DE10147087A1 - Verfahren zum Steuern einer Überbrückungskupplung eines Automatikgetriebes - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer Überbrückungskupplung eines AutomatikgetriebesInfo
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Abstract
Verfahren zum Steuern eines Überbrückungskupplungsauslösesystems, das Betriebszustandssteuerungen ausführt beim Auslösen einer Überbrückungskupplung zum Herunterschalten in einem Sportmodus während eines Drosselventilöffnungszustandes und dadurch einen Getriebeschaltstoß verringert, wobei das Verfahren umfasst: DOLLAR A (a) Bestimmen, ob ein Herunterschaltsignal eingegeben worden ist in einem Zustand, in dem ein Getriebeschaltmodus ein Sportmodus ist und ein Drosselventilöffnungswinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt; und DOLLAR A (b) Durchführen einer Betriebszustandssteuerung, bis eine Getriebesteuervorrichtung ein Herunterschaltsignal an ein Getriebe ausgibt, wenn festgestellt wird, dass das Herunterschaltsignal eingegeben ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer
Überbrückungskupplung eines Automatikgetriebes und
insbesondere ein Verfahren Auslösen der Überbrückungskupplung
(damper clutch), wenn ein Herunterschalten ausgeführt wird,
während ein Gaspedal im Sportmodus betätigt wird.
Im allgemeinen schaltet ein Automatikgetriebe automatisch die
Gänge entsprechend dem Fahrzustand. Jedoch kann ein Fahrer,
wenn nötig, direkt ein Getriebeschaltsignal in das
Automatikgetriebe eingeben.
Das von einem Fahrer eingegebene Getriebeschaltsignal wird
aufgeteilt in ein "Hochschalt"-Signal, bei dem das Getriebe
aufwärts schaltet und ein "Herunterschalt"-Signal, bei dem
das Getriebe herunterschaltet.
Das Getriebeschaltsignal wird durch Bewegen eines Hebels von
einer generellen Schaltmodusspalte mit P-R-N-D in eine
Sportmodusspalte eingegeben. Der Sportmodus ist
bereitgestellt durch Vorrichtungen zum Generieren von "+"-Signalen
oder "-"-Signalen zum Schalten von Gängen. Daher
kann das Gangschaltsignal durch ein Manipulieren des
Schalthebels erzeugt werden und das erzeugte Gangschaltsignal
wird in eine Getriebesteuervorrichtung eingegeben.
Bei dem Automatikgetriebe wird das Motordrehmoment zu dem
Getriebe über einen Drehmomentwandler übertragen. Der
Drehmomentwandler überträgt das Motordrehmoment über das
Fliessen einer Arbeitsflüssigkeit, wobei Schlupf auftritt.
Jedoch ist innerhalb des Drehmomentwandlers eine
Überbrückungskupplung (damper clutch) vorgesehen, um den
Schlupf zu reduzieren. In einigen Fahrzuständen sind der
Motor und das Getriebe direkt gekoppelt durch den Betrieb der
Überbrückungskupplung und dadurch werden der
Brennstoffverbrauch und das Leistungsübertragungsverhältnis
verbessert.
Wenn die Getriebesteuervorrichtung im Sportmodus von einem
Fahrer ein Herunterschaltsignal empfängt, löst die
Getriebesteuervorrichtung unmittelbar die
Überbrückungskupplung aus.
Wenn jedoch das Herunterschaltsignal in einem Zustand
eingegeben wird, in dem ein Gaspedal betätigt wird,
verursacht die Getriebesteuervorrichtung ein Herunterschalten
und löst unmittelbar die Überbrückungskupplung aus. Daher ist
die Differenz zwischen der Motorgeschwindigkeit zum
Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang abgeschlossen ist und der
Motorgeschwindigkeit zum Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang
gestartet wird, beträchtlich und daher tritt ein
Getriebeschaltstoß auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Steuern einer Überbrückungskupplung anzugeben,
das das vorstehende Problem löst.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ein Verfahren zum
Steuern einer Überbrückungskupplung bereitzustellen, bei dem
beim Ausführen eines Herunterschaltens, während ein Gaspedal
im Sportmodus gedrückt wird, eine Getriebesteuervorrichtung
die Überbrückungskupplung durch Betriebszustandssteuerung
auslöst und dadurch einen Getriebeschaltstoß reduziert.
Um dieses Ziel zu erreichen, umfasst ein
Überbrückungskupplungsauslösesteuersystem:
einen Drosselstellungssensor zum Detektieren eines Öffnungswinkels eines Drosselventils;
eine Sportmoduserfassungsvorrichtung zum Detektieren, ob ein Schalthebel in einer Sportmodusspalte ist;
eine Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung zum Detektieren eines durch Manipulieren eines Schalthebels erzeugten Gangschaltsignals;
eine die Leistungsübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe steuernde Überbrückungskupplung, die innerhalb eines Drehmomentwandlers zum Übertragen der Drehleistung des Motors zu dem Getriebe eingebaut ist; und
eine Getriebesteuervorrichtung zum Steuern einer Operation der Überbrückungskupplung durch die Eingabe von Daten von dem Drosselstellungssensor, der Sportmoduserfassungsvorrichtung und der Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung.
