DE10150083A1 - Platte zur Umwandlung von Strahlungsbildern - Google Patents

Platte zur Umwandlung von Strahlungsbildern

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DE10150083A1
DE10150083A1 DE10150083A DE10150083A DE10150083A1 DE 10150083 A1 DE10150083 A1 DE 10150083A1 DE 10150083 A DE10150083 A DE 10150083A DE 10150083 A DE10150083 A DE 10150083A DE 10150083 A1 DE10150083 A1 DE 10150083A1
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phosphor
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Takehiko Shoji
Satoshi Honda
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Abstract

Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, umfassend eine Leuchtstoffplatte mit einem Träger und eine auf dem Träger ausgebildete Schicht aus anregbarem Leuchtstoff, sowie eine Schutzfolie, die die Schicht aus anregbarem Leuchtstoff bedeckt, wobei die Durchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht nicht größer als 97% ist und der Haze-Grad der Schutzfolie im Bereich von 5% bis 60% liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Platte bzw. einen Schirm zur Umwandlung von Strahlungsbildern.
  • Strahlungsbilder, wie Röntgenstrahlenbilder, werden verbreitet für medizinische Diagnosen verwendet. Eine Methode zur Erzielung von Röntgenstrahlenbildern ist die sogenannte Radiographie, bei der Röntgenstrahlen, die ein Objekt durchlaufen haben, auf eine Leuchtstoffschicht (bei der es sich um einen fluoreszierenden Schirm handelt) aufgestrahlt werden, wodurch sichtbares Licht erzeugt wird, das in gleicher Weise wie bei der konventionellen Photographie auf einen ein Silbersalz aufweisenden Film aufgestrahlt wird, wonach der resultierende Film einer photographischen Verarbeitung unterworfen wird. In den letzten Jahren wurde jedoch ein Verfahren gefunden, bei dem Bilder direkt von einer Leuchtstoffschicht erzeugt werden, ohne Filme mit einem Silbersalzüberzug zu verwenden.
  • Diese Methode wird beispielsweise in der US-Patentschrift 3 859 527 und der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 55-12144 beschrieben,
  • Speziell wird eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder verwendet, die einen anregbaren Leuchtstoff aufweist und die anregbare Leuchtstoffschicht dieser Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wird einer Strahlung, die ein zu untersuchendes Objekt durchlaufen hat, ausgesetzt, so dass die Strahlungsenergie entsprechend der Strahlungsübermittlung jedes Teils des Objekts gespeichert wird. Anschließend wird die resultierende anregbare Leuchtstoffschicht sequenziell einer Stimulation unter Verwendung von elektromagnetischen Wellen (anregendes bzw. stimulierendes Licht), wie sichtbares Licht und Infrarotstrahlen, unterzogen, so dass die in der anregbaren Leuchtstoffschicht gespeicherte Energie als angeregte Lumineszenz freigesetzt wird. Die Signale der Variation der Intensität dieser angeregten Lumineszenz werden beispielsweise einer photoelektrischen Umwandlung zur Erzielung elektrischer Signale unterzogen. Die resultierenden elektrischen Signale werden verwendet, um sichtbare Bilder auf Aufzeichnungsmaterialien, wie lichtempfindliche Filme oder Anzeigevorrichtungen, wie ein CRT, zu reproduzieren.
  • Dementsprechend wird es im Vergleich mit der Radiographie, bei der eine Kombination von konventionellen radiographischen Filmen und Verstärkerschirmen verwendet wird, möglich, Strahlungsbilder mit einer weitreichenden Information zu erzielen, wobei eine wesentlich geringere Bestrahlung angewendet wird.
  • Eine derartige Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder umfasst einen Träger, auf dem sich eine anregbare Leuchtstoffschicht befindet, oder eine selbsttragende anregbare Leuchtstoffschicht. Im allgemeinen umfasst diese anregbare Leuchtstoffschicht stimulierbare Leuchtstoffe, sowie Bindemittel, die die stimulierbaren Leuchtstoffe dispergieren und halten, oder sie umfasst lediglich koagulierte Leuchtstoffe, die durch eine Vakuumverdampfungsmethode oder eine Sintermethode gebildet wurden. Ferner sind auch solche bekannt, bei denen Leerräume in den koagulierten Leuchtstoffen mit Polymeren imprägniert sind. Darüber hinaus befindet sich im allgemeinen an der der Trägerseite der anregbaren Leuchtstoffschicht gegenüberliegenden Oberfläche eine schützende Filmschicht, wie ein Polymerfilm oder ein durch Vakuumverdampfen erhaltener Film aus anorganischem Material.
  • Die anregbaren Leuchtstoffe, die bei dieser Platte zur Umwandlung von Strahlungsbildern verwendet werden, sind solche, die zu einer angeregten Lumineszenz führen, wenn sie nach dem Bestrahlen mit stimulierendem Licht bestrahlt werden. In der Praxis werden häufig Leuchtstoffe verwendet, die zu einer angeregten Lumineszenz im Wellenlängenbereich von 300 bis 500 nm unter Verwendung von stimulierendem Licht im Wellenlängenbereich von 400 bis 900 nm führen.
  • Im folgenden werden Beispiele für anregbare bzw. stimulierbare Leuchtstoffe aufgeführt, die üblicherweise in derartigen Platten zur Umwandlung von Strahlungsbildern verwendet werden.
    • 1. Mit Seltenen-Erd-Elementen aktivierte fluorierte Erdalkalimetall-Halogen-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel (Ba1-x, M(II)+x) FX : yA, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 55-12145 beschrieben werden, worin M(II) mindestens eines von Mg, Ca, Sr, Zn und Cd bedeutet; X mindestens eines von Cl, Br und I bedeutet; A mindestens eines von Eu, Tb, Ce, Tm, Dy, Pr, Ho, Nd, Yb und Er bedeutet; "x" und "y" jeweils Ziffern darstellen, die folgender Gleichung genügen 0 ≤ x ≤ 0,6 bzw. 0 ≤ y ≤ 0,2. Darüber hinaus können diese Leuchtstoffe Additive enthalten, wie sie nachstehend unter (a) bis (j) beschrieben werden.
    • 2. X', BeX", M(III)X3''', beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 5b-74175 (worin X', X" und X''' jeweils mindestens eines von Cl, Br und I bedeuten;
      und M(III) ein dreiwertiges Metall darstellt);
    • 3. Metalloxide, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 55-160078, wie BeO, BgO, CaO, SrO, BaO, ZnO, Al2O3, Y2O3, La2O3, In2O3, SiO2, TiO2, ZrO2, GeO2, SnO2, Nb2O5 und ThO2;
    • 4. Zr und Sc, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 56-116777;
    • 5. B, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 57-23673;
    • 6. As und Si, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 57-23675;
    • 7. M.L (worin M mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Li, Na, K, Rb und Cs bedeutet; L mindestens ein dreiwertiges Metall bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe von Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Al, Ga, In und Tl), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 58-206678;
    • 8. calcinierte Tetrafluorborsäure-Verbindungen, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-27980; calcinierte, einwertige oder zweiwertige Metallsalze von Hexafluorkieselsäure, Hexafluortitansäure oder Hexafluorzirkonsäure, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-27289; NaX' (worin X' mindestens eines von Cl, Br und I bedeutet), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-56479;
    • 9. Übergangsmetalle, wie V, Cr, Mn, Fe, Co und Ni, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-56479; M(I)X', M'(II)X", M(II)X''' und A (worin M(I) mindestens ein Alkalimetall darstellt, ausgewählt aus der Gruppe von Li, Na, K, Rb und Cs; M'(II) mindestens ein zweiwertiges Metall darstellt, ausgewählt aus der Gruppe von Be und Mg; M(III) mindestens ein dreiwertiges Metall darstellt, ausgewählt aus der Gruppe von Al, Ga, In und Tl; A ein Metalloxid bedeutet; X', X" und X''' jeweils mindestens ein Halogenatom bedeuten, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-75200;
    • 10. M(I)X' (worin M(I) mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Rb oder Cs bedeutet: und X' mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I) bedeutet, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-101173;
    • 11. M(II)'X'2 M(II)'X"2 (worin M(II)' mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ba, Sr oder Ca darstellt; X' und X" jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br oder I bedeutet und X' ≠ X"), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-23679; und LnX"3 (worin Ln mindestens ein Seltenes-Erdmetall ausgewählt aus der Gruppe von Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu bedeutet; X" mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I) bedeutet, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-264084.
    • 12. Mit zweiwertigem Europium aktivierter Erdalkalimetall-Halogenid-Leuchtstoff, dargestellt durch die Zusammensetzung der Formel M(II)X2.aM(II)'2:xEU2+ (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ba, Sr und Ca darstellt X und X' jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von CI, Br und I bedeuten; und X ≠ X'; "a" eine Ziffer bedeutet, die der Gleichung 0 ≤ a ≤ 0,1 genügt und "x" eine Ziffer bedeutet, die der Gleichung 0 ≤ x ≤ 0,2 entspricht), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-84381. Außerdem können diese Leuchtstoffe Zusätze enthalten, wie nachstehend in (a) bis (e) beschrieben.
    • 13. M'X' (worin M' mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Rb und Cs darstellt; X' mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I bedeutet), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-166379;
    • 14. KX", MgX2''' und M(III)X3 ''' (wobei M(III) mindestens ein dreiwertiges Metall ist, ausgewählt aus der Gruppe von Sc, Y, La, Gd und Lu bedeutet; X", X''' und X"" jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I bedeuten), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 221483;
    • 15. B, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-228592; Oxide, wie SiO2 oder P2O5, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-228593; LiX" und NaX" (worin X" mindestens ein Halogenatom ist, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und 1), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-120882;
    • 16. SiO, beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-120883; SnX2' (worin X" mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I ist), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-120885;
    • 17. CsX" und SnX2''' (worin X" und X"' jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I bedeuten), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-235486; und CsX" und Ln3+ (worin X" mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I bedeutet Ln mindestens ein Seltenes-Erdelement, ausgewählt aus der Gruppe von Sc, Y, Ce, Pr, Nd, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu darstellt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-235487.
    • 18. Mit Seltenen-Erdelementen aktivierte Seltene-Erd-Oxyhalogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel LnOX:xA (worin Ln mindestens eines von La, Y, Gd und Lu bedeutet; X mindestens eines von Cl, Br und I ist; A mindestens eines von Ce und Tb ist; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Beziehung 0 < x < 0,1 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 55-12144;
    • 19. mit Cer aktivierte Leuchtstoffe aus Oxyhalogeniden von dreiwertigem Metall, dargestellt durch die Summenformel M(II)OX:xCe (worin M(II) mindestens ein oxidiertes Metall darstellt, aus der Gruppe von Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Bi; X mindestens eines von Cl, Br und I bedeutet; "x" eine Ziffer darstellt, die der Beziehung 0 < x < 0,1 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 58-69281;
    • 20. mit Wismuth aktivierte Alkalimetallhalogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Formel M(I)X:xBi (worin M(I) mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Rb und Cs bedeutet; X mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I bedeutet; "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der japanischen Patentanmeldung Nr. 60-70484;
    • 21. mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Halogenphosphat-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel M(II)5(PO4)3X:Eu2+ (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ca, Sr und Ba ist; X mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I ist; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-141783;
    • 22. mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Halogenborat-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel M(II)2BO3X:xEu2+ (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ca, Sr und Ba ist; X mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I ist; und "x" eine Ziffer bedeutet, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-157099;
    • 23. mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Halogenphosphat-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel M(II)2PO4X:xEu2+ (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ca, Sr und Ba bedeutet; X mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I ist; und "x" eine Ziffer bedeutet, die der Beziehung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-157100;
    • 24. mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Halogenwasserstoff-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel M(II)HX:xEu2 (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ca, Sr und Ba ist; X mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I ist; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Beziehung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 60-217354;
    • 25. mit Cer aktivierte zusammengesetzte Seltene-Erd-Halogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel LnX3.aLn'X3':xCe3+ (worin Ln und Ln' jeweils mindestens ein Seltenes-Erdelement, ausgewählt aus der Gruppe von Y, La, Gd und Lu sind; X und X' jeweils mindestens ein Halogenatom darstellen, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I; X + X'; "a" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < a ≤ 10,0 genügt; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 entspricht), wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-21173 beschrieben;
    • 26. mit Cer aktivierte zusammengesetzte Seltene-Erd-Halogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel LnX3.aM(I)X':xCe3+ (worin Ln mindestens ein Seltenes-Erd-Element, ausgewählt aus der Gruppe von Y, La, Gd und Lu ist; M(I) mindestens ein Alkalimetall darstellt, ausgewählt aus der Gruppe von Li, Na, K, Cs und Rb; X und X' jeweils mindestens ein Halogenatom bedeuten, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I; "a" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < a ≤ 10,0 genügt;
      und "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in JP-A 61-21182;
    • 27. mit Cer aktivierte Seltene-Erd-Halogenphosphat-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel LnPO4.aLnX3:xCe3+ (worin Ln mindestens ein Seltenes-Erdelement ist, ausgewählt aus der Gruppe von Y, La, Gd und Lu; X mindestens ein Halogenatom ist, ausgewählt aus der Gruppe von F, Cl, Br und I; "a" eine Ziffer ist, die der Gleichung 0 < a ≤ 10,0 entspricht; und "x" eine Ziffer ist, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 entspricht), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-40390;
    • 28. mit zweiwertigem Europium aktivierte Cäsium-Rubidium-Halogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Summenformel CsX:aRbX':xEu2 (worin X und X' jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I bedeuten; "a" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < a ≤ 10,0 genügt; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-236888;
    • 29. mit zweiwertigem Europium aktivierte zusammengesetzte Halogenid-Leuchtstoffe, dargestellt durch die Formel M(II)X2.aM'X':xEu2+ (worin M(II) mindestens ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Ba, Sr und Ca bedeutet; M' mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe von Li, Rb und Cs darstellt; X und X' jeweils mindestens ein Halogenatom, ausgewählt aus der Gruppe von Cl, Br und I bedeuten; "a" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < a ≤ 10,0 genügt; und "x" eine Ziffer darstellt, die der Gleichung 0 < x ≤ 0,2 genügt), beschrieben in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-236890.
  • Von diesen anregbaren Leuchtstoffen sind Iodid-enthaltende mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Flourhalogenid-Leuchtstoffe, Iodid-enthaltende mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalimetall-Halogenid-Leuchtstoffe, Iodidenthaltende mit Seltenen-Erdelementen aktivierte Seltene-Erd-Oxyhalogenid- Leuchtstoffe und Iodid-enthaltende mit Wismuth aktivierte Alkalimetallhalogenid- Leuchtstoffe bevorzugt, da diese Materialien zu einer hohen angeregten Lumineszenz führen.
