DE10151258A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten langer Empfangselemente - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten langer EmpfangselementeInfo
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Abstract
Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante umfassenden Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt. Es sind ein Motor (M¶1¶), ein in Eingriff mit dem Motor (M¶1¶) bringbares Antriebselement (102) und eine Antriebskupplung (108, 114) vorgesehen, die den Motor (M¶1¶) mit dem Antriebselement (102) verbindet. Eine Steuerung (22) steuert den Motor (M¶1¶) entsprechend einem Geschwindigkeitsprofil an, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und die Steuerung (22) steuert den Motor (M¶1¶) entsprechend einem zweiten Geschwindigkeitsprofil an, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrofotografische Reproduktionsvorrichtungen und
Verfahren zum Ausrichten von Bögen und insbesondere Vorrichtungen und Verfahren zum
Steuern eines Schrittmotorantriebs zur Steuerung der Bewegung eines Empfangsbogens in
eine Position zur Bildübertragung mit einem bildtragenden Element, auf dem ein auf den
Empfangsbogen zu übertragendes Bild angeordnet ist.
In bekannten elektrofotografischen Kopierern, Druckern oder Vervielfältigern ist das
Problem der passgenauen Ausrichtung eines Empfangsbogens, auch als registergenaue
Positionierung bezeichnet, mit einem sich bewegenden Element bekannt, auf dem ein Bild
zur Übertragung auf den Bogen angeordnet ist. Hierzu wird Bezug auf die US 5,322,273
genommen.
Nach dem Stand der Technik wird typischerweise ein elektrofotografisches latentes Bild
auf dem Element ausgebildet, dieses Bild wird getonert und entweder direkt auf einen
Empfangsbogen übertragen oder auf ein Zwischenabbildungselement und anschließend auf
den Empfangsbogen übertragen. Beim Transport des Empfangsbogens in eine Position zur
Bildübertragung mit dem bildtragenden Element ist es wichtig, einen ggf. vorhandenen
Schräglauf des Bogens zu korrigieren. Sobald der Schräglauf des Bogens korrigiert worden
ist, wird er von schrittmotorbetriebenen Walzen zum bildtragenden Element weiter
transportiert. Während der Schräglaufkorrektur erfolgt die Einstellung durch wahlweises
Antreiben der schrittmotorbetriebenen Walzen, die unabhängig von der Bewegung des
bildtragenden Elements steuerbar sind. Typischerweise wird die Bewegung des
Empfangsbogens und der diesbezüglichen, durch verschiedene Stationen durchgeführten
Bearbeitungsvorgänge mit Hilfe eines oder mehrerer Codierer gesteuert. Bekannte
Ausrichtungssteuersysteme verwenden eine Übertragungswalze, der ein Codierrad
zugeordnet ist. Dieser Codierer wird zur Steuerung der Bogenausrichtung verwendet. Eine
Ausrichtvorrichtung ist beispielsweise in der US 5,731,680 beschrieben.
Ausrichtungsvorrichtungen und -verfahren nach dem Stand der Technik sind bislang
jedoch insofern begrenzt, als dass sie nur Empfangsbogen verarbeiten und ausrichten
können, die nicht länger als eine vorbestimmte Maximallänge sind. Typischerweise wurde
die Technik bekannter Systeme entsprechend optimiert, um die gängigsten Bogenformate
aufnehmen zu können, also Bogen von 8,5 oder 17 Zoll Länge (21,59 bzw. 43,18 cm).
Diese Ausrichtungs- oder Registersysteme sind nicht in der Lage, Empfangsbogen
aufzunehmen und passgenau auszurichten, die länger als diese vorbestimmte, optimale
Empfangsbogenlänge sind. Beispielsweise sind Systeme, die auf eine Bogenlänge von 17
Zoll (43,18 cm) optimiert sind, nicht in der Lage, 18 Zoll (45,72 cm) Lange Bogen
aufzunehmen. Obwohl ein wachsender Bedarf an Aufnahme von 18 Zoll (45,72 cm) langen
Empfangsbogen in elektrofotografischen Reproduktionsvorrichtungen besteht, richtet sich
der überwiegende Bedarf auf Empfangsbogenlängen von 17 Zoll (43,18 cm) oder kleiner.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen
zur genauen Ausrichtung von Empfangsbogen bereitzustellen, die etwas länger als die
vorbestimmte, optimale Empfangsbogenlänge sind, auf die das jeweilige Registersystem
ausgelegt ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Transportieren eines mit
einer Vorderkante und einer Hinterkante versehenen Empfangselements von einem
vorgelagerten Eingriffspalt in ausgerichteter Beziehung mit einem bildtragenden Element
bereitgestellt, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit bewegt. Die Vorrichtung
umfasst einen Motor, ein Antriebselement, das in Eingriff mit dem Empfangselement
bringbar ist, und eine Antriebskupplung, die den Motor mit dem Antriebselement
verbindet. Eine Steuerung ist vorgesehen, um den Motor entsprechend einem ersten
Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte,
optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor entsprechend einem zweiten
Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die
vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Transportieren
eines Empfangselements vorgesehen, das eine Vorderkante, eine Hinterkante und eine
Länge aufweist, die die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge überschreitet, und
zwar von einem vorgelagerten Eingriffspalt in ausgerichteter Beziehung mit einem
bildtragenden Element, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit bewegt. Die
Vorrichtung umfasst einen Motor, ein Antriebselement, das in Eingriff mit dem
Empfangselement bringbar ist, und eine Antriebskupplung, die den Motor mit dem
Antriebselement verbindet. Des weiteren ist ein Sensor vorgesehen, um die Vorderkante
des Empfangselements zu erfassen. Eine Steuerung steuert einen Motor an, um (1) das
Antriebselement in Eingriff mit dem Empfangselement zu transportieren, wenn die
Vorderkante des Empfangselements um eine Entfernung über den Sensor hinaus bewegt
worden ist, wobei die Entfernung ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die
Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten
gebracht wird; weiterhin steuert die Steuerung einen Motor an, um (2) das
Empfangselement zu stoppen und um (3) das Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt
und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der
Bildtransportgeschwindigkeit ist, dem bildtragenden Element zuzuführen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Transportieren eines
mit einer Vorderkante und einer Hinterkante versehenen Empfangselements von einem
vorgelagerten Eingriffspalt in ausgerichteter Beziehung mit einem sich bewegenden,
bildtragenden Element bereitgestellt, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit
bewegt. Hierzu ist zunächst ein Motor, ein in Eingriff mit dem Motor bringbares
Antriebselement und eine Antriebskupplung vorgesehen, die den Motor mit dem
Antriebselement verbindet. Weiterhin ist eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Motors
vorgesehen. Eine Steuerung wird entsprechend einem ersten Geschwindigkeitsprofil
betrieben, wenn das Empfangselement die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge
aufweist, und die Steuerung wird entsprechend einem zweiten Geschwindigkeitsprofil
betrieben, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Transportieren eines
Empfangselements vorgesehen, das eine Vorderkante, eine Hinterkante und eine Länge
aufweist, die die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge überschreitet, und zwar
von einem vorgelagerten Eingriffspalt in ausgerichteter Beziehung mit einem sich
bewegenden, bildtragenden Element, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit
bewegt. Zunächst wird die Vorderkante des Empfangselements erfasst. Ein
Antriebselement wird dann in Eingriff mit dem Empfangselement transportiert, wenn sich
die Vorderkante des Empfangselements um eine Entfernung über den Sensor hinaus
bewegt hat, wobei die Entfernung ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die
Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten
gebracht wird. Dann wird das Empfangselement gestoppt. Anschließend wird das
Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt und mit einer Geschwindigkeit, die im
Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit ist, dem bildtragenden Element
zugeführt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bogenregistersystems, teilweise in Schnittdarstellung,
wobei Teile zur besseren Übersicht entfernt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bogenregistersystems aus Fig. 1, wobei Teile zur
besseren Übersicht entfernt oder nicht vollständig dargestellt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht des Bogenregistersystems aus Fig. 1, wobei Teile zur besseren
Übersicht entfernt oder nicht vollständig dargestellt sind;
Fig. 4 eine Frontalansicht in Schnittdarstellung der dritten Walzenanordnung des
Bogenregistersystems aus Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Bogentransportwegs zur Darstellung der
Maßnahmen, mit denen ein einzelner Bogen bei seinem Transport entlang eines
Transportwegs von dem Bogenregistersystem aus Fig. 1 beaufschlagt wird;
Fig. 6 eine grafische Darstellung des Profils der Umfangsgeschwindigkeit im zeitlichen
Verlauf für die Antriebswalzen des Bogenregistersystems aus Fig. 1;
Fig. 7a-7f entsprechende Seitenansichten der Antriebswalzen des Bogenregistersystem
aus Fig. 1 zu verschiedenen Zeitintervallen im Betrieb des Bogenregistersystems;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm eines normalen Registergeschwindigkeitsprofils
entsprechend bekannter Registersysteme;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm eines Registergeschwindigkeitsprofils zur Verarbeitung
langer Empfangsbogen entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung; und
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm eines Registergeschwindigkeitsprofils zur Verarbeitung
langer Empfangsbogen entsprechend einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Da elektrofotografische Reproduktionsvorrichtungen allgemein bekannt sind, bezieht sich
die vorliegende Beschreibung insbesondere auf den Gegenstand der Erfindung oder Teile
davon, die direkt damit zusammenwirken. Hier nicht gezeigte oder beschriebene
Vorrichtungen sind aus den nach dem Stand der Technik bekannten wählbar.
