DE3318542C2 - Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß - Google Patents
Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein ElektrolysiergefäßInfo
- Publication number
- DE3318542C2 DE3318542C2 DE3318542A DE3318542A DE3318542C2 DE 3318542 C2 DE3318542 C2 DE 3318542C2 DE 3318542 A DE3318542 A DE 3318542A DE 3318542 A DE3318542 A DE 3318542A DE 3318542 C2 DE3318542 C2 DE 3318542C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alumina
- clay
- storage hopper
- storage
- outlet opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
- C25C3/14—Devices for feeding or crust breaking
Abstract
Ein feststehender Vorratstrichter (1) ist in waagerechte Balken (2) aus Metall integriert, die wenigstens zum Teil seine Seitenwände (3) bilden. Der Vorratstrichter (1) hat eine untere Auslaßöffnung (12) für Tonerde und weist ein dichtes Führungsrohr (4) aus Metall auf, dessen oberer Abschnitt (5) offen ist und ungefähr bis auf die Höhe des oberen Abschnitts des Vorratstrichters (1) reicht, und dessen unterer Abschnitt (7) zwei ungefähr parallele Stränge (8, 9) hat, von denen der erste (8) am Ende des Vorratstrichters (1) mündet und der zweite (9) mit seinem unteren Abschnitt im Innern des Vorratstrichters (1) in unmittelbarer Nähe und in der Achse der Auslaßöffnung (12) für Tonerde mündet.
Description
den, den Trichter oder die aus dem Trichter, dem Krustenbrecher und der Dosiervorrichtung bestehende
Baugruppe wegnehmbar oder auf einer in den Überbau integrierten Schiene verfahrbar auszuführen.
Das wegnehmbare Trichtersystem hat jedoch zahlreiche Nachteile. Es ist teuer in der Herstellung, denn es
zwingt dazu, die Austauschbarkeit von Bauteilen großer Abmessungen sicherzustellen, woraus sich die Notwendigkeit
sehr enger Fertigungstoleranzen ergibt. Es ist außerhalb der Elektrolysiergefäße die Lagerung "on
Austauschtr"ehtem und der in Reparatur befindlichen Trichter vorzusehen, was entsprechende Stützgestelle
notwendig macht und Raum in den Gebäuden beansprucht
Beim Austauschen eines außer Betrieb gesetzten Trichters oder beim Ausbauen eines Trichters zur Freilegung
der Einstech- und Dosiervorrichtung muß die Tonerde aus dem Trichter entfernt werden und danach
muß der neu montierte Trichter mit Tonerde gefüllt werden, damit er in Betrieb genommen worden kann.
Durch diese Umfüllvorgänge für die Tonerde entsteht Staub, der einem einwandfreien Funktionieren der Mechanismen
des Elektrolysiergefäßes und den Arbeitsbedingungen abträglich ist Sie verlängern die Wartungszeit, also die Zeit, in der das Elektrolysiergefäß nicht mit
Tonerde beschickt wird.
Außerdem muß die Verbindung zwischen dem wegnehmbaren Trichter und dem Überbau des Elektrolysiergefäßes
gegen die Ofengase so dicht wie möglich sein, um die Rückgewinnungsleistung zu verbessern.
Diese Abdichtung ist bei Bauteilen von so großen Abmessungen schwierig herzustellen.
