DE10023940B4 - Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials während des Transports - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials während des Transports Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials (1), welches in einer Förderebene (9) gefördert wird, mit der das bogenförmige Material (1) auf Rotationskörpern (35) abgestützt und mittels ansteuerbarer Ausrichteelemente (25) in Förderrichtung (22) sowie senkrecht zur Förderrichtung (22) ausgerichtet wird, die Ausrichteelemente (25) einer Ausrichteeinheit (8) zugeordnet sind, mit der die für die Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) in Förderrichtung (22) sowie senkrecht dazu erforderliche Korrekturbewegung durch jeweils separate, unabhängig voneinander antreibbare Ausrichteelemente (25) während der Förderung des bogenförmigen Materials (1) erfolgt und mit der die Ausrichtefunktionen am bogenförmigen Material (1) in dessen Förderrichtung (22) gesehen hintereinander liegend erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) senkrecht zur Förderrichtung (22) den Ausrichteelementen (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) in Förderrichtung (22) nachgeordnet sind,
dass die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) senkrecht zur Förderrichtung (22) und die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials während seines Transports in orthogonalen Richtungen in seiner Förderebene vor der Verarbeitung in einer bogenförmiges Material verarbeitenden Maschine.
  • DE 44 16 564 A1 bezieht sich auf eine Blattausrichtevorrichtung. Diese Vorrichtung zum Ausrichten eines sich entlang einer sich im wesentlichen planen Transportbahn bewegenden Blattes ermöglicht die Ausrichtung eines sich bewegenden Blattes in einer Vielzahl orthogonaler Richtungen, beispielsweise quer zur Transportbahn, in Richtung der Transportbahn und zur Beseitigung von Schieflagen. Die Vorrichtung weist eine erste Rollenanordnung mit einer ersten Andruckrolle auf, die so gelagert ist, dass sie sich um eine Achse drehen kann, die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des Blatttransports entlang der Transportbahn verläuft. Eine zweite Rollenanordnung weist eine zweite Andruckrolle auf, die so gelagert ist, dass sie sich um eine Achse drehen kann, die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des Blatttransports entlang der Transportbahn verläuft. Es ist eine dritte Rollenanordnung vorgesehen, die eine dritte Andruckrolle aufweist, die so gelagert ist, dass sie sich um eine Achse drehen kann, die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des Blatttransports entlang der Transportbahn verläuft. Eine dritte Rollenanordnung, die um eine Achse drehbar ist, die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des Blatttransports entlang der Transportbahn verläuft, ist entlang ihrer Drehachse in einer quer zur Transportbahn verlaufenden Richtung bewegbar. Schließlich ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die mit der ersten bzw. zweiten bzw. dritten Rollenanordnung in Wirkverbindung steht und wahlweise die Drehung der ersten und zweiten Rollenanordnung steuert, um die Vorderkante eines sich in Richtung des Blatttransports entlang der Transportbahn bewegenden Blattes in einer rechtwinklig zur Richtung des Blatttransports angeordneten Lage auszurichten. Die Steuereinrichtung steuert ferner die Drehung und Querbewegung der dritten Rollenanordnung, um das sich bewegende Blatt in der quer zur Richtung des Blatttransports verlaufenden Richtung sowie in der Richtung auszurichten, in der sich das Blatt entlang der Transportbahn bewegt.
  • Die aus DE 44 16 564 A1 bekannte Blattausrichtevorrichtung vermag die geforderten Ausrichtegenauigkeiten nur in begrenztem Maße zu erfüllen. Um die geforderten Ausrichtegenauigkeiten zur erreichen, ist eine umfangreiche Modifikation der Blattausrichtevorrichtung des Standes der Technik erforderlich, die nicht wirtschaftlich erscheint.
