerabschnitts verbunden ist, existiert zwischen der Au­ ßenwand des Zylinderabschnitts 26 und derjenigen des Rohrab­ schnitts 27 kein Luftspalt, was den Harz-Einlasskrümmer kom­ pakt macht. Außerdem kann die Stabilität (Festigkeit) des Kammerabschnitts verbessert werden. So kann z. B. selbst im Fall eines unvorhergesehenen Ereignisses, wie eines Zün­ dungsrückschlags, bei dem auf den Kammerabschnitt ein hoher Druck ausgeübt wird, ein solcher Druck über den Verbindungs­ abschnitt des Kammerabschnitts und des Rohrabschnitts 27 über den Rohrabschnitt 27 verteilt werden. Im Ergebnis wird der Kammerabschnitt nicht beschädigt.

Das Stutzenelement 21 wird dadurch hergestellt, dass die un­ terteilten Halbteile entlang der Linie F-F' verbunden wer­ den, wie es in den Fig. 6(a) und 6(c) dargestellt ist. Für das Verfahren zum Verbinden der Halbteile besteht keine spe­ zielle Beschränkung, wobei bei der vorliegenden Ausführungs­ form ein Verfahren unter Verwendung von geschmolzenem Harz verwendet wird. So sind die passenden Flächen der Halbteile mit Gräben in Form eines Rings versehen, die so zueinander passen, dass ein Graben 29 für geschmolzenes Harz gebildet wird, der beim Verbinden der Halbteile mit geschmolzenem Harz gefüllt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die pas­ senden Flächen des Stutzenelements 21 einen erhabenen Ab­ schnitt 30 und einen vertieften Abschnitt 31 aufweisen, wie beim Stutzenelement 1.

Wie es in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, verfügt ein Stutzenelement 31 eines Harz-Einlasskrümmers gemäß der vor­ liegenden Ausführungsform über einen Rohrabschnitt 37, des­ sen Öffnungsabschnitt 40 auf der Seite eines Zylinderab­ schnitts (Zylinderkörper, Kammerabschnitt) 36 in Form eines Trichters vorliegt. Durch diesen Öffnungsabschnitt 40 in Trichterform kann der Ansaug-Wirkungsgrad des Rohrabschnitts 37 verbessert werden.

Hierbei wird das Stutzenelement 31 wie das Stutzenelement 21 dadurch hergestellt, dass die Halbteile des Stutzenele­ ments 31, die in einer Ebene parallel zu den passenden Flä­ chen des Zylinderabschnitts 36 unterteilt sind, zusammenge­ setzt werden, wodurch der Öffnungsabschnitt 40 einstückig mit dem Rohrabschnitt 37 hergestellt werden kann. Diese Struktur hat einen Vorteil gegenüber einer solchen, bei der das offene Ende des Rohrabschnitts 37 zusätzlich mit einem Trichter versehen wird, da die Innenwand des Öffnungsab­ schnitts 40 in Trichterform eine glattere Oberfläche auf­ weist. Durch diese Struktur strömt Gas gleichmäßiger in den Rohrabschnitt 37 ein, was wiederum den Ansaug-Wirkungsgrad des Rohrabschnitts 37 des Harz-Einlasskrümmers verbessert.

Dritte Ausführungsform

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 noch eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die folgende Beschreibung dieser Ausführungsform beruht auf ei­ nem erfindungsgemäßen Harz-Einlasskrümmer, wie er an einem V6-Verbrennungsmotor verwendet wird.

Wie es in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, verfügt ein Harz-Einlasskrümmer gemäß der vorliegenden Ausführungsform über das Stutzenelement 1 (siehe die Fig. 3), das Drossel­ körper-Montagerohrelement 2, das Verschlusselement 3 und das Zylinderkopfplatte-Montageelement 4. Die Rohrabschnitte 7 sind so angeordnet, dass ihre offenen Enden abwechselnd di­ rekt in entgegengesetzten Richtungen mit dem Zylinderkopf­ platte-Montageelement 4 verbunden sind.