  • Die Platte zur Umwandlung von Strahlungsbildern, die diese anregbaren Leuchtstoffe anwendet, speichert die Strahlungsbildinformation und setzt die gespeicherte Energie durch Scannen mit stimulierendem Licht frei. Daher ist es nach dem Scannen möglich, Strahlungsbilder wiederholt zu speichern, so dass eine mehrfache Verwendung möglich ist. Darüber hinaus ist, im Gegensatz zu der üblichen Radiographie, bei der der radiographische Film bei jeder Belichtung verbraucht wird, diese Umwandlungsmethode für Strahlungsbilder vorteilhafter, wegen der Erhaltung des Materials, sowie wegen der wirtschaftlichen Nützlichkeit, da es möglich ist, diese Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wiederholt zu verwenden.
  • Bei einer Methode unter Verwendung derartiger anregbarer Leuchtstoffe, ist es bevorzugt, eine dauerhafte Leistungsfähigkeit während eines langen Zeitraums zu erzielen, ohne dass die Bildqualität der erhaltenen Strahlungsbilder unter Verwendung der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder verschlechtert wird.
  • Jedoch sind anregbare Leuchtstoffe, die zur Herstellung dieser Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder verwendet werden, gewöhnlich sehr hygroskopisch. Daher erfolgt, wenn sie in einem Raum unter normalen Wetterbedingungen abgestellt werden, im Verlauf der Zeit eine ausgeprägte Verschlechterung.
  • Wird insbesondere beispielsweise eine anregbare Leuchtstoffschicht in einer feuchten Atmosphäre abgestellt, so verringert sich die Empfindlichkeit des anregbaren Leuchtstoffes mit dem Ansteigen der absorbierten Feuchtigkeit. Darüber hinaus schwinden latente Bilder, die auf der anregbaren Leuchtstoffschicht gespeichert sind, im allgemeinen im Verlauf der Zeit nach dem Bestrahlen. Dementsprechend verschwinden die Strahlungsbild-Signale im Verlauf der Zeit von der Bestrahlung bis zum Scannen unter Anwendung von stimulierendem Licht. Wenn daher die anregbare Leuchtstoffschicht Feuchtigkeit absorbiert, erhöht sich das Ausmaß bzw. die Geschwindigkeit des Verblassens des Bildes, wodurch die Reproduzierbarkeit von regenerativen Signalen während des Ablesens der Strahlungsbilder verschlechtert wird.
  • Um die Verschlechterung der anregbaren Leuchtstoffschicht durch Absorption von Feuchtigkeit zu verringern, wird daher eine Methode angewendet, bei der die anregbare Leuchtstoffschicht mit einer feuchtigkeitsbeständigen Schutzschicht mit geringer Feuchtigkeitspermeabilität überzogen wird, so dass die Feuchtigkeit, die die anregbare Leuchtstoffschicht erreicht, verringert wird. Als derartige feuchtigkeitsbeständige Schutzschichten werden ein Polyethylenterephthalat (PET)-Film und ein metallisierter Film, bei dem eine dünne Schicht aus Metalloxiden und Siliziumnitrid durch Vakuumabscheidung gebildet werden, verwendet.
  • Bekannte Methoden zur Herstellung von Schutzfilmen mit geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit sind solche, bei denen Glasplatten oder dicke Barrieren- Filme angewendet werden und es werden laminierte Filme gebildet, die durch Lamination von 2 bis 8 Filmen, durch Vakuumabscheidung mit einer dünnen Glasschicht aus Metalloxiden und Siliziumnitrid gebildet werden. Werden jedoch diese Methoden angewendet, so treten Probleme auf, da die Schärfe der resultierenden Strahlungsbilder durch ein Anwachsen der Dicke des Schutzfilms selbst verschlechtert wird. Um diese Probleme zu überwinden, beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 1-131499 eine Schicht mit niedrigem Brechungsindex, bestehend aus Luft, die zwischen der Schutzfolie und der Leuchtstoffschicht ausgebildet wird. Darüber hinaus beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-249243 eine Ausführungsform, bei der eine harzartige Folie als Schutzfilm verwendet wird.
  • Diese offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-249243 beschreibt ein Verfahren zur Sicherung der Schicht mit niedrigem Brechungsindex, wenn ein Harzfilm als Schutzschicht verwendet wird. Jedoch wird die praktische Ausführungsmöglichkeit dieser Schicht mit geringem Brechungsindex weder veranschaulicht, noch dargestellt.
  • Wird diese Platte zur Umwandlung von Strahlungsbildern angewendet, so wird gewöhnlich ein Laserstrahl mit einer hohen Strahl-Konvergenz als Lichtquelle für das stimulierende Licht einer anregbaren Leuchtstoffplatte angewendet. Wenn daher das Scannen unter Anwendung eines Laserstrahls über die Schutzschicht aus einem Polymerfilm, wie PET, erfolgt, kann eine Streuung des stimulierenden Laserstrahls im Inneren des Schutzfilms erfolgen, sowie eine diffuse Reflexion des stimulierenden Laserstrahls zwischen der Schutzschicht und der Erkennungseinrichtung für den Strahl sowie in peripheren Teilen. Als Ergebnis wird die anregbare Oberfläche des Leuchtstoffs, die abseits von der Stelle liegt, an der das stimulierende Licht gescannt wird, angeregt, wodurch eine stimulierte Lumineszenz erzeugt wird, was zu einer Verschlechterung der Schärfe führt. Falls diese Schutzschicht auf der Leuchtstoffplatte nicht gebildet wird, treten Probleme auf, durch die keine hohe Schärfe erzielt wird, aufgrund der diffusen Reflexion des stimulierenden Laserstrahls zwischen der Oberfläche der Leuchtstoffplatte und der Einrichtung zur Erkennung des Strahls, sowie in peripheren Teilen.
  • Insbesondere ergeben gestreckte Folien, wie eine Polyethylenterephthalatfolie und eine Polyethylennaphthalatfolie ausgezeichnete physikalische Eigenschaften als Schutzschicht im Hinblick auf die Transparenz, die Barriereneigenschaften und die Festigkeit. Außerdem wird durch den hohen Brechungsindex ein Anteil des in das Innere des Schutzfilms eintretenden stimulierenden Lichts wiederholt an der oberen und der unteren Oberfläche des Films reflektiert. So wird stimulierte Lumineszenz an Stellen erzeugt, die von der gescannten Stelle abliegen, bedingt durch das Fortschreiten des stimulierenden Lichts, wodurch die Schärfe verschlechtert wird.
  • Außerdem wird das anregende Licht, das in die Gegenrichtung zur Oberfläche des Leuchtstoffs in der oberen und unteren Oberfläche der Schutzschicht reflektiert wird, ebenfalls wiederholt zwischen der Vorrichtung zur Erkennung des Lichts sowie in peripheren Teilen reflektiert, wodurch die anregbare Leuchtstoffschicht, die sich von der gescannten Position weiter entfernt befindet, unter Bildung von stimulierter Lumineszenz angeregt wird. Daher wird die Schärfe weiter verringert. Dieses stimulierende Licht ist ein kohärentes Licht von relativ langen Wellenlängen, von rot bis infrarot. Wenn daher das gestreute Licht sowie das reflektierte Licht nicht ausreichend absorbiert werden, so wird die Menge an Licht, die im Inneren des Schutzfilms und dem Innenraum der Ablesevorrichtung absorbiert wird, verringert.
  • So wird das anregende Licht zu relativ entfernten Positionen weitergeleitet, was zu einer Verschlechterung der Schärfe führt. Wenn außerdem der Polyethylenterephthalatfilm sowie der Polyethylennaphthalatfilm als Schutzschicht verwendet werden, treten auch Unebenheitsprobleme auf, ausgenommen, die Strahlungsbilder der Objekte, d. h. Bildungsgleichmäßigkeiten und lineare Geräusche (linear noise), von denen angenommen wird, dass sie während der Erzeugung der Schutzschicht gebildet wurden. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 59-42500 und die japanische Patentveröffentlichung 1-57759 beschreiben Maßnahmen zur Verringerung der Bildunebenheit sowie des linearen Geräusches durch Vergrößerung des Hazegrades (haze ratio) der Schutzschicht. Wenn allerdings der Hazegrad vergrößert wird, treten Probleme auf, da die Schärfe verringert wird.
  • Um außerdem die Verschlechterung der Schärfe herabzusetzen, kann die Dicke des Schutzfilms vorzugsweise verringert werden, um den Abstand des Fortschreitens des stimulierenden Lichts im Inneren des Schutzfilms zu verkürzen. Jedoch führt diese Methode zu geringen erwünschten Effekten und es treten sogar Probleme auf, da die Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie die Abriebfestigkeit aufgrund der Verringerung der Dicke der Schutzschicht verkleinert werden. Bezüglich der Verbesserung der Schärfe beschreibt die japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-23400 ein Verfahren, bei dem der Träger, die Unterschicht, die Leuchtstoffschicht, die Zwischenschicht und die Schutzschicht eines Schirms zur Umwandlung von Strahlungsbildern jeweils mit einer Farbe getönt werden, die stimulierendes Licht absorbiert, wohingegen die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 60-200200 ein Verfahren beschreibt, bei dem die Klebstoffschicht zwischen der Leuchtstoffschicht und der Schutzschicht gefärbt ist. Wenn jedoch die Schärfe unter Anwendung dieser Methoden verbessert wird, treten Probleme auf, da die Bildunebenheiten sowie das genannte lineare Geräusch stärker ausgeprägt sind.
  • Werden die Verringerung der Schärfe oder die Bildunebenheit sowie das lineare Geräusch stärker ausgeprägt, so führt der Umwandlungsschirm für Strahlungsbilder, der für medizinische Diagnosen verwendet wird, zu kritischen Nachteilen.
  • Dementsprechend bestand ein Bedürfnis zur Lösung der vorstehend beschriebenen Probleme.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Umwandlungsplatte bzw. eines Konversionspaneels für Strahlungsbilder unter Verwendung eines anregbaren Leuchtstoffs, die zu keinen Bildunebenheiten führt und eine ausgezeichnete Schärfe ergibt.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe der Erfindung wurde durch die nachstehenden Punkte gelöst.
  • Struktur 1
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, umfassend eine Leuchtstoffschicht mit einem Träger und einer auf dem Träger ausgebildeten anregbaren Leuchtstoffschicht, sowie einen Schutzfilm bzw. eine Schutzfolie, der bzw. die anregbare Leuchtstoffschicht bedeckt, wobei die Durchlässigkeit der Schutzfolie für anregendes Licht zur Stimulierung der anregbaren Leuchtstoffschicht nicht größer als 97% ist und der Hazegrad (haze ratio) des Schutzfilms im Bereich von 5% bis 60% liegt.
  • Struktur 2
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin die Durchlässigkeit (der Transmissionsgrad bzw. transmittance) des Schutzfilms für anregendes Licht im Bereich von 97 bis 50% liegt.
  • Struktur 3
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 2, worin die Durchlässigkeit (Transmissionsgrad) des Schutzfilms für stimulierendes Licht im Bereich von 95 bis 80% liegt.
  • Struktur 4
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin der Hazegrad (haze ratio) im Bereich von 5% bis 50% liegt.
  • Struktur 5
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 4, worin der Hazegrad im Bereich von 10% bis 30% liegt.
  • Struktur 6
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf der Schutzfolie nicht größer als 50 g/m2 pro Tag ist.
  • Struktur 7
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 6, worin der Durchlässigkeitsgrad der Schutzfolie für Wasserdampf nicht größer als 10 g/m2 pro Tag ist.
  • Struktur 8
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin die Schutzfolie eine absorbierende Schicht für anregendes Licht aufweist.
  • Struktur 9
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 8, worin die Schutzfolie außerdem eine erste Harzschicht und eine zweite Harzschicht aufweist und die das anregende Licht absorbierende Schicht zwischen der ersten Harzschicht und der zweiten Harzschicht ausgebildet ist.
  • Struktur 10
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin die Schutzfolie ein wärmeschweißbares Harz an einer Oberfläche aufweist, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte befindet.
  • Struktur 11
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin die Schutzfolie unabhängig von der anregbaren Leuchtstoffschicht so ausgebildet ist, dass die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffplatte bedeckt wird und die Schutzfolie eine äußerste Schicht aufweist, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte bzw. der Leuchtstoffschicht befindet und die Oberflächenrauhigkeit der äußersten Schicht der Schutzfolie größer ist als die Oberflächenrauhigkeit der anregbaren Leuchtstoffschicht, wobei die Oberflächenrauhigkeit das arithmetische Mittel der Rauhigkeit (Ra), definiert durch JIS-B0601, ist.
  • Struktur 12
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 12, worin die Oberflächenrauhigkeit der äußersten Schicht der Schutzfolie nicht größer als 1,0 µm ist.
  • Struktur 13
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 11, worin der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf der Schutzfolie nicht größer als 50 g/m2 pro Tag ist.
  • Struktur 14
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 13, worin der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf der Schutzfolie nicht größer als 10 g/m2 pro Tag ist.
  • Struktur 15
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 11, worin die äußerste Schicht der Schutzfolie ein oder mehrere wärmeschweißbare Harze an der Oberfläche aufweist, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte bzw. der Leuchtstoffschicht befindet.
  • Struktur 16
  • Die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der Struktur 1, worin die Schutzfolie die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffplatte bzw. Leuchtstoffschicht bedeckt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 stellt einen Querschnitt eines Beispiels für die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder gemäß der Erfindung dar, die eine Struktur aufweist, bei der die oberen und unteren Kanten der Schutzfolien verschweißt sind. In der Fig. 1 stellt das Symbol 1 eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder dar. Die Symbole 11 und 12 bedeuten eine anregbare Leuchtstoffschicht bzw. einen Träger, und jedes der Symbole 13 und 14 stellt eine Schutzfolie dar.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel für eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder gemäß der Erfindung darstellt, mit einer Struktur, in der die Schutzfolie zurückgefaltet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben.
  • Bei der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, die einen Träger und darauf eine Leuchtstofflage, die eine anregbare Leuchtstoffschicht aufweist, sowie eine Schutzfolie die so ausgebildet wird, dass sie die anregbare Leuchtstoffschicht bedeckt, umfasst, werden Probleme, wie die Verringerung der Schärfe durch einen anregenden Laserstrahl, die Ungleichmäßigkeit des Bildes und lineare Geräusche, gelöst durch Einstellung der Durchlässigkeit des Schutzfilms für stimulierendes Licht auf nicht mehr als 97% sowie durch Einstellen des Hazegrades (haze ratio) der Schutzfolie auf 5 bis 60%. Dadurch wird es erfindungsgemäß möglich eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder bereitzustellen, die über einen langen Zeitraum in einem ausgezeichneten Zustand verwendet werden kann.
  • Darüber hinaus wird das Eindringen von Feuchtigkeit in die Leuchtstoffplatte, die die anregbare Leuchtstoffschicht umfasst, wie folgt verhindert und auf ein Minimum herabgesetzt. Eine wasserbeständige Schutzfolie wird auf beiden Seiten der Leuchtstoffplatte aufgebracht und die oberen und unteren Schutzfolien, die über der Leuchtstoffplatte liegen, werden verschweißt oder verklebt unter Anwendung eines Klebstoffs unter Bildung einer versiegelten bzw. dichten Struktur, wodurch es möglich wird, Feuchtigkeit von außen abzudichten. Es traten jedoch gelegentlich Probleme auf, da die Schärfe der Strahlungsbilder stellenweise unterschiedlich ist aufgrund der Luftschicht zwischen der Leuchtstoffoberfläche und der Schutzfolie.
  • Im Rahmen der Erfindung wurden sorgfältige Untersuchungen durchgeführt, um derartige Probleme zu lösen. Dabei wurde gefunden, dass durch Einstellen der Oberflächenrauhigkeit (Surface-Roughness), definiert durch JIS-B0610 als arithmetisches Mittel der Rauhigkeit (Ra), der äußersten Schicht der Schutzfolie, auf größer als die der anregbaren Leuchtstoffschicht, es möglich wurde, Strahlungsbilder mit höherer Schärfe zu erzielen. JIS-B0610 entspricht den englischsprachigen Referenzen ISO 468-1982, ISO 3274-1975, ISO 4287/1-1984, ISO 4287/2-1984 und ISO 4288-1985. Das arithmetische Mittel der Rauhigkeit (Ra) ist ein Parameter, der einen durchschnittlichen Wert für die Rauhigkeit der Oberfläche bildet, die durch Erhebungen (oder Peaks und Vertiefungen) an der Oberfläche bewirkt werden. Je größer dieser Wert ist, desto größer ist die Rauhigkeit.
  • Alternativ ist das arithmetische Mittel der Rauhigkeit (Ra), wenn die Rauhigkeitskurve durch y = f (x) dargestellt wird, ein Wert, dargestellt in Mikrometer (µm), der aus der folgenden Formel erhalten wird, wobei ein Teil der Bezugslänge L in der Richtung der Zentrallinie von der Rauhigkeitskurve extrahiert wird und die Zentrallinie dieses extrahierten Teils als X-Achse und die Richtung der vertikalen Vergrößerung als Y-Achse angenommen wird:


