DE10143098A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Übergeben eines Bogens in einer Druckmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Übergeben eines Bogens in einer Druckmaschine

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Führen und Übergeben eines Bogens in einer Druckmaschine von einem ersten Zylinder an einen Greifer eines zweiten Zylinders beschrieben, wobei die Vorrichtung eine Führungsvorrichtung für ein Halteelement aufweist, die außerhalb des ersten und zweiten Zylinders gehaltert ist. Auf diese Weise ist eine Ausbildung der Führungsvorrichtung unabhängig vom ersten und zweiten Zylinder möglich. Zudem steht für das Erfassen, Spannen und die Übergabe des Bogens ein größerer Zeitraum zur Verfügung. Die Einrichtung kann sowohl in einer S-Druckmaschine als auch bei einer Wendeeinrichtung im S+W-Druck angewendet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Führen und Übergeben eines Bogens in einer Druckmaschine von einem ersten Zylinder an einen Greifer eines zweiten Zylinders gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Bogendruckmaschinen werden die zu bedruckenden Bogen von einem ersten Zylinder gehalten und anschließend an einen zweiten Zylinder übergeben. Der zweite Zylinder transportiert den Bogen weiter und übergibt den Bogen an einen weiteren Zylinder. Auf diese Weise durchlaufen die zu bedruckenden Bögen die Bogendruckmaschine. In einem Schöndruckbetrieb wird der Bogen jeweils mit der Vorderkante übergeben. In einem Wiederdruckbetrieb wird der Bogen in einem Wendevorgang von einer Wendeeinrichtung mit der Hinterkante übergeben. Die Übergabe des Bogens sollte schnell und präzise erfolgen und jegliche Beschädigung des Bogens sollte vermieden werden.
Aus DE 198 22 306 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die einen Sauggreifer verwendet, um den Bogen von dem ersten Zylinder an einen Greifer des zweiten Zylinders zu überführen. Der Sauggreifer ist am zweiten Zylinder befestigt und schwenkt an die Hinterkante des Bogens, der noch mit der Vorderkante von einem Greifer des ersten Zylinders gehalten wird. Der Sauggreifer saugt den Bogen an, spannt den Bogen in Richtung der Hinterkante und schwenkt anschließend zu einem zweiten Greifer, der am zweiten Zylinder angeordnet ist. Der zweite Greifer erfasst den Bogen an der Hinterkante und der Sauggreifer lässt anschließend den Bogen los. In einem weiteren Schritt gibt auch der Greifer des ersten Zylinders die Bogenvorderkante frei, so dass der Bogen von dem zweiten Greifer und dem zweiten Zylinder in gewendeten Zustand weitertransportiert wird. Der Sauggreifer ist mechanisch relativ aufwendig am zweiten Zylinder auszugestalten und aufgrund des benötigten Bauraums für den Sauggreifer kann der zweite Zylinder nicht als berührungsfreie Transfertrommel ausgebildet werden. Die Übernahme und das Spannen des Bogens durch den Sauggreifer hat in relativ kurzer Zeit zu erfolgen, so dass hohe Druckgeschwindigkeiten problematisch sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein besseres Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Führen bzw. passer- und registerhaltigen Übergeben eines Bogens in einer Druckmaschine bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 21 gelöst. Vorzugsweise wird ein Halteelement vorgesehen, das von einer Führungsvorrichtung auf einer Bewegungsbahn geführt wird, wobei die Führungsvorrichtung außerhalb des ersten und zweiten Zylinders bzw. parallel zum ersten und zweiten Zylinder oder sonstigen Bogentransporteinrichtungen gehaltert ist. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, die Führungsvorrichtung auf den am ersten oder zweiten Zylinder verfügbaren Bauraum anzupassen. Somit ist eine flexiblere Ausbildung der Führungsvorrichtung und der Zylinder möglich.
