DE10150043C1 - Vorrichtung und Verfahren zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum gezielten Wiegen und Dosieren von SchüttgutInfo
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Abstract
Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut aus einem Vorlagebehälter (1) in eine Gießpfanne kann mit Hilfe einer mobilen Kombination aus einem Dosierbehälter (2), einer Fördervorrichtung (3) sowie einer kombinierten Wäge- und Dosiereinheit (4) das jeweilige Schüttgut sicher und problemlos dosiert und in den Pfannenbereich verbracht werden. Dabei trägt die Vorrichtung insbesondere der Arbeitssicherheit Rechnung, indem sie mit einem Inertgasanschluss ausgestattet und in einem schützenden Außenrahmen untergebracht werden kann, wobei insbesondere die kombinierte Wäge- und Dosiereinheit von den eigentlichen Wägekomponenten auch räumlich getrennt sein kann, was die Bedienfreundlichkeit zusätzlich unterstützt. Eng verbunden mit dieser Vorrichtung ist das ebenfalls beanspruchte Verfahren zu sehen, das den speziellen Bedürfnissen und Gegebenheiten der Pfannenmetallurgie Rechnung trägt und insbesondere ein gezieltes Abwiegen, Dosieren und Fördern von Calciumcarbid ermöglicht.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum gezielten
Wiegen und Dosieren von Schüttgut aus einem Vorlagebehälter in eine
Gießpfanne.
Im Zusammenhang mit der Nachbehandlung von Flüssigschmelzen ist
insbesondere in der Pfannenmetallurgie das Zusetzen von geeigneten
Schüttgütern und vor allem von Calciumcarbid ein gängiger Prozessschritt,
um die Qualität des Stahls zu verbessern.
Die Zugabe dieser Nachbehandlungsmittel erfolgt üblicherweise in genau
definierten Mengen und meist mit Hilfe von Förder- und
Einblasapparaturen, entweder vor dem Befüllen der Pfanne mit der
Stahlschmelze oder direkt in die Schmelze.
Problematisch hierbei ist allerdings in vielen Fällen die gezielte Entnahme
der benötigten Mengen des Behandlungsmittels aus dem Vorratsbehälter
und deren Weiterleitung an/in die Pfanne. Die entsprechend eingesetzten
Vorrichtungen sind meist an die spezifischen Anforderungen angepasst und
daher in den jeweils benötigten Ausführungsformen kommerziell nicht
erhältlich. Vorrichtungen die aber zum beschriebenen Zweck verwendet
werden können, sind bspw. aus den Industrieprospekten von EMDE
Industrie-Technik und von Umformtechnik Hausach GmbH bekannt. Dort
sind bspw. Abfüllanlagen für Großsäcke (sogenannte Big-Bags)
beschrieben, die aus einem Grundgestell mit entsprechenden
Höhenanpassungen, einer elektronischen Waage mit Dosiersteuerung,
wahlweise einem Fahrgestell sowie einer Entstaubungs- und
Aufblaseinrichtung für den Big-Bag-Innensack ausgestattet sind. Diese
Anlage eignet sich für flexible Schüttgutbehälter von 400 bis 1 2001 l Inhalt
und ist wahlweise in stationärer oder fahrbarer Ausführung lieferbar. Bei
den von Umformtechnik Hausach beschriebenen Sonderanlagen handelt es
sich um Geräte zur Container- oder Bagbefüllung, die auf Plattformwaagen
stehen und eine staubfreie Befüllung gewährleisten sollen. Angeboten
werden in dem Zusammenhang auch Vibrations-Dosierschnecken und
Dosierschnecken mit Rührwerk.
Einen gravierenden Nachteil stellt auch bei den dort beschriebenen
Vorrichtungen die nicht gezielt mögliche Entnahme der benötigten Mengen
an Produkten dar, die in diesen Vorrichtungen vorgehalten werden.
Für die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine
Vorrichtung zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut aus einem
Vorlagebehälter in eine Gießpfanne zu entwickeln, mit der die
gewünschten Entnahmemengen in einem möglichst breiten Wägebereich
exakt vorgewählt, gezielt aus dem Vorratsbehälter entnommen und ohne
zeitlichen Verzug direkt in die Pfanne geleitet werden können.
Gelöst wurde diese Aufgabe mit einer entsprechenden Vorrichtung, im
Wesentlichen bestehend aus einer mobilen Kombination aus
a) einem Dosierbehälter (2),
- a) einer Fördervorrichtung (3) sowie
- b) einer kombinierten Wäge- und Dosiereinheit (4).
