DE1014901B - Fuellmaschine fuer plastische und pulverfoermige Sprengstoffe - Google Patents

Fuellmaschine fuer plastische und pulverfoermige Sprengstoffe

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DE1014901B
DE1014901B DEM26680A DEM0026680A DE1014901B DE 1014901 B DE1014901 B DE 1014901B DE M26680 A DEM26680 A DE M26680A DE M0026680 A DEM0026680 A DE M0026680A DE 1014901 B DE1014901 B DE 1014901B
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DE
Germany
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filling
filling machine
machine according
lever
casings
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DEM26680A
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English (en)
Inventor
Dr Arthur Demmer
Dipl-Ing Friedri Strackenbrock
Friedrich Niepmann
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Dynamit Nobel AG
Fr Niepmann and Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Fr Niepmann and Co Maschinenfabrik
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/10Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders
    • B65B1/12Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders of screw type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllmaschine für plastische und pulverförmige Sprengstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllmaschine, die sowohl plastische als auch pulverförmige Sprengstoffe in Patronenhüllen abfüllt. Bisher sind verschiedene Maschinen für den jeweiligen Zweck entwickelt worden. So sind Maschinen bekannt, bei denen die Verpackungshülle mit Sprengstoff gefüllt und mittels eines Stößels auf einen Drehteller abgegeben wird. Auch sind Maschinen bekannt, in denen zunächst eine bestimmte Menge Sprengstoff in eine Füllkammer gebracht und von hier aus in die Hülle transportiert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Füllmaschine vorgeschlagen, bei der mehrere Hüllen nebeneinander angeordnet und gleichzeitig bei einstellbarer, konstanter Dichte mittels Schnecken gefüllt werden, wobei diese Schnecken bis an das Ende der Hohldorne, auf die die Patronenhüllen bis zum Boden aufge schoben werden, reichen Durch Auswechseln der Schnecken, der Füllrohr und der konischen Trichter lassen sich leicht verschiedene Formate für die Patronenhüllen einstellen. Die Schnecken. können. hierbei einen gemeinsamen oder auch Einzelantrieb haben Bei der praktischen Ausführung können die in die Hüllen reichenden Hohldorne in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren der Steigung der Schnecken angepaßten Drallnuten versehen werden, die sich in dem konischen Unterteil des Vorratsbehälters fortsetzt.
  • Vorteilhaft wird nach der Erfindung unter einem Vorratsbehälter mit mehreren Hohldornen und Füllschnecken, z. B. ein. Drehkreuz mit mehreren radial vers eh i ebbaren Hüllenträgern angeordnet, die die Hüllen gegen Verdrehen beim Füllen, Falten der Hülle und beim Bördeln festhalten. Wesentlich hierbei ist, daß die Hüllenträger in der Füllstation mechanisch oder pneumatisch oder hydraulisch aus dem Drehkreuz herausgeschoben werden.
  • An Stelle des Drehkreuzes kann auch eine andere Zuführung gewählt werden, z. B. ein Drehteller oder ein umlaufender Kettenförderer. Nach der Erfindung werden z. B. mehrere Hüllen gleichzeitig durch den Hüllenträger in der Füllstation auf die Füllrohre geschonen; auch hier könnten die Hüllen einzeln. gesteuert werdlen.
  • Beim Füllen. der Hüllen werden dann die Hüllenträger in Abhängigkeit von dem Füllgewicht und der Förderleistung der Schnecken in Richung der Drehkreuzachse zurückgedrückt, z. B. gegen ein Gegengewicht oder einen hydraulischeni oder pneumatischen Gegendruck. Nach dem Füllen der Hüllen werden die Schnecken umgesteuert, z. B. für eine Umdrehung, um ein Nachrieseln oder Naehquellen des Sprengstoffes in die Hülle zu vermeiden. Anschließend wer- den die Schnecken stillgesetzt und die Hüllenträger im gleichen Augenblick mit den gefüllten Hüllen in die Ausgangsstellung zurückgezogen, um den Stoff abzureißen.