  • Das arithmetische Mittel der Rauhigkeit (Ra) kann beispielsweise so bestimmt werden, dass zu messende Proben in einer Atmosphäre von 25°C und 65% RH (relativer Feuchtigkeit) 24 Stunden lang stehengelassen und dann unter der gleichen Atmosphäre gemessen werden. Als Messeinrichtung kann beispielsweise das Meßsystem RST/PLUS für dreidimensionale Mikrooberflächenformen vom Nicht-Kontakt- Typ, erhältlich von WYKO Co. verwendet werden (RST/PLUS non-contact type three dimensional micro surface shape measuring system).
  • Wenn die Oberflächenrauhigkeit der äußersten Schicht der feuchtigkeitsbeständigen Folie an der Oberflächenseite zum Leuchtstoff und die Oberflächenrauhigkeit des Leuchtstoffs so eingestellt werden, dass sie einer bestimmten angegebenen Beziehung genügen, werden die erfindungsgemäß beschriebenen Wirkungen erzielt. Ohne eine bindende Erklärung abzugeben, wird von den Erfindern zur Begründung dieser Tatsache folgendes angenommen.
  • Wie in den üblicherweise zum Stand der Technik bekannten Veröffentlichungen, wie der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 1-131499 beschrieben, wird, wenn eine Leuchtstoffoberfläche in engen Kontakt mit einer Schutzschicht kommt, die Schärfe verschlechtert, wenn die Dicke der Schutzschicht ansteigt. Der Grund hierfür ist folgender. In die Oberfläche des anregbaren Leuchtstoffs einfallendes anregendes Licht wird reflektiert und gestreut und das resultierende Licht wird an der Zwischenfläche zwischen der Schutzschicht und der Luftschicht reflektiert und tritt erneut in die Oberfläche des anregbaren Leuchtstoffs ein, wodurch die Schärfe verringert wird. Wenn die Dicke der Schutzschicht vergrößert wird, erreicht das resultierende Licht darüber hinaus entfernte Stellen, wodurch die Schärfe wieder verringert wird.
  • Im Vergleich mit den üblichen bekannten Bedingungen, liegt eine aus Luft bestehende Schicht mit geringem Brechungsindex zwischen der Schicht des anregbaren Leuchtstoffs und der Schutzfolie vor, die eine unterschiedliche Oberflächenrauhigkeit im Vergleich miteinander aufweisen. Durch die Schicht mit geringem Brechungsindex, die aus Luft besteht, wird ein Anteil des Lichtes, das an der Oberfläche des anregbaren Leuchtstoffes reflektiert und gestreut wird, in das Innere der Schutzschicht eintreten und der andere Teil wird an der Grenzfläche zwischen der Schicht mit niedrigem Brechungsindex und der Schutzschicht reflektiert und tritt erneut in die Oberfläche des Leuchtstoffes ein. Von diesem gestreuten reflektierten Licht wird das in das Innere der Schutzschicht eintretende reflektierte Licht nicht erneut an der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht und der Luftschicht reflektiert und nach außen freigesetzt. Daher wird im Vergleich mit dem Stand der Technik eine Verschlechterung der Schärfe auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Durch Einstellen der Oberflächenrauhigkeit (Ra) der Schutzfolie auf den Bereich von 0,2 bis 1,0 µm ist es möglich die Schärfe durch rasche Abschwächung der Komponente des gestreuten reflektierten Lichtes, das an der Zwischenfläche zwischen der Schicht mit niedrigem Brechungsindex und der Schutzschicht reflektiert wurde und erneut in die Leuchtstoffoberfläche eingetreten war, weiter zu verbessern.
  • Wenn darüber hinaus die Dicke der Schicht mit niedrigem Brechungsindex (wobei es sich um die genannte Luftschicht handelt) verringert wird, wird die Schärfe erneut verbessert. Wenn dagegen die Schutzschicht in Kontakt mit der Leuchtstoffoberfläche kommt, wird die Schärfe verringert. Wenn die Oberfläche der Schutzschicht an der Seite, die sich im Kontakt mit dem Leuchtstoff befindet, geglättet wird, wird die Dicke der Schicht mit niedrigem Brechungsindex (bei der es sich um die Luftschicht handelt) verringert. Andererseits werden Flächen, die sich im Kontakt mit der Leuchtstoffoberfläche befinden, vergrößert und einige spezielle Flächen können in perfekten Kontakt kommen, was zu einer Ungleichmäßigkeit der Schärfe innerhalb der Plattenoberfläche führt.
  • Wie vorstehend festgestellt, ist es bei der versiegelten Struktur des anregbaren Leuchtstoffs, bei der die erfindungsgemäße Schutzfolie verwendet wird, um eine optimale Schärfe zu ergeben, bevorzugt, wenn sich die versiegelte Struktur in einem speziellen Kontaktzustand befindet. Struktur 11, bei der es sich um eine Ausführungsform der Erfindung handelt, verwirklicht diesen optimalen Kontaktzustand.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Schutzfolie beschrieben.
  • Als Materialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzfolie können speziell beispielsweise Polyesterfolien, Polymethacrylatfolien, Nitrocellulosefolien und Celluloseacetatfolien verwendet werden. Unter diesen sind gestreckte bzw. gereckte Folien, wie eine Polyethylenterephthalatfolie und Polyethylennaphthalatfolie wegen der Transparenz sowie der Festigkeit bevorzugt und besonders bevorzugt ist eine Polyethylenterephthalatfolie.
  • Im folgenden wird die Absorptionsfunktion der erfindungsgemäßen Schutzfolie für stimulierendes Licht beschrieben.
  • Vom Gesichtspunkt der Minimierung der Verschlechterung der Schärfe durch einen anregenden Laserstrahl ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Schutzfolie eine absorbierende Funktion für stimulierendes Licht ausübt. Die hier beschriebene "absorbierende Funktion für stimulierendes Licht" bezieht sich auf eine Funktion zur Absorption von Licht, das geeignet ist anregbare Leuchtstoffe zu stimulieren und wird als Funktion definiert, die zu einer Lichtdurchlässigkeit von nicht mehr als 97%, bezogen auf das anregende bzw. stimulierende Licht führt. Um die absorbierende Funktion für stimulierendes Licht zu ergeben, ist es möglich eine Absorptionsschicht für stimulierendes Licht in der Schutzfolie vorzusehen. Die absorbierende Schicht für stimulierendes Licht, die hier beschrieben wird, bezieht sich auf eine Schicht, die das stimulierende Licht absorbiert, das geeignet ist anregbare Leuchtstoffe anzuregen. Bevorzugt wird eine Schicht aufgeschichtet, die Farbstoffe umfasst, die das stimulierende Licht selektiv absorbieren. Erfindungsgemäß kann die absorbierende Schicht für stimulierendes Licht auf eine oder beide Oberflächen der Schutzfolie aufgetragen werden. Darüber hinaus kann die Schutzfolie selbst mit derartigen Farbstoffen gefärbt sein.
  • Der Typ der verwendeten Farbstoffe ist abhängig von dem Typ der verwendeten anregbaren Leuchtstoffe in der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder. Als anregbare Leuchtstoffe für die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder kommen beispielsweise Leuchtstoffe in Frage, die zu einer angeregten Lumineszenz im Wellenlängenbereich von 300 bis 500 nm unter Verwendung von stimulierendem Licht im Wellenlängenbereich von 400 bis 900 nm führen. Dementsprechend werden als Farbstoffe blaue bis grüne organische oder anorganische Farbstoffe verwendet, wie sie beispielsweise nachstehend beschrieben werden.
  • Als Beispiele für die blauen bis grünen organischen Farbstoffe können genannt werden Zapon First Blue 3 G (hergestellt von der Hoechst AG), Estrol Brill Blue N-3RL (hergestellt von Sumitomo Kagaku Co., Ltd.), Sumiacryl Blue F-GSL (Sumitomo Kagaku Co., Ltd.), D & C Blue No. 1 (hergestellt von National Aniline AG), Spirit Blue (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co., Ltd,), Oil Blue No, 603 (hergestellt von Orient Co., Ltd.), Kiton Blue A (hergestellt von Ciba-Geigy Co.), Alzen Cathilon Blue GLH (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co., Ltd.), Lake Blue A, F, H (Kyowa Sangyo Co., Ltd.), Rodarin Blue 6GC (Kyowa Sangyo Co., Ltd.), Primocyanine 6GX (hergestellt von Inahata Sangyo Co., Ltd.), Brillacid Green 6BH (hergestellt von Nodogaya Kagaku Co., Ltd.), Cyanine Blue BNRS (Toyo Ink Co., Ltd.), und Lionol Blue SL (hergestellt von Toyo Ink Co., Ltd.).
  • Weitere Beispiele für blaue bis grüne anorganische Farbstoffe sind Ultramarinblau, Kobaltblau, Ceruleanblau, Chromoxid und Pigmente auf der Basis von TiO2-ZnO-CoO- NiO. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele begrenzt; Kupferphthalocyanin wird bevorzugt genannt.
  • In der erfindungsgemäßen Schutzfolie ist die Lichtdurchlässigkeit bei den Wellenlängen für anregendes Licht bevorzugt 97 bis 50% und besonders bevorzugt 95 bis 80%, um die erfindungsgemäßen Wirkungen erzielen zu können und insbesondere um eine hohe Luminanz bzw. Leuchtfähigkeit der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder aufrechtzuerhalten. Die hier beschriebene Lichtdurchlässigkeit bedeutet, dass, unter der Annahme, dass die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie, die keine stimulierendes Licht absorbierende Funktion aufweist, 100% beträgt, die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie mit der absorbierenden Funktion für stimulierendes Licht auf 50 bis 97% eingestellt wird.
  • Erfindungsgemäß beträgt die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie, die an der Trägeroberfläche entgegengesetzt zur Schichtseite des anregbaren Leuchtstoffs der Leuchtstoffplatte ausgebildet ist, vorzugsweise 0 bis 97%. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn die stimulierendes Licht absorbierende Funktion der Schutzfolie, die an der Trägeroberfläche entgegengesetzt zur Seite der stimulierenden Leuchtstoffschicht der Leuchtstoffplatte vorgesehen ist größer als die der Schutzfolie, die an der Seite der stimulierenden Leuchtstoffschicht angebracht ist.
  • Diese Lichtdurchlässigkeit erhält man basierend auf der nachstehend beschriebenen Formel:

