DE10147300A1 - Modul, Modulaufnahmeeinrichtung und zugehöriges fortbewegungsmittelgebundenes Grundgerät - Google Patents

Modul, Modulaufnahmeeinrichtung und zugehöriges fortbewegungsmittelgebundenes Grundgerät

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Abstract

Um eine Möglichkeit zu schaffen, mittels derer insbesondere Informationssysteme, aber auch Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgeräte einem Fortbewegungsmittel, insbesondere dem Armaturenbrett oder dem Cockpit mindestens eines Kraftfahrzeugs, auf technisch einfache, kostensparende und schnelle Weise nachträglich zugeführt werden können, wird ein Modul (100) vorgeschlagen, DOLLAR A - aufweisend mindestens eine auf den Betrieb eines Fortbewegungsmittels bezogene Funktionalität und DOLLAR A - einbaubar, einführbar, einschiebbar oder einsteckbar in mindestens eine einem insbesondere fortbewegungsmittelgebundenen Grundgerät (300) zugeordnete Modulaufnahmeeinrichtung (200).

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der insbesondere fortbewegungsmittelgebundenen Grundgeräte, wie etwa der Informationssysteme, der Kommunikationsmittel oder der Unterhaltungsgeräte.
  • Stand der Technik
  • In modernen Fortbewegungsmitteln, wie beispielsweise in Kraftfahrzeugen, sind im Armaturenbrett bzw. im Cockpit des Fortbewegungsmittels Informationssysteme, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgeräte, wie etwa Fahrerinformationssysteme, Navigationssysteme oder Rundfunkempfangsgeräte, integriert, die bereits alle wesentlichen Funktionen beinhalten. Diese Informationssysteme, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgeräte können zumindest teilweise über sogenannte externe Komponenten, wie etwa C(ompact) D(isc)-Abspielgeräte oder Verstärkeranlagen, erweitert werden.
  • Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang allerdings, daß nicht alle Fortbewegungsmittel ab Werk derartige Informationssysteme, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgeräte beinhalten; vielmehr sind gerade (Fahrer-)Informationssysteme oder Navigationssysteme bei Kraftfahrzeugen, die nicht der Oberklasse oder der Premiumklasse zuzurechnen sind, im Regelfall serienmäßig nicht eingebaut.
  • Um nun den wachsenden Bedürfnissen von Führern von Fortbewegungsmitteln nach (Fahrer-)Informationssystemen oder Navigationssystemen Rechnung zu tragen und derartige Systeme für den Massenmarkt zu erschließen, lassen sich derartige Gerätschaften etwa in den Werkstätten der jeweiligen Automobilhersteller, beispielsweise im Wege eines Nachrüstsatzes, nachträglich einbauen.
  • Allerdings ist ein derartiges Nachrüsten nicht nur mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand und daraus resultierend mit einem Nutzungsausfall des Fortbewegungsmittels, sondern auch mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden; des weiteren ist zu berücksichtigen, daß derartige Nachrüstsätze in nicht seltenen Fällen technisch nur ausgesprochen kompliziert zu realisieren sind, insbesondere wenn sie im Fortbewegungsmittel nur mit separaten Haltern und mit zusätzlicher Verkabelung aus dem sogenannten Zubehörmarkt in Betrieb genommen werden können; nicht zuletzt sind derartige Nachrüstsätze oft auch optisch nicht besonders ansehnlich, zumal wenn sie den individuellen Gegebenheiten des Innenraums bzw. des Cockpits des jeweiligen Fortbewegungsmittels nicht Rechnung tragen.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorgenannten Nachteilen und Unzulänglichkeiten liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mittels derer insbesondere Informationssysteme, aber auch Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgeräte einem Fortbewegungsmittel, insbesondere dem Armaturenbrett oder dem Cockpit mindestens eines Kraftfahrzeugs, auf technisch einfache, kostensparende und schnelle Weise nachträglich zugeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Modul mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen, durch eine Modulaufnahmeeinrichtung mit den im Anspruch 7 genannten Merkmalen sowie durch ein Informationssystem, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgerät mit den im Anspruch 10 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mithin ist der Kern der vorliegenden Erfindung im baukastenartigen, modulförmigen und nachrüstfähigen Aufbau des vorliegenden Systems zum Einsatz in einem Fortbewegungsmittel, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, zu sehen. Der Fachmann auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugelektronik wird in diesem Zusammenhang insbesondere zu schätzen wissen, daß erfindungsgemäß die Möglichkeit besteht, ein Modul oder mehrere Module nachträglich - gewissermaßen als "Dealer"-Option - zu erwerben und ähnlich wie bei einem Personal Computer (PC) - jedoch ohne Ausbauen und Öffnen des Gerätegehäuses - mit diesem Modul bzw. mit diesen Modulen das fortbewegungsmittelgebundene Grundgerät (= Informationssystem, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgerät) auf- bzw. nachzurüsten.
