DE3587188T2 - Aufnahme- und wiedergabeverfahren der information eines elektronenstrahlbildes. - Google Patents

Aufnahme- und wiedergabeverfahren der information eines elektronenstrahlbildes.

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DE3587188T2 DE8585114649T DE3587188T DE3587188T2 DE 3587188 T2 DE3587188 T2 DE 3587188T2 DE 8585114649 T DE8585114649 T DE 8585114649T DE 3587188 T DE3587188 T DE 3587188T DE 3587188 T2 DE3587188 T2 DE 3587188T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/22Optical, image processing or photographic arrangements associated with the tube
    • H01J37/224Luminescent screens or photographic plates for imaging; Apparatus specially adapted therefor, e. g. cameras, TV-cameras, photographic equipment or exposure control; Optical subsystems specially adapted therefor, e. g. microscopes for observing image on luminescent screen

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Verwendung einer anregbaren Leuchtstofftafel als ein Material zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Elektronenstrahl-Bildinformation, und insbesondere ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Elektronenstrahl-Bildinformation, das ermöglicht, ein Elektronenstrahlbild, das durch eine Probe hindurchgegangen oder von ihr reflektiert worden ist, mit hoher Empfindlichkeit und hoher Genauigkeit auf zuzeichnen und wiederzugeben.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind Elektronenmikroskopeinrichtungen oder Elektronenbeugungseinrichtungen bekannt, bei denen eine Probe mit einem Elektronenstrahl im Vakuum bestrahlt wird, um ein Durchstrahlungs-Elektronenstrahlbild oder ein Reflexions-Elektronenstrahlbild zu erhalten. Bei der Elektronenmikroskopeinrichtung wird das Beugungsmuster einer Probe auf der hinteren Brennebene einer Objektlinse durch einen Elektronenstrahl gebildet, der durch die Probe hindurchgegangen ist, und das vergrößerte Bild der Probe wird durch Interferenz eines gebeugten Strahles gebildet. Wenn somit das vergrößerte Bild mittels einer Projektionslinse projiziert wird, kann das vergrößerte Bild (das gestreute Bild) der Probe beobachtet werden. Wenn ferner das Beugungsbild auf die hintere Brennebene projiziert wird, kann das Beugungsbild der vergrößerten Probe beobachtet werden. Wenn eine Zwischenlinse zwischen der Objektivlinse und der Projektionslinse vorgesehen ist, kann das vergrößerte Bild (gestreute Bild) oder das Beugungsmuster nach Wunsch beobachtet werden, indem die Brennweite der Zwischenlinse eingestellt wird. Bei der Elektronenbeugungseinrichtung gibt es ein Reflexionsverfahren, bei dem die Oberfläche einer Probe mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wird und ein reflektierter Beugungsstrahl aufgezeichnet wird, um ein Beugungsmuster zu erhalten, und ein Durchlaßverfahren, bei dem ein gebeugter Strahl, der durch eine Probe hindurchgegangen ist, aufgezeichnet wird, um ein Beugungsmuster zu erhalten.
  • Um das vergrößerte Bild oder das Beugungsmuster (auf beide wird im folgenden als Elektronenstrahlbild Bezug genommen) in ein sichtbares Bild umzuwandeln, sind Verfahren verwendet worden, bei denen ein fotographischer Film in einer Bildbildungsebene angeordnet wird, um das Elektronenstrahlmuster daraufaufzuzeichnen, oder ein Bildverstärker wird vorgesehen, um die verstärkte Projektion des Elektronenstrahlbildes zu erzeugen. Jedoch besitzt der fotographische Film die Nachteile, daß der Film für einen Elektronenstrahl nicht ausreichend empfindlich und seine Entwicklung nicht einfach ist. Der Bildverstärker besitzt auch Nachteile dahingehend, daß die Bildschärfe schlecht ist und die Gefahr besteht, daß das Bild Verzerrungen aufweist.
  • Das, wie es oben beschrieben wurde, aufgezeichnete Elektronenstrahlbild wird im allgemeinen Bildverarbeitungen unterworfen, wie einer Gradationsverarbeitung, einer Frequenzverstärkungsverarbeitung, einer Dichteverarbeitung, einer Subtraktionsverarbeitung und einer Additionsverarbeitung; der Wiederherstellung eines dreidimensionalen Bildes durch ein Fourier-Analyseverfahren; einer Bildanalyse zum Messen des Teilchendurchmessers und zum Bilden eines Binärbildes; und einer Beugungsmusterverarbeitung (Kristallinformationen, Feststellen der Gitterkonstante, Übergang, Gitterfehler usw.), damit das Bild leichter beobachtet werden kann. Solche Verarbeitungen sind durchgeführt worden und ein durch Entwickeln des fotographischen Filmes erhaltenes, sichtbares Bild wurde mittels eines Mikrophotometers gelesen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das dann einer Analog/Digital-Umwandlung ausgesetzt und durch einen Computer verarbeitet worden ist. Das Bild ist herkömmlicherweise der oben beschriebenen komplizierten Verarbeitung unterworfen worden, wenn ein fotographischer Film oder ein Bildverstärker verwendet wird.
  • Aus EP-A-0 168 838 ist es bekannt, eine anregbare Leuchtstofftafel als eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines Elektronenstrahlbildes zu verwenden, wobei jedoch dieser Stand der Technik in die Bedeutung des Artikels 54 (3) EPÜ fällt und deshalb nur für die Frage der Neuigkeit von Bedeutung ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Elektronenstrahl-Bildinformation zu schaffen, das ermöglicht, daß verschiedene Informationen (im folgenden als Elektronenstrahl-Bildinformationen bezeichnet) eines Elektronenstrahlbildes oder dem genannten Elektronenstrahlbild entsprechend mit hoher Empfindlichkeit und hoher Genauigkeit aufgezeichnet und wiedergegeben werden, und bei dem die genannte Elektronenstrahl-Bildinformationen leicht verarbeitet werden kann.
  • Durch die Erfindung wird die Verwendung einer anregbaren Leuchtstofftafel als ein Material zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines durch eine Probe hindurch übertragenen oder von der Probe reflektierten Elektronenstrahlbildes in Elektronenmikroskopiervorrichtungen vorgesehen, wobei die genannte anregbare Leuchtstofftafel eine anregbare Leuchtstoffschicht mit einer Dicke im Bereich von 30 bis 100 um aufweist, die mit einer transparenten Schutzschicht bedeckt ist.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Elektronenstrahl-Bildinformation" soll ein Elektronenstrahlbild per se und eine digitale Informationen einschließen, die als Symbole ausgedrückt sind, wie Zahlenkombinationen in bezug auf die Elektronenstrahlbilder.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Elektronenmikroskopbild-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Elektronenstrahl-Bildinformation gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt graphisch eine Beziehung zwischen der Dicke der anregbaren Leuchtstoffschicht und der Empfindlichkeit einer anregbaren Leuchtstofftafel, die die genannte Leuchtstoffschicht aufweist, und eine Beziehung zwischen einer Dicke der anregbaren Leuchtstoffschicht und einer Schärfe einer anregbaren Leuchtstofftafel, die die genannte Leuchtstoffschicht aufweist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die anregbare Leuchtstofftafel (die alternativ "Strahlungsbild-Speichertafel" genannt wird), die die besonders definierte anregbare Leuchtstoffschicht umfaßt, das heißt eine anregbare Leuchtstoffschicht mit einer Dicke im Bereich von 30 bis 100 um, die mit einer transparenten Schutzschicht überdeckt ist, als ein Medium zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Elektronenstrahlbildes einer Probe verwendet wird, wobei das genannte Bild in einer Elektronenmikroskopvorrichtung gebildet wird.