    Lichtdurchlässigkeit (in Prozent) = (durchgelassenes Lichteinfallendes Licht) × 100
  • Der Haze-Grad (Dunstgrad, haze ratio) der erfindungsgemäßen Schutzfolie wird im folgenden beschrieben.
  • Um die erfindungsgemäß beschriebenen Effekte zu erzielen, insbesondere um die Schärfe zu verbessern und die Ungleichmäßigkeit der Bilder sowie lineare Geräusche auf ein Minimum herabzusetzen, ist es zweckmäßig den Haze-Grad der Schutzfolie auf 5 bis 60% einzustellen. Dieser Haze-Grad wird vorzugsweise auf 5 bis 50% und noch bevorzugter auf 10 bis 30% eingestellt.
  • Der Haze-Grad der Schutzfolie wird nach der Methode ASTMD-1003 bestimmt.
  • Es ist möglich den Haze-Grad der Schutzfolie erfindungsgemäß unter Bezug auf den Haze-Grad der verwendeten Harzfolie einzustellen. Darüber hinaus sind Harzfolien bzw. Kunststoffolien mit einem optischen Haze-Grad handelsüblich.
  • Um erfindungsgemäß eine Verschlechterung der anregbaren Leuchtstoffe durch Absorption von Feuchtigkeit zu verringern, ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Schutzfolie feuchtigkeitsbeständig gemacht wird. Besonders beträgt der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf der Schutzfolie bevorzugt nicht mehr als 50 g/m2.Tag, besonders bevorzugt nicht mehr als 10 g/m2.Tag und insbesondere bevorzugt nicht mehr als 1 g/m2.Tag.
  • Es ist möglich den Durchlässigkeitsgrad der Schutzfolien für Wasserdampf unter Bezugnahme auf die Methode JIS Z 0208 zu bestimmen. In dieser Vorschrift wird der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf wie folgt definiert.
  • "Der Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf ist die Menge an Dampf, die durch die Flächeneinheit der fallen- bzw. filmartigen Substanz für die angegebene Stundenzahl. Wenn die Grenzfläche der feuchtigkeitsbeständigen Verpackungsmaterialien bei einer Temperatur von 25°C oder 40°C gehalten wird und die Luft an einer Seite bei einer relativen Feuchtigkeit von 90% und die Luft an der anderen Seite durch ein Absorptionsmittel für Feuchtigkeit im trockenen Zustand gehalten wird, wird der Wert, dargestellt durch die Masse (g), die durch diese Grenzfläche während 24 Stunden pro 1 m2 eintritt, als Durchlässigkeitsgrad für Wasserdampf definiert."
  • Um darüber hinaus die Verschlechterung der anregbaren Leuchtstoffe durch Feuchtigkeitsabsorption auf ein Minimum herabzusetzen, ist es bevorzugt die gesamte Oberfläche unter Verwendung von Schutzfolien zu bedecken. In diesem Falle ist es, wie in der Fig. 2 dargestellt, bevorzugt, wenn beide Oberflächen (die Oberfläche an der anregbaren Leuchtstoffschicht und die Trägeroberfläche entgegengesetzt zur anregbaren Leuchtstoffschichtseite der Leuchtplatte) mit mindestens einer zurückgefalteten Schutzfolie bedeckt sind.
  • In der Fig. 2 wird ein Bogen einer Schutzfolie gefaltet (verdoppelt) und anschließend werden zwei Seiten (nicht dargestellt) einer Wärme/Druckverklebung oder einem Heißschweißen unterworfen. Nach Bedecken der gesamten Oberfläche des Trägers 12 und der auf dem Träger 12 ausgebildeten Leuchtstoffschicht 11 wird die verbleibende Seite 15a einer Wärme/Druckverklebung oder Heißverschweißung unterworfen. So zeigt die Fig. 2 eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder 2 in der der Leuchtstoff 11 in eine auf drei Seiten abgedichtete Schutzfolie 15 eingeschlossen ist.
  • Der hier verwendete Ausdruck "zurückgefaltete Teile der Schutzfolie" bezieht sich auf die Teile, die sowohl die Seiten der Leuchtstoffschicht 11 als auch die Seiten des Trägers 12 bedecken, wie die gefalteten Teile 16a und 16b in der Fig. 2.
  • Um die Feuchtigkeitsbeständigkeit der Schutzfolie durch Einstellen des Durchlässigkeitsgrads für Wasserdampf auf den genannten Bereich zu verbessern, ist es bevorzugt durch Vakuumverdampfen erhaltene Folien, hergestellt durch Vakuumverdampfen einer dünnen Schicht aus Metalloxiden und Siliziumnitrid auf eine Polyethylenterphthalatfolie oder eine Ethylenterephthalatfolie zu verwenden. Um außerdem die für die erfindungsgemäße Schutzfolie gewünschte Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erzielen, ist es möglich eine optimale Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erzielen durch Laminieren der Schutzfolie mit mehreren Folien, wie harzartige bzw. Kunststoffolien oder metallisierte Folien, die einer Vakuumbedampfung unter Verwendung von Metalloxiden unterzogen wurden. Als Laminationsmethoden ist es möglich übliche Methoden anzuwenden.
  • Erfindungsgemäß kann die das stimulierende Licht absorbierende Schicht zwischen den Schichten der laminierten Folie vorgesehen sein. Dementsprechend wird die das stimulierende Licht absorbierende Schicht vor physischen Stößen, sowie vor chemischer Veränderung geschützt, wodurch es möglich wird, eine konstante Leistungsfähigkeit der Platte während eines langen Zeitraums beizubehalten.
  • Dementsprechend kann die das stimulierende Licht absorbierende Schicht zwischen den laminierten harzartigen Folien an verschiedenen Stellen liegen. Darüber hinaus kann eine Klebstoffschicht, die zur Lamination verwendet wird, Farbstoffe enthalten und kann als absorbierende Schicht für stimulierendes Licht angewendet werden.
  • Wenn eine Leuchtstoffplatte mit der erfindungsgemäßen Schutzfolie versiegelt wird, können hierzu übliche Methoden des Stands der Technik verwendet werden. Wenn die äußerste Schicht der Schutzfolie, die mit der Leuchtstoffplatte in Kontakt kommt, thermisch verschweißbare Harze umfasst, so wird es möglich, diese Schutzfolien miteinander zu verschweißen. Somit ist es möglich die Wirksamkeit der Versiegelung an den peripheren Kanten der Leuchtstoffplatten zu erhöhen und die Verschlechterung der Charakteristika durch Feuchtigkeitsabsorption wirksam herabzusetzen.
  • Vorzugsweise wird die Schutzfolie auf beiden Seiten der Leuchtstoffplatte vorgesehen und die peripheren Kanten beider Schutzfolien, die sich an der äußeren Peripherie der Leuchtstoffplatte finden, werden verschweißt, um die versiegelte Struktur zu ergeben. Unter Anwendung dieser Struktur ist es möglich, den Feuchtigkeitseintritt an der Peripherie bzw. am Rande der Leuchtstoffplatte zu verhindern. Bevorzugter ist es, wenn die Schutzfolie eine Schicht aufweist, die die in der Wärme verschweißbaren Harze in der Fläche enthält, die lediglich für die Versiegelung angewendet wird.
  • Darüber hinaus ist es durch Verwendung einer feuchtigkeitsbeständigen Schutzfolie (siehe Fig. 1), die durch Laminieren von mindestens einem Aluminiumfilm auf die Oberfläche der Trägerseite hergestellt wurde, möglich, den Eintritt von Feuchtigkeit mit Sicherheit auf ein Minimum herabzusetzen. Diese Versiegelungsmethode lässt sich leicht durchführen. Darüber hinaus ist es in diesem Falle bevorzugt, wenn die in der Wärme verschweißbare Harzschicht als äußerste Schicht der Schutzfolie auf der Seite, die sich in Kontakt mit der stimulierbaren Leuchtstoffschicht befindet, im wesentlichen nicht an der Leuchtstoffschicht klebt.
  • Der hier verwendete Ausdruck "eine Schutzfolie wird unabhängig von einer anregbaren Leuchtstoffschicht aufgebracht" bezieht sich auf den Zustand, bei dem die Schutzfolie weder auf die anregbare Leuchtstoffschicht aufgetragen wird, noch daran klebt und die Schutzfolie und die anregbare Phosphorschicht optisch nicht integriert sind. Bei dieser Versiegelungsstruktur wird angenommen, dass die anregbare Leuchtstoffschicht und die feuchtigkeitsbeständige Schicht an verschiedenen Punkten mikroskopisch in Kontakt gebracht werden. Wenn jedoch die gesamte Kontaktfläche nicht mehr als 10% der Leuchtstofffläche beträgt, so wird definiert, dass die anregbare Leuchtstoffschicht und die Schutzfolie optisch nicht verbunden sind.
  • Die durch Wärme verschweißbare Folie, die hier beschrieben wird, bezieht sich auf eine harzartige Folie bzw. Kunststoffolie, die verschweißt werden kann unter Anwendung eines üblichen Impuls-Schweißgeräts und umfasst beispielsweise Ethylenvinylacetat- Copolymer-Folien (EVA), Polypropylen-Folie (PP) und Polyethylen-Folie (PE). Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele begrenzt.
  • Es können verschiedene Typen von Polymermaterialien als Träger verwendet werden. Vom Gesichtspunkt der Handhabung der Aufzeichnungsmaterialen gesehen, sind flexible Platten und solche, die zu einem Gespinst bzw. Gewebe verarbeitet werden können, geeignet. Von diesem Gesichtspunkt her bevorzugt sind Kunststoffolien, wie Celluloseacetatfolie, Polyesterfolie, Polyethylenterephthalatfolie, Polyethylennaphthalatfolie, Polyamidfolie, Polyimidfolie, Triacetatfolie und Polycarbonatfolie.
  • Vom Gesichtspunkt der Herstellung von Bildern mit ausgezeichneter Schärfe sowie hohem Kontrast her gesehen, ist es bevorzugt, wenn der erfindungsgemäße Träger die das stimulierende Licht absorbierende Funktion ausübt. Um dem Träger die Funktion zur Absorption des stimulierendes Lichts zu verleihen ist es bevorzugt, wenn Farbstoffe, wie vorstehend beschrieben, in den Träger eingearbeitet werden oder eine farbstoffenthaltende Schicht auf dem Träger aufgebracht wird.
  • Obwohl die Dicke dieser Träger je nach den verwendeten Materialien variiert, liegt sie, nebenbei gesagt, im allgemeinen bei etwa 80 bis etwa 1000 µm und vom Gesichtspunkt der leichten Handhabung her, ist sie bevorzugt etwa 80 bis etwa 500 µm. Diese Träger können eine glatte oder eine matte Oberfläche aufweisen, um die Adhäsion mit der anregbaren Leuchtstoffschicht zu verbessern.
  • Um darüber hinaus die Adhäsion an der Schicht aus anregbarem Leuchtstoff zu verbessern, kann eine Unterschicht auf die Oberfläche der Träger, auf die die Schicht aus anregbarem Leuchtstoff aufgebracht wird, aufgebracht werden. Beispiele für Bindemittel, die in der anregbaren Leuchtstoffschicht verwendet werden können, umfassen Proteine, wie Gelatine, Polysaccharide, wie Dextran, natürliche Polymere, wie Gummi Arabikum und synthetische Polymere, wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Nitrocellulose, Ethylcellulose, Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere, Polyalkylacrylat, Polyalkylmethacrylat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Polyurethan, Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylalkohol und lineare Polyester.
  • Von diesen sind am bevorzugtesten Nitrocellulose, linearer Polyester, Polyalkylacrylat, Polyalkylmethacrylat, Gemische von Nitrocellulose und linearen Polyestern, Gemische von Nitrocellulose und Polyalkylacrylat oder Polyalkylmethacrylat und Gemische von Polyurethan und Polyvinylbutyral. Darüber hinaus können diese Bindemittel unter Verwendung von Verbrückungsmitteln vernetzt werden. Eine Verfahrensweise zur Bildung von anregbaren Leuchtstoffschichten wird nachstehend beschrieben.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung von einer anregbaren Leuchtstoffschicht beschrieben. Einleitend werden anregbare Leuchtstoffe und die Bindemittel zu geeigneten Lösemitteln gefügt und das resultierende Gemisch wird gut vermischt, wodurch eine Beschichtungs-Zusammensetzung erhalten wird, in der sowohl Leuchtstoffteilchen als auch die Verbindungsteilchen gleichmäßig in den Bindemittellösemitteln dispergiert sind.
  • Darüber hinaus werden diese Bindemittel im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-% pro Gewichtsteil der anregbaren Leuchtstoffe eingesetzt. Vom Gesichtspunkt der Empfindlichkeit und Schärfe der erhaltenen Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder werden vorzugsweise nur geringe Bindemittelmengen verwendet. Um die Beschichtung zu erleichtern, beträgt der bevorzugte Bereich 0,03 bis 0,2 Gew.-% pro Gewichtsteil des anregbaren Leuchtstoffs.
  • Beispiele für Lösemittel, die zur Herstellung der Überzugszusammensetzung für die anregbare Leuchtstoffschicht verwendet werden können, sind niedrige Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und n-Butanol; Ketone wie Aceton, Methylethylketon. Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Ester von niedrigen Fettsäuren und niedrigen Alkoholen, wie Methylacetat, Ethylacetat und n-Butylacetat; Ether wie Dioxan, Ethylenglykolmonoethylether und Ethylenglykolmonomethylether; aromatische Verbindungen, wie Triol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und Ethylenchlorid; und Gemische davon.
  • Darüber hinaus können verschiedene Additive in die Beschichtungs-Zusammensetzung eingearbeitet werden, wie Dispergiermittel, um die Dispersion der anregbaren Leuchtstoffe in der Beschichtungs-Zusammensetzung zu verbessern und Weichmacher, um die Bindungskraft zwischen den Bindemittel und den Leuchtstoffen in der resultierenden anregbaren Leuchtstoffschicht zu verbessern, Beispiele für Dispergiermittel, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind Phthalsäure, Stearinsäure, Capronsäure und oleofile oberflächenaktive Mittel. Beispiele für Weichmacher sind Phthalsäureester, wie Triphenylphosphat, Cresylphosphat und Diphenylphosphat; Phthalsäureester, wie Dimethoxyethylphthalat; Glykolsäureester, wie Ethylphthalylethylglykolat und Butylphthalylbutylglykolat; Polyester von Polyethylenglykol mit aliphatischen zweibasigen Säuren wie Polyester von Triethylenglykol mit Adipinsäure und Polyester von Diethylenglykol mit Bernsteinsäure.
  • Die wie vorstehend beschrieben hergestellte Überzugszusammensetzung wird gleichmäßig auf die Oberfläche der Unterschicht aufgetragen, wodurch eine Schicht aus der Beschichtungs-Zusammensetzung gebildet wird. Dieses Beschichten wird unter Anwendung üblicher Beschichtungseinrichtungen, wie einer Rakel, einem Walzenbeschichter und einem Beschichtungsmesser durchgeführt. Der resultierende Überzug wird durch allmähliches Erwärmen getrocknet, wodurch die Bildung der Schicht aus anregbarem Leuchtstoff auf der Unterschicht vollständig wird.
  • Anschließend wird die aufgebrachte Schicht getrocknet, wobei allmählich erwärmt wird und die Bildung der anregbaren Leuchtstoffschicht auf der Unterschicht wird vervollständigt. Die Dicke der resultierenden anregbaren Leuchtstoffschicht variiert mit den gewünschten Charakteristika der Umwandlungsplatten für Strahlungsbilder, den Arten der anregbaren Leuchtstoffe sowie dem Mischungsverhältnis von Bindemitteln und Leuchtstoffen. Jedoch beträgt diese Dicke im allgemeinen 10 µm bis 1 mm und liegt vorzugsweise bei 10 bis 500 µm.
  • Eine Beschichtungs-Zusammensetzung für die anregbare Leuchtstoffschicht kann hergestellt werden unter Verwendung jeglicher üblicher Homogenisatoren, wie einer Kugelmühle, einer Sandmühle, einer Reibemühle, einer Three-pole-Mühle, einem Hochgeschwindigkeitsrührer-Homogenisator, einer Kady-Mühle und einem Ultraschallhomogenisator.
  • Die Leuchtstoffplatte, deren anregbare Leuchtstoffschicht auf den Träger aufgeschichtet ist, wird auf die vorbestimmte Größe geschnitten. Zum Schneiden kann jegliche übliche Verfahrensweise angewendet werden. Aus Gründen der Genauigkeit und wegen der Arbeitseigenschaft ist eine Schneideeinrichtung für Kosmetika oder eine Stanzeinrichtung bevorzugt.
  • Wenn die geschnittene Leuchtstoffplatte unter Verwendung einer Schutzfolie versiegelt wird, so ist es möglich jegliche der üblichen Verfahrensweisen zu verwenden, wobei beispielsweise die Leuchtstoffschicht zwischen die feuchtigkeitsbeständigen Folien gelegt wird und die äußere Kante laminiert wird unter Anwendung von Wärme und Druck unter Verwendung einer Impuls-Schweißvorrichtung und die Lamination wird beispielsweise zwischen Walzen unter Anwendung von Wärme und Druck durchgeführt.
  • Die Wärmefusion, die unter Anwendung einer Impuls-Versiegelungseinrichtung durchgeführt wird, wird vorzugsweise unter verringertem Druck durchgeführt, um ein Verschieben der Leuchtstoffplatte in der feuchtigkeitsbeständigen Schutzfolie auf ein Minimum herabzusetzen und um Feuchtigkeit aus der Atmosphäre zu entfernen.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Herstellung einer Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, Probe 1 Herstellung der Leuchtstoffplatte
  • Ein Vorläufer eines stimulierbaren Leuchtstoffs aus mit Europium aktiviertem Bariumfluoridiodid wurde wie folgt hergestellt. In ein Reaktionsgefäß wurden 2780 ml einer wässrigen Bal2-Lösung (3,6 Mol/Liter) und 27 ml einer wässrigen Eul3-Lösung (0,2 Mol/Liter) gefüllt. Unter Rühren wurde die Mutterlauge in dem Reaktionsgefäß bei 83°C gehalten. Anschließend wurden 322 ml einer wässrigen Ammoniumfluoridlösung (8 Mol/Liter) in die Mutterlauge unter Anwendung einer Walzenpumpe gegossen, wodurch sich Ausfällungen bildeten. Nach beendetem Zugießen wurden die resultierenden Ausfällungen 2 Stunden unter Rühren und unter Halten bei der Temperatur gereift. Anschließend wurden die resultierenden Ausfällungen durch Filtration gesammelt, mit Ethanol gewaschen, getrocknet und die mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid- Kristalle wurden gewonnen. Um die Änderung der Teilchengrößenverteilung durch Calcinieren während des Sinterns auf ein Minimum herabzusetzen, wurde ein Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen in einer Menge von 0,2 Gew.-% zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde gut gerührt unter Anwendung eines Mischers, so dass das Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen gleichmäßig an der Oberfläche der Kristalle haftete. Das resultierende Gemisch wurde in ein Quarzschiffchen eingebracht, das unter einer Atmosphäre aus Wasserstoffgas 2 Stunden bei 850°C in einem Röhrenofen calciniert wurde, wodurch mit Europium aktivierte Leuchtstoffteilchen aus Bariumfluoridiodid erhalten wurden. Anschließend wurden diese Leuchtstoffteilchen klassiert unter Erzielung von Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 7 µm.
  • Als Materialien zur Bildung einer Leuchtstoffschicht wurden 427 g des mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid-Leuchtstoffs, der vorstehend hergestellt wurde, 15,8 g eines Polyurethanharzes (Desmolack 4125, hergestellt von der Sumitomo Bayer Urethane Co.) und 2,0 g eines Epoxyharzes vom Bisphenol A-Typ zu einem Lösemittelgemisch aus Methylethylketon und Toluol (im Verhältnis von 1 : 1) gefügt und unter Verwendung eines Propellermischers dispergiert, wodurch man eine Überzugszusammensetzung mit einer Viskosität von 25 bis 30 Ps.s erhielt. Diese Überzugszusammensetzung wurde auf einen 100 µm dicken schwarzen PET-Träger aufgetragen und anschließend 15 Minuten bei 100°C getrocknet, wobei man eine Leuchtstoffplatte mit einer 270 µm dicken Leuchtstoffschicht erhielt.
  • Herstellung einer Schutzfolie
  • Als Schutzfolie auf der Leuchtstoffoberflächenseite der Leuchtstoffplatte, die vorstehend hergestellt wurde, wurde eine solche der Aufbauweise (A), wie nachstehend beschrieben, verwendet. Aufbauweise (A) VMPET12/ / VMPET12/ / PET12/ / Versiegelungsfolie

