DE1014294B - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in viskosem Zustand, insbesondere von Glasfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in viskosem Zustand, insbesondere von GlasfasernInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus mineralischen oder
organischen Stoffen in viskosem Zustand, vor allem von Glasfasern.
Sie befaßt sich insbesondere mit derjenigen bekannten Vorrichtung - zur Herstellung derartiger Fasern,
bei der die zu verarbeitende geschmolzene Masse in einen mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden
Hohlkörper eingeführt und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in Form feiner Ströme durch mehrere
im Mantel des Hohlkörpers vorgesehene Reihen von Öffnungen ausgeschleudert wird.
Bei der Durchführung dieser Verfahren ist es erforderlich, daß zur Erzielung von Fasern gleichen
Durchmessers die Speisung aller Schleuderöffnungen so gleichmäßig wie möglich und die Durchtrittsmenge
in jeder Öffnung in der Zeiteinheit so konstant wie möglich ist. In dieser Beziehung ergeben sich keine
Schwierigkeiten, wenn die Ausschleuderung durch Öffnungen erfolgt, die nur in einer Reihe im Mantel
des Schleuderkörpers vorgesehen sind. Wenn dagegen zur Erhöhung der Produktion ein Schleuderkörper
benutzt wird, der in seinem Mantel mehrere übereinanderliegende Reihen von Schleuderöffnungen besitzt,
so ergeben sich Unterschiede in den ausgeschleuderten feinen Masseströmen, die dadurch bedingt sind,
daß die im Schleuderkörper hinter den Schleuderöffnungen befindliche Glasschicht über die Höhe des
Mantels unterschiedliche Dicken und Temperaturen aufweist. Dies ist um so schlimmer, je größer die
Höhe des die Schleuderöffnung enthaltenden Bandes ist. Unregelmäßige Fasern oder selbst Tropfen können
außer durch eine unregelmäßige Zuspeisung auch durch örtliche Überdrücke oder durch Stoßwirkungen
der auf die Mantelfläche auftreffenden Masse eintreten.
Diese Schwierigkeiten sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Die Erfindung besteht vor allem darin, daß im Innern des hohlen Schleuderkörpers ein Verteiler angebracht
ist, auf den der eingeführte Massestrom auffällt und der die Masse unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
ab- und derart gegen die Innenfläche des die Schleuderöffnungen enthaltenden Mantels schleudert,
daß sie auf dieser eine im wesentlichen gleichmäßig dicke Masseschicht bildet, aus der die Schleuderöffnungen
entsprechend gleichmäßig gespeist werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung gestattet eine regelmäßige Speisung aller Schleuderöffnungen,
selbst wenn diese in einer großen Zahl von Reihen auf dem zylindrischen Mantel des Schleuderkörpers
verteilt sind.
Nach einer Ausführung der Erfindung besteht der Verteiler, der gleichachsig mit dem Schleuderkörper
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in viskosem Zustand, insbesondere von Glasfasern
Anmelder:
Societe Anonyme des Manufactures
des Glaces et Produits Chimiques de Saint-Gobain, Chauny & Cirey, Paris
Vertreter: J. Schmetz, Patentanwalt, Aachen, Wilhelmstr. 80
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 28. Februar und 6. Juni 1955
Marcel Levecque, Saint-Gratien, Seine-et-Oise,
und Maurice Charpenüer, Rantigny, Oise (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
auf dessen Boden befestigt ist, aus einem mit der Spitze nach oben gerichteten Kegel. Da der dem
Schleuderkörper zugeführte Strom geschmolzener Masse, sei es durch seine Eigenart, sei es zwangsweise,
ständig flattert bzw. seine Fließrichtung ändert, fällt dieser Strom in verschiedenen Abständen von
der Achse auf den Kegel, und die Masse wird dementsprechend von dem Kegel auf verschiedenen Höhen
abgeschleudert, wodurch sie über die ganze Höhe des die Schleuderöffnungen enthaltenden Mantelbandes
gleichmäßig verteilt wird.