Der Harz-Einlasskrümmer kann zur Verwendung bei einem V-Ver­ brennungsmotor dadurch hergestellt werden, dass die Stutzen­ elemente 1 so verbunden werden, dass ihre Rohrabschnitte 7 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen zeigen. D. h., dass die zum Herstellen des dreizylindrigen Reihen-Verbren­ nungsmotors verwendeten Stutzenelemente 1 (siehe die Fig. 1 und 2) zur Herstellung eines Harz-Einlasskrümmers für einen V-Verbrennungsmotor verwendet werden können. Tatsächlich können die Herstellkosten für den Harz-Einlasskrümmer ge­ senkt werden, wenn die Stutzenelemente 1 als gemeinsames Element verwendet werden.

Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Harz-Einlass­ krümmer mit sechs Stutzenelementen 1 für Anpassung an einen V6-Verbrennungsmotor beschrieben. Jedoch besteht für die An­ zahl der Stutzenelemente keine Beschränkung auf drei, son­ dern es kann jede beliebige Anzahl verwendet werden.

Vierte Ausführungsform

Nachfolgend wird noch eine andere Ausführungsform der hrfin­ dung unter Bezugnahme auf die Fig. 11 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die folgende Beschreibung dieser Ausführungsform auf einem erfindungsgemäßen Harz-Einlass­ krümmer beruht, wie er bei einem vierzylindrigen Reihen-Ver­ brennungsmotor verwendet wird.

Wie es in der Fig. 11 dargestellt ist, verfügt der Harz-Ein­ lasskrümmer dieser Ausführungsform über ein Stutzenelement 41, ein Drosselkörper-Montagerohrelement (Zylinderkörper, Kammerabschnitt, Zylinderelement) 42, ein Verschlusselement (Kammerabschnitt) 43, ein Zylinderkopfplatte-Montageelement 44 und ein Stutzenelement 51. Der Kammerabschnitt des Harz- Einlasskrümmers verfügt, in der Mitte in der Längsrichtung, über einen Ansaugstutzen 45, der zu einem Drosselkörper (nicht dargestellt) führt.

Das Stutzenelement 41 besteht aus einem Zylinderabschnitt (Zylinderkörper, Kammerabschnitt) 46 und einem Rohrabschnitt 47. Das Stutzenelement 51 besteht aus einem Zylinderab­ schnitt (Zylinderkörper, Kammerabschnitt) 56 und einem Rohr­ abschnitt 57. Der Rohrabschnitt 47 ist so geformt, daas er als Windung entlang der Außenwand des Zylinderabschnitts 46 verläuft, und der Rohrabschnitt 57 ist so geformt, dass er als Windung entlang der Außenwand des Zylinderabschnitts 56 verläuft.

Der Kammerabschnitt des Harz-Einlasskrümmers ist so struktu­ riert, dass er das Drosselkörper-Montagerohrelement 42 mit dem Ansaugstutzen 45 zwischen dem Stutzenelement 41 und dem Stutzenelement 51 aufweist. D. h., dass der Kammerabschnitt einen Zylinderkörper bildet, bei dem das Stutzenelement 41, das Zylinderkopfplatte-Montageelement 42 und das Stutzenele­ ment 51 miteinander verbunden sind. So existiert bei dieser Konstruktion, bei der der Ansaugstutzen 45 in der Mitte des Kammerabschnitts in der Längsrichtung vorhanden ist, ein kleinerer Unterschied der Abstände vom Ansaugstutzen zu den jeweiligen Rohrabschnitten im Vergleich zur Konstruktion, bei der der Ansaugstutzen an einem Ende des Kammerabschnitts in der Längsrichtung vorhanden ist. So kann der Ansaug-Wir­ kungsgrad der Rohre gleichmäßiger gemacht werden. Ferner kann der Harz-Einlasskrümmer kompakt gemacht werden, da der Rohrabschnitt 47 und der Rohrabschnitt 57 auf ihrer Bahn zum Ansaugstutzen 45 umgebogen sind.

Fünfte Ausführungsform

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12 noch eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die folgende Beschreibung dieser Ausführungsform auf einem erfindungsgemäßen Harz-Einlass­ krümmer beruht, wie er bei einem V8-Verbrennungsmotor ver­ wendet wird.

Wie es in der Fig. 12 dargestellt ist, verfügt der Harz-Ein­ lasskrümmer der vorliegenden Ausführungsform über ein Stut­ zenelement 41, ein Stutzenelement 51, ein Drosselkörper-Mon­ tagerohrelement 42, ein Verschlusselement 43 und ein Zylin­ derkopfplatte-Montageelement 44. Der Kammerabschnitt des Harz-Einlasskrümmers ist in der Mitte in der Längsrichtung mit einem Ansaugstutzen 45 versehen, der zu einem Drossel­ körper (nicht dargestellt) führt. Das Stutzenelement 41 und das Stutzenelement 51 sind so ausgebildet, dass die offenen Enden des Rohrabschnitts 47 und des Rohrabschnitts 57, die mit dem Zylinderkopfplatte-Montageelement 44 zu verbinden sind, abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen zeigen.

