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Diese Erfindung betrifft eine Strahlenbildspeicherplatte, die
einen Träger, eine Phosphorschicht, die einen stimulierbaren
Phosphor enthält, und eine Schutzschicht umfaßt, die in
dieser Reihenfolge aufeinander angeordnet sind. Solche Platten
sind aus der EP-A-0 119 625 bekannt.
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Herkömmlicherweise wurde eine Radiografie verwendet, um ein
Strahlenbild zu erhalten, bei der eine Kombination eines
radiografischen Films mit einer Emulsionsschicht, die ein
totoempfindliches Silbersalz enthält, und eines radiografischen
Verstärkungsschirms enthält, verwendet wurde.
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Als Verfahren zum Ersetzen der herkömmlichen Radiografie
wurde einem Strahlenbildaufzeichnungs- und
Wiedergabeverfahren, bei dem ein stimulierbarer Phosphor verwendet wird, wie
beispielsweise in dem US Patent 4 239 968, vor kurzem viel
Aufmerksamkeit geschenkt. Bei dem Strahlenbildaufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren wird eine Strahlenbildspeicherplatte,
die einen stimulierbaren Phosphor (d. h. eine stimulierbare
Phosphorfolie) enthält, verwendet, und das Verfahren umfaßt
die Schritte, den stimulierbaren Phosphor der Platte dazu zu
bringen, Strahlungsenergie zu absorbieren, welche durch einen
Gegenstand hindurchgegangen ist oder von einem Gegenstand
abgestrahlt wurde, aufeinanderfolgendes Erregen des
stimulierbaren Phosphors mit einer elektromagnetischen Welle, wie
sichtbarem Licht oder Infrarotstrahlen (nachstehend als
"stimulierende Strahlen" bezeichnet), um die in dem Phosphor
als Lichtemission (stimulierte Emission) gespeicherte
Strahlungsenergie freizugeben, fotoelektrisches Erfassen des
abgegebenen Lichts, um elektrische Signale zu erhalten, und
Wiedergeben des Strahlenbildes von dem Gegenstand als sichtbares
Bild aus den elektrischen Signalen.
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Bei dem Strahlenbildaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren
ist ein Strahlenbild erhältlich mit einer ausreichenden Menge
an Informationen, indem eine Strahlung auf den Gegenstand mit
einer im Vergleich zur herkömmlichen Radiografie beträchtlich
kleineren Dosis angelegt wird. Dementsprechend ist dieses
Verfahren von großem Wert, insbesondere, wenn das Verfahren
für ärztliche Diagnostik verwendet wird. Die bei dem
Strahlenbildaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren verwendete
Strahlenbildspeicherplatte hat eine Grundstruktur, die einen
Träger und eine Phosphorschicht auf einer Oberfläche des
Trägers umfaßt. Weiterhin wird im allgemeinen eine durchsichtige
Schicht auf der freien Oberfläche (der Oberfläche, die dem
Träger nicht gegenüberliegt) der Phosphorschicht vorgesehen,
um die Phosphorschicht vor chemischer Verschlechterung oder
physikalischem Schock zu bewahren.
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Die Phosphorschicht umfaßt ein Bindemittel und darin
dispergierte, stimulierbare Phosphorteilchen. Der stimulierbare
Phosphor gibt Licht ab (gibt eine stimulierte Emission ab),
wenn er durch eine elektromagnetische Welle (stimulierende
Strahlen), wie sichtbares Licht oder Infrarotstrahlen erregt
wird, nachdem er einer Strahlung wie Röntgenstrahlen
ausgesetzt worden ist. Entsprechend wird die Strahlung, die durch
einen Gegenstand gegangen ist oder von ihm abgestrahlt wurde,
durch die Phosphorschicht der Platte im Verhältnis zu der
angewandten Strahlungsdosis absorbiert, und ein Strahlenbild
des Gegenstands wird in der Platte in der Form eines
strahlenenergiegespeicherten Bildes hergestellt. Das
strahlenenergiegespeicherte Bild kann als stimulierte Emission durch
aufeinanderfolgendes Bestrahlen (Abtasten) der Platte mit
stimulierenden Strahlen freigegeben werden. Die stimulierte
Emission wird dann fotoelektrisch erfaßt, um elektrische Signale
abzugeben, um ein sichtbares Bild aus den elektrischen
Signalen wiederzugeben.
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Wenn das Strahlenbildaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren
praktisch durchgeführt wird, wird die
Strahlenbildspeicherplatte wiederholt in einem zyklischen Verfahren verwendet,
welches folgende Schritte umfaßt: Aussetzen der Platte an
eine Strahlung (d. h. Aufzeichnen eines Strahlenbilds).
Bestrahlen der Platte mit stimulierenden Strahlen (d. h. Lesen des
aufgezeichneten Strahlenbilds) und Aussetzen der Platte an
Licht Rum Löschen (d. h. zum Löschen der verbleibenden Energie
von der Platte). Bei dem zyklischen Verfahren erfolgt die
Bewegung der Platte von einem Schritt zu dem nächsten Schritt
durch ein Übergabesystem, und, wenn ein Zyklus beendet ist,
wird die. Platte üblicherweise auf andere Platten gestapelt
und gespeichert.
