DE60122340T2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessteilen mit verbesserten mitteln zur positionierung von sandkernen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessteilen mit verbesserten mitteln zur positionierung von sandkernen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System zum Positionieren von Kernen für das Aluminiumformen mit metallischen Gußformen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim Gießen mit Sandkern von Gußteilen, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder einer anderen leichten Legierung, trägt die Genauigkeit der Positionierung der Sandkerne zur Genauigkeit der Abmessungen der in Metallformen gegossenen Teile entscheidend bei, da sie die wesentlichen inneren Formen des geformten Teils beeinflußt sowie einen Teil der äußeren Formen.
  • Genauer sind beispielsweise beim Formen von Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge wichtige Motorfunktionen direkt mit der Positionierung der Kerne verbunden: dasselbe gilt für Kanäle oder Leitungen im Ansaug- oder Auspufftrakt, die vollständig durch Kernherstellung realisiert sind und bei denen die Positionierungsgenauigkeit einen direkten Einfluß auf die Motoreigenschaften (Leistung, Verbrauch, umweltschädliche Emissionen, etc.) hat.
  • Das Zusammenwirken zwischen den Kernen und den metallischen Gußformelement stellt jedoch Probleme, die der Beherrschung der räumlichen Positionierung zuwiderlaufen. Tatsächlich sind die Kerne im allgemeinen auf Basis einer Sandmischung (meistens aus Siliziumdioxid) mit einer gut definierten Körnung und mit organischen chemischen Bindemitteln realisiert, die den Zusammenhalt und die Widerstandsfähigkeit des Kerns sicherstellen.
  • Diese Bindemittel werden herkömmlich gemäß zweier großer Verfahrensfamilien der Kernherstellung gehärtet, nämlich der sogenannten Technik des „kalten Kastens" (das heißt durch den Einsatz eines gasförmigen chemischen Katalysators) und der sogenannten Technik des „heißen Kastens" (das heißt durch die Zuführung von Wärme durch den erhitzten Kernkasten selber). Unabhängig davon, welches dieser beiden Kernherstellungsverfahren eingesetzt wird, verhalten sich die Kerne beim Gießen auf ähnliche Weise. So beginnen die Bindemittel der Kerne, sobald diese in die Gußform gesetzt werden, die selbst eine bestimmte Temperatur hat, die typischerweise zwischen 80°C und 300°C für die kältesten Teile und zwischen 400 und 500°C für die wärmsten Teile beträgt, sich zu zersetzen und gasförmige Rückstände freizusetzen.
  • Dieser Prozeß wird zusätzlich beim Gießen von flüssigem Aluminium beschleunigt, das in die Gußform unter Temperaturen eindringt, die im allgemeinen zwischen 600 und 750°C betragen.
  • Diese gasförmigen Rückstände kondensieren auf den metallischen Teilen der Gußform und erzeugen lokal aufeinanderfolgende Schichten von Ablagerungen, die die mehr oder weniger karbonisierten festen Rückstände dieser Zersetzung sind.
  • Diese Rückstände sind extrem hart und verhindern die gute Positionierung der Kerne auf den metallischen Abschnitten.
  • Um das Beispiel der Ansaug- oder Auspuffleitungen eines Zylinderkopfs wieder aufzunehmen, wird dabei das Kammerprofil im allgemeinen durch ein abgekühltes metallisches Gußformelement realisiert, das es gestattet, das Abkühlen des Aluminiums bei seinem Festwerden lokal zu beschleunigen, und, indem es dies tut, lokal seine Mikrostruktur zu verfeinern und seine Eigenschaften zu verbessern (mechanische Festigkeit, Ermüdungsbeständigkeit gegen Wärme und Kälte, Bruchdehnung, etc.).
  • Auf diesem abgekühlten metallischen Element liegen die Kerne auf, die zur Ausformung dieser Leitungen vorgesehen sind. Somit verschiebt die Ansammlung von Ablagerungen auf der Kontaktfläche des metallischen Gußformelements die Leitungskerne und stört die Positionierungsgenauigkeit, wobei die genannten Nachteile auftreten.
  • Dieses Problem kann bei der Herstellung praktisch nur dadurch gehandhabt werden, daß für Führungen und Abstützungen, die sich auf den Flächen der metallischen Elemente befinden und die mit den gegenüberliegenden Flächen auf dem Kern zusammenwirken, ein wesentliches Spiel gelassen wird und daß durch regelmäßige Reinigungseingriffe bei der Herstellung die Sauberkeit dieser Flächen beibehalten wird, beispielsweise durch Bürsten.