Durch solches Anordnen der Rohrabschnitte in verschiedenen Richtungen können die Stutzenelemente 41 und 51 des vierzy­ lindrigen Reihen-Verbrennungsmotors auch dazu verwendet wer­ den, den Harz-Einlasskrümmer für einen V8-Verbrennungsmotor herzustellen.

Der Ansaugstutzen 45 des Harz-Einlasskrümmers der vorliegen­ den Ausführungsform ist in der Mitte des Kammerabschnitts in der Längsrichtung vorhanden. So kann im Vergleich mit einer Konstruktion, bei der der Ansaugstutzen an einem Ende des Kammerabschnitts in der Längsrichtung vorhanden ist, der Ansaug-Wirkungsgrad der Rohre gleichmäßiger gemacht werden. Ferner kann der Harz-Einlasskrümmer kompakt gemacht werden, da der Rohrabschnitt 47 und der Rohrabschnitt 57 auf ihrem Weg zum Ansaugstutzen umgebogen sind.

Beim Herstellprozess für einen erfindungsgemäßen Harz-Ein­ lasskrümmer ist es bevorzugt, dass, wie oben beschrieben, mindestens zwei der Stutzenelemente so ausgebildet sind, dass sie über dieselbe Konfiguration verfügen.

Bei dieser Anordnung können mindestens zwei Stutzenelemente mit derselben Konfiguration im selben Schritt hergestellt werden. So kann die Anzahl der Herstellschritte verringert werden, um die Stutzenelemente effizient herzustellen. Wenn z. B. mindestens zwei Stutzenelemente mit derselben Konfigu­ ration unter Verwendung eines Formwerkzeugs hergestellt wer­ den, kann für diese Stutzenelemente dasselbe Formwerkzeug verwendet werden. Dies verringert schließlich die Anzahl er­ forderlicher Formwerkzeuge. Daher können durch die vorste­ hende Anordnung Einlasskrümmer selbst dann billig herge­ stellt werden, wenn die Anzahl hergestellter Erzeugnisse klein ist.

Wie beschrieben, verfügt der erfindungsgemäße Harz-Einlass­ krümmer über eine Ansaugkammer, die mit einem zu einem Dros­ selkörper führenden Ansaugstutzen versehen ist, und eine Zy­ linderleitung, die zu Zylindern eines mehrzylindrigen Ver­ brennungsmotors führt, wobei die Ansaugkammer über mehrere Stutzenelemente mit jeweils einer Zylinderleitung verfügt.

Bei dieser Anordnung verfügt der Einlasskrümmer über ein Rohr, das in mehrere Zweigrohre verzweigt, die sich vom als Basis der Zweige dienenden Kammerabschnitt aus erstrecken. Eines der Zweigrohre wird ein Ansaugstutzen, während die an­ deren zu Rohren werden, die sich zu Zylindern des mehrzylin­ drigen Verbrennungsmotors erstrecken.

Hierbei bezeichnet die Ansaugkammer den Kammerabschnitt oder die Kombination aus diesem und dem Rohrabschnitt bei den vorstehend angegebenen Ausführungsformen.

Ferner entsprechen die Stutzenelemente z. B. den Stutzenele­ menten 1a, 1b, 1c, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind.

Beim Beispiel der Stutzenelemente 1a, 1b, 1c entspricht die Zylinderleitung dem Rohrabschnitt 7, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist. D. h., dass die Ansaugkammer beim vorigen Beispiel der Kombination aus dem Kammerabschnitt und dem Rohrabschnitt entspricht. Ferner entspricht der Ansaugstut­ zen dem Drosselkörper-Montagerohrelement 2.

Bei der vorstehend angegebenen Anordnung besteht die Ansaug­ kammer des erfindungsgemäßen Harz-Einlasskrümmers aus mehre­ ren Stutzenelementen. D. h., dass bei dieser Anordnung die Ansaugkammer nicht aus einer Ansaugkammer als solcher be­ steht, sondern aus einer Ansaugkammer, die durch eine Kombi­ nation von Stutzenelementen gebildet ist.

