DE10145025C2 - Einrichtung zum Messen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht nach Anspruch 1.
Bei elektrofotografischen Druckmaschinen wird ein Tonermaterial auf Papierbo­ gen aufgebracht und anschließend an den Papierbogen fixiert. Hierzu werden häufig beheizte Walzen verwendet, die das Tonermaterial mit hohem Druck und Wärme durch Einpressen wirksam am Papierbogen befestigen, und von unter­ halb des Papierbogens an diesen angreifen. Die Gegenkraft von unterhalb des Papierbogens wird vom Druckzylinder oder einem Zwischenzylinder bereitge­ stellt. Problematisch ist bei diesem gewöhnlichen Verfahren, dass zwischen den beheizten Walzen und dem Bedruckstoff, insbesondere dem Tonermaterial am Bedruckstoff, Haftkräfte wirken und das Trennen der beheizten Walzen vom Be­ druckstoff erschweren. Als Abhilfe wird durch eine Anordnung von beheizten Rol­ len, manchmal Metering- und Donor-Rollen genannt, eine Ölschicht aufgebracht, die ein Lösen der beheizten Walze vom Bedruckstoff nach dem Fixieren des To­ nermaterials gewährleistet. Zur Vermeidung von Nachteilen ist zu beachten, dass die Ölschichtdicke stets innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt und keine zu großen oder zu kleinen Werte annimmt. Bei zu kleinen Werten der Ölschichtdi­ cke sind die vorstehenden Nachteile genannt, bei zu großen Werten der Öl­ schichtdicke bestehen die Nachteile im öligen zu stark glänzenden Druckergeb­ nis und insbesondere beim Duplexdruck in der Verschmutzung der Druckma­ schine durch das verwendete Öl. Daher ist wünschenswert, die Ölschichtdicke an der beheizten Walze zum Fixieren oder Fixierwalze oder am Metering- oder Do­ nor-Roller, welche die Ölschicht auf die beheizte Walze aufbringen, auf bestimm­ te Werte einzustellen. Dies wird bisher dadurch gelöst, dass zu Prüfungszwecken die beheizten Fixierwalzen auf die Papierbogen mit Ölschicht in der Druckma­ schine abgewalzt werden und die Ölschichtdicke an diesen Papierbogen im La­ bor mittels spektroskopischer Verfahren gemessen wird. Abgesehen von diesem aufwendigen Prüfungsverfahren wird die Einstellung eines Ölungssystems mit einer Abgabeeinrichtung und Metering- oder Donor-Rollen zum Aufbringen einer Ölschicht durch Einschätzen der Ölschichtdicke anhand des Papierbogens und der Metering- und Donor-Rollen durch die Bedienungsperson vorgenommen. Er­ wartet wird, dass eine Ölschichtdicke an der Walze und den Rollen in der Grö­ ßenordnung von mehreren Hundert Nanometern die besten Druckergebnisse lie­ fert. Die DE 43 23 449 A1 beschreibt eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung der Masse eines Flüssigkeitsfilms auf einer Begrenzungsfläche, wobei in einem Ge­ häuse ein piezoelektrisch angeregter Zweimassenschwinger befestigt ist, und ei­ ne senkrecht zu deren Oberfläche schwingende Messfläche des Zweimassen­ schwingers in die Begrenzungsfläche ragt und vom zu messenden Flüssigkeits­ film beaufschlagbar ist, sowie dass eine mit dem Zweimassenschwinger in elekt­ rischer Verbindung stehende Einrichtung zur Erfassung der von der Masse des Flüssigkeitsfilms abhängigen Änderung der Eigenfrequenz des Zweimassen­ schwingers vorgesehen ist (s. S. 3, Z. 64- S. 4, Z 9). Diese Sensoreinrichtung ist für eine Walze einer Druckmaschine nicht verwendbar, die Anordnung der Sen­ soreinrichtung würde kein Abrollen der Walzen gegeneinander ermöglichen, eine in die Flüssigkeitsschicht ragende Messfläche nach der DE 43 23 449 A1 ist bei Walzen einer Druckmaschine nicht ausführbar.