  • Der Hüllenträger ist für jede Hülle mit zwei halben Zylinderformen, versehen, von. denen eine Form mit ihrem Träger gegenüber der anderen Form verschiebbar ist. Die Zuführstation für die leeren Hüllen befindet s-ich in der waagerechten Mittelebene des Drehkretzes, wobei die durch eine Transportkette zugeführten Hüllen durch einen schwingenden: Stößel od. dgl. in den Zylinder des Hüllenträgers geschoben werden, Nach dem Füllen wirde das Drehkreuz weitergeschaltet und die offene Seite der Verpackung verschlossen. In der anderen waagerechten Bage erfolgt dann, durch Hebel od. dgl. das Auswerfen der fertig verschlossenen Verpackungen. Bei der Ausführung einer mechanischen Zuführung der Hüllen wird die das Verschieben der Hülle auf das Füllmundstück bewirkende Kurvenscheibe auf einen Winkelhebel zur Wirkung gebract, der an einem Ende druch ein Gewicht und durch veränderbare Zusatzgewichte belastet ist, die beim Füllen einen Gegen. druck auf den Hüllenboden hervorrufen und für eine gewünschte Dichte des Stoffes in der Hülle sorgen.
  • Hierbei ist diese Kurvenscheibe im Füllbereich mit einer Ausnehmung zum Einschlagen. der Steuerrolle bei zu schneller Füllung der Hülle versehen. Der Füllhebel ist mit einem Auslösestift od. dgl. ausgerüstet, der seinerseits auf einen Hebel zum Stillsetzen der Füllschnecken einwirkt. Über eine Feder ist der Füllhebel mit einem Sperrhebel verbunden, durch dessen Nase bei normaler Füllung der Hülle der Ausschalthebel der Maschine festgehalten wird, wälirend er bei unvollständiger Füllung unbeeinflußt bleibt.
  • An Stelle der mechanischen Betätigung kann auch eine hydraulische oder pneumatische, z. B. mit Ge. wichtsakkumulator und elektrischem Kontakt, gewählt werden.
  • Mit Hilfe einer solchen Steuerung ist man in der Lage, auch bei verschiedener Eigenschaft des Sp-rengstoffes. ad. dgl. eine gleichmäßige Füllung der Hülle zu erzielen. Dieses gilt sowohl für das Abfüllen von pulverförmigen als auch von gelatinösen Sprengstoffen od. dgl.
  • In der Zeichnung ist Ausführungsbeispiel einer Füllmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den. Längsschnitt, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 die Draufsicht des Drehkreuzes, Fig. 4 die Zuführung der Hüllen, Fig. 5 bis 8 die Lage der Stenerglieder bei normalem Füllstreben, Fig. 9 und 10 die Lage der Steuerglieder bei unvollständiger Füllung der Hüllen und Fig. 11 bis 13 eine Abänderung der Schnecken.
  • Nach Fig. 1 bis 3 ist ein Drehkreuz vorgesehen mit den beiden seitlicehn Schilden 1 und 2, die auf einer Achse 3 angebracht sind. Diese Schilde 1 und 2 erhalten, mehrere Führungen 4J in. denen Gleitstücke 5 auf- und abbeweglich sind. Diese Gleitstücke sind verhunden. mit Trägern 6 und 6', die jeweils eine halbe Zylinderform 7 bzw. 8 tragen. Der Träger 6 ist in den Gleitstücken 5 hin und herschiebbar.
  • Oberhalb des Drelikrenzes befindet sich ein Vorratsbehälter 9 für den zu verarbeitenden Sprengstoff, der mittels Schnecken oder einer Schwingrinne gleichmäßig dem Behälter 9 zugeführt werden kann. Am unteren Ende dieses Vorratsbehälters sind Hochldoren 10 angeordnct, in die jeweils eine Füllschnecke 11 bis zum vorderen Ende hineinragt. In Fig. 1 ist angedeutet, daß vier derartige Hohldorne 10 nebeneinanderliegen, es können natürlich auch mehr oder auch weniger Hohldorne gleichzeitig nebeneinander angerbracht sein. Die Füllschnecken werden durch einen - nicht dargestellten - Motor nach beiden Richtungen hin angetrieben.