  • Diese letzteren Operationen stören die Produktion, da sie die Zykluszeiten verlängern, die Schlichte beschädigen, die die Gußformelemente vor dem flüssigen Aluminium schützt, und die es notwendig machen bei Bedarf diese Schlichte lokal auszubessern.
  • Der Gießer will daher diese Reinigungen in möglichst großen Abständen durchführen, jedoch steht dies im Widerspruch zur Beseitigung der Anreicherung von Ablagerungen.
  • Somit ist die tatsächliche Praxis in der Produktion ein Kompromiß zwischen diesen verschiedenen Randbedingungen, wodurch die räumliche Positionierungsgenauigkeit der Kerne auf den metallischen Elementen begrenzt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, diese Einschränkungen des Stands der Technik zu beheben.
  • Sie schlägt hierfür gemäß einem ersten Aspekt eine Einrichtung zum Formen von Gußteilen, insbesondere von Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge vor, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Bestimmte bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Eigenschaften der Einrichtung zum Gießen gemäß der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 definiert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Positionieren eines Kerns in einer Gußform zur Herstellung eines Gußteils vor, wie es in Anspruch 10 definiert ist.
  • Bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Eigenschaften des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 11 bis 15 definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Weitere Eigenschaften, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform von dieser besser deutlich werden, die nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen ist, und die mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung ausgeführt ist, in der:
  • 1 eine Ansicht im Längsschnitt einer Einrichtung zum Gießen eines Zylinderkopfes darstellt,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht derselben Einrichtung darstellt,
  • 3 eine Querschnittsansicht im vergrößerten Maßstab eines Details der Einrichtung gemäß der Erfindung darstellt, und
  • 4 eine Ansicht im Längsschnitt des Details der 3 darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Zuerst mit Bezug auf die 1 und 2 ist eine herkömmliche Realisierung eines Zylinderkopfs CL durch Schwerkraftgießen in einer Gußform dargestellt, die im wesentlichen aus einem abgekühlten metallischen Sockel S, Aufsätzen C und Einschubteilen T an den Enden zusammengesetzt ist, wobei die Einschubteile die Gußform senkrecht zu den Aufsätzen C verschließen.
  • Die inneren Formen umfassen Hohlräume, die durch die Kerne der Ansaugkanäle Na, der Auspuffkanäle Nech, des Wasserkreislaufs Ne, des Ölkreislaufs und Dachs Nht geformt werden (siehe insbesondere 2), wobei letzterer Kern auch die Speiser realisiert, die es gestatten, das Teil beim Erstarren mit flüssigem Metall zu versorgen. Gemäß der für diesen Teiletyp üblichen Technik des Schwerkraftgießens wird die Gußform über ein Eingußsystem SA von unten mit flüssigem Metall versorgt (1).
  • Der Zylinderkopf ist hier ein Zylinderkopf für einen Dieselmotor mit vier Zylindern, 16 Ventilen und Direkteinspritzung. Für diesen Zylinderkopftyp ist die Positionierungsgenauigkeit der Ansaugkanäle, die durch die Positionierungsgenauigkeit der entsprechenden Kerne bestimmt wird, wesentlich zur Festlegung der Motoreigenschaften.
  • Die Einheit zum Gießen aus Gußform, Gußteil, Ansatzstücken ist in ihrer Gesamtheit in 1 schematisch dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung ist jedes Paar von Ansaugkanälen mit metallischen Endeinsatzteilen I ausgestattet, wie dies schematisch in 2 und detaillierter in den vergrößerten Ansichten der 3 und 4 dargestellt ist. 4 veranschaulicht ihrerseits durch einen Längsschnitt die Tatsache, daß das Einsatzteil I in 3 tatsächlich zwei Ansaugkanäle verbindet, und sie veranschaulicht zusammen mit 3 die durch dieses Einsatzteil realisierte Führung und die Abstützungen.
  • Die wesentliche Aufgabe des Vorhandenseins des Einsatzteils I ist es, daß das metallische Gußformelement nicht mehr direkt mit dem Kern in Kontakt ist, sondern daß es mit dem Kern über dieses fest mit dem Kern verbundene Einsatzteil in Kontakt ist und gegebenenfalls über ein oder mehrere weitere Einsatzteile, insbesondere ein weiteres Einsatzteil am entgegengesetzten Ende des Kerns. Diesbezüglich ist zu bemerken, daß die Anzahl und die Anordnung der Einsatzteile im wesentlichen vom Aufbau des Kerns und der für seine Positionierung geforderten Genauigkeit abhängen.