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Detaillierter wird die Strahlenbildspeicherplatte von einem
Schritt zu dem nächsten Schritt durch ein Übergabesystem
bewegt, das Rollen, Übergaberiemen und Führungsplatten umfaßt,
die auf verschiedene Weise in einem
Strahlenbildaufzeichnungs- und Wiedergabegerät kombiniert sind. Bei einem solchen
Übergabesystem wird die Platte nicht immer nur in der
Längsrichtung der Platte bewegt, und in Abhängigkeit von der
Vorrichtung wird die Platte in seitlicher Richtung dazu oder in
beiden Richtungen bewegt. Entsprechend hat die Schutzschicht
der Platte vorzugsweise eine große Dicke vom Gesichtspunkt
der mechanischen Festigkeit aus, wie Biegefestigkeit,
obgleich die mechanische Festigkeit, die für den Schutzfilm
erforderlich ist in Abhängigkeit von dem Zweck der Benutzung
der Platte, der Art der Vorrichtung usw. variiert.
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Andererseits wird das Strahlenbild von der durchsichtigen
Schutzschichtseitenoberfläche der Strahlenbildspeicherplatte
durch Abtasten der Platte mit stimulierenden Strahlen
gelesen, so daß die Dicke der Schutzschicht so klein wie möglich
vom Standpunkt der Bildqualität, wie der Schärfe des Bildes,
sein sollte. Da die Schutzschicht der Platte eine geringe
Dicke und eine hohe mechanische Festigkeit hat, wurde bis
jetzt eine Polyethylenterephthalatschicht verwendet, deren
mechanische Festigkeit gegen Biegen oder dergleichen durch
Strecken verbessert wurde. Die herkömmliche
Polyethylenterephthalatschicht weist jedoch einen großen Unterschied
zwischen der Festigkeit in einer Richtung und der Festigkeit
in der dazu senkrechten Richtung (beispielsweise der
Längsrichtung und der seitlichen Richtung) auf, und die seitliche
Festigkeit war klein, selbst wenn die Festigkeit in der
Längsrichtung zufriedenstellend war.
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Insbesondere in dem Fall, in dem die
Strahlenbildspeicherplatte sowohl in die Längs- als auch die Seitenrichtung
übergeben wird, neigt die Schutzschicht dazu, Schaden zu
erleiden, wie Risse oder Falten, die durch Biegen oder dergleichen
mittels der Rollen während der Übergabe in der seitlichen
Richtung verursacht werden. Solch ein Schaden führt nicht nur
zu einer Verringerung der Wirkung der Schutzschicht als
solcher, sondern verschlechtert auch die Qualität des sich
ergebenden Bildes. Dementsprechend ist es wünschenswert, daß
verhindert wird, daß die Platte einen Schaden auf der
Schutzschicht während der Übergabe erleidet.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Strahlenbildspeicherplatte zu schaffen, die frei von der
Richtungseigenschaft bezüglich der mechanischen Festigkeit ihrer
Schutzschicht ist. Es ist eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Strahlenbildspeicherplatte zu schaffen,
deren Haltbarkeit im Vergleich zu der herkömmlichen
Strahlenbildspeicherplatte mit einer Schutzschicht der gleichen Dicke
verbessert ist.
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Die Aufgaben können durch eine Strahlenbildspeicherplatte wie
in Anspruch 1 definiert, erzielt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff
"Längsrichtung" der Strahlenbildspeicherplatte eine Richtung
der größeren Achse der Platte in der Form einer rechteckigen
Schicht und der Begriff "seitliche Richtung" bedeutet eine
Richtung der kleineren Achse. Der Begriff "Festigkeit"
bedeutet eine Kraft (F-5, kg/mm²), die erforderlich ist, um eine
dünne Schicht 5% länger als ihre ursprüngliche Länge in jeder
Richtung zu strecken, und der Unterschied zwischen der
Längsfestigkeit und der Seitenfestigkeit wird ausgedrückt durch
ein Verhältnis zu der Festigkeit größer als die andere
ausgedrückt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Unterschied
zwischen der Längsfestigkeit und der Seitenfestigkeit mit Bezug
auf die Schutzschicht der strahlenbildspeicherplatte kleiner
gemacht, um zu verhindern, daß die Schutzschicht Schaden
erleidet, wenn die Platte entweder in der Längs- oder in der
Seitenrichtung bewegt wird, und um die Haltbarkeit der Platte
bemerkenswert zu verbessern.
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Ins Detail gehend ist die Schutzschicht der herkömmlichen
strahlenbildspeicherplatte ist fest genug, um in der
Längsrichtung bewegt zu werden, aber sie kann kaum die Übergabe in
der Seitenrichtung aufgrund ihrer unzureichenden seitlichen
Festigkeit aushalten. Bei der Erfindung wird der Unterschied
der Festigkeit zwischen beiden Richtungen nicht größer als
10% der größeren Festigkeit (d. h. der Festigkeit in der
Längsrichtung) gemacht, um eine Schutzschicht mit
ausreichender mechanischer Festigkeit nicht nur in einer Richtung,
sondern auch in der anderen Richtung zu schaffen, wenn deren
Dicke die gleiche wie bei einer herkömmlichen Schutzschicht
ist. Dementsprechend wird die Schutzschicht daran gehindert,
Risse, Falten und dergleichen auf seiner Oberfläche zu
bekommen, gleichgültig, in welcher Richtung die Platte bewegt
wird.
