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Die vorliegende Erfindung ist auf
eine Bandkassette gerichtet, die Magnetaufzeichnungsband enthält, insbesondere.
auf eine Kassette, die ein außerordentlich
breites Band enthält,
die schnelle Zugriffszeiten auf Daten, die auf dem Band aufgezeichnet
sind, erlaubt, und auf eine Laufwerkeinheit für eine solche Bandkassette.
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Die Verwendung von Magnetband als
ein Medium für
die Datenaufzeichnung hat den beträchtlichen Vorteil relativ geringer
Kosten und relativ großer
Aufzeichnungsfläche.
Trotzdem hat herkömmliches
Magnetband bestimmte Nachteile.
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Ein erster Nachteil besteht darin,
daß Band ein
sequentielles Medium ist, was bedeutet, daß, wenn sich ein Datenübertragungskopf
am Beginn eines Bandes befindet, es nötig ist, daß das Band über seine gesamt e Länge transportiert
werden muß,
um Information am Ende des Bandes wiederzugewinnen (oder neu darauf
zu schreiben).
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Ein zweiter Nachteil besteht darin,
daß wegen
des Wunsches und der Notwendigkeit, so viele Daten wie möglich in
einer verfügbaren
Bandfläche zu
speichern, die Technologie der Datenübertragungsköpfe ebenso
wie die Technologie der Aufzeichnungsmedien an ihre Qualitätsgrenzen
gestoßen
ist.
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Darüber hinaus müssen viele
existierende Laufwerke und Kassetten in spezifizierten Formfaktoren
gestaltet werden, um Erfordernisse, was die Standardisierung betrifft,
zu erfüllen.
Da eine zunehmende Anzahl von Funktionen verfügbar wird, von denen gewünscht wird,
daß sie
in einem Laufwerk oder auf einem Band untergebracht werden, müssen Datenspeicherflächen oder
andere Funktionen geopfert werden, um die neuen, zusätzlichen
Funktionen unterzubringen, oder ein irgendwie gearteter Kompromiß muß im Gesamtdesign
erreicht werden.
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Unter den wichtigeren Marktanforderungen, die
in naher Zukunft für
die Datenspeicherung auf dem Band erwartet werden, ist, daß das Bedürfnis nach
höherer
Speicherkapazität
weiter anwachsen wird, mit einer noch schnelleren Geschwindigkeit
als zuvor. Wie unten diskutiert ist zum Beispiel die Speicherkapazität einer
gegenwärtig
verfügbaren
Einzelkassette nicht ausreichend für ein unbeaufsichtigtes Sichern über eine
längere
Zeitdauer, und somit sind sogenannte Autolader-Systeme entwickelt
worden, die automatisch eine Anzahl von Kassetten in einer Abfolge
einsetzen und herausnehmen.
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Weitere Marktanforderungen, die erwartet werden,
sind die Notwendigkeit nach schnelleren Datenzugriffszeiten, die
Notwendigkeit nach einer erhöhten
Datenübertragungsrate,
geringere Kosten pro MB (Megabyte) und eine insgesamt verbesserte Qualität und reduzierte
Kosten.
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Wie oben angemerkt, hat die begrenzte
Datenspeicherkapazität
herkömmlicher
Kassetten zu der Entwicklung von Autolader-Systemen geführt. Herkömmliche
Autolader-Systeme sind jedoch keine befriedigende Lösung für das Problem,
große
Datenmengen in einer unbewachten Sicherungsprozedur über eine
relativ lange Zeitdauer zu speichern. Mehrere Nachteile liegen in
bezug auf gegenwärtig
verfügbare
Autolader-Systeme vor.
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Da solche Autolader-Systeme eine
große Anzahl
Kassetten benutzen, werden die Kassetten relativ klein gehalten
und haben daher einen begrenzten Raum, der zur Verwendung für die Datenspeicherung
verfügbar
ist. Typischerweise müssen sechs
bis zehn solcher Kassetten in ein Magazin gelegt werden, um eine
ausreichende Speicherfläche (Kapazität) zu bilden.