    worin PET Polyethylenterephthalat bedeutet; Versiegelungsfolie eine thermoschweißbare Folie, wie CPP (casting Polypropylen) oder LLDPE (lineares Polyethylen niedriger Dichte) bedeutet; VMPET ein mit Aluminiumoxid bedampftes PET darstellt (handelsübliches Produkt der Toyo Metalizing Co.) wobei jede Bezifferung des vorstehend beschriebenen Filmtyps die Schichtdicke (in µm) darstellt.
  • Darüber hinaus bedeutet "/ / ", wie vorstehend beschrieben, eine 2,5 µm dicke trockene Laminations-Adhäsiv-Schicht. Als Klebstoffe für die trockene Lamination wurden Zweiflüssigkeits-Klebstoffe vom Urethan-Reaktions-Typ eingesetzt.
  • Ein blauer organischer Farbstoff (Zabon First Blue 3 G, hergestellt von Hoechst Co.), der in Methylethylketon dispergiert war, wurde zu der verwendeten Klebstofflösung gefügt, wodurch alle resultierenden Klebstoffschichten als absorbierende Schichten für stimulierendes Licht verwendet wurden. Gleichzeitig wurde die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht durch Variation der zugesetzten Menge an Klebstofflösung eingestellt.
  • Die Durchlässigkeit für stimulierendes Licht der hier beschriebenen Schutzfolie bezieht sich auf den Wert, der erhalten wird, wenn man die Lichtdurchlässigkeit bei der Wellenlänge (633 nm) eines He-Ne-Laserstrahls mit der gleichen Schutzfolie ohne die absorbierende Schicht für stimulierendes Licht vergleicht.
  • Als Schutzfilm auf der Seite der Trägeroberfläche der Leuchtstoffplatte wurde eine trockenlaminierte Folie verwendet, die eine Versiegelungsfolie, einen 9 µm dicken Aluminiumfolien-Film, einen 188 µm dicken Polyethylenterephthalat (PET)-Film umfasste. In diesem Falle betrug die Dicke der Klebstoffschicht 1,5 µm und es wurde ein 2- Flüssigkeitsurethanklebstoff vom reaktiven Typ verwendet.
  • Versiegelung der Leuchtstoffplatte
  • Eine beschichtete Probe wurde zu quadratischen Platten von 20 × 20 cm geschnitten und durch Schmelzen wurden Schutzfolien mit verschiedenen Haze-Typen und absorbierenden Schichten für stimulierendes Licht an den äußeren Kanten unter verringertem Druck unter Anwendung einer Impuls-Versiegelungseinrichtung versiegelt, Die Fig. 1 stellt einen Querschnitt der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder gemäß der Erfindung dar. Das Verschmelzen wurde so durchgeführt, dass der Abstand zwischen der verschweißten Fläche und der äußeren Kante der Leuchtstoffplatte 1 mm betrug. Die Breite der Heizeinrichtung der Impuls-Versiegelungseinrichtung, die zum Verschmelzen verwendet wurde, betrug 8 mm.
  • Eine Probe 1 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde wie vorstehend beschrieben hergestellt. Außerdem wurden Proben 2 bis 11 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder in gleicher Weise wie die Probe 1 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder hergestellt, wobei jedoch der Haze-Grad wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt wurde.
  • Die erhaltenen Proben 1 bis 11 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurden wie nachstehend beschrieben bewertet.
  • Bewertung der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder Bewertung der Schärfe
  • Jede Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen bei einer Röhrenspannung von 80 kVp durch eine aus Blei hergestellte MTF-Schablone bestrahlt.
  • Anschließend wurde die belichtete Platte unter Verwendung eines He-Ne-Laserstrahls stimuliert. Die von der Leuchtstoffschicht strahlende stimulierte Lumineszenz wurde unter Verwendung einer Licht-Empfangseinrichtung, wie vorstehend beschrieben, empfangen und in elektrische Signale umgewandelt, die einer Analog/Digital-Umwandlung unterzogen wurden. Die umgewandelten Signale wurden auf einer harten Diskette aufgezeichnet und die Modulations-Transferfunktion (MTF) des aufgezeichneten Röntgen-Strahlenbildes wurde auf der harten Diskette unter Verwendung eines Rechners untersucht und analysiert. Die MTF-Werte (in Prozent) bei einer Space-Frequenz von 1 Zyklus/mm wurden bestimmt. Vorzugsweise ist der MTF-Wert so hoch wie möglich, da es dadurch ermöglicht wird, eine ausgezeichnete Schärfe zu erzielen. Es ist zweckmäßig eine Schärfe von über 65% zu ermöglichen, um die Umwandlungsplatte für den Handel geeignet zu machen.
  • Bewertung der Bildunebenheit und des linearen Geräusches bzw. des Linear-Noise
  • Jede der Umwandlungsplatten für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen bei einer Röhrenspannung von 80 kVp bestrahlt und anschließend stimuliert, wobei mit einem He-Ne-Laserstrahl (mit einer Wellenlänge von 633 nm) gescannt wurde. Die von der Leuchtstoffschicht abstrahlende stimulierte Lumineszenz wurde unter Verwendung einer Lichtempfangseinrichtung (ein Photovervielfältiger mit einer spektralen Empfindlichkeit S-5) aufgenommen und in elektrische Signale umgewandelt. Anschließend wurden die elektrischen Signale zu Bildern unter Verwendung einer Bild-Reproduktionsvorrichtung, umgewandelt. Jedes der reproduzierten Bilder wurde ausgedruckt, wobei es um einen Faktor von 2 vergrößert wurde, wobei eine Output-Vorrichtung verwendet wurde. Jedes der resultierenden gedruckten Bilder wurde visuell untersucht und es wurden die Bildungleichmäßigkeit sowie lineare Geräusche bewertet. Die Bildunebenheiten sowie das lineare Geräusch wurden einer 6-stufigen Bewertung von 0 bis 5, wie nachstehend beschrieben, unterzogen.