  • Jedes Einsatzteil I hat vorteilhafterweise die folgenden Eigenschaften:
    • – es ist fest mit dem oder den betroffenen Kernen verbunden (hier zwei Kerne Na1 und Na2 der Ansaugkanäle), indem es bei der Herstellung des Kerns oder der Kerne im Kernkasten positioniert wird;
    • – es hat einen Hauptteil 10, aus dem auf der Seite des Kerns ein oder mehrere Verankerungsansatzstücke hervorstehen, wobei dies hier zwei Ansatzstücke 111 bzw. 112 für jeden der beiden Ansaugkanalkerne Na1 und Na2 sind, wobei diese Ansatzstücke im Moment der Bildung (Anfertigung) der Kerne in der Masse aus Sand und organischem Bindemittel eingefaßt sind, derart, daß nach dem Aushärten der Bindemittel jeder Kern seine Ansatzstücke umschließt und daß zwischen dem Kern und dem Ansatzstück eine enge Verbindung realisiert ist;
    • – der Hauptteil 10 des Einsatzteils umfaßt Formen, die dafür geeignet sind, seine Führung und seine Positionierung und damit die des Kerns in im allgemeinen komplementären Formen zu realisieren, die auf oder im metallischen Gußformelement vorgesehen sind, das sich gegenüberliegend befindet (hier der Sockel S), wie dies weiter unten genauer zu sehen sein wird;
    • – das Einsatzteil ist so gezeichnet, daß es die Kontaktfläche zwischen dem Kern, mit dem es fest verbunden ist, und dem gegenüberliegenden metallischen Gußformelement derart bereitstellt, daß die vom Abbau des Kerns unter Hitze stammende Ablagerung nicht die Positionierung des Kerns stört, der mit seinem oder seinen Einsatzteilen ausgestattet ist;
    • – die Form des Einsatzteils I ist so gewählt, daß es leicht hergestellt werden kann, beispielsweise durch ein Metallformungsverfahren, insbesondere von Aluminium unter Druck, wobei ein Material gewählt wird, das mit der Legierung des zu gießenden Teils verträglich ist, und das insbesondere beim Wiederaufschmelzen kein Verträglichkeitsproblem hat;
    • – vorzugsweise werden außerdem unabhängig vom gewählten Herstellungsverfahren für das oder die Einsatzteile alle Formen und Flächen zum Führen und Abstützen auf ein und demselben Werkzeugelement (typischerweise ein bestimmtes Gußformelement) zur Herstellung der Einsatzteile definiert. Dies gestattet es, unerwünschte gegenseitige Verschiebungen in diesen Formen und Flächen zu vermeiden, was insbesondere der Fall sein könnte, wenn einige unter ihnen aus Gußvorgängen stammen würden, bei denen die Positionierung beim Gießen nicht immer mit einer guten Genauigkeit sichergestellt ist.
  • Es werden nun beispielhaft mögliche Führungen und Abstützungen für Einsatzteile in den drei Raumrichtungen wie sie in 4 angegeben sind detailliert beschrieben, wobei x die Längsrichtung des Zylinderkopfs bezeichnet, y seine Querrichtung und z die Vertikale.
  • In einer Basisausführungsform ist jedes Einsatzteil dafür eingerichtet, eine genaue Positionierung des zugehörigen Kerns festzulegen, indem es mit dem metallischen Gußformelement über von Flächen zusammenarbeitet, die entlang jeder der Achsen x, y und z Abstützungen definieren.
  • Somit wird im vorliegenden Beispiel der Hauptteil 10 des Einsatzteils in einer allgemein komplementären im Sockel S ausgebildeten Aushöhlung 20 aufgenommen und er hat auf seiner Unterseite eine allgemein quaderförmige Aushöhlung 12, in die sich eine im wesentlichen komplementäre (bis auf ein unbedeutendes Spiel) Ausstülpung 211 einfügt, die vom Boden der Aushöhlung 20 hervorsteht. Dies stellt die Positionierung des Einsatzteils und damit des Kerns entlang der x und y-Achsen sicher. Außerdem besitzt das Einsatzteil in der Umgebung seiner Aushöhlung 12 eine Abstützfläche 123, die dafür eingerichtet ist, mit der Bodenfläche der Aushöhlung 20 des Sockels in Kontakt zu kommen, derart, daß die Positionierung des Einsatzteils und des Kerns entlang der z-Achse realisiert wird.
  • Insbesondere 4 veranschaulicht weitere Einrichtungen, und zwar 121, 122, 124 auf der Seite des Einsatzteils und 212 auf der Seite des Sockels, die ebenfalls zur guten Positionierung des Einsatzteils beitragen können.