Fig. 1-3 zeigen das erfindungsgemäße Bogenregistersystem 100. Das
Bogenregistersystem 100 ist in Beziehung zu einem im Wesentlichen ebenen
Bogentransportweg P einer beliebigen, bekannten Einrichtung angeordnet, wo Bogen in
Reihe von einem (nicht gezeigten) Anleger zu einer Station transportiert werden, wo diese
Bögen bearbeitet werden. Die Einrichtung kann beispielsweise reine
Reproduktionsvorrichtung sein, etwa ein Kopierer oder Drucker usw., wo aus
Markierungspartikeln entwickelte Bilder von Vorlageninformationen auf Empfangsbogen
aufgebracht werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die aus Markierungspartikeln
entwickelten Bilder (z. B. Bild I) an einer Übertragungsstation T von einem bildtragenden
Element, etwa einer sich bewegenden Bahn oder Trommel (z. B. Bahn W) auf einen Bogen
eines Empfangsmaterials übertragen (z. B. ein Bogen S aus Normalpapier oder
transparentem Material), das sich entlang des Bogentransportwegs P bewegt. Die Führung
der Bahn W erfolgt über die Übertragungswalze R.
In Reproduktionsvorrichtungen der oben genannten Art ist es wünschenswert, dass der
Bogen S in Bezug auf ein aus Markierungspartikeln entwickeltes Bild passgenau
ausgerichtet ist, damit das Bild so angeordnet ist, dass eine geeignete und für den Benutzer
akzeptable Reproduktion möglich ist. Das Bogenregistersystem 100 sieht daher eine
passgenaue Ausrichtung des Empfangsbogens in einer Vielzahl orthogonaler Richtungen
vor. Der Bogen mit dem aus Markierungspartikeln entwickelten Bild wird von dem
Bogenregistersystem passgenau ausgerichtet, indem ein ggf. vorhandener Schräglauf des
Bogens (also eine winklige Abweichung in Bezug zum Bild) beseitigt und der Bogen in
Querrichtung so bewegt wird, dass die Mittellinie des Bogens in Richtung der
Bogentransportbewegung und die Mittellinie des Markierungspartikelbildes zusammen
fallen. Das Bogenregistersystem 100 steuert den Transport des Bogens auf dem
Bogentransportweg P zeitlich so, dass der Bogen und das Markierungspartikelbild in
Längsrichtung passgenau ausgerichtet sind, wenn der Bogen die Übertragungsstation T
durchläuft.
Um eine Schräglaufkorrektur und eine passgenaue Ausrichtung in Quer- und Längsrichtung
des Empfangselements in Bezug zu dem bildtragenden Element zu erreichen, lässt sich ein
Antriebselement in Wirkbeziehung mit dem Empfangselement in Eingriff bringen. Um den
Bogen S in Bezug auf ein aus Markierungspartikeln entwickeltes Bild passgenau auf der
sich bewegenden Bahn W auszurichten, umfasst das Bogenregistersystem 100
erfindungsgemäß eine erste und zweite, voneinander unabhängig angetriebene
Antriebsbaugruppe 102, 104 sowie eine dritte Antriebsbaugruppe 106. Die erste
Antriebsbaugruppe 102 umfasst eine erste Welle 108, die an ihren Enden in den
Lagern 110a, 110b lagert, welche wiederum an einem Rahmen 110 gehaltert sind. Die
Lagerung der ersten Welle 108 ist derart gewählt, dass die erste Welle mit ihrer Längsachse
in einer Ebene parallel zu der Ebene durch den Bogentransportweg P und im Wesentlichen
senkrecht zur Richtung eines Bogens angeordnet ist, der den Bogentransportweg P in
Richtung der Pfeile V durchläuft (Fig. 1). Eine erste Antriebswalze 112 ist auf der ersten
Welle 108 zur Drehung mit der Welle angeordnet. Die Antriebswalze 112 umfasst ein
gebogenes Umfangssegment 112a, das sich um 180° um die Walze erstreckt. Das
Umfangssegment 112a hat einen Radius zu seiner Oberfläche, der, gemessen von der
Längsachse zur ersten Welle 108, im Wesentlichen gleich dem Mindestabstand dieser
Längsachse zur Ebene des Bogentransportwegs P ist.
Ein Motor ist zum Antreiben des Antriebselements über eine Antriebskupplung betreibbar.
Beispielsweise ist ein erster Schrittmotor M1, der auf dem Rahmen 110 gehaltert ist, in
Wirkbeziehung mit der ersten Welle 108 über einen Getriebezug 114 gekoppelt, um die
erste Welle bei Aktivierung des Motors zu drehen. Das Rad 114a des Getriebezugs 114
umfasst eine Markierung 116, die durch einen geeigneten Sensormechanismus 118
erfassbar ist. Der Sensormechanismus 118 kann entweder optisch oder mechanisch sein, je
nach der ausgewählten Markierung 116. Die Lage des Sensormechanismus 118 ist derart
gewählt, dass bei Erfassung der Markierung 116 die erste Welle 108 winklig derart
ausgerichtet ist, dass sie die erste Antriebswalze 112 in einer Ausgangsposition
positioniert. Die Ausgangsposition der ersten Antriebswalze ist die winklige Ausrichtung,
in der die Oberfläche des gekrümmten Umfangssegments 112a der Antriebswalze 112 bei
weiterer Drehung der ersten Welle 108 einen Bogen in dem Bogentransportweg P berührt
(siehe Fig. 7a).
Die zweite Antriebsbaugruppe 104 umfasst eine zweite Welle 120, die an ihren Enden in
den Lagern 110c, 110d gelagert ist, die wiederum auf dem Rahmen 110 gehaltert sind. Die
Lagerung der zweiten Welle 120 ist derart gewählt, dass die zweite Welle mit ihrer
Längsachse in einer Ebene parallel zu der Ebene durch den Bogentransportweg P und im
Wesentlichen senkrecht zur Richtung eines Bogens angeordnet ist, der den
Bogentransportweg durchläuft. Weiterhin ist die Längsachse der zweiten Welle 120 im
Wesentlichen koaxial zur Längsachse der erste Welle 108 angeordnet.
Eine zweite Antriebswalze 122 ist auf der zweiten Welle 120 zur Drehung mit der Welle
angeordnet. Die Antriebswalze 122 umfasst ein gebogenes Umfangssegment 122a, das sich
um 180° um die Walze erstreckt. Das Umfangssegment 122a hat einen Radius an seiner
Oberfläche, der, gemessen von der Längsachse zur ersten Welle 108, im Wesentlichen
gleich dem Mindestabstand dieser Längsachse zur Ebene des Bogentransportwegs P ist.
Das gebogene Umfangssegment 122a fällt winklig mit dem gebogenen
Umfangssegment 112a der Antriebswalze 112 zusammen. Ein zweiter, unabhängiger
Schrittmotor M2, der auf dem Rahmen 110 gehaltert ist, ist in Wirkbeziehung mit der
zweiten Welle 120 über einen Getriebezug 124 gekoppelt, um die zweite Welle bei
Aktivierung des Motors zu drehen. Das Rad 124a des Getriebezugs 124 umfasst eine
Markierung 126, die durch einen geeigneten Sensormechanismus 128 erfassbar ist. Der
einstellbar auf dem Rahmen 110 befestigte Sensormechanismus 128 kann entweder optisch
oder mechanisch sein, je nach der ausgewählten Markierung 126. Die Lage des
Sensormechanismus 128 ist derart gewählt, dass bei Erfassung der Markierung 126 die
zweite Welle 120 winklig derart ausgerichtet ist, dass sie die zweite Antriebswalze 122 in
einer Ausgangsposition positioniert. Die Ausgangsposition der zweiten Antriebswalze ist
die winklige Ausrichtung, in der die Oberfläche des gekrümmten Umfangssegments 122a
der Antriebswalze 122 bei weiterer Drehung der ersten Welle 120 einen Bogen in dem
Bogentransportweg P berührt (ebenso wie die in Fig. 7a gezeigte winklige Ausrichtung des
Umfangssegments 112a).
Die dritte Antriebsbaugruppe 106 umfasst ein Rohr 130, das die erste Welle 108 umgibt
und relativ zur ersten Welle in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist. Zwei dritte
Antriebswalzen 132 sind auf der ersten Welle 108 befestigt und halten das Rohr 130 zur
relativen Drehung in Bezug zu den dritten Antriebswalzen. Die dritten Antriebswalzen 132
umfassen jeweils ein gebogenes Umfangssegment 132a, das sich um 180° um jede Walze
erstreckt. Das Umfangssegment 132a hat einen Radius an seiner Oberfläche, der, gemessen
von der Längsachse zur ersten Welle 108, im Wesentlichen gleich dem Mindestabstand
dieser Längsachse zur Ebene des Bogentransportwegs P ist. Die gebogenen
Umfangssegmente 132a sind winklig in Bezug zu den gebogenen
Umfangssegmenten 112a, 122a der ersten und zweiten Antriebswalzen versetzt. Die beiden
dritten Antriebswalzen 132 sind mit der ersten Welle 108 über eine Feder oder einen
Stift 134 gekoppelt, der in eine Nut 136 der entsprechenden Walze eingreift (Fig. 4).
Entsprechend werden die dritten Antriebswalzen 132 drehbar mit der ersten Welle 108
angetrieben, wenn die erste Welle von dem ersten Schrittmotor M1 gedreht wird, und sie
sind in der Richtung entlang der Längsachse der ersten Welle mit dem Rohr 130
verschiebbar. Zu einem Zweck, der nachfolgend ausführlicher erläutert wird, sind die
dritten Antriebswalzen 132 winklig derart ausgerichtet, dass die gebogenen
Umfangssegmente 132a in Bezug zu den gebogenen Umfangssegmenten 112a und 122a
versetzt sind.
