DE3310585C2 - Speicherschutzschaltung - Google Patents
SpeicherschutzschaltungInfo
- Publication number
- DE3310585C2 DE3310585C2 DE19833310585 DE3310585A DE3310585C2 DE 3310585 C2 DE3310585 C2 DE 3310585C2 DE 19833310585 DE19833310585 DE 19833310585 DE 3310585 A DE3310585 A DE 3310585A DE 3310585 C2 DE3310585 C2 DE 3310585C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supply voltage
- memory
- circuit
- value
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/28—Supervision thereof, e.g. detecting power-supply failure by out of limits supervision
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Speicherschutzschaltung für einen an einer Versorgungsspannungsklemme (9) aus einer Versorgungsspannungsquelle gespeisten Speicher (2), der einen Wähleingang (10) aufweist und der abhängig davon, ob ein diesem Wähleingang zugeführtes Signal einen dem Massewert zugeordneten Freigabewert oder einen dem Spannungswert an der Versorgungsspannungsklemme zugeordneten Sperrwert hat, für Lese- und Schreibvorgänge freigebbar oder sperrbar ist, zur Anwendung in einer ebenfalls von der Versorgungsspannungsquelle gespeisten Datenverarbeitungsanordnung, mit einer Spannungsüberwachungsschaltung (4), die bei einem Absinken der Versorgungsspannung (Vcc) unter einen ersten vorgegebenen Wert ein Rückstellsignal erzeugt, das die Datenverarbeitungsanordnung (1) unwirksam macht, einer Umschalteinheit (12), die bei Empfang eines Steuersignals den Speicher von der Versorgungsspannungsquelle abtrennt und mit einer Batterie (11) verbindet, und einer Speichersteuerschaltung (30), die unter der Steuerung durch die Datenverarbeitungsanordnung dem Wähleingang des Speichers das Signal mit dem Sperrwert oder mit dem Freigabewert zuführt. Die Speichersteuerschaltung enthält einen den Wähleingang des Speichers mit dessen Versorgungsspannungsklemme verbindenden steuerbaren Schaltungszweig, den sie unter der Steuerung durch das Rückstellsignal aus der Spannungsüberwachungsschaltung wirksam macht. Es ist eine Schwellenwertschaltung (15) vorgesehen, die derart ...
Description
damit er keine unkontrollierten Steuersignale erzeugen
kann. Wenn die Versorgungsspannung aber wesentlich weiter absinkt ist die Spannungsüberwachungsschaltung
selbst nicht mehr in der Lage, ein definiertes Rückstell-Signal
zu erzeugen, so daß der Mikroprozessor dann Steuersignale abgeben könnte, die von Speichereinheiten
als Steuersignale mit dem Wert »H« oder mit dem Wert »L« ausgewertet werden und somit entsprechende
Steueriunkticnen auslösen. Andererseits ist auch der Mikroprozessor bei einem solchen Spannungsabfall
nicht mehr in der Lage, ein Reset-Signal zu erkennen, wenn die Spannungsüberwachungsschaltung noch
in der Lage wäre, dieses Signal zu erzeugen. Auch dies würde zur Abgabe unkontrollierbarer Steuersignale
führen. Gelangt ein solches unkontrolliertes Steuersignal mit dem entsprechenden Wert an den Schreibeingang
einer Speichereinheit dann kann dies die Zerstörung einer in ihr enthaltenen Information zur Folge haben.
In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß als Steuersignale Binärsignale verwendet werden, die entweder
den Wert »H« oder »L« haben, wobei »H« einer Spannung zugeordnet ist die größer als 2,4 \ ist, während
»L« einer Spannung zugeordnet ist, die kleiner als 0,4 V ist Daraus ist zu erkennen, daß selbst bei einem
beträchtlichen Absinken der Versorgungsspannung immer noch Steuersignale vom Mikroprozessor abgegeben
werden könnten, die von den gesteuerten Einheiten als auswertbare binäre Signale angesehen werden.
Aus der Zeitschrift »Elektronik«, 19. November 1982,
Seiten 75 bis 77, ist eine Speicherschutzschaltung der eingangs geschilderten Art bekannt Bei dieser Speicherschutzschaltung
wird eine Zenerdiode verwendet, den Transistor, der von der Spannungsüberwachungsschaltung
zum Abschalten des Speichers gesperrt worden ist auch dann sicher gesperrt zu halten, wenn die
Versorgungsspannung so weit absinkt, daß die Spannungsüberwachungsschaltung nicht mehr richtig arbeitet.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese Zenerdiode für die Erzielung der gewünschten Funktion unzureichend
ist. Ein sicheres Funktionieren würde nur bei Einhalten sehr enger Toleranzen erreicht werden, die jedoch
zu einer untragbaren Verteuerung der Gesamtschaltung
führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherschutzschaltung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die bei geringen Kosten ermöglicht, in einer
Datenverarbeitungsanordnung eingesetzten Speichereinheiten davor zu schützen, daß ihr Informationcinhalt
verändert oder gar gelöscht wird, wenn die Versorgungsspannung der Datenverarbeitungsanordnung absinkt
oder ganz ausfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schwellenwertschaltung vorgesehen ist die
derart ausgebildet ist daß sie bei einem Absinken der Versorgungsspannung unter einen zweiten vorgegebenen
Wert, der unter dem ersten vorgegebenen Wert liegt, ein Ausgangssignal abgibt, das als Steuersignal an
die Umschalteinheit angelegt wird.