Überraschend hat sich beim praktischen Einsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt, dass mit ihrer Hilfe die jeweils gewünschten Mengen
an zumeist körnigem Schüttgut problemlos vorgewählt werden können und
dass die eingestellten Mengen aus dem Dosierbehälter mit Hilfe der Wäge-
und Dosiereinheit ohne Verstopfungen auf die Fördervorrichtung und über
diese in einfacher Weise direkt in die Pfanne eingebracht werden können.
Dabei trägt die Vorrichtung gemäß Erfindung selbst problematischen
Behandlungsmitteln wie bspw. Calciumcarbid durch den möglichen Einsatz
von Schutzgas Rechnung und sie zeichnet sich aufgrund der einfachen und
robusten Modulkomponenten durch eine einfache Handhabung und eine
unkomplizierte Mobilität in den zumeist engen Arbeitsbereichen der
Stahlpfannen aus.
Die Vielzahl dieser Vorteile war so nicht zu erwarten.
Die nachfolgenden Abbildungen veranschaulichen die Vorteile der
beanspruchten Vorrichtung.
Abb. 1 zeigt perspektivische Ansichten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Kombination mit einem aufgesetzten
Vorlagebehälter (1).
Wie bereits beschrieben, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung immer
gemeinsam mit einem entsprechenden Vorlagebehälter eingesetzt, der
große Mengen des jeweiligen Schüttguts vorhalten kann.
In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwiesen, wenn es sich
beim Vorlagebehälter (1) um einen mobilen und/oder kranbaren und
stapelbaren Container mit konischem Querschnitt handelt, der über einen
außenliegenden Rahmen und eine unten liegende Auslassöffnung (1a)
verfügt, die zusätzlich einen Schieberverschluss aufweist. Derartige
Container haben sich insbesondere zum Transport von Calciumcarbid
bewährt, der speziellen Sicherheitsmaßnahmen unterliegt.
Insgesamt kommen für die vorliegende Vorrichtung insbesondere
Vorlagebehälter (1) in Frage, die ein Volumen zwischen 1.000 und 2.000 Nl
und vorzugsweise 1.500 Nl aufweisen.
Der ebenfalls als erfindungswesentlich anzusehende Dosierbehälter (2)
sollte vorzugsweise über eine umgekehrte Pyramidengeometrie mit einer
oben liegenden, integrierten Einfüllöffnung (2a) verfügen, die
vorzugsweise die Auslassöffnung (1a) des Vorlagebehälters (1) gasdicht
aufnimmt, und zusätzlich eine unten liegende Auslassöffnung (2b)
aufweisen.
Mit Hilfe dieses Dosierbehälters (2) kann bereits eine größere Menge des
Schüttgutes aus dem Vorlagebehälter (1) entnommen und vorgehalten
werden, wobei sich Volumina des Dosierbehälters (2) zwischen 300 und 700 Nl,
vorzugsweise 500 Nl, als besonders günstig gezeigt haben.
Speziell bei der Umsetzung und Förderung von problematischen
Schüttgütern - wie es das bereits erwähnte Calciumcarbid darstellt - kann
es wichtig sein, dass die einzelnen Vorrichtungsmodule ohne größere
Spielräume dicht ineinander greifen, weshalb die vorliegende Erfindung
vorsieht, dass die Auslassöffnung (2b) unmittelbar und vorzugsweise
gasdicht mit der Fördervorrichtung (3) verbunden ist. Damit kann einem
unbeabsichtigten Luft-, Sauerstoff und vor allem Feuchtigkeits-Eintritt in
die Vorlage-, Dosier- und Förderräume vorgebeugt werden und eventuelle
explosionsartige Ereignisse können vermieden werden.
Zur Weiterbeförderung der jeweils vorgewählten und abgewogenen
Schüttgutmenge hat sich eine Fördervorrichtung (3) im Rahmen der
vorliegenden Erfindung als besonders geeignet erwiesen, die als
Förderrohr mit einer vorzugsweise integrierten Förderschnecke
ausgebildet ist.
Im Sinne einer möglichst kompakten und platzsparenden Bauweise hat es
sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, wenn die Fördervorrichtung (3) in
ihrer Gesamtheit nach oben gerichtet ist, wobei der Anstiegswinkel der
Fördervorrichtung (3) bzw. des Förderrohres vorzugsweise in einem dem
Neigungswinkel der Außenwandung des Dosierbehälters (2)
entsprechenden Winkel ausgerichtet sein sollte.
Die Fördervorrichtung (3) läuft damit parallel zum Austragskonus des
Dosierbehälters und kann damit bei geringem Raumbedarf dem jeweils
nachgeschalteten Aufnahmemodulen für das beförderte Schüttgut
angepasst werden.
