DE10141484C2 - Schreibschutzsteuerung für elektronische Baugruppe - Google Patents
Schreibschutzsteuerung für elektronische BaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Baugruppe mit min
destens einer einen steuerbaren Schreibschutz-Anschluss auf
weisenden nichtflüchtigen Speichereinrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Konfigurationsdaten und Betriebsparameter von elektronischen
Baugruppen werden oft in auf den Baugruppen befindlichen
nichtflüchtigen Speichereinrichtungen abgelegt. Das Program
mieren dieser nichtflüchtigen Speichereinrichtungen mit Kon
figurationsdaten und Betriebsparameter erfolgt werksseitig
an einem Testort vor dem Einbau der Baugruppe in ein Ziel
system. Im Zielsystem werden die Betriebsparameter und Kon
figurationsdaten von einer übergeordneten Einheit des Ziel
systems ausgelesen. Typischerweise dürfen sie aber im Ziel
system nicht geändert werden.
Als solche nichtflüchtigen Speichereinrichtungen werden re
gelmäßig EEPROMs (Electrically Erasable Programable Read On
ly Memories) verwendet. Solche EEPROMs können mehrfach be
schrieben werden. EEPROMs verfügen in der Regel über mindes
tens eine von zwei Methoden, unbeabsichtigtes oder unbefug
tes Schreiben zu verhindern.
Zum einen gibt es die Möglichkeit, über einen speziellen
Programmiermodus den Inhalt des EEPROMs gegen jegliches wei
teres Beschreiben zu schützen.
Die zweite übliche Methode, handelsübliche EEPROMs gegen ein
unbefugtes Beschreiben zu schützen, nutzt einen Schreib
schutz-Anschluss (im Folgenden auch Write Protect). Solange
an Write Protect ein erstes Signal mit einem Signalpegel an
liegt, der den Schreibschutz aktiviert, ist der Inhalt des
EEPROMs gegen ein Überschreiben geschützt. Es kann nur be
schrieben werden, wenn ein zum ersten Signal invertiertes
Signal am Write Protect anliegt. Der Anschluss Write Protect
kann High-Active oder Low-Active sein.
Für das Abspeichern der Daten einer letzten Wartung oder für
ein Umkonfigurieren der Baugruppe sind Betriebsparameter und
Konfigurationsdaten auf einer elektronischen Baugruppe repa
rametrierbar zu halten.
Andererseits ist jegliche Änderung dieser Daten im Zielsys
tem zu unterbinden. Fehlbedienungen oder, für den Fall, dass
es sich bei dem Zielsystem um einen Rechner handelt, Compu
terviren könnten durch Überschreiben dieser Daten die Bau
gruppe nachhaltig unbrauchbar machen oder den Rechner schä
digen.
Bisher wurde der Schreibschutz nichtflüchtiger Speicherein
richtungen auf elektronischen Baugruppen nach einer der
nachfolgend beschriebenen Methoden gehandhabt:
Ein Betriebssystem im Zielsystem sorgt bei jedem Einschalt vorgang des Zielsystems für einen Programmiervorgang in den nichtflüchtigen Speichereinrichtungen, der jegliches weitere Beschreiben der nichtflüchtigen Speichereinrichtungen ver hindert. Damit werden alle ungewollten Schreibvorgänge im Zielsystem, aber auch möglicherweise erwünschte Schreibvor gänge an einem Testort außerhalb des Zielsystems verhindert.
Ein Betriebssystem im Zielsystem sorgt bei jedem Einschalt vorgang des Zielsystems für einen Programmiervorgang in den nichtflüchtigen Speichereinrichtungen, der jegliches weitere Beschreiben der nichtflüchtigen Speichereinrichtungen ver hindert. Damit werden alle ungewollten Schreibvorgänge im Zielsystem, aber auch möglicherweise erwünschte Schreibvor gänge an einem Testort außerhalb des Zielsystems verhindert.
Nach anderen Vorschlägen (US 5.661.677 und US 5.859.792)
wird der Schreibschutz-Anschluss der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung zeitweise oder permanent mit einem speziel
len Anschluss der Baugruppe verbunden. Ein Überschreiben der
Daten der nichtflüchtigen Speichereinrichtung im Zielsystem
kann dadurch verhindert werden, dass im Zielsystem dieser
spezielle Anschluss mit einem Potential verbunden wird, das
den Schreibschutz aktiviert. An einem anderen Einbauort, zum
Beispiel an einem Testgerät, wird an diesem Anschluss ein Po
tential angelegt, das den Schreibschutz deaktiviert. Be
triebsparameter und Konfigurationsdaten sind im Zielsystem
geschützt und außerhalb des Zielsystems reparametrierbar.