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Außerdem wird bei der Strahlenbildspeicherplatte der
Erfindung Polyethylenterephthalat verwendet, das, abgesehen von
der vorstehend erwähnten hohen mechanischen Festigkeit eine
hohe Transparenz und eine hohe Härte als Material der
Schutzschicht aufweist, wodurch die Oberfläche der Schutzschicht
kaum beschädigt wird, wenn die Platte gegen eine anderen
Platte während des Aufstapelverfahrens in dem Übergabesystem
reibt. Deshalb schafft die Erfindung eine
Strahlenbildspeicherplatte mit ausgezeichneten Eigenschaften, wie dem
Erzeugen eines Bildes hoher Qualität.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht, die schematisch eine
Übergabetestvorrichtung darstellt.
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Die Strahlenbildspeicherplatte der vorliegenden Erfindung,
die die vorstehend beschriebenen Vorteile aufweist, kann
beispielsweise wie folgt hergestellt werden.
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Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Trägermaterial
kann aus jenen ausgewählt werden, die bei herkömmlichen
radiografischen Verstärkungsschirmen verwendet werden oder
solchen, die bei bekannten Strahlenbildspeicherplatten verwendet
werden. Beispiele der Trägermaterialien umfassen
Kunststoffolien wie Folien aus Celluloseacetat, Polyester,
Polyethylenterephthalat, Polyamid, Polyimid, Triacetat und
Polycarbonat, Metallfolien wie Aluminiumfolie und
Aluminiumlegierungsfolie, gewöhnliche Papiere, Barytpapier, mit Harz
überzogene Papiere, Pigmentpapiere, die Titandioxid oder
dergleichen enthalten, und Papiere, die mit Polyvinylalkohol oder
dergleichen beleimt sind. Vom Gesichtspunkt der Eigenschaften
einer Strahlenbildspeicherplatte als
Informationsaufzeichnungsmaterial wird eine Kunststoffolie vorzugsweise als
Trägermaterial der Erfindung verwendet. Die Kunststoffolie kann
ein lichtabsorbierendes Material wie Ruß enthalten oder kann
ein lichtreflektierendes Material wie Titandioxid enthalten.
Das erstere ist geeignet für die Herstellung einer
Strahlenbildspeicherplatte hoher Schärfe, während das letztere
geeignet ist für die Herstellung einer Strahlenbildspeicherplatte
hoher Empfindlichkeit.
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Bei der Herstellung einer bekannten
Strahlenbildspeicherplatte werden gelegentlich eine oder mehrere zusätzliche
Schichten zwischen dem Träger und der Phosphorschicht
vorgesehen, um die Haftung zwischen dem Träger und der
Phosphorschicht zu verbessern oder um die Empfindlichkeit der Platte
oder die Qualität eines Bildes (Schärfe und Körnigkeit), die
dadurch geschaffen werden, zu verbessern. Beispielsweise kann
eine Unterschicht vorgesehen werden, indem ein polymeres
Material wie Gelatine auf die Oberfläche des Trägers auf der
Seite der Phosphorschicht aufgetragen wird. Andererseits kann
eine lichtreflektierende Schicht oder eine lichtabsorbierende
Schicht durch Bildung einer Polymermaterialschicht vorgesehen
sein, die ein lichtreflektierendes Material wie Titandioxid
oder ein lichtabsorbierendes Material wie Ruß enthält. Bei
der Erfindung können eine oder mehrere dieser zusätzlichen
Schichten auf dem Träger vorgesehen sein.
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Wie in der US Patentanmeldung 496 278 beschrieben, kann die
Oberfläche des Trägers auf der Phosphorschichtseite (oder die
Oberfläche einer Unterschicht, einer lichtreflektierenden
Schicht oder einer lichtabsorbierenden Schicht, falls solche
Schichten auf der Phosphorschicht vorgesehen sind) mit
vorstehenden
oder abgesenkten Teilen für die Verbesserung der
Schärfe des Bildes vorgesehen sein.
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Eine Phosphorschicht wird auf dem Träger gebildet. Die
Phosphorschicht umfaßt grundsätzlich ein Bindemittel und darin
dispergierte stimulierbare Phosphorteilchen.