  • Die anregbare Leuchtstofftafel umfaßt grundsätzlich einen Träger und wenigstens eine auf diesem vorgesehene Leuchtstoffschicht. Die Grundstruktur der anregbaren Leuchtstofftafel ist bereits bekannt, beispielsweise aus EP-A-0 107 192. Die Leuchtstoffschicht umfaßt einen in einem Bindemittel dispergierten, anregbaren Leuchtstoff. Die anregbare Leuchtstofftafel wurde bisher für ein Röntgenbildaufzeichnungs- und -wiedergabeverfahren verwendet. Das bekannte Röntgenbildaufzeichnungs- und -wiedergabeverfahren verwendet in der Praxis eine anregbare Leuchtstofftafel mit einer relativ dicken Leuchtstoffschicht, wie ungefähr 200 um dick. Ferner besitzt die praktisch verwendete, anregbare Leuchtstofftafel normalerweise eine transparente Schutzschicht auf der Oberfläche (der Oberfläche einer Seite, die nicht zu dem Träger weist) der Leuchtstoffschicht, um die Leuchtstoffschicht gegenüber chemischer Zerstörung oder physikalischen Stößen zu schützen.
  • Es wurde nun durch die gegenwärtigen Erfinder herausgefunden, daß die anregbare Leuchtstoffschicht der anregbaren Leuchtstofftafel, die bei dem Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Elektronenstrahl-Bildinformationen verwendet wird, vorzugsweise eine geringere Dicke, wie eine Dicke in dem Bereich von 30 bis 100 um, und eine transparente Schutzschicht aufweist. Ferner wurde herausgefunden, daß, wenn eine Schutzschicht auf der Leuchtstoffschicht vorgesehen wird, ihre Dicke vorzugsweise geringer als die Dicke einer anregbaren Leuchtstoffschicht einer allgemein verwendeten anregbaren Leuchtstofftafel ist.
  • Der Grund hierfür wird im folgenden gesehen.
  • Ein Elektronenstrahl kurzer Wellenlänge, der in einer Elektronenmikroskopvorrichtung oder einer Elektronenbeugungsvorrichtung verwendet wird, wird durch anregbaren Leuchtstoff wirksamer absorbiert als Röntgenstrahlen. Demgemäß wird ein größerer Anteil eines Elektronenstrahles, der auf die anregbare Leuchtstoffschicht auftrifft, von dem anregbaren Leuchtstoff absorbiert, der sich in der Nachbarschaft der Oberfläche der Leuchtstoffschicht befindet, und der anregbare Leuchtstoff, der sich in einem tieferen Bereich als eine gewisse Höhe befindet, trägt nicht wirkungsvoll zu der Bildung des latenten Bildes bei. Vielmehr wird eine elektromagnetische Welle, wie ein Laserstrahl, der zum Anregen des Leuchtstoffes verwendet wird, um eine Emission zu erzeugen, durch Leuchtstoff gestreut, der sich in dem tieferen Bereich befindet. Eine solche Streuung der Anregungsstrahlen verringert die Schärfe des wiedergegebenen Bildes.
  • Ferner werden der Elektronenstrahl und die Anregungsstrahlen beide von einem Kunststoffmaterial der Schutzschicht gestreut.
  • Aus diesem Grund wurde von den Erfindern darauf hingewiesen, daß es einen optimalen Dickenbereich der anregbaren Leuchtstoffschicht gibt, bei dem die Empfindlichkeit und die Schärfe gut ausgewogen sind. Ein solcher bestimmter Dickenbereich der anregbaren Leuchtstoffschicht geht von 10 bis 150 um. Ferner wurde entdeckt, daß die Schutzschicht, die ungünstig dazu dient, die Schärfe zu verringern aber in vorteilhafter Weise die Leuchtstoffschicht schützt, besitzt vorzugsweise eine Dicke von nicht mehr als 5 um (vorzugsweise von nicht mehr 4 um) besitzt, wenn sie auf der Leuchtstoffschicht vorgesehen wird.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete anregbare Leuchtstoffschicht mit den oben genannten Vorteilen kann beispielsweise in der folgenden Art hergestellt werden.
  • Das Trägermaterial der anregbaren Leuchtstoffschicht kann aus denen ausgewählt werden, die bei den herkömmlichen Röntgenstrahlenverstärkungsschirmen verwendet werden oder jenen, die bei den bekannten anregbaren Leuchtstofftafeln verwendet werden. Beispiele von Trägermaterial umfassen Kunststoffolien, wie Folien aus Zelluloseacetat, Polyester, Polyäthylenterephthalat, Polyamid, Polyimid, Triacetat und Polycarbonat; Metallbleche, wie Aluminium-Folie und Aluminiumlegierungfolie; gewöhnliche Papiere, Barytpapier; kunststoffbeschichtete Papiere; Pigmentpapiere, die Titandioxid oder ähnliches enthalten; und mit Polyvinylalkokohl oder ähnlichem geleimte Papiere. Vom Gesichtspunkt der Eigenschaften einer anregbaren Leuchtstofftafel als ein Informationsaufzeichnungsmaterial wird bevorzugt eine Kunststoffolie als das Trägermaterial der Erfindung verwendet. Die Kunststoffolie kann ein lichtabsorbierendes Material, wie Ruß, enthalten oder kann ein lichtreflektierendes Material, wie Titandioxid, enthalten.
  • Bei der Herstellung einer bekannten anregbaren Leuchtstofftafel werden gelegentlich eine oder mehrere zusätzliche Schichten zwischen dem Träger und der Leuchtstoffschicht vorgesehen, um das Anhaften zwischen dem Träger und der Leuchtstoffschicht zu verstärken oder um die Empfindlichkeit der Tafel oder die Qualität eines Bildes (Schärfe und Körnigkeit) zu verbessern, das hierdurch bereitgestellt wird. Beispielsweise kann eine Unterschicht vorgesehen werden, indem ein Polymermaterial, wie Gelatine, über die Oberfläche des Trägers auf der Leuchtstoffschichtseite geschichtet wird. Andererseits kann eine lichtreflektierende Schicht oder eine lichtabsorbierende Schicht vorgesehen sein, indem eine Polymermaterialschicht gebildet wird, die ein lichtreflektierendes Material, wie Titandioxid, oder ein lichtabsorbierendes Material, wie Ruß, enthält. Eine besonders vorteilhafte lichtreflektierende Schicht ist eine, die ein Reflexionsvermögen von nicht weniger als 40% für Licht bei 390 nm und ein Reflexionsvermögen von nicht mehr als 90% bei Licht von 633 nm ergibt, und bei der anregbaren Leuchtstoffschicht auf der Seite vorgesehen ist, die der Seite der ausgesetzten Oberfläche gegenüberliegt. Diese Reflexionsschicht ist von Vorteil, um die Schärfe eines wiedergegebenen Bildes zu verbessern. Eine solche lichtreflektierende Schicht kann hergestellt werden, indem ein Träger mit einer Bindemittellösung beschichtet wird, die ein lichtreflektierendes Material, wie Titandioxid, und einen Farbstoff, wie ultramarinblau, enthält, und dann die beschichtete Schicht getrocknet wird.
  • Wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-58 (1983)-200200 beschrieben ist, kann die Leuchtstoffschicht-Seitenoberfläche des Trägers (oder die Oberfläche einer Unterschicht, einer lichtreflektierenden Schicht, oder einer lichtabsorbierenden Schicht in dem Fall, daß solche Schichten auf der Leuchtstoffschicht vorgesehen sind) mit hervorstehenden und tiefliegenden Bereichen zur Verstärkung der Schärfe eines wiedergegebenen Bildes versehen sein.
  • Auf dem Träger wird gegebenenfalls über eine Zwischenschicht, wie es oben beschrieben wurde, eine anregbare Leuchtstoffschicht gebildet. Die anregbare Leuchtstoffschicht umfaßt grundsätzlich ein Bindemittel und in diesem dispergierte anregbare Leuchtstoffteilchen.
  • Der anregbare Leuchtstoff gibt eine angeregte Emission ab, wenn er mit Anregungsstrahlen nach der Belichtung mit der Strahlung eines Elektronenstrahles angeregt wird. Vom Gesichtspunkt der praktischen Verwendung her ist es erwünscht, daß der anregbare Leuchtstoff eine angeregte Emission im Wellenlängenbereich von 300-500 nm abgibt, wenn er mit Anregungsstrahlen im Wellenlängenbereich von 400-900 nm angeregt wird.
  • Beispiele von anregbarem Leuchtstoff, der in einer anregbaren Leuchtstofftafel der Erfindung verwendbar ist, schließen ein:
  • SrS:Ce,Sm, SrS:Eu,Sm, ThO&sub2;:Er und La&sub2;O&sub2;S:Eu,Sm wie es in dem US-Patent Nr. US-A-3859527 beschrieben ist;
  • ZnS:Cu,Pb, BaO·xAl&sub2;O&sub3;:Eu, worin x eine Zahl ist, die die Bedingung 0,8 ≤ x ≤ = 10 erfüllt, und M²&spplus;O·xSiO&sub2;:A, worin M²&spplus; wenigstens ein zweiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Mg, Ca, Sr, Zn, Cd und Ba besteht, A wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Ce, Tb, Eu, Tm, Pb, Tl, Bi und Mn, und x eine Zahl ist, die die Bedingung 0,5 ≤ x ≤ 2,5 erfüllt, wie es in dem US-Patent Nr. US-A-4236078 beschrieben ist;
  • (Ba1-x-y, Mgx, Cay)FXaEu²&spplus;, worin X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl und Br, x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < x+y &le; 0,6 und xy &ne; 0 erfüllen, und a eine Zahl ist, die die Bedingung 10&supmin;&sup6; &le; a &le; 5·10&supmin;² erfüllt, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-55 (1980)-12143 beschrieben ist;
  • LnOX:xA, worin Ln wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus La, Y, Gd und Lu, x wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl und Br, A wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Ce und Tb, und x eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < x < 0,1 erfüllt, wie es in dem oben genannten US-Patent Nr. US-A- 4236078 beschrieben ist;
  • (Ba1-x, MIIx)FX:yA, worin MIIwenigstens ein zweiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Mg, Ca, Sr, Zn und Cd, X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I, A wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Eu, Tb, Ce, Tm, Dy, Pr, Ho, Nd, Yb und Er, und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 0 &le; x &le; 0,6 bzw. 0 &le; y &le; 0,2 erfüllen, wie es in dem US-Patent Nr. US-A-4239968 beschrieben ist;
  • MIIFX·xA:yLn, worin MIIwenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Ba, Ca, Sr, Mg, Zn und Cd; A wenigstens eine Verbindung ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus BeO, MgO, CaO, SrO, BaO, ZnO, Al&sub2;O&sub3;, Y&sub2;O&sub3;, La&sub2;O&sub3;, In&sub2;O&sub3;, SiO&sub2;, TiO&sub2;, ZrO&sub2;, GeO&sub2;, SnO&sub2;, Nb&sub2;O&sub5;, Ta&sub2;O&sub5;und ThO&sub2;; Ln wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Eu, Tb, Ce, Tm, Dy, Pr, Ho, Nd, Yb, Er, Sm und Gd; X wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Cl, Br und I; und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 5·10&supmin;&sup5; &le; x &le; 0,5 bzw. 0 < y &le; 0,2 erfüllen, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung JP-A-55 (1980)-160078 beschrieben ist;
  • (Ba1-x, MIIx)F&sub2;·aBaX&sub2;:yEu,zA, worin MIIwenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Be, Mg, Ca, Sr, Zn und Cd, X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I; A wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Zr und Sc; und a, x, y und z Zahlen sind, die die Bedingungen 0,5 &le; a &le; 1,25, 0 &le; x &le; 1, 10&supmin;&sup6; &le; y &le; 2·10&supmin;¹bzw. 0 < z &le; 10&supmin;² erfüllen, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-56 (1981)-116777 beschrieben ist;
  • (Ba1-x, MIIx)F&sub2;·aBaX&sub2;:yEu,zB, worin MIIwenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Be, Mg, Ca, Sr, Zn und Cd; X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I: und a, x, y und z Zahlen sind, die die Bedingungen 0,5 &le; a &le; 1,25, 0 &le; x &le; 1, 10&supmin;&sup6; &le; y &le; 2·10&supmin;¹, bzw. 0 < z &le; 2 ·10&supmin;¹ erfüllen, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-57 (1982)-23673 beschrieben ist;
  • (Ba1-x, MIIx)F&sub2;·aBaX&sub2;:yEu,zA, worin MIIwenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Be, Mg, Ca, Sr, Zn und Cd, X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I; A wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus As und Si; und a, x, y und z Zahlen sind, die die Bedingungen 0,5 &le; a &le; 1,25, 0 &le; x &le; 1, 10&supmin;&sup6; &le; y &le; 2·10&supmin;¹bzw. 0 < z &le; 5·10&supmin;¹ erfüllen, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP- A-57 (1982)-23675 beschrieben ist;
  • MIIIOX:xCe, worin MIII wenigstens ein dreiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Bi; X wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl und Br; und x, eine Zahl ist, die die Bedingung 0 < x < 0,1 erfüllt, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-58 (1983)-69281 beschrieben ist;
  • Ba1-xMx/2Lx/2FX:yEu²&spplus;, worin M wenigstens ein Alkalimetall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Li, Na, K, Rb und Cs; L wenigstens ein dreiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Al, Ga, In und Tl; X wenigstens ein Halogen ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Cl, Br und I; und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 10&supmin;² &le; x &le; 0,5 bzw. 0 < y &le; 0,1 erfüllen;
  • BaFx·xA:yEu²&spplus;, worin X wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I;
  • A wenigstens ein gebranntes Produkt aus einer Tetrafluorborsäureverbindung ist; und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 10&supmin;&sup6; &le; x &le; 0,1 bzw. 0 < y &le; 0,1 erfüllen.
  • BaFx·xA:yEu²&spplus;, worin X wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I;
  • A wenigstens ein gebranntes Produkt aus einer Hexafluorverbindung ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einwertigen und zweiwertigen Metallsalzen von Hexafluorsiliciumsäure, Hexafluortitansäure und Hexafluorzirconiumsäure besteht; und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 10&supmin;&sup6; &le; x &le; 0,1 bzw. 0 < y &le; 0,1 erfüllen.