Nachteilig an dieser Möglichkeit ist der Umstand, dass an der
Baugruppe ein weiterer, spezieller Anschluss für die Bedie
nung des Schreibschutzes benötigt wird.
Die bisherigen Methoden zur Handhabung des Schreibschutzes
auf nichtflüchtigen Speichereinrichtungen erfordern also zur
Gewährleistung der Betriebssicherheit des Zielsystems entwe
der den Verzicht auf die Reparametrierbarkeit der elektroni
schen Baugruppe oder einen zusätzlichen speziellen Anschluss
auf dieser.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schreibschutz für
nichtflüchtige Speichereinrichtungen auf elektronischen Bau
gruppen zur Verfügung zu stellen, der ein Beschreiben von in
einem Zielsystem schreibgeschützten nichtflüchtigen Spei
chereinrichtungen an einem Testort ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer elektronischen Baugruppe der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Durch eine erfindungsgemäße Schaltanordnung auf der elektro
nischen Baugruppe wird ein Signal zum Steuern des Schreib
schutzes (Schreibschutzsignal) einer nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung aus vorhandenen Versorgungsleitungen der e
lektronischen Baugruppe abgeleitet. Durch die erfindungsgemä
ße Methode kann die nichtflüchtige Speichereinrichtung außer
halb des Zielsystems an einem Testort beschrieben werden,
ohne dass auf der elektronischen Baugruppe zusätzliche An
schlüsse benötigt werden.
Die Schaltanordung, die vorzugsweise aus einer festen Ver
bindung besteht, leitet in ihrer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform das Schreibschutzsignal aus einem neben den beiden
zur Versorgung der nichtflüchtigen Speichereinheit benötig
ten Anschlüssen zusätzlichen, dritten Versorgungs-Anschluss
der Baugruppe in geeigneter Weise ab.
Dabei wird im Falle, dass die elektronische Baugruppe in ei
nem Zielsystem eingebaut ist, durch die Schaltanordnung aus
dem am dritten Versorgungs-Anschluss eingespeisten Potential
ein Schreibschutzsignal erzeugt, welches den Schreibschutz
aktiviert.
An einem Testort außerhalb des Zielsystems kann an diesem
zusätzlichen Versorgungs-Anschluss ein davon abweichendes
Potential angelegt werden, aus dem die Schaltanordnung ein
Signal erzeugt, welches den Schreibschutz deaktiviert.
Bei einer erweiterten Ausführungsform der Erfindung wird der
Schreibschutz-Anschluss in geeigneter Weise mit demjenigen
der beiden Versorgungs-Anschlüsse der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung verbunden, dessen Potential dem Signalpegel
zur Deaktivierung des Schreibschutzes äquivalent ist.
Das Verhalten des Schreibschutzes der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung im Zielsystem bleibt davon unberührt. An ei
nem Testort erzeugt die erweiterte Ausführungsform der Er
findung den zum Deaktivieren des Schreibschutzes nötigen Si
gnalpegel direkt aus dem Versorgungspotential der nicht
flüchtigen Speichereinrichtung, solange am dritten Versor
gungs-Anschluss kein Potential eingespeist wird. Dieser
dritte Versorgungs-Anschluss kann zum Beschreiben der nichtflüchtigen
Speichereinrichtung am Testort freigeschaltet
bleiben.
Die erfindungsgemäße Schaltanordnung transformiert das Po
tential am dritten Versorgungs-Anschluss in einen zulässigen
Signalpegel am Schreibschutz-Anschluss der nichtflüchtigen
Speichereinrichtung.
Im einfachsten Fall entspricht die Höhe des Potentials am
dritten Versorgungs-Anschluss einem zulässigen Signalpegel
zum Aktivieren des Schreibschutzes an der nichtflüchtigen
Speichereinrichtung. In diesem Fall besteht die Schaltanord
nung aus einem ohmschen Widerstand in der Verbindung zwi
schen dem dritten Versorgungs-Anschluss der Baugruppe und
dem Schreibschutz-Anschluss der nichtflüchtigen Speicherein
richtung.