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Der stimulierbare Phosphor, wie vorstehend beschrieben, gibt
eine stimulierte Emission ab, wenn er nach Aussetzung an eine
Strahlung mit stimulierenden Strahlen erregt wird. Vom
Gesichtspunkt der praktischen Verwendung wird gewünscht, daß
der stimulierbare Phosphor eine stimulierbare Emission im
Wellenlängenbereich von 300 - 500 nm bei Erregung mit
stimulierenden Strahlen im Wellenlängenbereich von 400 - 900 nm
abgibt. Beispiele des bei der erfindungsgemäßen
strahlenbildspeicherplatte verwendbaren, stimulierbaren Phosphors
umfassen:
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SrS: Ce,Sm, SrS:Eu,Sm, ThO&sub2;:Er, und La&sub2;O&sub2;S:Eu,Sm wie in dem
US Patent 3 859 527 beschrieben;
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ZnS:Cu,Pb, BaO.xAl&sub2;O&sub3;:Eu, wobei eine Zahl ist, die die
Bedingung 0,8 < x < 10 erfüllt, und MIIO.xSiO&sub2;:A, wobei MII
mindestens ein zweiwertiges Metall ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Mg, Ca, Sr, Zn, Cd und Ba, A mindestens
ein Element ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ce,
Tb, Eu, Tm, Pb, Tl, Bi und Mn, und x eine Zahl ist, die die
Bedingung 0,5 ≤ x ≤ 2,5 erfüllt, wie in dem US Patent 4 236
078 beschrieben;
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(Ba1-x-y, Mgx, Cay)Fx:aEu²&spplus;, wobei X mindestens ein Element
ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl und Br,
und y Zahlen sind, die die Bedingungen O < x+y ≤ 0,6 und xy ≠
0 erfüllen, und a eine Zahl ist, die die Bedingung 10&supmin;&sup6; ≤ a ≤
5x10&supmin;² erfüllt, wie in der japanischen, vorläufigen
Patentveröffentlichung 55(1980)-12143 beschrieben;
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LnOX:xA, wobei Ln mindestens ein Element, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus La, Y, Gd und Lu ist, X mindestens ein
Element ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl und
Br, A mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Ce und Tb ist, und x eine Zahl ist, die die
Bedingung 0 < x < 0,1 erfüllt, wie in dem US Patent 4 236 078
beschrieben;
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(Ba1-x,M²&spplus;x), FX:yA, wobei M²&spplus; mindestens ein zweiwertiges
Element ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg, Ca,
Sr, Zn und Cd, X mindestens ein Element, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I ist, A mindestens ein
Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Eu, Tb, Ce,
Tm, Dy, Pr, Ho, Nd, Yb und Er ist, und und Zahlen sind,
die die Bedingungen 0 ≤ x ≤ 0,6 bzw. 0 ≤ y ≤ 0,2 erfüllen,
wie in dem US Patent Nr. 4 239 968 beschrieben;
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MIIFX.xA:yLn, wobei MII mindestens ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Ba, Ca, Sr, Mg, Zn und Cd ist,
A mindestens eine Verbindung ist, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus BeO, MgO, CaO, SrO, BaO, ZnO, Al&sub2;O&sub3;, Y&sub2;O&sub3;,
La&sub2;O&sub3;, In&sub2;O&sub3;, SiO&sub2;, TiO&sub2;, ZrO&sub2;, GeO&sub2;, SnO&sub2;, Nb&sub2;O&sub5;, Ta&sub2;O&sub5; und
ThO&sub2;, Ln mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Eu, Tb, Ce, Tm, Dy, Pr, Ho, Nd, Yb, Er, Sm und
Gd ist, X mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Cl, Br und I ist, und und Zahlen sind, die
die Bedingungen 5·10&supmin;&sup5; ≤ x ≤ 0,5 bzw. 0 < y ≤ 0,2 erfüllen,
wie in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
55(1980)-160078 beschrieben;
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(Ba1-x,MII)F&sub2;.aBaX&sub2;:yEu,zA, wobei MII mindestens ein
Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Be, Mg, Ca,
Sr, Zn und Cd ist, X mindestens ein Element ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I; A mindestens ein
Element ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Zr und
Sc; und , , und Zahlen sind, die die Bedingungen 0,5 ≤
a ≤ 1,25, 0 ≤ x ≤ 1, 10&supmin;&sup6; ≤ y ≤ 2·10&supmin;¹ bzw. 0 < z ≤ 10&supmin;²
erfüllen, wie in der
vorläufigen japanischen
Patentveröffentlichung 56(1981)-116777 beschrieben;
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(Ba1-x,MII) F2.aBaX&sub2;:yEu, zB, wobei MII mindestens ein Element
ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Be, Mg, Ca, Sr,
Zn und Cd, X mindestens ein Element ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I; und , , und Zahlen
sind, die die Bedingungen 0,5 ≤ a ≤ 1,25, 0 ≤ x ≤ 1, 10&supmin;&sup6; ≤ y
≤ 2·10&supmin;¹ bzw. 0 < z ≤ 2·10&supmin;¹ erfüllen, wie in der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung 57(1982)-23673
beschrieben;
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(Ba1-x,MII)F2.aBaX&sub2;:yEu,zA, wobei MII mindestens ein
Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Be, Mg, Ca,
Sr, Zn und Cd ist, X mindestens ein Element ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I; A mindestens ein
Element ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus As und
Si; und , , und Zahlen sind, die die Bedingungen 0,5 ≤
a ≤ 1,25, 0 ≤ x ≤ 1, 10&supmin;&sup6; ≤ y ≤ 2·10&supmin;¹ bzw. 0 < z ≤ 5·10&supmin;¹
erfüllen, wie in der vorläufigen japanischen
Patentveröffentlichung 57(1982)-23675 beschrieben;