Ein dritter, unabhängiger Schrittmotor M3, der an dem Rahmen 110 befestigt ist, ist in
Wirkbeziehung mit dem Rohr 130 der dritten Antriebsbaugruppe 106 gekoppelt, um die
dritte Antriebsbaugruppe wahlweise in jeder Richtung entlang der Längsachse der ersten
Welle 108 zu bewegen, wenn der Motor aktiviert wird. Die Kupplung zwischen dem
dritten Schrittmotor M3 und dem Rohr 130 erfolgt durch eine Riemenscheiben-
IRiemengruppe 138. Die Riemenscheiben-/Riemengruppe 138 umfasst zwei
Riemenscheiben 138a, 138b, die drehbar in fester räumlicher Beziehung angeordnet sind,
z. B. an einem Teil des Rahmens 110. Ein um die Riemenscheiben laufender
Antriebsriemen 138c ist mit einer Halterung 140 verbunden, die wiederum mit dem
Rohr 130 verbunden ist. Eine Antriebswelle 142 des dritten Schrittmotors M3 steht in
Antriebseingriff mit einem Rad 144, das koaxial mit der Riemenscheibe 138a gekoppelt ist.
Bei Aktivierung des Schrittmotors M3 dreht sich das Rad 144 und dieses dreht seinerseits
die Riemenscheibe 138a, so dass der Antriebsriemen 138c seine geschlossene Bahn
umläuft. Je nach Drehrichtung der Antriebswelle 142 wird die Halterung 140 (und somit
die dritte Antriebsbaugruppe 106) wahlweise in eine der beiden Richtungen entlang der
Längsachse der ersten Welle 108 bewegt.
Eine mit dem Rahmen 110 verbundene Platte 146 umfasst eine Markierung 148, die durch
einen geeigneten Sensormechanismus 150 erfassbar ist. Der einstellbar auf dem
Rahmen 140 befestigte Sensormechanismus 150 kann entweder optisch oder mechanisch
sein, je nach der ausgewählten Markierung 148. Die Lage des Sensormechanismus 150 ist
derart gewählt, dass bei Erfassung der Markierung 148 die dritte Antriebsbaugruppe 106 in
einer Ausgangsposition positioniert ist. Die Ausgangsposition der dritten
Antriebsbaugruppe 106 ist derart gewählt, dass die dritte Antriebsbaugruppe im
Wesentlichen mittig in Bezug zur Querrichtung eines Bogens im Bogentransportweg P
angeordnet ist.
Der Rahmen 110 des Bogenregistersystems 100 hält zudem eine Welle 152, die allgemein
unterhalb der Ebene des Bogentransportwegs P angeordnet ist. Die beiden
Mitläuferwalzen 154 und 156 sind frei drehbar auf der Welle 152 angeordnet. Die beiden
Mitläuferwalzen 154 sind jeweils auf die erste Antriebswalze 112 und auf die zweite
Antriebswalze 122 ausgerichtet. Die beiden Mitläuferwalzen 156 sind auf die jeweiligen
dritten Antriebswalzen 132 ausgerichtet und erstrecken sich in Längsrichtung um einen
Abstand, der ausreichend groß ist, um diese Ausrichtung über den Bereich der
Längsbewegung der dritten Antriebsbaugruppe 106 zu wahren. Der Abstand der Welle 152
zur Ebene des Bogentransportwegs P und der Durchmesser der beiden jeweiligen
Mitläuferwalzen 154 und 156 ist derart gewählt, dass die Walzen jeweils einen Spalt zu
den gebogenen Umfangssegmenten 112a, 122a und 132a der Antriebswalzen bilden.
Beispielsweise kann die Welle 152 in einer Richtung federgespannt sein, so dass die Welle
gegen die Wellen 108, 120 drückt, wobei die beiden Mitläuferwalzen 154 in die
Abstandswalzenlager 112b, 122b eingreifen.
Mit der zuvor beschriebenen Konstruktion für das erfindungsgemäße
Bogenregistersystem 100 sind Bogen, die nacheinander den Bogentransportweg P
durchlaufen, passgenau ausrichtbar, indem jeglicher Schräglauf (winklige Abweichung)
des Bogens beseitigt wird, um den Bogen in Bezug auf den Transportweg rechtwinklig zu
registrieren, und um den Bogen in Quenichtung so zu bewegen, so dass die Mittellinie des
Bogens in der Bogentransportrichtung und die Mittellinie CL des Bogentransportwegs P
zusammenfallen. Die Mittellinie CL ist selbstverständlich so angeordnet, dass sie mit der
Mittellinie der nachfolgenden Bearbeitungsstation zusammenfällt (in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dies die Mittelinie eines Markierungspartikelbildes auf der Bahn
W). Das Bogenregistersystem 100 steuert den Transport des Bogens entlang des
Bogentransportwegs P zur passgenauen Ausrichtung in Transportlängsrichtung (in Bezug
auf das dargestellte Ausführungsbeispiel also in Ausrichtung mit der Vorderkante des
Markierungspartikelbildes auf der Bahn W).
Um einen Schräglauf wie gewünscht zu beseitigen und eine passgenaue Ausrichtung in
Quer- und Längsrichtung zu erreichen, stehen die mechanischen Elemente des
erfindungsgemäßen Bogenregistersystems 100 in Wirkbeziehung mit einer Steuerung.
Entsprechende Steuerungen und Steuersysteme werden in der US 5,731,680 beschrieben.
Die Steuerung empfängt Eingangssignale von einer Vielzahl von Sensoren, die dem
Bogenregistersystem 100 und einer nachgelagerten Bearbeitungsstation zugeordnet sind.
Anhand dieser Signale und eines Betriebssystems erzeugt die Steuerung entsprechende
Signale zur Steuerung der unabhängigen Schrittmotoren M1, M2 und M3 des
Bogenregistersystems.
Um den Betrieb des Bogenregistersystems 100 zu erläutern, wird jetzt insbesondere Bezug
auf Fig. 5, 6 und 7a-7f genommen, wobei ein Blatt S. das sich im Bogentransportweg P
befindet, durch eine vorgelagerte Transportbaugruppe, die (nicht gezeigte) nicht trennbare
Transportwalze umfasst, in die Nähe des Bogenregistersystems transportiert wird. Dieser
Bogen kann in einem Winkel der Mittellinie CL des Bogentransportwegs ausgerichtet sein
(z. B. Winkel α in Fig. 5) und kann einen Mittelpunkt A aufweisen, der in einer Entfernung
zur Mittellinie des Bogentransportwegs beabstandet ist (z. B. Entfernung d in Fig. 5). Der
nicht erwünschte Winkel α und die nicht erwünschte Entfernung d entstehen im
Allgemeinen durch die Art der vorgelagerten Transportbaugruppe und sind von Bogen zu
Bogen unterschiedlich.
Zwei Spaltsensoren 160a, 160b sind oberhalb der Ebene X1 angeordnet (siehe Fig. 5). Die
Ebene X1 schließt die Längsachsen der Antriebswalzen (112, 122, 132) und der
Mitläuferwalzen (154, 156) ein. Die Spaltsensoren 160a, 160b können beispielsweise
optischer oder mechanischer Art sein. Der Spaltsensor 160a ist auf einer Seite (in
Querrichtung) der Mittellinie CL angeordnet, während der Spaltsensor 160b in einem im
Wesentlichen gleichen Abstand auf der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie CL
angeordnet ist.
Wenn der Spaltsensor 160a die Vorderkante eines Bogens erfasst, der auf dem
Bogentransportweg P transportiert wird, erzeugt er ein Signal, das an die Steuerung
gesendet wird, um den ersten Schrittmotor M1 zu aktivieren. Wenn der Spaltsensor 160b
die Vorderkante eines Bogens erfasst, der auf dem Bogentransportweg P transportiert wird,
erzeugt er ebenfalls ein Signal, das an die Steuerung gesendet wird, um den zweiten
Schrittmotor M2 zu aktivieren. Wenn der Bogen 5 insgesamt in Bezug zum
Bogentransportweg P einem Schräglauf unterworfen ist, wird die Vorderkante einer Seite
der Mittellinie CL vor der Vorderkante der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie
erkannt (ohne Schräglauf werden die Vorderkanten der gegenüberliegenden Seiten der
Mittellinie selbstverständlich gleichzeitig erkannt).
Wie in Fig. 6 gezeigt, fährt der erste Schrittmotor M1 bei Aktivierung auf eine Drehzahl
derart hoch, dass die erste Antriebswalze 112 bei einer Winkelgeschwindigkeit gedreht
wird, die eine vorbestimmte Umfangsgeschwindigkeit für das gebogene
Umfangssegment 112a erzeugt, die im Wesentlichen gleich der Eintrittsgeschwindigkeit
eines auf dem Bogentransportweg P transportierten Bogens ist. Wenn ein Abschnitt des
Bogens S in den Spalt zwischen dem gebogenen Umfangssegment 112a der ersten
Antriebswalze 112 und der zugehörigen Walze der beiden Mitläuferwalzen 154 tritt, wird
dieser Bogenabschnitt auf dem Bogentransportweg P im Wesentlichen ohne Unterbrechung
weiter transportiert (siehe Fig. 7b).
Wenn der zweite Schrittmotor M2 von der Steuereinheit aktiviert wird, fährt er ebenfalls
auf eine Drehzahl derart hoch, dass die zweite Antriebswalze 122 bei einer
Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, die eine vorbestimmte Umfangsgeschwindigkeit für
das gebogene Umfangssegment 122a erzeugt, die im Wesentlichen gleich der
Eintrittsgeschwindigkeit eines auf dem Bogentransportweg P transportierten Bogens ist.
Wenn der Abschnitt des Bogens S in den Spalt zwischen dem gebogenen
Umfangssegment 122a der zweiten Antriebswalze 122 und der zugehörigen Walze der
beiden Mitläuferwalzen 154 tritt, wird dieser Bogenabschnitt auf dem Bogentransportweg
P im Wesentlichen ohne Unterbrechung weiter transportiert. Wie in Fig. 5 zu erkennen,
erfasst der Sensor 160b die Bogenvorderkante aufgrund des Winkels α des Bogens S.
bevor der Sensor 160a die Vorderkante erfasst. Der Schrittmotor M2 wird daher vor
Aktivierung des Schrittmotors M1 aktiviert.