Dadurch können Ansaugkammern bei dieser Anordnung durch Än­ dern der Anzahl verwendeter Stutzenelemente verschiedene An­ zahlen von Zweigrohren aufweisen. So kann der erfindungsge­ mäße Harz-Einlasskrümmer so hergestellt werden, dass leicht eine Anpassung an Motoren mit verschiedenen Zylinderzahlen erzielbar ist, wenn die Anzahl verwendeter Stutzenelemente geändert wird. Daher kann der erfindungsgemäße Harz-Einlass­ krümmer selbst dann billig hergestellt werden, wenn die An­ zahl hergestellter Erzeugnisse klein ist, wenn die vorste­ hend genannten Stutzenelemente verwendet werden.

Ferner weisen die Stutzenelemente 1a, 1b, 1c, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind, beim vorigen Beispiel dieselbe Kon­ figuration auf. Jedoch ist die Erfindung nicht alleine hier­ auf beschränkt, sondern es können z. B. zwei oder mehr Stut­ zenelemente verschiedene Konfigurationen aufweisen. Jedoch ist dieselbe Konfiguration, wie z. B. bei den in der Fig. 1 dargestellten Stutzenelementen 1a, 1b, 1c bevorzugt, da da­ durch die Stutzenelemente in einem einzelnen Schritt her­ stellbar sind, was die Herstellkosten senkt. Ferner verfügen die Stutzenelemente 1a, 1b, 1c beim vorigen Beispiel über jeweils einen der Zylinderleitung entsprechen­ den Rohrabschnitt 7. Jedoch ist die Erfindung nicht alleine hierauf beschränkt, sondern pro Stutzenelement können zwei oder mehr Zylinderleitungen vorhanden sein. Jedoch ist das Stutzenelement vorzugsweise mit einem einzelnen Rohrab­ schnitt 7 versehen, der einer Zylinderleitung entspricht, wie bei den in der Fig. 1 dargestellten Stutzenelementen 1a, 1b, 1c, da es dies ermöglicht, die Stutzenelemente für Moto­ ren mit beliebiger Zylinderzahl zu verwenden. Ferner kann ein Stutzenelement mit einer einzelnen Zylinderleitung kom­ pakter als ein solches mit zwei oder mehr Zylinderleitungen hergestellt werden. Dies erlaubt die Verwendung eines klei­ neren Formwerkzeugs zum Herstellen der Stutzenelemente, wo­ durch die Kosten für das Formwerkzeug gesenkt werden können.

Ferner besteht z. B. bei den in der Fig. 1 dargestellten Stutzenelementen 1a, 1b, 1c die Ansaugkammer aus dem Kammer­ abschnitt und dem Rohrabschnitt, wie oben beschrieben, und die Wand des Kammerabschnitts des Stutzenelements ist eine zylindrische Wand. Jedoch ist die Erfindung nicht genau auf diese Anordnung beschränkt. Es sollte nämlich die Wand des Kammerabschnitts des Stutzenelements zumindest einen Teil des Kammerabschnitts bilden. Z. B. kann das Stutzenelement bei der Erfindung so ausgebildet sein, dass ein Teil der Wand des zylindrischen Kammerabschnitts, wie der in der Fig. 1 dargestellte Zylinderabschnitt 6, an einem die Zylinder­ achse enthaltenden Ort in zwei Teile unterteilt ist und ein der Zylinderleitung entsprechendes Element an der Außenwand des unterteilten Teils angebracht ist und schließlich derje­ nige Teil der Wand, an der dieses Element angebracht war, offen ist. Kurz gesagt, muss die Wand des Kammerabschnitts des Stutzenelements nicht notwendigerweise eine zylindrische Wand sein. Jedoch ist ein Stutzenelement mit einem Kammerab­ schnitt mit teilweise zylindrischer Wand bevorzugt, da dies weniger Verbindungsstellen als bei einem Stutzenelement ohne zylindrische Wand erfordert. So kann, außer dass die Her­ stellkosten gesenkt werden, die Stabilität des Einlasskrüm­ mers verbessert werden.