In der erfindungsgemäßen Speicherschutzschaltung sorgt die Spannungsüberwachungsschaltung nicht nur
dafür, daß die Datenverarbeitungsanordnung unwirksam wird, also an den Speicher keine Steuersignale
mehr anlegen kann, sondern sie sorgt durch Einwirkung auf die Speichersteuerschaltung auch dafür, daß die
Verbindung zwischen dem Wähleingang des Speichers und dessen Versorgungsspannungsklemme wirksam
wird. Dies hat zur Folgt;, daß an den Wähleingang des Speichers die Versorgungsspannung gelangt, was
gleichbedeutend mit dem Anlegen eines Signals mit dem Sperrwert ist, so daß im Speicher keine Lese- und
Schreibvorgänge mehr durchgeführt werden können. Auf diese Weise wird der Inhalt des Speichers bei einem
Absinken der Versorgungsspannung unter den ersten vorgegebenen Wert sicher vor einer Veränderung oder
Zerstörung geschützt Bei einem weiteren Absinken der Versorgungsspannung unter den zweiten vorgegebenen
Wert spricht die Schwellenwertschaltung an, und das
ίο dabei von ihr abgegebene Ausgangssignal bewirkt
durch Einwirkung auf die Umschalteinheit die Abtrennung der Versorgungsspannungsquelle vom Speicher
und das Anschließen der Batterie an den Speicher, so daß der Speicherinhalt auch bei einem vollständigen
Ausfall der Versorgungsspannung geschützt bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Figur die erfindungsgemäße
Speicherschutzschalti.'rj in einem elektrischen
Schaltbild zeigt
Das Schaltbild zeigt einen Mikroprozessor 1, der mit einem Schreib/Lese-Speicher 2 über einen Bus 3 in Verbindung
steht. Über diesen Bus 3 werden Adressen-, Steuer- -lnd Datensignale übertragen.
Dem Mikroprozessor 1 ist eine Spannungsüberwachungsschaltung 4 zugeordnet die einen Ausgang 5 aufweist
an dem sie ein Signal mit dem Wert »L« abgibt, sobald die Versorgungsspannung V^ die ihr an einer
Klemme 6 zugeführt wird, unter einen ersten vorgegebenen Wert absinkt. Der Ausgang 5 der Spannungsüberwachungsschaltung
4 ist mit einem Rückstelieingang 7 des Mikroprozessors 1 verbunden. Wenn die Versorgungsspannung V1x, die auch an den Mikroprozessor
über eine Klemme 8 angelegt ist, unter den vorgegebenen Wert absinkt, bewirkt das »L«-Signal aus
der Spannungsüberwachungsschaltung 4 die Rückstellung des Mikroprozessors 1, so daß dieser i.ußer Betrieb
gesetzt wird. Der Spannungswert, bei dem diese Rückstellung erfolgt wird von den Hersteilern der Mikroprozessoren
angegeben und bei einer Versorgungsspaniiung Vcc = 5 V liegt dieser Spannungswert in der Praxis
bei 4,75 V.
Der Schreib/Lese-Speicher 2 erhält seine Versorgungsspannung an einer Klemme 9. Er weist ferner einen Wähleingang 10 auf; nur wenn an diesem Wählein-, gang 10 ein Signal mit dem Wert »L« anliegt kann der Speicher 2 Daten empfangen und abgeben, während das Anlegen eines Signals mit dem Wert »H« an den Wähleingang 10 zur Folge hat, daß weder Daten abgespeichert noch gelesen werden können.
Der Schreib/Lese-Speicher 2 erhält seine Versorgungsspannung an einer Klemme 9. Er weist ferner einen Wähleingang 10 auf; nur wenn an diesem Wählein-, gang 10 ein Signal mit dem Wert »L« anliegt kann der Speicher 2 Daten empfangen und abgeben, während das Anlegen eines Signals mit dem Wert »H« an den Wähleingang 10 zur Folge hat, daß weder Daten abgespeichert noch gelesen werden können.