Zwei Spurlängssensoren 162a, 162b sind unterhalb der Ebene X1 angeordnet. Diese
Spurlängssensoren 162a, 162b sind daher unterhalb der Spalte angeordnet, die durch die
jeweiligen gebogenen Umfangssegmente 112a, 122a und die zugeordneten Walzen der
beiden Mitläuferwalzen 154 gebildet werden. Der Bogen 5 unterliegt daher der Steuerung
durch diese Spalte. Die Spurlängssensoren 162a, 162b können beispielsweise optischer
oder mechanischer Art sein. Der Spurlängssensor 162a ist auf einer Seite (in Querrichtung)
der Mittellinie CL angeordnet, während der Spurlängssensor 162b in einem im
Wesentlichen gleichen Abstand auf der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie CL
angeordnet ist.
Wenn der Sensor 162a die Vorderkante eines Bogens erfasst, der auf dem
Bogentransportweg P durch die Antriebswalze 112 transportiert wird, erzeugt er ein Signal,
das an die Steuerung gesendet wird, um den ersten Schrittmotor M1 zu deaktivieren. Wenn
der Spaltsensor 162b die Vorderkante eines Bogens erfasst, der auf dem
Bogentransportweg P durch die Antriebswalze 122 transportiert wird, erzeugt er ebenfalls
ein Signal, das an die Steuerung gesendet wird, um den zweiten Schrittmotor M2 zu
deaktivieren. Wenn der Bogen S insgesamt in Bezug zum Bogentransportweg P einem
Schräglauf unterworfen ist, wird die Vorderkante einer Seite der Mittellinie CL vor der
Vorderkante der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie erkannt.
Wenn der erste Schrittmotor M1 durch die Steuerung 22 deaktiviert wird, fährt die
Drehzahl bis zum Halt herunter, so dass die erste Antriebswalze 112 eine
Winkelgeschwindigkeit von Null hat, um den im Eingriff befindlichen Abschnitt des
Bogens in dem Spalt zwischen dem gebogenen Umfangssegment 112a der ersten
Antriebswalze 112 und der zugehörigen Walze der beiden Mitläuferwalzen 154 zu stoppen
(siehe Fig. 7c). Wenn der zweite Schrittmotor M2 durch die Steuerung deaktiviert wird,
fährt die Drehzahl bis zum Halt herunter, so dass die erste Antriebswalze 112 eine
Winkelgeschwindigkeit von Null hat, um den im Eingriff befindlichen Abschnitt des
Bogens in dem Spalt zwischen dem gebogenen Umfangssegment 122a der zweiten
Antriebswalze 122 und der zugehörigen Walze der beiden Mitläuferwalzen 154 zu stoppen.
Wie ebenfalls in Fig. 5 zu erkennen, erfasst der Sensor 162b die Bogenvorderkante
aufgrund des Winkels α des Bogens S. bevor der Sensor 162a die Vorderkante erfasst. Der
Schrittmotor M2 wird daher vor Deaktivierung des Schrittmotors M1 deaktiviert. Der
Abschnitt des Bogens in dem Spalt zwischen dem gebogenen Umfangssegment 122a der
zweiten Antriebswalze 122 und der zugehörigen Walze der beiden Mitläuferwalzen 154
wird im Wesentlichen festgehalten (d. h. wird nicht in der Richtung des
Bogentransportwegs P bewegt), während der Abschnitt des Bogens in dem Spalt zwischen
dem gebogenen Umfangssegment 112a der ersten Antriebswalze 112 und der zugehörigen
Walze der beiden Mitläuferwalzen 154 weiter in Vorwärtsrichtung bewegt wird. Dadurch
dreht sich der Bogen S im Wesentlichen um seine Mitte A, bis der Schrittmotor M1
deaktiviert wird. Diese Drehung richtet den Bogen durch einen Winkel β (im Wesentlichen
komplementär zum Winkel α) rechtwinklig aus und beseitigt den Bogenschräglauf in
Bezug zum Bogentransportweg P, um dessen Vorderkante passgenau auszurichten.
Sobald der Bogenschräglauf beseitigt worden ist, wie in der vorausgehenden Beschreibung
des ersten Teils des Betriebszyklus des Bogenregistersystems 100 dargelegt, ist der Bogen
für die Querausrichtung und den registrierten Transport zu einem nachgelagerten Ort
bereit. Ein Sensor 164, etwa ein Sensorsatz (entweder optisch oder mechanisch, wie in
Bezug auf andere Sensoren des Bogenregistersystems 100 beschrieben), der in
Querrichtung passgenau ausgerichtet ist (siehe Fig. 5) erfasst eine Seitenkante des
Bogens S und erzeugt ein die Lage dieser Seitenkante anzeigendes Signal.
Das Signal vom Sensor 164 wird an die Steuerung übergeben, wo das Betriebsprogramm
den Abstand (z. B. Abstand d in Fig. 5) des Mittelpunkts A des Bogens zur Mittellinie CL
des Bogentransportwegs P ermittelt. Zu einem von dem Betriebsprogramm ermittelten,
geeigneten Zeitpunkt werden der erste Schrittmotor M1 und der zweite Schrittmotor M2
aktiviert. Die erste Antriebswalze 112 und die zweite Antriebswalze 122 laufen dann an,
um den Transport des Bogens in die nachgelagerte Richtung zu starten (siehe Fig. 7d). Die
Schrittmotoren fahren auf eine derartige Drehzahl hoch, dass die Antriebswalzen der
Antriebsbaugruppe n 102, 104 und 106 bei einer Winkelgeschwindigkeit gedreht werden,
die eine vorbestimmte Umfangsgeschwindigkeit für die jeweiligen Abschnitte der
gebogenen Umfangssegmente erzeugt. Diese vorbestimmte Umfangsgeschwindigkeit ist
beispielsweise im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Bahn W. Obwohl auch
andere, vorbestimmte Umfangsgeschwindigkeiten geeignet sind, ist es wichtig, dass diese
Geschwindigkeit im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Bahn W ist, wenn der
Bogen S die Bahn berührt.
Mit Blick auf die Kupplungsanordnung für die dritte Antriebsbaugruppe 106 beginnt die
Drehung der dritten Antriebswalzen 132 ebenfalls, wenn der erste Schrittmotor M1
aktiviert wird. Wie anhand der Fig. 7a-7d zu ersehen ist, sind bis zu diesem Punkt des
Betriebszyklus des Bogenregistersystems 100 die gebogenen Umfangssegmente 132a der
dritten Antriebswalzen 132 nicht in Kontakt mit dem Bogen S und wirken nicht auf diesen
ein. Jetzt greifen die gebogenen Umfangssegmente 132a in den Bogen ein (in dem Spalt
zwischen den gebogenen Umfangssegmenten 132a und den zugehörigen Walzen der
beiden Mitläuferwalzen 156) und nach einer bestimmten Winkeldrehung geben die
gebogenen Umfangssegmente 112a und 122a der ersten bzw. zweiten Antriebswalze den
Bogen frei (siehe Fig. 7e). Die Steuerung über den Bogen wird somit von den durch die
gebogenen Umfangssegmente der ersten und zweiten Antriebswalzen und der beiden
Mitläuferwalzen 154 gebildeten Spalte an die gebogenen Umfangssegmente der dritten
Antriebswalzen und der beiden Mitläuferwalzen 156 derart übergeben, dass der Bogen nur
unter Kontrolle der dritten Antriebswalzen 132 auf dem Bogentransportweg P transportiert
wird.
Sobald sich der Bogen unter alleiniger Kontrolle der dritten Antriebswalzen 132 befindet,
aktiviert die Steuerung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt den dritten Schrittmotor M3.
Anhand des von dem Sensor 164 empfangenen Signals und des Betriebssystems der
Steuerung treibt der erste Schrittmotor M3 die dritte Antriebsbaugruppe 106 durch die
zuvor beschriebene Riemenscheiben-/Riemengruppe 138 in einer entsprechenden Richtung
und über einen entsprechenden Abstand in Querrichtung an. Der Bogen in den Spalten
zwischen den gebogenen Umfangssegmenten der dritten Antriebswalzen 132 und der
zugehörigen Walzen der beiden Mitläuferwalzen 156 wird dadurch in einer Querrichtung
zu einem Ort transportiert, an dem der Mittelpunkt A des Bogens mit der Mittellinie CL des
Bogentransportwegs P zusammenfällt, um die gewünschte, passgenaue Querausrichtung
des Bogens vorzusehen.
Die dritten Antriebswalzen 132 transportieren den Bogen weiter entlang dem
Bogentransportweg P mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der
Geschwindigkeit der Bahn W ist, bis die Vorderkante auf der Bahn zum Aufliegen kommt,
und zwar in passgenauer Ausrichtung mit dem auf der Bahn angeordneten Bild I. Zu
diesem Zeitpunkt löst die Winkeldrehung der dritten Antriebswalzen 132 die gebogenen
Umfangssegmente 132a dieser Walzen von dem Bogen S (siehe Fig. 7f). Da die gebogenen
Umfangssegmente 112a und 122a der ersten bzw. zweiten Antriebswalze 112, 122
ebenfalls keinen Kontakt mit dem Bogen haben, kann der Bogen mit der Bahn W ohne
Einwirken irgendwelcher Kräfte mitlaufen, die ansonsten durch die Antriebswalzen auf den
Bogen eingewirkt hätten.