  • Ferner sei auf die US 6 059 285 A hingewiesen, die eine Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt. Aus der EP 0 947 455 A1 ist darüber hinaus ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einem Lackierwerk einer Blech-Beschichtungsmaschine bekannt, wobei die Blechtafeln in Hintereinanderanordnung in liegender Position transportiert und während des Transports ausgerichtet werden. Dabei wird für eine Schräglagenkorrektur der Vorderkante der jeweiligen Blechtafel eine Drehbewegung derselben durchgeführt wird, sowie für eine Seitenausrichtung eine Seitenbewegung derselben rechtwinklig, zur Transportrichtung. Für eine Längsausrichtung der Blechtafel wird eine beschleunigte oder verzögerte Längsbewegung in Transportrichtung vorgesehen, wobei sämtliche Ausrichtbewegungen ohne mechanische Ausrichtbeaufschlagung einer oder mehrerer Umfangskanten des Gutes erfolgen.
  • Bei bogenverarbeitenden nach dem Offset-Prinzip funktionierenden Druckmaschinen werden die Bogen auf dem Anlegetisch in geschuppter Anordnung gefördert, bevor sie an in der Anlegetischebene vorgesehenen Seiten- und Ziehmarken ausgerichtet werden. Nach erfolgter Ausrichtung des bogenförmigen Materials wird dieses in ausgerichtetem Zustand an einen Vorgreifer übergeben, der das bogenförmige Material auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt und an einen der Vorgreifereinrichtung nachgeordneten bogenführenden Zylinder übergibt. Andere Ausrichtekonzepte setzen meist zylinderförmige Rollen ein, an deren Rollenkern eine Gummibeschichtung aufgenommen ist. Wird mit einer solchen Konfiguration eine Ausrichtung bogenförmigen Materials während dessen Vorschub durch Veränderung der Geschwindigkeit zwischen einer das bogenförmige Material ergreifenden linken und rechten Rolle durchgeführt, so erfährt das bogenförmige Material eine Drehung um einen Drehpunkt, der sich auf der stillstehenden Rolle befindet oder während des Vorschubs außerhalb der Rolle mit der geringeren Drehzahl oder sich zwischen den beiden Rollen befindet.
  • Bei der Ausrichtung von bogenförmigem Material durch Segmentroller steht für die Korrekturbewegung durch die Ausrichteelemente – werden diese als Segmentrollen ausgebildet – ein Segmentweg von kleiner als 360° zur Verfügung. Erfolgt die Ausrichtung des bogenförmigen Materials in Förderrichtung und quer zur Förderrichtung, durch auf einer Achse sitzende Ausrichteelemente, so wird der zur Verfügung stehende Segmentweg von < 360° auf die beiden Ausrichtefunktionen aufgeteilt. Findet der Ausrichtevorgang im Start-Stop-Betrieb statt, so ist der notwendige Segmentweg minimal. Da hierbei jedoch die kontinuierliche Zufuhr bogenförmigen Materials unterbrochen wird, ist vor der Ausrichteeinheit entweder ein Papierspeicher vorzusehen, beispielsweise in Gestalt einer Schuppung der Bogen oder es ist eine genügend großer Abstand zwischen den einzelnen Exemplaren des bogenförmigen Materials einzuhalten, wodurch dort die Prozessgeschwindigkeit der das bogenförmige Material verarbeitenden Maschine eingeschränkt ist. Bei einem Ausrichtevorgang des bogenförmigen Materials mittels eines Segmentrollers tritt zwangsläufig das Problem auf, dass die Ausrichtebewegung auf den maximal zur Verfügung stehenden Segmentumfang begrenzt ist. Eine Vergrößerung des Umfangs des Ausrichteelements in Gestalt einer Segmentrolle durch Erhöhung des Durchmessers bei gleichbleibender Positioniergenauigkeit am Segmentumfang würde eine höhere Winkelauflösung des zugehörigen Stellgliedes und damit Folgekosten nach sich ziehen, die es zu vermeiden gilt.