  • BaFX·xNaX':aEu²&spplus;, worin X und X' wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I; und x und a Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < x &le; 2 bzw. 0 < a &le; 0,2 erfüllen, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-59 (1984)-56479 beschrieben ist;
  • MIIFX·xNaX':yEu²&spplus;:zA, worin MIIwenigstens ein Erdalkalimetall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Ba, Sr und Ca; jeweils X und X' wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I; A wenigstens ein Übergangsmetall ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus V, Cr, Mn, Fe, Co und Ni; und x, y und z Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < x &le; 2, 0 < y &le; 0,2 bzw. 0 < z &le; 10&supmin;² erfüllen.
  • MIIFX·aMIX'·bM'IIX''&sub2;·cMIIIX'''&sub3;·xA:yEu²&spplus;, wobei MIIwenigstens ein Erdalkalimetall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Ba, Sr und Ca; MIwenigstens ein Alkalimetall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Li, Na, K, Rb und Cs; M'IIwenigstens ein zweiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Be und Mg; MIII wenigstens ein dreiwertiges Metall ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Al, Ga, In und Tl; A wenigstens ein Metalloxid ist; X wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Cl, Br und I; jeweils X', X'' und X''' wenigstens ein Halogen ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus F, Cl, Br und I; a, b und c Zahlen sind, die die Bedingungen 0 &le; a &le; 2, 0 &le; b &le; 10&supmin;², 0 &le; c &le; 10&supmin;² und a+b+c &ge; 10&supmin;&sup6; erfüllen; und x und y Zahlen sind, die die Bedingungen 0 < x &le; 0,5 bzw. 0 < y &le; 0,2 erfüllen.
  • Unter den oben beschriebenen, anregbaren Leuchtstoffen werden der zweiwertige, europiumaktivierte Erdalkalimetall- Fluorhalogenid-Leuchtstoff und der seltenerdeelementaktivierte Seltenerde-Oxyhalogenid-Leuchtstoff besonders bevorzugt, weil diese eine angeregte Emission mit hoher Leuchtstärke zeigen. Die oben beschriebenen, anregbaren Leuchtstoffe sind in keiner Weise angegeben, um den anregbaren Leuchtstoff zu beschränken, der bei der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Beliebige andere Leuchtstoffe können auch verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Leuchtstoff eine angeregte Emission gibt, wenn er mit Anregungsstrahlen nach der Belichtung mit Strahlung eines Elektronenstrahles angeregt wird.
  • Beispiele des Bindemittels, das in der Leuchtstoffschicht enthalten sein soll, schließen ein: natürliche Polymere, wie Proteine (beispielsweise Gelatine), Polysaccharide (beispielsweise Dextran) und Gummiarabicum; und synthetische Polymere, wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Nitrozellulose, Äthylzellulose, Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymer, Polyalkyl(meth)acrylat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyurethan, Zelluloseacetatbutyrat, Polyvinylalkohol und linearer Polyester. Besonders bevorzugt sind Nitrozellulose, linearer Polyester, Polyalkyl-(meth)acrylat, eine Mischung aus Nitrozellulose und linearem Polyester, und eine Mischung aus Nitrozellulose und Polyalkyl(meth)acrylate. Diese Bindemittel können mit einem Vernetzungsmittel vernetzt werden.
  • Die Leuchtstoffschicht kann beispielsweise durch das folgende Verfahren gebildet werden.
  • An erster Stelle werden anregbare Leuchtstoffteilchen und ein Bindemittel einem geeigneten Lösungsmittel hinzugefügt werden gemischt, um eine Beschichtungsdispersion herzustellen, in der die Leuchtstoffteilchen homogen in der Bindemittellösung dispergiert sind.
  • Beispiele des verwendbaren Lösungsmittel zur Herstellung der Beschichtungsdispersion schließen ein niederere Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol und n-Butanol; gechlorte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und Ethylenchlorid; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon; Ester niederer Alkohole mit niedereren alipathischen Säuren, wie Methylacetat, Ethylacetat und Butylacetat; Ether wie Dioxan, Ethylenglycolmonoethylether und Ethylenglycolmonoethylether; und Mischungen der oben genannten Verbindungen.
  • Das Verhältnis zwischen dem Bindemittel und dem anregbaren Leuchtstoff in der Beschichtungsdispersion kann gemäß den Eigenschaften der angestrebten anregbaren Leuchtstofftafel und der Art des verwendeten Leuchtstoffes bestimmt werden. Allgemein liegt das Verhältnis zwischen ihnen innerhalb des Bereiches von 1:1 bis 1:100 (Bindemittel : Leuchtstoff, in Gewicht), vorzugsweise von 1:8 bis 1:40.
  • Die Beschichtungsdispersion, die die Leuchtstoffteilchen und das Bindemittel enthält und, wie es oben beschrieben wurde, hergestellt worden ist, wird gleichmäßig auf die Oberfläche des Trägers aufgetragen, um eine Schicht aus der Beschichtungsdispersion zu bilden. Der Beschichtungsvorgang kann mit einem herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden, wie ein Verfahren, das eine Streichklinge verwendet, einen Walzenbeschichter oder Messerbeschichter.
  • Nach dem Auftragen der Beschichtungsdispersion auf den Träger wird die Beschichtungsdispersion dann langsam bis zur Trockenheit erwärmt, um die Bildung einer Leuchtstoffschicht mit einer geeigneten Dicke zu beenden.
  • Die Leuchtstoffschicht kann auf den Träger durch andere als die oben angegebenen Verfahren vorgesehen sein. Beispielsweise wird die Leuchtstoffschicht anfangs auf einer Tafel (vorläufiger Träger), wie einer Glasplatte, einer Metallplatte oder einer Kunststoffolie hergestellt, wobei die oben genannte Beschichtungsdispersion verwendet wird, und die derart hergestellte Leuchtstoffschicht wird auf den eigentlichen Träger durch Pressen oder Verwendung eines Klebemittels aufgebracht.
  • Das Verhältnis der anregbaren Leuchtstoffteilchen zu dem Bindemittel in der anregbaren Leuchtstoffschicht, die wie oben hergestellt worden ist, ist im wesentlichen in der Tiefenrichtung gleichförmig oder ändert sich etwas zu einem tieferen Bereich der Leuchtstoffschicht. Das Verhältnis ist ziemlich gleichförmig über die gesamte Schicht.
  • Die anregbare Leuchtstoffschicht, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann so gebildet werden, daß die Oberflächenphase der Leuchtstoffschicht im wesentlichen nur aus einem Bindemittel zusammengesetzt ist und ein Bereich, in dem die Leuchtstoffteilchen vorliegen, sich in einem etwas tieferen Bereich befindet. Wenn die Leuchtstoffschicht einen solchen Aufbau hat, liefert die Oberflächenphase, die im wesentlichen nur aus einem Bindemittel zusammengesetzt ist, eine Schutzfunktion für die Leuchtstoffschicht, wodurch keine dünne Schutzschicht erforderlich ist. Jedoch ist es wünschenswert, daß die Oberflächenphase, die im wesentlichen nur aus einem Bindemittel zusammengesetzt ist, nicht über eine Höhe mit einem Abstand von 5 um von der Oberfläche der Leuchtstoffschicht hinaus ausgedehnt wird. Wenn die Oberflächenphase, die im wesentlichen nur aus einem Bindemittel zusammengesetzt ist, über eine Tiefe von 10 um in der Leuchtstoffschicht hinaus ausgedehnt wird, ist es schwierig, eine Elektronenstrahl-Bildinformation aufzuzeichnen und wiederzugeben, die eine ausgezeichnete Bildschärfe aufweist. Demgemäß ist es wünschenswert, daß, wenn die Oberflächenphase, die im wesentlichen nur aus einem Bindemittel in der Leuchtstoffschicht gebildet ist, das Gewichtsverhältnis der Leuchtstoffteilchen, die in dem Bereich zwischen der Oberfläche der Leuchtstoffschicht und einer Höhe von 5 um Tiefe (vorzugsweise 3 um tief) zu dem Bindemittel (Leuchtstoff/- Bindemittel) nicht kleiner als 0,2 ist.
