AT230037B - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern

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AT230037B
AT230037B AT188860A AT188860A AT230037B AT 230037 B AT230037 B AT 230037B AT 188860 A AT188860 A AT 188860A AT 188860 A AT188860 A AT 188860A AT 230037 B AT230037 B AT 230037B
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  Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern 
Gegenstand des Stammpatentes ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zäh- flüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern, bestehend aus einem mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden hohlen Schleuderkörper, aus dem das zu verarbeitende Schmelzgut durch mehrere in seinem Maitel vorgesehene Reihen von Öffnungen in Form feiner Fäden ausgeschleudert wird und in dessen Inneren ein
Verteiler vorgesehen ist, der den Strom des Schmelzgutes aufnimmt, unter der Wirkung der Zentrifugalkraft abschleudert und dabei regelmässig auf der ganzen Innenseite des Schleuderkörpermantels verteilt, so dass daselbst eine Masseschicht von im wesentlichen gleichmässiger Dicke gebildet wird,

   die alle Schleuderöffnungen des genannten Mantels in praktisch gleicher Weise speist. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung des Stammpatentes besteht der Verteiler aus einem innerhalb des Schleuderkörpers angebrachten   Hohlgefäss,   z. B. in Form einer Schale, in dessen Randteil Öffnungen vorgesehen sind, durch die das Schmelzgut in unterteilter Form ausgeschleudert wird, um die Öffnungen im Mantel des Spinnkopfes zu speisen. 



   Es sind bereits weiters Ausbildungen und Verbesserungen der letztgenannten Vorrichtung bekanntgeworden, durch die auch in dem von dem   Hohlgefäss   gebildeten Verteiler selbst an dessen mit Schleuderoffnungen versehenen Randteil durch Anordnung weiterer Verteilerorgane eine gleichmässige Masseschicht gebildet und dadurch noch eine erhöhte Gleichmässigkeit in der Speisung der Schleuderöffnungen des Schleuderkörpers und damit zusammenhängend eine entsprechende verbesserte Gleichmässigkeit der Fasern erzielt wird. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Vorrichtung nach dem Stammpatent, die nun im wesentlichen so ausgebildet ist, dass im Inneren,   u. zw.   in der Achse des den Verteiler bildenden Hohlgefässes ein Prallkorper von allgemein konischer nach oben verjüngten Form vorgesehen ist, auf den der zugeführte Strom des Schmelzgutes auftrifft und von dem er abprallt und direkt auf die ganze Höhe der Innenfläche des peripheren perforierten Randteiles des Verteilers geschleudert wird, zur gleichmä- ssigen Speisung aller in diesem vorgesehenen Öffnungen. 



   Durch die erfindungsgemässe Kombination des schalenformigen inneren Verteilers mit perforiertem Wandteil mit einem weiteren zentral in demselben angeordneten Verteiler in der Form eines Prallkörpers ergibt sich der Vorteil einer erheblichen Leistungssteigerung des Spinnkopfes, weil es die so verbesserte Verteilung ermöglicht, die Reihenzahl der Spinnöffnungen in seinem Mantel erheblich zu vermehren, ohne dass eine mangelhafte Versorgung der   äusseren Reihen   mit dem Schmelzgut oder eine ungünstig lange Verweilzeit desselben in der Verteilereinrichtung zu befürchten ist, wie sie sich ergäbe, wenn an Stelle des Prallkorpers ein korbformiger Verteiler mit perforierter Wand angewendet wurde. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat der Prallkorper die allgemeine Form eines mit der Spitze nach oben gerichteten Kegels. Der Kegel kann vorzugsweise mit Vorsprüngen versehen sein. 



   Der Prallkörper kann auch aus einer Anzahl von stufenweise übereinander angeordneten Scheiben mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser bestehen. Ebenso kann er von strahlenartig um die 

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Achse des Hohlgefässes angeordneten Flügeln oder Armen gebildet sein, die unterschiedliche,   z. B.   von oben nach unten zunehmende Längen haben. Schliesslich kann der Prallkörper auch aus einer konvex ge- bogenen Fläche bestehen, von der das Schmelzgut im wesentlichen gleichmässig gegen die Innenwand des Verteilers, über deren ganze Höhe verteilt, geschleudert wird. 



  Nachstehend werden mit Bezug auf die Zeichnung einige beispielsweise Ausführungsformen der Vor- richtung gemäss der Erfindung erläutert. 