  • Die zum Füllen notwendigen Hüllen 12 werden besipielswesien in der Station A in der waagerechten Mittelebene des Drehkreuzes zwischen die Zylinderhälften 7 und 8 geschoben (Fig. 3); zugeführt werden diese Hüllen 12 durch ein Transporthand 70, wobei die Hüllen durch eine Rutsche 71 in den Bereich der Transportkette gelangen (Fig. 4). Diese Transportkette liegt neben der Maschine und wird absatzweise, beispielsweise von einem Zahnrad 72 (Fig. 3) ange. triebes.
  • Neben der Kette 70 befindet sich ein Stößel 73, der hin- und herschwingt und von. der Welle 74 aus angetrieben wird. Durch diesen Stößel werden jeweils die vier Hüllen 12 in die Zylindechälften 7 und 8 geschoben.
  • Anschließend wird das Füllkreuz 1, 2 über das Zahn rad 75 gedreht und die Hüllen gelangen über die Blindstation A' zur Füllstation. B (Fig. 2). Die in einer Ringnut einer Kurven scheibe 13 geführten Rollen 14, die am Träger 6'angeordnet sind, können nur in der Station B infolge einer Ausnehmeung in der Ringnut nach oben bewegt werden. Dieses geschieht mittels einer Kurve 17 zwischen den Punkten 17a, und 17b über die Rolle22, den Hebel 19 und ein Gestänge. Bei dieser Bewegung werden die Hüllen 12 über die Hohldorne 10 geschoben und in die höchste Stellung gebracht, entsprechend Punkt 17 b an der Kurve. Von diesem Punkt an beginnt im weiteren Verlauf der Füllvorgang. Der Träger 6 mit den Zylinderhälften 7 wird in der gezeichneten stellung Fig. 1 unter der Einwirkung der Federn 15 in. Pfeilrichtung verschoben, d. h., die Hüllen werden ge lilemmt. In der Station A und B dagegen wird durch Auflaufen des angeschrägten Bolzens 60 auf eine Kurve 61 der Träger 6 entgegen dem Federdruch bewegt. Es wird hierdurch erreicht, daß sich die leeren Hüllen 12 auf Station A leicht einführen und die gefüllten, Hüllen ebenso leicht auf Station D abschieben lassen.
  • Die Steuerung für den normalen ungestörten Betricb ist in den Fig. 3 bis 6 dargestellt. Auf der Kurvenwelle 16 befindet sich eine Kurve 17. Der winkelförmige Füllhebel 19 ist unter der Einwirkung der Kurve 17 in seine höchste Lage gekommen, wobei, wie beschrieben, die Hülle 12 auf den Hohldorn 10 aufgeschoben ist. Sobald die Hülle aufgeschoben ist, beginnt die Füllung der Hüllne mit dem Sprengstoff od. dgl., indem die Schnecken 11 das Füllgut in die Hüllen 12 fördern. Der Hebel 19 ist durch das Gegengewicht 20 belastet. Auf dem Gegengewicht werden noch Zusatzgewichte 21 aufgebracht, die das ge wünschte Füllgewicht der Patronen. beeinflussen.
  • Der Sprengstoff steht nun beim Füllen unter dein Druck der Gegengewichte 20 und 21 und würde die an dem hebel 19 angebrachte Rolle 22 bei normaler Stoffbeschaffenheit infolge gleichförmiger Bewegung der Füllschnecken auf der strichpunktiert #angegebenen.