Aufgabe der Erfindung ist, die Dicke einer Flüssigkeitsschicht, insbesondere ei­ nes Ölfilms, an einer Walze auf einfache Weise zeitsparend und kostengünstig zu bestimmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht mit wenigstens einer Messeinrichtung vorgesehen, die we­ nigstens einen piezoelektrischen Sensor umfasst, zum Messen der Masse der Flüssigkeitsschicht und Bestimmen der Dicke der Flüssigkeitsschicht mittels der gemessenen Masse, wobei die Messeinrichtung in einer Beschichtung einer Walze einer Druckmaschine eingefügt ist.
Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen formuliert. In besonders vorteilhafter Weise ist weiterhin eine Steuerungseinheit zum Steu­ ern einer Abgabeeinrichtung zum Abgeben von Flüssigkeit auf der Grundlage der aus der Masse berechneten Dicke der Flüssigkeit bereitgestellt. Durch Verwenden eines Drehgebers ist die Position der Walze und die Stelle an der Walze be­ stimmbar, an der die Messung der Masse erfolgt. Besonders vorteilhaft werden mehrere Messeinrichtungen an verschiedenen Stellen der Walze verwendet, so dass die Masse der Flüssigkeitsschicht an mehreren Stellen der Walze und folg­ lich ein Verteilungsmuster der Flüssigkeit bestimmbar ist. Durch das Vertei­ lungsmuster ergibt sich die Lösung des wichtigen Problems unterschiedlicher Di­ cken der Flüssigkeitsschicht an verschiedenen Stellen der Walze. Um die Ober­ flächeneigenschaften der Walze nicht zu beeinträchtigen, ist die Messeinrichtung in einer Gummibeschichtung der Walze eingefügt. Bei beheizten Walzen umfasst die Messeinrichtung einen Wärmeschutz. Die folgenden Figuren dienen der Er­ läuterung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfin­ dung mit einer Walze, einem Ölungssystem, einer Messeinrichtung und einem Schaltungsblock mit einer Rechnereinheit und einer Steuerungseinheit,
Fig. 2 eine Variante der Erfindung ähnlich zu Fig. 1 mit einer Vorderansicht der Walze mit zwei Messeinrichtungen, wobei eine Messeinrichtung an einem Bereich einer Walze mit Flüssigkeitsschicht und die andere Messeinrichtung an einem Bereich der Walze ohne Flüssigkeits­ schicht angeordnet ist,
Fig. 3 einen Seitenschnitt einer Walze mit mehreren Messeinrichtungen.
Fig. 1 stellt eine schematische Seitendarstellung einer Walze 10 mit einer Abgabe­ einrichtung 55 und einer Messeinrichtung 20 zur Messung einer Masse dar. Die Rechnereinheit 41 und die Steuerungseinheit 42 sind in einem Schaltungsblock dargestellt und im folgenden zusammengefasst als Rechner- und Steuerungsein­ heit 40 bezeichnet. Auf gewöhnliche Weise wird von der Abgabeeinrichtung 55 über einen Donor-Roller 60 und einen Metering-Roller 50, die von der Abgabeein­ richtung 55 umfasst sind, der Walze 10 ein Ölfilm als Flüssigkeitsschicht 12 bereitgestellt. Das Öl zum Auftragen auf die Walze 10 zum Fixieren von Toner­ material an einen Bedruckstoff befindet sich in einem Behälter der Abgabeein­ richtung 55 und wird von der Oberfläche des gummibeschichteten Donor-Rollers 60, der sich in Richtung des Pfeils bewegt, aufgenommen und durch Berühren mit dem Metering-Roller 50 aus Metall auf diesen