DE10147132A1 - Herstellungssystem für Halbleiterbauteile sowie Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung - Google Patents
Herstellungssystem für Halbleiterbauteile sowie Elektronenstrahl-BelichtungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) zur Herstellung eines Halbleiterbauteils auf einer Scheibe (44), enthaltend eine erste Belichtungsvorrichtung (300), die eine Scheibe (44) unter Verwendung einer Lichtquelle belichtet, während sie die Scheibe (44) über einen festgelegten Abstand hinweg bewegt; und eine zweite Belichtungsvorrichtung (100) zur Belichtung der Scheibe (44) durch Ausstrahlen mehrerer Elektronenstrahlen auf die Scheibe (44), wobei die mehreren Elektronenstrahlen einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht, wobei N eine natürliche Zahl ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstel
lungssystem für Halbleiterbauteile sowie auf eine Elek
tronenstrahl-Belichtungsvorrichtung. Insbesondere be
trifft die vorliegende Erfindung ein Herstellungssystem
für Halbleiterbauteile, das zur Herstellung eines Halb
leiterbauteils eine Belichtung einer Scheibe unter Ein
satz mehrerer Elektronenstrahlen durchführt, die durch
einen bevorzugten Abstand voneinander getrennt sind.
Eine herkömmliche Elektronenstrahl-Belichtungsvorrich
tung, die einen Belichtungsprozeß unter Einsatz mehre
rer Elektronenstrahlen durchführt, strahlt die durch
einen konstanten Abstand voneinander getrennten Elek
tronenstrahlen auf eine Scheibe aus und erzeugt so auf
der Scheibe ein Belichtungsmuster. Die herkömmliche
Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung speichert alle
Belichtungsmusterdaten des auf der Scheibe herzustel
lenden Chips und liefert auf den gespeicherten Belich
tungsmusterdaten basierende individuelle Belichtungsmu
sterdaten zum Steuersystem, das jeden der mehreren
Elektronenstrahlen steuert. Bei den individuellen Be
lichtungsmusterdaten handelt es sich um Belichtungsmu
sterdaten, die die Bereiche betreffen, an denen die Be
lichtung durch die mehreren Elektronenstrahlen jeweils
erfolgen soll. Das Steuersystem führt durch Steuerung
der einzelnen Strahlen auf der Grundlage der individu
ellen Belichtungsmusterdaten an der Scheibe einen Be
lichtungsprozeß durch.
Die herkömmliche Elektronenstrahl-Belichtungsvorrich
tung umfaßt zudem eine Speichereinheit, die individu
elle Belichtungsmusterdaten speichert, welche für jeden
der mehreren Elektronenstrahlen aus allen Belichtungs
musterdaten extrahiert werden. Für die Speichereinheit
wird beispielsweise ein Höchstgeschwindigkeits-Halblei
terspeicher benötigt.
Das Integrationsniveau von Elementen, beispielsweise
von Transistoren, in elektronischen Bauteilen hat sich
in letzter Zeit erhöht. Dementsprechend wird mittler
weile für ein elektronisches Bauteil auch eine große
Menge an Belichtungsmusterdaten für die Belichtung ei
ner Scheibe benötigt. Dies führt insofern zu einem Pro
blem, als die Kosten für eine herkömmliche Elektronen
strahl-Belichtungsvorrichtung sehr hoch werden, weil
für eine herkömmliche Elektronenstrahl-Belichtungsvor
richtung zur Speicherung der individuellen Belichtungs
musterdaten eine Speichereinheit mit großer Kapazität,
beispielsweise ein Halbleiterspeicher mit äußerst hoher
Geschwindigkeit, benötigt wird.
Zudem muß bei einer herkömmlichen Elektronenstrahl-Be
lichtungsvorrichtung ein Chip selbst dann durch mehrere
Elektronenstrahlen belichtet werden, wenn die Breite
des auf der Scheibe herzustellenden Chips kleiner ist
als der Abstand, d. h. der Zwischenraum zwischen den
mehreren Elektronenstrahlen. Dies führt insofern zu ei
nem Problem, als hier an der Grenze zwischen dem Be
reich, in dem eine Chip durch einen Elektronenstrahl
belichtet wird, und einem Bereich, in dem ein diesem
Elektronenstrahl benachbarter, anderer Elektronenstrahl
denselben Chip belichtet, eine ungenaue Überdeckung des
Belichtungsmusters erfolgt. Handelt es sich beim Be
lichtungsmuster um ein Schaltungsmuster des elektroni
schen Bauteils, so führt dies zu einer erheblichen Er
höhung des Schaltwiderstands bzw. Verringerung der Zu
verlässigkeit der Schaltungen an der Stelle, an der die
ungenaue Überdeckung auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein Herstellungssystem für Halbleiterbauteile
sowie eine Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung zu
beschreiben, bei denen die erwähnten Probleme des Stan
des der Technik vermieden werden. Diese Aufgabe wird
durch in den unabhängigen Ansprüchen erwähnte Kombina
tionen gelöst. Den abhängigen Ansprüche lassen sich
weitere vorteilhafte und als Beispiele dienende erfin
dungsgemäße Kombinationen entnehmen.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ent
hält ein Halbleiterbauteil-Herstellungssystem zur Her
stellung eines Halbleiterbauteils auf einer Scheibe die
folgenden Bestandteile: eine erste Belichtungsvorrich
tung zur Belichtung der Scheibe unter Einsatz einer
Lichtquelle, während die Scheibe über einen festgeleg
ten Abstand hinweg bewegt wird; und eine zweite Belich
tungsvorrichtung zur Belichtung der Scheibe durch Be
strahlen einer Scheibe mit mehreren Elektronenstrahlen,
wobei die mehreren Elektronenstrahlen einen Abstand
aufweisen, der im wesentlichen einem N-fachen bzw. ei
nem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht,
wobei N eine natürliche Zahl ist.
Die zweite Belichtungsvorrichtung kann mehrere Mehrach
sen-Elektronenlinsen umfassen, die jeden der mehreren
Elektronenstrahlen individuell konvergieren; wobei jede
der Mehrachsen-Elektronenlinsen mehrere Linsenöffnungs
abschnitte enthalten kann, die von den mehreren Elek
tronenstrahlen passiert werden; und wobei die Linsen
öffnungsabschnitte durch einen Abstand voneinander ge
trennt sein können, der im wesentlichen einem N-fachen
oder einem 1/N-fachen des festgelegten Scheibenbewe
gungsabstands bei der ersten Belichtungsvorrichtung
entspricht.
Jede der Mehrachsen-Elektronenlinsen kann mehrere
Blindöffnungsabschnitte enthalten, die von den Elektro
nenstrahlen nicht passiert werden und in einem um die
mehreren Linsenöffnungsabschnitte herum verlaufenden
Umfangsbereich angeordnet sind. Jede Mehrachsen-Elek
tronenlinse kann dabei eine die Linsenöffnungsab
schnitte aufweisende Linseneinheit umfassen; wobei die
Linsenöffnungsabschnitte so angeordnet sein können, daß
sie gleichmäßig über die gesamte Linseneinheit verteilt
sind. Jede Mehrachsen-Elektronenlinse kann aber auch
eine die Linsenöffnungsabschnitte aufweisende Linsen
einheit umfassen, in der die Linsenöffnungsabschnitte
so angeordnet sind, daß sie eine bandartige Form bil
den. Die Linsenöffnungsabschnitte im Mittelbereich der
Linseneinheit können im übrigen einen kleineren Durch
messer aufweisen als die Linsenöffnungsabschnitte in
einem äußeren Bereich der Linseneinheit.