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MIIIOX:xCe, wobei MIII mindestens ein dreiwertiges Metall,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Pr, Nd, Pm, Sm, Eu,
Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Bi ist, X mindestens ein Element,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl und Br ist; und
eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < x < 0,1 erfüllt, wie in
der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung 58 (1983)-
69281 beschrieben;
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Ba1-xxMX&sub2;/xLx/&sub2;FX:yEu²&spplus;, wobei M mindestens ein Alkalimetall,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb und Cs
ist, L mindestens ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Gd, Tb,
Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Al, Ga, In und Tl ist, X mindestens
ein Halogen ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl,
Br und I und und Zahlen sind, die die Bedingungen 10&supmin;²
≤
x ≤ 0,5 bzw. 0 < y ≤ 0,1 erfüllen, wie in der US
Patentanmeldung 497 805 beschrieben;
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BaFX.xA:yEu²&spplus;, wobei X mindestens ein Halogen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I ist; A mindestens ein
gebranntes Produkt einer Tetrafluorborsäureverbindung ist,
und und Zahlen sind, die die Bedingungen von 10&supmin;&sup6; ≤ x ≤
0,1 beziehungsweise 0 < y ≤ 0,1 erfüllen, wie in der US
Patentanmeldung 520 215 beschrieben;
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BaFX . . xA:yEu²&spplus;, wobei X mindestens ein Halogen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I ist, A mindestens ein
gebranntes Produkt einer Hexafluorverbindung ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einwertigen und zweiwertigen
Metallsalzen der Hexafluorkieselsäure, Hexafluortitansäure
und Hexafluorzirconiumsäure und ist, und und Zahlen sind,
die die Bedingungen 10&supmin;&sup6; ≤ x ≤ 0,1 bzw. 0 < y ≤ 0,1 erfüllen,
wie in der US Patentanmeldung 502 648 beschrieben;
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BaFX.xNaX':aEu²&spplus;, wobei sowohl X als auch X' mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und
I sind, und und Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < x ≤
2 bzw. 0 < a≤ 0,2 erfüllen, wie in der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung 59(1984)-56479 beschrieben;
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MIIFX.xNax':y< Eu²&spplus;:zA, wobei MII mindestens ein
Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ba, Sr und Ca
ist, sowohl X als auch X' mindestens ein Halogen, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I sind, A mindestens
ein Übergangsmetall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
V, Cr, Mn, Fe, Co und Ni ist, und , und Zahlen sind, die
die Bedingungen 0 < x ≤ 2, 0 < y ≤ 0,2 bzw. 0 < z ≤ 10&supmin;²,
erfüllen, wie in der US Patentanmeldung 535 928 beschrieben;
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MIIFx.aMIX.aMIXbN'IIX"2.cMIIIX'''3.xA:yEu²&spplus;, wobei MII mindestens
ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Ba, Sr und Ca ist, MI mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb und Cs ist, M'II
mindestens ein zweiwertiges Metall, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Be und Mg ist, MIII mindestens ein
dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Al, Ga, In und Tl, A ein Metalloxid ist, X mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und
I ist, und sowohl X', X'' als auch X''' mindestens ein Halogen
sind, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br und
I; und , und Zahlen sind, die die Bedingungen O ≤ a ≤ 2,
O ≤ b ≤ 10&supmin;², O ≤ c ≤ 10&supmin;², und a+b+c ≥ 10&supmin;&sup6; erfüllen, und
und Zahlen sind, die die Bedingungen O < x ≤ 0,5 bzw. O < y
≤ 0,2 erfüllen, wie in der US Patentanmeldung 543 326
beschrieben;
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MIIX&sub2;.aMIIX'&sub2;:xEu²&spplus;, wobei MII mindestens ein
Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ba, Sr und Ca
ist, sowohl X als auch X' mindestens ein Halogen, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I sind, und X ≠ X'
ist, und und Zahlen sind, die die Bedingungen 0,1 ≤ a ≤
10,0 bzw. 0 < x ≤ 0,2 erfüllen, wie in der US
Patentanmeldung 660 987 beschrieben;
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MIIFX.aMIX':xEu²&spplus;, wobei MII mindestens ein Erdalkalimetall,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ba, Sr und Ca ist,
M¹ mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Rb und Cs ist, X mindestens ein Halogen,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I ist, X'
mindestens ein Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
F, Cl, Br und I, und a und x Zahlen sind, die die Bedingungen
0 ≤ a ≤ 4,0 bzw. 0 < x ≤ 0,2 erfüllen, wie in der US
Patentanmeldung 668 464 beschrieben; und
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MIX:xBi, wobei MI mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Rb und Cs ist, X mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cl, Br und I
ist, und eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < x ≤ 0,2
erfüllt, wie in der japanischen Patentanmeldung 60(1985)-70484
beschrieben.