Weitere vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Vorzugsweise ist als Führungsvorrichtung ein Band vorgesehen, das in Form eines Endlosbandes umläuft. Die Ausbildungsform bietet den Vorteil, dass die Führungsvorrichtung einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
In einer anderen Ausführung befinden sich die Führungen für das Haltelement beidseitig am Maschinengestell mit entsprechenden Zugmitteln, z. B. Zahnriemen oder Kette. Die Haltelemente werden durch brückenförmige Teile gebildet.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungsvorrichtung und das Halteelement so ausgeführt, so dass sie in eine Ausnehmung des zweiten Zylinders ein- und ausschwenkbar sind. Auf diese Weise kann die Übergabe des Bogens präzise im Bereich des Greifers erfolgen, ohne dass sich der Greifer des zweiten Zylinders zu weit aus der Umfangswandung des zweiten Zylinders heraus bewegen muss.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann zusätzlich zu einer entsprechenden Führung das Halteelement durch Überlagern einer zweiten Bewegung, die beispielsweise durch ein zwei oder mehrgliedriges Kurbelgetriebe gesteuert wird, aus der Ausnehmung des zweiten Zylinders ein- und ausgeschwenkt werden. Dadurch kann ein schnelles Abbremsen und Herausschwenken des Halteelements gewährleistet werden. Diese Ausführung ist insbesondere zur Realisierung einer Wendeeinrichtung geeignet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Bänder mit Halteelementen vorgesehen, die vorzugsweise in unterschiedlichen Winkeln zur Drehrichtung des ersten Zylinders angeordnet sind. Damit kann eine glatte Auflage des Bogens auf der Umfangswandung des ersten Zylinders erreicht werden.
Vorzugsweise laufen mindestens zwei Halteelemente um, wobei die zwei Halteelemente jeweils einer Bogenhinterkante zweier aufeinander folgender Bögen zugeordnet sind. Dadurch wird eine effiziente Ausgestaltung des Bandes mit den Halteelementen bereitgestellt. Vorzugsweise wird das Band von einem Motor mit einer Laufgeschwindigkeit angetrieben, die der Drehgeschwindigkeit des ersten Zylinders entspricht. In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Laufgeschwindigkeit des Bandes variierbar, so dass das Band beispielsweise zum Spannen des Bogens mit einer geringeren Laufgeschwindigkeit als der Drehgeschwindigkeit des ersten Zylinders bewegt wird. Auf diese Weise wird ein Spannen des Bogens auf der Umfangsfläche des ersten Zylinders ermöglicht.
In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung werden die Halteelemente zwischen dem ersten und zweiten Zylinder hindurch geführt und um den zweiten Zylinder herum zurückgeführt.
In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Halteelement mindestens zwei bewegliche Glieder aufweist, so dass das Halteelement einer von der Führungsbahn abweichenden Bewegungsbahn folgen kann. Vorgesehene Steuermittel, wie z. B. Steuerrollen/Rollenhebel und Steuerkurven leiten die entsprechenden Bewegungen ein.
Hierbei liegt der Vorteil insbesondere darin, dass das Halteelement eine von dem Antriebsmittel, z. B. Kette oder Zahnriemen, abweichende Geschwindigkeit aufweist, so dass ein vom Halteelement gehaltener Bogen gespannt werden kann.
Um weitere bewegliche, zu steuernde Glieder einzusparen, ist das Halteelement vorzugsweise als Sauggreifer ausgebildet.
Vorzugsweise weist das Halteelement eine Saugvorrichtung auf, mit der der Bogen angesaugt werden kann. Durch die Verwendung der Saugvorrichtung ist ein Erfassen des Bogens und gegebenenfalls ein Abheben von der Zylinderoberfläche sowie ein Spannen des Bogens möglich.
Die Halteelemente sind vorzugsweise der Bogenhinterkante zugeordnet, können aber auch die Bogenvorderkante oder andere Bereiche des Bogens halten bzw. führen.