  • Angesichts der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung sowie des aufgezeigten technischen Problems liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials erforderliche Korrekturbewegung während des Transport des bogenförmigen Materials vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu erblicken, dass durch die Aufteilung der Ausrichtefunktionen auf eine Ausrichtefunktion in Förderrichtung des bogenförmigen Materials und eine Ausrichtefunktion in senkrecht zur Förderrichtung des bogenförmigen Materials, für jede einzelne Ausrichtefunktion ein voller Segmentumfang von 360° zur Verfügung steht. Damit lässt sich eine Vergrößerung des Ausrichteweges für die Einzelfunktionen bei gleichbleibender Auflösung realisieren. Eine gleichbleibende Auflösung erlaubt die Beibehaltung des Segmentumfangs; eine durch Zunahme des Segmentumfanges erforderliche höhere Winkelauflösung und damit ein höheres Auflösungsvermögen des zugehörigen Stellelements kann unterbleiben. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, dass die Bewegungsabläufe in Förderrichtung des bogenförmigen Materials sowie quer dazu, unabhängig voneinander erfolgen. Daher muss das bogenförmige Material für seine Ausrichtung in mindestens zwei Ebenen nicht mehr gestoppt oder abgebremst werden, sondern die Korrekturbewegungen können unter Ausnutzung der vollen Umfangsflächen der Ausrichteelemente der Prozessgeschwindigkeit, d. h. der Zufuhrgeschwindigkeit des bogenförmigen Materials zur bogenförmiges Material verarbeitenden Verarbeitungsmaschine überlagert werden. Damit lässt sich die Zufuhrgeschwindigkeit steigern, da keine Abbremsvorgänge nötig sind. Ferner kann eine Papierspeichereinheit entfallen, die zusätzlichen Aufwand darstellt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann an den Ausrichteelementen zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials deren gesamte Umfangsfläche ausgenutzt werden. Damit ist eine sichere Ausrichtung des bogenförmigen Materials auch bei höchsten Zufuhrgeschwindigkeiten sichergestellt. Die Ausrichteelemente lassen sich gemäß der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung insbesondere über jeweils separate Antriebe unabhängig voneinander ansteuern. Die Ausrichtefunktionen am bogenförmigen Material können in dessen Förderrichtung gesehen hintereinander liegend erfolgen, so zum Beispiel zunächst eine Ausrichtung in Förderrichtung, an die sich anschließend eine Ausrichtung quer zur Förderrichtung vornehmen lässt. Durch die Ausnützung des an den Segmentrollen als ein Dreiviertelkreis sich erstreckenden Umfangs, kann eine Durchmesservergrößerung der Segmentrollen und eine damit einhergehende Vergrößerung des Auflösungsvermögens von Stellgliedern vermieden werden. Damit fallen bei einer Ausrichtung eines bogenförmigen Materials mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung keine höheren Kosten an.
  • An der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Ausrichteelemente über die Ausrichtung des bogenförmigen Materials in Förderrichtung oder quer dazu über voneinander unabhängige Antriebe angetrieben. Mittels der von dem Vorschubantrieb des bogenförmigen Materials unabhängigen Ausrichteelementantriebe kann eine Entkoppelung der Ausrichtevorgänge von der Vorschubbewegung und damit eine Überlagerung der Ausrichtefunktion über die Zuführfunktion gewährleistet werden. In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung steht für die Einzelfunktion der Ausrichtung in Längsrichtung des bogenförmigen Materials und quer dazu jeweils der volle Segmentumfang des Ausrichteelements zur