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Der MIIX&sub2;.aMIIX'&sub2;:xEu²&spplus; Phosphor, der in der vorstehenden US
Patentanmeldung Nr. 660 987 beschrieben ist, kann die
folgenden Zusätze in der folgenden Menge pro 1 Mol MIIX&sub2;.aMIIX'&sub2;
enthalten:
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bMIX'', wobei MI mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Rb und Cs ist, X'' mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br
und I ist, und b eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < b ≤
10,0 erfüllt, wie in der US Patentanmeldung 699 325
beschrieben;
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bKX''.cMgx'''&sub2;.dMIIIx''''&sub3;, wobei MIII mindestens ein
dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sc, Y,
La, Gd und Lu ist, sowohl X'', X''' als auch X'''' mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br
und I sind, und , und Zahlen sind, die die Bedingungen 0
≤ b ≤ 2,0, 0 ≤ c ≤ 2,0, 0 ≤ d ≤ 2,0 und 2·10&supmin;&sup5; ≤ b+c+d
erfüllen, wie in der US Patentanmeldung 723 819 beschrieben;
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yB, wobei y eine Zahl ist, die die Bedingungen von 2·10&supmin;&sup4; ≤ y
≤ 2·10&supmin;¹ erfüllt, wie in der US Patentanmeldung 727 974
beschrieben;
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bA, wobei A mindestens ein Oxid, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus SiO&sub2; und P&sub2;O&sub5; ist, und b eine Zahl ist, die die
Bedingungen 10&supmin;&sup4; ≤ b ≤ 2·10&supmin;¹ erfüllt, wie in der US
Patentanmeldung 727 972 beschrieben;
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bSiO, wobei b eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < b ≤ 3·10&supmin;²
erfüllt, wie in der US Patentanmeldung 797 971 beschrieben;
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bSnx''&sub2;, wobei X'' mindestens ein Halogen, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br und I ist, und b eine Zahl
ist, die die Bedingung 0 < b ≤ 10&supmin;³ erfüllt, wie in der US
Patentanmeldung 797 971 beschrieben;
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bCsX''.cSnX'''&sub2;, wobei sowohl X'' als auch X''' mindestens ein
Halogen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br
und I ist, und und Zahlen sind, die die Bedingungen 0
< b
≤ 10,0 bzw. 10&supmin;&sup6; ≤ c ≤ 2·10&supmin;² erfüllen, wie in der
japanischen Patentanmeldung 60(1985)-78033 beschrieben, und
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bCsX''.yLn³&spplus;, wobei X'' mindestens ein Halogen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus F, Cl, Br und I ist, Ln mindestens
ein seltenes Erdelement, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Cs, Y, Ce, Pr, Nd, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu
ist, und und Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < b ≤
10,0 bzw. 10&supmin;&sup6; ≤ y ≤ 8·10&supmin;¹ erfüllen, wie in der japanischen
Patentanmeldung 60(1985)-78035 beschrieben;
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Unter den vorstehend beschriebenen stimulierbaren
Phosphorarten sind der zweiwertige, mit Europium aktivierte
Erdalkalimetallhalogenidphosphor und der mit einem Seltenerdelement
aktivierte Seltenerdoxyhalogenidphosphor besonders bevorzugt,
weil diese eine stimulierte Emission von hoher Leuchtdichte
aufweisen. Die vorstehend beschriebenen stimulierbaren
Phosphorarten sind angegeben, um keinesfalls den stimulierbaren
Phosphor, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, einzuschränken. Alle anderen Phosphorarten können auch
verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Phosphor eine
stimulierte Emission abgibt, wenn er mit stimulierenden Strahlen
nach Aussetzen an eine Strahlung erregt wird.
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Beispiele der in der Phosphorschicht enthaltenen Bindemittel
umfassen: natürliche Polymere wie Proteine (beispielsweise
Gelatine), Polysaccharide (beispielsweise Dextran) und Gummi
arabicum und synthetische Polymere wie Polyvinylbutyral,
Polyvinylacetat, Nitrocellulose, Ethylcellulose,
Vinylidenchlorid-/Vinylchloridcopolymer, Polyalkyl-(meth)-acrylat,
Vinylchlorid-/Vinylacetatcopolymer, Polyurethan,
Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylalkohol und linearer Polyester.
Insbesondere bevorzugt sind Nitrocellulose, -linearer Polyester,
Polyalkyl-(meth)-acrylat, eine Mischung von Nitrocellulose
linearem Polyester und eine Mischung von Nitrocellulose und
Polyalkyl-(meth)-acrylat. Diese Bindemittel können mit einem
Vernetzungsmittel vernetzt sein.
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Die Phosphorschicht kann auch beispielsweise durch das
folgende Verfahren auf dem Träger gebildet sein.
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Als erstes werden stimulierbare Phosphorteilchen und ein
Bindemittel einem geeigneten Lösungsmittel zugegeben, und dann
werden sie gemischt, um eine Überzugsdispersion herzustellen,
die die Phosphorteilchen homogen dispergiert in der
Bindemittellösung enthält.
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Beispiele des bei der Herstellung der Überzugsdispersion
verwendbaren Lösungsmittels umfassen niedrige Alkohole wie
Methanol, Ethanol, n-Propanol und n-Butanol, chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid und Ethylenchlorid, Ketone
wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Ester
von niedrigen Alkoholen mit niedrigen aliphatischen Säuren
wie Methylacetat, Ethylacetat und Butylacetat, Ether wie
Dioxan, Ethylenglycolmonoethylether und
Ethylenglycolmonoethylether und Mischungen der vorstehend erwähnten
Verbindungen.
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Das Verhältnis zwischen dem Bindemittel und dem
stimulierbaren Phosphor in der Überzugsdispersion kann gemäß den
Eigenschaften der Bildspeicherplatte mit gezielter Strahlung und
der Natur des verwendeten Phosphors bestimmt werden. Im
allgemeinen liegt das Verhältnis innerhalb des Bereichs von 1 : 1
bis 1 : 100 (Bindemittel:Phosphor, Gewicht) vorzugsweise von
1 : 8 bis 1 : 40.
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Die Überzugsdispersion kann ein Dispergiermittel enthalten,
um die Dispergierbarkeit der Phosphorteilchen darin zu
verbessern und kann eine Reihe von Zusätzen wie einen
Weichmacher
zur Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen dem Bindemittel
und den Phosphorteilchen in der Phosphorschicht enthalten.