    0: Es wurde weder eine Bildunebenheit, noch ein lineares Geräusch festgestellt.
    1: In 1 bis 2 Flächen innerhalb der Ebene wurden eine leichte Unebenheit und ein leichtes lineares Geräusch festgestellt.
    2: In 3 bis 4 Flächen der Ebene wurden eine leichte Bildunebenheit und ein leichtes lineares Geräusch festgestellt.
    3: In 3 bis 4 Flächen in der Ebene wurden eine Bildunebenheit und lineares Geräusch festgestellt und in 1 bis 2 Flächen davon wurden eine ausgeprägte Bildunebenheit und ein ausgeprägtes lineares Geräusch ermittelt.
    4: In mindestens 5 Flächen innerhalb der Ebene wurden eine Bildunebenheit und lineares Geräusch festgestellt.
    5: In mindestens 5 Flächen innerhalb der Ebene wurden eine ausgeprägte Bildunebenheit und ein ausgeprägtes lineares Geräusch festgestellt.
  • Bewertung der Lumineszenz
  • Jede der Umwandlungsplatten für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen mit einer Röhrenspannung von 80 kVp bestrahlt und anschließend unter Verwendung eines He- Ne-Laserstrahls (mit einer Wellenlänge von 633 nm) stimuliert. Die Intensität der Photolumineszenz, die von der Leuchtstoffschicht abstrahlte, wurde unter Verwendung einer Lichtempfangseinrichtung (einem Photomultiplikator) bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, dass bei allen Proben eine gewerbliche verwertbare Lumineszenz erzielt wurde.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.