einen Drosselstellungssensor zum Detektieren eines Öffnungswinkels eines Drosselventils;
eine Sportmoduserfassungsvorrichtung zum Detektieren, ob ein Schalthebel in einer Sportmodusspalte ist;
eine Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung zum Detektieren eines durch Manipulieren eines Schalthebels erzeugten Gangschaltsignals;
eine die Leistungsübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe steuernde Überbrückungskupplung, die innerhalb eines Drehmomentwandlers zum Übertragen der Drehleistung des Motors zu dem Getriebe eingebaut ist; und
eine Getriebesteuervorrichtung zum Steuern einer Operation der Überbrückungskupplung durch die Eingabe von Daten von dem Drosselstellungssensor, der Sportmoduserfassungsvorrichtung und der Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung.
Unter Verwendung des vorstehenden Systems umfasst das
Verfahren zum Steuern der Überbrückungskupplung durch die
Getriebesteuervorrichtung:
- a) Bestimmen, ob ein Herunterschaltsignal eingegeben worden ist in einem Zustand, wenn ein Getriebeschaltmodus ein Sportmodus ist und ein Drosselventilöffnungswinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ist; und
- b) Durchführen einer Betriebszustandssteuerung, bis die Getriebesteuervorrichtung ein Herunterschaltestartsignal zu dem Getriebe ausgibt, wenn festgestellt wird, dass das Herunterschaltsignal eingegeben worden ist.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Systems eines Verfahrens
zum Steuern der Überbrückungskupplung gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Flussdiagramm eines
Zwischenkupplungsauslösesteuerverfahrens
entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung; und
Fig. 3 ein Diagramm eines Ergebnisses der
Überbrückungskupplungsauslösesteuerung gemäß der
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung.
Nachstehend wird die bevorzugte Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems eines Verfahrens
zum Steuern einer Überbrückungskupplung gemäß der
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst ein
Überbrückungskupplungsauslösesteuersystem gemäß der
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einen
Drosselstellungssensor 110 zum Erfassen des Öffnungswinkels
eines Drosselventils, eine Sportmoduserfassungsvorrichtung
120 zum Erfassen, ob ein Schalthebel sich in einer
Sportmodusspalte befindet, eine
Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung 130 zum Erfassen eines
Gangschaltsignals, das durch Manipulieren des Schalthebels
erzeugt wird, eine Überbrückungskupplung 140 zum Steuern der
Leistungsübertragung zwischen einem Motor und einem Getriebe,
wobei die Überbrückungskupplung innerhalb eines
Drehmomentwandlers zum Übertragen eines Motordrehmomentes zu
dem Getriebe eingebaut ist, und eine
Getriebesteuervorrichtung 150 zum Steuern des
Betriebszustands der Überbrückungskupplung 140, indem Daten
von dem Drosselstellungssensor 1101 der
Sportmoduserfassungsvorrichtung 120 und der
Gangschaltsignalerfassungsvorrichtung 130 eingegeben sind.
Fig. 2 ist ein Flussdiagramm und zeigt ein
Überbrückungskupplungsauslösesteuerverfahren gemäß der
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
Zuerst bestimmt die Getriebesteuervorrichtung 150, ob
Bedingungen für die Überbrückungskupplungsauslösesteuerung
erfüllt sind (S210). Diese Bedingungen sind, dass ein
Öffnungswinkel des Drosselventils sich innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches befindet, der Schaltmodus der
Sportmodus ist und das Herunterschaltsignal eingegeben worden
ist.
Der vorbestimmte Bereich des Drosselventils kann
unterschiedlich bestimmt sein entsprechend dem Fahrzustand
und kann beispielsweise als ein Bereich eingestellt sein, in
dem der Drosselpositionssensor-Ausgangswert (TPS output
value) zwischen 0,859 V und 1,992 V liegt.
Wenn der Schalthebel sich in der Sportmodusspalte befindet,
wird festgestellt, dass der Schaltmodus der Sportmodus ist.
Wenn der Fahrer ein Herunterschaltsignal durch Manipulieren
des Schalthebels eingibt, wird auch festgestellt, dass das
Herunterschaltsignal eingegeben worden ist.
Wenn die Bedingungen für die Auslösekontrolle nicht erfüllt
sind, ist die Überbrückungskupplungsauslösesteuerung beendet.
Wenn die Bedingungen für die Auslösekontrolle erfüllt sind,
wird das Betriebszustandsverhältnis (duty ratio) der
Überbrückungskupplung unmittelbar reduziert auf ein
vorbestimmtes Verhältnis, wenn festgestellt worden ist, dass
das Herunterschaltsignal eingegeben worden ist (S220).
Wenn das Betriebszustandsverhältnis reduziert ist, kann die
Motorgeschwindigkeit ansteigen. Das vorbestimmte Verhältnis
kann als ein beliebiger Wert auf der Grundlage der benötigten
Motordrehzahl eingestellt werden und beispielsweise auf 47,5%
eingestellt werden.