Ferner ist z. B. bei den in der Fig. 1 dargestellten Stut­ zenelementen 1a, 1b, 1c der der Zylinderleitung entsprechen­ de Rohrabschnitt 7 insgesamt im Stutzenelement enthalten. Jedoch ist die Erfindung nicht genau auf diese Anordnung be­ schränkt. Z. B. kann das Stutzenelement bei einem erfin­ dungsgemäßen Harz-Einlasskrümmer eine Anordnung aufweisen, die im Wesentlichen dieselbe wie die der in der Fig. 1 dar­ gestellten Stutzenelemente 1a, 1b, 1c ist, jedoch ohne den Rohrabschnitt 7. In diesem Fall entspricht die Ansaugkammer nur dem Kammerabschnitt anstatt einer Kombination aus diesem und dem Rohrabschnitt. Bei einer derartigen Anordnung ist der Rohrabschnitt 7 zusätzlich vorhanden, um mit dem Stut­ zenelement dieser Anordnung verbunden zu werden. Jedoch ist die Anordnung, bei der das Stutzenelement den der Zylinder­ leitung entsprechenden Rohrabschnitt 7 vollständig enthält, wie z. B. bei den in der Fig. 1 dargestellten Stutzenelemen­ ten 1a, 1b, 1c bevorzugt, da sie weniger Verbindungsorte und weniger Kosten benötigt.

Wie beschrieben, kann der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrüm­ mer mit der oben genannten Anordnung so ausgebildet werden, dass mindestens zwei der Stutzenelemente dieselbe Konfigura­ tion aufweisen.

Gemäß dieser Anordnung können, wie beim vorstehend angegebe­ nen Herstellprozess, mindestens zwei Stutzenelemente mit derselben Konfiguration im gleichen Schritt hergestellt wer­ den. So kann die Anzahl der Herstellschritte gesenkt werden, um die Stutzenelemente effizient herzustellen. Wenn z. B. mindestens zwei Stutzenelemente mit derselben Konfiguration unter Verwendung eines Formwerkzeugs herzustellen sind, kann dasselbe Formwerkzeug für diese Stutzenelemente verwendet werden. Dies verringert tatsächlich die Anzahl erforderli­ cher Formwerkzeuge.

Der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet werden, dass Teile der Stutzenelemente, wo sie miteinander verbunden sind, zumin­ dest teilweise über eine Befestigungskonstruktion verfügen.

Ein Beispiel für eine derartige Befestigungskonstruktion ist der erhabene Abschnitt 10 und der vertiefte Abschnitt 11 des in den Fig. 4(b) und 4(c) dargestellten Stutzenelements 1.

Bei der vorstehenden Anordnung kann die Verbindungsfesstig­ keit der Stutzenelemente durch die Befestigungskonstruktion verbessert werden.

Der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet sein, dass die Zylin­ derleitung in Form eines Rohrs vorliegt, das sich außerhalb der Ansaugkammer erstreckt.

Entsprechend dieser Anordnung ist ein Beispiel für eine Zy­ linderleitung in Form eines Rohrs der in der Fig. 1 darge­ stellte Rohrabschnitt 7. Bei dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, da das Stutzenelement einschließlich des Rohr­ abschnitts ausgebildet ist, zusätzlich einen Rohrabschnitt mit dem Stutzenelement zu verbinden, wie es erforderlich wä­ re, wenn das Stutzenelement ohne Rohrabschnitt ausgebildet wäre.

Ein erfindungsgemäßer Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet werden, dass sich die Zylinderleitungen benachbarter Stutzenelemente abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.

Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung von Einlasskrüm­ mern für V-Motoren. D. h., dass der erfindungsgemäße Harz- Einlasskrümmer, mit den vorstehend genannten Stutzenelemen­ ten, dazu verwendet werden kann, Einlasskrümmer für V-Moto­ ren herzustellen. D. h., dass Stutzenelemente gemeinsam ver­ wendet werden können, um die Herstellkosten zu senken.

Der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet werden, dass die Au­ ßenwand der Zylinderleitung mit der Außenwand der Ansaugkam­ mer verbunden ist.

Ein Beispiel für einen Einlasskrümmer mit einer derartigen Anordnung ist der Einlasskrümmer mit der in der Fig. 6(a) dargestellten Konfiguration. Durch diese Konfiguration kann, da die Zylinderleitung mit der Außenwand der Ansaugkammer verbunden ist, der Einlasskrümmer kompakt gemacht werden. Ferner kann die Stabilität des Einlasskrümmers verbessert werden, da die Zylinderleitung mit der Ansaugkammer verbun­ den ist.