  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, ergeben die erfindungsgemäßen Proben im Vergleich mit den Vergleichsproben eine ausgezeichnete Schärfe, eine Verringerung der Bildunebenheit sowie des linearen Geräuschs und sie erzielen eine für die praktische Anwendung ausreichende Lumineszenz.
  • Beispiel 2 Herstellung der Proben 2-3 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder Herstellung der Leuchtstoffplatte
  • Ein Vorläufer eines stimulierbaren Leuchtstoffs aus mit Europium aktiviertem Bariumfluoridiodid wurde wie folgt hergestellt. In ein Reaktionsgefäß wurden 2780 ml einer wässrigen Bal2-Lösung (3,6 Mol/Liter) und 27 ml einer wässrigen Eul3-Lösung (0,2 Mol/Liter) gefüllt. Unter Rühren wurde die Mutterlauge in dem Reaktionsgefäß bei 83°C gehalten. Anschließend wurden 322 ml einer wässrigen Ammoniumfluoridlösung (8 Mol/Liter) in die Mutterlauge unter Anwendung einer Walzenpumpe gegossen, wodurch sich Ausfällungen bildeten. Nach beendetem Zugießen wurden die resultierenden Ausfällungen 2 Stunden unter Rühren und unter Halten bei der Temperatur gereift. Anschließend wurden die resultierenden Ausfällungen durch Filtration gesammelt, mit Ethanol gewaschen, getrocknet und die mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid- Kristalle wurden gewonnen. Um die Änderung der Teilchengrößenverteilung beim Calcinieren während des Sinterns auf ein Minimum herabzusetzen, wurde ein Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen in einer Menge von 0,2 Gew.-% zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde gut gerührt unter Anwendung eines Mischers, so dass das Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen gleichmäßig an der Oberfläche der Kristalle haftete. Das resultierende Gemisch wurde in ein Quarzschiffchen eingebracht, das unter einer Atmosphäre aus Wasserstoffgas 2 Stunden bei 850°C in einem Röhrenofen calciniert wurde, wodurch mit Europium aktivierte Leuchtstoffteilchen aus Bariumfluoridiodid erhalten wurden. Anschließend wurden diese Leuchtstoffteilchen klassiert unter Erzielung von Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 7 µm.
  • Als Materialien zur Bildung einer Leuchtstoffschicht wurden 427 g des mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid-Leuchtstoffs, der vorstehend hergestellt wurde, 15,8 g eines Polyurethanharzes (Desmolack 4125, hergestellt von der Sumitomo Bayer Urethane Co.) und 2,0 g eines Epoxyharzes vom Bisphenol A-Typ zu einem Lösemittelgemisch aus Methylethylketon und Toluol (im Verhältnis von 1 : 1) gefügt und unter Verwendung eines Propellermischers dispergiert, wodurch man eine Überzugszusammensetzung mit einer Viskosität von 25 bis 30 Ps.s erhielt. Diese Überzugszusammensetzung wurde auf einen 100 µm dicken schwarzen PET-Träger aufgetragen und anschließend 15 Minuten bei 100°C getrocknet, wobei man eine Leuchtstoffplatte mit einer 270 µm dicken Leuchtstoffschicht erhielt.
  • Herstellung der feuchtigkeitsbeständigen Schutzfolie
  • Als Schutzfolie an der Leuchtstoffseite der Leuchtstoffplatte, die wie vorstehend hergestellt wurde, wurde eine solche der Aufbauweise (A), wie nachstehend beschrieben, verwendet. Aufbauweise (A) VMPET12/ / VMPET12/ / PET12/ / Versiegelungsfolie

    worin PET Polyethylenterephthalat bedeutet; Versiegelungsfolie eine thermoschweißbare Folie, wie CPP (casting Polypropylen) oder LLDPE (lineares Polyethylen niedriger Dichte) bedeutet; VMPET ein mit Aluminiumoxid bedampftes PET darstellt (handelsübliches Produkt der Toyo Metalizing Co.), wobei jede Bezifferung des vorstehend beschriebenen Filmtyps die Schichtdicke (in µm) darstellt.
  • Darüber hinaus bedeutet "/ / ", wie vorstehend beschrieben, eine 2,5 µm dicke trockene Laminations-Klebstoff-Schicht. Als Klebstoffe für die trockene Lamination wurden 2- Flüssigkeitstyp vom Urethan-Reaktions-Typ verwendet.
  • Ein blauer organischer Farbstoff (Zabon First Blue 3 G, hergestellt von Hoechst Co.), der in Methylethylketon dispergiert war, wurde zu der verwendeten Klebstofflösung gefügt, wobei alle resultierenden Klebstoffschichten als absorbierende Schichten für stimulierendes Licht verwendet wurden. Gleichzeitig wurde die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht durch Variation der zugesetzten Menge an Lösemittelösung eingestellt.
  • Die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht, die hier beschrieben wird, bezieht sich auf den Vergleich der Lichtdurchlässigkeit für einen He-Ne-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 633 nm mit der gleichen Schutzfolie, die keine Schicht für die Absorption für stimulierendes Licht aufweist.
  • Als Schutzfilm auf der Seite der Trägeroberfläche der Leuchtstoffplatte wurde eine trockenlaminierte Folie verwendet, die eine Versiegelungsfolie/einen 9 µm dicken Aluminiumfolien-Film/einen 188 µm dicken Polyethylenterephthalat (PET)-Film umfasste. In diesem Falle betrug die Dicke der Klebstoffschicht 1,5 µm und es wurde ein 2- Flüssigkeits-Urethanklebstoff vom reaktiven Typ verwendet.
  • Versiegelung der Leuchtstoffplatte
  • Eine beschichtete Probe wurde zu quadratischen Platten von 45 × 45 cm geschnitten und durch Schmelzen wurde jede Schutzfolie mit verschiedenen Haze-Typen und absorbierenden Schichten für stimulierendes Licht an den äußeren Kanten unter verringertem Druck unter Anwendung einer Impuls-Versiegelungseinrichtung versiegelt. Die Fig. 1 stellt einen Querschnitt der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder gemäß der Erfindung dar. Das Verschmelzen wurde so durchgeführt, dass der Abstand zwischen der verschweißten Fläche und der äußeren Kante der Leuchtstoffplatte 1 mm betrug. Die Breite der Heizeinrichtung der Impuls-Versiegelungseinrichtung, die zum Verschmelzen verwendet wurde, betrug 8 mm.
  • Eine Probe 2-3 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde wie vorstehend beschrieben hergestellt. Die Proben 2-1, 2-2 und 2-4 bis 2-7 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurden in gleicher Weise wie die Probe 2-3 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder hergestellt, wobei jedoch die Oberflächenrauhigkeit Ra wie in Tabelle 1 gezeigt eingestellt wurde. Außerdem wurden alle Proben auf einen Haze-Grad von 5 bis 60 Prozent eingestellt.
  • Die erhaltenen Proben 2-1 bis 2-7 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurden wie nachstehend beschrieben bewertet.
  • Bewertung der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder Bewertung der Schärfe
  • Jede Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen bei einer Röhrenspannung von 80 kVp durch eine aus Blei hergestellte MTF-Schablone bestrahlt. Anschließend wurde die belichtete Platte unter Verwendung eines He-Ne-Laserstrahls stimuliert. Die von der Leuchtstoffschicht strahlende stimulierte Lumineszenz wurde unter Verwendung der gleichen Licht-Empfangseinrichtung, wie vorstehend beschrieben, empfangen und in elektrische Signale umgewandelt, die einer Analog/Digital- Umwandlung unterzogen wurden. Die umgewandelten Signale wurden auf einer harten Diskette aufgezeichnet und die Modulations-Transferfunktion (MTF) des aufgezeichneten Röntgen-Strahlenbildes wurde auf der harten Diskette unter Verwendung eines Rechners untersucht und analysiert.
  • Die Modulations-Transferfunktion (MTF) wurde an 10 Punkten innerhalb der Ebene jeder Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder der genannten Größe von 45 × 45 cm bestimmt und die Verteilung der MTF-Werte wurde untersucht. Anschließend wurden der maximale Wert, der minimale Wert in den 10 Punkten sowie der Mittelwert aufgezeichnet.
  • Tabelle 2 zeigt die MTF-Werte (in Prozent) in einer Abstandsfrequenz von 1 Zyklus/mm. In diesem Falle ist die Schärfe umso besser, je größer der MTF-Wert ist. Die Tabelle 1 zeigt auch das Mittel der MTF-Werte (in Prozent) in einer Abstandsfrequenz von 1 Zyklus/mm innerhalb der Ebene jeder Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder. In diesem Falle ist die Schärfe umso besser, je größer der MTF-Wert ist. Um die Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder in der Praxis verwenden zu können, sollte die Schärfe 65% überschreiten.
  • Darüber hinaus zeigt die Tabelle 2 den Unterschied zwischen den maximalen und minimalen MTF-Werfen (in Prozent) innerhalb der Ebene jeder Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder. Je kleiner der Unterschied ist, desto besser ist die Gleichmäßigkeit.
  • Bewertung der Lumineszenz
  • Jede der Umwandlungsplatten für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen mit einer Röhrenspannung von 80 kVp bestrahlt und anschließend unter Verwendung eines He-Ne-Laserstrahls (mit einer Wellenlänge von 633 nm) stimuliert. Die Intensität der Photolumineszenz, die von der Leuchtstoffschicht abstrahlte, wurde unter Verwendung einer Lichtempfangseinrichtung (einem Photomultiplikator mit einer spektralen Empfindlichkeit von S-5) bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, dass bei allen Proben eine gewerbliche verwertbare Lumineszenz erzielt wurde.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.


  • Basierend auf der Tabelle 2 läßt sich feststellen, dass im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen die erfindungsgemäßen Proben eine ausgezeichnete Schärfe sowie eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit innerhalb der Plattenebene aufwiesen und zu einer gewerblich verwertbaren Größe der Lumineszenz führten,
  • Beispiel 3 Herstellung der Probe 3-6 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder Herstellung einer Leuchtstoffplatte
  • Ein Vorläufer eines stimulierbaren Leuchtstoffs aus mit Europium aktiviertem Bariumfluoridiodid wurde wie folgt hergestellt. In ein Reaktionsgefäß wurden 2780 ml einer wässrigen Bal2-Lösung (3,6 Mol/Liter) und 27 ml einer wässrigen Eul3-Lösung (0,2 Mol/Liter) gefüllt. Unter Rühren wurde die Mutterlauge in dem Reaktionsgefäß bei 83°C gehalten. Anschließend wurden 322 ml einer wässrigen Ammoniumfluoridlösung (8 Mol/Liter) in die Mutterlauge unter Anwendung einer Walzenpumpe gegossen, wodurch sich Ausfällungen bildeten. Nach beendetem Zugießen wurden die resultierenden Ausfällungen 2 Stunden unter Rühren und unter Halten bei der Temperatur gereift. Anschließend wurden die resultierenden Ausfällungen durch Filtration gesammelt, mit Ethanol gewaschen, getrocknet und die mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid- Kristalle wurden gewonnen. Um die Änderung der Teilchengrößenverteilung beim Calcinieren während des Sinterns auf ein Minimum herabzusetzen, wurde ein Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen in einer Menge von 0,2 Gew.-% zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde gut gerührt und Anwendung eines Mischers, so dass das Pulver aus ultrafeinen Aluminiumoxidteilchen gleichmäßig an der Oberfläche der Kristalle haftete. Das resultierende Gemisch wurde in ein Quarzschiffchen eingebracht, das unter einer Atmosphäre aus Wasserstoffgas 2 Stunden bei 850°C in einem Röhrenofen calciniert wurde, wodurch mit Europium aktivierte Leuchtstoffteilchen aus Bariumfluoridiodid erhalten wurden. Anschließend wurden diese Leuchtstoffteilchen klassiert unter Erzielung von Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 7 µm.
  • Als Materialien zur Bildung einer Leuchtstoffschicht wurden 427 g des mit Europium aktivierten Bariumfluoridiodid-Leuchtstoffs, der vorstehend hergestellt wurde, 15,8 g eines Polyurethanharzes (Desmolack 4125, hergestellt von der Sumitomo Bayer Urethane Co.) und 2,0 g eines Epoxyharzes vom Bisphenol A-Typ zu einem Lösemittelgemisch aus Methylethylketon und Toluol (im Verhältnis von 1 : 1) gefügt und unter Verwendung eines Propellermischers dispergiert, wodurch man eine Überzugszusammensetzung mit einer Viskosität von 25 bis 30 Ps.s erhielt. Diese Überzugszusammensetzung wurde auf einen 100 µm dicken schwarzen PET-Träger aufgetragen und anschließend 15 Minuten bei 100°C getrocknet, wobei man eine Leuchtstoffplatte mit einer 270 µm dicken Leuchtstoffschicht erhielt.
  • Herstellung der feuchtigkeitsbeständigen Schutzfolie
  • Als Schutzfolie an der Leuchtstoffseite der Leuchtstoffplatte, die wie vorstehend hergestellt wurde, wurde eine solche der Aufbauweise (A), wie nachstehend beschrieben, verwendet. Aufbauweise (A) VMPET12/ / VMPET12/ / PET12/ / Versiegelungsfolie