  • Die Leuchtstoffschicht mit einer Oberflächenphase, die im wesentlichen nur aus einem Bindemittel gebildet ist, kann beispielsweise durch ein gleichzeitiges Doppelbeschichtungsverfahren gebildet werden, bei dem mit einer ersten Beschichtungslösung, die die Leuchtstoffteilchen und ein Bindemittel enthält, und einer zweiten Beschichtungslösung, die nur ein Bindemittel enthält, ein Träger derart beschichtet wird, daß letztere über erstere angeordnet ist.
  • Eine anregbare Leuchtstofftafel besitzt im allgemeinen eine transparente Schutzschicht, und deren Bildung wird üblicherweise durchgeführt, indem eine vorhergehend hergestellte, dünne Folie mit einer Leuchtstoffschicht kombiniert wird, wobei ein Klebemittel verwendet wird.
  • Beispiele des Materials, das für die Bildung einer Schutzschicht verwendbar ist, schließen ein transparente, dünne Folien aus Zellulosederivaten, wie Zelluloseacetat und Nitrozellulose, und synthetische Polymere, wie Polymethylmethacrylat, Polyvinylbutyral, Polyvinylformal, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Vinylidenchlorid, Polyamid, Polyvinylacetat und Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymer. Andererseits kann die transparente Schutzfolie dadurch hergestellt werden, daß eine Polymerlösung über die anregbare Leuchtstoffschicht geschichtet wird.
  • Die Leuchtstoffschicht, die Klebemittelschicht und die Schutzschicht können gefärbt werden, um die Schärfe eines wiedergegebenen Bildes zu verbessern.
  • Das zum Färben dieser Schicht verwendete Farbmittel ist eines, das wenigstens einen Anteil der Anregungsstrahlen für den anregbaren Leuchtstoff absorbiert, der die Leuchtstoffschicht der anregbaren Leuchtstofftafel bildet. Das Farbmittel besitzt vorzugsweise solche Reflexionseigenschaften, daß das mittlere Reflexionsvermögen in dem Wellenlängenbereich der Anregungsstrahlen für den anregbaren Leuchtstoff geringer als das mittlere Reflexionsvermögen in dem Wellenlängenbereich des Lichtes ist, das von dem genannten anregbaren Leuchtstoff bei dessen Anregung emittiert wird.
  • Vom Gesichtspunkt der Verbesserung der Schärfe des Bildes, das durch die anregbare Leuchtstofftafel bereitgestellt wird, ist es wünschenswert, daß das mittlere Reflexionsvermögen des Farbmittels in dem Wellenlängenbereich der Anregungsstrahlen so niedrig wie möglich ist. Andererseits ist es vom Gesichtspunkt einer Verbesserung der Empfindlichkeit der Tafel erwünscht, daß das mittlere Reflexionsvermögen des Farbmittels in dem Wellenlängenbereich des Lichtes, das von dem anregbaren Leuchtstoff emittiert wird, so hoch wie möglich ist.
  • Das Farbmittel besitzt vorzugsweise eine Körperfarbe von blau bis grün, wobei besonders organische Metallkomplexsalzfarbmittel bevorzugt werden, die keine Emission in dem Wellenlängenbereich zeigen, der länger als der der Anregungsstrahlen ist, wie es in letzterer US-Patentanmeldung Nr. US-A-326642 vom Gesichtspunkt der Körnigkeit und des Kontrastes des wiedergegebenen Bildes beschrieben ist.
  • Die anregbare Leuchtstofftafel kann in der Form eines endlosen Gurtes, einer kontinuierlichen langen Bahn oder einer allgemein verwendeten rechteckförmigen Tafel sein.
  • Ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Elektronenstrahl-Bildinformation gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, die eine Elektronenmikroskopvorrichtung verwendet.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für eine Elektronenmikroskop-Bildinformation, die zur Durchführung des Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens der Erfindung verwendet wird.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 für eine Elektronenmikroskop-Bildinformation mit einem Spiegelabschnitt 1a eines Elektronenmikroskops versehen, unterhalb dessen ein Ausleseabschnitt 1b vorgesehen ist, der eine anregbare Leuchtstofftafel 10 umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie in demselben Vakuumsystem wie das der Bildbildungsebene eines übertragenen Elektronenstrahlbildes wenigstens während der Aufzeichnungsstufe der Elektronenmikroskop-Bildinformation gehalten werden kann; eine Anregungseinrichtung zum Abtasten der im Vakuum gelassenen, anregbaren Leuchtstofftafel mit Anregungsstrahlen; und eine Erfassungseinrichtung zum fotoelektrischen Erfassen einer angeregten Emission, die von der anregbaren Leuchtstofftafel 10 freigesetzt wird. Der Teil (innerhalb des schraffierten Gehäuses) des Ausleseabschnittes 1b und der Spiegelabschnitt 1a werden unter Vakuum während des Betriebes des Elektronenmikroskopes durch irgendeines der herkömmlichen Verfahren gehalten.
  • Der Spiegelabschnitt 1a umfaßt eine Elektronenkanone 3, die einen Elektronenstrahl (Strahlen) 2 mit einer gleichförmigen Rate emittiert; wenigstens ein Sammellinsensystem 4, das beispielsweise eine elektrostatische Linse und eine magnetische Linse zum Konvergieren des Elektronenstrahls 2 in einer Probenebene umfaßt; einen Probentisch 5; ein dem Sammellinsensystem 4 ähnliches Objektivlinsensystem 6; und eine Projektionslinse 7. Der durch eine Probe 8, die auf der Probenbühne 5 angeordnet ist, hindurchgegangene Elektronenstrahl 2 wird durch die Objektivlinse 6 gebrochen, um das vergrößerte Streumuster 8a der Probe 8 zu bilden. Das Bild 8a wird mittels des Projektionslinsensystems 7 projiziert, um ein Bild (Bezugszeichen 8b) in einer Bildbildungsebene 9 zu bilden.
  • Der Ausleseabschnitt 1b ist mit einer Mehrzahl von anregbaren Leuchtstofftafeln 10 versehen, die auf einem Endlosgurt befestigt sind, der zwischen einer zylindrischen Antriebsrolle 101 und einer zylindrischen Antriebsrolle 102 gespannt ist; eine Anregungseinrichtung, die eine Anregungsstrahlenquelle 11, wie eine He-Ne-Laserröhre und eine Strahlablenkung 12, wie einen Galvanometerspiegel, umfaßt, um die Anregungsstrahlen 11a, die von der Anregungsquelle 11 erzeugt werden, in der Weitenrichtung der Tafel 10 abzulenken; und eine Erfassungseinrichtung, die einen fotoelektrischen Umwandler 5, wie einen Sekundärelektronenvervielfacher, umfaßt, der an dem aussendenden Ende eines Kondensors 10 vorgesehen ist, der die von der Tafel 10 durch die Bestrahlung der Anregungsstrahlen freigesetzte Anregungsemission bündelt und fotoelektrisch die genannte angeregte Emission in ein elektrisches Signal umwandelt. Der Endlosgurt wird in die Richtung eines Pfeiles A mittels der Antriebsrolle 101 bewegt, die durch eine Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) gedreht wird.