Wegen der relativ geringen Größe der Kassetten
wird das Laufwerk auch klein gehalten, um standardisierte Formfaktoren
zu erfüllen.
Das Laufwerk wird in einem Systemgehäuse angeordnet, das auch Robotik,
Elektronik und Software enthält,
die zum Laden und Auswerfen der Kassetten erforderlich sind.
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Die relativ große Anzahl Komponenten und somit
die relativ hohen Kosten, die bei einem herkömmlichen Autolader-System einhergehen,
machen die Verwendung solcher Systeme zu einer unattraktiven Alternative
für einen
Benutzer, der lediglich eine Langzeit-Datensicherung wünscht.
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Um diese Probleme anzusprechen, sind
eine Bandkassette und ein Laufwerk für ein extrem breites Band in
der nach dem Prioritätstag
veröffentlichten
US 6 522 500 B1 offenbart,
deren Lehre hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die Bandkassette und
das Laufwerk, die darin beschrieben sind, enthalten Band mit einer
extrem großen
Breite, beispielsweise einer Breite, die größer ist als ungefähr 24 mm oder
in einem Bereich zwischen ungefähr
24 mm und ungefähr
127 mit i liegt.
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Die Breite dieses extrem breiten
Bandes ist somit um den Faktor 6 bis 10 größer als die eines herkömmlichen
Magnetaufzeichnungsbandes. Da das Band diese extrem große Breite
hat, kann die Gesamtbandlänge
beträchtlich
kürzer
gehalten werden, während
weiterhin dieselbe Gesamtfläche
für die
Datenspeicherung verfügbar
ist. Wenn man das Band kürzer
macht, erfordert dies nun wenige Zeit zum Abwickeln und Aufwickeln
des Bandes auf die Naben, auf denen es gehalten wird, um auf Daten
an einem bestimmten Ort auf dem Band zuzugreifen.
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Es ist jedoch wichtig, daß das Gehäuse zum Unterbringen
eines solch extrem breiten Bandes denselben oder im wesentlichen
denselben Formfaktor hat, wie herkömmliche Aufzeichnungskassetten, so
daß es
in die Öffnungen
für herkömmliche
Bandkassetten in Bandlaufwerken und Autoladern und Magazine eingesetzt
werden kann. Dies bedeutet, daß die
Drehachsen der Bandnaben in Kassetten zum Aufnehmen extrem breiten
Bandes parallel zu einer "längeren" Abmessung des Kassettengehäuses laufen
werden, anstatt senkrecht zu der kürzesten Abmessung (Höhe) wie
bei einem herkömmlichen
Kassettengehäuse.
Sei eine Länge
extrem breiten Bandes gegeben, die notwendig ist, um dieselbe Gesamtfläche zur
Verfügung
zu stellen, die zum Aufzeichnen von Daten auf dem Band verfügbar sein soll,
wie bei einem herkömmlich
großen
Band, dann kann eine solche Länge
eines extrem breiten Bandes nur dann in einem Gehäuse untergebracht
werden, das eine Höhe
hat, die vergleichbar zu der Höhe
einer herkömmlichen
Bandkassette ist, wenn das Band im wesentlichen in gleiche jeweiligen
Bandpaketen auf den beiden Naben in dem Gehäuse verteilt ist. Wenn irgendeine
bedeutsame Menge an extrem breiten Band auf eine der Naben gewickelt
ist, vergrößert sich
der Durchmesser des Bandpaketes auf der Nabe über die Standardhöhe eines
herkömmlichen Kassettengehäuses hin
aus.
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Dieses Problem könnte gelöst werden, indem einfach eine
geringe Länge
an extrem breitem Band in der Kassette bereitgestellt wird, so daß, selbst
wenn das gesamte Band auf eine Bandnabe in einem Bandpaket gewickelt
ist, der Durchmesser des Bandpaketes immer noch nicht die Höhe einer
Standardbandkassette überschreiten
würde.