Zu dem Zeitpunkt, an dem die ersten, zweiten und dritten Antriebswalzen sämtlich von
dem Bogen gelöst sind, werden die Schrittmotoren M1, M2 und M3 für eine Zeit, die von
Signalen abhängt, die von den jeweiligen Sensoren 118, 128 und 150 an die Steuerung
gesendet werden, aktiviert und anschließend deaktiviert. Diese Sensoren sind, wie zuvor
beschrieben, Ausgangspositionssensoren. Wenn die Schrittmotoren deaktiviert werden,
befinden sich die ersten, zweiten und dritten Antriebswalzen daher in ihrer jeweiligen
Ausgangsposition. Die Antriebsbaugruppe n 102, 104, 106 des erfindungsgemäßen
Bogenregistersystems 100 befinden sich daher in der in Fig. 7a gezeigten Position, und das
Bogenregistersystem ist bereit, für den nächsten, auf dem Bogentransportweg P
transportierten Bogen eine Schräglaufkorrektur und eine passgenaue Ausrichtung in Quer-
und Längsrichtung vorzunehmen.
Wie zuvor erwähnt, sind bekannte Registersysteme insofern begrenzt, als dass sie nur
Bogen verarbeiten können, die nicht länger als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge sind. Der Abstand zwischen den nicht trennbaren Spalten der
vorgelagerten Transportgruppe und der Register-Antriebsbaugruppe n dieser Systeme
könnte beispielsweise zur Verarbeitung von 17 Zoll langen oder kürzeren Bogen optimiert
werden. Dieser Abstand ist derart beschaffen, dass die Hinterkante eines 17 Zoll langen
Bogens aus den vorgelagerten Spalten freigegeben wird, kurz bevor der Bogen zur
Schräglaufkorrektur in dem Bogenregistersystem angehalten wird. Die vorgelagerten Spalte
treiben den Bogen an, bis die Antriebsbaugruppe n des Bogenregistersystems in diesen
eingreifen. Die Spalte müssen daher ausreichend nahe am Bogenregistersystem angeordnet
sein, damit sie den Bogen weiter in Eingriff halten und antreiben, bis der Bogen durch das
Bogenregistersystem ergriffen wird. Ein längerer Bogen, etwa ein Bogen von 18 Zoll
Länge, lässt sich daher nicht auf normale Weise verarbeiten, weil sich seine Hinterkante
immer noch in Eingriff durch die vorgelagerten Spalte befände, wenn seine Vorderkante
während der Ausrichtung bereits zum Halten gebracht würde. Daher ließe sich eine
passgenaue Ausrichtung nicht einwandfrei erzielen. Der Bogen könnte sich sogar aufwellen
und einen Stau in dem Bogenregistersystem verursachen.
Dieses Problem lässt sich lösen, indem man die vorgelagerten Spalten derart modifiziert,
dass sie trennbar sind. Nachdem das Bogenregistersystem einen längeren Bogen ergriffen
hat, könnten die vorgelagerten Spalten getrennt werden, so dass der Bogen freikommt,
bevor er in dem Ausrichtprozess gestoppt wird. Diese mechanische Modifikation ist jedoch
nicht ideal, weil sie es erforderlich macht, die vorgelagerten Spalten bogenweise für alle
Bögen von mehr als 17 Zoll Länge zu trennen. Die vorliegende Erfindung sieht eine
Modifikation der Registersteuerungsverfahren vor, die es ermöglicht, längere Bögen ohne
Modifikation der Mechanik der vorgelagerten Transportbaugruppe zu verarbeiten. Die
Modifikation erfolgt an den Geschwindigkeitsprofilen, die die Zeitfolge des
Ausrichtprozesses steuern.
Fig. 8 zeigt eine Zeitkurve eines normalen Geschwindigkeitsprofils. Die Zeitkurve zeigt die
Umfangsgeschwindigkeit der ersten und zweiten gebogenen Umfangssegmente 112a, 122a
der ersten und zweiten Antriebswalzen 112, 122, während sie in den Bogen S eingreifen
und diesen durch den Ausrichtprozess bewegen. Der Prozess beginnt zum Zeitpunkt A,
wenn das Bogenregistersystem ein Referenzsignal (F-PERF) empfängt, das anzeigt, dass
sich das Bild I an einem vorbestimmten Referenzort in Bezug zum Bogenauflagepunkt
befindet. Zum Zeitpunkt B wird die Vorderkante des Bogens S von den
Spaltsensoren 160a, 160b erfasst. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die ersten
Antriebswalzen 112, 122 in ihren Ausgangspositionen, wie zuvor beschrieben (siehe Fig.
7a). Zum Zeitpunkt C1 beschleunigen die Antriebswalzen 112, 122 derart, dass die
Umfangssegmente 112a, 122a bei der Eintrittsgeschwindigkeit 210 in den Bogen S
eingreifen. Die Eintrittsgeschwindigkeit 210 ist eine relativ hohe Geschwindigkeit, mit der
der Bogen S zu den Spurlängssensoren 162a, 162b bewegt wird. Zum Beispiel kann die
Eintrittsgeschwindigkeit ca. 32,5 Zolls (ca. 0,825 m/s) betragen. Zum Zeitpunkt D1 wird
der Bogen durch die Spurlängssensoren 162a, 162b erfasst. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Verzögerung der Bogengeschwindigkeit eingeleitet. Um den Schräglauf des Bogens S zu
korrigieren, lässt sich die Drehzahl der beiden Antriebswalzen 112, 122 unabhängig
voneinander verzögern, wie zuvor beschrieben. Zum Zeitpunkt E1, wenn beide
Antriebswalzen die Verzögerung abgeschlossen haben, ist der Bogen S passgenau
ausgerichtet und der Schräglauf korrigiert. Der Bogen S wird dann an einer vorbestimmten,
optimalen Haltposition gestoppt. Die optimale Haltposition kann eine Position sein, bei der
die Vorderkante des Bogens S ca. 2,539 Zoll (6,44906 em) hinter den
Spaltsensoren 160a, 160b angeordnet ist.
Nach dem Zeitpunkt E1 verweilt der Bogen für eine bestimmte Zeitdauer, bevor er zum
Zeitpunkt F1 auf Bildtransportgeschwindigkeit 220 beschleunigt. Die
Bildtransportgeschwindigkeit 220 ist die Geschwindigkeit, mit der der Bogen S der sich
bewegenden Bahn W zugeführt wird. Die Bildtransportgeschwindigkeit ist ungefähr gleich
der Geschwindigkeit, mit der sich die Bahn W bewegt. Zum Beispiel kann die
Eintrittsgeschwindigkeit ca. 17,68 Zoll/s (44,9072 cm/s) betragen. Zum Zeitpunkt G1,
wenn der Bogen S die Bildtransportgeschwindigkeit 220 erreicht, befinden sich das erste
und zweite Umfangssegment 112a, 122a weiter in Eingriff mit dem Bogen S. Die dritten
Umfangssegmente 132a haben den Bogen S noch nicht ergriffen. Während sich die erste
und zweite Welle 108, 120 weiter drehen, ergreifen die dritten Umfangssegmente den
Bogen S zum Zeitpunkt H1, und die ersten und zweiten Umfangssegmente 112a, 122a
geben den Bogen S zum Zeitpunkt J1 frei (wie in Fig. 7c-e gezeigt). Nachdem die ersten
und zweiten Umfangssegmente 112a, 122a den Bogen S freigegeben haben, wird der
Antrieb des Bogens S für eine Zeitdauer ausschließlich durch die Umfangssegmente 132a
der dritten Antriebswalzen 132 gesteuert. Die Querausrichtung erfolgt während der
Zeitdauer 310a zwischen der Zeit N1 und der Zeit U1, während der Bogen S durch das
dritte Umfangssegment 132a gesteuert wird. Die Zeitdauer 310a kann beispielsweise 50 ms
betragen. Zum geeigneten Zeitpunkt Z trifft der Bogen S auf die sich bewegende Bahn W.
Das zuvor beschriebene Geschwindigkeitsprofil sieht eine passgenaue Ausrichtung von
Empfangsbogen vor, die nicht länger als die vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge sind. Die vorliegende Erfindung sieht modifizierte
Geschwindigkeitsprofile zur passgenauen Ausrichtung längerer Bogen vor. Als Beispiel
wird ein erstes, modifiziertes Geschwindigkeitsprofil zur passgenauen Ausrichtung
von 18 Zoll (45,72 cm) langen Bögen in einem für 17 Zoll (43,18 cm) lange Bögen
optimierten System mit Bezug auf die Zeitkurve von Fig. 9 besprochen.
In diesem ersten, modifizierten Geschwindigkeitsprofil wird die Vorderkante des 18 Zoll
langen Empfangsbogens durch die Spaltsensoren 160a, 160b zum Zeitpunkt B erfasst.
Dieser Zeitpunkt B ist gleich dem Zeitpunkt B, zu dem die Vorderkante eines Bogens S in
dem normalen Geschwindigkeitsprofil erfasst wird (Fig. 8). Die Antriebswalzen 112, 122
werden für eine inkrementelle Zeitdauer in ihren Ausgangspositionen gehalten, bevor zum
Zeitpunkt C2 eine Beschleunigung ausgelöst wird. Die inkrementelle Zeitdauer kann
beispielsweise ca. 16 ms betragen. Dementsprechend bewegt sich der durch die
vorgelagerten Spalten angetriebene 18 Zoll lange Bogen um eine inkrementelle Entfernung
vorwärts, bevor er von den Umfangssegmenten 112a, 122a der ersten und zweiten
Antriebswalze 112, 122 ergriffen wird. Die inkrementelle Entfernung muss ausreichend
groß sein, damit die vorgelagerten Spalte die Hinterkante des 18 Zoll langen Bogens
freigeben können, bevor der Bogen zur Schräglaufkorrektur verzögert wird. Beispielsweise
kann die inkrementelle Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,32 cm) betragen. Daher wird die
Verzögerung nicht unmittelbar ausgelöst, nachdem die Vorderkante des 18 Zoll langen
Bogens von den Spurlängssensoren 162a, 162b zum Zeitpunkt D2a erfasst worden ist. Statt
dessen wird die Verzögerung zum Zeitpunkt D2b ausgelöst, der um eine inkrementelle
Zeitdauer nach der Erfassung durch die Spurlängssensoren liegt. Diese inkrementelle
Zeitdauer ist vorzugsweise gleich der inkrementellen Dauer einer zusätzlichen Zeit vor der
Beschleunigung zum Zeitpunkt C2. Auch diese Zeitdauer kann beispielsweise ca. 16 ms
betragen.
