DE19839249C2

DE19839249C2 - Sim-Kartenverriegelungsvorrichtung in tragbarem Telefon

Info

Publication number: DE19839249C2
Application number: DE19839249A
Authority: DE
Inventors: Gwan-Woo Ryu
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1997-08-28
Filing date: 1998-08-28
Publication date: 2001-06-07
Anticipated expiration: 2018-08-29
Also published as: GB2328772A; CN1161943C; DE19839249A1; KR19990010170U; GB2328772B; CN1219059A; GB9818784D0; KR200165095Y1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Te lefon und insbesondere auf eine Vorrichtung für das Verrie geln einer SIM-(Teilnehmer-Identifikations-Modul)-Karte, die Teilnehmerinformation enthält, in einem tragbaren Telefon.

BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK

Die verbreitetsten digitalen zellularen Systeme sind ein GSM- System (Globales-System-für-mobile-Kommunikation), das ein europäisches TDMA-System (Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex) ist, ein nordamerikanisches TDMA-System (NA-TDMA) und ein CDMA-System (Vielfachzugriff durch Codetrennung).

Ein tragbares GSM-Telefon ist mit einer SIM-Karte versehen. GSM ist eine internationale Norm, die entwickelt wurde, um eine Kompatibilität zwischen verschiedenen Netzbetreibern zu gewährleisten, und die auf dem europäischen Kontinent verwen det wird.

Die SIM-Karte für GSM umfaßt nahezu jede Information, die er forderlich ist, um ein tragbares Telefon zu betreiben, das heißt, Teilnehmerinformation, wie ein Paßwort, eine Telefon nummer und Netzinformation.

Fig. 1 ist eine Aufsicht der hinteren Abdeckung eines konven tionellen tragbaren Telefons, das eine SIM-Karte aufweist, und Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der SIM-Karte, die im tragbaren Telefon verriegelt ist.

Im Stand der Technik ist eine SIM-Kartenverriegelungsvorrich tung in der hinteren Abdeckung des tragbaren GSM-Telefons an geordnet, wie das in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die konventionelle SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung besteht aus einer Halterbasis 25 in einer vorbestimmten Tiefe im unteren Teil der hinteren Abdeckung 100, und einem Kartenhalter 30, der mit einer Seite der Halterbasis 25 durch ein Halterschar nier 35 verbunden ist und darin einen Kartenschlitz 20 auf weist. Es sind Schienen im Kartenschlitz 20 ausgeformt, um eine SIM-Karte 10 aufzunehmen.

Die SIM-Karte 10 ist in der so aufgebauten SIM-Kartenverrie gelungsvorrichtung in einer Art verriegelt, die nachfolgend beschrieben wird.

Der Kartenschlitz 20 und der Kartenhalter 30 sind in Bezug auf das Halterscharnier 35 nach oben gerichtet, indem ein Endteil des Kartenschlitzes 20 nach oben gezogen ist. Dann wird die SIM-Karte 10 entlang der Schienen in den Karten schlitz 20 eingeschoben und über der Halterbasis 25 durch Drücken des Kartenhalters 30 und des Kartenschlitzes 20 nach unten gesichert.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird nach Verriegeln der SIM-Karte 10 in der hinteren Abdeckung 100 des tragbaren Telefons ein Batteriepaket 200 an der hinteren Abdeckung 100 befestigt. Das heißt, das Batteriepaket 200 ist verschiebbar auf einer Batteriepaketbasis 150 der hinteren Abdeckung 100 montiert, um somit die SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung abzudecken und die SIM-Karte 10 gegenüber der Umgebung zu schützen.

Die SIM-Karte 10 im tragbaren Telefon erfordert jedoch in der obigen Art viele Komponenten, wie den Kartenhalter 30 und den Kartenschlitz 20 auf der hinteren Abdeckung 100. Diese Kompo nenten belegen ein großes Gebiet der hinteren Abdeckung 100, das das Gebiet für die anderen Teile vermin dert, und es schwierig macht, die SIM-Karte in das tragbare Telefon einzuschieben und sie von ihm zu lösen.

