DE1962810A1

DE1962810A1 - Armaturenbrett fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1962810A1
Application number: DE19691962810
Authority: DE
Inventors: Yoshihiro Kawade; Takeshi Kunishi; Hekikai Ryozo; Koiti Yamakita; Kauhiro Yamanaka
Original assignee: NipponDenso Co Ltd
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 1968-12-17
Filing date: 1969-12-15
Publication date: 1970-07-16
Also published as: GB1236295A; DE1962810C3; US3635305A; DE1962810B2

Description

PATENTANWÄLTE Dr. D. Thomsen H* Tiedtke G. Bühling

Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. DIpl.-Chem.

8000 MÖNCHEN 2

TAL 33

TELEFON 0811/226894

TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT

MÖNCHEN.¹⁵· DozcrnJ.-«· 13 G9 case 19029 Donso - ^fJ 3^109

llippon Denso Kabushiki Kaisha Aichi-ken, Japan

Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge ' ·

Die Erfindung bezieht sich auf ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs und insbesondere auf ein zur Aufnahme von Instrumenten wie Meßinstrumente, Uhren, ein Radio, Regler für eine Klimaanlage usw., und dgl., die im Armaturenbrett in £nr.<.;nraum eines Kraftfahrzeugs anzubringen sind, bestimmtes Gehäuse, in dem uie Geräte und dgl. in den abgeteilten Kammern angeordnet sind und die elektrischen Verbindungen der Instrumente untereinander und nach außen hergestellt werden können.

Auf dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs sind ein Drehzahlmesser, ein Tachometer, eine Brennstoffuhr, ein Radio, · Regler für eine Klimaanlage und andere Zubehörteile, wie Ziga-- ' rettenanzünder, eine Zeituhr usw. angeordnet, die alle für der. gesicherten Betrieb des Kraftfahrzeugs und zur Verbesserung uer ;ianÖvriorbarkeit und zur Steigerung des Komforts und der i'ar:.-freude erforderlich sind. Die vorstehend erwähnten Keßinstramente usw. sind untereinander und mit ihren entsprechender: Coraten, Maschinen, Apparaturen und dgl. über Leicungs-drähte

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oder gedruckte Schaltkarten verbunden. Für den Fall der Verbindung durch Verwendung der Leiterdrähte ist jedoch ein re-.... lativ großer Raum erforderlich. Die Leiterdrähte sind mitei- _: nander verschlungen, wodurch Fehlverbindungen herbeigeführt v/erden. Sie neigen dazu, sich von ihren Anschließen zu lösen. Für den Fall der Verbindung durch die gedruckten Schaltkarten werden die Kosten der Verbindung wegen der besonderen-Herstellungsmethoden der gedruckten Schaltkarten sehr hoch« Weiterhin sind die gedrucketen Schaltkarten nur auf die plattenar- · tige Fora beschränkt, so daß der Verdrahtungsplan begrenzt ist.

Im allgemeinen bestehen die üblichen Armaturenbretter aus einem Gehäuseteil für die Aufnahme der Meßinstrumente, Uhren und dgl,, einem weiteren Gehäuse für die Aufnahme eines Ra-' dio3, der Regler für eine Klimaanlage usw. und einem Handschuhkasten, Diese Gehäuse oder Kammern und der Handschuhkasten sind unabhängig voneinander hergestellt und dann zu einer . Einheit zusammengefügt* so daß die Zahl der"Herstellungs· und Zusammenbaustufen unvermeidbar und nachteilig groß ist. . _J;·,·-:.-: Wenn der Luftkanal für die erwähnte Klimaanlage sich durch den sehr kleinen Raum hinter dem Amaturenbrett erstreckt, ist außerdem die Einbauarbeit für ihn sehr schwierig, --"

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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse zur Aufnahme der vorstehend erwähnten Instrumente und dgl. zu schaffen, durch das die Anzahl der Herstellung- und Zusammenbaustufon verringert und die Einbauarbeit für den Luftkanal und das Zusammenfügen von voneinander unabhängigen Kammern und Kästen vermieden wird.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem kastenförmigen Kunstharzkörper besteht, der mit einer Anzahl von Kammern zur Aufnahme der Geräte und Instrumente .so-, wie mit einem angearbeiteten Luftkanal für die Klimaanlage versehen ist.

Vorteilhaft besteht der Luftkanal aus einem eeschilunten Kunstharz und besitzt ein schwammartiges Gefüge. Hierdurch vdrcl die Wärmeisolierung zwischen dem Innenraun des Gehäuses und derr. Luftkanal verbessert, so daß nachteilige Wirkungen der durch den Luftkanal strömenden erhitzten Luft auf die Meßinstrumente und dgl. iJowie elektrolytische Korrosion dieser Instrumente und dgl. vermieden wird.

Um bei dem Gshäuse die elektrischen Verbindungen der Meßinstrumente und dgl. untereinander und nach außen zu erleichtern und auf Fehlverbinduncen zurückzuführende Fehler usvi. zu vermeiden, sind vorteilhaft in den Wänden des Gehäuses elektrische Verbindungsleiter eingebettet.