Nachdem die Getriebesteuervorrichtung 150 das
Betriebszustandsverhältnis auf das vorbestimmte Verhältnis
reduziert hat, verringert die Getriebesteuervorrichtung 150
das Betriebszustandsverhältnis mit einer vorbestimmten Rate
(S230). Die vorbestimmte Rate kann als willkürliche
Verringerungsrate eingestellt werden und kann beispielsweise
eingestellt werden auf 0,061%/ms.
Die Getriebesteuervorrichtung 150 berechnet eine Differenz
zwischen der Motorgeschwindigkeit (Ne) und der
Turbinengeschwindigkeit (Nt) und bestimmt dann, ob die
Differenz größer ist oder gleich einem vorbestimmten Wert
(ΔN) (S240). Wenn die Differenz geringer als der vorbestimmte
Wert (ΔN; beispielsweise 100 Umdrehungen pro Minute) ist,
fährt die Getriebesteuervorrichtung 150 an dieser Stelle fort
mit der Betriebszustandssteuerung (S230). Wenn die Differenz
größer oder gleich dem vorbestimmten Wert (ΔN) ist, macht die
Getriebesteuervorrichtung 150 das Betriebszustandsverhältnis
der Überbrückungskupplung zu Null und gibt ein
Gangschaltstartsignal an das Getriebe (S250).
Nachdem das Gangschaltstartsignal ausgegeben worden ist,
kommt das Überbrückungskupplungsauslösesteuerverfahren gemäß
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zum
Ende.
Fig. 3 ist ein Diagramm und zeigt ein Ergebnis einer
Überbrückungskupplungsauslösesteuerung gemäß der bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 3c gezeigt, ist die Überbrückungskupplung vor dem
Bestimmen des Gangschaltsignals im Sportmodus während des
Leistung-Ein-Zustandes in Betrieb und daher haben die
Motorgeschwindigkeit (Ne) und die Turbinengeschwindigkeit
(Nt) denselben Wert.
Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Fahrer den Schalthebel nach
unten schaltet (wie in Fig. 3b gezeigt), reduziert die
Getriebesteuervorrichtung 150, wie in Fig. 3b gezeigt,
unmittelbar das Betriebszustandsverhältnis der
Überbrückungskupplung auf das vorbestimmte Verhältnis mit dem
Feststellen des Getriebeschaltsignals und verringert dann das
Betriebszustandsverhältnis mit der vorbestimmten Rate.
Daher wird die Motorgeschwindigkeit (Ne), wie in Fig. 3c
gezeigt, größer als die Turbinengeschwindigkeit (Nt). Wenn
die Differenz zwischen der Motorgeschwindigkeit und der
Turbinengeschwindigkeit größer oder gleich dem vorbestimmten
Wert (ΔN) ist, gibt die Getriebesteuervorrichtung 150 das
Gangschaltsignal aus und gleichzeitig macht sie das
Betriebszustandsverhältnis der Überbrückungskupplung zu Null,
wodurch die Überbrückungskupplung 140 vollständig ausgelöst
wird.
Somit ist ein Getriebeschaltvorgang vollendet. Die
Turbinengeschwindigkeit (Nt) steigt auch an, um gleich der
Motorgeschwindigkeit (Ne) zu werden und dadurch wird der
Getriebeschaltstoß verringert.
Während die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben
worden ist unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausgestaltung,
werden Fachleute eingestehen, dass viele Modifikationen und
Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem
Gedanken und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen, wie er in den beiliegenden Patentansprüchen
dargelegt ist.
Entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wird, wenn das Herunterschalten bei betätigtem
Gaspedal im Sportmodus ausgeführt wird, die
Betriebszustandssteuerung der Überbrückungskupplung
ausgeführt und dabei der Getriebeschaltstoß verringert.
Claims (3)
1. Verfahren zum, Steuern einer Überbrückungskupplung eines
Automatikgetriebes, umfassend:
- a) Bestimmen, ob ein Herunterschaltsignal eingegeben worden ist in einem Zustand, in dem ein Getriebeschaltmodus ein Sportmodus ist und ein Drosselventilöffnungswinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt; und
- b) Durchführen einer Betriebszustandssteuerung, bis eine Getriebesteuervorrichtung ein Herunterschaltstartsignal an ein Getriebe ausgibt, wenn festgestellt wird, dass das Herunterschaltsignal eingegeben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (b)
umfasst:
- a) unmittelbares Reduzieren eines Betriebszustandsverhältnisses der Überbrückungskupplung auf einen vorbestimmten Wert, wenn festgestellt wird, dass das Herunterschaltsignal eingegeben ist;
- b) Reduzieren des Betriebszustandsverhältnisses der Kupplung mit einer vorbestimmten Rate; und
- c) gleichzeitiges Setzen des Betriebszustandsverhältnisses auf Null und Ausgeben des Herunterschaltstartsignals an das Getriebe.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei in dem Schritt (e) das
Herunterschaltsignal ausgegeben wird, wenn eine
Differenz zwischen einer Motorgeschwindigkeit und einer
Turbinengeschwindigkeit größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist.
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