Die Verwendung mehrerer Halte- und Führungsvorrichtungen im gesamten Bereich der Druckmaschine parallel zu den bogenführenden Zylindern erlaubt den Transport eines Bogens derart, dass dieser sowohl an seiner Vorder- als auch an seiner Hinterkante gehalten wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch einen Teilquerschnitt durch eine Druckmaschine mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen ersten Zylinder der Druckmaschine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung verschiedener Drehpositionen des Bogens bei der Übergabe vom ersten Zylinder auf einen zweiten Zylinder durch ein erfindungsgemäßes Halteelement,
Fig. 4 die Übergabe eines Bogens vom Halteelement auf einen Zwischengreifer,
Fig. 5 ein Ausschwenken des Halteelementes aus dem Umfangsbereich des zweiten Zylinders,
Fig. 6 die Übernahme der Bogenhinterkante durch einen Zangengreifer,
Fig. 7 Halteelemente, die um zwei Zylinder herumgeführt sind,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Zugmittel,
Fig. 9 eine Führungsvorrichtung für ein Band,
Fig. 10 ein Halteelement mit seitlichen Kettenführungen,
Fig. 11 ein Halteelement mit Antriebsriemen und seitlichen Riemenscheiben,
Fig. 12 eine zweigliedrige Ausführungsvariante des Halteelements,
Fig. 13 eine eingliedrige Ausführungsvariante des Halteelements und
Fig. 14 eine Druckmaschine im Schnitt mit parallel zu den bogenführenden Zylindern angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt einer Druckmaschine mit einem ersten Zylinder 6, einem zweiten Zylinder 13 und einem dritten Zylinder 23. Der erste Zylinder 6 stellt beispielsweise eine Speichertrommel, der zweite Zylinder 13 einen Wendezylinder und der dritte Zylinder 23 einen Druckzylinder dar. Der erste Zylinder 6 weist einen ersten Greifer 7 auf, mit dem eine Bogenvorderkante 8 eines Bogens 5 erfasst wird und der Bogen 5 entlang der Umfangsrichtung des ersten Zylinders 6 transportiert wird. Der erste Zylinder 6 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Drehrichtung in Form eines Pfeiles 31 angedeutet ist. Über dem ersten Zylinder 6 ist ein Band 1 in Form eines Endlosbandes angeordnet, das zwischen zwei Endpunkten umläuft. Ein erster Endpunkt ist durch eine erste Welle 3 und ein zweiter Endpunkt durch eine zweite Welle 4 gebildet. Die erste und die zweite Welle 3, 4 sind in Seitenrahmen der Druckmaschine eingespannt und jeweils über eine Mittenachse drehbar gelagert. Das Band 1 ist zwischen der ersten und der zweiten Welle 3, 4 vorzugsweise über eine Spaltführung von jeweils zwei Leitblechen in vorgegebenen Bewegungsbahnen geführt. Die untere Bewegungsbahn ist entsprechend der Krümmung der Umfangswandung des ersten Zylinders 6 ausgebildet, so dass ein am Band 1 befestigtes Halteelement 2 vorzugsweise auf der Umfangswand 25 des ersten Zylinders 6 aufliegend vom Band 1 bewegt wird. Das Halteelement 2 ist in einer einfachen Ausführungsform als Gummiblock ausgebildet, der eine Halteoberfläche aufweist, die der Umfangswand 25 zugeordnet ist. Die Halteoberfläche ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das einen erhöhten Reibkoeffizienten aufweist, so dass bei Auflage des Halteelementes 2 auf einem Bogen 5 der Bogen 5 eine Reibverbindung zum Halteelement 2 aufweist. Somit ist beispielsweise eine Spannung des Bogens 5 auf der Umfangswand 25 möglich, wenn sich das Halteelement 2 mit einer geringeren Geschwindigkeit in Drehrichtung des ersten Zylinders 6 bewegt als sich der erste Zylinder 6 dreht.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Halteelement 2 mit einer Saugöffnung 22 (Fig. 6) versehen, die eine Ansaugung des Bogens 5 am Halteelement 2 ermöglichen. Dadurch wird eine Fixierung des Bogens 5 am Halteelement 2 ermöglicht. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Band 1 zwei Halteelemente 2 auf, die in der Weise in Bezug auf die Lage des ersten Greifers 7 bzw. eines zweiten Greifers 15 des ersten Zylinders 6 angeordnet sind, dass ein Halteelement 2 im Bereich einer Bogenhinterkante 9 eines Bogens 5 aufliegt, der vom ersten bzw. zweiten Greifer 7, 15 an der Bogenvorderkante 8 gehalten wird. In Fig. 1 ist die Situation dargestellt, dass ein Halteelement 2 auf der Bogenhinterkante 9 gerade zum Aufliegen kommt und parallel zur Bewegungsrichtung des Bogens 5 mit dem Bogen 5 geführt wird. Auf diese Weise wird die Bogenhinterkante auf der Umfangswandung 25 niedergehalten. Damit wird ein Abheben des Bogens 5 vermieden.