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Es ist su bemerken, daß die eingebetteten Leiter ebenfalls als Verstärkungsglieder für das Gehäuse dienen, so daß es in seinem Aufbau starrer wird. . ■

Die Erfindung wird nun folgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:

Fig. 1 ist eine schaubildliche Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses,

Fig. 2 ist eine Rückansicht in der durch den,Pfeil P in Fig. 1 dargestellten Richtung,

Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A

der Fig. 2, in der insbesondere die Anordnung der eingebetteten elektrischen Leiter veranschaulicht ist,

Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht, in der die Verbindung zwischen einem eingebetteten Leiter und den Anschlüssen eines in das Gehäuse eingesetzten· Meßinstruments oder dgl. veranschaulicht ist,

Fig. 5 if-t eine Schnittansicht längs der Linie .R-S der Fig". 2,

Tig. 6 ist eine^ £<^£^tt ansicht -3Öner Abwandlung längs

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einer der Linie B-B der Fig. 2 entsprechenden Linie.

Der in den Fig.- 1 und 2 dargestellte kastenförmige Hauptkörper 1 besitzt eine Kammer 2 zur Aufnahme von Instrumenten wie ein Drehsahlmesser, ein Tachometer, eine Brennstoffuhr unt;., eine weitere Kammer 3 zur Aufnahme eines Radios, von Reglern für eine Klimaanlage usw., sowie einen Handschuhkasten und einen Luftkanal 5> der an den Hauptkörper 1 angearbeitet ist. Der kastenförmige. Hauptkörper besteht aus einer inneren Schicht la, die aus einem thermoplastischen oder wärmehärtbaren, nach dem Gießen als tragendes Bauteil geeigneten Harz wie ABS-Iiarz, Polyacetal, Phenolharz, Epoxyharz gebildet ist, und aus einer äußeren Schicht Ib, die aus geschäumten Harz wie geschäumtem Vinylchlorid, Styrol usw. gebildet ist« Diese beiden inneren und äußeren Schichten la und Ib sind irr. Spritzgußverfahren als eine einheitliche Konstruktion hergestellt,

Wie in Pig. 5 dargestellt, besitzt der Luftkanal 5 ein schwammartiges Gefüge, das wie die äußere Schicht Ib aus geschäumtem Harz gebildet ist. Die Bezugszahl 6 (siehe Fig.5) bezeichnet einen Luftkanal 5 und die Bezugssahl 7 (siehe Fig.l) ein Abzugsrohr.

In den Uänden der Kammern,' insbesondere dor Kammern

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2 und 3j die die Meßinstrumente und dgl, enthalten, welche elektrische Verbindungen benötigen, sind in die Nähe der Grenze zwischen der inneren und der äußeren Schicht la und Ib elektrische Leiter für die Verdrahtung eingebettet. Die Leiter 8 können blank oder isoliert sein und entsprechend ihrem Zweck aus runden, quadratischen oder flachen Drähten bestehen.

Durch Verwendung der eingebetteten Leiter 8 kann in dem erfindungsgemäßen Gehäuse jede elektrische Schaltung gebildet werden. Durch die Wände des Hauptkörpers 1 sind Einsabzlöeher 9 geführt, um einen Zugang zu den elektrischen Leitern 8 herzustellen. Für elektrische Anschlüsse der Meßinstrumente und dgl. kann einer ihrer Anschlüsse 10 unmittelbar mit dom Ende 8a verbunden werden, das aus der inneren Schicht la herauaragt, und eine Anschlußklemme 11 in das Loch 9 aur Verbindung mit dem Leiter 8 eingesetzt v;erdon,wie in Pig. k dargestellt ist. Die Enden 8b der Leiter 8 für den Anschluß an äußere Geräte, Maschinen, Apparaturen und dgl. sind alle auf einen bestimmten Teil der Rückseite des Hauptkörpers 1 zusammengestellt, um die elektrischen Verbindungen zu vereinfachen.

Die erhitzte oder gekühlte Luft einer Klimaanlage wird in den Luftkanal 5 geführt und dann durch das Abzugsrohr 7 ausgelassen. Da der Luftkanal 5 das im vorhergehenden beschriebe-'· · ne schwammartige Gefüge hat, ist der Hauptkörper 1 ausreichend vom Luftkanal 5 wärmeisoliert, so daß die Meßinstrumente und

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dgl. im llauptkörper 1 gut vor Unterkühlung geschützt und die elektrischen Anschlüsse vor chemischen und elektrolytischen Korrosionen bewahrt werden.

Sofern an den vorderen Teilen des Hauptkörpers 1 vorstehende oder ausgedehnte Teile 12 und 13 mit dem schwammartigen Gefüge gebildet sind, v/ie es in Fig. 6 dargestellt ist, kann ein durch eine Kollision des Kraftfahrzeugs verursachter Aufprall ausreichend gedämpft v/erden.

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Claims

Patentansprüche

1. gehäuse zur Aufnahme von Instrumenten wie Meßinstrumente, Radio, Regler für eine Klimaanlge, und dgl., die in einem Armaturenbrett im Innenraum eins; Kraftfahrzeugs anzubringen sind, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kunstharzkörper (1) besteht, der mit einer Anzahl von Kammern (2,3»4) für das Einsetzen, der Instrumente und dgl. versehen ist und einen Luftkanal (5) für die Klimaanlage aufweist, der mit dem kastenförmigen Körper zusammenhängend gebildet ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (5) aus einem geschäumten Harz besteht und ein schwammartiges Gefüge besitzt.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Verbindungsleiter (8) in den Wänden der Kammern (2,3) eingebettet sind, in die die elektrische Verbindungen benötigenden Instrumente und dgl. eingesetzt sind.

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