Der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet werden, dass eine In­ nenwand der Ansaugkammer, wo sich die Zylinderleitung in diese erstreckt, in Form eines Trichters vorliegt.

Ein Beispiel für einen Einlasskrümmer mit einer derartigen Anordnung ist der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Einlass­ krümmer. Beim Beispiel der Fig. 7 und 8 entspricht die Zy­ linderleitung dem Rohrabschnitt 37. Ferner entspricht die Ansaugkammer beim Beispiel der Fig. 7 und 8 dem Zylinderab­ schnitt 36 und dem Rohrabschnitt 37. Ferner entspricht der Abschnitt, mit dem sich die Zylinderleitung in die Ansaug­ kammer erstreckt, beim Beispiel der Fig. 7 und 8, dem Öff­ nungsabschnitt 40. Ferner liegt der Öffnungsabschnitt 40 in diesem Beispiel in Form eines Trichters vor.

Bei einer Anordnung, bei der eine Innenwand der Ansaugkam­ mer, an der sich die Zylinderleitung in die Ansaugkammer er­ streckt, in Form eines Trichters vorliegt, kann der Ansaug- Wirkungsgrad des Einlasskrümmers verbessert werden.

Der erfindungsgemäße Harz-Einlasskrümmer mit der oben ge­ nannten Anordnung kann so ausgebildet sein, dass die Zylin­ derleitung entlang einer Außenwand der Ansaugkammer gekrümmt ist und in Bezug auf ein Ende der Zylinderleitung, die zu den Zylindern des mehrzylindrigen Verbrennungsmotors führt, zum Ansaugstutzen hin umgebogen ist.

Ein Beispiel für einen Einlasskrümmer mit einer derartigen Anordnung ist der in der Fig. 12 dargestellte Einlasskrüm­ mer. Beim Beispiel der Fig. 12 entspricht die Zylinderlei­ tung unabhängig dem Rohrabschnitt 47 und dem Rohrabschnitt 57. Ferner entspricht der Ansaugstutzen beim Beispiel der Fig. 12 unabhängig dem Drosselkörper-Montagerohrelement 2 und dem Ansaugstutzen 45.

Gemäß der vorstehenden Anordnung sind der der Zylinderlei­ tung entsprechende Rohrabschnitt 47 und der Rohrabschnitt 57 entlang der Außenwand der Ansaugkammer gekrümmt. Ferner sind der der Zylinderleitung entsprechende Rohrabschnitt 47 und der Rohrabschnitt 57 zum Ansaugstutzen 55 des Drosselkörper- Montagerohrelements 42, das dem Ansaugstutzen entspricht, in Bezug auf ein Ende des Rohrabschnitts 47 und des Rohrab­ schnitts 57, die zu den Zylindern des mehrzylindrigen Ver­ brennungsmotors führen, gekrümmt.

Diese Anordnung ist von Vorteil, da dadurch der Einlasskrüm­ mer kompakt ausgebildet werden kann, während für ausreichen­ de Länge der Zylinderleitung gesorgt ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Ausfüh­ rungsformen für den Fall beschrieben sind, dass die Stutzen­ elemente als Grundeinheit zum Erzeugen einer Ansaugkammer oder eines Einlasskrümmers verwendet und kombiniert werden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung be­ schränkt. Es können nämlich z. B., wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 4(b) und 4(c) beschrieben wurde, Halbteile der Stutzenelemente als Grundeinheit verwendet werden. Anders gesagt, können z. B. bei der Anordnung der Fig. 4(b) und 4(c) der erhabene Abschnitt 10 und der vertiefte Abschnitt 11 der Halbteile passend aneinandergesetzt werden, um Voll­ teile zu bilden, die später zum Herstellen der Ansaugkammer kombiniert werden. D. h., dass zu erfindungsgemäßen Harz- Einlasskrümmern alle derartigen Einlasskrümmer gehören, die über mindestens zwei der vorstehend genannten Grundeinhei­ ten, analog zum Stutzenelement bei der Erfindung, verfügen, unabhängig von der Konfiguration der kleinsten kombinierten Grundeinheiten oder der Prozedur zum Zusammensetzen dieser Grundeinheiten.