Die erste Welle 3 steht über ein Getriebe mit einem Motor 11 in Verbindung, der von einer Steuereinheit 12 gesteuert wird. Der Motor 11 ist vorzugsweise in der Drehgeschwindigkeit variabel von der Steuereinheit 12 einstellbar, so dass auch die Laufgeschwindigkeit des Bandes 1 einstellbar ist. In einer einfachen Ausführungsform läuft das Band 1 mit der gleichen Geschwindigkeit, wie sich die Umfangswand 25 dreht. Für eine Straffung des Bogens 5 auf der Umfangswand 25 wird vorzugsweise das Band 1 nach dem Aufsetzen des Halteelementes 2 im Bereich der Bogenhinterkante 9 mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als die Drehgeschwindigkeit der Umfangswand 25 bewegt, so dass der Bogen 5 eine geringe Differenzbewegung gegenüber dem Halteelement 2 ausführt. Da das Halteelement 2 den Bogen 5 auf die Umfangswand 25 spannt, wird der Bogen 5 durch die Differenzbewegung auf der Umfangswand 25 gespannt. Auf diese Weise wird eine exakte Positionierung der Bogenhinterkante 9 erreicht.
In einer einfachen Ausführungsform wird das Band 1 bei der Aufnahme oder bei der Übergabe eines Bogens 5 durch einfache mechanische Mittel gebremst, die beispielsweise seitlich am Band 1 kurzzeitig anliegen.
Weiterhin kann auch auf die Führungsschiene des Bandes in dem Bereich, in dem das Band gebremst werden soll, eine kleinere Breite aufweisen und zudem das Band im Bereich des Halteelementes verbreitert sein, so dass das Band nur in dem Bereich gebremst wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist am ersten Zylinder 6 ein erster und zweiter Sauger 16, 17 angeordnet, die jeweils im Bereich einer Bogenhinterkante eines Bogens 5 innerhalb der Umfangswand 25 angeordnet sind, so dass die Bogenhinterkante 9 eines Bogens 5 auch vom ersten bzw. zweiten Sauger 16, 17 auf der Umfangswand 25 gehalten wird.
Fig. 1 zeigt den zweiten Zylinder 13, der sich entgegen der Drehrichtung des ersten Zylinders 6 bewegt und somit eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt. Ein am zweiten Zylinder 13 angeordneter Zangengreifer 14 hat die Bogenhinterkante 9 eines Bogens 5 erfasst, wobei die Bogenvorderkante 8 des Bogens 5 noch auf der Umfangswand 25 des ersten Zylinders 6 aufliegt. Die Bogenvorderkante 8 wird vom zweiten Greifer 15 nach Erfassen der Bogenhinterkante 9 freigegeben.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den ersten Zylinder 6, über dem mehrere weitere Bänder 19 angeordnet sind. Die weiteren Bänder 19 sind in der Form und der Funktion entsprechend dem Band 1 ausgebildet. Die besondere Ausführungsform der Fig. 2 besteht jedoch darin, dass die weiteren Bänder 19 nicht parallel zu der Drehrichtung der Umfangswand 25 angeordnet sind, sondern in einem vorgegebenem Winkel zu der Drehrichtung ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird beispielsweise eine seitliche Spannung des Bogens 5 erreicht.
Die Verwendung mehrerer, weiterer Bänder 19 bietet den Vorteil, dass ein Bogen 5 über seine Breite und seine Länge gespannt werden kann. Die Drehrichtung des ersten Zylinders 6 ist nach unten und die weiteren Bänder 19 sind auf einer rechten und linken Hälfte des ersten Zylinders 6 jeweils nach außen gerichtet. Wird der Bogen 5 schneller bewegt als die weiteren Bänder, so weisen die weiteren Bänder 19 eine Bewegungskomponente A senkrecht zur Längsbewegung des Bogens 5 auf, die zu einem Spannen des Bogens 5 in seitlicher Richtung führt. Die weiteren Bänder 19 können jedoch auch wie im Fall des Bandes 1 parallel zur Drehrichtung der Umfangswand 23 angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt schematisch mehrere Positionen des Bogens 5 und des außerhalb der Zylinder angeordneten Halteelementes 2 bei der Übergabe vom ersten Zylinder 6 an einen Zwischengreifer 20, der am zweiten Zylinder 13 angeordnet ist. Der erste Zylinder 6 ist ein Druckzylinder, der als Teil einer Wendeeinrichtung gleichzeitig als Speichertrommel fungiert, während der zweite Zylinder 13 die Funktion einer Wendetrommel erfüllt. In einem ersten Winkelbereich W1 wird das Halteelement 2 auf die Bogenhinterkante 8 aufgelegt und bei einer Ausbildungsform (Fig. 6) des Halteelementes 2 mit einem Saugkanal 21 die Bogenhinterkante 8 angesaugt. Ist kein Saugkanal 21 vorgesehen, wird vorzugsweise das Halteelement 2 z. B. mit einer speziellen Haftschicht versehen, wie in DE 199 21 271 A1 beschrieben, versehen. Das Halteelement 2 kann auch jede andere Art von Haltemittel aufweisen, mit denen ein Bogen gehalten werden kann.