  • Kurvenlinie 23 entland fuhren. Die Kurvenscheibe 17 ist jedoch mit einer Ausnehmung 24 versehen, so daß die Rolle 22 in diese Ausnehmung einschlagen kann, falls die Füllung schneller als notwendig erfolgt. In Fig. 6 ist der normale Füllungsvorgang angegeben, man sieht, daß die Rolle 22 von der Hüllkurve 17 einen gewissen Abstand hat.
  • Der Hebel 19, der um die Achse 25 schwingt, trägt einen Anschlagstift 26 und an seinem äußersten Ende einen Auslösestift 27. Ein um die Achse 25 frei beweglicher Hebel 28 wird unter der Einwirkung einer am Hebel 19 befestigten Feder 29 gegen den Stift 26 gezogen. Dieser Hebel 28 trägt eine Speise nase 30, die in die am Winkelhebel 31 befestigte Sperrnase 32 eingreifen kann. Der Winkelhebel 31 ist der Welle 33 angeordnet.
  • Die auf der Welle 16 befindliche Kurvenscheibe 18 dient zum Ausschalten der Maschine. Sie wirkt auf die Rolle 34 des Winkelhebels 31, der durch eine Feder 62 gegen die Rolle 18 gezogen wird.
  • Parallel zu den Wellen 16 und 33 ist eine weitere Welle 55 vorgesehen, auf der sich eine Kurvenscheibe 36 und eine Kurvenscheibe 37 befindet. Die Kurve 36 weist einen Höcker 38 auf, der auf den Hebel 39 einwirkt. Dieser Hebel 39 ist über einen Hebel mit dem Gestänge 40 verbunden. Wenn der Höcker 38 das Gestänge 40 verstellt, so werden die Füllschnecken 11 auf Rückwäörtsaluf umgeschaltet, um nach endgültiger Füllung der Hülle ein sauberes Abtrennen des. Stoffes zu erreichen und ein Nachquellen, des Stoffes zu verhindern. Die Kurvenscheibe 37 wirkt über den Hebel 41 auf das Gestänge 42. Diese Kurvenscheibe dient zum Einrücken. der Schnecken.
  • Bei normalem Verlauf ist die Füllung hei der Lage des Hebels 19 nach Fig. 5 beendet. Die am Winkelhebel 31 befindliche Rolle 34 konnte auf der Kurve 18 abrollen und hielt den Hebel 31 mit der Sperrnase 32 in einer Stellung, daß im Zeitpunkt der vollendeten Füllung die sperrnase 30 hinter die Nase 32 einschwenken kann. Hierdurch wird der Winkelhebel 31 daran gchindert, in die zu diesem Zeitpunkt erschein, ende Ausnehmung 43 (Fig. 7) einzuschwenken. und hierdurch die Maschine auszuschalten.
  • Kurz darauf hat aber der Stift 27 am Fühlhebel 19 den Hebel 44 betätigt, der auf das Gestänge 42 einwirkt, wodurch die Füllschnecken stillgesetzt werden.
  • Die Füllschnecken sind z. B. mit einer elektromagnetischen Wendekupplung versehen, wodurch einers, eits der Vorderlauf zum Füllen und andererseites der Rückwärtsauf nach vollendeter Füllung gesteuert wird.
  • Gleichzeitig läuft die Rolle 46 des Hebels 39 auf den auf der Kurvenscheibe 36 befindlichen Höcker 38 auf, um den Rückwärtsgang sofort wieder abzuschalten.
  • Man vermeidet hierdurch ein Nachfließen des Stoffes und erreicht gleichzeitig ein Abschneiden des. Stoffflusses durch diese Schnecken.
  • Nach Fig. 8 ist der Punkt erreicht, bei dem die gefüllten Hüllen 12 von den Hohldornen 10 abgelzogen sind. Der Füllhebel 19 ist durch seine Kurvenscheibe 17 entsprechend gesteuert worden. Di.e Maschine selbst läuft weiter, während die Füllschnecken. stillgesetzt sind.