Schließlich führt das Konzept des wegnehmbaren Trichters unvermeidlich zur Verschleppung von Tonerde
in die Reparaturwerkstatt, denn die vollkommene Entleerung der Trichter ist nicht möglich. Es müssen
also besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um eine Verschmutzung mit der stark schleifend wirkenden
Tonerde der Werkzeuge und Maschinen sowie der Bauteile zu verhindern, an denen Wartungsarbeiten
durchgeführt werden.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Zugabe von Tonerde ist in der GB-PS 20 80 830 beschrieben. Die
bekannte Vorrichtung ist unabhängig von den Trägern konstruiert, welche den Überbau des Elektrolysiergefäßes
bilden. Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die Stecheinrichtung und die Beschickungseinrichtung
häufig zu Wartungs- und Reparaturarbeiten vom Elektrolysiergefäß entfernt werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung zur gezielten Zugabe
von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß derart weiterzubilden, daß sie mit möglichst geringem Materialaufwand
herstellbar ist und daß die Stech- und Beschickungseinrichtungen für Wartungs- und Reparaturarbei'en leicht
aus der Vorrichtung entfernbar sind.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung zur Zugabe von Tonerde ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Danach ist der Vorratstrichter derart in die den Überbau des Elektrolysiergefäß bildenden Träger integriert,
daß diese zumindest teilweise seine Seitenwände bilden. Somit werden die aus anderen Gründen über dem Elektrolysiergefäß
angeordneten, sehr starken Träger gleichzeitig auch dazu ausgenutzt, mit ihren Wänden
zumindest teilweise den Vorratstrichter zu bilden. Die Träger dienen gewöhnlich dazu, die Anodenschienen
abzustützen, von denen die schweren Anodenblöcke in das Elektrolysebad herabhängen. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßei:· Vorrichtung zum Zugeben von Tonerde sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfincking wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch den Vorratstrichter,
F i g. 2 einen vertikalen Schniti durch die eigentliche
ίο Dosiervorrichtung und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Vorratstrichter mit der wegnehmbaren Vorrichtung zum Einstechen
und Beschicken gemäß der Erfindung.
Der Vorratstrichter 1 für Tonerde ist in den Überbau des Elektrolysiergefäßes bildende waagerechte Träger
2 integriert, wobei seine Seitenwände 3 von den beiden Innenflächen der Träger 2 gebildet sind. Die Träger 2
stützen insbesondere die Anoden und ihre Anlage zur Höhenverstellung und elektrischen Stromversorgung
ab. Der Vorratstrichter 1 ist von oben nach unten von einem Führungsrohr 4 aus Stahlblech durchdrungen,
das in der Nähe des Zentrums des Vorratstrichters 1 und vorzugsweise über der tiefsten Stelle angeordnet sein
kann. Es kann auch auf einer der Wände abgestützt sein.
Das Führungsrohr 4 ist an seinem oberen Abschnitt 5 mit einem Rahmen 6 verbunden, der zur Befestigung auf
dem Elektrolysiergefäß oder zur Handhabung als Träger für die Einstech- und die Dosiervorrichtungen und
für die Steuerschieber der Arbeitszylinder dient. Er sorgt außerdem für die Abdichtung zwischen dem oberen
Abschnitt 5 der Aufnahme und dem Innenraum des Vorratstrichters 1.
Der untere Abschnitt 7 verzweigt sich in zwei parallele Stränge 8 und 9. Der erste Strang 8 nimmt die
Vorrichtung zum Einstechen der Elektrolytkruste auf und ist ein einfaches, gegenüber dem Vorratsbehälter 1
dichtes Rohr, das die Einführung der vollständig zusammengebauten Einstechvorrichtung 10 ermöglicht. Der
zweite Strang 9 nimmt die Beschickungseinrichtung il
auf und endet in unmittelbarer Nähe und in der Achse der Auslaßöffnung 12 des Vorratstrichters 1. Dieser
Raum 13 von einigen Zentimetern Ausdehnung hat die Aufgabe, die Tonerde aus dem Vorratstrichter 1 zur
Einlaßöffnung 14 einer Dosiervorrichtung 15 durchzulassen. An die Auslaßöffnung 16 der Dosiervorrichtung
15 ist ein Rohr 17 angeschweißt, dessen oberes Ende etwas über den Boden des Vorratstrichters 1 hinausreicht.
Das untere Ende des Rohres 17 mündet in eine Rutsche 18 welche die Tonerde zu dem von der Ein-Stechvorrichtung
10 in die Krusten eingestochenen Loch lenkt.
Die Beschickungseinrichtung 11 umfaßt:
Die Beschickungseinrichtung 11 umfaßt:
— einen pneumatischen Arbeitszylinder 19, der mit seiner Rückwand über eine Feder 20 auf dem Rahmen
6 befestigt ist; die Feder 20 stellt eine elastische Verbindung zwischen der Dosiervorrichtung
15 und dem Rahmen 6 her und ermöglicht ein Anpressen der Dosiervorrichtung 15 an den Boden
des Vorratstrichters 1;
— ein Verlängerungsstück 21, das die Verschlußglieder 22 und 23 der Dosiervorrichtung 15 trägt und
auch zur Entlüftung dient;
— die Dosiervorrichtung 15 für die Volumendosierung, welche von einem rohrförmigen Körper 26
gebildet ist, in welchem eine vom Arbeitszylinder 19 betätigte Stange 27 verschiebbar ist. Die Stange
27 ist mit zwei kegeligen Verschlußgliedern 22 und
23 versehen, die mit zwei kegeligen Sitzen 28 und 29 zusammenwirken, an die sie wechselweise zumindest
annähernd dicht anlegbar sind.