In einem zweiten Winkelbereich W2, der sich in Drehrichtung an den ersten Winkelbereich W1 anschließt, wird der Bogen 5 vorzugsweise durch eine geringere Drehbewegung des Halteelementes 2 als der Drehbewegung des Bogens 5 gespannt und von der Umfangswand 25 abgehoben. Daraufhin wird in einem dritten Winkelbereich W3 die Bogenhinterkante 9 in Richtung auf den Zwischengreifer 20 bewegt und der Bogen 5 weiterhin gespannt gehalten. In einer ersten Position A beginnt das Halteelement 2 die Bogenhinterkante 9 von der Umfangswand 25 abzuheben. In einer zweiten Position B wird die Bogenhinterkante 9 weiter abgehoben und zusätzlich gespannt. Ebenso wird die Bogenhinterkante in einer dritten, vierten und fünften Position C, D, E weiter gespannt und zum Zwischengreifer 20 bewegt. Der Zwischengreifer 20 greift bei der Übernahme der Bogenhinterkante 9 über die Bogenhinterkante 9 und drückt die Bogenhinterkante 9 mit einem abgewinkelten Haltearm 28 auf eine zugeordnete Aufliegefläche, so dass die Bogenhinterkante 9 fest am Zwischengreifer 20 fixiert ist. Nach dem Festklemmen der Bogenhinterkante 9 wird die Ansaugfunktion des Halteelementes 2 abgeschaltet und das Halteelement 2 in Richtung auf eine Ausnehmung 30 des zweiten Zylinders 13 bewegt. Am zweiten Zylinder 13 ist ein Zangengreifer 14 angeordnet, der sich in einer Ruheposition befindet und in Drehrichtung des zweiten Zylinders 13 nach dem Zangengreifer 20 in der Ausnehmung 30 angeordnet ist. Aus Fig. 3 ist deutlich erkennbar, dass durch die Auslagerung der Führung des Halteelementes aus dem zweiten und ersten Zylinder mehr Zeit zum Spannen und zur Übergabe des Bogens verfügbar ist.
Weiterhin ist ersichtlich, dass die Wendetrommel 13 als abgeflachte Transfertrommel ausgebildet werden kann. Dadurch ist ein Bogentransport möglich, bei dem die bedruckte Seite des Bogens die Trommel nicht berührt.
Fig. 4 zeigt die Übergabe der Bogenhinterkante 9 vom Halteelement 2 an den Zwischengreifer 20. In einer bevorzugten Ausführung wird die Bogenvorderkante nach Schließen des Zwischengreifers freigegeben. In dieser Position ist der Zangengreifer 14 in einen Ausnahmebereich des zweiten Zylinders 13 eingeschwenkt.
In einem weiteren Verfahrensschritt, der in Fig. 5 dargestellt ist, wird das Halteelement 2 vom Zwischengreifer 20 über den Zangengreifer 14 hinweg aus der Ausnehmung 30 des zweiten Zylinders 13 herausbewegt. Gleichzeitig wird der Zangengreifer 14 geöffnet und in Richtung auf den Zwischengreifer 20 bewegt.