Der Verteilerkegel kann auch mehrere übereinanderliegende waagerechte oder geneigte Stufen bilden,
von denen der an verschiedenen Punkten auftreffende Massestrom abgeschleudert wird. .
Die Oberfläche des Verteilers kann glatt sein. Sie kann aber auch Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen,
die Haftpunkte bilden, von denen die Masse abgeschleudert wird.
Auch kann die Oberfläche des Verteilers mit radialen Rillen versehen sein, die die Bewegung der
Masse zum Rand des Verteilers bremst, aber an diesem zu einer besseren Verteilung führt, wodurch die
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gleichmäßige Verteilung des Glases auf dem mit den zuordnen. Durch die Bodenöffnung können die Gase
Schleuderöffnungen versehenen Mantelband begünstigt austreten, ohne die Ausbreitung der vom Verteiler
wird. abgeschleuderten Masseströme zu behindern oder eine
Die Verteiler bestehen zweckmäßig aus einer Me- Korrosion herbeizuführen. Durch das Entweichen der
tallegierung, die eine gute Netzfähigkeit gegenüber 5 Gase aus einer möglichst großen Austrittsöffnung an
Glas besitzt, was dazu beiträgt, daß die Tropfenbil- der Unterseite des Schleuderkörpers läßt sich auch
dung verringert wird. Geeignet hierfür ist eine die sonst durch die Rotation des letzteren eintretende
Stahlnickelchromlegierung mit etwa 18% Nickel Wirbelwirkung vermeiden, die der Verteilung der
und 24 bis 26% Chrom, die möglichst frei von Fasern auf dem unter dem Schleuderkörper befmd-Silicium
ist. i° liehen Auffangorgan abträglich ist. Durch die An-
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung Ordnung der Austrittsöffnung läßt sich außerdem der
kann der Verteiler auch aus einem im Schleuderkör- Druck im Innern des Schleuderkörpers beeinflussen,
per angeordneten Hohlgefäß bestehen, welches seiner- Durch das Fehlen eines geschlossenen Bodens wird
seits in seinem Rand eine oder mehrere Reihen von auch eine bessere Temperaturhaltung des mit den
Schleuderöffnungen besitzt, durch die die geschmol- *5 Schleuderöffnungen versehenen Metallbandes erzene
Masse in fein unterteilter Form ausgeschleudert möglicht, während sonst vom unteren Teil des ge-
und den Schleuderöffnungen des Schleuderkörpers zu- nannten Bandes erhebliche Kalorien über den Boden
gespeist wird. abgeleitet werden und umgekehrt eine Kühlung des
Diese letztere Ausführung gestattet eine besonders Bodens sich auf das genannte Band überträgt,
gute Regelung der Speisung der Schleuderöffnungen 20 Zusätzlich zu der großen Bodenöffnung kann man
des Schleuderkörpers. Unter Aufrechterhaltung eines auch im oberen Teil des Schleuderkörpers öffnungen
Vorrats geschmolzener Masse im Innern'des Hohl- vorsehen bzw. den Schleuderkörper praktisch nur
gefäßes läßt sich durch Ausschleudern aus dem aus dem mit den Schleuderöffnungen versehenen
Hohlgefäß ein äußerst dünner, gleichmäßiger Film Ringmantelband bilden, welches in diesem Fall durch
geschmolzener Masse an der Innenfläche des die 25 Stangen, Bügel od. dgl. an der Antriebswelle be-
Schleuderöffnungen aufweisenden Metallbandes des festigt ist.
Schleuderkörpers und eine beständige Erneuerung Der Verteiler selbst kann durch Stege, Stangen,
dieses Films erzielen. Dabei legt sich dieser Film Bügel od. dgl. am oberen Teil des Schleuderkörpers
über die ganze Höhe des die Schleuderöffnungen ent- oder auch am Mantelband befestigt sein oder direkt
haltenden Bandes, und es finden beim Auftreffen der 3<J an der Antriebswelle des Schleuderkörpers sitzen,
zerteilten Masse auf dem Band keine nachteiligen Vorteilhaft ist es, das die Schleuderöffnungen ent-
Stoßwirkungen statt. haltende Band als für sich abnehmbaren Teil des
Damit ein Verteiler der letztgenannten Art ein- Schleuderkörpers auszubilden, so daß es ausgewechselt
wandfrei arbeitet, ist es jedoch erforderlich, daß werden kann.