Die Linseneinheit kann ein erstes magnetisches, leitfä
higes Linsenteilelement und ein zweites magnetisches,
leitfähiges Linsenteilelement enthalten, die im wesent
lichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwi
schen beiden ein Zwischenraum vorhanden ist; und wobei
die Linseneinheit zusätzlich ein nicht magnetisches,
leitfähiges Element im Raum zwischen dem ersten magne
tischen, leitfähigen Linsenteilelement und dem zweiten
magnetischen, leitfähigen Linsenteilelement aufweisen
kann.
Jede der Mehrachsen-Elektronenlinsen kann eine die Lin
senöffnungsabschnitte aufweisende Linseneinheit sowie
eine rund um die Linseneinheit herum angeordnete und
zur Erzeugung von Magnetfeldern dienende Spuleneinheit
enthalten; wobei die Spuleneinheit ein durch ein magne
tisches, leitfähiges Element gebildetes magnetisches,
leitfähiges Spulenteilelement sowie eine Spule zur Er
zeugung der Magnetfelder umfassen kann; und wobei die
Linseneinheit mehrere magnetische, leitfähige Linsen
teilelemente aufweisen kann, bei denen es sich um mag
netische, leitfähige Elemente handelt; wobei das Mate
rial, aus dem das magnetische, leitfähige Spulenteil
element besteht eine andere magnetische Permeabilität
aufweisen kann als das Material, aus dem die magneti
schen, leitfähigen Linsenteilelemente bestehen.
Die zweite Belichtungsvorrichtung kann mehrere Ablenk
elemente umfassen, die jeden der mehreren Elektronen
strahlen individuell ablenken; wobei die Ablenkelemente
voneinander durch einen Abstand getrennt sein können,
der im wesentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fa
chen des festgelegten Abstands entspricht.
Eine Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die zur Be
lichtung einer Scheibe in Kombination mit einer Belich
tung durch einen optischen Stepper dient und bei der
mehrere Elektronenstrahlen zum Einsatz kommen, enthält
eine Belichtungseinheit zur Belichtung der Scheibe
durch Bestrahlung der Scheibe mit mehreren Elektronen
strahlen, wobei die mehreren Elektronenstrahlen einen
Abstand aufweisen, der im wesentlichen einem N-fachen
oder einem 1/N-fachen eines festgelegten Scheibenbewe
gungsabstands beim optischen Stepper entspricht, wobei
N eine natürliche Zahl ist.
Die Belichtungseinheit kann mehrere Mehrachsen-Elektro
nenlinsen umfassen, die jeden der mehreren Elektronen
strahlen individuell konvergieren; wobei jede Mehrach
sen-Elektronenlinse mehrere Linsenöffnungsabschnitte
aufweisen kann, die von den mehreren Elektronenstrahlen
passiert werden; und wobei die Linsenöffnungsabschnitte
durch einen Abstand voneinander getrennt sein können,
der im wesentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fa
chen des festgelegten Abstands entspricht.
Jede Mehrachsen-Elektronenlinse kann mehrere Blindöff
nungsabschnitte enthalten, die von den Elektronenstrah
len nicht passiert werden und die rund um einen die
mehreren Linsenöffnungsabschnitte umgebenden Umfangsbe
reich angeordnet sind. Jede Mehrachsen-Elektronenlinse
kann eine Linseneinheit aufweisen, die mehrere Linsen
öffnungsabschnitte umfaßt; wobei die Linsenöffnungsab
schnitte im wesentlichen gleichförmig über die gesamte
Linseneinheit verteilt angeordnet sein können.
Jede Mehrachsen-Elektronenlinse kann aber auch eine die
Linsenöffnungsabschnitte enthaltende Linseneinheit um
fassen, in der die Linsenöffnungsabschnitte so angeord
net sein können, daß sie eine bandartige Form bilden.
Die Linsenöffnungsabschnitte in einem Mittelbereich der
Linseneinheit können im übrigen einen kleineren Durch
messer aufweisen als diejenigen an einem äußeren Be
reich der Linseneinheit.
Die Linseneinheit kann ein erstes magnetisches, leitfä
higes Linsenteilelement und ein zweites magnetisches,
leitfähiges Linsenteilelement enthalten, welche im we
sentlichen parallel und mit Abstand zueinander angeord
net sind; wobei die Linseneinheit zusätzlich in dem
Zwischenraum zwischen dem ersten magnetischen, leitfä
higen Linsenteilelement und dem zweiten magnetischen,
leitfähigen Linsenteilelement ein nicht magnetisches,
leitfähiges Element aufweisen kann.
Jede Mehrachsen-Elektronenlinse kann eine die Linsen
öffnungsabschnitte enthaltende Linseneinheit und eine
rund um die Linseneinheit angeordnete und zur Erzeugung
von Magnetfeldern dienende Spuleneinheit umfassen; wo
bei die Spuleneinheit ein durch ein magnetisches, leit
fähiges Element gebildetes magnetisches, leitfähiges
Spulenteilelement sowie eine Spule zur Erzeugung der
Magnetfelder enthalten kann; und wobei die Linsenein
heit mehrere durch magnetische, leitfähige Elemente ge
bildete magnetische, leitfähige Linsenteilelemente um
fassen kann; und wobei das zur Herstellung des magneti
schen, leitfähigen Spulenteilelements verwendete Mate
rial eine andere magnetische Permeabilität aufweisen
kann als das zur Herstellung der magnetischen, leitfä
higen Linsenteilelemente verwendete Material.
Die Belichtungseinheit kann mehrere Ablenkelemente um
fassen, die jeden der mehreren Elektronenstrahlen indi
viduell ablenken, wobei die Ablenkelemente durch einen
Abstand voneinander getrennt sind, der im wesentlichen
einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgelegten
Abstands entspricht.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung um
faßt ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbau
teils auf einer Scheibe die folgenden Verfahrens
schritte: Belichten der Scheibe unter Verwendung einer
Lichtquelle, während die Scheibe mit einem festgeleg
ten Abstand bewegt wird; und Belichten der Scheibe
durch Bestrahlen der Scheibe mit mehreren Elektronen
strahlen, wobei diese mehreren Elektronenstrahlen einen
Abstand aufweisen, der im wesentlichen einem N-fachen
oder einem 1/N-fachen des festgelegten Abstands ent
spricht, wobei N eine natürliche Zahl ist.
Im obigen Überblick über die Erfindung sind nicht not
wendigerweise alle benötigten Merkmale der Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann im übrigen
auch durch eine Teilkombination der beschriebenen Merk
male verwirklicht werden. Die erwähnten sowie weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende Beschreibung der Ausführungsbei
spiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher verdeutlicht.