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Dies würde einen der Vorteile des
Benutzens extrem breiten Bandes ausschalten, indem die Gesamtfläche, die
zum Aufzeichnen von Daten verfügbar
ist, verringert wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Aufzeichnungsbandkassette zur Verfügung zu
stellen, in der eine Länge
extrem breiten Aufzeichnungsbandes mit einer verringerten Zugriffszeit auf
Daten, im Vergleich zu einem herkömmlich Aufzeichnungsband mit
derselben Fläche,
die für
die Datenaufzeichnung zur Verfügung
steht, untergebracht werden kann, wobei das Aufzeichnungsband in
einer Bandkassette enthalten ist, die einen Formfaktor hat, welcher
im wesentlichen derselbe ist wie der der Standardbandkassette.
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Die Aufgabe wird bei der vorliegenden
Erfindung mit einer Aufzeichnungsbandkassette gelöst, die
ein Gehäuse
mit zwei Bandnaben hat, die drehbar darin angeordnet sind, wobei
um die Bandnaben Magnetaufzeichnungsband gewickelt ist, zum Aufwickeln
und Abwickeln zwischen den beiden Naben in einer Bandtransportrichtung,
und wobei das Gehäuse
aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil zusammengesetzt ist,
die relativ zueinander in einer Richtung senkrecht zu der Bandtransportrichtung
bewegbar sind, um so das Gehäuse
in der Richtung senkrecht zu der Bandtransportrichtung zu vergrößern, um
einen Zuwachs an Durchmesser des Band Paketes auf einer der Naben
aufzunehmen, der auftritt, wenn das extrem breite Band auf die Nabe
gewickelt ist.
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Die erfinderische Aufzeichnungsbandkassette
hat einen Formfaktor mit einer geringen Höhe, so daß die Kassette in die Zugangstüröffnung bei
herkömmlichen
Bandlaufwerken eingesetzt werden kann. Als ein Beispiel kann die
Kassette einen Formfaktor von 102 mm (vier Zoll) mal 127 mm (fünf Zoll) haben
und eine Höhe
von 25, 4 mm (einem Zoll), was sehr ähnlich den Einzelspur-Kassetten
ist, die gegenwärtig
benutzt werden. Die Bandfläche
wird ungefähr dieselbe
sein wie bei einer solchen herkömmlichen Einzelspulen-Kassette,
jedoch wird die Länge
des extrem breiten Bandes ungefähr
um einen Faktor acht verringert, so daß die Zugriffszeit auf Daten
auf dem extrem breiten Band beträchtlich
verringert wird.
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Bei einer Ausführungsform wird die Ausweitung
der relativ bewegbaren Teile des Gehäuses durch einen Hebemechanismus
erreicht, der in dem Gehäuse
enthalten ist. Der Hebemechanismus kann Greiferabschnitte haben,
die von außerhalb
der Bandkassette zugänglich
sind, die von dem Mechanismus gegriffen werden können, der die Bandkassette
in ein Bandlaufwerk einzieht. Führungskanäle auf gegenüberliegenden
Seiten des Bandlaufwerkes unmittelbar innerhalb der Zugangstür halten
die beiden Gehäuseteile
zusammen in ihren anfänglichen Positionen
geringer Höhe,
wenn jedoch die Kassette einmal ausreichend weit in das Bandlaufwerk
gezogen worden ist, enden die Führungskanäle entweder oder
sie weiten sich so auf, daß sie
es dem Hebememchanismus, der von den Greifern hochgezogen wird,
ermöglichen,
die Gehäuseteile
voneinander weg zu bewegen, wenn einmal die Kassette die Zugangstür verlassen
hat.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
kann auch ein Bandpositioniermechanismus innerhalb der Kassette
vorgesehen sein, mit schwenkbaren Elementen, die mit einem der Gehäuseteile
verbunden sind. Wenn die Kassette in das Laufwerk gezogen wird und
der Lese/Schreibkopf des Laufwerkes in die Kassette eingeführt wird,
bevor es sich ausweitet, hält
der Bandpositioniermechanismus das Band während des Einsetzens vom Lese/Schreibkopf
entfernt, so daß Schädigungen
am Band vermieden werden. Wenn die Kassette die Zugangstür verlassen hat
und sich vergrößern darf,
bringt dann der Bandpositioniermechanismus das Band mit dem Schreib/Lesekopf
zum Aufzeichnen von Daten auf das Band oder zum Lesen von Daten
in Kontakt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
hat das Ende der Kassette, das zunächst in das Laufwerk einläuft, eine
normalerweise geschlossene Tür,
die gelenkig an einem der Gehäuseteile
an einer Seite der Tür
befestigt ist. Die gegenüberliegende
Seite der Tür
trägt kleine
Vorsprünge,
die in entsprechend geformte Öffnungen
in dem anderen Gehäuseteil
eingreifen. Wenn die Tür
in der geschlossenen Position ist, hält sie somit die Gehäuseteile
mittels der Vorsprünge,
die in die Öffnungen
passen, zusammen. Wenn die Kassette in das Laufwerk gezogen wird und
der Lese/Schreibkopf die Tür
aufschiebt, so daß sie
sich um die Gelenke verschwenkt, bleiben die Vorsprünge nicht
länger
in den Öffnungen,
so daß es den
Gehäuseteilen
möglich
wird, sich relativ zueinander zu bewegen, so daß das Gehäuse sich vergrößern kann.
