-
Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere Schrankschloss, mit einem in
einem Schlossgehäuse von einer schrankaußenseitig zu betätigenden
Drehhandhabe entgegen Federbelastung von einer rückgeschlossenen in eine
vorgeschlossene Stellung verlagerbaren Riegel, dessen Verlagerbarkeit von einer
elektromagnetisch betätigbaren Zuhaltung blockier- und freigebbar ist.
-
Derartige Schlösser werden vornehmlich an Schranktüren von Schließfächern
einer Schließanlage eingesetzt, wie sie bspw. in Badeanstalten verwendet wird.
So ist aus der DE 198 32 516 A1 ein Schloss bekannt, welches zur Erreichung
einer Ver- und Entriegelungsstellung einen Transponder verlangt. Nach in
Wirkung bringen derselben tritt in der vorgeschlossenen Riegelstellung die
Zuhaltung in Sperrlage zum Riegel und blockiert dessen Zurückverlagerung. Das
Zurückschließen verlangt dann wiederum den Einsatz des Transponders, so
dass dann mittels der Drehhandhabe der Riegel, unterstützt durch die
Federbelastung, zurückschließbar ist. Das Vorschießen des Riegels aus der
zurückgeschlossenen Stellung kann auch ohne Einsatz des Transponders
vorgenommen werden. Dieser steuert allerdings die Zuhaltung in die Blockierstellung.
-
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Schloss schließtechnisch sicherer und benutzungsfreundlicher zu
gestalten.
-
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Schloss mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass sowohl
die vorgeschlossene als auch die rückgeschlossene Riegelstellung
zuhaltungsgesichert sind und der vorgeschlossene Riegel nach Freigabe der Zuhaltung
selbsttätig zurückschließt.
-
Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem
Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer
unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
-
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schloss der in Rede stehenden Art
gegeben, welches im Wesentlichen nicht nur eine erhöhte Sicherheit gewährleistet,
sondern auch benutzerfreundliche Vorteile bringt. Grundsätzlich lässt sich ohne
Transponder der Riegel mit der Drehhandhabe nicht vorschließen. Eine
Verlagerung des Riegels aus der vorgeschlossenen oder zurückgeschlossenen
Riegelstellung verlangt der Verlagerung der elektromagnetisch betätigbaren
Zuhaltung bspw. mittels des entsprechenden Transponders. Da der vorgeschlossene
Riegel ausschließlich durch die Zuhaltung lagegesichert ist, kann nach erfolgter
elektromagnetischer Freigabebetätigung der Zuhaltung dieser federbedingt
selbsttätig zurückschließen. Der Besucher einer Badeanstalt legt zum Öffnen
des Schließfaches bzw. Schrankes bspw. den Transponder an die
schrankaußenseitige Drehhandhabe an. Einhergehend wird nach Erkennung der
Zugangsberechtigung die Zuhaltung elektromagnetisch in die Freigabestellung bewegt, so
dass die selbsttätige Zurückverlagerung des Riegels aufgrund der ihn
belastenden Feder erfolgt. Nach Erreichen der rückgeschlossenen Riegelstellung steuert
die elektromagnetisch betätigbare Zuhaltung erneut in die Blockierstellung und
verhindert dadurch das Vorschließen des Riegels, es sei denn, dass hierzu die
Schließberechtigung bzw. Transponder vorliegt. Im Detail ist erfindungsgemäß
so vorgegangen, dass die Zuhaltung einem Schwenkhebel zugeordnet ist,
welcher derart über ein Federelement an einen bistabilen Elektromagneten
gekoppelt ist, dass die Federkraft die Zuhaltung je nach Stellung des Ankers des
Elektromagneten in die eine oder die andere Richtung belastet. Auf den
vorgeschlossenen Riegel wirkende Rückdrückkräfte werden ausschließlich von dem
die Zuhaltung aufweisenden Schwenkhebel aufgenommen. Der Elektromagnet
ist von etwaigen Rückdrückkräften befreit. Seine Aufgabe besteht
ausschließlich darin, über das Federelement auf den Schwenkhebel einzuwirken.