Verfügung, wobei die Umfänge an den Segmenten eine Dreiviertel-Kreisbogenerstreckung aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausrichtevorrichtung, die eine Aufteilung der jeweiligen Ausrichtefunktion in Förderrichtung des bogenförmigen Materials und quer dazu umfasst, lässt sich an Zuführeinrichtungen wie beispielsweise Anleger für bogenförmiges Material verwirklichen und an bogenförmiges Material verarbeitenden Maschinen vorteilhaft einsetzen. Solche Maschinen können beispielsweise Druckmaschinen sein, digitale Druckeinheiten oder auch digital bzw. direkt bebildernde Druckmaschinen sein.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine sich einstellende Lageabweichung eines gedruckten Druckbildes relativ zu diesem aufnehmenden Bedruckstofffläche,
  • 2 eine durch einen Drehversatz gekennzeichneten Versatz des Druckbildes auf dem bogenförmigen Material,
  • 3 einen Versatz des auf Unterseite und Oberseite eines bogenförmigen Materials in Schön- und Widerdruck aufgebrachten Druckbildes,
  • 4 die Seitenansicht eines Bogeneinlaufbereiches einer bogenverarbeitenden Maschine in schematischer Wiedergabe,
  • 5 die Draufsicht auf die Ausrichtekomponenten, die Sensorik sowie die Antriebe für das bogenförmige Material relativ zur Bogenlaufrichtung ausrichtender Rotationselemente,
  • 6 die oberhalb der Förderebene des bogenförmigen Materials als Segmentrollen ausgebildeten Rotationselemente,
  • 7 die Ausrichtung eines bogenförmigen Materials mit den Antrieben der die Ausrichtung bewirkenden Segmentrollen,
  • 8 ein Ausrichteelement, dessen Umfangsfläche bereichsweise von zwei unterschiedlichen Ausrichtefunktionen belegt ist und
  • 9 zwei Ausrichteelemente, denen jeweils eine Ausrichtefunktion implementiert ist und die oberhalb einer Förderebene von bogenförmigem Material angeordnet sind.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 geht ein rechtwinklig zu seiner Vorschubrichtung 22 orientiertes bogenförmiges Material, beispielsweise ein Druckbogen 1 hervor. Der Druckbogen 1 enthält an seiner Oberfläche ein aufgedrucktes Druckbild 2, welches von einem rahmenartigen Rand 3 umgeben ist. Den innerhalb der Druckfläche 2 und dem Rahmen 3 markierten Abweichungen von Dx bzw. Dy, die Lagefehler in X- und Y-Richtung 4 bzw. 5 bezeichnet, können sich bei Aufdrucken des Druckbildes 2 auf die Oberfläche des bogenförmigen Materials 1 einstellen. Die mit Bezugszeichen 4 bzw. 5 bezeichneten Abweichungen sind Lageabweichungen, wohingegen in der Darstellung gemäß 2 Winkelabweichungen des Druckbildes 2 in Bezug auf seine Position auf dem bogenförmigen Material 1 dargestellt sind.
  • Aus der Darstellung gemäß 2 sind die sich einstellenden Winkelfehler Df mit Bezugszeichen 6 gekennzeichnet. Das Druckbild 2 kann in den angedeuteten Positionen auf eine Oberfläche des bogenförmigen Materials 1 aufgedruckt werden, wobei dieses in Förderrichtung 22 mit seiner Vorderkante 23 voran gefördert wird.
  • Die Darstellung gemäß 3 zeigt in schematischer Ansicht den Wendepasser, wobei mit Bezugszeichen 7 die sich zwischen den Druckbildern 2 auf Vorder- und Rückseite des bogenförmigen Materials 1 jeweils einstellenden Versatze charakterisieren lassen. Diese Versatze sind in der Darstellung gemäß 3 mit Bezugszeichen 7 bzw. Dx und Dy bezeichnet worden. Der Wendepasser spielt insbesondere eine Rolle bei durchscheinenden Papiersorten, extrem leichter Grammatur sowie beim Broschürendruck.
  • Aus der Darstellung gemäß 4 geht in schematischer wiedergegebener Seitenansicht die Schnittstelle von Bogenausrichtung und das Auflaufen auf ein Transportband hervor.