  • Hierzu wird das beispielsweise als (Fahrer-)Informationsmodul oder als Navigationsmodul ausgebildete Modul in die dem Grundgerät zugeordnete Modulaufnahmeeinrichtung eingeführt, etwa eingeschoben oder eingesteckt, und dabei kontaktiert, so daß ein aufwendiger und teurer Werkstattaufenthalt des Fortbewegungsmittels nicht erforderlich ist.
  • Dies bedeutet mit anderen Worten, daß durch ein Integrieren eines oder mehrerer Module in das Armaturenbrett bzw. in das Cockpit eines Fortbewegungsmittels eine für den oder die Insassen des Fortbewegungsmittels komfortable Lösung gefunden ist, bei der nicht nur instabile Halter oder störende Kabel überflüssig werden, sondern durch die Positionierung im Armaturenbrett bzw. im Cockpit ein besonders einfaches und schnelles Erweitern des Systems mit optimaler äußerer Anmutung (Design und Styling) und mit optimaler technischer Funktionalität ermöglicht wird.
  • Das Modul gemäß der vorliegenden Erfindung kann in Abhängigkeit von Ausstattung und Dimensionierung unterschiedlichste Funktionen bereitstellen; so kann das Modul beispielsweise Abspielgeräte, Anzeigeeinheiten, Speichermedien oder elektronische Schaltungen für Sonderfunktionen enthalten. Das Modul wird beim Einführen an einem speziellen oder standardisierten Bussystem der Modulaufnahmeeinrichtung des Grundgeräts kontaktiert.
  • Das Grundgerät in Form des fortbewegungsmittelgebundenen Informationssystems, Kommunikationsmittels oder Unterhaltungsgeräts, das in erfindungswesentlicher Weise mindestens eine Modulaufnahmeeinrichtung in einem entsprechenden normierten oder speziellen Gehäuse enthält, kann gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung nach entsprechendem Öffnen etwa der Anzeigeeinheit oder der Bedieneinheit mit mindestens einem zusätzlichen Modul vorzugsweise "von vorne", das heißt von der dem Innenraum des Fortbewegungsmittels zugewandten Seite aus bestückt werden.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird das Modul beim Einbauen, Einführen, Einschieben oder Einstecken in die Modulaufnahmeeinrichtung weitgehend elektrisch kontaktiert, so daß mindestens ein elektrischer Anschluß des Moduls mit mindestens einem entsprechend angeordneten elektrischen Anschluß des Grundgeräts verbunden und auf diese Weise eine elektrische Kontaktierung des Moduls gewährleistet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung kann das Modul in der Modulaufnahmeeinrichtung und damit im Grundgerät elektrisch bzw. elektronisch verriegelt und/oder mechanisch befestigt oder verrastet werden. Auf diese Weise ist ein dauerhaftes und zuverlässiges Feststellen des Moduls in der Modulaufnahmeeinrichtung und damit im Grundgerät gewährleistet, so daß auch eine starke Erschütterung des Fortbewegungsmittels, beispielsweise beim Befahren einer Schotterpiste, nichts am festen und sicheren Halt des Moduls in der Modulaufnahmeeinrichtung und damit im Grundgerät ändern kann.