Bezüglich der Zuhaltung des Schwenkhebels handelt es sich um einen in einem
Längsschlitz des Riegels geführten Vorsprung, welcher Längsschlitz jeweils
endseitig sich diagonal gegenüberliegende Sperrnischen für den Vorsprung
ausbildet. Dies stellt sicher, dass ausschließlich in den Riegelendstellungen der
Vorsprung bestimmungsgemäß in die entsprechende Sperrnische eintaucht und
auf diese Weise die Verlagerung des Riegels blockiert. Zwecks Erzielung einer
einfachen, wirkungsmäßig zuverlässigen Bauform ist das Federelement ein sich
über die Längserstreckung des einarmigen Schwenkhebels erstreckender,
beidendseitig eingespannter Stab. Im Bereich zwischen den beiden Einspannstellen
greift der Anker an. Der Draht kann dabei an der Eingriffsstelle selbst eine von
einem Querzapfen des Ankers durchgriffene Windung ausbilden, so dass mit
äußerst geringem Aufwand die Kopplung zum Anker realisiert ist. Eine der
beiden Einspannstellen ist dabei gehäuseseitig vorgesehen, während die andere
Einspannstelle von dem Schwenkhebel gebildet ist. Um den jeweiligen
Betriebszustand des Schwenkhebels bzw. der Zuhaltung zu registrieren, was
bspw. über eine dem Schloss zugeordnete Elektronik geschieht, nimmt der
Schwenkhebel an seinem Ende einen Magneten auf, welcher mit einem
Magnetschalter zusammenwirkt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Magnetbetätigung durch Abfrage eines Transponders eingeleitet wird. Nur
der vorschriftsmäßige Transponder vermag die Magnetbetätigung des
zugehörigen Schlosses zu bewerkstelligen. Im Detail sieht dies so aus, dass ausgehend
von der rückgeschlossenen Riegelstellung die Abfrage des schließberechtigten
Transponders eine Verlagerung der Zuhaltung aus der einen Sperrnische in
eine Eingriffsbereitschaftsstellung in die andere Sperrnische bewirkt, welche
Eingriffsbereitschaftsstellung so lange aufrechterhalten wird, bis entweder der
Magnetschalter das Eintreten in die andere Sperrnische erkennt oder ein bei
Transponderabfrage bewirktes Zeitintervall abgelaufen ist, wobei letzterenfalls
die Zuhaltung in die eine Sperrnische rückverlagert wird. Nach Erkennung der
Schließberechtigung des Transponders bleibt demgemäß genügend Zeit, mittels
der Drehhandhabe den Riegel in die Vorschließstellung zu bewegen. Wird
dieses Zeitintervall nicht genutzt, gelangt die Zuhaltung wieder in
Blockierstellung zum Riegel, so dass dann das Vorwegen desselben mittels der
Drehhandhabe verhindert ist, es sei denn, dass erneut die Abfrage des schließberechtigten
Transponders erfolgt. Schließlich erweist es sich hinsichtlich der Bedienung
noch von Vorteil, einen auf der Stirnseite der als Drehknopf ausgebildeten
Drehhandhabe angeordneten Signalbalken vorzusehen, welche in der
Riegelvortrittsstellung in einer Horizontallage und in der Riegelrücktrittsstellung in
einer Vertikallage liegt. Somit symbolisiert der Signalbalken - für den Benutzer
leicht ersichtlich - die jeweilige Riegelstellung des Schlosses.
-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
-
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schlosses mit
zurückgeschlossenem Riegel, im Bereich der Drehhandhabe teilweise
aufgebrochen dargestellt,
-
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 mit der Drehhandhabe zugeordnetem
Transponder,
-
Fig. 3 eine Ansicht des Schlosses bei fortgelassener Schlossdecke, die
zurückgezogene Riegelstellung betreffend,
-
Fig. 4 eine Herausvergrößerung im Bereich der das Vorschließen des
Riegels blockierenden Stellung der Zuhaltung,
-
Fig. 5 eine der Fig. 1 vergleichbare Darstellung, jedoch bei
vorgeschlossenem Riegel,
-
Fig. 6 eine der Fig. 3 vergleichbare Darstellung, wobei abweichend
gegenüber dieser der Riegel vorgeschlossen ist und
-
Fig. 7 hierzu eine Herausvergrößerung im Bereich der Zuhaltung.
-
Bezüglich des als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichneten Schlosses handelt es sich
um ein Schrankschloss, wie es an Schließfächern von Schließanlagen in einer
Badeanstalt eingesetzt wird. Befestigt ist jedes Schloss 1 auf der Innenfläche
einer nicht veranschaulichten Schließfachtür. Im Einzelnen besitzt das Schloss 1
ein kastenartiges Schlossgehäuse 2. Eine Schlossdecke 3 überfängt das
Schlosseingerichte. Die Schlossdecke 3 trägt eine Hülse 4, die neben der
Aufnahme von nicht dargestellten Elektronikbauteilen dazu herangezogen ist, eine
Drehhandhabe 5 zu lagern. Dieselbe ist mittels einer Feder in Auswärtsrichtung
beaufschlagt und kann entgegen dieser Federbelastung um circa 3 mm in
Achsrichtung einwärts verlagert werden. Durch Drehverlagerung der
Drehhandhabe 5 wird ein von der Hülse 4 gelagerter Radialflügel 6 mitgeschleppt, welcher
seinerseits einen Kurbelzapfen 7 trägt. Stirnseitig ist die Drehhandhabe 5 mit
einem vorspringenden, sich diametral erstreckenden Signalbalken 8
ausgestattet. Ist ein von der Drehhandhabe 5 verlagerbarer Riegel 9 zurückgeschlossen,
so nimmt der Signalbalken 8 eine Vertikalstellung ein, vgl. Fig. 1. Bei
vorgeschlossenem Riegel 9 dagegen erstreckt sich der Signalbalken 8 in der
Horizontallage. Der Signalbalken 8 kann farbig gestaltet sein. Er ist einer transparenten,
stirnseitigen Decke 10 der Drehhandhabe 5 zugeordnet. Das bedeutet, dass sich
der Drehbereich der Drehhandhabe über einen Drehwinkel von 90° erstreckt.
-
Die Drehhandhabe 5 einschließlich Hülse 4 beinhalten eine nicht
veranschaulichte Antenne zur Abfrage der Schließberechtigung eines Transponders 11.
Letzterer ist so gestaltet, dass er mittels eines nicht veranschaulichten
Armbandes am Arm getragen werden kann. Sodann nimmt die Drehhandhabe 5 in
ihrem Inneren einen auf Drehung und/oder Druck empfindlichen Schalter auf,
welcher nach entsprechender Betätigung eine von der Schlossdecke 3 getragene
elektronische Abfrageeinrichtung 12 aktiviert. Diese steht in elektrischer
Leitverbindung mit einem unterhalb des Riegels 9 angeordneten, bistabilen
Elektromagneten 13. Dessen quer zur Riegelverlagerungsrichtung beweglicher
Anker 14 ist über ein Federelement 15 mit einem Schwenkhebel 16 gekuppelt,
welcher Träger einer Zuhaltung 17 ist. Der Schwenkhebel 16 ist einarmig ausbildet
und lagert um einen schlossgehäuseseitigen Stehzapfen 18, welcher sich bei
zurückgeschlossenem Riegel 9 unterhalb des Endes des Riegelschwanzes 9'
erstreckt. Der Riegelkopf 9" führt sich in der zugeordneten Schlossgehäusewand
in einer Riegelausnehmung 19 derselben. An seinem freien Ende trägt der
Schwenkhebel 16 einen Magneten 20. Derselbe ist als Permanentmagnet
gestaltet und wirkt mit einem mit der Abfrageeinrichtung 12 zusammenwirkenden,
an der Schlossdecke 3 festgelegten Magnetschalter 21 zusammen. Je nach
Stellung des Schwenkhebels 16 wird dem Magnetschalter 21 daher entweder die
vor- oder zurückgeschlossene Riegelstellung mitgeteilt.
-
Das vorgenannte Federelement 15 ist so gestaltet, dass seine Federkraft die
Zuhaltung 17 je nach Stellung des Ankers 14 des Elektromagneten 13 in die eine
oder andere Richtung belastet. Bezüglich der Zuhaltung 17 handelt es sich um
einen Vorsprung des Schwenkhebels 16. Der Vorsprung bzw. Zuhaltung 17 ist
in einem in Riegelverlagerungsrichtung angeordneten Längsschlitz 22 des
Riegelschwanzes 9' geführt. Endseitig bildet der Längsschlitz 22 sich diagonal
gegenüberliegende Sperrnischen 23, 24 für den Vorsprung 17 aus. In der
zurückgeschlossenen Riegelstellung befindet sich die Zuhaltung 17 bzw. der
Vorsprung in der Sperrnische 23 und in der vorgeschlossenen Riegelstellung in der
Sperrnische 24.
-
Bezüglich des Federelementes 15 handelt es sich um einen über die
Längserstreckung des einarmigen Schwenkhebels 16 sich erstreckenden, beidendseitig
eingespannten Draht. Dessen eine Einspannstelle 25 ist gehäusefest. Dort ist der
Draht in Form einer Schenkelfeder gestaltet und stützt sich mit dem freien Ende
am Gehäuse 2 ab. Zur Lagefixierung dient dort ein gehäuseseitiger Stehzapfen
26. Die andere Einspannstelle 37 ist schwenkhebelseitig vorgesehen. Der
Schwenkhebel 16 formt dort einen Mitnehmerzapfen 27, welcher von einer U-
förmigen Abbiegung des Drahtes umfasst ist. Zwischen den Einspannstellen 25
und 27 ist der Draht zu einem Wendelgang 28 gewickelt, welcher von einem
Querzapfen 29 des Ankers 14 durchgriffen wird.
-
In seinem oberen Bereich ist der Riegel 9 mit einem angeformten
Zapfenvorsprung 30 versehen. An diesem greift das eine Ende einer als Zugfeder
gestalteten Rückholfeder 31 an. Deren anderes Ende ist an einem
schlossgehäuseseitigen Zapfen 32 festgelegt. Hierdurch wird der Riegel 9 stets in Freigaberichtung
belastet.
-
Nahe des Zapfenvorsprunges 30 bildet der Riegel 9 einen quer zu seiner
Verlagerungsrichtung verlaufenden Querschlitz 33 aus. In diesen greift der
Kurbelzapfen 7 ein. Bei zurückgeschlossenem Riegel 9 verläuft die durch den
Kurbelzapfen 7 gehende Radiale in einem Winkel von circa 45° zur
Riegelverlagerungsrichtung. In der vorgeschlossenen Riegelstellung hat sich der
Kurbelzapfen 7 um 90° weiter gedreht, so dass dann ebenfalls eine 45°-Ausrichtung der
durch den Kurbelzapfen 7 gehenden Radialen zur Riegelverlagerungsrichtung
vorliegt.
-
Gespeist wird die elektronische Abfrageeinrichtung 12 sowie der
Elektromagnet 13 von in einem Batteriefach 34 untergebrachten, nicht dargestellten
Batterien, welches Batteriefach 34 außenseitig des Schlossboden 2' von diesem
ausgeht.
-
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Dem Benutzer eines Schließfaches wird durch den die Vertikallage
einnehmenden Signalbalken 8 angezeigt, dass der Riegel 9 des Schlosses 1
zurückgeschlossen ist. Dann liegt die Zuhaltung 17 innerhalb der Sperrnische 23 ein. Ohne
Einsatz des Transponders 11 ist es daher nicht möglich, mittels der Drehhandhabe
5 den Riegel 9 in die Vorschluss-Stellung zu bringen.
-
Das Verschließen des Schließfaches verlangt daher die Aktivierung der
elektronischen Abfrageeinrichtung 12. Dies geschieht vorzugsweise durch Druck auf
die Drehhandhabe 5 mittels des Transponders 11. Es erfolgt dabei die Abfrage
des Transponders 11 nach seiner Schließberechtigung. Bei Feststellung der
Schließberechtigung erfolgt eine Verlagerung der Zuhaltung 17 aus der Sperrnische 23 in eine Eingriffsbereitschaftsstellung in die andere Sperrnische 24.
Diese Eingriffsbereitschaftsstellung wird dadurch herbeigeführt, dass der
Magnetanker 14 von der Stellung gemäß Fig. 3 und 4 in diejenige nach Fig. 6 und 7
sich verlagert. Jedoch wird diese Eingriffsbereitschaftsstellung nur so lange
aufrechterhalten, bis entweder der Magnetschalter 21 das Eintreten in die andere
Sperrnische 24 erkennt oder ein bei Transponderabfrage bewirktes Zeitintervall
abgelaufen ist. Dieses ist sichtbar durch Erkennen eines Leuchtsignales durch
die Decke 10 der Handhabe 5. Beispielsweise kann es sich bezüglich des
Leuchtsignales um das Aufleuchten einer grünen Leuchtdiode handeln.
Während dieser Eingriffsbereitschaftsstellung ist die Drehhandhabe 5 in
Uhrzeigerrichtung um 90° zu bewegen, wobei der Kurbelzapfen 7 den Riegel 9 entgegen
der Kraft der Rückholfeder 31 vorschließt, so dass dann die Zuhaltung 17 in die
Sperrnische 24 eintaucht und somit den Riegel blockiert. Einhergehend mit
diesem Eintauchen verschwenkt der Schwenkhebel 16. Der Magnet 20 initiiert den
Magnetschalter 21, was von der Abfrageeinrichtung 12 registriert wird.
-
Das Öffnen des Schlosses 1 ist nur mittels des schließberechtigten Transponders
11 möglich. Dieser wird gegen die Stirnfläche bzw. den seine Horizontallage
einnehmenden Signalbalken 8 gelegt unter Ausübung eines Druckes auf die
Drehhandhabe 5, was die Aktivierung der Abfrageeinrichtung 12 zufolge hat.
Nach Erkennen der Schließberechtigung des Transponders 11 erfolgt die
elektrische Ansteuerung des Elektromagneten 13, dessen Anker 14 von der
zurückgezogenen Stellung in die ausgefahrene Position fährt. Da die Zuhaltung 17 die
Sperrnische 24 verlässt und in den Längsschlitz 22 eintaucht, kann die
Rückholfeder 21 wirksam werden, welche den Riegel 9 zurückschließt. In der Endphase
greift dann die Zuhaltung 17 in die Sperrnische 23 ein und sichert die
zurückgeschlossene Riegelstellung. Diese Verlagerung des Schwenkhebels wird über
den Magneten 20 dem Magnetschalter 21 mitgeteilt. Der Einsatz des bistabilen
Elektromagneten 13 führt zu dem Vorteil, dass elektrische Energie nur zur
Erzielung einer Änderung der Ankerlage erforderlich ist.
-
Wird das Zeitintervall nach Transponderabfrage überschritten und der Riegel 9
nicht vorgeschlossen, so leuchtet ein anderes Blinklicht - bspw. rot - auf, so dass
dies dem Benutzer anzeigt, dass der Transponder erneut anzusetzen ist.
-
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die
Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der
zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung)
vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.