Der Schreib/Lese-Speicher 2 ist ein flüchtiger Speicher was bedeutet, daß der Inhalt seiner Speicherzellen
verlorengeht wenn die der Klemme 9 zugeführte Versorgungsspannung ausfällt. Damit bei einem Ausfall der
Versorgungsspannung der gesamten, in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung der Speicher 2 zumindest
noch mit einer Spannung versorgt wird, die zur Aufrechterhaltunfe seines Informationsinhalts ausreicht,
ist eine BaUerie 11 vorgesehen, die bei einem Ausfall der
Versorgungsspannung V«. eine Versorgungsspannung für den Speicher 2 liefert. Die Umschaltung auf die Batterie
11 erfolgt mit Hilfe einer Umschalteinheit 12, die einen Schalttransistor TS enthält. Wenn die Umschalteinheit
12 an einem Eingang 13 ein Steuersignal empfängt, das über einen Widerstand RS1 an die Basis des
Schalttransistors TS gelangt dann wird dieser Schalttransistor TS gesperrt, worauf die Spannung der Batte-
rie 11 über eine Diode DSi an die Klemme 9 des
Schreib/Lese-Speichers 2 angelegt wird. Die Umschalteinheit enthält außer dem bereits erwähnten Widerstand
RS 1 und der Diode DS 1 noch einen zwischen der Basis und dem Kollektor des Schalttransistors TS licgenden
Widerstand RS 2 und einen zwischen der positiven Klemme der Batterie 11 und dem Kollektor des
Schalttransistors TSliegenden Widerstand RS3.
Wie bereits erläutert wurde, sorgt die Spannungsüberwachungsschaltung
4 dafür, daß der Mikroprozessor 1 unwirksam gemacht wird, sobald die Versorgungsspannung Kv unter den genannten Spannungswert von
4,75 V absinkt. Die Spannungsüberwachungs.schaltung ist eine im Handel erhältliche integrierte Schaltung, die
das Rückstcll-Signal an ihrem Ausgang 5 abgibt, sobald !■>
ihre Versorgungsspannung unter 4,75 V fällt. Die Spannungsüberwachungsschaltung 4 kann ihre Funktion
aber nur solange ausüben, solange ihre Versorgungsspannung einen bestimmten Mindestwert nicht unterschreitet.
Dieser Wert liegt bei etwa 3 V. Fällt die Versorgungsspannung V1x. also unter 3 V, kann die Spannungsüberwachungsschaltung
4 dem Mikroprozessor 1 kein Rückstell-Signal mehr zuführen. Dies kann zur Folge
haben, daß der Mikroprozessor dem Schreib/Lese-Speicher 2 Steuersignale zuführt, die vom Speicher unter
Umständen als Schreib-Signale interpretiert werden. Die in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
enthaltenen und bisher noch nicht beschriebenen Einheiten dienen dazu, eine Verfälschung oder Zerstörung
des Inhalts des Schreib/Lese-Speichers 2 auch jo
beim Auftreten unkontrollierter Steuersignale aus dem Mikroprozessor 1 zu verhindern. Eine solche Verfälschung
oder Zerstörung des Inhalts des Schreib/Lese-Speichers 2 wird durch die bisher noch nicht beschriebenen
Einheiten auch dann verhindert, wenn die Spannungsüberwachungsschaltung 4 das Reset-Signal zwar
noch abgibt, der Mikroprozessor i wegen des Absinkens
der Versorgungsspannung aber auf dieses Signal nicht mehr in der gewünschten Weise reagiert.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält eine Schwellenwertschaltung 15, die so ausgelegt ist, daß sie
bei einem Absinken der der Versorgungsspannungsklemme 16 zugeführten Versorgungsspannung Vn. unter
etwa 3,7 V an ihren Ausgängen 17 und 18 jeweils ein Signal mit dem Wert »L« abgibt. Der Aufbau der
Schwellenwertschaltung 15 sowie ihre Wirkungsweise sind dem Prinzip nach bekannt. Eine solche bekannte
Schaltung wird zwar a!s präzise Bezugsspannungsquelle verwendet, und sie enthält zum Konstanthalten ihrer
Ausgangsspannung einen Regelkreis, jedoch stimmt der Schaltungsteil, der zum Feststellen der Abweichung
zwischen dem gewünschten Bezugsspannungswert und dem jeweils vorhandenen Istwert verwendet wird, dem
Prinzip nach mit dem Aufbau der Schwellenwertschaltung 15 überein.