Fig. 1A bis 1C zeigen ein Halbleiterbauteil-Herstel
lungssystem 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Elektronenstrahl-Belich
tungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A und 3B zeigen eine Aufsicht auf die in der
in Fig. 2 gezeigten Elektronenstrahl-Belichtungsvorrich
tung 100 vorgesehenen Mehrachsen-Elektronenlinsen 16,
24, 34, 36 und 62.
Fig. 4A bis 4C zeigen Querschnittsansichten der in
Fig. 3A gezeigten ersten Mehrachsen-Elektronenlinse 16.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele näher beschrieben, die allerdings die
Reichweite der vorliegenden Erfindung nicht einschrän
ken sollen, sondern hier nur als Beispiel dienen. Die
unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele beschrie
benen Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht je
weils alle für die Erfindung grundlegend wesentlich.
Fig. 1A zeigt ein Halbleiterbauteil-Herstellungssystem
400 gemäß einem Auführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Das Halbleiterbauteil-Herstellungssystem 400
umfaßt einen Stepper 300 und eine Elektronenstrahl-Be
lichtungsvorrichtung 100. Beim Stepper 300 handelt es
sich um eine erste Belichtungsvorrichtung, die an der
Scheibe 44 einen ersten Belichtungsprozeß unter Einsatz
einer Lichtquelle durchführt, während die (in Fig. 1B
dargestellte) Scheibe 44, auf der das Halbleiterbauteil
vorgesehen werden soll, über einen festgelegten, auf
dem Rasterabstand des Halbleiterbauteils basierenden
Abstand hinweg bewegt wird.
Als Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung 100 dient
eine zweite Belichtungsvorrichtung, die an der Scheibe
einen Belichtungsprozeß durchführt, indem sie die
Scheibe mit mehreren Elektronenstrahlen bestrahlt. Die
Elektronenstrahlen werden dabei so auf die Scheibe aus
gestrahlt, daß die Elektronenstrahlen jeweils voneinan
der durch einen Abstand getrennt (d. h. zueinander beab
standet) sind, der im wesentlichen ein N-faches oder
ein 1/N-faches des einen Scheibenbewegungsabstand beim
Stepper 300 angebenden festgelegten Abstands beträgt,
wobei N eine natürliche Zahl ist. Beim festgelegten Ab
stand kann es sich um einen Abstand handeln, der im we
sentlichen das M-fache oder das 1/M-fache des Rasterab
stands beim auf der Scheibe auszubildenden elektroni
schen Bauteil beträgt, wobei M eine natürliche Zahl
ist.
Der Stepper 300 enthält eine Lichtquelle, eine Linse,
und einen Scheibentisch 500. Die Lichtquelle strahlt
Licht einer bestimmten Wellenlänge auf die Scheibe 44
aus. Die Linse stellt den Fokus des Lichtes zur Scheibe
44 ein. Die zu belichtende Scheibe 44 wird auf dem
Scheibentisch 500 gehaltert. Der Scheibentisch 500 be
wegt die auf dem Scheibentisch 500 gehalterte Scheibe
44 über einen festgelegten Abstand hinweg. Die Licht
quelle kann aus einer Laserlicht oder ultraviolettes
Licht erzeugenden Lichtquelle bestehen. Beim Stepper
300 kann es sich um einen "i-line"- oder "g-line"-Step
per oder um einen Stepper handeln, der einen Excimer-
Laser verwendet.
Die Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung 100 umfaßt
ein Mittel zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen,
eine Mehrachsen-Elektronenlinse und eine Ablenkeinheit.
Die Mehrachsen-Elektronenlinse führt eine individuelle
Konvergierung der mehreren Elektronenstrahlen durch.
Die Ablenkeinheit lenkt die mehreren Elektronenstrahlen
individuell ab.
Der Stepper 300 belichtet ein gewünschtes Muster, wäh
rend er die mit Fotolack versehene Scheibe über einen
bestimmten Abstand hinweg bewegt. Wenn der Stepper 300
den Belichtungsprozeß durchgeführt hat, wird die
Scheibe vom Stepper 300 weg transportiert. Sodann wird
an der Scheibe 44 ein bestimmter Prozeß, beispielsweise
ein Ätzen oder eine Ionenimplantation, durchgeführt.
Nach Durchführung dieses bestimmten Prozesses an der
Scheibe 44 wird auf die Scheibe 44 ein Elektronen
strahl-Fotolack aufgebracht. Sodann wird die Scheibe 44
zur Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung 100 trans
portiert. Die Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung
100 belichtet auf der Scheibe 44 ein gewünschtes
Muster, indem sie mehrere Elektronenstrahlen ausstrahlt,
die jeweils durch einen Abstand voneinander getrennt
sind, der im wesentlichen einem N-fachen oder einem
1/N-fachen des Abstands entspricht, über den Hinweg die
Scheibe 44 beim Stepper 300 gemäß der Darstellung in
Fig. 1B bewegt wird, wobei N eine natürliche Zahl ist.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Elektronenstrahl-Belich
tungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Elektronenstrahl-Be
lichtungsvorrichtung 100 umfaßt eine Belichtungseinheit
150 und ein Steuersystem 140. Die Belichtungseinheit
150 führt mit Hilfe eines Elektronenstrahls einen be
stimmten Belichtungsprozeß auf einer Scheibe 44 durch.
Das Steuersystem 140 steuert die Operation jedes zur
Belichtungseinheit 150 gehörenden Bauteils.
Die Belichtungseinheit 150 umfaßt in einem Gehäuse 8
eine Elektronenstrahl-Formeinheit 110, eine Ausstrahl-
Umschalteinheit 112 und eine Elektronenoptik. Die Elek
tronenstrahl-Formeinheit 110 erzeugt mehrere Elektro
nenstrahlen und verleiht dem Querschnitt der Elektro
nenstrahlen eine wunschgemäße Form. Die Ausstrahl-Um
schalteinheit 112 nimmt individuelle Schaltvorgänge für
jeden der mehreren Elektronenstrahlen vor und bestimmt
so, ob die Scheibe 44 durch einen Elektronenstrahl be
strahlt wird oder nicht. Die Elektronenoptik umfaßt ein
Scheibenprojektionssystem 114, das die Ausrichtung und
Größe des auf die Scheibe 44 zu übertragenden Bildes
des Musters einstellt. Zudem umfaßt die Belichtungsein
heit 150 einen Scheibentisch 46 und ein Tischsystem,
das eine Scheibentisch-Antriebseinheit 48 enthält. Die
Scheibe 44, auf der das Muster belichtet werden soll,
wird auf dem Scheibentisch 46 gehaltert. Die Scheiben
tisch-Antriebseinheit 48 bewegt den Scheibentisch 46 in
der in Fig. 1C gezeigten Weise.
Die Elektronenstrahl-Formeinheit 110 weist Elektronen
kanonen 10, ein erstes Formelement 14, ein zweites Form
element 22, eine erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16,
eine erste Formablenkeinheit 18 und eine zweite Formab
lenkeinheit 20 auf. Die Elektronenkanonen 10 erzeugen
mehrere Elektronenstrahlen. Das erste Formelement 14
und das zweite Formelement 22 umfassen jeweils mehrere
Öffnungsbereiche, die den Querschnitt eines die Öff
nungsbereiche passierenden Elektronenstrahls formen.