durch alle seine Öffnungen geschmolzene Masse aus- 35 Der Vorrichtung gemäß der Erfindung können auch
tritt, d. h., in dem Hohlgefäß muß eine gewisse Brenner zugeordnet werden, deren heiße Gase oder
Menge von geschmolzener Masse unterhalten werden. Flammen die ganze Höhe des die Schleuderöffnungen
Es muß also dafür gesorgt werden, daß das Hohl- enthaltenden Ringbandes bestreichen und auf die
gefäß immer eine entsprechende Füllung enthält, nur geschmolzene Masseströme vom Austritt aus den gedarf
diese nicht so sein, daß ein Überfließen der 4° nannten öffnungen an einwirken.
Masse über den Rand des Hohlgefäßes eintritt. Schließlich kann gemäß der Erfindung über dem
Man kann auch mehrere derartige Hohlgefäße von Schleuderkörper konzentrisch zu dessen Achse eine
verschiedenen Durchmessern innerhalb des Schleuder- ringförmige Verbrennungskammer vorgesehen sein,
körpers ineinander anordnen. die unten mit einer Vielzahl von dicht nebeneinander-
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den 45 liegenden Schlitzen oder mit einem durchgehenden
Boden des Schleuderkörpers mit einer öffnung zu Ringschlitz versehen ist, aus denen bzw. dem die
versehen, die die ganze oder fast die ganze Unter- Gase aus der Verbrennungskammer mit hoher Temseite
des Körpers einnimmt, so daß zwischen dem peratur und hoher Geschwindigkeit austreten und auf
Schleuderkörper und dem Verteiler ein möglichst alle vom Schleuderkörper ausgeschleuderten Massegroßer Durchgang für die im Innern des Schleuder- 5° ströme zur Einwirkung gebracht werden. Diese
körpers befindlichen Gase entsteht. Brenngase bewirken eine plötzliche Richtungs-
Durch diese Anordnung läßt sich die Faser- änderung der ausgeschleuderten Masseströme und
herstellung sowohl gute- wie mengenmäßig ver- üben auf diese eine heftige Ziehwirkung aus, zufolge
bessern. Diese Ausbildung ermöglicht es den vom welcher sich sehr feine Fasern ergeben. Dabei verVerteiler
abgeschleuderten feinen Strömen oder 55 hüten die aus dem Innern des Schleuderkörpers durch
Tropfen, sich innerhalb des Schleuderkörpers un- dessen Bodenöffnung austretenden Gase, daß die
behindert auszubreiten und auf dem Mantelband, Fasern unter den Schleuderkörper gelangen und dort,
welches die Hauptschleuderöffnungen besitzt, einen während sie sich noch in einem plastischen Zustand
homogenen Film von geschmolzenem Glas zu bilden. befinden, zusammenlaufen. Es sind also keine be-Die
aus der Bodenöffnung des Schleuderkörpers ent- 5° sonderen Mittel erforderlich, um dieses Zusammenweichenden
Gase treten in das Innere des Schleuder- laufen der Fasern unterhalb des Schleuderkörpers zu
körpers mit einer verhältnismäßig geringen Ge- unterbinden. Durch die Anwendung der Brenngasschwindigkeit
ein, da eine zu große Geschwindigkeit ströme lassen sich Fasern von besonders großer
die Ausbreitung der vom Verteiler kommenden Gleichheit erzielen und läßt sich die Produktion
dünnen Ströme oder Tropfen behindern oder diese 65 wesentlich erhöhen.
sogar durch die Austrittsöffnung zum Teil mitnehmen In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungswürde, beispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung
Durch die Anordnung der Bodenöffnung ist es dargestellt.