  • Wenn ein Verschluß (nicht gezeigt) zwischen dem Spiegelabschnitt 1a und dem Ausleseabschnitt 1b geöffnet wird, wird die anregbare Leuchtstofftafel 10, die in der Aufzeichnungsposition (das heißt der Bildbildungsebene) angeordnet ist, mit einem Elektronenstrahl bestrahlt, der durch eine Probe hindurch übertragen (hindurchgegangen) ist, und ein Elektronenstrahl-Energiebild (latentes Bild), das einem vergrößerten, gestreuten Bild 8b der Probe entspricht, wird aufgezeichnet und gespeichert. Die Leuchtstofftafel 10 wird dann zu einer Ausleseposition durch Drehen der Antriebsrolle bewegt. In der Einrichtung der Fig. 1 wird der Bildspeicherbereich derart abgetastet, daß Anregungsstrahlen 11a von der Anregungsstrahlenquelle 11, wie eine außerhalb vorgesehene Laserstrahlquelle, erzeugt werden, durch den Strahlablenker 12, wie ein Galvanometerspiegel, abgelenkt werden, durch ein lichtdurchlässiges Wandteil 19a, wie ein Bleiglas, hindurchgeschickt werden und in die anregbare Leuchtstofftafel 10 eintreten, um sie in der Weitenrichtung abzutasten, und die Tafel 10 wird in der Richtung eines Pfeiles A (senkrecht zu der Weitenrichtung) mittels der Antriebsrolle 101 transportiert, wobei somit der Bildspeicherbereich auf der Tafel 10 abgetastet wird. Die angeregte Emission, die von der Leuchtstofftafel durch die Bestrahlung der Anregungsstrahlen freigesetzt wird, wird durch die Randseite (die zu dem Blatt 10 weisende) des Kondensors 14 gesammelt und in den Kondensor 14 eingeführt. Die angeregte Emission wird dann unter wiederholter Totalreflexion innerhalb des Kondensors 14 geführt und fortlaufend von dem Sekundärelektronenvervielfacher 15 empfangen, wo die Größe der angeregten Emission der Reihe nach fotoelektrisch erfaßt wird.
  • Daß durch den Sekundärelektronenvervielfacher 15 ausgelesene elektrische Signal wird zu einem Bildverarbeitungskreis 16 übertragen und dann zu einer Bildwiedergabevorrichtung übertragen, nachdem die erforderliche Bildverarbeitung durchgeführt worden ist. Die Bildwiedergabevorrichtung kann eine Anzeige 17, wie eine Katodenstrahlröhre (CRT), eine Aufzeichnungsvorrichtung, in der eine Lichtabtastaufzeichnung auf einem fotographischen Film vorgenommen wird, oder ein Speicher 18, wie ein Magnetband, sein.
  • Nach Beenden des Auslesevorganges wird die anregbare Leuchtstofftafel 10, die auf dem Gurt angeordnet ist, zu einem Löschbereich 20 transportiert, wo die Tafel 10 mit einem Löschlicht bestrahlt wird, das von einer Löschlichtquelle 21, wie eine Leuchtstofflampe, ausgesendet wird, die außerhalb des Vakuumsystems vorgesehen ist, und wobei das Löschlicht durch ein lichtdurchlässiges Wandteil 21 hindurchgeschickt wird. Die Tafel 10 wird mit Licht im Anregungswellenlängenbereich des anregbaren Leuchtstoffes bestrahlt, das von der Löschstrahlquelle 21 geliefert wird, wodurch das restliche, in der Tafel 10 gespeicherte Bild und Rauschen aufgrund von radioaktiven Elementen, die in dem Sensormaterial enthalten sind, entfernt werden. Beispiele von Löschlichtquellen schließen Wolframlampen, Halogenlampen, Infrarotlampen und Laserstrahlquellen ein, wie es in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP- A-56 (1981)-11392 geoffenbart ist.
  • Während eine Ausführungsform für ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben des vergrößerten, gestreuten Bildes mit einem Elektronenstrahl oben dargestellt worden ist, kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben des Beugungsmusters der Probe angewendet werden, wie es oben beschrieben worden ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, um das Beugungsmuster 48c einer Probe 48 auf zuzeichnen. Bei dieser Ausführungsform ist ein Elektronenmikroskop 41 mit einem Zwischenlinsensystem 40 zwischen einem Objektivlinsensystem 46 und einem Projektionslinsensystem 47 vorgesehen. Das Beugungsmuster 48c der Probe, das in der hinteren Brennebene der Objektivlinse gebildet wird, wird in eine Bildbildungsebene 49 durch die Projektionslinse 47 und das Zwischenlinsensystem 40, das auf die hintere Brennebene fokussiert ist, vergrößernd projiziert. Wenn die anregbare Leuchtstofftafel 10 (50) in der Bildbildungsebene vorgesehen wird, wird das vergrößerte Bild (latente Bild) des Beugungsmusters 48c auf der Tafel 10 durch den durchgelassenen, vergrößerten Elektronenstrahl 42 aufgezeichnet. Das aufgezeichnete Beugungsmuster 48c kann in derselben Weise wie das der Fig. 1 ausgelesen werden, und das ausgelesene Bild kann auf einer Kathodenstrahlröhre (CRP) angezeigt oder in der Form einer Hardcopy wiedergegeben werden.
  • Um Schwankungen bei den Aufzeichnungsbedingungen aus zuschließen und ein Elektronenmikroskopbild mit gut annehmbarer Beobachtbarkeit zu erhalten, ist es erwünscht, daß Aufzeichnungsmuster, die durch den aufgezeichneten Zustand des hindurch übertragenen, vergrößerten Bildes (latentes Bild), das in der Leuchtstofftafel 10 (50) gespeichert ist, durch die Probeneigenschaften, Aufzeichnungsverfahren und so weiter beeinflußt werden, vor der Ausgabe des sichtbaren Bildes untersucht werden, um die Probe zu beobachten, und damit die Ausleseverstärkungen an geeignete Werte, die auf der untersuchten aufgezeichneten Information basieren, angepaßt werden oder eine geeignete Signalverarbeitung durchgeführt wird.
  • Ferner ist es erforderlich, um ein wiedergegebenes Bild mit hervorragender Beobachtbarkeit zu erhalten, daß der Vergrößerungsfaktoreinstellwert so bestimmt wird, daß die Auflösungsleistung auf einen optimalen Wert entsprechend dem Kontrast des aufgezeichneten Musters eingestellt wird.