Der rohrförmige Körper 26 und das obere Hauptteil 9 sind durch mehrere Rippen 30 gleichachsig miteinander
verbunden. Zwischen den Rippen 30 sind große Zwischenräume belassen, durch welche die Tonerde
von selbst unter der Wirkung der Schwerkraft abfließt, wenn das Verschlußglied 23 die obere Stellung einnimmt,
derart, daß der rohrförmige Körper 26 gefüllt wird, dessen Fassungsvermögen einer Mengeneinheit
an Tonerde entspricht.
Unter der Wirkung des Arbeitszylinder 19 bringt die zentrale Stange 27 das Verschlußglied 23 in die untere
Stellung auf dem Sitz 29, wogegen sich das Verschlußglied 22 von seinem Sitz 28 löst und das Abfließen der
Tonerdedosis über das Rohr 17 und die Verteilerrutsche 18 direkt in das vom Einstechwerkzeug 36 in eine Elektrolytkruste
eingestochene Loch ermöglicht.
Der Dosiertopf 15 hat einen Bund 31, mit dem sich die Dosiervorrichtung auf einem inneren Flansch 32 an der
Auslaßöffnung 12 des Vorratstrichters 1 abstützt und der bei montierter Dosiervorrichtung ein Hindernis bildet,
um den Durchlauf von Tonerde zu verhindern.
Die Stecheinrichtung 10 umfaßt:
— einen pneumatischen Arbeitszylinder 33, der mit seiner Rückwand über eine isolierende Verschraubung
34 auf dem Rahmen 6 befestigt ist;
— ein Verlängerungsstück 35 zur Stange 27, die ein Werkzeug 36 zum Einstechen der Kruste trägt;
— eine Führung für das Verlängerungsstück 35, die ein isolierendes Gleitstück 38 und einen Abstreifer
39 trägt, der beim Hochfahren des Einsteckwerkzeuges 36 an diesem eventuell haftengebliebene
Elektrolytkrustenteile abzulösen vermag.
Die Druckluft-Steuerzentrale für die Arbeitszylinder 19 und 33 ist in einer im oberen Vorrichtungsteil ausgebildeten
Aufnahme 40 angeordnet Die Verbindungsleitungen zwischen den Steuerschiebern und der Einstechvorrichtung
10 und der Dosiervorrichtung 15 sind im Innern der Vorrichtung verlegt Ein Bündel Verbindungsleitungen
für Druckluft und elektrischen Strom zwischen der Zentrale und dem Elektrolysiergefäß ist
auf der Seite des Elektrolysiergefäßes so angeordnet, daß es handhabbar ist ohne daß auf das Elektrolysiergefäß
hinaufgeklettert werden muß. Für den Druckluftaustritt ist in der Aufnahme 40 ein Geräuschdämpfer 41
angeordnet Der Vorratstrichter 1 weist in seinem oberen Abschnitt eine nicht dargestellte verschließbare
Füllöffnung auf, durch die er periodisch mit Tonerde aus einem zentralen Silo heraus aufgefüllt wird, entweder
durch pneumatische Förderung oder Förderung in Form einer Wirbelschicht des Typs Schwebeförderbahn,
oder, wie üblich, aus einem mittels Luftkran herantransportierten Behälter.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn eine Einstech- und Dosiervorrichtung ausgewechselt
werden soll, wird die auf dem Elektrolysiergefäß montierte Vorrichtung außer Betrieb gesetzt und danach
werden die elektrischen Steuerungen unterbrochen und die Druckluftversorgung abgetrennt Nachdem ein spezielles
Hubgeschirr über dem Elektrolysiergefäß über der betreffenden Vorrichtung in Stellung gebracht worden
ist, wird eine automatische Verriegelungsvorrichtung mit einer auf dem als Träger dienenden Rahmen 6
ausgebildeten Öse 42 in Eingriff gebracht. Dieses Hubgeschirr trägt auch eine pneumatische Ver- und Entriegelungsvorrichtung,
welche die Blockierung zwischen der Vorrichtung und dem Überbau löst.