  • Es ist außerdem zu beobachten, daß zum leichteren Einführen des Hauptteils 10 des Einsatzteils I in seine Aushöhlung 20 vorteilhafterweise im Bereich der Seitenflächen des Einsatzteils und der Aushöhlung ein relativ großer Abschrägungswinkel vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise sind es diese selben Einrichtungen des Einsatzteils (hier die Aushöhlung 12 und die Fläche 123), die verwendet werden, um das Einsatzteil im Kernkasten zum Zeitpunkt des Anfertigens des Kerns zu positionieren. Hierdurch wird die erzielte räumliche Genauigkeit in Bezug auf die Positionierung des Kerns in der Gußform optimiert, indem man sich nur auf ein einziges Spiel der Positionierungsflächen bezieht.
  • In bestimmten Fällen und insbesondere für das Beispiel eines Zylinderkopfes mit mehreren Zylindern ist es nicht notwendig die Ansaugkerne in jeder Kammer entlang der drei Achsen zu führen, da diese Kerne außerdem untereinander durch einen gemeinsamen Teil des Kerns Npa fest verbunden sind, wie dies in 1 dargestellt ist.
  • Bei diesem Typ des Aufbaus und im besonderen Beispiel eines Motors mit fünf Zylindern kann es vorgesehen werden, daß die von 1 bis 5 geordneten Einsatzteile (eines pro Zylinder) mit Aushöhlungen zusammenarbeiten können, die im Sockel S entlang der folgenden Führungen und Abstützungen ausgebildet sind:
    Einsatzteil 1: entlang y und z
    Einsatzteil 2: entlang z
    Einsatzteil 3: entlang x, y und z
    Einsatzteil 4: entlang z
    Einsatzteil 5: entlang y und z
  • Außerdem liegt der Dachkern hier entlang der z-Achse direkt auf der Hälfte der Ansaugkanäle auf (siehe 2), was die Abstützung der Einsatzteile und damit des Satzes der Ansaugkanalkerne Na in z-Richtung sicherstellt. Es ist hier zu bemerken, daß falls notwendig ebenfalls Einsatzteile am oberen Ende der Kerne Na vorgesehen sein können.
  • Jedes Einsatzteil I wird durch Gießen unter Druck hergestellt. Zur Herstellung jedes Satzes von Ansaugkanalkernen Na werden vor der Anfertigung fünf Einsatzteile im Kernkasten plaziert. Das Kernherstellungsverfahren ist hier das sogenannte Verfahren des "kalten Kastens" und es ist im vorliegenden Fall durch ein Harzverhältnis von 1% und durch einen siliziumhaltigen Sand mit einer Körnung von 55 AFS gekennzeichnet.
  • Die Zylinderköpfe werden hier unter Schwerkrafteinwirkung gegossen, mit einer Standardlegierung vom Typ AS7U3G mit der Zusammensetzung:
    Si: 6,0–8,5
    Fe: ≤ 0,50
    Cu: 2,8–3,8
    Mg: 0,05–0,50
    Zn: ≤ 0,30
    Mn: ≤ 0,30
    Ti: ≤ 0,25
    weitere
    einzeln: 0,05%
    Gesamtheit: ≤ 0,15%
    (Werte in Gewichtsprozent)
  • Die Gießtemperatur (gemessen im Warmhalteofen) beträgt 740°C. Der Sockel S wird mit Wasser abgekühlt. Der Gießtakt beträgt 7 bis 8 Teile pro Stunde.
  • In Bezug auf den im Bereich des Sockels befindlichen Herstellungsausstoß an gegossenen Rohzylinderköpfen gestattet es die gemäß der Erfindung realisierte Führung durch ein oder mehrere Einsatzteile, beim Gießen von 30 aufeinanderfolgenden Zylinderköpfen an einem Herstellungstag eine Positionierung der Enden der Ansaugleitungen zu erhalten (gemessen am Teil nach dem Abkühlen, Entsanden, Beseitigung der Systeme zum Speisen und Versorgen mit Metall und der Einsatzteile), die durch eine Standardabweichung von weniger als oder gleich 0,1 mm in den drei Raumrichtungen x, y und z gekennzeichnet ist.
  • Außerdem wird visuell beobachtet, daß die Führungsformen des Einsatzteils sehr sauber und insbesondere frei von Ablagerungen bleiben, wodurch die Reproduzierbarkeit der Führung über die Zeit sichergestellt ist.