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1 ist
eine isomere Ansicht einer Kassette für extrem breites Band gemäß der Erfindung
in dem nicht vergrößerten Zustand.
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2 zeigt
die Kassette der 1 im
vergrößerten Zustand.
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3 zeigt
die Kassette der 1,
bei der eines Gehäuseteile
entfernt ist, wobei die Positionen der internen Komponenten im nicht
vergrößerten Zustand
veranschaulicht werden.
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4 zeigt
die Kassette der 2,
bei der eines der Gehäuseteile
entfernt ist, wobei die Positionen der internen Komponenten im vergrößerten Zustand
gezeigt sind.
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5 ist
ein ( Querschnitt durch die Kassette der 1 im nicht vergrößerten Zustand.
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6 ist
ein Querschnitt durch die Kassette der 2 im vergrößerten Zustand.
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7 zeigt
die internen Komponenten der Kassette, wobei das Gehäuse vollständig entfernt
ist, wobei die Positionen der internen Komponenten im vergrößerten Zustand 1 gezeigt
sind.
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8 veranschaulicht
das Einsetzen der erfinderischen Bandkassette in ein entsprechendes Bandlaufwerk.
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9 veranschaulicht
das Einsetzen der internen Komponenten im Bandlaufwerk in die erfinderische
Bandkassette.
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10 ist
eine Schnittansicht, entlang einer Ebene durch beide Bandnaben,
der erfinderischen Bandkassette, die in das Bandlaufwerk eingesetzt
ist.
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11 ist
eine Schnittansicht längs
durch eine der Bandnaben der erfinderischen Bandkassette, wenn sie
in das Bandlaufwerk eingesetzt ist.
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1 zeigt
die erfinderische Bandkassette 1 für extrem breites Band in einem
nicht vergrößerten Zustand.
Ein solches extrem breites Band hat eine Breite von wenigstens ungefähr 24 mm
und kann bis zu 127 mm breit sein. Die Kassette 1 hat ein
Gehäuse,
das durch relativ zueinander bewegbare Gehäuseteile 2 und 3 gebildet
ist. Die Gehäuseteile 2 und 3 sind
relativ zueinander in der Höhen-
(d. h. der kürzesten)
Dimension der Kassette 1 bewegbar. Die Seiten der Gehäuseteile 2 und 3 haben
ausgerichtete Aufnahmen 4, die den Zugang zu einem Greifelement 5 eines
Hebemechanismus erlauben, der in der Kassette 1 enthalten
ist, dessen Struktur unten beschrieben wird. Die Kassette 1 wird
mittels eines herkömmlichen
Greifmechanismus in eine Laufwerkeinheit 29 gezogen, deren
Struktur unten beschrieben ist. Wenn der Greifmechanismus die Aufnahmen 4 greift,
wird er gleichzeitig das Greifelement 5 greifen, wodurch
der Hebemechanismus aktiviert wird, der bewirkt, daß die Kassette 1 sich
vergrößert, wie
in 2 gezeigt, wenn einmal
die Kassette 1 genug Freiraum innerhalb der Laufwerkeinheit 29 hat.