Zum Zeitpunkt E2 wird der 18 Zoll lange Bogen zum Halten gebracht. Damit ist jeder
Schräglauf des Bogens korrigiert. Die Vorderkante des 18 Zoll langen Bogens ist jedoch in
einer inkrementellen Entfernung über der vorbestimmten, optimalen Halteposition hinaus
angeordnet. Diese inkrementelle Entfernung ist vorzugsweise gleich der zuvor
besprochenen inkrementellen Entfernung und kann beispielsweise 0,520 Zoll (1,32 cm)
betragen. Um sicherzustellen, dass der 18 Zoll lange Bogen zum richtigen Zeitpunkt Z auf
der sich bewegenden Bahn W zum Aufliegen kommt, ist vorgesehen, den Bogen über eine
längere Zeitdauer verweilen zu lassen, bevor dieser zum Zeitpunkt F2 auf die
Bildtransportgeschwindigkeit 220 beschleunigt wird. Der 18 Zoll lange Bogen erreicht die
Bildtransportgeschwindigkeit 220 zum Zeitpunkt G2. Während sich die
Antriebswellen 108, 120 weiter drehen, ergreifen die dritten Umfangssegmente 132a zum
Zeitpunkt H2 den Bogen, und die ersten und zweiten Umfangssegmente 112a, 122a geben
den Bogen zum Zeitpunkt J2 frei. Der 18 Zoll lange Bogen befindet sich dann unter der
Steuerung der dritten Umfangssegmente 132a, was eine passgenaue Ausrichtung in
Querrichtung zwischen dem Zeitpunkt N2 und dem Zeitpunkt U2 ermöglicht. Der 18 Zoll
lange Bogen trifft auf die sich bewegende Bahn W zum richtigen Zeitpunkt Z auf.
Als Ergebnis der verlängerten Verweildauer des ersten, modifizierten
Geschwindigkeitsprofils verkürzt sich die Zeitdauer 310b, die zur passgenauen
Ausrichtung in Querrichtung zur Verfügung steht. Diese Zeitdauer 310b kann
beispielsweise ungefähr 20 ms betragen, verglichen mit der Zeitdauer 310a von 50 ms für
das Normalprofil (Fig. 8). Dies ist teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass die
passgenaue Ausrichtung in Querrichtung erst initiiert werden kann, nachdem die ersten und
zweiten Umfangssegmente 112a, 122a den Empfangsbogen zum Zeitpunkt J2 freigegeben
haben. Der Zeitpunkt J2, zu dem die ersten und zweiten Umfangssegmente 112a, 122a den
Empfangsbogen freigeben, ist eine Funktion der Winkeldrehung der
Antriebswalzen 112, 122. Die nachfolgend gezeigte Tabelle 1 vergleicht exemplarische
Werte für Zeitpunkt, Papierposition und Walzendrehung während verschiedener Ereignisse
in dem Normalprofil (Fig. 8) mit denselben Ereignissen in dem ersten modifizierten Profil
(Fig. 9). In Tabelle 1 bezieht sich die Angabe "VK" auf die Vorderkante des
Empfangsbogens. Die Zeit für jedes Ereignis ist in Millisekunden (ms) angegeben, die
Position der Vorderkante des Empfangsbogens in Zoll (cm) und die Winkeldrehung der
Antriebswalzen 112, 122 in Grad.
Die Zeitdauer 310b von 20 ms, die zur passgenauen Querausrichtung nach dem ersten,
modifizierten Geschwindigkeitsprofil zur Verfügung steht, reicht u. U. nicht aus, um eine
große Fehlausrichtung in Querrichtung zu korrigieren. Es ist daher wünschenswert, eine
längere Zeitdauer für Querausrichtungsfehler vorzusehen, wenn lange Bogen passgenau
ausgerichtet werden. Nach einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kommt ein zweites, modifiziertes Geschwindigkeitsprofil für die
Ausrichtung 18 Zoll langer Empfangsbogen zur Anwendung, was eine längere Zeitdauer
zur Querausrichtung ermöglicht. Dieses zweite, modifizierte Geschwindigkeitsprofil wird
nachfolgend unter Bezug auf Fig. 10 besprochen.
In diesem zweiten, modifizierten Geschwindigkeitsprofil wird die Vorderkante des 18 Zoll
langen Empfangsbogens durch die Spaltsensoren 160a, 160b zum Zeitpunkt B erfasst. Der
Zeitpunkt B entspricht dem Zeitpunkt B des normalen Geschwindigkeitsprofils (Fig. 8) und
des ersten, modifizierten Geschwindigkeitsprofils (Fig. 9). Wie bereits in dem ersten,
modifizierten Geschwindigkeitsprofil werden die Antriebswalzen 112, 122 für eine
inkrementelle Zeitdauer in ihren Ausgangspositionen gehalten, bevor zum Zeitpunkt C3
eine Beschleunigung ausgelöst wird. Die inkrementelle Zeitdauer kann beispielsweise
ca. 16 ms betragen. Dementsprechend bewegt sich der durch die vorgelagerten Spalte
angetriebene, 18 Zoll lange Bogen um eine inkrementelle Entfernung relativ zu der nach
dem normalen Profil zurückgelegten Entfernung vorwärts, bevor er von den
Umfangssegmenten 112a, 122a der ersten und zweiten Antriebswalze 112, 122 ergriffen
wird. Wie bereits zuvor erwähnt, muss die inkrementelle Entfernung ausreichend groß sein,
damit die vorgelagerten Spalte die Hinterkante des 18 Zoll langen Bogens freigeben
können, bevor der Bogen zur Schräglaufkorrektur verzögert wird. Beispielsweise kann die
inkrementelle Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,3208 cm) betragen. Wie in dem ersten,
modifizierten Geschwindigkeitsprofil wird auch hier die Verzögerung nicht unmittelbar
ausgelöst, nachdem die Vorderkante des 18 Zoll langen Bogens von den
Spurlängssensoren 162a, 162b zum Zeitpunkt D3a erfasst worden ist. Statt dessen wird die
Verzögerung zum Zeitpunkt D3b ausgelöst, der um eine inkrementelle Zeitdauer nach der
Erfassung durch die Spurlängssensoren liegt. Diese inkrementelle Zeitdauer entspricht
vorzugsweise der inkrementellen Zeitdauer vor Beschleunigung zum Zeitpunkt C2. Auch
diese Zeitdauer kann beispielsweise ca. 16 ms betragen. Zum Zeitpunkt E3 wird der 18 Zoll
lange Bogen zum Halten gebracht. Damit ist jeder Schräglauf des Bogens korrigiert. Wie in
dem ersten, modifizierten Geschwindigkeitsprofil wird auch hier die Vorderkante des 18
Zoll langen Bogens jedoch in einer inkrementellen Entfernung über der vorbestimmten,
optimalen Halteposition hinaus angeordnet. Beispielsweise kann auch diese inkrementelle
Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,3208 cm) betragen.
Zum Zeitpunkt F3 wird der 18 Zoll lange Bogen auf eine Geschwindigkeit 230 vor der
Querausrichtung beschleunigt. Die Geschwindigkeit 230 vor der Querausrichtung ist derart
gewählt, dass sie höher als die Bildtransportgeschwindigkeit 220 ist, jedoch niedriger als
die Eintrittsgeschwindigkeit 210. Die Geschwindigkeit 230 vor der Querausrichtung kann
beispielsweise 21,9 /Zoll/s (55,626 cm/s) betragen. Der 18 Zoll lange Bogen wird für eine
Dauer bei dieser relativ hohen Geschwindigkeit 230 vor der Querausrichtung transportiert,
die ausreichend bemessen ist, damit die dritten Umfangssegmente 132a den Bogen zum
Zeitpunkt H3 ergreifen können, und damit die ersten und zweiten
Umfangssegmente 112a, 122a den Bogen zum Zeitpunkt J3 freigeben können. Hierdurch
werden zwei Dinge erreicht. Erstens unterliegt der Bogen der alleinigen Kontrolle durch
die dritten Umfangssegmente 132a, weil die ersten und zweiten
Umfangssegmente 112a, 122a den Bogen freigegeben haben, wodurch der Bogen zur
passgenauen Querausrichtung bereitsteht. Zweitens bewirkt die relativ hohe
Geschwindigkeit 230 vor der Querausrichtung, dass sich der Bogen sogar noch früher als
geplant zur nachgelagerten Position bewegt. Dies schafft einen Zeitgewinn für die nächste
Phase dieses Profils, in der der Bogen bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer vorwärts transportiert wird, während der die Querausrichtung durchführbar ist.
Entsprechend wird der Empfangsbogen zum Zeitpunkt K3 auf eine niedrige
Geschwindigkeit 240 verzögert. Diese niedrige Geschwindigkeit 240 ist vorzugsweise
derart gewählt, dass sie etwas niedriger als die Bildtransportgeschwindigkeit ist. Zum
Beispiel kann diese niedrige Geschwindigkeit 240 ca. 8,75 Zoll/s (22,225 cm/s) betragen.