  • Vergleichsbeispiel
  • Derselbe Zylinderkopf, nach denselben Prinzipien und mit derselben Legierung aufgebaut, jedoch mit einer direkten Führung der Ansaugkanalkerne im metallischen Sockel, gestattet es, Positionierungsgenauigkeiten in x, y und z zu erhalten, die bestenfalls zwischen 0,20 und 0,25 mm liegen. Der Gießtakt reduziert sich aufgrund der regelmäßigen Wartung der Gießform im Verlauf der Produktion in der Größenordnung von 5% bis 10% gegenüber dem Beispiel gemäß der Erfindung.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die oben im besonderen beschriebene Ausführungsform eingeschränkt, sondern der Fachmann weiß davon zahlreiche Varianten und Modifikationen auszuführen.

Claims (15)

  1. Einrichtung zum Formen von Gußteilen, insbesondere von Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge, in einer Gußform (S, T, C) mit wenigstens einem Sandkern (Na1, Na2), bei der die Positionierung des oder jedes der Kerne durch ein Zusammenwirken des Kerns mit einem Gußformelement (S), insbesondere einem metallischen Gußformelement, ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kern ein metallisches Einsatzteil (I) besitzt, das bei der Herstellung des Kerns fest mit dem Kern verbunden wird und über das der Kern fähig ist, mit dem betrachteten Gußformelement zusammenzuwirken.
  2. Einrichtung zum Formen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Einsatzteil (I) ein oder mehrere Verankerungsansatzstücke (111, 112) umfaßt, die geeignet sind, im Materialblock des oder der Kerne (Na1, Na2) bei dessen oder deren Herstellung eingefaßt zu werden.
  3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kerne (Na1, Na2) ein gemeinsames Einsatzteil (I) haben, das mit ebenso vielen Verankerungsansatzstücken (111, 112) ausgestattet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken zwischen dem oder jedem Einsatzteil (I) und dem zugehörigen Gußformelement (S) ein Formzusammenwirken ist, das eine Abstützung in wenigstens einer Raumrichtung definiert.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formzusammenwirken zwischen dem oder jedem Einsatzteil (I) und dem zugehörigen Gußformelement (S) eine Abstützung in zwei Raumrichtungen definiert.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formzusammenwirken zwischen dem oder jedem Einsatzteil (I) und dem zugehörigen Gußformelement (S) eine Abstützung in drei Raumrichtungen definiert.
  7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formzusammenwirken zwischen dem oder jedem Einsatzteil (I) und dem zugehörigen Gußformelement (S) ein Festklemmen in wenigstens einer Raumrichtung (x, z) definiert, die quer zu einer Hauptabstützrichtung (z) des Einsatzteils ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Satz von Kernen umfaßt, die in einem Stück gefertigt und an denen mehrere Einsatzteile (I) befestigt sind, die dafür eingereichtet sind, mit ein und demselben Gußformelement (S) zusammenzuwirken, und dadurch, daß die verschiedenen Einsatzteile (I) verschiedene Abstützungen und/oder Festklemmungen in den drei Raumrichtungen bereitstellen.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (Na1, Na2) Ansaugkanalkerne für einen Zylinderkopf (CL) eines Mehrzylindermotors sind.
  10. Verfahren zum Positionieren eines Kerns (Na1, Na2) in einer Gußform zur Herstellung eines Gußteils (CL), das wenigstens eine durch die Lage des Kerns definierte Aushöhlung umfaßt, wie etwa ein aus einer Aluminiumlegierung hergestellter Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt: Herstellen eines metallischen Einsatzteils (I), das wenigstens eine Abstützfläche (12, 123), die dafür eingerichtet ist, mit einem Gußformelement (S) zusammenzuwirken, und wenigstens ein Element (111, 112) zur Verankerung am Kern umfaßt, Herstellen des Kerns in einem Kernkasten, in dem das Einsatzteil (I) zuvor an einer vorbestimmten Position plaziert wurde, derart, daß ein Endbereich des Kerns das Einsatzteil im Bereich seines oder seiner Verankerungselemente verankert, und Plazieren des mit seinem Einsatzteil ausgestatteten Kerns in der Gußform, in einer durch das Zusammenwirken der einen oder mehreren Abstützflächen des Einsatzteils mit dem Gußformelement vorbestimmten Position.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Position des Einsatzteils im Kernkasten durch das Zusammenwirken der einen oder mehreren Abstützflächen (12, 123) des Einsatzteils mit einem Abstützabschnitt (211, 20) des Kernkastens bestimmt ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Herstellungsschritt des Kerns das Herstellen wenigstens zweier Kerne (Na1, Na2) umfaßt, an denen ein gemeinsames Einsatzteil (I) verankert ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (I) durch Metalldruckguß hergestellt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (Na1, Na2) ein Ansaugkanalkern ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit der Cold-Box-Technik hergestellt wird.
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