Sodann wird durch Bedienungspersonal von der betreffenden Tonerde-Beschickungsvorrichtung eine Abdeckung
des Elektrolysiergefäßes geöffnet und mittels eines Verlängerungsstückes unter der Tonerde-Rutsche
18 ein Behälter in Stellung gebracht, der mittels einer einfachen Halterung unter der Rutsche 18 gehalten werden
kann.
Die Stech- und Beschickungseinrichtungen können dann entfernt werden. Die Tonerde läuft dann über die
Auslaßöffnung 12 im Boden des Vorratstrichters 1 und die Rutsche 18 ab, bis der unter die Rutsche 18 gehaltene
Behälter voll ist. Es entsteht dann ein Tonerdeverschluß, der auf natürliche Weise den Abgang von Tonerde
stoppt. Der Tonerde-Vorratstrichter 1 bleibt ebenfalls gefüllt.
Die schadhafte Vorrichtung wird zum Transport in die Reparaturwerkstatt auf ein Spezialgestell abgesetzt.
Mit demselben Hubgeschirr wird eine betriebsfähige Vorrichtung aufgenommen und in die leere Aufnahme
so eingesetzt, daß der untere Abschnitt der Dosiervorrichtung auf der Tonerde aufsitzt, die sich dann im unteren
Teil des Vorratstrichters 1 in der Einlaßöffnung 14 der Dosiervorrichtung 15 befindet. Sodann wird der unter
der Rutsche 18 gehaltene Behälter weggenommen. Die Tonerde beginnt abzufließen und gleichzeitig
nimmt die Beschickungseinrichtung 11 ihre Stellung in der Auslaßöffnung 12 im unteren Teil des Vorratstrichters
1 ein. Das Gewicht der gesamten Vorrichtung drückt dann die Dosiervorrichtung 15 über die Feder 20
auf ihren Sitz 32, wodurch der Abgang von Tonerde stoppt. Es sind auf diese Weise höchstens 2 bis 5 kg
Tonerde in das Elektrolysiergefäß gelangt. Sodann wird die Vorrichtung wieder verriegelt, und es werden die
pneumatischen und elektrischen Verbindungen wieder hergestellt. Danach wird die Anlage wieder in Betrieb
gesetzt. Die durch diese Auswechselung hervorgerufene Störung des Betriebs der Elektrolysezelle kann als
unbedeutend betrachtet werden.
Es kann, beispielsweise im oberen Abschnitt des Vorratstrichters 1, eine Verengungsstelle 43 vorgesehen
werden, die mit der Innenfläche 3 der waagerechten Träger 2 einen Mantel 44 bildet, der als Hauptsammler
für die Ofengase benutzt werden kann. Auf diese Weise wird die Hälfte des für die Herstellung dieses Sammlers
notwendigen Stahlblechs eingespart
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß für die Aluminiumgewinnung
mit einem feststehenden Vorratstrichter aus Metall, der mit einer unteren Auslaß-Öffnung für
den Austritt von Tonerde sowie einem bis zur Höhe seines oberen Abschnittes reichenden Führungsrohr
aus Metall versehen ist, einer Einrichtung zum Einstechen eines Loches in die erstarrte Elektrolytkruste
und einer Beschickungseinrichtung zum Zugeben von kontrollierten Mengen an Tonerde in das Loch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratstrichter (1) in die Träger (2), die den Oberbau des
Elektrolysiergefäßes bilden, derart integriert ist, daß die Trägerwände die Seitenwände (3) des Vorratstrichters (1) zumindest teilweise bilden, daß der obere
Abschnitt (5) des Führungsrohres (4) offen ist, daß der untere Abschnitt (7) des Führungsrohres zwei
sich etwa parafiel erstreckende Stränge (8, 9) aufweist, von denen der erste (8) außerhalb des Vorratstrichter
(1) und der zweite (9) mit seinem unteren Abschnitt im Inneren des Vorratstrichters und in unmittelbarer
Nähe und in der Achse der Auslaßöffnung (12) für Tonerde mündet, und wobei im ersten