Die erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16 führt zur Ein
stellung des Fokus der Elektronenstrahlen jeweils eine
individuelle Konvergierung jedes der mehreren Elektro
nenstrahlen durch. Die erste Formablenkeinheit 18 und
die zweite Formablenkeinheit 20 lenken die mehreren
Elektronenstrahlen, die das Formelement 14 passiert ha
ben, individuell ab.
Die erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16 umfaßt Linsen
öffnungsabschnitte, die von mehreren Elektronenstrahlen
passiert werden. Die Linsenöffnungsabschnitte konver
gieren jeden der Elektronenstrahlen individuell. Die
Linsenöffnungsabschnitte sind vorzugsweise in der er
sten Mehrachsen-Elektronenlinse 16 derart vorgesehen,
daß der Abstand zwischen den Linsenöffnungsabschnitten
jeweils im wesentlichen ein N-faches oder ein 1/N-fa
ches des Abstands beträgt, über den hinweg die Scheibe
beim Stepper 300 bewegt wird. Zudem entspricht der Ab
stand zwischen den einzelnen Elektronenkanonen 10, der
Abstand zwischen den einzelnen Öffnungsbereichen im er
sten Formelement 14 und der Abstand zwischen den ein
zelnen Öffnungsbereichen im zweiten Formelement 22 vor
zugsweise im wesentlichen jeweils einem N-fachen oder
einem 1/N-fachen des Scheibenbewegungsabstandes beim
Stepper 300.
Die Ausstrahl-Umschalteinheit 112 umfaßt eine zweite
Mehrachsen-Elektronenlinse 24, eine Austastelektroden
anordnung 26 und ein Elektronenstrahl-Abschirmelement
28. Die zweite Mehrachsen-Elektronenlinse 24 konver
giert mehrere Elektronenstrahlen individuell und stellt
den Fokus der Elektronenstrahlen ein. Die Schaltvor
gänge der Austastelektrodenanordnung 26 bestimmen für
jeden der Elektronenstrahlen individuell, ob die
Scheibe 44 mit den Elektronenstrahlen belichtet wird
oder nicht, indem sie für jeden der mehreren Elektro
nenstrahlen eine individuelle Ablenkung vornehmen. Das
Elektronenstrahl-Abschirmelement 28 umfaßt mehrere Öff
nungsbereiche, die von den Elektronenstrahlen passiert
werden. Das Elektronenstrahl-Abschirmelement 28 dient
zur Abschirmung der von der Austastelektrodenanordnung
26 abgelenkten Elektronenstrahlen.
Die zweite Mehrachsen-Elektronenlinse 24 umfaßt Linsen
öffnungsabschnitte, die von mehreren Elektronenstrahlen
passiert werden. Die Linsenöffnungsabschnitte führen
für jeden der Elektronenstrahlen eine individuelle Kon
vergierung durch. Die Linsenöffnungsabschnitte sind
vorzugsweise in der zweiten Mehrachsen-Elektronenlinse
24 derart angeordnet, daß der Abstand zwischen den je
weiligen Linsenöffnungsabschnitten im wesentlichen ein
N-faches oder ein 1/N-faches des Scheibenbewegungsab
stands beim Stepper 300 beträgt. Zudem entspricht der
Abstand zwischen den mehreren, von den Elektronenstrah
len passierten Öffnungsabschnitten in der Austastelek
trodenanordnung 26 ebenfalls jeweils vorzugsweise einem
N-fachen oder einem 1/N-fachen des Scheibenbewegungsab
stands beim Stepper 300. Bei einem anderen Beispiel
kann die Austastelektrodenanordnung 26 durch eine
Austastaperturanordnung gebildet werden.
Das Scheibenprojektionssystem 114 enthält eine dritte
Mehrachsen-Elektronenlinse 34, eine vierte Mehrachsen-
Elektronenlinse 36, eine Ablenkeinheit 60 und eine
fünfte Mehrachsen-Elektronenlinse 62. Die dritte
Mehrachsen-Elektronenlinse 34 konvergiert mehrere Elek
tronenstrahlen individuell, um den Strahlungsdurchmes
ser der Elektronenstrahlen zu verringern. Die vierte
Mehrachsen-Elektronenlinse 36 führt eine individuelle
Konvergierung der mehreren Elektronenstrahlen durch, um
den Fokus der Elektronenstrahlen einzustellen. Die Ab
lenkeinheit 60 lenkt jeden der mehreren Elektronen
strahlen individuell auf die gewünschte Position auf
der Scheibe 44 hin ab. Die fünfte Mehrachsen-Elektro
nenlinse 62 fungiert als Objektlinse für die Scheibe 44
und führt dabei eine individuelle Konvergierung jedes
der mehreren Elektronenstrahlen durch.
Die dritte Mehrachsen-Elektronenlinse 34 und die vierte
Mehrachsen-Elektronenlinse 36 umfassen Linsenöffnungs
abschnitte, die von den mehreren Elektronenstrahlen
passiert werden. Die Linsenöffnungsabschnitte konver
gieren jeden der Elektronenstrahlen individuell. Vor
zugsweise sind die Linsenöffnungsabschnitte in der
dritten Mehrachsen-Elektronenlinse 34 und der vierten
Mehrachsen-Elektronenlinse 36 derart vorgesehen, daß
der Abstand zwischen den einzelnen Linsenöffnungsab
schnitten im wesentlichen einem N-fachen oder einem
1/N-fachen des Abstandes entspricht, über den hinweg
die Scheibe beim Stepper 300 bewegt wird. Zudem ent
spricht der jeweilige Abstand zwischen den mehreren,
zur individuellen Ablenkung der mehreren Elektronen
strahlen dienenden Ablenkelemente in der Ablenkeinheit
60 vorzugsweise ebenfalls im wesentlichen einem N-fa
chen oder einem 1/N-fachen des Scheibenbewegungsab
stands beim Stepper 300.
Das Steuersystem 140 enthält eine Gesamtsteuereinheit
130 und ein Einzelsteuersystem 120. Das Einzelsteuersy
stem 120 umfaßt eine Elektronenstrahl-Steuereinheit 80,
eine Mehrachsenelektronenlinsen-Steuereinheit 82, eine
Formablenksteuereinheit 84, eine Austastelektrodenan
ordnungs-Steuereinheit 86, eine Ablenksteuereinheit 92
und eine Scheibentisch-Steuereinheit 96. Die Gesamt
steuereinheit 130 dient zur Vereinheitlichung und
Steuerung der einzelnen zum Einzelsteuersystem 120 ge
hörenden Steuereinheiten. Als Gesamtsteuereinheit 130
kann beispielsweise ein Arbeitsplatz dienen. Die Elek
tronenstrahl-Steuereinheit 80 steuert die Elektronenka
nonen 10. Die Mehrachsenelektronenlinsen-Steuereinheit
82 steuert den der ersten Mehrachsen-Elektronenlinse
16, der zweiten Mehrachsen-Elektronenlinse 24, der
dritten Mehrachsen-Elektronenlinse 34, der vierten
Mehrachsen-Elektronenlinse 36 und der fünften Mehrach
sen-Elektronenlinse 62 zugeführten elektrischen Strom.