  • Ein um eine Auflaufrolle 11 bzw. eine Steuerrolle 12 umlaufendes Transportband 10, auf dessen Oberfläche das bogenförmige Material 1 in der Förderebene 9 aufgenommen wird, ist eine Ausrichteeinheit 8 vorgeschaltet. Nach Passage der Ausrichteeinheit 8, die nachfolgend noch detaillierter beschrieben werden wird, gelangt das ausgerichtete bogenförmige Material 1 auf der Oberfläche des Transportbands 10 in die Förderebene 9. Nach Passage der Auflaufrolle 11 wird das bogenförmige Material 1 mittels einer Anstellklappe oder Anstelllippe 13, welche in Anstellrichtung bewegbar ist, beaufschlagt. Die Anstelllippe oder Anstellklappe kann beispielsweise ein Kunststoffbauteil sein, welches von einer angestellten Position 13.1 in eine abgestellte Position 13.2 bringbar ist, was hier lediglich schematisch in durchgezogenen oder gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Mittels der Anstellklappe bzw. Anstelllippe 13 erfolgt ein Andrücken des bogenförmigen Materials 1 auf die Oberfläche des Transportbandes 10 in ausgerichtetem Zustand des bogenförmigen Materials 1. Nach Passage des Andrückelements 13 passiert des an der Oberfläche des Transportbandes 10 aufgenommene bogenförmige Material 1 eine Ladeeinheit 14. In der Ladeeinheit 14 ist innerhalb einer haubenförmigen Abdeckung eine Elektrode 15 aufgenommen, welche für eine statische Aufladung des bogenförmigen Materials 1 und damit für dessen Adhäsion an der Oberfläche des Transportbands 10 sorgt.
  • Der Ladeeinheit 14, die in der Darstellung gemäß 4 nur schematisch wiedergegeben ist, wird ein Vorderkantensensor 17 nachgeordnet. Dieser besteht aus einer unterhalb der Förderebene 9 angeordneten Strahlungsquelle 18, der eine Linsenanordnung 19 vorgeschaltet ist. Das von der Linsenanordnung ausgehende Strahlungsfeld 20 durchdringt die Förderebene 9, in der das bogenförmige Material 1 gefördert wird und trifft auf eine Blendenanordnung auf, die oberhalb der Förderebene 9 des bogenförmigen Materials 1 vorgesehen ist. Der Blendenanordnung ist ein Empfänger 21 nachgeordnet, welcher das Vorhandensein der Vorderkante 23 des bogenförmigen Materials 1 sensiert.
  • Aus der Darstellung gemäß 5 geht in der Draufsicht die Ausrichteeinheit 8 hervor, deren Komponenten hier in schematischer Darstellung wiedergegeben sind. Die Ausrichteeinheit 8 wird von einem bogenförmigen Material 1 erreicht, welches in Förderrichtung 22 gefördert wird. Die Vorderkante 23 des bogenförmigen Materials 1 ist in Bezug auf die Förderrichtung 22 des bogenförmigen Materials 1 versetzt, wodurch sich ein schräger Verlauf der Seitenkanten 24 des bogenförmigen Materials 1 von dessen Vorderkante 23 aus einstellt. Sobald die in schräger Position in Bezug auf die Förderrichtung 22 liegende Bogenvorderkante 23 eine erste Lichtschranke 26 überläuft, werden die Antriebe 27, bezeichnet mit M1 bzw. M2, die über Einzelachsen 32 Rotationselemente 25 antreiben, auf Vorschubgeschwindigkeit beschleunigt. Durch die über die Lichtschranke 26 ausgelöste Ansteuerung der Antriebe 27 bzw. M1 oder M2 ist sichergestellt, dass jedes Exemplar des bogenförmigen Materials 1 mit identischen Umfangsabschnitten der beispielsweise als Segmentrollen ausgebildeten Rotationselemente 25, die der Ausrichtung dienen, in Berührung kommt. Etwaige sich einstellende Unterschiede in der Vorschubbewegung, die auf Maß- und Formtoleranzen der Ausrichteelemente 25 zurückzuführen sein könnten, treten dadurch bei jedem Exemplar des bogenförmigen Materials 1 in gleicher Weise auf und können leicht herauskalibriert werden.
  • Nach dem durch Passage der ersten Lichtschranke 26 die Rotationselemente 25 in Rotation versetzt sind, wird das bogenförmige Material 1 mit Vorschubgeschwindigkeit über eine der ersten Lichtschranke 26 nachgeordnete, weitere Sensoreinheit 30.1 transportiert. Sobald der erste der beiden Sensoren des Sensorpaares 30.1 die Vorderkante 23 des bogenförmigen Materials 1 detektiert hat, beginnt eine Zählereinheit die Motorschritte zu zählen. Der Zählvorgang wird dann beendet und die Differenz festgehalten, wenn der zweite Sensor des Sensorpaares 30.1 schaltet.