Die Druckschrift DE 41 10 767 C2 zeigt eine Halterung für eine einführbare Chipkarte, die durch ein Einführen, in ein Loch zur Aufnahme der Chipkarte, einen Kontaktträger über einen geneigten Teil bewegt, um mit den Kontakten des Kontaktträgers die Chipkarte zu kontaktieren.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung in einem tragbaren Telefon bereitzustellen, die die Notwendigkeit für zusätzliche Kompo nenten vermeidet und ein einfaches Einführen der Karte gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher durch eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen:

Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine hintere Abdeckung eines konventionellen tragbaren Telefons, das eine eingeschobene SIM-Karte aufweist;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der SIM-Karte, die in das konventionelle tragbare Telefon eingeschoben ist;

Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die hintere Abdeckung eines tragbaren Telefons, das eine SIM-Kartenverriegelungsvorrich tung aufweist, für das Verriegeln einer SIM-Karte, gemäß ei ner bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 ist eine Schnittansicht der SIM-Kartenverriegelungs vorrichtung der Fig. 3 entlang der Linie A-A';

Fig. 5 ist eine Schnittansicht der SIM-Kartenverriegelungs vorrichtung der Fig. 3, in welcher die SIM-Karte eingeschoben ist, entlang der Linie A-A';

Fig. 6 ist eine Aufsicht der hinteren Abdeckung des tragbaren Telefons, das die SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung auf weist, in welche die SIM-Karte eingeschoben wurde, gemäß ei ner bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 7 ist eine Schnittansicht der SIM-Kartenverriegelungs vorrichtung, die in Fig. 6 gezeigt ist, entlang der Linie B- B'.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Fig. 3 ist eine Aufsicht der hinteren Abdeckung eines tragba ren Telefons, das eine SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung für das Verriegeln einer SIM-Karte aufweist, gemäß einer bevor zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 ist eine Schnittansicht der SIM-Kartenverriegelungsvorrich tung der Fig. 3 entlang der Linie A-A'.

Betrachtet man die Fig. 3 und 4, so ist ein SIM-Loch 80 als ein Rechteck vorbestimmter Tiefe im unteren Teil der hinteren Abdeckung 100 des tragbaren Telefons gemäß der vorlie genden Erfindung ausgebildet. Eine Vielzahl von Montagefüh rungsschienen 54 steht zum Zentrum des SIM-Loches 80 von drei Seiten des Loches vor. Eine PCB 70 ist unter dem SIM-Loch 80 angeordnet und hat einen darauf befestigten SIM-Block 60. Ein Montagevorsprung 53 ist an einer Seite des SIM-Blocks 60 auf der PCB 70 in derselben Höhe wie der SIM-Block 60 positio niert. Ein geneigter Teil 51 ist neben dem Montagevorsprung 53 positioniert und erstreckt sich von einer Seite der hinte ren Abdeckung 100, so daß er zum SIM-Loch 80 hin geneigt ist, und weist einen Vorsprung 55 auf, der von einem Endteil nach unten vorspringt. Einschubführungsschienen 52 sind auf den oberen und unteren Seiten des geneigten Teiles 51 ausgeformt und erstrecken sich von der Seite der hinteren Abdeckung 100.

Wie in Fig. 4 gezeigt ist, stehen eine Vielzahl von Anschlüs sen 62 von der oberen Oberfläche des SIM-Blocks 60 vor, und eine Montageführungsschiene 54 neben dem geneigten Teil 51 hat eine untere Oberfläche, die in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist.

Fig. 5 ist eine Schnittansicht der SIM-Kartenverriegelungs vorrichtung 3, in die die SIM-Karte eingeschoben ist, entlang der Linie A-A'. Um die SIM-Karte 10 im SIM-Loch 80 im unteren Teil der hinteren Abdeckung 100 zu verriegeln, wird zuerst ein Teil der SIM-Karte 10 entlang der Einschubführungsschie nen 52 eingeschoben, wie das in Fig. 5 gezeigt ist. Dann rutscht der Teil der SIM-Karte 10 durch die Spannung des ge neigten Teiles 51 nach unten und gelangt zwischen die Monta geführungsschiene 54, deren untere Oberfläche in einem vorbe stimmten Winkel geneigt ist, und den Montagevorsprung 53.