Bei der Wäge- und Dosiervorrichtung (4) handelt es sich zumeist um ein als
elektronische Steuereinheit ausgelegtes Modul, mit dessen Hilfe das aus
dem Vorlagebehälter (1) zu entnehmende Gewicht voreingestellt und dann
der Dosier- und Fördervorgang gestartet wird. Dabei kann der Wäge- und
Dosiervorgang beliebig von außen unterbrochen, neu gestartet oder auch
beendet werden.
Die vorliegende Erfindung berücksichtig auch, dass es sich bei der
eigentlichen Wiegekomponente der Wäge- und Dosiereinheit (4) um
mindestens eine Wägezelle handelt, die vorzugsweise von der Wäge- und
Dosiereinheit (4), also der elektronischen Steuereinheit, räumlich getrennt
ist.
Gemeinsam mit dem ebenfalls bevorzugten Merkmal, dass die gesamte
erfindungsgemäße Vorrichtung in einen Außenrahmen integriert ist, der
vorzugsweise der Grundfläche des Außenrahmens des Vorlagebehälters
(1) entspricht und der besonders bevorzugt die Wägezelle(n) der Wäge-
und Dosiereinheit (4) trägt, kann somit der Vorlagebehälter (1) in einfacher
Weise auf den oberen Teil des Dosierbehälters (2) der beanspruchten
Vorrichtung aufgesetzt werden, wobei die jeweiligen Aufsetzpunkte mit
Wägezellen versehen sein können. Die Wäge- und Dosiereinheit (4), über
die die zu entnehmende Schüttgutmenge vorgewählt und der Dosier- und
Fördervorgang gestartet wird, kann dabei zum Schutz vor Beschädigungen
innerhalb des Rahmens der Vorrichtung untergebracht sein.
Wie bereits angesprochen, kann es sich bei den zu wiegenden und
dosierenden Schüttgütern um luft, sauerstoff oder
feuchtigkeitsempfindliche Verbindungen handeln, weshalb im Rahmen der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, dass die Vorrichtung über einen
Inertgasanschluss verfügt.
Dem u. a. erfindungswesentlichen Merkmal einer mobilen Kombination
trägt die Erfindung insbesondere dadurch Rechnung, dass die Vorrichtung
über Aufnahmeeinheiten verfügt, die sie insbesondere für Kranhaken oder
für Gabeln von Gabelstapler oder Gabelhubwagen zugänglich macht und
wodurch sie in einfacher Weise umzusetzen und zu transportieren ist.
Neben der Vorrichtung an sich beansprucht die vorliegende Erfindung
auch ein Verfahren zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut, das
mit Hilfe der eben beschriebenen Vorrichtung in all seinen beanspruchten
Varianten durchgeführt wird.
Dabei wird der Vorlagebehälter (1) vorzugsweise auf die
erfindungsgemäße Vorrichtung aufgesetzt, wobei es insbesondere hilfreich
ist, dass die Vorrichtung über einen außen liegenden Rahmen verfügen
kann, der den Abmessungen des Vorlagebehälters (1) entspricht.
Im Weiteren hat es sich als günstig erwiesen, wenn zwischen der
Auslassöffnung (1b) des Vorlagebehälters (1) und der Einfüllöffnung (2a)
des Dosierbehälters (2) eine Verbindung hergestellt wird, dann an der
Wäge- und Dosiereinheit (4) die zu entleerende und zu fördernde
Schüttgut-Menge vorgewählt und schließlich der Dosiervorgang gestartet
wird. Dabei kann mit Hilfe der Wäge- und Dosiereinheit (4) der
Fördervorgang beliebig oft unterbrochen, neu gestartet und wiederholt
werden, wodurch der gesamte Behandlungsvorgang der Metallschmelze
gezielt geregelt werden kann.
Für das vorliegende Verfahren hat sich ein Dosierbereich zwischen 3 und
3.000 kg als besonders geeignet erwiesen, wobei die Dosiergenauigkeit im
Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere in einem Bereich von
0,5 bis 5 kg liegen sollte.
Schließlich kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Schüttgut und dessen
Partikelgröße die Dosiergeschwindigkeit von Bedeutung sein, weshalb für
die vorliegende Erfindung ein Bereich zwischen 10 und 200 kg/min und
vorzugsweise ein Bereich zwischen 50 und 100 kg/min als bevorzugt
anzusehen sind.