Fig. 6 zeigt die Übernahmeposition zwischen dem Zwischengreifer 20 und dem Zangengreifer 14, wobei der Zangengreifer 14 gerade die Bogenhinterkante 9 ergriffen hat und der Zwischengreifer 20 die Bogenhinterkante 9 freigibt. In dieser Position bewegt sich das Halteelement 2 aus der Ausnehmung heraus. In der Darstellung der Fig. 6 sind die Saugöffnungen 22 des Halteelementes 2 schematisch dargestellt. Nach der Übernahme der Bogenhinterkante 9 durch den Zangengreifer 14 wird der Bogen 5 entsprechend der Darstellung der Fig. 1 vom Zangengreifer 14 weiterbewegt und zu einem dritten Zylinder 23 geführt. Am dritten Zylinder 23 wird beispielsweise die Bogenhinterkante oder die Bogenvorderkante 8, 9 wieder von einem entsprechend ausgebildeten fünften Greifer 27 übernommen und der Bogen 5 über den dritten Zylinder 23 weiterbewegt.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Halteelemente 2 um einen zweiten Zylinder 13, hier ein Umführzylinder, herumgeführt werden. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Halteelement 2 einen Bogen 5 an der Bogenhinterkante 9 über mehrere Zylinder hinweg festhält und somit eine Führung der Bogenhinterkante 9 möglich ist. Dabei ist es jedoch erforderlich, dass das Halteelement 2 Einrichtungen zum Festhalten der Bogenhinterkante 9 wie z. B. eine Saugeinrichtung aufweist. Zudem ist es vorteilhaft, wenn der zweite Zylinder 13 in Form eines zweiseitig ausgenommenen Zylinders ausgebildet ist, so dass genügend Raum zur Anordnung des Halteelementes 2 zur Verfügung steht und ein Abschmieren des transportierten Bogens 5 ausgeschlossen ist. Fig. 7 zeigt einen entsprechend ausgebildeten zweiten Zylinder 13, der an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen dritten und vierten Greifer 24, 26 aufweist, mit dem eine Bogenhinterkante oder eine Bogenvorderkante übernehmbar ist. In der Ausführungsform der Fig. 7 wird die Bogenvorderkante 8 eines Bogens 5 von dem dritten Greifer 24 übernommen und anschließend an einen fünften Greifer 27 des dritten Zylinders 23 übergeben.
Die Anordnung der Fig. 7 kann jedoch auch in der Weise ausgebildet sein, dass eine Bogenhinterkante eines Bogens 5, der auf dem ersten Zylinder 6 geführt wird, an den dritten Greifer 24 des zweiten Zylinders 13 übergeben wird und anschließend die Bogenvorderkante und/oder die Bogenhinterkante 8, 9 an den fünften Greifer 27 des dritten Zylinders 23 übergeben wird.
In der dargestellten Ausführungsform ist die zweite Welle 4 zwischen dem zweiten und dritten Zylinder 13, 23 und oberhalb des zweiten Zylinders 23 angeordnet. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte Führung des Bandes 1 erreicht.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 wird der Bogen 5 auf der Seite des Bogens 5 gehalten, die vom ersten Zylinder 6 abgewandt ist, die dem zweiten Zylinder 13 zugewandt ist, und die vom dritten Zylinder 23 abgewandt ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Bandes 1 ist beispielsweise zur kontrollierten Führung des Bogens 5 im Bereich des zweiten Zylinders 13 kein Führungsblech mehr notwendig, da der Bogen 5 in seiner Bewegungsbahn von dem Halteelement 2 geführt wird.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein Band 1 und ein Halteelement 2, wobei das Band 1 in Form eines Zahnriemens ausgebildet ist, der einen Saugkanal 21 aufweist, der an eine Saugöffnung 22 des Halteelementes 2 angeschlossen ist. Der Saugkanal 21 ist mit einer entsprechenden Unterdruckpumpe verbunden, damit im Saugkanal 21 des Bandes 1 ein Unterdruck bereitgestellt wird, mit dem über entsprechende Saugöffnungen 22 der Halteelemente 2 Bögen 5 angesaugt werden können. Das Halteelement 2 kann jedoch auch als Greifer oder in Form anderer Haltemittel ausgebildet werden und ist nicht auf die Ausführung als Saugelement beschränkt.
Fig. 9 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Führungsvorrichtung 32, in der das Band 1 in beiden Richtungen geführt ist. Im unteren Bereich bewegt sich das Band 1 aus Zeichenebene heraus und im oberen Bereich bewegt sich das Band 1 in die Zeichenebene hinein. Das Band 1 wird seitlich von Führungselementen 33 umfasst, die auf einer Außenseite bis zu einem vorgegebenen Abstand zur Mitte des Bandes 1 geführt sind. Auf diese Weise ist das Band sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung geführt. Vorzugsweise sind mehrere Führungsvorrichtung 32 mit Bändern 1 quer über einen ersten Zylinder 6 verteilt. Somit kann der Bogen 5 gleichmäßig über seine Breite erfasst und geführt werden.