Strang die Stecheinrichtung (10, 36) und im zweiten Strang die Beschickungseinrichtung (11, 15) jeweils
wegnehmbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecheinrichtung (10, 36) und die
Beschickungseinrichtung (11, 15) mit ihren oberen Abschnitten an einem Träger (6) befestigt sind, der
sich zumindest annähernd dich;, auf der oberen Öffnung
des Führungsrohres (4) abstützt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(12) des Vorratstrichters (1) ein rohrförmiges Verlängerungsstück (Rohr 17, Rutsclie 18) aufweist, welches
in unmittelbarer Nähe über dem Loch in der Elektrolytkruste mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosiervorrichtung (15) für Tonerde
mit Volumendosierung vorgesehen ist, welche ein rohrförmiges Hauptteil (26) mit dem Dosier-VoIumen
aufweist, welches an seinem oberen und unteren Abschnitt durch Verschlußteile (22,23) abdichtbar
oder zu öffnen ist und mit seinem oberen Abschnitt auf der Höhe des zwischen dem unteren Ende
des zweiten Stranges (9) des Führungsrohres (4) und der Auslaßöffnung (12) des Vorratstrichters (1)
gelegenen Raumes (13) sowie mit seinem unteren Abschnitt in das rohrförmige Verlängerungsstück
(17, 18) mündet, wobei letzteres an der Auslaßöffnung (12) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Hauptteil (26) einen
äußeren Vorsprung (31) aufweist, der durch eine elastische Vorrichtung (20, 21) auf einem inneren
Flansch (32) an der Auslaßöffnung (12) des Vorratstrichters(l) in Anlage gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt
des Vorratstrichters (1) eine Verengungsstelle (43) aufweist, die mit der Innenwand (3) der Träger (2)
einen dichten Mantel (44) bildet, der als Sammler für die Abgase aus dem Elektrolysiergefäß dient.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß für die
Aluminiumgewinnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Der Betrieb der zur Herstellung von Aluminium eingesetzten
Öfen ist weitgehend automatisiert worden, sowohl um dabei die Energiebilanz zu verbessern und
die Regelmäßigkeit des Betriebes zu erhöhen, als auch mit dem Ziel, den Einsatz menschlicher Arbeitskraft einzuschränken
und den Wirkungsgrad bei der Rückgewinnung der fluorhaltigen Abgase zu verbessern.
Einer der wesentlichen Faktoren für die Sicherung eines regelmäßigen Betriebes eines Ofens für die Herstellung
von Aluminium durch Elektrolyse von in geschmolzenem Kryolith gelöster Tonerde ist das Tempo,
mit dem die Tonerde in das Bad zugegeben wird. Herkömmlich wurde bei der Beschickung mit Tonerde so
verfahren, daß die Tonerde auf die das Elektrolysiergefäß bedeckende ersurrte Schmelzkruste aufgegeben
und diese Schmelzkruste periodisch mittels Krustenbrechern aufgebrochen wurde. Dadurch fiel die Tonerde in
großen und schlecht kontrollierten Mengen in das Bad.
Derartige Verfahren sind beispielsweise in den französischen Patentschriften 12 45 598, 15 26 766 und
20 36 896 beschrieben, die den US-Patentschriften 32 16 918,33 72 106 und 36 79 557 entsprechen.
Es wird angestrebt, die Beschickung mit Tonerde kontrolliert nnd regelmäßig so vorzunehmen, daß die
Tonerdekonzentration im Elektrolyt innerhalb eines im voraus festgelegten Bereiches gehalten wird, um die
bestmögliche Leistung zu erzielen.
Hierzu wird die Tonerde in aufeinanderfolgenden Dosen von kontrolliertem Gewicht in eine oder mehrere
Öffnungen zugegeben, die in der Elektrolytkruste ständig offengehalten werden (punktförmiges Beschikkungssystem).