  • Ein Beispiel eines Verfahrens zur Untersuchung der in der Leuchtstofftafel 10 (50) gespeicherten Information vor der Ausgabe des sichtbaren Bildes ist beispielsweise in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP-A-58 (1983)-89245 geoffenbart. Beispielsweise wird, bevor ein endgültiger Auslesevorgang zum Erhalten eines sichtbaren Bildes, um die Probe 48 zu beobachten, durchgeführt wird, ein vorläufiger Auslesevorgang mit Anregungsstrahlen durchgeführt, die eine geringere Energie als diejenige der Anregungsstrahlen besitzen, die für den endgültigen Auslesevorgang verwendet werden, um vorhergehend die in der Leuchtstofftafel gespeicherte Information zu untersuchen. Die Ausleseverstärkungen werden auf geeignete Werte eingestellt, die durch die Ergebnisse des vorläufigen Auslesevorganges bestimmt werden, und der endgültige Auslesevorgang wird durchgeführt oder eine Signalverarbeitung wird ausgeführt.
  • Als Einrichtung zum fotoelektrischen Auslesen der von der anregbaren Leuchtstofftafel 10 (50) freigesetzten, angeregten Emission können der vorstehend genannte Sekundärelektronenvervielfacher 15 und fotoelektrische Festkörperumwandlungselemente, wie ein Fotoleiter und Fotodiode, verwendet werden (siehe die japanischen Patentanmeldungen Nr. JP-A-58 (1983)-86226, JP-A-58 (1983)-86227, JP-A-58 (1983)- 219313 und JP-A-58 (1983)-219314 und die japanische, vorläufige Patentveröffentlichung Nr. JP-A-58 (1983)-121874. Eine große Anzahl fotoelektrischer Festkörperumwandlungselemente kann mit der Tafel derart integriert sein, daß die Elemente so vorgesehen sind, daß sie die gesamte Oberfläche der Tafel 10 (50) mit den Elementen überdecken. Die Elemente können in naher Nachbarschaft der Tafel 10 (50) vorgesehen sein. Die fotoelektrische Ausleseeinrichtung kann ein Liniensensor sein, bei dem eine Mehrzahl fotoelektrischer Umwandlungselemente, die jeweils einem Bildelement entsprechen, vorgesehen sein kann, so daß das Element über die gesamte Oberfläche der Tafel 10 (50) bewegt werden kann, um sie abzutasten.
  • Beispiele von Ausleselichtquellen bei dem obigen Fall schließen eine Punktquelle, wie ein Laser, und eine Linienquelle, wie eine Reihe, ein, bei der Leuchtdioden oder Halbleiterlaser in Reihe angeordnet sind. Wenn eine solche Einrichtung verwendet wird, um den Auslesevorgang durchzuführen, kann der Auslesewirkungsgrad der angeregten Emission, die von der Leuchtstofftafel 10 (50) freigesetzt wird, erhöht werden und gleichzeitig wird der Lichtempfangsraumwinkel vergrößert, wodurch das Signal/Rauschverhältnis erhöht werden kann. Ferner kann das sich ergebende, elektrische Signal in einer Zeitfolge nicht durch die zeitlich serielle Ausstrahlung der angeregten Emission, sondern durch die elektrische Verarbeitung eines Fotosensors erhalten werden, und daher kann die Auslesegeschwindigkeit erhöht werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird der Auslesevorgang des Elektronenstrahlbildes, wie eines hindurchgegangenen, vergrößerten Elektronenstrahlbildes (latentes Bild), das auf der anregbaren Leuchtstofftafel aufgezeichnet ist, in dem System bei Vakuumbedingungen durchgeführt, aber dieser Vorgang kann auch durchgeführt werden, nachdem die Tafel aus dem Vakuumsystem herausgenommen worden ist.
  • Wenn das Elektronenstrahlbild, daß in der Leuchtstofftafel aufgezeichnet ist, ausgelesen und wiedergegeben wird, kann das Bild als sichtbares Bild wiedergegeben werden oder das Bild kann als Symbole oder numerische Werte angezeigt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Elektronenstrahlbild, das eine gut ausgeglichene Empfindlichkeit und Schärfe besitzt, in der anregbaren Leuchtstofftafel aufgezeichnet. Daher kann eine Elektronenstrahl-Bildinformation mit hoher Genauigkeit wiedergegeben werden, wobei die Dosis des Elektronenstrahles verringert werden kann und die Beschädigung einer Probe verringert wird. Ferner kann das wiedergegebene Bild unmittelbar auf einer Katodenstrahlröhre (CRT) mit hoher Genauigkeit angezeigt werden, so daß, wenn das wiedergegebene Bild als ein Überwachungsbild zum Einstellen des Brennpunktes eines Elektronenmikroskopes oder einer Elektronenbeugung verwendet wird, ein klares Bild gegeben werden kann, und es möglich wird, den Brennpunkt bei einer geringen Elektronenstrahldosis einzustellen, wohingegen bei herkömmlichen Verfahren der Brennpunkt nicht bei solch einer geringen Dosis eingestellt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Elektronenstrahl- Bildinformation als ein elektrisches Signal so ausgelesen, daß die Elektronenstrahl-Bildinformation sehr einfach Bildverarbeitungen, wie einer Gradationsverarbeitung und einer Frequenzverstärkungsverarbeitung, unterzogen werden kann und die vorstehend genannte Beugungsmusterverarbeitung, die Rekonstruktion eines dreidimensionalen Bildes und eine Bildanalyse, wie die Bildung eines Binärbildes, einfach und schnell ausgeführt werden können, wenn das elektrische Signal in einen Computer eingegeben wird.
  • Ferner kann die anregbare Leuchtstofftafel, die zur Aufzeichnung und Speicherung der Elektronenstrahl-Bildinformation verwendet werden soll, Verarbeitungen, wie einer Lichtbestrahlung und einer Wärmebehandlung, ausgesetzt werden, wodurch die Tafel wiederholt verwendet werden kann. Demgemäß ist die Elektronenstrahl-Bildinformation nicht nur sehr genau, sondern kann auch wirtschaftlich wiedergegeben werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern weiter die vorliegende Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Zu einer Mischung aus mit zweiwertigem Europium aktiviertem Bariumfluorbromid (BaFBr:0.0005Eu²&spplus;)-Leuchtstoffteilchen und einem linearen Polyesterharz wurden aufeinanderfolgend Methylethylketon und Nitrozellulose (Nitriergrad: 11,5%) hinzugefügt, um eine die Leuchtstoffteilchen enthaltende Dispersion herzustellen. Tricresylphosphat, n-Buthanol und Methylethylketon wurden der Dispersion hinzugefügt und die Mischung wurde ausreichend mittels eines Propellerrührers gerührt, um eine homogene Beschichtungsdispersion mit einer Viskosität von 25-35 PS (bei 25ºC) zu erhalten, in der das Verhältnis von Bindemittel zu Leuchtstoff 1:10 war.
  • Daraufhin wurde die Beschichtungsdispersion gleichmäßig auf eine Polyethylenterephthalatfolie aufgetragen, die Titandioxid (Trägerdicke: 250 um) enthielt und horizontal auf einer Glasplatte angeordnet war. Das Auftragen der Beschichtungsdispersion wurde unter Verwendung eines Abstreichmessers durchgeführt. Nach Beendigung der Beschichtung wurde der Träger mit der Dispersionsbeschichtung in einem Ofen angeordnet und auf eine nach und nach von 25 auf 100ºC ansteigende Temperatur erwärmt. Somit wurde eine Leuchtstoffschicht mit einer Dicke im Bereich von 32 bis 160 um (32, 50, 80, 112 und 160 um) auf dem Träger gebildet. Nur eine Leuchtstoffschicht mit einer Dicke in dem Bereich von 30 bis 100 um und mit einer transparenten Schutzschicht überdeckt liegt innerhalb des Bereiches des Anspruches 1.
