DE10151877A1

DE10151877A1 - Beton Abziehpatsche

Info

Publication number: DE10151877A1
Application number: DE10151877A
Authority: DE
Inventors: Mario Gesner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-20
Filing date: 2001-10-20
Publication date: 2003-04-30

Description

Anwendungsgebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Patsche zum Abziehen und/oder Gläften von Frischbetonoberflächen mit einem von Hand gezogenen, an zwei Stielen oder Griffen gehalterten Abziehwerkzeug.

Stand der Technik

1. Patschen (oder Bohlen) herkömmlicher Bauart haben in der Regel als Abziehwerkzeuge eine Schaltafel mit Holzgriffen.
2. Patschen mit plattenförmigen Ziehklingen, die über einen Rüttelmotor in Rüttelbewegung versetzt werden.

Nachteile des Standes der Technik

1. Dieses Abziehwerkzeug hat den Nachteil: Sperrig, schwer, keine abgerundeten Kanten, beim Abziehen entstehen Streifen und Riefen, bei den nächstfolgenden Abziehvorgang entstehen Ansätze und die Schaltafeln sind schlecht zu reinigen.
2. Dieses Abziehwerkzeug hat den Nachteil: Teuer, sinken in Beton ein; Elektrokabel muß nachgezogen werden oder mit Benzinmotor (laut) der gewartet werden muß.

Es sind Abziehpatschen mit Motoren bekannt, die aber die oben aufgeführten Nachteile haben.

1. Der hauptsächliche Nachteil besteht darin, dass auch bei besonderer Sorgfalt das unvermeidbare Eingraben der Ziehklingen in die Frischbetonoberfläche gegeben ist, so dass Korrekturarbeiten nötig sind.

Aufgaben der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Patsche zum Abziehen und/oder Gläften von Frischbetonoberflächen zur Verfügung zustellen, mit der keine Schlieren und Streifen entstehen, mit der eine einfache Handhabung auch von ungelernten Personal möglich ist, ohne die Mithilfe eines Motors, und eine. kostengünstige Herstellung gegeben ist.

Lösung der Aufgabe

Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Patsche dadurch aus, das die Auflagefläche der Patsche auf den Frischbeton (Größenverhältnis der Grundplatte 1 : 3 bis 1 : 5) größer ist als bei herkömmlichen Patschen, an den Randbereichen A, B, C der Patsche wird der Randansatz schräg nach oben ausgebildet, wohingegen der Randbereich D eine ebene Abziehfläche bildet.
Das Material der Patsche besteht aus Alu; Edelstahl oder Stahl verzinkt. Das Gewicht reduziert sich gegenüber den Holzpatschen, da die Letztgenannten sich mit der Zeit vollsaugen.
Die Anordnung der Griffe erlaubt eine Einstellung auf die Körpergröße des Bedieners. Die Griffe sind zum leichteren Transport demontierbar. Die starre Anordnung der Griffe in einem festen Winkel erlaubt eine Auf- und Abbewegung der Patsche zum gleichmäßigerem und schnellerem Abziehen.

Vorteile der Erfindung

Mit einer solchen Patsche, sind deutliche verbesserte Abziehergebnisse gegenüber bekannten Abziehpatschen aus Holz zu erzielen.
Die Abziehgeschwindigkeit ist höher, keine Riefen und Schlieren an den bearbeiteten Flächen, keine Ansätze bei den nächstfolgenden Abziehvorgang. Die Handhabung ist die Gleiche wie bei den Holzpatschen, nur leichter. Dadurch muss das Personal nicht neu geschult werden. Eine bessere und leichtere Reinigung der Patsche ist, gegeben. Die Griffe sind einstellbar auf die Körpergröße des Bedieners. Die Griffe sind demontierbar zum leichteren Transport der Beton Abziehpatsche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Beton Abziehpatsche
Fig. 2 Schnitt der Kanten A, B, C
Fig. 3 eine Draufsicht der Beton-Abziehpatsche
Die Grundplatte der Abziehpatsche muß ein Größenverhältnis von 1 : 3 bis 1 : 5 erhalten (z. B. 0,50 × 1,50 m) damit sie nicht in den Beton einsinkt.
An den Randbereichen A, B, C, der Grundplatte werden die Randansätze schräg nach oben ausgebildet (siehe Fig. 3), wohingegen der Randbereich D eine ebene Abziehfläche erhält. Auf der Grundplatte werden die Halterungen der Griffe aufgebracht, die eine Querversteifung erhalten.
Die Halterung der Griffe muß starr auf der Grundplatte aufgebracht werden. In der Halterung werden Löcher eingebracht um die Griffe zu fixieren. Die Griffe werden im oberen Bereich gebogen um wieder eine Waagrechte Lage zu erzielen, dadurch wird die Handhabung wesentlich erleichtert. In den unteren Enden der Griffe werden mehrere Löcher eingebracht um eine Höhenverstellung auf die Körpergröße des Bedieners zu gewährleisten. Die Griffe werden in der Halterung durch Splinte gesichert.
Um der Beton Abziehpatsche eine lange Standzeit und ein passendes Gewicht zu geben ist als Material Aluminium, Edelstahl, oder Stahl verzinkt zu verwenden. Eine zu leichte Beton Abziehpatsche wird über dem Beton abrutschen und nicht die gewünschte Glättung des Betons erzielen. Eine zu schwere Beton Abziehpatsche wird im Beton einsinken und wird sehr schwer zu Handhaben sein.
In einer nicht dargestellten Ausführung sind die Griffe für den Transport auf der Grundplatte fixiert. Somit ist der Transport effizienter und die Griffe gehen nicht verloren.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführung wird auf der Grundplatte eine Halterung für eine Wasserwaage aufgebracht, um eine Kontrolle der Waagrechten des Betonbodens bei der Benutzung zu erzielen, ebenso wird eine Halterung für einen Rotationslaser aufgebracht um eine korrekte Höhenkontrolle des Betonbodens beim Abziehen zu erzielen.

Claims

1. Vorrichtung zum Glätten einer mit Fließ- oder Schüttgut, insbesondere mit Frischbeton, belegten Gesamtfläche eines Bodens, aufweisend eine mit einer glatten Unterseite über den Belag zu führende Abziehplatte mit einem Griff, der eine stehende Handhabung der Vorrichtung für eine Bedienperson ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehplatte aus Metall ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehplatte aus Aluminium ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehplatte eine rechteckige Form aufweist, wobei das Verhältnis der Seiten insbesondere 1 : 3 bis 1 : 5 ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Ränder mindestens dreier Seiten nach oben gebogen sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß die langen Seiten eine Länge zwischen 120 cm und 200 cm aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff lösbar in einer auf der Oberseite der Abziehplatte angeordneten Halterung befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Griff in seiner Höhe einstellbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Oberseite der Abziehplatte angebrachten Halterung zu Anbringung einer Wasserwaage und/oder eines Lasers.