Diese Vergrößerung findet
in der Höhenrichtung
der Kassette 1 statt, d. h. einer Richtung senkrecht zu
der Richtung des Bandtransportes zwischen zwei Bandnaben 10,
und senkrecht zu den jeweiligen Drehachsen der Naben 10.
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Die Kassette 1 hat eine
Vorderfläche
mit einer Tür 6,
die über
ein Gelenk mit dem Gehäuseteil 3 verbunden
ist. Die Tür
ist in 1 in einer Schließposition
gezeigt. Die Tür 6 hat
Vorsprünge 6A an
gegenüberliegenden
Seiten, die jeweils in entsprechend geformte Ausnehmungen 2A im
Gehäuseteil 12 greifen.
Wenn die Tür
in der Schließposition
ist, wie in 1 gezeigt,
hält somit
der Eingriff der Vorsprünge 6A in
den Ausnehmungen 2A die Gehäuseteile 2 und 3 im
nicht vergrößerten Zustand.
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Wenn die Kassette 1 mittels
des Greifmechanismus in die Laufwerkeinheit 29 gezogen
wird, stößt das Ende
eines Kopfaufbaus 35 (s. 9)
gegen die Tür 6 und
bewirkt, daß sie
um ihr Gelenk verschwenkt, wie es in 2 gezeigt
ist, so daß die
Gehäuseteile 2 und 3 freigegeben
werden und sie sich voneinander weg bewegen können (wenn sie nicht ansonsten
eingeschränkt
sind, wie unter. beschrieben).
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Dieses Ende der Kassette 1 hat
auch Öffnungen 7,
um es zu ermöglichen,
daß jeweilige
Laufwerkwellen 33 der Laufwerkmotoren 32 (s. 9) in zentral angeordnete
Bohrungen in den jeweiligen Bandnaben 10 greifen. Jede Öffnung 7 ist
durch eine U-förmige
Ausnehmung 8 in dem Gehäuseteil 9 gebildet,
und durch einen Vorsprung 9, mit einer konkaven Oberfläche, vom
Gehäuseteil 3
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Die Komponenten des Hebemechanismus im
nicht vergrößerten Zustand
sind in 3 gezeigt, und
im vergrößerten Zustand
sind sie in 4 gezeigt.
In jeder der 3 und 4 ist das Gehäuseteil 3 entfernt
worden, um die internen Komponenten freizulegen. In 3 ist ein extrem breites Magnetaufzeichnungsband 24 gezeigt,
wie es um die Bandnabe 10 gewickelt ist, das Band 24 ist
jedoch aus Gründen der
Klarheit in 4 weggelassen
worden.
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Die zwei Hebemechanismen auf den
jeweiligen Seiten der Kassette 1 sind spiegelsymmetrisch. Das
zuvor genannte Greifelement 5 in jedem Hebemechanismus
wird auf einer Verbindung 13 getragen, die schwenkbar an
dem Gehäuseteil 3 über einen
Schwenkstift 20 angebracht ist (s. 1 und 2). Die
Verbindung 14 ist über
einen Verbindungsarm 16 schwenkbar an einer anderen Verbindung 14 angebracht.
Diese Anordnung ist in der Schnittansicht in den 5 und 6 gezeigt.
Die Verbindung 14 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 15 an
dem Gehäuseteil 2 angebracht.
Am gegenüberliegenden
Ende des Verbindungsarms 16 sind eine Verbindung 17 und
eine Verbindung 18 schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsarms 16 befestigt. Die
Verbindung 17 ist schwenkbar an dem Gehäuseteil 2 über einen
Schwenkstift 21 (s. 1 und 2) angebracht, und die Verbindung
18 ist schwenkbar an dem Gehäuseteil 2 über einen
Stift 19 angebracht.
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Wenn die Kassette 1 in dem
nicht vergrößertem Zustand
ist, wie er in den 1 und 3 gezeigt ist, bilden die
Verbindungen 13 und 14 eine relativ geschlossene
V-Konfiguration, ebenso wie die Verbindungen 17 und 18.