  • Es erfolgt dann anschleßend ein Verschwenken des Drehkreuzes, wobei die gefüllten Hüllen zur Faltstation C (Fig. 2) gelangen. Beli dieser Station werden in. bekannter Weise die offenen Stirnflächen der Patronen verschlossen. Bei der nächsten S"chaltung kommen die fertigen Patronen in die Ausstoßstation D und werden hier durch einen Auswerfer 47 auf ein Transportband 48 od. dgl. ausgestollen.
  • Tritt der Fall ein, daß die Hüllen nicht vollständig gefüllt sind (Fig. 9), kann der Hebel 31 mit seinen Rollen 34 in die Ausnehmeungen. 43 der Kurve 18 einschwenken und damit über das Gestänge 45 die Maschine stillsetzen, so daß ein Weitertransport nicht erfolgt. Die Füllschnecken laufen jedoch weiter, bis die vollständige Füllung erreicht ist. Nach dieser Füllung bei einer Lage der Teile gemäß Fig. 10 werden die Füllschnecken stillgesetzt und gleichzeitig ihr Rückwärtsgang durch den Höcker 38 eingeschaltet.
  • Da die Füllung nunmehr erreicht ist, muß die Maschine wieder eingeschaltet werden. Dieses geschiebt ebenfalls mittels des Hebels 44, der durch den auflaufenden Stift 27 bewegt wurde und der einen entsprechenden Kontakt betätigte.
  • Ist nach der Maschinenundrehung der Hebel 19 wieder in die höchste Lage gekommen, d. h., die Hüllen 12 sind. auf die Hohldorne 10 aufgeschoben, dann. werden die Füllschnecken 11 durch die Kurvenscheibe 37 wieder eingeschaltet, wie a,us Fig. 3 ersichtlich ist.
  • In Fig. 11 bis 13 ist noch eine besondere Ausbildung der in den Hohldorenen 10 angeordneten Füllschnecken.
  • 11 dargestellt. Die Schneckengänge dieser Schnecken 11 laufen am oberen Endel spiralförmig ans und schmiegen sich an die Form 80 des Unterteils des Vorratsbehälters 9 an. Da das von erweiterten.
  • Schneckengängen geförderte Volumen größer ist als das von den Schnecken zu schluckende Volumen, wird erreicht, daß die Schnecken mit höchstem Füllungsgrad arbeiten. Um den Stoff nicht zu verdichten, sind in den Spiralflächen 81 Entastungsbohrungen 82 an.-gebracht, die für einen Druckausgleich sorgen und den Leistungsbedarf der Füllschencken günstig beeinflussen. Die Schneckenwellen 83 sind weiterhin mit propellerartigen Messern. 84 versehen, die gegen. die Horizontalebene einen Anstellwinkel besitzen und in der Vertikal- und Horizontalebene versetzt sind. Die von innen bestrichenen Flächen überdecken sich. Die Messer dienen dazu, das Füllniveau im Vorratsbehälter immer gleich zu halten, was bei Stoffen mit Flüssigkeitsgehalt von Bedeutung ist.
  • Die kegeligen Teile des Vorratsbehälters können Nuten 85 erhalten (Fig. 13), die radial, tangential oder auch spiralförmig verlaufen können und dem Stoffe als Führung dienen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sc können z. B. die Hüllenträgelr statt mechanisch auch hydraulisch oder pneumatisch in dem Drehkreuz verstellt werden, um die Hüllen auf die Mundstücke 10 aufzuschieben. Auch hierbei kann man den Gegen, druck derart einstellen, daß die gewünschte Füllung der Hüllen erzielt wird. Die Anordnung der Maschine kann natürlich auch waagerecht, schräg oder senkrecht ausgeführt werden.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Füllmaschine für plastische und pulverförmige Sprengstoffe, bei der die Füllmasse durch mehrere, nebeneinander angeordnete Hohl dorne mittels. Schnecken in Hüllen eingefüllt wird, da durch gekennzeichnet, daß die Füllschnecken (11) bis an das Austrittsende der Hohl dorne (10) reichen, die ihrerseits bis zum Boden der von Hüllenträgern (6, 6') festgehaltenen Hüllen (12) reichen.