Derartige Systeme sind insbesondere in den französischen Patentschriften 20 99 434, 22 64 098, 24 65 016,
24 83 964, 24 83 965 und 24 87 386 und in den US-Patentschriften 34 00 062 und 36 89 229 beschrieben. Sie
haben gewöhnlich eine Vorrichtung zur Vorratshaltung von Tonerde und eine Vorrichtung zur Verteilung der
Tonerde auf eine oder mehrere Stellen der Elektrolysiergefäße, wobei die letztgenannte Vorrichtung häufig
mit der Vorrichtung zum Einstechen der erstarrten Elektrolytkruste kombiniert ist.
Die Vorrichtung zur Vorratshaltung kann zentralisiert sein, wobei die Verteilung auf jedes Elektrolysiergefäß
über eine Schwebeförderbahn, durch pneumatische Förderung oder durch Förderung in Form einer
Wirbelschicht vorgenommen wird. Die Vorratshaltung kann auch lokal mit einem oder mehreren Vorratstrichtern
je Elektrolysiergefäß vorgesehen sein, die periodisch nachgefüllt werden.
Der Nachteil dieser Systeme, insbesondere wenn sie einen feststehenden Trichter aufweisen, besteht darin,
daß die Vorrichtungen zum Einstechen der Elektrolytkruste und zum Zumessen und Verteilen der Tonerde
schlecht zugänglich sind. Wegen der schleifenden Wirkung der Tonerde erfordern diese Vorrichtungen relativ
häufige Wartungsarbeiten, die wegen der Hitze, des Abganges fluorhaltiger Gase und des elektrischen Potentials
am Gefäßüberbau sowie wegen der starken Magnetfelder, die ein Haften der Werkzeuge hervorrufen und
die Handhabung erschweren, unter sehr schwierigen Arbeitsbedingungen direkt auf dem Elektrolysiergefäß
ausgeführt werden müssen.
Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen wor-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8209700A FR2527647A1 (fr) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Dispositif amovible d'alimentation ponctuelle en alumine d'une cuve d'electrolyse pour la production d'aluminium |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3318542A1 DE3318542A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3318542C2 true DE3318542C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=9274605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3318542A Expired DE3318542C2 (de) | 1982-05-27 | 1983-05-20 | Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4437964A (de) |
JP (1) | JPS58210186A (de) |
AU (1) | AU551556B2 (de) |
CA (1) | CA1179975A (de) |
DE (1) | DE3318542C2 (de) |
ES (1) | ES522733A0 (de) |
FR (1) | FR2527647A1 (de) |
GB (1) | GB2121438B (de) |
GR (1) | GR78139B (de) |
HU (1) | HU190845B (de) |
IN (1) | IN159845B (de) |
NL (1) | NL191946C (de) |
NZ (1) | NZ204312A (de) |
OA (1) | OA07442A (de) |
YU (1) | YU43176B (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO167873C (no) * | 1989-07-03 | 1991-12-18 | Norsk Hydro As | Punktmater for elektrolyseceller for fremstilling av aluminium. |
NO168718C (no) * | 1989-09-27 | 1992-03-25 | Norsk Hydro As | Anordning ved skorpebrytere i elektrolyseceller |
US5108557A (en) * | 1990-10-04 | 1992-04-28 | Northwest Aluminum Company | Ore point feeder and method for soderberg aluminum reduction cells |
EP0552152A4 (en) * | 1990-10-05 | 1993-10-27 | Portland Smelter Services Pty. Ltd | Apparatus for controlled supply of alumina |
US5476574A (en) * | 1992-01-10 | 1995-12-19 | Comalco Aluminium Limited | Continuous alumina feeder |
BR9305771A (pt) * | 1992-07-14 | 1997-01-28 | Portland Smelter Serv Pty | Aparelho para o suprimento de alumina para uma instalaçao de reduçao eletrolitica |