abgewalzt. Der Metering-Roller 50, der sich in einem Ölbad der Abgabeeinrichtung 55 an einem Vliesgewebe dreht, bewegt sich in Richtung des Pfeils entgegengesetzt zum Donor-Roller 60 und überträgt durch Kontakt einen Ölfilm auf die Walze 10. Der Ölfilm oder die Flüssig­ keitsschicht 12 ist in Fig. 1 zur Verdeutlichung im Verhältnis zur Walze 10 erheb­ lich dicker dargestellt. Metering- und Donor-Roller 50 bzw. 60 werden von der Walze 10 angetrieben, die entweder von einem eigenen Antrieb oder ihrerseits durch Reibschluss angetrieben ist. Eine weitere Möglichkeit zum Aufbringen des Ölfilms auf die Walze 10 besteht darin, dass ein ölgetränktes Tuch an der Walze 10 vorbeigeführt wird. An der Oberfläche der Walze 10 ist eine Messeinrichtung 20 angeordnet. Die Messeinrichtung 20 ist mit der Rechner- und Steuerungseinheit 40 verbunden. Zum Messen der Dicke c der Flüssigkeitsschicht 12, in diesem Fall des Ölfilms, erfasst die Messeinrichtung 20 die Masse, die durch die an einer Auf­ lagefläche oder Messfläche der Messeinrichtung 20 anliegende Flüssigkeit gegeben ist. Die Messeinrichtung 20 umfasst bei der Ausführung nach Fig. 1 eine Quarzmikrowaage mit einer dünnen kristallinen Quarzscheibe und zwei Elektro­ den. An die Elektroden ist eine elektrische Wechselspannung angelegt, angewen­ det wird das Phänomen, dass eine Änderung der Masse an der Quarzmikrowaage eine Änderung der Frequenz der angelegten Wechselspannung zur Folge hat. Durch Messen der Frequenz und Bestimmen der Frequenz-änderung im Vergleich zu keiner an der Quarzmikrowaage anliegenden Masse ist die an der Quarzmikro­ waage anliegende Masse bestimmbar. Wenn die Quarzmikrowaage von einer Gummischicht der Walze 10 bedeckt ist, berechnet sich die Masse der Flüssig­ keitsschicht 12 entsprechend aus der Frequenzänderung im Vergleich zu der an der Quarzmikrowaage anliegenden Masse der Gummischicht, die Masse der Gummischicht wird also berücksichtigt. Die Änderung der an der Quarzmikro­ waage als Messeinrichtung 20 anliegenden Frequenz Δf bezüglich der Masseän­ derung Δm an der Quarzmikrowaage ist durch die folgende mathematische Gleichung gegeben: Δf = -k.Δm, wobei k eine masse-empfindliche Konstante bezeichnet. Auch Temperatureinflüsse, insbesondere Erwärmung von Fixierwalzen mit Messeinrichtung 20, führen zu Frequenz-änderungen Δf und zu Messfehlern. Um diese zu vermeiden, ist die Messein-richtung 20 beispielsweise von einem schlecht wärmeleitenden Material umgeben. Die Messung der Frequenzänderung Δf erfolgt zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die Messeinrichtung 20 an der höchsten Stelle an der Walze 10 befindet, wie in Fig. 1 dargestellt, und die Walze 10 ruht, um die an der Messeinrichtung 20 anliegende Masse fehlerfrei zu bestimmen. Die höchste Stelle der Walze 10, welche bei Abwicklung der Oberfläche der Walze 10 in einem Diagramm der positiven Amplitude entspricht, wird durch einen Dreh­ geber 15 an der Walze 10 bestimmt. Die gemessene Masse oder Masseänderung Δm wird an die Rechner- und Steuerungseinheit 40 übertragen und dort in eine der Masse zugeordnete Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 