Fig. 10 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der Halteelemente 2 an einem Brückenelement 34 befestigt sind. Das Brückenelement 34 ist in einer einfachen Ausführungsform als Hohlrohr ausgebildet, wobei über die Ausnehmung des Hohlrohrs die Halteelemente 2 mit Unterdruck versorgt werden, so dass die Halteelemente 2 einen Bogen 5 ansaugen können. Dazu ist das Brückenelement 34 mit einer Unterdruckpumpe verbunden. Das Brückenelement 34 weist an gegenüberliegenden Enden zwei Führungsstifte 35 auf, die zu einem Führungslager 36 geführt sind. Die Führungslager 36 sind in Führungsschienen 37 geführt, die wiederum an Seitenwänden 38 der Druckmaschine befestigt sind. Auch der dargestellte erste Zylinder 6 ist jeweils seitlich über eine Lagerung an den Seitenwänden 38 gehaltert. Die Führungslager 36 sind mit Zugmittel wie z. B. Ketten 39 verbunden, die die Führungslager 36 entlang der Führungsschiene 37 bewegen.
Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 11 sind die Zugmittel als Zahnriemen 41 ausgebildet, die mit Riemenscheiben 42 zusammenwirken, die vom bogenführenden Zylinder angetrieben werden. Die Führungsschienen 37 sind symmetrisch zueinander angeordnet und verlaufen entlang der Linie, in der das Brückenelement 34 entlang geführt werden soll. Diese Linie entspricht beispielsweise der Linie, die das Band 1 in der Fig. 1 durchläuft oder der Linie, die das Band 1 in der Fig. 7 durchläuft. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Halteelemente zwischen mehreren Zylindern 6, 13, 23 hindurchgeführt werden. Somit ist das Brückenelement 34 nur dann zwischen zwei Zylindern angeordnet, wenn die Halteelemente 2 gerade eine Bogenhinterkante oder Bogenvorderkante übergibt oder aufnimmt. Nach der Übergabe bzw. der Aufnahme des Bogens wird das Brückenelement 34 mit den Halteelementen 2 aus dem Bereich zwischen den Zylindern 6, 13, 23 wieder heraus bewegt.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Halteelement 2 mittels zwei gelenkig miteinander gekoppelten Gliedern 43, 44 bewegbar ist. Jedes Glied 43; 44 weist einen Rollenhebel 46; 47 mit einer Steuerrolle 48; 49 auf, die je mit einer Steuerkurve 51; 52 in Kontakt kommt, um das Halteelement 2 auf eine Bewegungsbahn zu führen, welche von der Führungsschiene 37 unterschiedlich ist. Auf diese Weise kann der Bogen vom vorgeordneten Zylinder abgehoben werden und an die Greifereinrichtung 20 des nachfolgenden Zylinders übergeben werden. Es ist auch möglich, bei Einsatz der mehrgliedrigen Vorrichtung in einer Wendeeinrichtung die Bogenhinterkante zu spannen.
Die zwei Glieder 43, 44 aufweisende Vorrichtung kann somit gegenüber dem Transportband 39, 41 verzögert werden, so dass diese zusammen geklappt nach der Greifereinrichtung in die Peripherie des nachfolgenden Zylinders eintaucht, um auf diese Weise eine Kollision mit der Greifereinrichtung 20 des nachfolgenden Zylinders zu vermeiden.
Fig. 13 zeigt schematisch den Einsatz des Halteelementes 2, welches am Ende einer gelenkig gelagerten Koppel 53 angeordnet ist. Im Gegensatz zum mehrgliedrigen System wird das eingliedrige Haltesystem durch die Übergabezentrale zwischen vor- und nachgeordnetem Zylinder geführt, bevor die Greifereinrichtung 20 die Übergabezentrale 54 passiert.
Fig. 14 zeigt eine Druckmaschine mit Druck- und Lackwerken 56, die zwischen einem Anleger 57 und einem Ausleger 58 angeordnet sind und die eine Wendeeinrichtung 59 aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 2 ist hierbei mehrfach vorgesehen und parallel zu den Bogen führenden Zylindern angeordnet, so dass ein Bogen beim Transport durch eine Druckmaschine gleichzeitig an seiner Vorder- und Hinterkante 8, 9 gehalten werden kann.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem der Bogen von einem Sauggreifer an einen anderen Greifer übergeben wird, wobei jedoch die Erfindung bei jeder Art von Führung und Übergabe eines Bogens in einer Druckmaschine eingesetzt werden kann. Die Vorteile werden unabhängig von der Form des Greifers erreicht.