Wenn der Greifmechanismus der Laufwerkeinheit 29 an jedem
Greifelement 5 zieht (die in ihrem Bewegungsbereich durch
die Größe der jeweiligen
Ausnehmungen 4 eingeschränkt sind), wird bewirkt, daß sich die
Verbindungen 13 und 14 in eine offene V-Konfiguration
bewegen, wie in 4 gezeigt,
ebenso wie die Verbindungen 17 und 18. Die Gehäuseteile 2 und 3 werden
damit voneinander durch die Vergrößerung des Winkels zwischen
dem jeweiligen Paar der Verbindungen weg bewegt. Dies bewirkt, daß die Gehäuse seile
2 und 3 den vergrößerten Zustand
in 1 annehmen.
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Die Kassette 1 umfaßt auch
einen beim Positioniermechanismus, gebildet durch zwei spiegelsymmetrische
Anordnungen, von denen jede eine Stange 11, eine Platte 22 und
eine Verbindung 23 umfaßt. Die Bandpositioniermechanismen
dienen dazu, das Band 24 aus dem Weg des Kopfaufbaus 35 zu
halten, wenn zunächst
der Kopfaufbau 35 in die Kassette eingeführt wird,
während
die Kassette 1 durch den Greifmechanismus in die Laufwerkeinheit 29 gezogen
wird. Wie es am besten in den Querschnitten der 5 und 6 zu
sehen ist, ist jede Platte 22 durch entsprechende Stifte 26 schwenkbar
an einer Wand des Gehäuseteils 2 befestigt,
die gegenüber
der Wand liegt, die die Türöffnung 12 enthält. Jede
Verbindung 23 ist durch entsprechende Sitifte 28 schwenkbar
an einer Wand des Gehäuseteils 3 an demselben
Ende der Kassette 1 angebracht. Jede Verbindung 23 ist
durch einen Stift 27 schwenkbar mit einer Platte 22 verbunden.
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Wenn die Kassette 1 in dem
nicht vergrößerten Zustand
ist, wie er in 1 gezeigt
ist, sind die Komponenten des Bandpositioniermechanismus in der
Position, die in 5 gezeigt
ist, so daß das Band 24 gegen
das Gehäuseteil 2 gehalten
wird. Nachdem die Kassette 1 weit genug in die Laufwerkeinheit 29 gezogen
ist, so daß sich
die Gehäuseteile 2 und 3 frei
voneinander weg bewegen können,
bewirken die sich voneinander weg bewegenden Gehäuseteile 2 und 3,
daß die
Platten 22 um jeweilige Stifte 26 schwenken, so
daß die
Stangen 11 in der Position sind, die in 6 gezeigt ist. In 6 ist das Band 24 nicht gezeigt, die
punkt strichlierte Linie jedoch, die benachbart den Stangen 11 verläuft, gibt die
Ebene an, die durch das Band 24 im vergrößerten Zustand
der 6 angenommen wird.
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Wie es auch in den 5 und 6 zu
sehen ist, ist, wenn die Kassette 1 in dem nicht vergrößerten Zustand
ist, das Band 24 ungefähr
gleich in entsprechenden Bandpaketen 25 auf den Bandnaben 10 verteilt.
Die extrem äußeren Teile
dieser Bandpakete 25 sind in Ausnehmungen 26 in
den Gehäuse
seilen 2 und 3 untergebracht. Die Bewegung der Gehäuseteile 2 und 3 voneinander
weg in die Position, die in 6 gezeigt
ist (obwohl dort kein Band gezeigt ist), ermöglicht es, daß eine der
Bandnaben 10 im wesentlichen das gesamte Band 24 vollständig aufgewickelt
hält, was
zu einem beträchtlich
vergrößerten Durchmesser
auf der Nabe führt,
der nun aufgrund des vergrößerten Zustands,
wie er in 6 gezeigt ist,
untergebracht werden kann.