Die Formablenksteuereinheit 84 steuert die erste Form
ablenkeinheit 18 und die zweite Formablenksteuereinheit
20. Die Austastelektrodenanordnungs-Steuereinheit 86
steuert die an die Ablenkelektrode der Austastelektro
denanordnung 26 angelegte Spannung. Die Ablenk
steuereinheit 92 steuert die Spannung, die an die in
mehreren Ablenkelementen der Ablenkeinheit 60 vorgese
hene Ablenkelektrode angelegt wird. Die Scheibentisch-
Steuereinheit 96 steuert die Scheibentisch-Antriebsein
heit 48 und bewegt den Scheibentisch 46 an die festge
legte Position.
Im folgenden wird die Operation der Elektronenstrahl-
Belichtungsvorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel erläutert. Zuerst erzeugen die Elek
tronenkanonen 10 mehrere Elektronenstrahlen. Die durch
die Elektronenkanonen 10 erzeugten Elektronenstrahlen
werden auf das erste Formelement 14 so ausgestrahlt,
daß eine Formung des Querschnitts der Elektronenstrah
len erfolgt.
Die erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16 konvergiert die
mehreren rechteckig geformten Elektronenstrahlen indi
viduell. Zudem stellt die erste Mehrachsen-Elektronen
linse 16 den Fokus der einzelnen Elektronenstrahlen in
dividuell auf das zweite Formelement 22 hin ein. Das
erste Formablenkelement 18 und das zweite Formablenk
element 20 lenken die Elektronenstrahlen so ab, daß der
Querschnitt der Elektronenstrahlen gemäß Befehlen vom
Steuersystem 140 geformt wird, welches durch ein im Zu
sammenhang mit Fig. 2 bereits erläutertes Steuermittel
gebildet wird.
Die erste Formablenkeinheit 18 lenkt jeden der mehre
ren, rechteckig geformten Elektronenstrahlen individu
ell auf die gewünschte Position des zweiten Formele
ments 22 hin ab. Das zweite Ablenkelement 20 lenkt sei
nerseits jeden der mehreren durch das erste Formablenk
element 18 abgelenkten Elektronenstrahlen individuell
im wesentlichen in einer zum zweiten Formelement 22
senkrecht verlaufenden Richtung ab. Das zweite Formele
ment 22, das mehrere rechteckig geformte Öffnungsberei
che umfaßt, formt die mehreren, einen rechteckigen
Querschnitt aufweisenden und auf jeden der Öffnungsbe
reiche hin ausgestrahlten Elektronenstrahlen zu den
Elektronenstrahlen mit wunschgemäß rechteckigem Quer
schnitt um, mit denen die Scheibe 44 bestrahlt werden
soll.
Die zweite Mehrachsen-Elektronenlinse 24 konvergiert
mehrere Elektronenstrahlen individuell und stellt den
Fokus jedes der Elektronenstrahlen individuell auf die
Austastelektrodenanordnung 26 hin ein. Die Elektronen
strahlen, deren Fokus durch die zweite Mehrachsen-Elek
tronenlinse 24 eingestellt wurde, passieren mehrere in
der Austastelektrodenanordnung 26 vorgesehene Apertu
ren.
Die Austastelektrodenanordnungs-Steuereinheit 86 steu
ert, ob eine Spannung an die jeweils nahe einer jeden
Apertur in der Austastelektrodenanordnung 26 angeord
nete Ablenkelektrode angelegt werden soll oder nicht.
Durch die Schaltvorgänge der Austastelektrodenanordnung
26 wird mittels der an die Ablenkelektrode angelegten
Spannung bestimmt, ob die Elektronenstrahlen auf die
Scheibe 44 ausgestrahlt werden oder nicht.
Die Elektronenstrahldurchmesser der Elektronenstrahlen,
die von der Austastelektrodenanordnung 26 nicht abge
lenkt werden, werden durch die dritte Mehrachsen-Elek
tronenlinse 34 reduziert und die Elektronenstrahlen
passieren die im Elektronenstrahl-Abschirmelement 28
ausgebildeten Öffnungsbereiche. Die vierte Mehrachsen-
Elektronenlinse 36 konvergiert die mehreren Elektronen
strahlen individuell und stellt den Fokus jedes der
Elektronenstrahlen individuell auf die Ablenkeinheit 60
hin ein. Die Elektronenstrahlen, deren jeweiliger Fokus
eingestellt wurde, gelangen in die in der Ablenkeinheit
60 vorhandenen Ablenkelemente.
Die Ablenksteuereinheit 92 steuert die mehreren in der
Ablenkeinheit 60 vorgesehenen Ablenkelemente individu
ell. Die Ablenkeinheit 60 lenkt jeden der mehreren, in
die mehreren Ablenkelemente gelangten Elektronenstrah
len individuell zur gewünschten Belichtungsposition auf
der Scheibe 44 hin ab. Der jeweilige Fokus der mehreren
Elektronenstrahlen, die die Ablenkeinheit 60 passieren,
wird durch die fünfte Mehrachsen-Elektronenlinse 62 auf
die Scheibe 44 hin eingestellt und die Scheibe 44 wird
mit den Elektronenstrahlen bestrahlt.
Während des Belichtungsprozesses bewegt die Scheiben
tisch-Steuereinheit 96 den Scheibentisch 46 in eine
gleichbleibende Richtung. Die Austastelektrodenanord
nungs-Steuereinheit 86 stellt die Aperturen, die von
den Elektronenstrahlen passiert werden, auf der Grund
lage der Belichtungsmusterdaten ein und steuert die
Spannung für jede der Aperturen. Es ist möglich, das
gewünschte Schaltmuster auf der Scheibe 44 zu belich
ten, indem die von den Elektronenstrahlen zu passieren
den Aperturen entsprechend der Bewegung der Scheibe 44
in geeigneter Weise gewechselt und die Elektronenstrah
len außerdem durch die Ablenkeinheit 60 abgelenkt wer
den.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine Aufsicht auf die in der
Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung 100 gemäß Fig. 2
vorgesehenen Mehrachsen-Elektronenlinsen 16, 24, 34, 36
und 62. Jede Mehrachsen-Elektronenlinse 16, 24, 34, 36
und 62 kann dabei im wesentlichen ähnlich strukturiert
sein. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf die er
ste Mehrachsen-Elektronenlinse 16.
Die erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16 weist eine Lin
seneinheit 202 und eine Spuleneinheit 200 auf. Die Lin
seneinheit 202 wird von mehreren Elektronenstrahlen
passiert. Die Spuleneinheit 200 ist rings um die Lin
seneinheit 202 herum vorgesehen und erzeugt ein Magnet
feld. Die Linseneinheit 202 weist mehrere Linsenöff
nungsabschnitte 204 auf, die von den Elektronenstrahlen
passiert werden. Die Linsenöffnungsabschnitte 204 sind
auf der Linseneinheit 202 dabei so angeordnet, daß zwi
schen den Mittelpunkten der einzelnen Linsenöffnungsab
schnitte 204 jeweils ein bestimmter Abstand vorhanden
ist.