  • Wenn der Modulplatz, das heißt die Modulaufnahmeeinrichtung im Grundgerät nicht belegt, das heißt nicht mit einem Modul bestückt ist, so wie dies beispielsweise in der durch den Hersteller des Fortbewegungsmittels gelieferten Grundausstattung der Fall ist, so kann in erfindungswesentlicher Weise vorgesehen sein, daß die Modulaufnahmeeinrichtung, und hierbei insbesondere deren Öffnung mittels mindestens einer Abdeckung oder Blende abgedeckt ist. Diese Abdeckung oder Blende wird vor dem Montieren des Moduls abgenommen und kann gegebenenfalls nach dem Montieren des Moduls sogar wieder verwendet werden.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugelektronik wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung insbesondere auch anerkennen, daß mit dem Integrieren mindestens eines Moduls in das Fahrzeugsystem auch eine Anbindung an weitere Funktionen im Fortbewegungsmittel denkbar ist, nicht zuletzt weil es sich bei dem Modul optionalerweise auch um ein Speichermedium handeln kann, das für das Aufzeichnen von Daten und Informationen geeignet ist.
  • Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Modul nicht nur etwa zum Abspielen von Musikdaten oder zum Empfangen, Verarbeiten und Anzeigen von Navigationsdaten und -informationen, sondern in erfindungswesentlicher Weise unabhängig voneinander oder in Verbindung miteinander auch
    • - zum Aufnehmen von Verkehrsnachrichten und/oder
    • - zum Aufzeichnen von Daten und Informationen des Fortbewegungsmittels (Tripcomputer, Verbrauch, . . .) und/oder
    • - zum Aufzeichnen von Daten und Informationen zum Personifizieren von Parametern des Fortbewegungsmittels (Sendertabelle des Autoradios, Sitzposition, . . .) und/oder
    • - zum Aufzeichnen von Diagnosedaten und -informationen der vernetzten Komponenten des Fortbewegungsmittels und/oder
    • - zum Speichern von eMails, News und SMS-Nachrichten (Short Message Service) bei Ankopplung an ein GPRS-Netz (GPRS = General Packet Radio Service) und/oder an ein GSM-Netz (GSM = Global System for Mobile Communication) und/oder an ein UMTS- Netz (UMTS = Universal Mobile Telecommunication System)
    eingesetzt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung kann das Modul mindestens eine durch den oder die Insassen des Fortbewegungsmittels zu bedienende Bedieneinheit aufweisen, die gewissermaßen als Benutzerschnittstelle ("Benutzerinterface") fungiert.
  • In zweckmäßiger Weise können sich durch das Zusammenlegen des Moduls mit der Elektronik für die Bedieneinheit Synergien ergeben, die zu einer signifikanten Reduktion der Anzahl der elektronischen Bauteile sowie zu einer signifikanten Reduktion von deren Verkabelung führen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand des durch die Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kombination aus Modul, Modulaufnahmeeinrichtung und Grundgerät gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kombination aus Modul 100, Modulaufnahmeeinrichtung 200 und Grundgerät 300 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist einem (in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht gezeigten) Fortbewegungsmittel in Form eines Kraftfahrzeugs zugeordnet, und hierbei im speziellen dem mittleren Bereich des Armaturenbretts des Kraftfahrzeugs zwischen Lenkrad 400 und Handschuhfach 500.
  • In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, daß die Position des Systems aus Modul 100, Modulaufnahmeeinrichtung 200 und Grundgerät 300 für die vorliegende Erfindung nicht zwingend vorgegeben ist; so kann beispielsweise auch eine im Kofferraum des Kraftfahrzeugs untergebrachte Modultechnik der erfindungsgemäßen Art erhebliche Vorteile mit sich bringen.
  • Ausgegangen wird von einem eine Autoradiofunktion aufweisenden Grundgerät 300 in Form eines Unterhaltungsgeräts, das neben einer Bedieneinheit 310 zum Wählen und Einstellen des Senders und neben einer Anzeige- oder Displayeinheit 320 zum Anzeigen des aktuell gewählten Senders, speziell des aktuell gewählten Verkehrsfunksenders, eine gehäuseförmig ausgestaltete Modulaufnahmeeinrichtung 200 aufweist.
  • Beim werksseitigen Ausliefern des Kraftfahrzeugs durch den Hersteller kann diese Modulaufnahmeeinrichtung 200 noch "leer", das heißt noch nicht mit einem Modul bestückt sein. In diesem Falle kann die dem Innenraum des Fortbewegungsmittels zugewandte Öffnung der vorteilhafterweise schachtförmigen Ausnehmung 210 durch eine Blende 230 oder durch ein anderes Funktionsteil, wie zum Beispiel durch eine Ablage oder durch dergleichen, verdeckt sein. Für den Endgebraucher ergibt sich stets ein ästhetisch einwandfreies und optisch ansprechendes Bild.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist diese Blende 230 gerade abgenommen, so daß die Öffnung der Ausnehmung 210 der Modulaufnahmeeinrichtung 200 nunmehr zum Einführen eines im wesentlichen quaderförmigen nachrüstbaren Moduls 100 freigelegt ist. Dieses Modul 100, dessen Außenmaße geringfügig kleiner als die Innenmaße der Ausnehmung 210 sind und das sich demzufolge leicht montieren läßt, weist eine zusätzliche Funktionalität auf, die mittelbar oder unmittelbar auf der Anzeige- oder Displayeinheit 320 und/oder akustisch für den Endgebraucher erlebbar ist.
  • Hierzu ist im Modul 100 eine (in Fig. 1 gestrichelt dargestellte) Leiterplatte 110 mit elektronischen Bauteilen vorgesehen, die unter anderem Speichermittel 120 zum temporären oder permanenten Abspeichern von Daten und Informationen aufweist. Die Leiterplatte 110, im speziellen deren elektrische Leiterbahnen 130 sind am vom Innenraum des Kraftfahrzeugs abgewandten Ende des Moduls 100 mit elektrischen Kontakten 140 versehen.
  • Diese elektrische Kontaktierung 140 findet ihren entsprechenden Gegenpart am rückseitigen Ende der Ausnehmung 210 der Modulaufnahmeeinrichtung 200, so daß ein Daten-, Informations- und Signalaustausch mit dem Grundgerät 300 gewährleistet ist. Die elektrische oder elektronische Schnittstelle kann hierbei auch ein spezifiziertes Bussystem, wie zum Beispiel CAN (= Controller Area Network), enthalten und auf diese Weise mit dem Grundgerät 300 kommunizieren.
  • Wie des weiteren aus der Darstellung der Fig. 1 hervorgeht, ist die Öffnung der Ausnehmung 210 der Modulaufnahmeeinrichtung 200 zu beiden Vertikalseiten mit einer mechanischen Haltevorrichtung 220 versehen, mittels derer das Modul 100 in der Modulaufnahmeeinrichtung 200 und damit im Grundgerät 300 mechanisch befestigt werden kann. Die mechanische Haltevorrichtung 220 kann zum Beispiel in Form mindestens einer Klemm-, Rast-, Riegel- oder Schraubvorrichtung ausgebildet sein.
  • Des weiteren kann das Modul 100 in erfindungswesentlicher Weise auch mit einer sogenannten "elektronischen Verriegelung" versehen sein, das heißt die zusätzliche Funktionalität des Moduls 100 ist nur bei korrekt in die Modulaufnahmeeinrichtung 200 eingeschobenem Modul 100 aktiv; hierdurch ist eine wirksame und zuverlässige Diebstahlsicherung implementiert.
  • Zusammenfassend läßt sich im Hinblick auf die anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 veranschaulichte Erfindung feststellen, daß die vorstehend dargelegten Konzepte für das Armaturenbrett bzw. Cockpit auf einen modularen Aufbau nach Art eines Baukastens hinweisen, wobei die Elektronikkomponenten dieses Baukastens vernetzt sind, um die Verkabelung möglichst gering zu halten.
  • Mithin werden durch das Integrieren des Moduls 100 in das Armaturenbrett bzw. in das Cockpit des Kraftfahrzeugs nicht nur Halter oder störende Kabel überflüssig, sondern es wird durch die Positionierung des Moduls 100 im Armaturenbrett bzw. im Cockpit auch ein besonders einfaches und schnelles Nachrüsten dieses Moduls 100 mit der Option eines an die Funktionalität angepaßten Stylings ermöglicht.

Claims (10)

1. Modul (100),
aufweisend mindestens eine auf den Betrieb eines Fortbewegungsmittels bezogene Funktionalität und
einbaubar, einführbar, einschiebbar oder einsteckbar in mindestens eine einem insbesondere fortbewegungsmittelgebundenen Grundgerät (300) zugeordnete Modulaufnahmeeinrichtung (200).
2. Modul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionalität wahlweise
durch eine optische Anzeigefunktionalität und/oder
durch eine (Fahrer-)Informationsfunktionalität und/oder
durch eine Navigationsfunktionalität und/oder
durch eine elektrische oder elektronische Schaltungsfunktionalität und/oder
durch eine Speicherfunktionalität und/oder
durch eine Verstärkerfunktionalität und/oder
durch eine insbesondere zum Wiedergeben von Serviceinformationen und/oder von Verkehrsfunk vorgesehene akustische Wiedergabefunktionalität
gegeben ist.
3. Modul gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (100) mindestens eine Leiterplatte (110) mit elektronischen Bauteilen aufweist.
4. Modul gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (100) in der Modulaufnahmeeinrichtung (200)
elektrisch bzw. elektronisch verriegelbar und/oder
mechanisch befestigbar, insbesondere verklemmbar, verrastbar, verriegelbar oder verschraubbar,
ist.
5. Modul gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (100) an mindestens ein Bussystem, insbesondere an mindestens ein CAN-Bussystem (CAN = Controller Area Network), anschließbar ist.
6. Modul gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine elektrische Kontaktierung (140), mittels derer das Modul (100) elektrisch kontaktierbar ist.
7. Modulaufnahmeeinrichtung (200),
zugeordnet mindestens einem insbesondere fortbewegungsmittelgebundenen Grundgerät (300) und
ausgelegt für das Aufnehmen mindestens eines Moduls (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Modulaufnahmeeinrichtung gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine gehäuseförmige Ausgestaltung und
mindestens eine insbesondere schachtförmige Ausnehmung (210), deren Innenmaße in etwa gleich oder geringfügig größer als die Außenmaße des jeweiligen Moduls (100) sind.
9. Modulaufnahmeeinrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenraum des Fortbewegungsmittels zugewandte Öffnung der Ausnehmung (210) im Zustand ohne eingeführtes Modul (100) mittels mindestens einer Abdeckung, Ablage, Blende (230) oder dergleichen Funktionsteil abgedeckt ist.
10. Grundgerät (300), insbesondere fortbewegungsmittelgebundenes Grundgerät, wie etwa Informationssystem, Kommunikationsmittel oder Unterhaltungsgerät, aufweisend mindestens eine Modulaufnahmeeinrichtung (200) gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9 zum Aufnehmen mindestens eines Moduls (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6.
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