Fig. 6 ist eine Aufsicht auf die hintere Abdeckung des trag baren Telefons, das die SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung aufweist, in die die SIM-Karte eingeschoben wurde, gemäß ei ner bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 7 ist eine Schnittansicht der in Fig. 6 gezeigten SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung entlang der Linie B-B'.

Bezieht man sich auf die Fig. 6 und 7, so ist die SIM- Karte 10 auf dem SIM-Block 60 und dem Montagevorsprung 53 entlang den Führungsschienen 54 im SIM-Loch 80 festgehalten, wobei eine Seitenoberfläche und die obere Oberfläche der SIM- Karte 10 durch den Vorsprung 55 und die Führungsschienen 54 jeweils gestützt werden.

Dann wird das Batteriepaket 200 verschiebbar auf der Batte riepaketbasis 150 der hinteren Abdeckung 100 plaziert, um so mit die SIM-Kartenverriegelungsvorrichtung abzudecken und die SIM-Karte 10 zu schützen.

Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die SIM-Karte 10 elektrisch mit der Vielzahl der Anschlüsse 62 auf dem SIM-Block 60 ver bunden, und liefert ihre Information an die PCB 70 durch den SIM-Block 60, wenn das tragbare Telefon arbeitet.

Mittlerweile wird, um die SIM-Karte 10 zu lösen, die obere Oberfläche der SIM-Karte 10 in einer Richtung umgekehrt zu ihrem Einschieben gedrückt, während der geneigte Teil 51 nach unten gedrückt wird. Somit wird die SIM-Karte 10 entlang den Einschubführungsschienen 52 abgenommen.

Wie oben beschrieben wurde, kann die SIM-Kartenverriegelungs vorrichtung in einem tragbaren Telefon gemäß der Ausführungs form der vorliegenden Erfindung ein Gebiet für den SIM-Kar teneinschub vermindern, und damit das Gebiet für andere Teile relativ erhöhen. Sie verriegelt die SIM-Karte durch die Ver wendung einer Struktur, die mit der hinteren Abdeckung des tragbaren Telefons integriert ist, statt daß sie zusätzliche Komponenten, wie einen Halter, verwendet, um somit Herstel lungsverfahren zu vereinfachen und es einem Benutzer zu ge statten, die SIM-Karte leicht einzuschieben beziehungsweise sie zu entfernen.

Claims

1. SIM-(Teilnehmer-Identifikations-Modul)-Kartenverriege lungsvorrichtung in einem tragbaren Telefon, umfassend:
ein rechteckiges SIM-Loch (80), das bis zu einer vorbestimmten Tiefe in der Abdeckung des tragbaren Telefons ausgebildet ist;
einen SIM-Block (60) mit Anschlüssen (62) für die Kontaktierung einer SIM-Karte (10);
gekennzeichnet durch:
eine Verriegelungszunge mit einem gegenüber der Ebene des SIM-Lochs (80) geneigten Teil (51), der das Einführen der SIM-Karte (10) erleichtert, und einem am Ende des geneigten Teils (51) ausgebildeten Vorsprung (55), der mit der eingeführten SIM-Karte (10) in Anlage bringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Vielzahl von Montageführungsschienen (54), die von den Seiten des SIM-Loches (80) zum Zentrum des SIM-Loches (80) vorstehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend eine gedruckte Leiterplatte (PCB) (70), die unter dem SIM- Loch (80) angeordnet ist; wobei der SIM-Block (60) auf der gedruckten Leiterplatte (70) befestigt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend einen Montagevorsprung (53), der an einer Seite des SIM-Blocks (60) auf der PCB (70) in derselben Höhe wie der SIM-Block (60) ausgeformt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend Führungsschienen (52), die auf den oberen und unteren Seiten des geneigten Teiles ausgeformt sind, und die sich von einer Seite der Abdeckung erstrecken.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungszunge elastisch ist, wodurch sie durch Druck beim Einführen der SIM-Karte (10) in Richtung auf das SIM-Loch (80) bewegbar ist und bei eingeführter SIM- Karte (10) federnd in ihre Ausgangslage zurückkehrt.