möglich, innerhalb des Schleuderkörpers einen bei- Abb. 1 ist ein axialer Schnitt durch eine erste Ausspielsweise
auf den Verteiler gerichteten Brenner an- 7° führungsform;
Abb. 2 ist ein ähnlicher Schnitt durch eine zweite Ausführungsform;
Abb. 3 ist eine Draufsicht des Verteilers der Vorrichtung gemäß Abb. 2;
Abb. 4 ist ein axialer Schnitt einer dritten Ausf ührungsf orm;
Abb. 5 ist ein entsprechender Schnitt einer weiteren Ausführung mit einem Verteiler in Form eines Hohlgefäßes
;
Abb. 6 ist eine Draufsicht des gefäßförmigen Verteilers der Abb. 5;
Abb. 7 und 8 sind Schnittansichten von zwei Ausführungen, bei denen ein Verteiler in Form eines
Hohlgefäßes vorgesehen ist und der Schleuderkörper an seiner Unterseite eine fast den ganzen Boden desselben
einnehmende öffnung besitzt.
Der Schleuderkörper 1 hat einen Mantel in Form eines Zylinders oder Bandes 2, in dem mehrere Reihen
von Schleuderöffnungen 3 vorgesehen sind. Die Öffnungen der verschiedenen Reihen liegen zweckmäßig
auf regelmäßig sich kreuzenden Linien.
Gemäß Abb. 1 ist in dem Schleuderkörper gleichachsig mit ihm ein Verteiler 4 in Form eines Kegels
vorgesehen. Zufolge des natürlichen oder zwangsweise herbeigeführten Flatterns des dem Schleuderkörper
zugeführten Stromes 5 geschmolzener Masse fällt dieser auf dauernd wechselnde Punkte des
Kegels 4. Die dann von dem Kegel 4 durch die Zentrifugalkraft abgeschleuderte Masse trifft in verschiedenen
Höhen auf das Band 2 auf und bildet auf diesem eine feine Schicht 6, die über die ganze Höhe
des Bandes im wesentlichen eine einheitliche Dicke besitzt.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 bildet der Verteiler drei übereinanderliegende Stufen 7 in Form
von Scheiben, deren Durchmesser vom Kegelgrund zur Spitze hin abnimmt. Wie in Abb. 3 gezeigt, kann
dieser Verteiler mit radialen Rillen 8 versehen sein.
Der Verteiler 11 gemäß Abb. 4 hat die Form eines Pilzes, der auf seinem Umfang Ringnuten 12 mit
einem von der Kegelspitze zum Kegelgrund zunehmenden Durchmesser besitzt. Diese Nuten bilden aufeinanderfolgende
Stufen, von denen die geschmolzene Masse abgeschleudert wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist in der Mitte des Schleuderkörpers 1 ein von einem Hohlgefäß oder
einer Schale 9 gebildeter Verteiler vorgesehen, in den der zugeführte Strom geschmolzener Masse hineinfällt.
Diese Schale besitzt in ihrem Rand mehrere Reihen von öffnungen 10. Die in die Schale gelangende
geschmolzene Masse wird durch die Öffnungen 10 über die ganze Höhe des Bandes 2 in
regelmäßiger Verteilung nach außen geschleudert und bildet dort eine feine Schicht 6 von im wesentlichen
gleicher Stärke. Die Öffnungen der Schale 9 können Löcher mit einem Durchmesser bis zu 2 mm oder
auch geeignet gerichtete Schlitze sein.
Bei der Ausführung nach Abb. 7 sitzt der im Mantelband 2 mit Schleuderöffnungen 3 versehene
Schleuderkörper 1 auf einem Rohr 14, das als Antriebswelle dient und durch welches die geschmolzene
Masse zugeführt wird. Im Innern des Körpers befindet sich ein nicht dargestellter Brenner.
Zwischen dem Drehkörper 1 und dem Rohr 14 ist ein Ring 15 befestigt, der durch Bügel 16 den Verteiler
17 trägt, welcher, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, aus einer Schale besteht, in die
der zugeführte Strom geschmolzener Masse fällt. Die Schale besitzt in ihrem Randteil eine Anzahl von
Öffnungen 18, durch die die geschmolzene Masse über die ganze Höhe des Bandes 2 regelmäßig ausgeschleudert
wird, so daß auf der Innenfläche des letzteren eine im wesentlichen gleich dicke feine
Schicht entsteht, aus der die Speisung der Schleuderöffnungen 3 erfolgt.
An der Unterseite besitzt der Schleuderkörper eine öffnung 19, die fast seine ganze Bodenfläche einnimmt.
Gemäß Abb. 8 sitzt die Vorrichtung in bzw. unter einer ringförmigen Brennkammer 20, die unten einen
durchgehenden Entspannungsschlitz 21 aufweist, durch den die Verbrennungsgase mit sehr großer Geschwindigkeit
und sehr hoher Temperatur austreten und so gerichtet werden, daß sie auf die ausgeschleuderten
Masseströme von ihrem Austritt aus den Schleuderöffnungen 3 an wirken.
Auch bei der Vorrichtung nach den Abb. 7 und 8 kann der Verteiler gegebenenfalls aus einem Kegel
oder aus mehreren aufeinanderliegenden kreisförmigen Scheiben mit von unten nach oben abnehmbarem
Durchmesser bestehen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in viskosem Zustand, insbesondere von
Glasfasern, bei der die zu verarbeitende geschmolzene Masse in einen mit hoher Geschwindigkeit
sich drehenden Hohlkörper eingeführt und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in Form
feiner Ströme durch mehrere im Mantel des Hohlkörpers vorgesehene Reihen von öffnungen ausgeschleudert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des hohlen Schleuderkörpers (1) ein Verteiler (4, 7, 9, 17) angebracht ist, auf den der
eingeführte Massestrom auffällt und von dort aus unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ab-
und derart gegen die Innenfläche des die Schleuderöffnungen (3) enthaltenden Mantels (2) geschleudert
wird, daß er auf dieser eine im wesentlichen gleichmäßig dicke Masseschicht (6) bildet, aus der
die Schleuderöffnungen entsprechend gleichmäßig gespeist werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem gleichachsig
mit dem Schleuderkörper (1) auf dessen Boden befestigten und mit der Spitze nach oben
gerichteten Kegel (4) besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegeloberfläche
eine Anzahl von waagerechten oder geneigten Stufen (7) bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegeloberfläche
mit Erhöhungen oder Vertiefungen versehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler mit
radialen Rillen (8) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem gleichachsig
mit dem Schleuderkörper in ihm vorgesehenen Hohlgefäß, z. B. in Form einer Schale
(9, 17), besteht, in dessen Randteil eine oder mehrere Reihen von Schleuderöffnungen (10, 18)
vorgesehen sind, durch die die Masse aus dem Hohlgefäß gegen die Innenfläche des mit Schleuderöffnungen
versehenen Mantels des Schleuderkörpers geschleudert wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden des Schleuderkörpers (1) eine möglichst große Austrittsöffnung (19) für die im
Innern des Körpers befindlichen Gase besitzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderkörper auch in seinem oberen Teil Öffnungen besitzt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderkörper im wesentlichen nur aus einem die Reihen von Schleuderöffnungen aufweisenden
Ringband (2) besteht, das an der Antriebswelle durch Stege, Stangen, Bügel od. dgl.
befestigt, und zwar gegebenenfalls abnehmbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteiler (17) durch Stege, Stangen, Bügel od. dgl. (16) am oberen Teil des Schleuder-
körpers, an dem die Schleuderöffnungen aufweisenden Ringband oder an der Antriebswelle
befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schleuderkörper auf der Außenseite Brenner zugeordnet sind, deren heiße Gase oder Flammen
das die Schleuderöffnungen aufweisende Ringband in seiner ganzen Höhe bestreichen und auf die
Masseströme von ihrem Austritt aus den Schleuderöffnungen an wirken.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
über dem Schleuderkörper (1) konzentrisch zu dessen Achse eine ringförmige Verbrennungskammer
(20) vorgesehen ist, die unten mit einer Vielzahl von dichtnebeneinanderliegendenSchlitzen
oder mit einem durchgehenden Ringschlitz (21) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/174 8.57
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