Claims (14)

1. Harz-Einlasskrümmer mit einem Kammerabschnitt mit einem zu einem Drosselkörper führenden Ansaugstutzen (2, 5, 42, 45) und mehreren Rohrabschnitten (7, 27, 37, 47, 57), die das Innere des Kammerabschnitts mit jeweiligen Zylindern ei­ ner mehrzylindrigen Brennkraftmaschine verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammerabschnitt einen Zylinderkör­ per aus mehreren miteinander verbundenen Stutzenelementen (1, 21, 31, 41, 51) aufweist, von denen jedes über einen Rohrabschnitt (7, 27, 37, 47, 57) und einen zylindrischen Abschnitt (6, 26, 36, 46) verfügt, dessen Außenwand mit ei­ nem Ende des Rohrabschnitts (7, 27, 37, 47, 57) verbunden ist.

2. Harz-Einlasskrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
sich der Rohrabschnitt (27) so ausgehend vom Kammerab­ schnitt (26) erstreckt, dass er als Windung entlang einer Außenwand des Kammerabschnitts (26) verläuft; und
eine Außenwand des Rohrabschnitts (27) auf der Seite der Außenwand des Kammerabschnitts (26) zumindest teilweise mit der Außenwand des Kammerabschnitts (26) verbunden ist.

3. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Kammerabschnitt (36) öffnender Öffnungsabschnitt (40) des Rohrabschnitts (37) in Form eines Trichters vorliegt.

4. Harz-Einlasskrümmer nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kammerabschnitt einen zylindrischen Körper aufweist, der aus den mehreren Stutzenelementen (41, 51) besteht, die mit einem Zylinderelement (42) verbunden sind, das mit einem Ansaugstutzen (42, 45) versehen ist und jeweils zwischen die Stutzenelemente (41, 51) eingefügt ist; und
der Rohrabschnitt (47, 57) so gekrümmt ist, dass er ent­ lang einer Außenwand des Kammerabschnitts als Windung ver­ läuft und zum Ansaugstutzen (42, 45) hin gebogen ist.

5. Verfahren zum Herstellen des Harz-Einlasskrümmers nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

• - Herstellen des Stutzenelements (1, 21, 31, 41, 51) mit dem Rohrabschnitt (7, 27, 37, 47, 57) und dem Zylinderabschnitt, dessen Außenwand mit einem Ende des Rohrabschnitts (7, 27, 37, 47, 57) verbunden ist; und
• - Herstellen des Zylinderkörpers aus den mehreren miteinan­ der verbundenen Stutzenelementen (1, 21, 31, 41, 51).

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Stutzenelemente (1, 21, 31, 41, 51) über dieselbe Konfiguration verfügen.

7. Harz-Einlasskrümmer mit einer Ansaugkammer mit einem zu einem Drosselkörper führenden Ansaugstutzen (2, 5, 42, 45) und einer Zylinderleitung (7, 27, 37, 47, 57), die zu Zylin­ dern einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugkammer über mehrere Stutzen­ elemente (1, 21, 31, 41, 51) verfügt, von denen jedes eine Zylinderleitung aufweist.

8. Harz-Einlasskrümmer nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mindestens zwei der Stutzenelemente (1, 21, 31, 41, 51) dieselbe Konfiguration aufweisen.

9. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der Stutzenelemente (1, 21) dort, wo sie miteinander verbunden sind, zumindest teilweise eine Befestigungskonstruktion (10, 11, 30, 31) aufweisen.

10. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderleitung (7, 27, 37, 47, 57) in Form eines Rohrs vorliegt, das sich außerhalb der Ansaugkammer erstreckt.

11. Harz-Einlasskrümmer nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sich die Zylinderleitungen (7, 47, 57) der einander benachbarten Stutzenelemente (41, 51) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.

12. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenwand der Zylin­ derleitung (27) mit einer Außenwand der Ansaugkammer (26) verbunden ist.

13. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenwand (40) der Ansaug­ kammer (36), wo sich die Zylinderleitung (37) in diese er­ streckt, in Form eines Trichters vorliegt.

14. Harz-Einlasskrümmer nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderleitung (47, 57) entlang einer Außenwand der Ansaugkammer gekrümmt ist und in Bezug auf ein Ende der zu den Zylindern der mehrzylindrigen Brennkraftmaschine führenden Zylinderleitung zum Ansaugstut­ zen (42, 57) hin gebogen ist.