Wie sich Fig. 1B entnehmen läßt, handelt es sich beim
festgelegten Abstand vorzugsweise um einen Abstand, der
im wesentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen
des Abstands entspricht, über den Hinweg die Scheibe 44
beim Stepper 300 bewegt wird. Zudem sind die Linsenöff
nungsabschnitte 204 vorzugsweise in der Linseneinheit
202 so angeordnet, daß die Positionen der Linsenöff
nungsabschnitte 204 den Positionen der in der
Austastelektrodenanordnung 26 enthaltenen Aperturen so
wie den Positionen der in der Ablenkeinheit 60 vorgese
henen Ablenkelemente entsprechen.
Zudem kann die erste Mehrachsen-Elektronenlinse 16 meh
rere Blindöffnungsabschnitte 220 aufweisen, die von den
Elektronenstrahlen nicht passiert werden und um den Um
fang der von den Elektronenstrahlen passierten Linsen
öffnungsabschnitte 204 herum ausgebildet sind, um das
durch die mehreren Linsenöffnungsabschnitte 204 ge
formte Magnetfeld zu vereinheitlichen, d. h. die Blind
öffnungsabschnitte 220 können im in Fig. 3A durch ge
strichelte Linien angedeuteten Umfangsbereich des Lin
senbereichs 206 ausgebildet sein. Die mehreren Linsen
öffnungsabschnitte 204 sind im Linsenbereich 206 vorge
sehen. Wie sich Fig. 3A entnehmen läßt, ist hierbei in
der Linseneinheit 202 eine Lage von Blindöffnungsab
schnitten ausgeformt. Allerdings können auch mehrere
Lagen von Blindöffnungsabschnitten 220 in der Linsen
einheit 202 vorgesehen sein.
Zudem können die mehreren Linsenöffnungsabschnitte 204
jeweils einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
So können beispielsweise die Linsenöffnungsabschnitte
204 im Mittelbereich der Linseneinheit 202 kleine und
die Linsenöffnungsabschnitte 204 im äußeren Bereich der
Linsenöffnung 202 große Durchmesser aufweisen. Zudem
können sich die Durchmesser der Öffnungen der jeweili
gen Linsenöffnungsabschnitte 204 von der Mitte der Lin
seneinheit 202 zur Außenseite der Linseneinheit 202 hin
graduell vergrößern.
Das Vorhandensein von Blindöffnungsabschnitten 220 bzw.
Linsenöffnungsabschnitten 204 mit unterschiedlichem
Durchmesser in der Linseneinheit 202 ermöglicht eine
Vereinheitlichung der in den mehreren Linsenöffnungsab
schnitten 204 erzeugten Magnetfelder.
Wie sich Fig. 3A entnehmen läßt, sind die Linsenöff
nungsabschnitte 204 vorzugsweise gleichmäßig über die
gesamte Linseneinheit 202 derart verteilt bzw. angeord
net, daß die gesamte Scheibe 44 mit den Elektronen
strahlen gleichmäßig bestrahlt werden kann. Zudem kön
nen die Linsenöffnungsabschnitte 204 in der Linsenein
heit 202 auch derart vorgesehen werden, daß sie eine
bandartige Form bilden, wie dies in Fig. 3B gezeigt ist.
In jedem Fall werden die Linsenöffnungsabschnitte 204
vorzugsweise an der Linseneinheit 202 so vorgesehen,
daß der Abstand zwischen den Linsenöffnungsabschnitten
204 im wesentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fa
chen des Scheibenbewegungsabstands beim Stepper 300
entspricht.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen Querschnittsansichten der er
sten Mehrachsen-Elektronenlinse 16. Wie sich Fig. 4A
entnehmen läßt, weist die Spuleneinheit 200 ein durch
ein magnetisches, leitfähiges Element gebildetes magne
tisches, leitfähiges Spulenteilelement 212 sowie eine
Spule 214 auf, die Magnetfelder erzeugt. Zudem umfaßt
die Linseneinheit 202 mehrere durch magnetische, leit
fähige Elemente gebildete magnetische, leitfähige Lin
senteilelemente 210 sowie mehrere Linsenöffnungsab
schnitte 204. Die magnetischen, leitfähigen Linsenteil
elemente 210 umfassen ein erstes magnetisches, leitfä
higes Linsenteilelement 210a und ein zweites magneti
sches, leitfähiges Linsenteilelement 210b.
Das erste magnetische, leitfähige Linsenteilelement
210a und das zweite magnetische, leitfähige Linsenteil
element 210b sind im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet. Zwischen dem ersten magnetischen, leitfähi
gen Linsenteilelement 210a und dem zweiten magneti
schen, leitfähigen Linsenteilelement 210b ist dabei ein
gewisser Zwischenraum vorhanden. Ein erstes magneti
sches, leitfähiges Linsenteilelement 210a und ein zwei
tes magnetisches, leitfähiges Linsenteilelement 210b
erzeugen in den Linsenöffnungsabschnitten 204 Magnet
felder. Die Elektronenstrahlen, die in die Linsenöff
nungsabschnitte 204 gelangen, werden individuell durch
den Einfluß der zwischen den mehreren magnetischen,
leitfähigen Linsenteilelementen 210 erzeugten Magnet
felder konvergiert.
Wie sich Fig. 4B entnehmen läßt, weist die Linseneinheit
202 vorzugsweise ein nicht magnetisches, leitfähiges
Element 208 auf, das zwischen den mehreren magneti
schen, leitfähigen Elementen 210a und 210b im Bereich
der magnetischen, leitfähigen Linsenteilelemente 210
vorgesehen ist, wobei allerdings der Bereich ausgenom
men ist, in dem sich die Linsenöffnungsabschnitte 204
befinden. Das nicht magnetische, leitfähige Element 208
kann dabei so vorgesehen werden, daß es den Zwischen
raum zwischen den mehreren magnetischen, leitfähigen
Elementen 210a und 210b im Bereich der magnetischen,
leitfähigen Linsenteilelemente 210 ausfüllt, wobei der
Bereich ausgenommen ist, in dem die Linsenöffnungsab
schnitte 204 vorgesehen sind. Das nicht magnetische,
leitfähige Element 208 kann aber auch so vorgesehen
werden, daß es nur einen Teil des Zwischenraums zwi
schen den ersten magnetischen, leitfähigen Linsenteil
elementen 210a und den zweiten magnetischen, leitfähi
gen Linsenteilelementen 210b im Bereich der Linsenein
heit 202 ausfüllt, wobei ebenfalls der Bereich ausge
nommen ist, in dem die Linsenöffnungsabschnitte 204
vorgesehen sind.
Das erste magnetische, leitfähige Linsenteilelement
210a und das zweite magnetische, leitfähige Linsenteil
element 210b sind vorzugsweise im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet, während das nicht magnetische,
leitfähige Element 208 so vorgesehen ist, daß es den
zwischen dem ersten magnetischen, leitfähigen Linsen
teilelement 210a und dem zweiten magnetischen, leitfä
higen Linsenteilelement 210b vorhandenen Zwischenraum
ausfüllt. Das nicht magnetische, leitfähige Element 208
wird hierzu so angeordnet, daß es auf der einen Seite
am ersten magnetischen, leitfähigen Linsenteilelement
210a und auf der anderen Seite am zweiten magnetischen,
leitfähigen Linsenteilelement 210b anliegt. Das nicht
magnetische, leitfähige Element 208 dient als Abschir
mung gegen die Coulomb-Kraft, die zwischen mehreren be
nachbarten, die Linsenöffnungsabschnitte 204 passieren
den Elektronenstrahlen wirkt. Zudem dient das nicht mag
netische, leitfähige Element 208 als Abstandhalter
zwischen dem ersten magnetischen, leitfähigen Linsen
teilelement 210a und dem zweiten magnetischen, leitfä
higen Linsenteilelement 210b bei der Herstellung der
Linseneinheit 202.