Bezugszeichenliste
1
Band
2
Halteelement
3
Erste Welle
4
Zweite Welle
5
Bogen
6
Erster Zylinder
7
Erster Greifer
8
Bogenvorderkante
9
Bogenhinterkante
10
11
Motor
12
Steuereinheit
13
Zweiter Zylinder
14
Zangengreifer
15
Zweiter Greifer
16
Erster Sauger
17
Zweiter Sauger
18
19
Weiteres Band
20
Zwischengreifer
21
Saugkanal
22
Saugöffnung
23
Dritter Zylinder
24
Dritter Greifer
25
Umfangswand
26
Vierter Greifer
27
Fünfter Greifer
28
Haltearm
29
Aufliegefläche
30
Ausnehmung
31
Pfeil
32
Führungsvorrichtung
33
Führungselement
34
Brückenelement
35
Führungsstift
36
Führungslager
37
Führungsschiene
38
Seitenwände
39
Kette
40
41
Zahnriemen
42
Riemenscheibe
43
Glied
44
Glied
45
46
Rollenhebel
47
Rollenhebel
48
Steuerrolle
49
Steuerrolle
50
51
Steuerkurve
52
Steuerkurve
53
Koppel
54
Übergabezentrale
55
56
Druck-/Lackwerk
57
Anleger
58
Ausleger
59
Wendeeinrichtung

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Führen und Übergeben eines Bogens (5) in einer Bogen verarbeitenden Maschine von einem ersten Zylinder (6) an einen unmittelbar benachbarten zweiten Zylinder (13) mit einem Halteelement (2), das den Bogen (5) führt und übergibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2) von einer Führungsvorrichtung (1, 2, 3) geführt wird, und dass die Führungsvorrichtung (1, 2, 3) außerhalb des ersten und zweiten Zylinders (6, 13) gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsvorrichtung (1, 2, 3) ein Band (1) in Form eines Endlosbandes aufweist, das von einem Motor (11) angetrieben wird und zwischen zwei Endpunkten (3, 4) umläuft,
dass an dem Band (I) das Halteelement (2) befestigt ist und
dass das Band (1) mindestens teilweise entlang der Bewegungsbahn des Bogens (5) läuft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (2) so geführt bzw. schwenkbar sind und
dass die Halteelemente (2) in eine Ausnehmung (30) des zweiten Zylinders (13) ein- und wieder ausschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bänder (19) mit Halteelementen (2) vorgesehen sind, die vorzugsweise in unterschiedlichen Winkeln zur Drehrichtung des ersten Zylinders (6) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Band (1) mindestens zwei Halteelemente (2) aufweist, wobei die zwei Halteelemente (2) aufeinander folgenden Bögen (5) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1) von dem Motor (11) mit einer Laufgeschwindigkeit angetrieben wird, die annähernd der Geschwindigkeit des Bogens (5) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (11) in der Antriebsgeschwindigkeit einstellbar ist und
dass das Band mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2) mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Bogen (5) bewegt wird, so dass der Bogen (5) gespannt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spannvorgang ein Schlupf zwischen Halteelement und Bogen möglich ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (2) zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder (6, 13) hindurch und um den zweiten Zylinder (13) herum geführt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 9, 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (2) an einer Halterung (34) befestigt ist,
dass die Halterung (34) beidseitig in Führungen (37) geführt ist,
dass Zugmittel (39, 41) zum Bewegen der Halterung (34) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel eine Kette (39) oder ein Zahnriemen (41) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (34) als brückenförmiges Bauteil ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (2) einer Bogenhinterkante (9) zugeordnet ist,
dass das Halteelement (2) die Bogenhinterkante an einen Greifer (14) übergibt,
dass eine Bogenvorderkante (8) von einem weiteren Greifer (7) des ersten Zylinders (6) gehalten wird und
dass nach einem passerhaltigen Ergreifen der Bogenhinterkante (9) durch den Greifer (14) die Bogenvorderkante vom weiteren Greifer (7) freigegeben wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (5) vom Halteelement (2) auf Zug gehalten wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2) der Bogen-Vorderkante zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2) mindestens ein bewegliches Glied (43; 44) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied (43; 44) mittels mindestens einer Steuerkurve (51; 52) und mindestens einer Steuerrolle (49; 49) steuerbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Glied (43; 44) ein Rollenhebel (46, 47) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2) als Sauggreifer ausgebildet ist.
21. Verfahren zum Transport eines Bogens (5) durch eine Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieser sowohl an seiner Vorderkante (8) als auch an seiner Hinterkante (9) gehalten wird.
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