  • Aus dem auf diese Weise ermittelten Zählerstand wird ein Korrekturwert ermittelt, der als zusätzlicher Vorschub an den zuletzt gestarteten Segmentrollen antreibt, d. h. entweder an den Antrieb 27, der mit M1 bezeichnet ist oder an den Antrieb 27, der mit M2 bezeichnet ist, weitergegeben wird. Dadurch wird der entsprechende als Segmentroller ausgebildete Rotationskörper 25 auf erhöhte Vorschubgeschwindigkeit beschleunigt, bis die vorgegebene Wegdifferenz vollständig ausgeglichen ist. Am Ende dieses Korrekturvorgangs, welcher der Transportbewegung des bogenförmigen Materials 1 überlagert ist, ist die Vorderkante 23 des bogenförmigen Materials exakt senkrecht zur Förderrichtung 22 orientiert.
  • Nach erfolgter Korrektur wird das bogenförmige Material 1 in Förderrichtung 22 laufend von dem ersten Paar Segmentrollen 25 an das diesem nachgeordnete weitere Paar 1 Segmentrollen 25 übergeben, welche an einer gemeinsamen Achse 31 aufgenommen sein können. Nunmehr wird das über den Antrieb 27 bzw. M1 und M2 angetriebene Segmentrollenpaar 25 abgeschaltet und bewegt sich in seine Ruheposition.
  • Das in Bezug auf seine Winkellage nunmehr korrekt ausgerichtete bogenförmige Material 1 läuft nunmehr in ein Sensorfeld 30 ein, in dem die Position der Seitenkanten 24 des bogenförmigen Materials 1 gemessen wird. Aus dem ermittelten Messwert wird eine Positionsänderung für den Antrieb 27 ermittelt, der mit M4 bezeichnet ist, dessen Antriebswelle sich parallel zur Förderrichtung 22 erstreckt. Mittels dieses in einer zweiten Orientierung 29 aufgenommenen Antriebs erfolgt eine Korrektur der Lage des bogenförmigen Materials 1 parallel zu seiner Laufrichtung 22 (vergl. 7).
  • Danach läuft der in seiner Winkellage und seiner seitlichen Position ausgerichtete Bogen 1 unterhalb eines in eine Position 13.1 bzw. 13.2 gestellten Anstellelements 13 auf das Transportband 10 auf, um in korrekt ausgerichteter Position in eine beispielsweise nachgeschaltete Druckeinheit einzulaufen.
  • Aus der Darstellung gemäß 6 geht eine Ausführungsvariante der in der Ausrichteeinheit 8 aufgenommenen, oberhalb der Förderebene 9 für das bogenförmige Material 1 befindlichen Segmentrollen 25 hervor. Die Rotationselemente 25 können in bevorzugter Ausführungsform als Segmentrollen ausgebildet werden, die eine durch eine Unterbrechung gekennzeichnete Umfangsfläche 33 aufweisen. Die Segmentrollen 25 rotieren in Richtung 34, gekennzeichnet durch den dargestellten Pfeil und beschreiben etwa einen Dreiviertelkreis in Bezug auf ihre jeweiligen Rotationsachsen. Unterhalb der jeweiligen Segmentrollen 25, d. h. unterhalb der Bogenförderebene 9 sind das bogenförmige Material 1 jeweils abstützende Rollen 35 dargestellt.
  • Aus der Darstellung gemäß 8 geht ein Ausrichteelement, welches als Segmentroller ausgebildet ist, hervor.
  • Die Umfangfläche 33 des Ausrichteelements 25 gemäß 8 ist mit zwei Ausrichtefunktionsbereichen belegt. Das Ausrichteelement 25 rotiert um seine Rotationsachse 36, welche parallel zur Förderebene 9 des bogenförmigen Materials 1 angeordnet ist. Die Umfangsfläche 33 des als Segmentrollers 25 ausgebildeten Ausrichteelements 25 bewegt sich im Drehsinn 34, gekennzeichnet durch den entsprechenden Pfeil. Die Umfangsfläche 33 des Ausrichteelements 25 ist als Dreiviertelkreis ausgebildet und mit einer Unterbrechung versehen. Mit dieser aus dem Stande der Technik bekannten Ausrichteelementkonfiguration kann eine Fläche von zirka 90° zur Vornahme einer Ausrichtung des bogenförmigen Materials 1 quer zur Förderrichtung 22 genutzt werden, während die verbleibende Umfangfläche 33 des bogenförmigen Materials 1 zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials 1 in Förderrichtung 22 verwendet werden kann.