  • Eine transparente Polyethylenterephthalatfolie (Dicke: 6 um, die mit einer Klebemittelschicht aus einem Polyester Klebemittel versehen ist, wurde auf der Leuchtstoffschicht derart angeordnet, daß die genannte Klebemittelschicht zu der Leuchtstoffschicht wies und dann mit ihr durch die Klebemittelschicht kombiniert wurde. Somit wurde eine anregbare Leuchtstofftafel bzw. -folie hergestellt, die aus einem Träger, einer Leuchtstoffschicht, einer gefärbten, Klebemittelschicht und einer transparenten Schutzfolie bestand.
  • Die erhaltenen, anregbaren Leuchtstofftafeln wurden in den folgenden Prüfungen untersucht.
  • Elektronenmikroskop-Bildaufzeichnungs- und Wiedergabeprüfung (1) Elektronenmikroskop
  • Die Messung wurde unter den folgenden Elektronenstrahl-Bestrahlungsbedingungen unter Verwendung eines Elektronenmikroskops (JEM-100CX) durchgeführt, das von Japan Electron Optics Laboratory Co., Ltd. hergestellt worden war
  • Beschleunigungsspannung: 100 kV
  • Stromdichte: 1,4·10&supmin;¹&sup0; A/cm²
  • Bestrahlungsdauer: eine Sekunde
  • (2) Empfindlichkeitsmessung
  • Die anregbare Leuchtstofftafel wurde Röntgenstrahlen bei einer Spannung von 80 kVp ausgesetzt und daraufhin mit einem He-Ne-Laserstrahl abgetastet, um den Leuchtstoff anzuregen. Das von der Leuchtstoffschicht der Leuchtstofftafel emittierte Licht wurde mittels eines Fotosensors erfaßt, um deren Empfindlichkeit zu messen.
  • Die gemessene Empfindlichkeit ist graphisch in Fig. 3 als ein relativer Wert dargestellt, wobei eine an der anregbaren Leuchtstofftafel mit einer anregbaren Leuchtstoffschicht von einer Dicke von 160 um gemessene Empfindlichkeit auf 100 festgelegt wurde.
  • (3) Messen der Bildschärfe
  • Es wurden Diagramme (0,50 Linien-Paar/mm - 1,6 Linien- Paar/mm - 5,00 Linien-Paar/mm) zum Messen der Bildschärfe verwendet, wobei es eine Mehrzahl von Paaren von Linieneinheiten gab, bei denen drei schwarze Linien mit der gleichen Linienweite in gleichförmigen Intervallen in der Weitenrichtung angeordnet waren und die Linienweite und der Linienzwischenraum der Reihe nach geändert wurden, und die Diagramme wurden parallel verwendet. Die Diagramme wurden auf den anregbaren Leuchtstofftafeln angeordnet und mit einem Elektronenstrahl bei den vorstehend genannten Bedingungen bestrahlt. Die Tafel wurde dann mit einem He-Ne-Laserstrahl (Wellenlänge: 632,8 nm) abgetastet, um den Leuchtstoff anzuregen. Die angeregte, von der Leuchtstoffschicht freigegebene Emission wurde von einer Lichterfassungseinrichtung (Sekundärelektronenvervielfacher mit einer Spektralempfindlichkeit von 5-5) empfangen, um sie in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Das elektrische Signal wurde als ein sichtbares Bild auf einem Film in einer Bildwiedergabevorrichtung wiedergegeben, um ein Diagrammbild zur Verwendung bei der Bestimmung der Bildschärfe zu erhalten. Die Dichteverteilung des Diagrammbildes wurde mit einem Mikrophotometer ausgelesen. Der Wert (B/A), der durch Teilen der Ausgangsamplitude (B) des Diagrammbildes, das 1,60 Linien-Paare/mm entspricht, durch die Ausgangsamplitude (A) des Diagrammbildes, der 0,50 Linien-Paare/mm entspricht, erhalten wurde, wurde als der Schärfewert verwendet. Das Kriterium ist derart, daß, je größer der Schärfewert desto größer ist die Schärfe des Bildes.
  • Die Ergebnisse sind graphisch in Fig. 3 dargestellt.
  • Gemäß den in Fig. 3 gezeigten Ergebnissen ist es klar, daß anregbare Leuchtstofftafeln mit einer anregbaren Leuchtstoffschicht mit einer Dicke im Bereich von 10 bis 150 um eine sehr vorteilhafte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung darstellen, weil diese Tafeln eine sehr gut ausgeglichene Empfindlichkeit und Schärfe bei dem Verfahren zum Aufzeichnen- und Wiedergeben eines Elektronenstrahlbildes zeigen.
  • Beispiel 2
  • Eine anregbare Leuchtstofftafel mit einer anregbaren Leuchtstoffschicht 80 um dick und einer transparenten Schutzschicht 4 um dick auf der Leuchtstoffschicht wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Das Vorgehen beim Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß eine transparente Schutzschicht 6 um dick verwendet wurde, um eine anregbare Leuchtstofftafel herzustellen.
  • Die beim Beispiel 2 erhaltenen, anregbaren Leuchtstofftafeln und das Vergleichsbeispiel 2 wurden in bezug auf die Schärfe eines wiedergegebenen Bildes in der oben beschriebenen Weise untersucht.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Beispiel Dicke der Schutzschicht Schärfewert Beispiel 2 Vergl.beispiel 2
  • Beispiel 3
  • Eine anregbare Leuchtstofftafel mit einer anregbaren Leuchtstoffschicht 160 um dick und ohne Schutzschicht wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim Beispiel beschrieben hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Das Verfahren des Beispieles 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß eine transparente Schutzschicht 6 um dick verwendet wurde, um eine anregbare Leuchtstofftafel herzustellen.
  • Die beim Beispiel 3 erhaltenen, anregbaren Leuchtstofftafeln und das Vergleichsbeispiel 3 wurden in bezug auf die Schärfe eines wiedergegebenen Bildes in der oben beschriebenen Weise untersucht.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2 Beispiel Schutzschicht Schärfewert Beispiel 3 Vergl.beispiel 3

Claims (3)

1. Verwendung einer stimulierbaren Phosphorfolie als ein Material zum Aufzeichnen und Reproduzieren eines durch eine Probe hindurch übertragenen oder von der Probe reflektierten Elektronenstrahlbildes in Elektronenmikroskopiegeräten, wobei die stimulierbare Phosphorfolie eine stimulierbare Phosphorschicht einer Dicke im Bereich von 30 bis 100 um, die mit einer transparenten Schutzschicht bedeckt ist, aufweist.
2. Die Verwendung einer stimulierbaren Phosphorfolie nach Anspruch 1, wobei die transparente Schutzschicht eine Dicke nicht größer als 5 um aufweist.
3. Die Verwendung einer stimulierbaren Phosphorfolie nach Anspruch 1, wobei eine reflektierende Schicht, durch welche sich ein Reflektionsfaktor nicht kleiner als 40% für Licht bei 390 nm und ein Reflektionsfaktor nicht größer als 90% für Licht bei 633 nm ergibt, auf der stimulierbaren Phosphorschicht auf der der Schutzschicht gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist.
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