Beispiele des Dispergiermittels umfassen Phthalsäure,
Stearinsäure, Capronsäure und ein hydrophobes oberflächenaktives
Mittel. Beispiele des Weichmachers umfassen Phosphate wie
Triphenylphosphat, Tricresylphosphat und Diphenylphosphat,
Phthalate wie Diethylphthalat und Dimethoxyethylphthalat,
Glycolate wie Ethylphthalylethylglycolat und
Butylphthalylbutylgiycolat, und Polyester von Polyethylenglycolen mit
aliphatischen Dicarbonsäuren wie Polyester von Triethylglycol
mit Adipinsäure und Polyester von Diethylenglycol mit
Bernsteinsäure.
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Die Überzugsdispersion, die die Phosphorteilchen und das
Bindemittel enthält, die wie vorstehend beschrieben hergestellt
wurden, wird gleichmäßig auf die Oberfläche des Trägers zur
Bildung einer Schicht der Überzugsdispersion aufgetragen. Das
Überzugsverfahren kann durch ein herkömmliches Verfahren wie
ein Verfahren unter Verwendung eines Abstreifmessers, eines
Rollenbeschichters oder eines Messerbeschichters durchgeführt
werden.
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Nach Auftragen der Überzugsdispersion auf den Träger wird die
Überzugsdispersion dann langsam zur Trockene erhitzt, um die
Bildung einer Phosphorschicht zu beenden. Die Dicke der
Phosphorschicht variiert in Abhängigkeit von den Eigenschaften
der Bildspeicherplatte mit gezielter Strahlung, der Art des
Phosphors, dem Verhältnis zwischen dem Bindemittel und dem
Phosphor usw. Im allgemeinen liegt die Dicke der
Phosphorschicht im Bereich von 20 um bis 1 mm, und vorzugsweise von
50 bis 500 um.
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Die Phosphorschicht kann auf den Träger durch andere
Verfahren als dem vorstehend angegebenen vorgesehen werden.
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Beispielsweise wird die Phosphorschicht anfänglich auf einer
Platte (einem falschen Träger) wie einer Glasplatte, einer
Metallplatte oder einer Kunststoffplatte unter Verwendung der
vorstehend erwähnten Überzugsdispersion hergestellt, und dann
wird die so hergestellte Phosphorschicht auf den echten
Träger durch Pressen oder durch Verwendung eines Klebstoffs
aufgebracht.
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Eine Schutzschicht wird auf der Oberfläche der
Phosphorschicht vorgesehen. Die Schutzschicht, die ein
charakteristisches Erfordernis der vorliegenden Erfindung ist, ist ein
durchsichtiger, dünner Film, der aus Polyethylenterephthalat
hergestellt ist.
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Die Schutzschicht kann auf der Phosphorschicht beispielsweise
durch früheres Herstellen einer durchsichtigen
Polyethylenterephthalatschicht, gefolgt von deren Verbringung und
Befestigen auf der Phosphorschicht mit einem geeigneten Klebstoff
vorgesehen werden.
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Es ist erforderlich, daß die Längsfestigkeit und die
Seitenfestigkeit der Schutzschicht einander gleich sind oder daß
die Unterschiede zwischen ihnen innerhalb von 10% der
größeren Festigkeit liegen. Vorzugsweise sind die Längsfestigkeit
und die Seitenfestigkeit einander gleich oder der Unterschied
zwischen ihnen liegt innerhalb von 5% der größeren
Festigkeit.
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Die Gesamtsumme der Längsfestigkeit und der Seitenfestigkeit
der Schutzschicht liegt vorzugsweise nicht unter 25 kg/mm²,
und weiter bevorzugt nicht unter 28 kg/mm², wenn die
Festigkeit durch eine Kraft (F-5) definiert ist, die erforderlich
ist, um sie 5% länger zu strecken als ihre anfängliche
Länge. Die Schutzschicht hat vorzugsweise eine Dicke
innerhalb eines Bereichs von etwa 3 bis 20 um.
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Die Strahlenbildspeicherplatte der Erfindung kann mit einem
Färbemittel gefärbt sein, um die Schärfe des sich ergebenden
Bildes, wie in dem US Patent 4 394 581 und in der US
Patentanmeldung 326 642 beschrieben, zu verbessern. Für den
gleichen Zweck kann die Phosphorschicht der
Strahlenbildspeicherplatte ein weißes Pulver, wie in dem US Patent 4 350 893
beschrieben, enthalten.
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Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende
Erfindung weiter, aber diese Beispiele sollen keinesfalls die
Erfindung beschränken.
Beispiele 1 - 2
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Einer Mischung eines teilchenförmigen, zweiwertigen, mit
Europium aktivierten Bariumfluorbromids (BaFBr: Eu²&spplus;) -Phosphor
und eines linearen Polyesterharzes wurden nacheinander
Methylethylketon und Nitrocellulose (Nitridierungsgrad: 11,5%)
zur Herstellung einer Dispersion, die die Phosphorteilchen
enthält, zugegeben. Anschließend wurden der Dispersion
Tricresylphosphat, n-Butanol und Methylethylketon zugegeben.