Kurz nachdem die niedrige Geschwindigkeit 240 zum Zeitpunkt L3 erreicht worden ist,
beginnt zum Zeitpunkt N3 die Querausrichtung. Die Querausrichtung wird vor dem
Zeitpunkt U3 beendet. Zum Zeitpunkt Q3 und vor Ende der Zeitdauer 310c, während der
die Querausrichtung durchgeführt wird, wird der Empfangsbogen auf
Bildtransportgeschwindigkeit 220 beschleunigt. Nach Erreichen der
Bildtransportgeschwindigkeit 220 trifft der 18 Zoll lange Bogen auf die sich bewegende
Bahn W zum richtigen Zeitpunkt Z auf.
Weil sich der 18 Zoll lange Bogen während des größten Teils der
Querausrichtungszeitdauer 310c bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit 240 bewegt,
kann diese Querausrichtungszeitdauer 310c länger als die Dauer 310b sein, die zur
Querausrichtung nach dem ersten, modifizierten Geschwindigkeitsprofil zur Verfügung
steht (Fig. 9). Beispielsweise kann die zur Querausrichtung nach diesem zweiten,
modifizierten Geschwindigkeitsprofil verfügbare Zeitdauer 310c ungefähr 40 ms betragen.
Dies ermöglicht eine stärkere Querausrichtung als in dem ersten, modifizierten
Geschwindigkeitsprofil.
Die nachfolgend abgebildete Tabelle 2 führt Beispielwerte für Zeitpunkt, Papierposition
und Walzendrehung während verschiedener Ereignisse nach dem zweiten, modifizierten
Geschwindigkeitsprofil auf. In Tabelle 2 bezieht sich die Angabe "VK" auf die
Vorderkante des Empfangsbogens. Die Zeit für jedes Ereignis ist in Millisekunden (ms)
angegeben, die Position der Vorderkante des Empfangsbogens in Zoll (cm) und die
Winkeldrehung der Antriebswalzen 112, 122 in Grad.
Aufgrund einer leichten Schwankung in der Systembewegung und aufgrund der damit
verbundenen Toleranzen ist ein Zeitpuffer zu Beginn und zum Abschluss der
Querausrichtungsdauer vorgesehen. Die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt J1 und N1 kann
beispielsweise ungefähr 16 ms betragen. Die Pufferzeit zwischen den Zeitpunkten U1
und Z kann ebenfalls ungefähr 16 ms betragen. Ähnliche Zeitpuffer sind vorzugsweise
zwischen den Zeitpunkten J2 und N2, den Zeitpunkten U2 und Z des ersten, modifizierten
Geschwindigkeitsprofils sowie zwischen den Zeitpunkten J3 und N3 und den
Zeitpunkten U3 und Z des zweiten, modifizierten Geschwindigkeitsprofils vorgesehen.
Diese Puffer unterwerfen die Zeitdauer 310a-c, die zur Querausrichtung in den jeweiligen
Geschwindigkeitsprofilen zur Verfügung steht, weiteren Einschränkungen.
Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele zur passgenauen Ausrichtung von 18 Zoll
langen Bogen in einem für 17 Zoll lange Bogen optimierten Bogenregistersystem
beschrieben wurden, sieht die vorliegende Erfindung auch andere Längen vor.
Beispielsweise ermöglichen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
folgenden Umständen eine passgenaue Ausrichtung von Bogen, deren Länge die optimale
Länge überschreitet: passgenaues Ausrichten von Papier mit 8,5 Zoll (21,59 cm) Länge in
einem für A4-Papierformat optimierten System (21 cm); passgenaues Ausrichten von
Papier mit 9,0 Zoll (22,86 cm) Länge in einem für Papier mit 8,5 Zoll (21,59 cm) Länge
optimierten System; passgenaues Ausrichten von Papier im JIS-B4-Format (10,12
Zoll; 25,70 cm) in einem für 9,0 Zoll (22,86 cm) optimierten System, und passgenaues
Ausrichten von Papier im JIS-B4-Langformat (14,34 Zoll, 36,42 cm) in einem für 14 Zoll
(35,56 cm) optimierten System. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
gleichermaßen auf andere Umstände anwendbar, unter denen die passgenaue Ausrichtung
von Bögen erwünscht ist, deren Länge eine optimale Länge überschreitet.
Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf eine elektrofotografische Vorrichtung
und auf elektrofotografische Verfahren beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung
auch auf andere Bereiche anwendbar, in denen eine passgenaue Ausrichtung einer sich
bewegenden Bahn mit einem bildtragenden Element zu erfolgen hat.
Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres
Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen unterzogen werden.
22
Steuerung
100
Bogenregistersystem
102
erste Antriebsbaugruppe
104
zweite Antriebsbaugruppe
106
dritte Antriebsbaugruppe
108
erste Welle
110
Rahmen
110
a Lager
110
b Lager
110
c Lager
110
d Lager
112
erste Antriebswalze
112
a Umfangssegment
112
b Abstandswalzenlager
114
Getriebezug
114
a Rad
116
Markierung
118
Sensormechanismus
120
zweite Welle
122
zweite Antriebswalze
122
a Umfangssegment
122
b Abstandswalzenlager
124
Getriebezug
124
a Rad
126
Markierung
128
Sensormechanismus
130
Rohr
132
dritte Antriebswalze
132
a gebogenes Umfangssegment
134
Stift
136
Nut
138
Riemenscheiben-/Riemengruppe
138
a Riemenscheibe
138
b Riemenscheibe
138
c Antriebsriemen
140
Halterung
142
Antriebswelle
144
Rad
146
Platte
148
Markierung
150
Sensormechanismus
152
Welle
154
Mitläuferwalzen
156
Mitläuferwalzen
160
a Spaltsensor
160
b Spaltsensor
162
a Spurlängssensor
162
b Spurlängssensor
164
Sensor
210
Eintrittsgeschwindigkeit
220
Bildtransportgeschwindigkeit
230
Geschwindigkeit vor Querausrichtung
240
niedrige Geschwindigkeit
310
a, b, c Zeitdauer
A Bogenmittelpunkt
CL
A Bogenmittelpunkt
CL
Mittellinie
I Bild
M1
I Bild
M1
erster Schrittmotor
M2
M2
zweiter Schrittmotor
M3
M3
dritter Schrittmotor
P Bogentransportweg
R Übertragungswalze
S Bogen
T Übertragungsstation
W Bahn
Z Zeitpunkt
P Bogentransportweg
R Übertragungswalze
S Bogen
T Übertragungsstation
W Bahn
Z Zeitpunkt
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante
umfassenden Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) entsprechend einem ersten Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) entsprechend einem zweiten Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) entsprechend einem ersten Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) entsprechend einem zweiten Geschwindigkeitsprofil anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
2. Vorrichtung zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante
umfassenden Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) in einer ersten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) in einer zweiten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist,
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) in der ersten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen; und
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) in der zweiten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen.
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) in einer ersten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) in einer zweiten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist,
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) in der ersten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen; und
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) in der zweiten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inkrementelle Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,32 cm) beträgt.
4. Vorrichtung zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante
umfassenden Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) in einer ersten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) in einer zweiten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist,
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) gemäß einem ersten Geschwindigkeitsprofil in der ersten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen;
und wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) gemäß einem zweiten Geschwindigkeitsprofil in der zweiten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen.
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet; und
eine Steuerung (22), um den Motor (M1) in einer ersten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist, und um den Motor (M1) in einer zweiten Betriebsart anzusteuern, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist,
wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) gemäß einem ersten Geschwindigkeitsprofil in der ersten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen;
und wobei die Steuerung (22) den Motor (M1) gemäß einem zweiten Geschwindigkeitsprofil in der zweiten Betriebsart ansteuert, um das Empfangselement an einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten, optimalen Halteposition zu stoppen.
5. Vorrichtung zum Bewegen eines Empfangselements, das eine Vorderkante, eine
Hinterkante und eine Länge umfasst, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor mit dem Antriebselement (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor mit dem Antriebselement (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
- 1. das Antriebselement (102) in Eingriff mit dem Empfangselement zu transportieren, wenn sich die Vorderkante des Empfangselements um eine inkrementelle Entfernung über den Sensor (160a, b) hinaus bewegt hat, wobei die inkrementelle Entfernung ausreichend bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt; um
- 2. das Empfangselement für eine Zeitdauer zu stoppen; und um
- 3. das Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, dem bildtragenden Element zuzuführen.
6. Vorrichtung zum Bewegen eines Empfangselements, das eine Vorderkante, eine
Hinterkante und eine Länge umfasst, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem sich bewegenden, bildtragenden Element, das
sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung
folgendes umfasst:
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor mit dem Antriebselement (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors betreibbar ist, um
einen Motor (M1);
ein Antriebselement (102), das in Eingriff mit dem Empfangselement bringbar ist;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor mit dem Antriebselement (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors betreibbar ist, um
- 1. das Antriebselement (102) in Eingriff mit dem Empfangselement zu bewegen, wenn sich die Vorderkante des Empfangselements um eine inkrementelle Entfernung über den Sensor (160a, b) hinaus bewegt hat, wobei die inkrementelle Entfernung ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt; um
- 2. das Empfangselement zu stoppen; um
- 3. das Empfangselement auf eine höhere Geschwindigkeit (230) als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) beschleunigen; um
- 4. das Empfangselement auf eine Geschwindigkeit (240) zu verzögern, die niedriger als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, und zwar für eine Zeitdauer (310), die ausreichend bemessen ist, um die passgenaue Ausrichtung in Querrichtung abzuschließen; und um
- 5. das Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, dem bildtragenden Element zuzuführen.