umgerechnet. Die Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 ist nun eindeutig bestimmt und wird in der Rechnerein­ heit 41 gespeichert. In Fig. 1 beschreibt die Länge c die Dicke der Flüssigkeits­ schicht 12. In dem Fall, dass die Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 nicht in einem bestimmten erwünschten Bereich liegt, überträgt die Rechner- und Steuerungs­ einheit 40 Steuerungssignale zur Abgabeeinrichtung 55. Die Steuerungssignale bewirken, dass die Menge der von der Abgabeeinrichtung 55 abgegebenen Flüssigkeit in Abhängigkeit von den berechneten Dickenwerten der Flüssigkeits­ schicht 12 in geeigneter Weise erhöht oder verringert wird und die Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 auf diese Weise gesteuert wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die zwei Messeinrichtungen 20, 20' sind in der Gummischicht der Walze 10 angeordnet, daher sind die Umrisse der Messeinrichtungen 20, 20' gestrichelt dargestellt. Die Walze 10 umfasst an ihrer Welle einen Drehgeber 15. Das mit einer Einrichtung der Darstellung nach Fig. 2 durchgeführte Verfahren ist ähnlich zu dem Verfahren nach Fig. 1. Im Gegensatz hierzu werden die Messungen der Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 mit und ohne Flüssigkeit nicht in verschiedenen Durchläufen nacheinander, sondern mit den Messeinrichtungen 20, 20' gleichzeitig durchgeführt. Zu diesem Zweck ist ein Bereich 16 der Walze 10 nicht mit Flüssigkeit beaufschlagt, während der andere Bereich 14 auf gewöhn­ liche Weise mit Flüssigkeit, hier einem Ölfilm, beaufschlagt ist. Wie in Fig. 2 ersichtlich, sind die zwei Bereiche 14, 16 zur Verdeutlichung durch eine ge­ strichelte Linie voneinander getrennt. Ein Vorteil bei diesem abgewandelten Ver­ fahren besteht darin, dass keine Messungen vor dem Betrieb der Walze 10 und der Druckmaschine (nicht dargestellt) mit und ohne Flüssigkeitsschicht 12 erfor­ derlich sind, das Messverfahren kann vollständig während des Betriebs der Druck­ maschine stattfinden. Die ermittelten Massen oder Masseänderungen Δm der Flüssigkeitsschicht 12 werden über die in Fig. 2 dargestellten Leitungen zur Rechner- und Steuerungseinheit 40 übertragen, wobei die Rechnereinheit 41 etwa mittels einer Look-up-Table oder Zuordnungstabelle die erhaltenen Massedaten in Längedaten umwandelt, welche die Dicke der Flüssigkeitsschicht 12 kennzeich­ nen. Jedem ermittelten Massewert wird in eindeutiger Weise ein Längenwert zuge­ ordnet. Durch Vergleich von gespeicherten zu den in der Look-up-Table ermittelten Längedaten wird in der Rechnereinheit 41 weiterhin ermittelt, ob der jeweilige Län­ genwert, d. h. eine Dicke der Flüssigkeitsschicht 12, mit den gespeicherten ge­ wünschten Längenwerten übereinstimmt. Ergibt sich eine Übereinstimmung mit den gespeicherten gewünschten Längenwerten, wird die Abgabeeinrichtung 55 unverändert betrieben, ergibt sich jedoch keine Übereinstimmung, steuert die Rechner- und Steuerungseinheit 40 die Abgabeeinrichtung 55 in der Weise, dass die Abgabeeinrichtung 55 weniger oder mehr Flüssigkeit oder Öl an die Walze 10 abgibt.
Fig. 3 zeigt einen Seitenschnitt einer Walze 10 einer Ausführungsform der Erfin­ dung mit einer elastomeren Beschichtung 11 und mehreren Messeinrichtungen 20-20 VI. Der Walze 10 in Fig. 3 ist ein Drehgeber 15 bei deren Welle zugeordnet, mit dem der Drehwinkel der Walze 10 exakt bestimmt werden kann. Der Drehge­ ber 15 ist mit der Rechner- und Steuerungseinheit 40 verbunden. Mit Hilfe des Drehgebers 15 werden den Dicken der Flüssigkeit in der Rechner- und Steuerungseinheit 40 bestimmte Drehwinkel zugeordnet, die entsprechend be­ stimmten Stellen an der Oberfläche der Walze 10 zugeordnet sind. Auf diese Weise sind Verteilungsmuster der Dicken der Flüssigkeit an verschiedenen Stellen erstellbar, die eine Kontrolle und Steuerung der Verteilung der Flüssigkeit an der Walze 10 ermöglichen. Diese Variante ist bei der Anwendung in Druckmaschinen von großer Bedeutung, da die Verteilung der Flüssigkeit an der Walzenoberfläche oftmals ungleichmäßig ist. Durch das Zusammenwirken des Drehgebers 15 mit den einzelnen Messeinrichtungen 20-20 VI in der beschriebenen Weise wird die Abgabeeinrichtung 55 stellenweise gesteuert und gibt an den Stellen oder Be­ reichen der Walze 10 mehr oder weniger Flüssigkeit ab, bei denen die Messein­ richtungen 20-20 VI eine kleinere bzw. größere Masse der anliegenden Flüssigkeit der Flüssigkeitsschicht 12 messen. Um die Masse der Flüssigkeit an den Messein­ richtungen 20-20 VI korrekt zu messen, wird die Messung exakt zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem sich eine Messeinrichtung 20-20 VI an der höchsten Stelle der Walze 10 befindet, in Fig. 3 die Messeinrichtung 20. Hierdurch wird die Masse der anliegenden Flüssigkeit exakt gemessen, da der Massevektor bei dieser Stelle senkrecht nach unten gerichtet ist. Zusätzlich werden Auswirkungen von unerwün­ schten Kräften ausgeschlossen, etwa Fliehkräfte wegen der Walzendrehung, in­ dem die Walze 10 bei einem Testlauf anhält und die Messungen in der Ruhestel­ lung der Walze 10 durchgeführt werden. In einer Abwandlung läßt sich das be­ schriebene Verfahren ferner anwenden, um auf ähnliche Weise die Ölschichtdicke am Metering- oder Donor-Roller 50 bzw. 60 zu bestimmen und zu steuern. Weitere Anwendungen der Erfindung sind etwa die Messung und Steuerung der Dicke einer Farbschicht oder Feuchtmittelschicht in einem Druckwerk einer Druckma­ schine.

Claims (11)

1. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) mit wenigstens einer Messeinrichtung (20-20 VI), die wenigstens einen piezo­ elektrischen Sensor umfasst, zum Messen der Masse der Flüssigkeits­ schicht (12) und Bestimmen der Dicke der Flüssigkeitsschicht (12) mittels der gemessenen Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die Messein­ richtung (20-20 VI) in einer Beschichtung einer Walze (10) einer Druckma­ schine eingefügt ist.
2. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Rechnereinheit (41) zum Berechnen der Dicke der Flüssigkeitsschicht (12) anhand der gemes­ senen Masse.
3. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Sensor eine Quarzmikrowaage ist.
4. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Be­ schichtung Gummi enthält.
5. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess­ einrichtung (20-20 VI) einen Wärmeschutz aufweist.
6. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere an ver­ schiedenen Stellen am Umfang und/oder längsseitig zur Walze (10) an­ geordnete Messeinrichtungen (20-20 VI)
7. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungs­ einheit (42) zum Steuern einer Abgabeeinrichtung (55) auf der Grundlage der Dicke der Flüssigkeitsschicht (12).
8. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Drehgeber (15) zum Ermitteln von Drehwinkeln der Walze (10).
9. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (10) beheizt und Teil einer Fixiereinrichtung zum Fixieren von Toner an ei­ nen Bedruckstoff ist.
10. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (10) ein Metering- und/oder Donor-Roller (50, 60) zum Übertragen von Flüssigkeit an eine Fixierwalze ist.
11. Einrichtung zum Bestimmen der Dicke einer Flüssigkeitsschicht (12) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eines Drehgeber (15) zum Messen des Drehwinkels der Walze (10), wobei der gemessene Drehwinkel zu bestimmten Stellen an der Walzenoberfläche zuordnenbar ist.
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