  • An der Unterseite des bogenförmigen Materials 1 ist dieses in der Förderebene 9 durch Rotationskörper 35 beispielsweise in Gestalt von Ringen oder Abstützrollen abgestützt.
  • Aus der Darstellung gemäß 9 gehen Ausrichteelemente hervor, die an zueinander parallelen Rotationsachsen aufgenommen sind und die unabhängig voneinander angetrieben werden können.
  • In Förderrichtung 22 des bogenförmigen Materials 1 gesehen, sind oberhalb der Förderebene 9 Ausrichteelemente 25 angeordnet, die jeweils einen Dreiviertelkreis beschreibende Umfangsflächen 33 aufweisen. Die Umfangsflächen 33 der Ausrichteelemente 25 rotieren im Drehsinn 34 und sind mit jeweils einer Unterbrechung 41 bzw. 45 versehen und erstrecken sich im wesentlichen über einen Umfangsbereich um ihre jeweiligen Rotationsachsen 39, 43, der kleiner als 360°, vorzugsweise einen Dreiviertelkreis beschreibt.
  • Die einzelnen Ausrichteelemente 25 rotieren um ihre jeweiligen Rotationsachsen 39 bzw. 43 durch Beaufschlagung mit unabhängig voneinander ansteuerbaren Antrieben 27, deren Abtriebswellen mit Einzelwellen 32 verbunden sind, die koaxial zu den Rotationsachsen 39 bzw. 43 der Ausrichteelemente 25 verlaufen. Somit steht für die Ausrichtung des bogenförmigen Materials 1 in Längsrichtung, d. h. in Förderrichtung 22 die volle Umfangsflächenlänge 33 des ersten Ausrichteelements zur Verfügung, wohingegen zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials 1 quer zu seiner Förderrichtung 22 die gesamte kleiner als 360° umfassende Umfangsfläche 33 des sich in Förderrichtung 22 hinter dem Ausrichteelement 25 für die Ausrichtung quer zur Förderrichtung 22 anschließenden weiteren Ausrichteelements 25 zur Verfügung steht. Unterhalb der Förderebene 9, in der das bogenförmige Material 1 in Förderrichtung 22 gefördert wird, befinden sich Rotationskörper 35 in Ring- oder Zylinderform, auf deren Außenflächen die Unterseite des in Förderrichtung 22 zur bogenverarbeitenden Maschine laufenden bogenförmigen Materials 1 abgestützt wird.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Aufteilung der Funktionen Ausrichtung des bogenförmigen Materials 1 in Förderrichtung 22 sowie quer dazu auf zwei zueinander parallel angeordneten Rotationsachsen 39, 32 bzw. 43, 32 wird für jede Einzelausrichtfunktion der volle Segmentumfang 33 von < 360° erhalten. Damit ist eine Vergrößerung des Ausrichteweges für jede Einzelfunktion bei gleichbleibender Auflösung und gegebener Verwendbarkeit eines vorhandenen Stellgliedes erzielbar. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass die Bewegungsabläufe der Ausrichtungsfunktionen unabhängig voneinander angesteuert werden können. Damit lässt sich eine Abbremsung oder gar ein Abstoppen der Förderung des bogenförmigen Materials 1 in der Förderebene 9 zu dessen Ausrichtung vermeiden, da die Korrekturbewegungen in Förderrichtung 22 sowie quer dazu der Prozessgeschwindigkeit, d. h. der Zuführgeschwindigkeit des bogenförmigen Materials 1 überlagert werden können. Dadurch lässt sich die Fördergeschwindigkeit des bogenförmigen Materials 1 der Maschine steigern und es lassen sich kleinstmögliche Abstände zwischen einzelnen Exemplaren des bogenförmigen Materials 1 bei dessen Zufuhr zur bogenverarbeitenden Maschine beispielsweise einer bebildernden oder bedruckenden Maschine erzielen.
  • 1
    bogenförmiges Material
    2
    Druckbild
    3
    Rahmen
    4
    Lagefehler y-Richtung
    5
    Lagefehler x-Richtung
    6
    Verdrehfehler
    7
    Versatz Vorderseite/Rückseite
    8
    Ausrichteeinheit
    9
    Förderebene
    10
    Transportband
    11
    Auflaufrolle
    12
    Steuerrolle
    13
    Anstellelement
    13.1
    erste Position
    13.2
    zweite Position
    14
    Ladeeinheit
    15
    Elektrode
    16
    Abstützung
    17
    Vorderkantensensor
    18
    Strahlungsquelle
    19
    Linse
    20
    Strahlungsfeld
    21
    Empfänger
    22
    Förderrichtung
    23
    Vorderkante
    24
    Seitenkante
    25
    Segmentrolle
    26
    Lichtschranke
    27
    Antriebe Segmentrollen
    28
    erste Orientierung Antrieb 27
    29
    zweite Orientierung Antrieb 27
    30
    Sensorfeld
    30.1
    Sensorpaar
    31
    gemeinsame Welle
    32
    Einzelwelle
    33
    Segmentrollenumfang
    34
    Drehsinn
    35
    Rotationskörper
    36
    Rotationsachse
    37
    Belagsegment Längsausrichtung
    38
    Belagsegment Querausrichtung
    39
    Rotationsachse
    40
    Segmentrolle Längsrichtung
    41
    Unterbrechung
    42
    Umfangsfläche
    43
    Rotationsachse
    44
    Segmentrolle Querausrichtung
    45
    Unterbrechung
    46
    Umfangsfläche

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten bogenförmigen Materials (1), welches in einer Förderebene (9) gefördert wird, mit der das bogenförmige Material (1) auf Rotationskörpern (35) abgestützt und mittels ansteuerbarer Ausrichteelemente (25) in Förderrichtung (22) sowie senkrecht zur Förderrichtung (22) ausgerichtet wird, die Ausrichteelemente (25) einer Ausrichteeinheit (8) zugeordnet sind, mit der die für die Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) in Förderrichtung (22) sowie senkrecht dazu erforderliche Korrekturbewegung durch jeweils separate, unabhängig voneinander antreibbare Ausrichteelemente (25) während der Förderung des bogenförmigen Materials (1) erfolgt und mit der die Ausrichtefunktionen am bogenförmigen Material (1) in dessen Förderrichtung (22) gesehen hintereinander liegend erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) senkrecht zur Förderrichtung (22) den Ausrichteelementen (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) in Förderrichtung (22) nachgeordnet sind, dass die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) senkrecht zur Förderrichtung (22) und die Ausrichteelemente (25) zur Ausrichtung des bogenförmigen Materials (1) in Förderrichtung (22) als Segmentrollen ausgebildet sind, dass der Segmentumfang (33) der Segmentrollen im Wesentlichen durch einen Dreiviertel-Kreisbogen gebildet ist und dass durch eine Steuerung von Antrieben (27) paarweise vorhandener Segmentrollen für die Längs- und die Querausrichtung des bogenförmigen Materials (1) sichergestellt ist, dass jedes Exemplar des bogenförmigen Materials (1) zunächst mit identischen Umfangsabschnitten der Segmentrollen eines Paares in Berührung kommt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander separierten Ausrichteelemente (25) für die Längs- und die Querausrichtung des bogenförmigen Materials (1) an parallelen Rotationsachsen (39, 43) aufgenommen sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Steuerung von Antrieben (27) der Segmentrollen für die Längs- und die Querausrichtung des bogenförmigen Materials (1) sichergestellt ist, dass bei ihrer Abschaltung die Segmentrollen sich in eine Ruheposition bewegen.
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