7. Vorrichtung zum Bewegen eines Empfangselements, das eine Vorderkante, eine
Hinterkante und eine Länge umfasst, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem Bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
eine Antriebsbaugruppe (102, 104, 106), die zum Eingriff mit dem Empfangselement betreibbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) eine Ausgangsposition aufweist, in der die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) nicht in das Empfangselement eingreift;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit der Antriebsbaugruppe (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und eine Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
einen Motor (M1);
eine Antriebsbaugruppe (102, 104, 106), die zum Eingriff mit dem Empfangselement betreibbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) eine Ausgangsposition aufweist, in der die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) nicht in das Empfangselement eingreift;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit der Antriebsbaugruppe (102) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und eine Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
- 1. die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) für eine inkrementelle Zeitdauer in der Ausgangsposition zu halten, wobei die inkrementelle Zeitdauer ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, um
- 2. das Empfangselement für eine Zeitdauer zu stoppen, und um
- 3. das Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, dem bildtragenden Element zuzuführen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inkrementelle Zeitdauer ca. 16 ms beträgt.
9. Vorrichtung zum Bewegen eines Empfangselements, das eine Vorderkante, eine
Hinterkante und eine Länge umfasst, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei die Vorrichtung folgendes
umfasst:
einen Motor (M1);
eine Antriebsbaugruppe (102, 104, 106), die zum Eingriff mit dem Empfangselement betreibbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) eine Ausgangsposition aufweist, in der die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) nicht in das Empfangselement eingreift;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) und die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
eine Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
einen Motor (M1);
eine Antriebsbaugruppe (102, 104, 106), die zum Eingriff mit dem Empfangselement betreibbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) eine Ausgangsposition aufweist, in der die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) nicht in das Empfangselement eingreift;
eine Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) und die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) verbindet;
einen Sensor (160a, b), um die Vorderkante des Empfangselements zu erfassen; und
eine Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist, um
- 1. die Antriebsbaugruppe für eine erste Zeitdauer in der Ausgangsposition zu halten, wobei die Zeitdauer ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, um
- 2. das Empfangselement zu stoppen, um
- 3. das Empfangselement auf eine höhere Geschwindigkeit als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) zu beschleunigen; um
- 4. das Empfangselement auf eine Geschwindigkeit (240) zu verzögern, die niedriger als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, und zwar für eine zweite Zeitdauer (310), die ausreichend bemessen ist, um die passgenaue Ausrichtung in Querrichtung abzuschließen; und um
- 5. das Empfangselement zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, dem bildtragenden Element zuzuführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ca. 17 Zoll (41,65 cm)
beträgt; und dass das Empfangselement eine Länge von ca. 18 Zoll (45,72 cm) hat.
11. Verfahren zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante umfassenden
Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau ausgerichteten
Beziehung mit einem sich bewegenden, bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfasst:
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) nach einem ersten Geschwindigkeitsprofil, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) nach einem zweiten Geschwindigkeitsprofil, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) nach einem ersten Geschwindigkeitsprofil, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) nach einem zweiten Geschwindigkeitsprofil, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist.
12. Verfahren zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Unterkante umfassenden
Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau ausgerichteten
Beziehung mit einem sich bewegenden, bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfasst:
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) in einer ersten Betriebsart, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) in einer zweiten Betriebsart, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung (22) in der ersten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement an einer vorbestimmten Position zu stoppen; und
dass die Steuerung (22) in der zweiten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement in einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten Position zu stoppen.
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) in einer ersten Betriebsart, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) in einer zweiten Betriebsart, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung (22) in der ersten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement an einer vorbestimmten Position zu stoppen; und
dass die Steuerung (22) in der zweiten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement in einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten Position zu stoppen.
13. Verfahren zum Bewegen eines Empfangselements nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inkrementelle Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,32 cm) beträgt.
14. Verfahren zum Bewegen eines eine Vorderkante und eine Hinterkante umfassenden
Empfangselements von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau ausgerichteten
Beziehung mit einem sich bewegenden, bildtragenden Element, das sich mit einer
Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfasst:
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) in einer ersten Betriebsart, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) in einer zweiten Betriebsart, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung (22) gemäß einem ersten Geschwindigkeitsprofil in der ersten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement an einer vorbestimmten Position zu stoppen; und
dass die Steuerung (22) gemäß einem zweiten Geschwindigkeitsprofil in der zweiten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement in einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten Position zu stoppen.
Bereitstellen eines Motors (M1), eines mit dem Empfangselement in Eingriff bringbaren Antriebselements (102) und einer Antriebskupplung (108, 114), die den Motor (M1) mit dem Antriebselement (102) verbindet;
Bereitstellen einer Steuerung (22), die zur Ansteuerung des Motors (M1) betreibbar ist;
Betreiben der Steuerung (22) in einer ersten Betriebsart, wenn das Empfangselement eine vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge aufweist; und
Betreiben der Steuerung (22) in einer zweiten Betriebsart, wenn das Empfangselement länger als die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung (22) gemäß einem ersten Geschwindigkeitsprofil in der ersten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement an einer vorbestimmten Position zu stoppen; und
dass die Steuerung (22) gemäß einem zweiten Geschwindigkeitsprofil in der zweiten Betriebsart betreibbar ist, um das Empfangselement in einer inkrementellen Entfernung nach der vorbestimmten Position zu stoppen.
15. Verfahren zum Bewegen eines Empfangselements, das eine Vorderkante, eine
Hinterkante und eine Länge umfasst, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, von einem vorgelagerten Spalt in einer passgenau
ausgerichteten Beziehung mit einem sich bewegenden, bildtragenden Element, das
sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit (220) bewegt, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfasst:
Erfassen der Vorderkante des Empfangselements mit einem Sensor (160a, b);
Bewegen eines Antriebselements (102) in Eingriff mit dem Empfangselement, wenn sich die Vorderkante des Empfangselements um eine inkrementelle Entfernung über den Sensor (160a, b) hinaus bewegt hat, wobei die inkrementelle Entfernung ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten gebracht wird;
Stoppen des Empfangselements; und
Zuführen des Empfangselements zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, zum bildtragenden Element.
Erfassen der Vorderkante des Empfangselements mit einem Sensor (160a, b);
Bewegen eines Antriebselements (102) in Eingriff mit dem Empfangselement, wenn sich die Vorderkante des Empfangselements um eine inkrementelle Entfernung über den Sensor (160a, b) hinaus bewegt hat, wobei die inkrementelle Entfernung ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten gebracht wird;
Stoppen des Empfangselements; und
Zuführen des Empfangselements zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, zum bildtragenden Element.
16. Verfahren zum Bewegen eines Empfangselements nach Anspruch 15, weiterhin
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Beschleunigen des Empfangselements auf eine höhere Geschwindigkeit (230) als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) nach Stoppen des Empfangselements; und
Verzögern des Empfangselements auf eine niedrigere Geschwindigkeit (240) als die Bildtransportgeschwindigkeit (220), und zwar für eine Zeitdauer (310); die ausreichend bemessen ist, um die passgenaue Ausrichtung in Querrichtung vor dem Zuführen des Empfangselements zum bildtragenden Element abzuschließen.
Beschleunigen des Empfangselements auf eine höhere Geschwindigkeit (230) als die Bildtransportgeschwindigkeit (220) nach Stoppen des Empfangselements; und
Verzögern des Empfangselements auf eine niedrigere Geschwindigkeit (240) als die Bildtransportgeschwindigkeit (220), und zwar für eine Zeitdauer (310); die ausreichend bemessen ist, um die passgenaue Ausrichtung in Querrichtung vor dem Zuführen des Empfangselements zum bildtragenden Element abzuschließen.
17. Verfahren zum Bewegen eines Empfangselements nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inkrementelle Entfernung ca. 0,520 Zoll (1,32 cm) beträgt.
18. Verfahren zur Verwendung einer Antriebsbaugruppe, die zum Eingriff mit einem
Empfangselement betreibbar ist, um das Empfangselement von einem vorgelagerten
Spalt in einer passgenau ausgerichteten Beziehung mit einem sich bewegenden,
bildtragenden Element zu bewegen, das sich mit einer Bildtransportgeschwindigkeit
(220) bewegt, wobei die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) eine Ausgangsposition
aufweist, in der die Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) nicht in das Empfangselement
eingreift, und wobei das Empfangselement eine Vorderkante, eine Hinterkante und
eine Länge aufweist, die größer als eine vorbestimmte, optimale
Empfangselementlänge ist, mit folgenden Schritten:
Erfassen der Vorderkante des Empfangselements mit einem Sensor (160a, b);
Halten der Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) für eine inkrementelle Zeitdauer in der Ausgangsposition, wobei die Zeitdauer ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten gebracht wird;
Bewegen der Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) in Eingriff mit dem Empfangselement;
Stoppen des Empfangselements; und
Zuführen des Empfangselements zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, zum bildtragenden Element.
Erfassen der Vorderkante des Empfangselements mit einem Sensor (160a, b);
Halten der Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) für eine inkrementelle Zeitdauer in der Ausgangsposition, wobei die Zeitdauer ausreichend groß bemessen ist, damit der Spalt die Hinterkante des Empfangselements freigibt, bevor das Empfangselement zum Halten gebracht wird;
Bewegen der Antriebsbaugruppe (102, 104, 106) in Eingriff mit dem Empfangselement;
Stoppen des Empfangselements; und
Zuführen des Empfangselements zum richtigen Zeitpunkt (Z) und mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen gleich der Bildtransportgeschwindigkeit (220) ist, zum bildtragenden Element.
19. Verfahren zur Verwendung einer Antriebsbaugruppe zum Bewegen eines
Empfangselements nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inkrementelle Zeitdauer ca. 16 ms beträgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorbestimmte, optimale Empfangselementlänge ca. 17 Zoll (41,65 cm)
beträgt; und dass das Empfangselement eine Länge von ca. 18 Zoll (45,72 cm) hat.
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