US5294318A (en) * | 1992-07-15 | 1994-03-15 | Louis A. Grant, Inc. | Crustbreaking assembly for aluminum electrolysis cells |
FR2872176B1 (fr) * | 2004-06-25 | 2006-07-28 | Ecl Soc Par Actions Simplifiee | Racleur d'un organe de percage d'une croute de bain d'une cellule d'electrolyse destinee a la production d'aluminium |
CN101323960B (zh) * | 2007-06-12 | 2010-09-22 | 贵阳铝镁设计研究院 | 一种铝电解烟气的净化加料方法及净化加料装置 |
US7892319B2 (en) * | 2008-06-13 | 2011-02-22 | Trol-Mation, Inc. | Crust breaker and ore dispenser |
US7915550B2 (en) * | 2008-06-17 | 2011-03-29 | Mac Valves, Inc. | Pneumatic system electrical contact device |
US8367953B2 (en) * | 2008-06-17 | 2013-02-05 | Mac Valves, Inc. | Pneumatic system electrical contact device |
CA2671136A1 (en) * | 2009-07-06 | 2011-01-06 | Alcan International Limited | Removable spout for a hopper |
US8088269B1 (en) * | 2009-07-21 | 2012-01-03 | Alcoa Inc. | System and method for measuring alumina qualities and communicating the same |
CN102251257A (zh) * | 2011-01-17 | 2011-11-23 | 高德金 | 设置有氧化铝定型下料口的铝电解槽 |
RU2479676C2 (ru) * | 2011-04-25 | 2013-04-20 | Евгений Петрович Концур | Дозатор для питания алюминиевого электролизера сыпучими реагентами |
CN104508189B (zh) | 2012-07-12 | 2017-03-08 | 俄铝工程技术中心有限责任公司 | 将原料计量进给至铝电解槽的装置 |
RU2566118C1 (ru) * | 2014-07-15 | 2015-10-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Объединенная Компания РУСАЛ Инженерно-технологический центр" | Устройство для дозированной подачи сырья в алюминиевый электролизер (варианты) |
EP3266904B1 (de) | 2016-07-05 | 2021-03-24 | TRIMET Aluminium SE | Schmelzflusselektrolyseanlage und regelungsverfahren zu deren betrieb |
CN106835199B (zh) * | 2016-08-05 | 2021-08-20 | 高德金 | 打壳气缸高度调整装置 |
CN107653460B (zh) * | 2017-11-15 | 2019-03-05 | 中南大学 | 一种铝电解槽打壳下料一体化装置 |
CN108149275B (zh) * | 2017-12-26 | 2019-04-16 | 中南大学 | 一种铝电解槽打壳下料装置 |
FR3077018B1 (fr) * | 2018-01-24 | 2020-01-24 | Rio Tinto Alcan International Limited | Dispositif de percage comprenant un fourreau tubulaire fixe a un verin |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3371026A (en) * | 1964-02-04 | 1968-02-27 | Reynolds Metals Co | Electrolytic reduction cell with crustbreaking and ore feeding means |
JPS5933672B2 (ja) * | 1977-03-14 | 1984-08-17 | 菱化軽金属工業株式会社 | アルミニウム電解槽用ホツパ−装置 |
JPS55148790A (en) * | 1979-05-09 | 1980-11-19 | Mitsui Alum Kogyo Kk | Supply apparatus of alumina for aluminum electrolyic furnace |
FR2456016B1 (fr) * | 1979-05-10 | 1986-12-12 | Teves Gmbh Alfred | Amplificateur de force de freinage a depression |
CH644156A5 (de) * | 1979-09-10 | 1984-07-13 | Alusuisse | Vorrichtung zur bedienung von elektrolyseoefen. |
FR2487386A1 (fr) * | 1980-07-23 | 1982-01-29 | Pechiney Aluminium | Procede et appareillage pour reguler de facon precise la cadence d'introduction et la teneur en alumine d'une cuve d'electrolyse ignee, et application a la production d'aluminium |
-
1982
- 1982-05-27 FR FR8209700A patent/FR2527647A1/fr active Granted
-
1983
- 1983-04-29 IN IN524/CAL/83A patent/IN159845B/en unknown
- 1983-05-19 US US06/496,244 patent/US4437964A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-05-20 JP JP58089041A patent/JPS58210186A/ja active Granted
- 1983-05-20 DE DE3318542A patent/DE3318542C2/de not_active Expired
- 1983-05-20 NL NL8301817A patent/NL191946C/xx not_active IP Right Cessation
- 1983-05-20 NZ NZ204312A patent/NZ204312A/en unknown
- 1983-05-23 GR GR71425A patent/GR78139B/el unknown
- 1983-05-23 YU YU1135/83A patent/YU43176B/xx unknown