   In Fig. l bezeichnet 1 den mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden hohlen Schleuderkörper, des- sen Mantel 2 mit den Öffnungen zum Ausschleudern des zu verarbeitenden Schmelzgutes versehen ist. An dem Schleuderkörper ist mittels Bügel 3 der schalenförmige Verteiler 4 befestigt, dessen Randteil 5 ebenfalls mit Schleuderöffnungen versehen ist. In der Achse der Schale 4 ist auf deren Boden ein erfindung- gemässer Prallkörper 6 angebracht, der die allgemeine Form eines Kegels mit nach oben,   d. h.   zur Scha- lenöffnung hin gerichteter Spitze hat. Der Verteilerkörper ist mit ringförmigen Graten 7a, 7b, 7c ver- sehen, die von oben nach unten zunehmende Durchmesser haben. 



   Der Strom des Schmelzgutes fällt auf den Prallkörper 6 und wird von diesem unter der Wirkung der
Zentrifugalkraft über die ganze Höhe des Randteiles 5 der Schale 4 geschleudert. Durch die in dem Rand- teil befindlichen Löcher schleudert die Schale 4 ihrerseits das Schmelzgut über die ganze Höhe des Man- tels 2 des Schleuderkörpers 1. 



   Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung besteht der Prallkörper aus mehreren stufenwei- se übereinander angeordneten kreisförmigen Scheiben 8, die von oben nach unten,   d. h.   zum Boden der
Schale 4 hin, an Durchmesser zunehmen. Die Platten schleudern das Schmelzgut ebenfalls über die gan- ze Höhe des Randteiles 5 des Verteilers 4, der seinerseits durch die in ihm vorgesehenen Öffnungen eine
Speisung des Mantels 2 des Schleuderkörpers 1 über dessen ganze Höhe bewirkt. 



   Gemäss der in Fig. 4 in Draufsicht dargestellten Ausführungsform ist der Prallkörper durch eine An- zahl von strahlenartig um die Achse angeordneten Armen 9 gebildet, deren Länge von oben nach unten zunimmt. Bei der in Fig. 5 gezeigten Variante sind die Arme 10 von ungleicher Länge. 



   Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform besteht der Verteilerkörper aus einem auf dem Boden der
Schale befestigten Teil 13, der eine konvex gebogene Fläche 14 hat, von der die Masse gegen den Rand- teil der Schale 4 geschleudert wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von
Glasfasern, bestehend aus einem sich mit grosser Geschwindigkeit drehenden Körper, an dessen Peripherie eine grosse Anzahl übereinanderliegender Reihen von Öffnungen vorgesehen ist, durch die die zu verar- beitende geschmolzene Masse durch die Wirkung der Zentrifugalkraft in Form von Strängen oder Fäden herausgeschleudert wird, wobei im Inneren des Drehkörpers gleichachsig mit diesem ein Verteiler mit einer Rotations-Mantelfläche angeordnet ist, dessen Höhe im wesentlichen der Höhe der mit Öffnungen versehenen Peripherie des Drehkörpers entspricht und auf den der in den Drehkörper eingespeiste Schmelz- gutfluss auffällt und der das Schmelzgut unter der Wirkung der Zentrifugalkraft fortschleudert,

   um es in regelmässiger Form über die ganze Innenfläche der Peripherie des die   Auswurföffnungen   tragenden Dreh- körpers durch Aufspritzen derart zu verteilen, dass ein Film von ziemlich gleichmässiger Stärke entsteht, dank welchem sämtliche   Auswurföffnungen   in praktisch gleicher Weise gespeist werden nach Patent
Nr. 207514, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren, u. zw.

   in der Achse des den Verteiler bildenden Hohlgefässes (4) ein Prallkörper   (6,     8, 9, 10, 13/14)   von allgemein konischer, nach oben verjüngten Form vorgesehen ist, auf den der zugeführte Massestrom auftrifft und von dem der Massestrom abprallt und direkt auf die ganze Höhe der Innenfläche des peripheren perforierten Randteiles (5) des Verteilers (4) zur gleichmässigen Speisung aller an ihm vorgesehenen Öffnungen (5) geschleudert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper (6) die allgemeine Form eines mit der Spitze nach oben gerichteten Kegels hat.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper (6) Vorsprünge aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge aus konzentrisch zur Achse des Prallkörpers (6) liegenden ringförmigen Graten (7a, 7b, 7c) bestehen.
    . 5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper aus stufenweise übereinander angeordneten Scheiben (8) mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper aus strahlenartig um <Desc/Clms Page number 3> die Achse des Hohlgefässes (4) angeordneten Flügeln oder Armen (9, 10) besteht, die unterschiedliche von oben nach unten zunehmende Länge haben.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper aus einer in der Mitte des Hohlgefässes (4) vorgesehenen konvex gebogenen Fläche (14) besteht.
AT188860A 1959-03-13 1960-03-11 Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern AT230037B (de)

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