  2. 2. Füllmaschine nach Anspurch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Hüllenträger (6, 6') auf einem Drehkreuz radial verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Füllmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichent, daß die Hüllenträger (6, 6') mit Halbzylinderformen (7, 8) versehen und parallel zur r Achs, richtung des Drehkreuzes gegeneinander verschieblich sind.
  4. 4. Füllmaschine nach Anspurch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl dorne (10) in radialer Richtung des Drehkreuzes angeordnet und die Halbzylinderformen (7, 8) mit den Hüllen (12) über die Hohldorne (10) schiebbar sind.
  5. 5. Füllmaschine nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllenträger (6, 6') beim Füllen der Hüllen (12) in Abhängigkeit voiu Füllgewielrt und der Füllgeschwindigkeit entgegen der Wirkung eines Gewichtes (20, 21) od. dgl. zur Drehkreuzachse hin verschiebbar sind.
  6. 6. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen der Hüllen (12) die Schnecken. (11) umsteuer- und abschaltbar sind und die Hüllenträger (6, 6') mit den. gefüllten.
    Hüllen' in die Ausgangslage zurückführbar sind..
  7. 7. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch vier Kurvenscheiben (17, 18, 36, 37), von, denen eine (17) das Verschieben der Hüllen (12), die zweite (18) die Maschine, die dritte (37) den Vo.rwärtslauf und die vierte (36) den Rückwärtslauf der Füllschnecken (11) steuert.
  8. 8. Füllmaschnie nach Anspruch 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verschieben der Hüllen (12) bewirkende Kurvenscheibe (17) mit einem Hebel (19) zusammenwirkt, dessen eines Ende mit dem Gewicht (20, 21) belastet und dessen anderes Ende mit den Hüllen trägern (6, 6') verbundes ist.
  9. 9. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) an ihrem Umfang mit einer Ausnehmung (24) versehen ist, in die die Steuerrolle (22) des Hebels (19) bei zu schneller Füllung der Hüllen (12) eingreift.
  10. 10. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) mit einem Auslösestift (27) od. dgl. auf einen das Stillsitzen der Füllschnecken bervorrufenden.
    Hebel (44) einwirkt (Fig. 5).
  11. 11. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) über eine Feder (29) mit einem Sperrhebel (28) verbunden ist, durch dessen Nase (30) ein Ausschalthebel (31) der Maschine festlegbar ist (Fig. 6).
  12. 12. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, daß die die Maschine steuernde Kurvenscheibe (18) mit einer Ausnehmung (43) versehen ist, in die der Ausschaltehebel (31), bei unvollständiger Füllung der Hüllen (12 einschwenkt.
  13. 13. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß die in die Hüllen bis zum Boden reichenden Hohldorne mit einer oder mehreren, der Steigung der Schnecken angepaßten Drallnuten versehen sind.
  14. 14. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschnecken (11) mit spiralförmig verlaufenden Gängen (81) versehen sind, die vorzugsweise Bohrungen (82) auf weisen.
  15. 15. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, daß die Schnecken (11) mit einem oder mehreren versetzt zueinander ange ordneten und einen Anstellwinkel aufweisenden.
    Messern (84) versehen sind.
  16. 16. Füllmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet., daß in dem kg eigen Unterteil (18) des Vorratsbehälters (9) Nuten (35) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 302 919.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH302919A (de) * 1951-04-27 1954-11-15 Niepmann & Co Maschf Fr Patroniermaschine, insbesondere für gelatinösen Sprengstoff.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH302919A (de) * 1951-04-27 1954-11-15 Niepmann & Co Maschf Fr Patroniermaschine, insbesondere für gelatinösen Sprengstoff.

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