- 1983-05-24 HU HU831828A patent/HU190845B/hu not_active IP Right Cessation
- 1983-05-25 GB GB08314407A patent/GB2121438B/en not_active Expired
- 1983-05-25 AU AU14958/83A patent/AU551556B2/en not_active Expired
- 1983-05-26 CA CA000428973A patent/CA1179975A/fr not_active Expired
- 1983-05-26 ES ES522733A patent/ES522733A0/es active Granted
- 1983-05-27 OA OA58011A patent/OA07442A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1179975A (fr) | 1984-12-27 |
GR78139B (de) | 1984-09-26 |
NL191946C (nl) | 1996-11-04 |
DE3318542A1 (de) | 1983-12-01 |
FR2527647B1 (de) | 1984-12-28 |
AU1495883A (en) | 1983-12-01 |
GB2121438A (en) | 1983-12-21 |
YU43176B (en) | 1989-04-30 |
FR2527647A1 (fr) | 1983-12-02 |
JPS58210186A (ja) | 1983-12-07 |
YU113583A (en) | 1985-12-31 |
HU190845B (en) | 1986-11-28 |
AU551556B2 (en) | 1986-05-01 |
US4437964A (en) | 1984-03-20 |
IN159845B (de) | 1987-06-13 |
GB8314407D0 (en) | 1983-06-29 |
NZ204312A (en) | 1986-03-14 |
ES8403168A1 (es) | 1984-03-01 |
NL191946B (nl) | 1996-07-01 |
JPS6210314B2 (de) | 1987-03-05 |
OA07442A (fr) | 1984-11-30 |
ES522733A0 (es) | 1984-03-01 |
GB2121438B (en) | 1985-11-27 |
NL8301817A (nl) | 1983-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3318542C2 (de) | Vorrichtung zur gezielten Zugabe von Tonerde in ein Elektrolysiergefäß | |
DE2135485C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Aluminiumoxid | |
DE3108121C2 (de) | Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Tonerde | |
DE102012105461A1 (de) | Ballenpresse | |
DE102013214775B3 (de) | Vorrichtung zum Beladen eines metallurgischen Schmelzgefäßes mit Schrott | |
DE2611468C2 (de) | Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE2623938A1 (de) | Vorrichtung zum auswechseln der elektroden fuer die elektrische raffination von metallen | |
DE8621956U1 (de) | Vorrichtung zum Füllen von in horizontaler Richtung an wechselnder Stelle befindliche, nach oben offene Einfüllstutzen | |
DE2412934C2 (de) | Einrichtung in einer elektrolytischen Raffinationsanlage | |
DE2804911C2 (de) | Vorrichtung zum Einfüllen einer Anodenpaste | |
DE1235614B (de) | Waegevorrichtung zum Dosieren mehrerer Komponenten einer Charge, insbesondere fuer die Zubereitung von Beton, mit einem auf der Waegevorrichtung abgestuetzten Foerderband, auf welches die Komponenten nacheinander aufgegeben werden | |
EP0062605B1 (de) | Vorrichtung zur portionenweisen Dosierung eines fluidisierbaren Schüttgutes | |
DE2543168A1 (de) | Verfahrbare giesseinrichtung | |
DE3341044A1 (de) | Zentriervorrichtung fuer zusammenkuppelbare rohrleitungsteile | |
EP0129816A2 (de) | Geschlossener Behälter für schütt- oder fliessfähiges Gut, insbesondere Baustoff | |
DE2017888B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von aluminium-schmelzflusselektrolysezellen mit tonerde | |
DE2238373B1 (de) | Batterie waagerechter verkokungsoefen | |
AT301780B (de) | Vorrichtung zum Anordnen und Wechseln von Zwischengefäßen über der Kokille einer Metall-Stranggußanlage | |
DE3047533C2 (de) | Traverse für Schmelzflußektrolysezellen | |
DE2142555C3 (de) | Batterie waagerechter Verkokungsöfen | |
DE3119238A1 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer fleischprodukte | |
DE3823427C2 (de) | ||
CH650591A5 (en) | Device for the proportioned supply of fine-grained pourable bulk material | |
DE3809871A1 (de) | Wechsellader-einrichtung | |
DE2240774A1 (de) | Loetvorrichtung fuer akkumulatorzellen mit mehreren arbeitsstationen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |