DE19724090A1

DE19724090A1 - Frontabdeckung für ein elektrisches Gerät

Info

Publication number: DE19724090A1
Application number: DE1997124090
Authority: DE
Inventors: Harald Schroeder
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1997-06-07
Filing date: 1997-06-07
Publication date: 1998-12-10
Also published as: WO1998056616A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Frontabdeckung für ein elektrisches Gerät insbesondere ein Autoradio, ein Funkgerät und/oder Navigationsgerät, nach der Gattung des Hauptanspruchs

Aus dem Stand der Technik sind Frontabdeckungen für Navigationssysteme bekannt, die einen Frontabschluß des im Kraftfahrzeug vorgesehenen Schachtes zur Aufnahme des Geräts bilden und die Bedienungselemente für den Benutzer aufweisen. Da diese Geräte keine Applikationen vorsehen, bei denen der Benutzer selbst Datenträger in das Gerät einbringt, sind in der Frontabdeckung der Geräte keine geeigneten Öffnungen enthalten.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Frontabdeckung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß Datenträger über geeignete Öffnungen in der Frontabdeckung in das Gerät eingebracht werden können, wobei eine der Öffnungen zur Aufnahme von Standard-PC-Karten geeignet ist. Die Öffnung ist vorteilhafterweise für die verschiedenen Kartendicken anpaßbar.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Frontabdeckung möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, daß die Öffnung zur Aufnahme der PCMCIA-Karten Führungsnuten an den Seitenflächen aufweist, die zur Aufnahme eines Teilers dienen, der die Öffnung für Karten verschiedener Bauhöhe teilbar macht. Der Teiler dient gleichzeitig als Führungselement für die Karten, um im Kraftfahrzeug zusätzliche Stabilität zu erzeugen.

Vorteilhafterweise wird die Öffnung durch Aufnahme des Teilers in einen größeren und einen kleineren Schlitz unterteilt, so daß die Aufnahme jeweils einer Karte des Typs I oder des Typs II möglich ist. Durch Entfernen des Teilers ist das Einführen einer Karte des Typ III möglich. Wird der Teiler gänzlich aus der Öffnung entfernt, ist die Aufnahme einer Karte des Typ III oder II übereinanderliegenden Typ II Karten möglich. Dadurch ist die Öffnung einfach an die Anforderungen verschiedener Gerätemodelle anpaßbar. Während im Augenblick noch schmale PC-Karten verwendet werden, kann in einer nächsten Gerätegeneration bereits der Einsatz dickerer Karten sinnvoll sein.

Vorteilhafterweise werden die Teile der Öffnung, die nicht für Karten verwendet werden, durch Blindabdeckungen geschützt. Dazu weist der Teiler Aussparungen auf, in die hakenförmige Ausbildungen der Blindabdeckung eingreifen können.

Vorteilhafterweise kann bei einer Nichtbenützung der Kartenöffnung die Öffnung durch eine Blindabdeckung vollständig verschlossen werden. Alternativ dazu ist es möglich die Öffnung durch Blindabdeckungen der Teilschlitze zu verkleinern.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 PCMCIA-Karten, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Frontabdeckung, Fig. 3 ein Querschnitt der Frontabdeckung und Fig. 4 ein Längsschnitt der Frontabdeckung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die in Fig. 1 gezeigten Standard-PC-Karten, sogenannte PCMCIA-Karten 1 (Personal Computer Memory Card Industry Association) werden in drei unterschiedliche Typen aufgeteilt. Typ I sind meist Speicherkarten mit einer Bauhöhe von 3,3 mm, Typ II Karten mit einer Bauhöhe von 5 mm und Typ III, z. B. für Festplatten verwendet, haben eine Bauhöhe von 10,5 mm. Die Karten 1 weisen einen standardisierten 68-poligen Anschluß 2 auf. Sie dienen zur Aufnahme von Software und Daten. Für den Einsatz in einem Navigationsgerät in einem Fahrzeug ist es möglich, über die Speicherung individueller Daten, z. B. einer eigenen Fahrtroute, das Navigationssystem an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dabei ist zunächst die Karte des Typ I am häufigsten im Einsatz. Mit Hilfe dieser Karte kann der Benutzer auf einem eigenen mobilen Computergerät eine Route entwerfen, die Daten auf der Karte abspeichern, die Karte in sein Navigationssystem einzuführen und so die Informationen an das Navigationssystem weitergeben. Es ist außerdem möglich, Softwareupdates über die Karten in das Navigationssystem einzuspeichern. Auch Autoradiogerät, sowie Funkgeräte auch in Verbindung mit Navigation und Radioempfang können mit Aufnahmeöffnungen ausgestattet sein, die es dem Benutzer erlauben PCMCIA-Karten einzuführen.

Fig. 2 zeigt in Aufsicht die Frontabdeckung 3. Sie weist eine Öffnung 6 zur Aufnahme einer CD-ROM auf, die über den Schieber 7 mechanisch gesteuert in das Lesegerät eingezogen und ausgeworfen wird. Oberhalb der Öffnung 6 befindet sich die Öffnung 4 für die PCMCIA-Karten 1. Der Teiler B unterteilt die Öffnung 4 in zwei Einführschlitze für zwei unterschiedliche PCMCIA-Karten. Die Auswurftasten 5 dienen zum Auswerfen der jeweils in die beiden Öffnungsteile eingeführten Karten. In diesem Ausführungsbeispiel ist der obere Teil der Öffnung 4 größer und dient zur Aufnahme einer Karte des Typs II, während der untere Teil der Öffnung 4 kleiner ist und zur Aufnahme einer PCMCIA-Karte des Typs I dient.

Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt die Frontabdeckung 3, mit dem Teiler B in der Öffnung 4. Die Blindabdeckung 9 verschließt den oberen Teil der Öffnung 4 und steht mit dem Teiler B in Verbindung. Der untere Teil der Öffnung 4 wird von einer PCMCIA-Karte 1 ausgefüllt. Im Querschnitt ist die Auswurftaste 5 zu sehen, die durch Einführen der Karte 1 mechanisch in eine erhöhte Position gebracht wird.

Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt die Frontabdeckung 3 wobei auf der linken Seite die Blindabdeckung 9 eingeführt ist, während rechts der gestrichelten Linie der Blick auf den Teiler B freigegeben ist. Der Teiler B greift mit einer Führungsnase 12 in eine Führungsnut 10 der Seitenfläche 11 der Öffnung 4 ein. Der Teiler besitzt Aussparungen 14. In die Aussparungen 14 greifen eine hakenförmige Ausbildungen 13 der Blindabdeckung 9 ein.

Claims

1. Frontabdeckung (3) für ein in ein Kraftfahrzeug eingebautes elektrisches Gerät, insbesondere ein Autoradio, ein Funkgerät und/oder Navigationsgerät, mit mindestens einer Öffnung (4, 8) zur Aufnahme von Datenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Öffnungen (4) mindestens eine beliebigen Standard-PC- Karte (1), insbesondere PCMCIA-Karte einschiebbar ist.

2. Frontabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung ein horizontaler Teiler (8) angeordnet ist, um eine Standard-PC-Karte geringerer Dicke zu haltern.

3. Frontabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) Führungsnuten (10) in den Seitenflächen (11) aufweist, die zur Aufnahme von Führungsnasen (12) des Teilers (8) dienen.

4. Frontabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) durch Aufnahme des Teilers (8) in einen größeren und kleineren Schlitz teilbar ist.

5. Frontabdeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teiler (8) zwischen Gehäusewand (2) und einer Blindabdeckung (9) eingebaut ist.

6. Frontabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindabdeckung (9) hakenförmige Ausbildungen (13) aufweist, die in Aussparungen (14) des Teilers (8) eingreifen.

7. Frontabdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindabdeckung (9) die gesamte Öffnung (4) verschließt.

8. Frontabdeckung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindabdeckung (4) den größeren oder kleineren der vom Teiler (8) gebildeten Schlitze verschließt.