Ist das Potential am zusätzlichen Versorgungs-Anschluss ge
ringer als der den Schreibschutz aktivierende Signalpegel,
erfolgt eine Pegelwandlung durch ein aktives Bauteil, zum
Beispiel mittels eines Transistors.
Liegt das Potential am dritten Versorgungs-Anschluss über
einem zulässigen Signalpegel zur Aktivierung des Schreib
schutzes, dann erfolgt die Pegelwandlung entweder passiv
durch einen Widerstandsteiler oder durch einen aktiven Pe
gelwandler, gegebenenfalls durch einen Inverter.
Eine andere Ausführungsform der Schaltanordnung enthält Bau
teile, durch die erst am Testort und/oder im Zielsystem die
Verbindung zwischen dem dritten Versorgungs-Anschluss der
Baugruppe und dem Schreibschutz-Anschluss der nichtflüchti
gen Speichereinrichtung hergestellt wird. Solche Bauteile
sind zum Beispiel Sicherungen oder Brücken, die am Testort
gesteckt und im Zielsystem entfernt werden, oder Schalter.
Gleiches gilt für die Realisierung der Verbindung zwischen
dem Schreibschutz-Anschluss der nichtflüchtigen Speicherein
richtung und einer ihrer Versorgungs-Anschlüsse.
Im Allgemeinen wird es sich bei der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung um EEPROMs oder PROMs handeln.
Elektronische Baugruppen, die in bevorzugter Weise für eine
erfindungsgemäße Steuerung des Schreibschutzes geeignet
sind, sind insbesondere Speicherbaugruppen für Prozessorpla
tinen, Rechner und Computer.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert, in deren einziger Figur sie in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform schematisch dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine elektronische Baugruppe BG und eine darauf
befindliche nichtflüchtige Speichereinrichtung SpE, wobei
die Darstellung auf die für die Erfindung wesentlichen Kom
ponenten, Anschlüsse und Verbindungen beschränkt bleibt.
Eine Anschlusseinrichtung AE der Baugruppe enthält Anschlüs
se VXSPD und VYSPD zur Versorgung der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung SpE. Die Anschlusseinrichtung AE weist einen
zusätzlichen dritten Versorgungs-Anschluss VX auf, der typi
scherweise zusammen mit einem vierten Versorgungs-Anschluss
VY zur Versorgung weiterer sich auf der Baugruppe BG befin
denden Halbleitereinrichtungen HE benötigt wird.
Der zusätzliche Versorgungs-Anschluss VX ist über eine
Schaltanordnung SA mit einem Schreibschutz-Anschluss XWP der
nichtflüchtigen Speicheranordnung SpE verbunden. Weiter ver
bindet die Schaltanordnung SA in diesem Ausführungsbeispiel
den Schreibschutz-Anschluss XWP der nichtflüchtigen Spei
chereinrichtung SpE mit dem Versorgungs-Anschluss VYSPD, wobei
aus den Potentialen an VX bzw. VYSPD die Signalpegel zum Aktivieren
bzw. Deaktivieren des Schreibschutzes gewonnen wer
den.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es
sich bei der elektronischen Baugruppe BG um ein Speichermo
dul für eine Prozessorplatine und bei dem nichtflüchtigen
Speicherelement SpE um ein EEPROM.
Solche zum Beispiel mit DDR-SDRAMs (Double Data Rate Syn
chronous Dynamic Random Access Memories) bestückte Standard
speichermodule, weisen drei im Wesentlichen unabhängige Paa
re von Versorgungsspannungen, VDD/VSS, VDDQ/VSSQ und VDDSPD/VSSSPD
auf. Letzteres versorgt das sich auf dem Standardspeichermo
dul befindende EEPROM, das die typischen Betriebsparameter
der Baugruppe, zum Beispiel dessen Speichergröße und Organi
sation, sowie elektrische Merkmale enthält und werksseitig
vor dem Einbau der Baugruppe in ein Zielsystem programmiert
wird.
Auf solchen Standardspeichermodulen ist typischerweise das
Potential an VDDSPD gleich dem Potential an VDD und entspre
chend das Potential an VSSSPD gleich dem Potential VSS.
Ist der Schreibschutz-Anschluss XWP am EEPROM SpE high-
active, dann wird er in dieser Ausführungsform der Erfindung
hochohmig (10 Kiloohm bis 10 Megaohm) mit dem Anschluss VDD
auf der Baugruppe verbunden.