Die Mischung wurde ausreichend mittels eines Propellerrührers
gerührt, um eine homogene Überzugsdispersion mit einem
Mischungsverhältnis von 1 : 20 (Bindemittel : Phosphor, Gewicht),
und eine Viskosität von 25 - 35 PS (bei 25ºC) zu erhalten.
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Die Überzugsdispersion wurde gleichmäßig auf eine
Polethylenterephthalatplatte (Träger, Dicke: 250 um) aufgebracht, die
horizontal auf einer Glasplatte lag. Das Aufbringen der
Überzugsdispersion wurde unter Verwendung eines Abstreifmessers
durchgeführt. Nachdem das Überziehen beendet war, wurde der
Träger, der eine Schicht der Überzugsdispersion aufwies, in
einen Ofen verbracht und auf eine Temperatur erhitzt, die
sich allmählich von 25 auf 100ºC erhöhte. So wurde eine
Phosphorschicht mit einer Dicke von etwa 300 um auf dem Träger
gebildet.
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Eine transparente Polyethylenterephthalatschicht (Dicke: 10
um; versehen mit einer Polyesterklebeschicht auf einer
Oberfläche), die eine Festigkeit aufwies, die in Tabelle 1
dargelegt ist, wurde auf die Phosphorschicht gelegt, um die
transparente Schicht und die Phosphorschicht mit der Klebeschicht
zu verbinden.
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So wurden zwei Arten von Strahlenbildspeicherplatten, die im
wesentlichen aus einem Träger, einer Phosphorschicht und
einer Schutzschicht bestanden, hergestellt.
Vergleichsbeispiele 1 - 7
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Das Verfahren von Beispiel 1 oder 2 wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß verschiedene durchsichtige
Polyethylenterephthalatschichten (Dicke: 10 um; versehen mit einer
Polyesterklebeschicht auf einer Oberfläche) mit einer in Tabelle
1 angegebenen Festigkeit als Material der Schutzschicht
verwendet wurden, um verschiedene Strahlenbildspeicherplatten
herzustellen, die im wesentlichen aus einem Träger, einer
Phosphorschicht und einer durchsichtigen Schutzschicht
bestanden.
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Die in den Vergleichsbeispielen 1 und 5 verwendeten
Polyethylenterephthalatschichten werden im allgemeinen als
Material der Schutzschicht der herkömmlichen
Strahlenbildspeicherplatte verwendet.
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Die Festigkeit der Polyethylenterephthalatschichten, die für
die Schutz schichten in Beispiel 1 und 2 und in den
Vergleichsbeispielen
1 bis 7 verwendet wurden, sind in Tabelle 1
angegeben. In Tabelle 1 wird die Festigkeit als eine Kraft
(F-5) definiert, die erforderlich ist, um den Film 5% länger
als die ursprüngliche Länge des Films zu strecken, und der
Unterschied zwischen der Längsfestigkeit und der
Seitenfestigkeit wird durch ein Verhältnis zu der Längsfestigkeit
ausgedrückt.
Tabelle
Festigkeit Längsrichtung Seitenrichtung Unterschied in der Festigkeit Beispiel Vergleichsbeispiel
Bewertung
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Die vorstehend beschriebenen Strahlenbildspeicherplatten
wurden bezüglich der Übergabeeigenschaften gemäß dem folgenden
Test bewertet.
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Die Strahlenbildspeicherplatte wurde geschnitten, um einen
Teststreifen (100 mm · 250 mm) zu ergeben, und der
Teststreifen wurde in eine in Fig. 1 gezeigte Übergabetestvorrichtung
bewegte. Der Teststreifen wurde in die Vorrichtung von einem
Einlaß (Pfeil 1) eingeführt und durch Führungsplatten 2 und
Quetschrollen 3 (Durchmesser: 25 mm) hindurchbewegt. Dann
wurde der Teststreifen innen entlang einer Gummiwalze 5
mittels eines Übergabebands 4 und dann außen entlang einer
Gummiwalze 5' (Durchmesser: 40 mm) mittels eines Übergaberiemens
4 gebogen und dann weiter durch Führungsplatten und
Quetschwalzen hindurchbewegt. Nachdem dieser Übergabearbeitsgang
wiederholt wurde, wurde das Auftreten von Schäden (Rissen)
auf der Schutzschicht des Teststreifens mit dem Auge
beobachtet.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Auftreten von Rissen Längsrichtung Seitenrichtung Beispiel nicht beobachtet (3000 Umläufe) Vergleichsbeispiel beobachtet
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Wie aus den in Tabelle 2 angegebenen Ergebnissen ersichtlich,
verursachten die Strahlenbildspeicherplatten gemäß der
Erfindung (Beispiele 1 und 2) keine Risse in der Schutzschicht,
wenn die Platten entweder in der Längs- oder in der
Seitenrichtung bewegt wurden. Andererseits verursachten alle
Strahlenbildspeicherplatten für Vergleichszwecke (Beispiele 1 bis
7, wobei jene der Beispiele 1 und 5 herkömmliche
Strahlenbildspeicherplatten sind) Risse, wenn die Platten entweder in
der Längs- oder der Seitenrichtung oder in beiden Richtungen
bewegt wurden, und es wurde bestätigt, daß die Platten für
Vergleichszwecke eine Übergabe sowohl in der Längs-, als auch
der Seitenrichtung nicht aushalten konnten.