    worin PET Polyethylenterephthalat bedeutet; Versiegelungsfolie eine thermoschweißbare Folie, wie CPP (casting Polypropylen) oder LLDPE (lineares Polyethylen niedriger Dichte) bedeutet; VMPET ein mit Aluminiumoxid bedampftes PET darstellt (handelsübliches Produkt der Toyo Metalizing Co.) wobei jede Bezifferung des vorstehend beschriebenen Filmtyps die Schichtdicke (in µm) darstellt.
  • Darüber hinaus bedeutet "/ / ", wie vorstehend beschrieben, eine 2,5 µm dicke trockene Laminations-Klebstoff-Schicht. Als Klebstoffe für die trockene Lamination wurden Zwei- Flüssigkeits-Klebstoffe vom Urethan-Reaktions-Typ verwendet.
  • Ein blauer organischer Farbstoff (Zabon First Blue 3 G, hergestellt von Hoechst Co.), der in Methylethylketon dispergiert war, wurde zu der verwendeten Klebstofflösung gefügt, wobei alle resultierenden Klebstoffschichten als absorbierende Schichten für stimulierendes Licht verwendet wurden. Gleichzeitig wurde die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht durch Variation der zugesetzten Menge an Klebstofflösung eingestellt.
  • Die Lichtdurchlässigkeit der hier beschriebenen Schutzfolie bezieht sich auf den Wert, der erhalten wird, wenn man die Lichtdurchlässigkeit bei einer Wellenlänge (690 nm) eines Halbleiter-Laserstrahls mit der gleichen Schutzfolie ohne die absorbierende Schicht für stimulierendes Licht vergleicht.
  • Als Schutzfolie auf der Seite der Trägeroberfläche der Leuchtstoffplatte wurde eine trockenlaminierte Folie verwendet, die eine Versiegelungsfolie/einen 9 µm dicken Aluminiumfolien-Film/einen 188 µm dicken Polyethylenterephthalat (PET)-Film umfasste. In diesem Falle betrug die Dicke der Klebstoffschicht 1,5 µm und es wurde ein 2- Flüssigkeits-Urethanklebstoff vom reaktiven Typ verwendet.
  • Versiegelung der Leuchtstoffplatte
  • Eine beschichtete Probe wurde zu quadratischen Bögen von 20 × 20 cm geschnitten. Anschließend wurde jeder der geschnittenen Schutzfolienbögen mit verschiedenen Haze-Typen und absorbierenden Schichten für stimulierendes Licht, wie vorstehend beschrieben, wie folgt versiegelt. Die oberen und unteren Kanten der vier äußeren Seiten der Bögen wurden unter verringertem Druck unter Anwendung einer Impuls- Versiegelungseinrichtung versiegelt. Fig. 1 stellt einen Querschnitt der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder dar, die in einer derartigen Weise aufgebaut wurde, dass vier Seiten durch Verschmelzen der oberen und unteren peripheren Kanten der Schutzfolien versiegelt wurden. Fig. 1 zeigt die beiden anderen Seiten nicht. Das Verschmelzen wurde so durchgeführt, dass der Abstand zwischen der geschweißten Fläche und der äußeren Kante der Leuchtstoffplatte 1 mm betrug. Die Breite der Heizvorrichtung der zum Verschmelzen verwendeten Impuls-Versiegelungseinrichtung betrug 8 mm.
  • Eine Probe 3-6 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde wie vorstehend hergestellt. Die Proben 3-7 bis 3-9 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, sowie die Vergleichsprobe C-2 der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurden in gleicher Weise wie die Probe 3-6 hergestellt, wobei jedoch die Lichtdurchlässigkeit der Schutzschicht sowie die Lichtdurchlässigkeit des Trägers auf die in der Tabelle 3 gezeigten Werte eingestellt wurden.
  • Anschließend wurden die Umwandlungsplatten 3-1 bis 3-5 sowie die Vergleichsumwandlungsplatte C-1 in gleicher Weise wie die Probe 3-6 hergestellt, wobei jedoch die Leuchtstoffplatte unter Verwendung der gefalteten Struktur gemäß Fig. 2 versiegelt wurde und die Lichtdurchlässigkeit der Schutzschicht sowie des Trägers auf die in der Tabelle 3 angegebenen Werte eingestellt wurde.
  • Außerdem wurden die Proben 10 bis 12 der Umwandlungsplatte sowie die Vergleichsprobe C-3 in gleicher Weise wie die Umwandlungsplatte 3-6 hergestellt, wobei jedoch PET-Folien (mit einer Dicke von etwa 12 µm) aufeinandergestapelt wurden, so dass der Klebstoff in Kontakt mit der Oberfläche der Leuchtstoffschicht kam und es wurde in der Wärme unter Verwendung einer Heizwalze bei 80 bis 100°C gepresst, wobei man eine nicht versiegelte Struktur erhielt und die Lichtdurchlässigkeit der Schutzfolie sowie des Trägers wurden auf die in der Tabelle 3 angegebenen Werte eingestellt. Außerdem wurden alle Proben so eingestellt, dass sie einen Haze-Grad von 5 bis 60% aufwiesen.
  • Die erhaltenen Proben der Umwandlungsschirme wurden der nachstehend beschriebenen Bewertung unterzogen.
  • Bewertung der Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder Bewertung der Schärfe
  • Jede Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder wurde mit Röntgen-Strahlen bei einer Röhrenspannung von 80 kVp durch eine aus Blei hergestellte MTF-Schablone bestrahlt. Anschließend wurde die belichtete Platte unter Verwendung eines Halbleiter-Laserstrahls (690 nm) stimuliert. Die von der Leuchtstoffschicht strahlende stimulierte Lumineszenz wurde unter Verwendung der gleichen Licht-Empfangseinrichtung, wie vorstehend beschrieben, empfangen und in elektrische Signale umgewandelt, die einer Analog/Digital-Umwandlung unterzogen wurden. Die umgewandelten Signale wurden auf einer harten Diskette aufgezeichnet und die Modulations-Transferfunktion (MTF) des aufgezeichneten Röntgen-Strahlenbildes wurde auf der harten Diskette unter Verwendung eines Rechners untersucht und analysiert. Die MTF-Werte (in Prozent) bei einer Abstands-Frequenz von 1 Zyklus/mm wurden bestimmt. Je größer der MTF-Wert ist, dest besser ist die Schärfe. Es ist zweckmäßig eine Schärfe von über 65% zu ermöglichen, um die Umwandlungsplatte für den Gebrauch geeignet zu machen.
  • Bewertung des Kontrasts
  • Die so hergestellte Umwandlungsplatte wurde gleichmäßig mit Röntgenstrahlen bei einer Röhrenspannung von 80 kVp bestrahlt, um eine 2 mm dicke Bleischeibe darzustellen. Anschließend wurde die belichtete Platte gescannt unter Verwendung eines Halbleiter-Laserstrahls (690 nm), um sie zu stimulieren. Die stimulierte Lumineszenz, die von der Leuchtstoffschicht abstrahlte, wurde unter Anwendung der gleichen Bildempfangseinrichtung (Photomultiplikator mit einer spektralen Empfindlichkeit S-5) wie vorstehend beschrieben, empfangen. Das resultierende Bild wurde abgelesen. Außerdem wurde das resultierende Bild unter Verwendung eines Folien-Druckers vom Laserschreibtyp erzeugt. Das Ausmaß des Schwarz-Weiß-Kontrasts, der in der Fläche der Bleischeibe und ihrer peripheren Fläche resultierte, wurde visuell basierend auf den nachstehenden Kriterien mit 5 Graden beschrieben. Grad 3 oder darunter wurden als gewerblich brauchbar eingestuft.

    5: Die Randfläche der Bleischeibe und der Helligkeitsunterschied von schwarz und weiß wurden klar festgestellt.
    4: Die Randfläche der Bleischeibe war leicht verschwommen, jedoch konnte der Helligkeitsunterschied von schwarz und weiß klar festgestellt werden.
    3: Die Randfläche der Bleischeibe war verschwommen und der Helligkeitsunterschied zwischen schwarz und weiß war nicht sehr klar.
    2: Die Randfläche der Bleischeibe sowie die Helligkeitsdifferenz zwischen schwarz und weiß waren nicht klar und die Größe der Bleischeibe wurde nicht reproduziert.
    1: Die Form der Bleischeibe sowie der Helligkeitsunterschied von schwarz und weiß waren nicht klar und der Weiße-Grad der zentralen Fläche war verringert.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.






  • Wie aus der Tabelle 3 im Vergleich mit den Vergleichsversuchen ersichtlich, ergeben die erfindungsgemäßen Proben eine ausgezeichnete Schärfe und einen höheren Kontrast der Bilder.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es möglich eine Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder bereitzustellen, die einen stimulierbaren Leuchtstoff aufweist, die zu keinen Unebenheiten der Bilder führt und dennoch eine ausgezeichnete Schärfe ergibt.

Claims (15)

1. Umwandlungsplatte für Strahlungsbilder, umfassend eine Leuchtstoffplatte bzw. Leuchtstoffolie mit einem Träger und einer anregbaren Leuchtstoffschicht, die einen anregbaren Leuchtstoff auf dem Träger aufweist, sowie eine Schutzfolie, die die anregbare Leuchtstoffschicht bedeckt, worin die Durchlässigkeit der Schutzfolie für anregendes Licht zur Stimulierung des anregbaren Leuchtstoffs nicht größer als 97% ist und der Haze-Grad der Schutzfolie im Bereich von 5% bis 60% liegt.
2. Umwandlungsplatte nach Anspruch 1, worin die Durchlässigkeit der Schutzfolie für anregendes Licht im Bereich von 97 bis 50% liegt.
3. Umwandlungsplatte nach Anspruch 2, worin die Durchlässigkeit der Schutzfolie für stimulierendes Licht im Bereich von 95 bis 80% liegt.
4. Umwandlungsplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Haze-Grad im Bereich von 5% bis 50% liegt.
5. Umwandlungsplatte nach Anspruch 4, worin der Haze-Grad im Bereich von 10% bis 30% liegt.
6. Umwandlungsplatte gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, worin der Durchlässigkeitsgrad der Schutzfolie für Wasserdampf nicht mehr als 50 g/m2 pro Tag beträgt.
7. Umwandlungsplatte nach Anspruch 6, worin der Durchlässigkeitsgrad der Schutzfolie für Wasserdampf nicht mehr als 10 g/m2 pro Tag beträgt.
8. Umwandlungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin die Schutzfolie eine anregendes Licht absorbierende Schicht aufweist.
9. Umwandlungsplatte nach Anspruch 8, worin die Schutzfolie außerdem eine erste Harzschicht bzw. Kunststoffschicht und eine zweite Harzschicht bzw. Kunststoffschicht umfasst und die das anregende Licht absorbierende Schicht zwischen der ersten Harzschicht und der zweiten Harzschicht liegt.
10. Umwandlungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die Schutzfolie ein in der Wärme verschweißbares Harz an einer Oberfläche aufweist, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte bzw. Leuchtstoffolie befindet, 11, Umwandlungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Schutzfolie unabhängig von der anregbaren Leuchtstoffschicht ausgebildet ist, so dass sie die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffplatte bzw. der Leuchtstoffolie bedeckt und worin die Schutzfolie eine äußerste Schicht aufweist, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte bzw. der Leuchtstoffolie befindet und worin die Oberflächenrauhigkeit der äußersten Schicht der Schutzfolie größer ist als die Oberflächenrauhigkeit der anregbaren Leuchtstoffschicht, wobei die Oberflächenrauhigkeit das arithmetische Mittel der Rauhigkeit (Ra) definiert gemäß JIS-B0601, ist.
12. Umwandlungsplatte nach Anspruch 11, worin die Oberflächenrauhigkeit der äußersten Schicht der Schutzfolie nicht mehr als 1,0 µm beträgt.
13. Umwandlungsplatte nach Anspruch 11 oder 12, worin die Durchlässigkeit der Schutzfolie für Wasserdampf nicht mehr als 50 g/m2 pro Tag beträgt.
14. Umwandlungsplatte nach Anspruch 13, worin der Durchlässigkeitsgrad der Schutzfolie für Wasserdampf nicht mehr als 10 g/m2 pro Tag beträgt.
15. Umwandlungsplatte nach einem der Ansprüche 11 bis 14, worin die äußerste Schicht der Schutzfolie an der Oberfläche, die sich in Kontakt mit der Leuchtstoffplatte bzw. der Leuchtstoffolie befindet, in der Wärme verschweißbare Harze umfasst.
16. Umwandlungsplalte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, worin die Schutzfolie die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffplatte bzw. Leuchtstoffolie bedeckt.
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