Wie sich Fig. 4C entnehmen läßt, können die magneti
schen, leitfähigen Spulenteilelemente 212 und die ma
gnetischen, leitfähigen Linsenteilelemente 210 durch
magnetische, leitfähige Elemente unterschiedlicher mag
netischer Permeabilität gebildet werden. Vorzugsweise
ist die magnetische Permeabilität des Materials, aus
dem die magnetischen, leitfähigen Spulenteilelemente
212 bestehen, höher als die magnetische Permeabilität
des Materials, aus dem die magnetischen, leitfähigen
Linsenteilelemente 210 gebildet sind. So wird zum Bei
spiel das magnetische, leitfähige Spulenteilelement 212
aus reinem Eisen und das magnetische, leitfähige Lin
senteilelement 210 aus einer permeablen Legierung her
gestellt. Durch die Herstellung der magnetischen, leit
fähigen Spulenteilelemente 212 und der magnetischen,
leitfähigen Linsenteilelemente 210 aus Materialien mit
unterschiedlicher magnetischer Permeabilität wird die
Stärke des in den mehreren Linsenöffnungsabschnitten
204 ausgebildeten Magnetfelds im wesentlichen ver
gleichmäßigt.
Das Halbleiterbauteil-Herstellungssystem 400 gemäß der
vorliegenden Erfindung strahlt die Elektronenstrahlen
derart auf die Scheibe aus, daß der Abstand zwischen
den einzelnen Elektronenstrahlen im wesentlichen einem
N-fachen oder einem 1/N-fachen des Scheibenbewegungsab
stands beim Stepper 300 entspricht. Somit kann das
Halbleiterbauteil-Herstellungssystem 400 die Scheibe
derart mit den Elektronenstrahlen bestrahlen, daß die
einzelnen Elektronenstrahlen durch einen Abstand von
einander getrennt sind, der im wesentlichen einem M-fa
chen oder einem 1/M-fachen des Rasterabstands des auf
der Scheibe herzustellenden Chips entspricht. Die Be
lichtungsmusterdaten, die in der Elektronenstrahlvor
richtung 100 gespeichert werden müssen, lassen sich
hierdurch erheblich reduzieren, weil das auf der
Scheibe durch die Elektronenstrahlen zu belichtende Mu
ster und die Zeitsteuerung bei der Ausstrahlung der
Elektronenstrahlen für jeden Elektronenstrahl gleich
oder ähnlich ausfallen können.
Die Kapazität der Speichereinheit zur Speicherung der
Belichtungsmusterdaten läßt sich hierdurch erheblich
reduzieren, wodurch sich eine extrem kostengünstige
Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung vorsehen läßt.
Zudem kann die bei der Belichtung eines Chips durch
mehrere Elektronenstrahlen auftretende ungenaue Über
deckung der Belichtungsposition durch die Möglichkeit,
einen auf der Scheibe vorzusehenden Chip durch nur
einen Elektronenstrahl zu belichten, erheblich redu
ziert oder sogar vermieden werden. Außerdem ist es mög
lich, individuelle Belichtungsmusterdaten für ein auf
der Scheibe durch eine Vielzahl von Elektronenstrahlen
zu belichtendes Belichtungsmuster zu vereinheitlichen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, ist es ge
mäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, die
Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung und das Halb
leiterbauteil-Herstellungssystem zu einem niedrigen
Preis derart herzustellen, daß eine sehr präzise Be
lichtungspositionierung erzielt wird.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar anhand beispiel
hafter Ausführungsbeispiele beschrieben; es ist jedoch
klar, daß ein Fachmann hierbei viele Modifikationen und
Substitutionen vornehmen kann, ohne vom Grundgedanken
der vorliegenden Erfindung abzuweichen bzw. deren al
lein durch die beigefügten Ansprüche festgelegte Reich
weite zu überschreiten.
Claims (19)
1. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) zur Her
stellung eines Halbleiterbauteils auf einer Scheibe
(44), wobei das System die folgenden Bestandteile
enthält: eine erste Belichtungsvorrichtung (300),
die die Scheibe (44) unter Verwendung einer Licht
quelle belichtet, während sie die Scheibe (44) über
einen festgelegten Abstand hinweg bewegt; und eine
zweite Belichtungsvorrichtung (100) zur Belichtung
der Scheibe (44) durch Ausstrahlen mehrerer Elektro
nenstrahlen auf die Scheibe (44),
wobei das Halbleiterbauteil-Herstellungssystem da durch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elektro nenstrahlen einen Abstand aufweisen, der im wesent lichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht, wobei N eine na türliche Zahl ist.
wobei das Halbleiterbauteil-Herstellungssystem da durch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elektro nenstrahlen einen Abstand aufweisen, der im wesent lichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht, wobei N eine na türliche Zahl ist.
2. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Be
lichtungsvorrichtung (100) mehrere Mehrachsen-Elek
tronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62) umfaßt, welche
eine individuelle Konvergierung jedes der mehreren
Elektronenstrahlen durchführen; wobei jede Mehrach
sen-Elektronenlinse (16, 24, 34, 36 und 62) mehrere
Linsenöffnungsabschnitte (204) aufweist, die von den
Elektronenstrahlen passiert werden; und wobei die
Linsenöffnungsabschnitte (204) durch einen Abstand
voneinander getrennt sind, der im wesentlichen einem
N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgelegten Ab
stands entspricht, über den hinweg die Scheibe (44)
bei der ersten Belichtungsvorrichtung (300) bewegt
wird.
3. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mehrach
sen-Elektronenlinse (16, 24, 34, 36 und 62) mehrere
Blindöffnungsabschnitte (220) aufweist, die von den
Elektronenstrahlen nicht passiert werden und in ei
nem Umfangsbereich um die mehreren Linsenöffnungsab
schnitte (204) herum angeordnet sind.
4. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine Linseneinheit (202) aufweist, die die Linsen
öffnungsabschnitte (204) enthält; wobei die Linsen
öffnungsabschnitte (204) so angeordnet sind, daß sie
gleichmäßig über die gesamte Linseneinheit (202)
verteilt sind.
5. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine Linseneinheit (202) umfaßt, die die Linsenöff
nungsabschnitte (204) enthält; wobei die Linsenöff
nungsabschnitte (204) in der Linseneinheit (202) so
angeordnet sind, daß sie eine bandartige Form bil
den.
6. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linsenöffnungsabschnitte (204) im Mittelbereich der
Linseneinheit (202) einen kleineren Durchmesser auf
weisen als die Linsenöffnungsabschnitte (204) an ei
nem äußeren Bereich der Linseneinheit (202).
7. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linseneinheit (202) ein erstes magnetisches, leitfä
higes Linsenteilelement (210a) und ein zweites mag
netisches, leitfähiges Linsenteilelement (210b) um
faßt, die im wesentlichen parallel zueinander ange
ordnet sind und zwischen sich einen Zwischenraum
aufweisen; wobei die Linseneinheit (202) zusätzlich
ein nicht magnetisches, leitfähiges Element (208)
umfaßt, das in dem Zwischenraum zwischen dem ersten
magnetischen, leitfähigen Linsenteilelement (210a)
und dem zweiten magnetischen, leitfähigen Linsentei
lelement (210b) angeordnet ist.
8. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine die Linsenöffnungsabschnitte (204) umfassende
Linseneinheit (202) sowie eine Spuleneinheit (200)
aufweist, die rund um die Linseneinheit (202) herum
angeordnet ist und zur Erzeugung von Magnetfeldern
dient; wobei die Spuleneinheit (200) ein durch ein
magnetisches, leitfähiges Element gebildetes magne
tisches, leitfähiges Spulenteilelement (212) sowie
eine Spule (214) zur Erzeugung der Magnetfelder ent
hält; und wobei die Linseneinheit (202) mehrere
durch magnetische, leitfähige Elemente gebildete mag
netische, leitfähige Linsenteilelemente (210) ent
hält; und wobei ein für die Herstellung des magneti
schen, leitfähigen Spulenteilelements (212) verwen
detes Material eine andere magnetische Permeabilität
als ein zur Herstellung der magnetischen, leitfähi
gen Linsenteilelemente (210) verwendetes Material
aufweist.
9. Halbleiterbauteil-Herstellungssystem (400) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Be
lichtungsvorrichtung (100) mehrere Ablenkelemente
umfaßt, die jeden der mehreren Elektronenstrahlen
individuell ablenken; wobei die Ablenkelemente durch
einem Abstand voneinander getrennt sind, der im we
sentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des
festgelegten Abstands entspricht.
10. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100), die
in Kombination mit einem optischen Stepper (300)
eine Scheibe (44) unter Verwendung einer Vielzahl
von Elektronenstrahlen belichtet, eine Belichtungs
einheit (150) zur Belichtung der Scheibe (44) durch
Ausstrahlen der mehreren Elektronenstrahlen auf die
Scheibe (44) enthält und
dadurch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elek tronenstrahlen einen Abstand aufweisen, der im we sentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen ei nes für die Bewegung der Scheibe (44) beim optischen Stepper (300) festgelegten Abstands entspricht, wo bei N eine natürliche Zahl ist.
dadurch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elek tronenstrahlen einen Abstand aufweisen, der im we sentlichen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen ei nes für die Bewegung der Scheibe (44) beim optischen Stepper (300) festgelegten Abstands entspricht, wo bei N eine natürliche Zahl ist.
11. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Belich
tungseinheit (150) mehrere Mehrachsen-Elektronenlin
sen (16, 24, 34, 36 und 62) enthält, die eine indi
viduelle Konvergierung jedes der mehreren Elektro
nenstrahlen durchführen; wobei jede Mehrachsen-Elek
tronenlinse (16, 24, 34, 36 und 62) mehrere Linsen
öffnungsabschnitte (204) aufweist, die von den meh
reren Elektronenstrahlen passiert werden; und wobei
die Linsenöffnungsabschnitte (204) durch einen Ab
stand voneinander getrennt sind, der im wesentlichen
einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des festgeleg
ten Abstands entspricht.
12. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
mehrere Blindöffnungsabschnitte (220) umfaßt, die
von den Elektronenstrahlen nicht passiert werden und
in einem Umfangsbereich um die mehreren Linsenöff
nungsabschnitte (204) herum angeordnet sind.
13. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine Linseneinheit (202) aufweist, die mehrere Lin
senöffnungsabschnitte (204) umfaßt; wobei die Lin
senöffnungsabschnitte (204) so angeordnet sind, daß
sie im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte
Linseneinheit (202) verteilt sind.
14. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine Linseneinheit (202) aufweist, die die Linsen
öffnungsabschnitte (204) umfaßt; wobei die Linsen
öffnungsabschnitte (204) in der Linseneinheit (202)
so angeordnet sind, daß sie eine bandartige Form
bilden.
15. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linsenöffnungsabschnitte (204) in einem Mittelbe
reich der Linseneinheit (202) einen kleineren Durch
messer aufweisen als die Linsenöffnungsabschnitte
(204) an einem äußeren Bereich der Linseneinheit
(202).
16. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linseneinheit (202) ein erstes magnetisches, leitfä
higes Linsenteilelement (210a) und ein zweites mag
netisches, leitfähiges Linsenteilelement (210b) um
faßt, die im wesentlichen parallel zueinander so an
geordnet sind, daß zwischen ihnen ein Zwischenraum
verbleibt; wobei die Linseneinheit (202) zusätzlich
ein im Zwischenraum zwischen dem ersten magneti
schen, leitfähigen Linsenteilelement (210a) und dem
zweiten magnetischen, leitfähigen Linsenteilelement
(210b) angeordnetes nicht magnetisches, leitfähiges
Element (208) umfaßt.
17. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Mehrachsen-Elektronenlinsen (16, 24, 34, 36 und 62)
eine die Linsenöffnungsabschnitte (204) enthaltende
Linseneinheit (202) sowie eine Spuleneinheit (200)
umfaßt, die rund um die Linseneinheit (202) herum
angeordnet ist und zur Erzeugung von Magnetfeldern
dient; wobei die Spuleneinheit (200) ein durch ein
magnetisches, leitfähiges Element gebildetes magne
tisches, leitfähiges Spulenteilelement (212) sowie
eine Spule (214) zur Erzeugung der Magnetfelder um
faßt; und wobei die Linseneinheit (202) mehrere
durch magnetische, leitfähige Elemente gebildete mag
netische, leitfähige Linsenteilelemente (210) ent
hält; und wobei für die Herstellung des magneti
schen, leitfähigen Spulenteilelements (212) ein Ma
terial mit einer anderen magnetischen Permeabilität
verwendet wird als für die Herstellung der magneti
schen, leitfähigen Linsenteilelemente (210).
18. Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung (100) nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Belich
tungseinheit (150) mehrere Ablenkelemente umfaßt,
die jeden der mehreren Elektronenstrahlen individu
ell ablenken; wobei die Ablenkelemente durch einen
Abstand voneinander getrennt sind, der im wesentli
chen einem N-fachen oder einem 1/N-fachen des fest
gelegten Abstands entspricht.
19. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauteils
auf einer Scheibe (44), enthaltend die folgenden
Verfahrensschritte: Belichten der Scheibe (44) unter
Verwendung einer Lichtquelle, während die Scheibe
(44) über einen vorbestimmten Abstand hinweg bewegt
wird; sowie Belichten der Scheibe (44) durch Aus
strahlen mehrerer Elektronenstrahlen auf die Scheibe
(44),
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elektronenstrahlen einen Abstand auf weisen, der im wesentlichen einem N-fachen oder ei nem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht, wobei N eine natürliche Zahl ist.
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die mehreren Elektronenstrahlen einen Abstand auf weisen, der im wesentlichen einem N-fachen oder ei nem 1/N-fachen des festgelegten Abstands entspricht, wobei N eine natürliche Zahl ist.
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