Wie die gesamte Vorrichtung trägt auch das damit im Zusammenhang
stehende beanspruchte Verfahren der Arbeitssicherheit insofern Rechnung,
als sie berücksichtigen, dass der Dosier- und Fördervorgang unter
Inertgasbedingungen durchgeführt wird, was die vorliegende Erfindung
ebenfalls berücksichtigt.
Als ein Vorteil sowohl der beanspruchten Vorrichtung als auch des
vorliegenden Verfahrens hat sich gezeigt, dass die jeweiligen
Partikelgrößen des Schüttgutes in einem breiten Bereich gewählt werden
können, wobei Partikelgrößen des zu dosierenden und zu fördernden
Schüttgutes bevorzugt werden, die zwischen 2 und 20 mm betragen.
Insgesamt hat sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders für
Schüttgüter bewährt, bei denen es sich um Calciumcarbid handelt bzw. die
Calciumcarbid-Anteile enthalten.
Zusammenfassend bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung und das mit
ihr zusammenhängende Verfahren zum gezielten Wiegen und Dosieren von
Schüttgut die Möglichkeit, im Bereich der meist beengten Platzverhältnisse
von Gießpfannen Schüttgüter und insbesondere Stahlbehandlungsmittel
sicher zu dosieren und zu transportieren, wobei sich die jeweiligen
erfindungswesentlichen Module der beanspruchten Vorrichtung als äußerst
störunempfindlich und leicht handhabbar erwiesen haben.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut aus
einem Vorlagebehälter (1) in eine Gießpfanne, im Wesentlichen
bestehend aus einer mobilen Kombination aus
- a) einem Dosierbehälter (2),
- b) einer Fördervorrichtung (3) sowie
- c) einer kombinierten Wäge- und Dosiereinheit (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich
beim Vorlagebehälter (1) um einen mobilen und/oder kranbaren und
stapelbaren Container mit konischem Querschnitt, außenliegendem
Rahmen und unten liegender Auslassöffnung (1a) mit
Schieberverschluss handelt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorlagebehälter (1) ein Volumen zwischen
1.000 und 2.000 Nl vorzugsweise 1.500 Nl, aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter (2) über eine umgekehrte
Pyramidengeometrie mit einer oben liegenden integrierten
Einfüllöffnung (2a), die vorzugsweise die Auslassöffnung (1a) gasdicht
aufnimmt, und einer unten liegenden Auslassöffnung (2b) verfügt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter (2) ein Volumen zwischen
300 und 700 Nl, vorzugsweise 500 Nl, aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (2b) unmittelbar und
vorzugsweise gasdicht mit der Fördervorrichtung (3) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (3) als Förderrohr mit
vorzugsweise integrierter Förderschnecke ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (3) nach oben gerichtet
ist, vorzugsweise in einem dem Neigungswinkel der Außenwandung
des Dosierbehälters (2) entsprechenden Winkel.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei der Wiegekomponente der Wäge-
und Dosiereinheit (4) um mindestens eine Wägezelle handelt, die
vorzugsweise von der Wäge- und Dosiereinheit (4) räumlich getrennt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass sie über einen Inertgasanschluss verfügt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass sie in einen Außenrahmen integriert ist, der
vorzugsweise der Grundfläche des Außenrahmens des
Vorlagebehälters (1) entspricht und der besonders bevorzugt die
Wägezelle(n) der Wäge- und Dosiereinheit (4) trägt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass sie über Aufnahmeeinheiten insbesondere für
Kranhaken oder für Gabeln von Gabelstapler oder Gabelhubwagen
verfügt.
13. Verfahren zum gezielten Wiegen und Dosieren von Schüttgut, dadurch
gekennzeichnet, dass es mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 12 durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Vorlagebehälter (1) auf die Vorrichtung aufgesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung
(1b) und der Einfüllöffnung (2a) hergestellt wird, dann an der Wäge-
und Dosiereinheit (4) die zu entleerende und zu fördernde Schüttgut-
Menge vorgewählt und schließlich der Dosiervorgang gestartet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Wäge- und Dosiereinheit (4) der
Fördervorgang beliebig oft unterbrochen, neu gestartet und
wiederholt werden kann.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosierbereich zwischen 3 und 3.000 kg
beträgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiergenauigkeit in einem Bereich von 0,5
bis 5 kg liegt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiergeschwindigkeit zwischen 10 und 200 kg/min
und vorzugsweise zwischen 50 und 100 kg/min liegt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosier- und Fördervorgang unter
Inertgasbedingungen durchgeführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Partikelgröße des zu dosierenden und zu
fördernden Schüttgutes zwischen 2 und 20 mm beträgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich beim Schüttgut um Calciumcarbid
handelt.
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