Im Zielsystem ist das an VDD eingespeiste Potential positiv
und aktiviert über einen Widerstand RA den Schreibschutz im
EEPROM SpE. Wird das EEPROM SpE an einem Testort beschrie
ben, so wird während des Schreibvorgangs an VDD ein negatives
Potential eingespeist und dadurch der Schreibschutz deakti
viert.
Wird der high-active Schreibschutz-Anschluss XWP des EEPROMs
zusätzlich über einen Widerstand RB, dessen Wert etwa um den
Faktor 10 höher ist als der Widerstandswert des Widerstands
RA, mit dem negativen Versorgungspotential des EEPROMs VSSSPD
verbunden, so bleibt im Zielsystem der Schreibschutz über VDD
aktiviert, während am Testort der Schreibschutz über RB de
aktiviert wird und sich das Einspeisen eines negativen Po
tentials an VDD während des Beschreibens des EEPROMs erüb
rigt. Die Widerstände RA und RB können Widerstandswerte von
nahezu null Ohm bis praktisch unendlich haben.
BG elektronische Baugruppe
SpE nichtflüchtige Speichereinrichtung
AE Anschlusseinrichtung
HE Halbleitereinrichtung
SA Schaltanordnung
XWP Schreibschutz-Anschluss (Write Biotect)
VXSPD
SpE nichtflüchtige Speichereinrichtung
AE Anschlusseinrichtung
HE Halbleitereinrichtung
SA Schaltanordnung
XWP Schreibschutz-Anschluss (Write Biotect)
VXSPD
, VYSPD
Versorgungs-Anschlüsse
VX
VX
dritter Versorgungs-Anschluss
VY
VY
vierter Versorgungs-Anschluss
RA
RA
erster Widerstand
RB
RB
zweiter Widerstand
Claims (8)
1. Elektronische Baugruppe (BG) mit
- - mindestens einer einen steuerbaren Schreibschutz-Anschluss (XWP) aufweisenden nichtflüchtigen Speichereinrichtung (SpE),
- - mindestens einer weiteren Halbleitereinrichtung (HE) und
- - einer mindestens ein Paar Versorgungs-Anschlüsse (VXSPD, VYSPD) zur Versorgung der nichtflüchtigen Speicherein richtung (SpE) sowie mindestens einen dritten Versorgungs- Anschluss (VX) zur Versorgung der weiteren Halbleitereinrichtung (HE) in einem Zielsystem aufweisenden Anschlusseinrichtung (AE),
2. Elektronische Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltanordnung (SA) aus einer festen Verbindung
besteht.
3. Elektronische Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Schaltanordnung (SA) der Schreibschutz-
Anschluss (XWP) der nichtflüchtigen Speichereinrichtung (SpE)
über einen zweiten Signalpfad zusätzlich mit einem der beiden
Versorgungs-Anschlüsse (VSPD, VYSPD) der nichtflüchtigen
Speichereinrichtung (SpE) verbunden und durch dessen
Potential der Schreibschutz deaktivierbar ist.
4. Elektronische Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltanordnung (SA) mindestens ein Bauteil
aufweist, durch das mindestens einer der beiden Signalpfade
unterbrochen werden kann.
5. Elektronische Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltanordnung (SA) aus passiven Bauelementen
einschließlich Verbindungen besteht und diese aus den
Potentialen an den Versorgungs-Anschlüssen gültige
Signalpegel zum Aktivieren und Deaktivieren des
Schreibschutzes ableiten.
6. Elektronische Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltanordnung (SA) aus aktiven Bauelementen
besteht und diese aus den Potentialen an den Versorgungs-
Anschlüssen gültige Signalpegel zum Aktivieren und
Deaktivieren des Schreibschutzes ableiten.
7. Elektronische Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nichtflüchtige Speichereinrichtung (SpE) ein EEPROM
ist.
8. Elektronische Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektronische Baugruppe (BG) ein Speichermodul ist.
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DE10141484A1 DE10141484A1 (de) | 2003-03-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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KR102081206B1 (ko) | 2013-07-09 | 2020-02-26 | 삼성디스플레이 주식회사 | 표시 패널 구동 방법, 이 표시 패널 구동 방법을 수행하는 표시 패널 구동 장치 및 이 표시 패널 구동 장치를 포함하는 표시 장치 |
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- 2002-08-23 US US10/226,684 patent/US6765826B2/en not_active Expired - Fee Related
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US20030058703A1 (en) | 2003-03-27 |
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