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7 zeigt
den zuvor genannten Hebemechanismus und den Bandpositioniermechanismus, zusammen
mit den Bandnaben 10 ohne eines der Gehäuseteile 2 und 3,
so daß weitere
Einzelheiten sichtbar werden. Diese Komponenten sind in 7 in dem vergrößerten Zustand
gezeigt.
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8 veranschaulicht
schematisch das Einsetzen einer Kassette 1 in eine Laufwerkeinheit 29,
in die Richtung des Pfeiles. Jede Innenwand der Laufwerkeinheit 29 hat
Führungselemente 30,
die in das Innere der Laufwerkeinheit 29 hervorstehen.
Wenn die Kassette 1 in die Laufwerkeinheit 29 eingesetzt ist,
verhindern diese Führungen 30 anfangs,
daß sich die
Gehäuseteile 2 und 3 voneinander
weg bewegen, trotzdem der Greifmechanismus an dem Greifelement 5 zieht.
Dies geschieht so, daß sich
die gesamte Kassette 1 durch die Standardgrößen-Öffnung in der Laufwerkeinheit 29 bewegen
kann, was in der Schnittansicht in 11 zu
sehen ist. Wenn einmal die Kassette weit genug in die Laufwerkeinheit 29 gezogen
worden ist, so daß diese Öffnung frei
ist, beschränken
die Führungen 30 das
Vergrößern der Kassette 1 nicht
weiter, und die Gehäuseteile 2 und 3 können sich,
durch die Wirkung des Hebemechanismus, der weiter von dem Greifmechanismus
gegriffen wird, frei voneinander weg bewegen.
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Die grundlegenden internen Komponenten der
Laufwerkeinheit 29 sind in 9 gezeigt,
wobei das Gehäuse 37 (s. 10 und 11) der Laufwerkeinheit 29 entfernt
worden ist. Die Laufwerkeinheit 29 hat einen Montageblock 31,
an dem Laufwerkmotoren 32 angebracht sind. Jeder Laufwerkmotor 32 hat eine
Laufwerkwelle 33, die sich durch den Montageblock 31 erstreckt
und die in einem Ende 34 mit verringertem Durchmesser endet.
Der zuvor genannte Kopfaufbau 35, an dem ein Lese/Schreibkopf
36 angeordnet ist, ist auch an dem Montageblock 31 befestigt.
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10 zeigt
eine Schnittansicht der Kassette 1 in der Laufwerkeinheit 29,
nachdem die Kassette 1 die Führungen 30 verlassen
hat und sich daher vergrößert hat.
Wie dargestellt, wird der Lese/Schreibkopf 36 gegen das
Band 24 gedrückt,
so daß Daten auf
das Band 24 geschrieben oder davon gelesen werden können. In 10 ist das gesamte Band 24 in
einem Bandpaket 25 auf eine Nabe 10 gewickelt, und man
sieht, daß die
Vergrößerung der
Kassette 1 mehr als ausreichend ist, um den vergrößerten Durchmesser
des Bandpaketes 25 unterzubringen.
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11 zeigt
eine Schnittansicht durch eine der Bandnaben 10 mit darin
eingesetzter Laufwerkwelle 33. Wie zu sehen ist, hat die
Bandnabe 10 eine Mittelbohrung mit einer Schulter, die
einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
von einem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser in der Bohrung trennt,
so daß die
Laufwerkwelle 33 nur bis zur Schulter in diese Bohrung
eingesetzt werden kann. Es ist auch in 11 zu sehen, daß die Bandnabe 10 federnd
so in der Kassette 1 angebracht ist, daß sie sich drehen kann. Dies
wird durch eine verschleißfeste
Kugel 39 erreicht, die durch eine Feder 40 gegen
eine Wand der Kassette 1 gezwungen wird.
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Wie es auch in 11 zu sehen ist, hat die Laufwerkeinheit 29,
wie es der Standard ist, Gelenktüren 38,
die normalerweise die Zugangsöffnung schließen und
die nach innen geschoben werden können, wernn die Kassette 1 eingesetzt
wird, und die nach außen
geschoben werden können,
wenn die Kassette 1 entfernt werden soll, wie es durch
die Phantomlinien angegeben ist.