In der Schwellenwertschaltung 15 wird mit Hufe eines
zwischen der Versorgungsspannungsleitung 19 und Masse liegenden Spannungsteilers aus zwei Widerständen
R 1 und R 2 der genannte Schwellenwert von 3,7 V festgelegt, bei dessen Unterschreitung an den Ausgängen
17 und 18 das »!.«-Signal erscheint Die Schwellenwertschaltung
15 enthält zwei Transistoren Ti und 72, deren Basen mit dem Verbindungspunkt der Widerstände
R1 und R 2 verbunden sind Der Emitter des Transistors
T i ist mit einem Ende eines Spannungsteilers aus zwei Widerständen R 3 und R 4 verbunden, dessen anderes
Ende an Masse liegt Der Verbindungspunkt der Widerstände R 3 und R 4 ist mit dem Emitter des Transistors
T2 verbunden. Der Kollektor des Transistors T\
ist mit der Basis eines weiteren Transistors T3 verbunden, dessen Kollektor an Masse liegt und dessen Emitter
mit der Basis eines Mehrkollektor-Transistors 7"4 verbunden ist. Ein Kollektor des Transistors 7*4 ist mit dem
Kollektor des Transistors 7*1 und der Basis des Transistors 73 verbunden, und drei Kollektoren des Transistors
7"4 sind mit dem Kollektor des Transistors T2 sowie mit der Basis eines weiteren Transistors 7*5 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 7*5 liegt an Masse, und sein Emitter im mit der Basis eines Mehrkoiiektor-Transistors
7*6 verbunden. Zwei Kollektoren des Transistors 7"6 bilden den Ausgang 18, ein Kollektor
bildet den Ausgang 17 und ein weiterer Kollektor ist mit
dem Kollektor des Transistors T2 verbunden. In der Schwellenwertschaltung 15 sind im Kollektorkreis der
Transistoren 7*1 und 72 anstelle der an dieser Stelle sonst üblichen Lastwiderstände in bekannter Weise
Transistoren und insbesondere auch Mehrkollektor-Tninsistoren
verwendet, da sich diese Bauelemente besser in einer integrierten Schaltung verwirklichen lassen.
Das Zusammenfasson mehrerer Kollektoren an den Mehrkollektor Transistoren bewirkt eine Stromaufteilung,
was beispielsweise bedeutet, daß die drei zusammengefaßten Kollektoren des Transistors 7~4 dem Kollektor
des Transistors 72 dreimal so viel Strom zuführen wie der mit dem Kollektor des Transistors Π verbundene
Kotiektor. Wie erwähnt, könnte diese Wirkung
auch durch entsprechende Widerstände erreicht werden. Die Ausgänge 17 und 18 geben vom Logikstandpunkt
aus betrachtet die gleichen Signale ab, jedoch ergibt sich aufgrund der Ableitung dieser Signale von
verschiedenen Kollektoren des Transistors 76 eine F.ntkoppelung der Ausgänge, wobei wegen der Zusammenschaltung
von zwei Kollektoren gegenüber dem mit einem Kollektor verbundenen Ausgang 17 dem Ausgang
IS Clti uöppcii Su größer Ström Zugeführt Wird.
Sobald die Spannung an der Versorgungsspannungsleitung 19 auf einen Wert unter 3,7 V sinkt, erscheint am
Verbindungspunkt der Widerstände R 1 und R 2 eine Spannung, die die Transistoren Π und 72 sperrt, was
auch das Sperren des Transistors 76 zur Folge hat, so daß die Ausgänge 17 und 18 stromlos werden.
Die Speicherschutzschaltung enthält ferner eine UND-Schaltung 20 mit Schmitt-Trigger-Verhalten. Ein
Eingang 21 der UND-Schaltung ist mit dem Ausgang 17 der Schwellenwertschaltung 15 verbunden, und ein weiterer
Eingang 22 ist mit dem Ausgang 5 der Spannungsüberwachungsschaltung 4 verbunden. Diese UND-Schaltung
20 gibt an ihren Ausgängen 23 und 24 n··1:
dann ein Signal mit dem Wert »H« ab, wenn an beiden Eingängen 21 und 22 ein Signal mit dem Wert »H«
anliegt Dies ist nur dann der Fall, wenn die Versorgungsspannung V„: einen Wert über 4,75 V hat
Die UND-Schaltung 20 enthält einen Transistor 77, dessen Basis mit dem Eingang 21 und mit der Anode
einer Diode D1 verbunden ist Der Kollektor des Transistors
77 ist über einen Widerstand R 5 an die Versorgungsspannungsleitung 19 angeschlossea Der Emitter
des Transistors 77 ist mit der Basis eines Transistors 78 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen
Kollektor über einen Widerstand R 6 an die Versorgungsspannungsleitung 19 angeschlossen ist Mit dem
Emitter des Transistors 77 und der Basis des Transistors 78 sind zwei Widerstände R 7 and R 8 verbunder.,
die an die Basis bzw. an den Kollektor eines Transistors 79 angeschlossen sind, dessen Emitter an Masse liegt
Mit dem Kollektor des Transistors 78 ist die Basis eines
Transistors ΓΙΟ verbunden, dessen Emitter an Masse
liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand R 9 an die Versorgungsspannungsleitung 19 angeschlossen
ist. Parallel zum Widerstand Λ 9 liegt die Kollekior-Basis-Strecke
eines Transistors TIl, dessen Emitter den Ausgang 23 bildet, mit dem auch die Anode einer Diode
D 2 verbunden ist, deren Kathode am Kollektor des Transistors Γ10 liegt. Zwischen dem Kollektor des
Transistors Γ10 und der Basis des Transistors 7"7 liegt
die Serienschaltung aus einem Widerstand R 10 und einer Diode DU. Diese Serienschaltung bildet einen Kückkopplungszweig.
der das Schmitt-Trigger-Verhalten der UND-Schaltung 20 ergibt.
Wie oben erwähnt wurde,gibt die UND-Schaltung 20 an ihren Ausgängen 23 und 24 so lange ein »H«-Signal
ab. wie an beiden Eingängen 21 und 22 ein »H«-Signal vorhanden ist. Sobald die Versorgungsspannung Vn. auf
einen Wert unter 4,75 V abgesunken ist. liegt am Eingang 22 ein »L«-Signal. was zur l-olge hat. dall auch die
Ausgänge 23 und 24 jeweils ein »L«-Signal abgeben. Das Schmitt-Trigger-Verhalten wird deshalb angewendet,
damit die UND-Schaltung 20 sehr schnell auf das Auftreten des »L«-Signa!s am Eingang 22 anspricht, das
das I Interschrciten des Spannungswertes 4.75 V der Versorgungsspannung Kvanzeigt.
Der Ausgang 18 der Schwellenwertschaltung 15 ist mit einem Eingang 25 einer Treiberschaltung 26 verbunden,
die dann, wenn der Ausgang 18 keinen Strom mehr abgibt, weil die Versorgungsspannung Vn- unter 3,7 V
gesunken ist, an ihrem Ausgang 27 ein Signal erzeugt, das in der Umschalteinheit 12 den Umschaltvorgang
auslöst, der zur Folge hat, daß an der Klemme 9 des Schreib/Lese-Speichers 2 nicht mehr die normale Versorgungsspannung
Vco sondern die Spannung der Batterie 11 anliegt.
Die Treiberschaltung 26 enthält einen Transistor 7" 12, an dessen Basis das vom Ausgang ί" der Schwellenwertschaltung
15 kommende Signal gelangt; zwischen der Basis dieses Transistors Γ12 und Masse liegt
ein Widerstand R 11. Der Kollektor des Transistors 7" 12
ist über einen Widerstand R 12 an die Versorgungsspannungsleitung 19 angeschlossen, und sein Emitter ist über
einen Widerstand R 13 an Masse gelegt. Mit dem Emitter des Transistors Π 2 ist die Basis eines weiteren
Transistors Γ13 verbunden, dessen Emitter an Masse
liegt und dessen Kollektor mit dem Eingang 13 der Umschalteinheit 12 verbunden ist.
Die Ausgänge 23 und 24 der UND-Schaltung 20 sind mit den Eingängen 28 bzw. 29 einer Speichersteuerschaltung 30 verbunden, die an ihrem Ausgang 31 ein
»H«-Signal abgibt, sobald an ihren Eingängen 28 und 29 jeweils ein »L«-Signal anliegt Der Ausgang 31 der Speichersteuerschaltung 30 ist mit dem Wähleingang 10 des
Schreib/Lese-Speichers 2 verbunden. Die Speichersteuerschaltung 30 enthält einen Transistor T14, dessen Basis über einen Widerstand R14 mit dem Eingang 28 und
über eine Diode D 4 mit dem Eingang 29 verbunden ist Der Kollektor des Transistors T14 ist über einen Widerstand R15 mit der Versorgungsspannungsleitung 19
verbunden, und an den Emitter des Transistors T14 sind
zwei Widerstände R16 und R17 angeschlossen, die ihrerseits an die Basis bzw. an den Kollektor eines Transistors Γ15 angeschlossen sind Der Emitter des Transistors T15 liegt an Masse. Mit dem Kollektor des Transistors T14 ist die Basis eines Transistors 7* 16 verbunden,
dessen Emitter über eine Diode DS mit dem Kollektor
des Transistors T14 verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors- T16 ist über einen Widerstand R18 mit der
Versorgungsspannungsleilung 19 verbunden; außerdem ist er direkt an den Kollektor eines Transistors 7"17
angeschlossen, dessen Basis über einen Widerstand R 19 mit Masse verbunden ist. Der Emitter des Transistors
Γ17 ist mit dem Kollektor eines Transistors T18 verbunden,
dessen Basis mit dem Emitter des Transistors T14 verbunden ist und dessen Emitter an Masse liegt.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Tran-
' sistors Γ17 und dem Kollektor des Transistors Γ18
ίο bildet den mit dem Wähleingang 10 des Schreib/Lese-Speichers
2 verbundenen Ausgang 31; außerdem liegt zwischen dem Verbindungspunkt und der Klemme 9 des
Schreib/Lesc-Spcichers 2 ein Widerstand R 20.
Die in der Speichersteuerschaltung 30 an die Basis des Transistors T14 angeschlossenen Dioden Dh, DT. DS
sollen symbolisch eine Decodierfunktion darstellen, die Anwendung findet, wenn die beschriebene Speicherschutzschaltung
mit mehreren Schreib/Lese-Speichern Z zusammenarbeiten soii. Auf diese Besonderheit wird
später noch genauer eingegangen.
Es sei nun angenommen, daß die Versorgungsspannung Kv aufgrund einer Störung von dem 5 V betragenden
Nennwert aus absinkt. Sobald der Wert 4,75 V unterschritten wird, gibt die Spannungsüberwachungs-Schaltung
4 an ihrem Ausgang 5 ein Signal mit dem Wert »L« ab, das dann auch am Rückstelleingang 7 des Mikroprozessors
1 und am Eingang 22 der UND-Schaltung 20 erscheint. Das Signal mit dem Wert »L« bewirkt
die Rückstellung des Mikroprozessors 1 in den Rückstellzustand, in dem er unwirksam ist und keinen Zugriff
auf den Speicher 2 mehr ausüben kann. Da das »L«-Signal
auch am Eingang 22 der UND-Schaltung 20 auftritt, werden die Transistoren Tl und Γ8 gesperrt, so
daß der Transistor T10 leitend wird- An den Ausgängen
23 und 24 erscheinen dadurch jeweils Signale mit dem Binärwert »L«. Die sich aus der Einfügung der Diode
D 3 und des Widerstandes R 10 in die Verbindung zwischen
dem Kollektor des Transistors TlO und der Basis
des Transistors T7 ergebende Rückkopplung hat ein Schmitt-Trigger-Verhalten der UND-Schaltung 20 zur
Folge, so daß das Umschalten der Signale an den Ausgängen 23 und 24 vom Binärwert »H« auf den Binärwert
»L« mit hoher Geschwindigkeit erfolgt.
Das Signal mit dem Binärwert »L« am Ausgang 24 der UND-Schaltung 20 bewirkt das Sperren des Transistors T14 in der Speichersteuerschaltung 30. Das Sperren des Transistors T14 kann sehr schnell erfolgen, da über die Diode D 4 und den leitenden Transistor TlO ein sehr niederohmiger Weg zum Ableiten des Basis-Stroms zur Verfügung steht. Dieser Basisstrom könnte auch über den Widerstand R 14 abgeleitet werden, doch würde dies zu einer Verlangsamung des Sperrens des Transistors T14 führen. Die über den Widerstand R 14 zur Basis des Transistors T14 führende Verbindung ist aber notwendig, damit der Transistor T14 den Basisstrom erhält, den er für ein Umschalten in den leitenden Zustand benötigt Diesen leitenden Zustand nimmt der Transistor T14 dann an, wenn die normale Versorgungsspannung Vcc von 5 V vorhanden ist
Das Signal mit dem Binärwert »L« am Ausgang 24 der UND-Schaltung 20 bewirkt das Sperren des Transistors T14 in der Speichersteuerschaltung 30. Das Sperren des Transistors T14 kann sehr schnell erfolgen, da über die Diode D 4 und den leitenden Transistor TlO ein sehr niederohmiger Weg zum Ableiten des Basis-Stroms zur Verfügung steht. Dieser Basisstrom könnte auch über den Widerstand R 14 abgeleitet werden, doch würde dies zu einer Verlangsamung des Sperrens des Transistors T14 führen. Die über den Widerstand R 14 zur Basis des Transistors T14 führende Verbindung ist aber notwendig, damit der Transistor T14 den Basisstrom erhält, den er für ein Umschalten in den leitenden Zustand benötigt Diesen leitenden Zustand nimmt der Transistor T14 dann an, wenn die normale Versorgungsspannung Vcc von 5 V vorhanden ist
Das Sperren des Transistors T14 führt dazu, daß auch
der Transistor T18 gesperrt wird, so daß die Verbindung zwischen der Klemme 9 und dem Wähleingang 10
wirksam wird und das Signal am Ausgang 31 der Spei chersteuerschaltung 30 den hohen Binärwert*>H« annimmt
Dieser hohe Binärwert tritt auch am Wähleingang 10 des Schreib/Lese-Speichers 2 auf unrfversetzt
diesen Speicher in einen Zustand, in dem eine Änderung seines Informationsinhalts unmöglich ist Auf difese Wei-
se ist der Schreib/Lcse-Speicher 2 nicht nur dadurch
geschützt, daß der Mikroprozessor 1 von der Spannungsüberwachungsschaltung 4 unwirksam gemacht
worden ist, also keinen Zugriff mehr auf den Speicher ausüben kann, sondern er ist auch durch das seinem
Wahleingang 10 zugeführte Signal gegen eine Änderung seines Infor.iiationsinhalts gesichert.
Wenn die Versorgungsspannung Kv weiter absinkt
und den durch die Widerstände R 1 und R 2 festgelegten Schwellenwert der Schwellenwertschaltung 15 unterschreitet,
der im beschriebenen Beispiel auf 3,7 V festgelegt ist, spricht der Schwellenwertschaltung 15 an. was
sich dadurch äußert, daß der Transistor 76 in den Sperrzustand übergeht, also kein Strom mehr durch seine
Kollektorleitungen fließt. Dadurch erscheinen vom L.ogikstandpunkt betrachtet sowohl am Eingang 21 der
UND-Schaltung 20 als auch am Eingang 25 derTreiber- <;rh;ilinng 26 Signale mit dem Binärwert »L«.
Dies hat zur Folge, daß die Transistoren 712 und Γ13
der Treiberschaltung 26 gesperrt werden. Dieses Sperren führt in der Umschalteinheit 12 zum Sperren des
Schalttransistors TS, so daß an die Klemme 9 des Schreib/Lesc-Speichers 2 nicht mehr die Versorgungsspannung Kv. sondern die Spannung der Batterie 11
gelangt, wie oben bereits erläutert wurde.
Wenn die Versorgungsspannung Kx- weiter absinkt,
werden Spannungswerte erreicht, bei denen die Spannungsüberwachungsschaltung 4 nicht mehr aas Rückstellsignal
für den Mikroprozessor 1 erzeugen kann oder bei denen der Mikroprozessor 1 auf ein möglicherweise
noch vorhandenes Reset-Signal nicht mehr in der gewünschten Weise reagiert. Dies tritt bei einem Absinken
der Versorgungsspannung K1. unter 3 V ein. Wie oben bereits erläutert wurde, könnte der Mikroprozessor
1 jetzt in völlig unkontrollierbarer Weise Signale an den Schreib/Lese-Speicher 2 abgeben, die von diesem
als Schreibsignale interpretiert werden könnten und eine Veränderung des Informationsinhalts herbeiführen
könnten. Ein Schreibsignal mit dem Wert 2,5 V könnte beispielsweise diese Wirkung haben. Damit solche unkontrollierten
Steuersignale keine Auswirkung haben, sorgt das Signal mit dem hohen Binärwert »H« am
Wähleingang 10 für das Sperren der Speicherfunktionen. Bei einem vollkommenen Ausfall der Versorgungsspannung Vn. wird am Wähleingang 10 trotzdem ein
Signal mit dem hohen Binärwert »H« aufrechterhalten, das in diesem Fall unmittelbar vom Eingang 9 des
Schreib/Lese-Speichers 2 über den Widerstand R 20 an den Wähleingang 10 gelangt.
Zur Aufrechterhaltung des Binärwerts »H« am Wähleingang 10 des Speichers 2 bei einem Absinken oder
Ausfall der Versorgungsspannung muß dafür gesorgt werden, daß der Transistor T18 unter allen Umständen
gesperrt bleibt Dies wird dadurch erreicht, daß der den Transistor T18 steuernde Transistor T14 mit Sicherheit
auch dann gesperrt gehalten wird, wenn an der Versorgungsspannungsleitung
19 Spannungswerte auftreten, die prinzipiell geeignet wären, einen Transistor in den
leitenden Zustand zu versetzen. Der Transistor T14
wird einerseits vom Signal am Ausgang 24 der UND-Schaltung 20 und andererseits vom Signal am Ausgang
23 der UND-Schaltung 20 gesteuert Das Signal am Ausgang 24 ist die Kollektorspannung des Transistors
Γ10, und das Signal am Ausgang 23 ist die Emittersoannung
des ais Emitterfolger geschalteten Transistors TIl.
Wie aus dem Schaltbild zu erkennen ist wird der Transistor Γ10 leitend, wenn die Spannung an der Versorgungsspannun^',leitung
19 die Basis-Emitter-Spannung Kv des Transistors 7"1O übersteigt. Diese Spannung
hat bei Silinumtransistoren den Wert von etwa 0,7 V. Sobald der Transistor Γ10 leitet, wird der Transistör
714 gesperrt, was auch das Sperren des Transistors Γ18 zur Folge hat, wie bereits erläutert wurde. Der
Transistor 714 kann erst dann in den leitenden Zustand übergehen, wenn die Spannung an der Versorgungsspannungsleitung
19 den dreifachen Wert seiner Basis-Emitter-Spannung überschritten hat. Dies ergibt sich
daraus, daß seine Basisansteuerung über den Emitierfolger-Transistor
711 erfolgt und daß in seine Eniiuerleitung
die Basis-Emitter Diode des Transistors /18 eingefügt ist. Der Transistor 714 erhalt erst dann zu dem
Umschalten in den leitenden Zustand notwendigen Basisstrom, wenn an der Versorgungsspannungsleitung 19
mindestens 3 Kv(etwa 2,1 V) anliegt.
Beim Wiederanlegen der Versorgungsspannung llV
wird der Transistor 718 vom Transistor 714 und vom
Transistor 710 sicher gesperrt gehalten, bis die Versorgungsspannung
Kv wieder den Schwellenwert der Spannungsüberwachungsschaltung 4 überschritten hat.
der, wie oben erwähnt wurde, auf etwa 4.75 V festgelegt
ist.
Da in einem Mikroprozessorsystem üblicherweise nicht nur ein Schreib/Lese-Speicher 2. sondern mehrere
solche Speicher vorhanden sind, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Mikroprozessor 1 jeweils einen
dieser vorhandenen Schreib/Lese-Speicher 2 gezielt ansprechen kann. Wenn in einem solchen System beispielsweise
acht Schreib/Lese-Speicher 2 vorhanden sind, sind dementsprechend auch acht Speichersteuerschaltungen
30 vorhanden, und der Mikroprozessor 1 führt diesen Speichersteuerschaltungen über den Bus 3a
Adressierungssignale zu, wobei in der Speichersteuerschaltung 30 eine l-aus-8-Decodierung vorgenommen
wird, die dafür Sörgi, daß nur jeweils die Speicherstcucrschaltung
30 an ihrem Ausgang 31 ein Speicherfreigabesignal mit dem Binärwert »L« abgibt, die dem Speicher
zugeordnet ist. auf den der Mikroprozessor 1 einen Zugriff ausüben will. Die Schwellenwertschaltu.ig 15. die
UND-Schaltung 20, die Treiberschaltung 26 und die Speichersteuerschaltung 30 (oder auch mehrere Speichersteuerschaltungen
30 bei Verwendung mehrerer Schreib/Lese-Speicher 2) können vollständig in einer integrierten Schaltung untergebracht werden. Diese
Schaltungseinheiten benötigen nur wenig Platz auf einem Halbleiter-Chip, so daß sie in Speicherdecodierschaltungen
eines im Handel bereits erhältlichen Typs
so untergebracht werden können. Die herkömmliche Speicherdecodierschaltung
erhält dadurch eine zusätzliche, höchst vorteilhafte Speicherschutzfunktion.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Transistoren
in der UND-Schaltung 20, in der Treiberschaltung 26 und in der Speicherschutzschaltung 30 Schottky-Transistoren,
was zu einer weiteren Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit der Speicherschutzschaltung
beiträgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Speicherschutzschaltung für einen an einer Versorgungsspannungsklemrr.e
aus einer Versorgungsspannungsquelle gespeisten Speicher, der einen
Wähleingang aufweist und der abhängig davon, ob ein diesem Wähleingang zugeführtes Signal einen
dem Massewert zugeordneten Freigabewert oder einen dem Spannungswert an der Versorgungsspannungskiemme
zugeordneten Sperrwert hat, für Lese- und Schreibvorgänge freigebbar oder sperrbar
ist, zur Anwendung in einer ebenfalls von der Versorgungsspannungsquelle
gespeisten Datenverarbeitungsanordnung, mit einer Spannungsüberwachungsschaltung,
die bei einem Absinken der Versorgungsspannung unter einen ersten vorgegebenen
Wert ein Rückstellsignal erzeugt, das die Datenverarbeitungsanordnung unwirksam macht, einer Uns·
schalteinheit, d'^ bei Empfang eines Steuersignals
den Speicher ven der VersorgungsspannungsqueUe
abtrennt und mit einer Batterie verbindet, und einer Speichersteuerschaltung, die unter der Steuerung
durch die Spannungsüberwachungsschaltung dem Wähleingang des Speichers das Signal mit dem
Sperrwert oder mit dem Freigabewert zuführt und die einen den Wähleingang des Speichers mit dessen
Versorgungsspannungsklemme verbindenden steuerbaren Schaltungszweig enthält, den sie unter der
Steuerung durch das Rückstellsignal aus der Spannungsüberwach·. igsschakung wirksam macht, d a durch
gekennzeichnet, daß eine Schwellenwertschaltung (15) vorgesehen ist, die derart ausgebildet
ist, daß sie be; einem Absinken der Versorgungsspannung (Vn) unter einen z-veiten vorgegebenen
Wert, der unter dem ersten vorgegebenen Wert liegt, ein Ausgangssignal abgibt, das als Steuersignal
an die Umschalteinheit (12) angelegt wird.
2. Speicherschutzschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine vom Rückstellsignal aus der Spannungsüberwachungsschaltung (4) und vom
Ausgangssignal der Schwellenwertschaltung (15) gesteuerte UND-Schaltung (20) mit zwei Eingängen
(21, 22) und einem Ausgang (24), die ein den Schaltungszweig zwischen dem Wähleingang (10) und der
Versorgungsspannungsklemme (9) des Speichers (2) unwirksam machendes Signal nur dann abgibt, wenn
weder das Rückstellsignal noch das Ausgangssignal vorhanden ist.
3. Speicherschutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang
(24) der UND-Schaltung (20) und einem ihrer Eingänge (21) ein ihr Ansprechen auf Änderungen ihrer
Eingangssignale beschleunigender Rückkopplungszweig (D 3, R 10) eingefügt ist.
4. Speicherschutzschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungszweig
der Speichersteuerschaltung (30) einen zwischen der Versorgungsspannungsklemme (9) des Speichers (2)
und dessen Wähleingang (10) liegenden Widerstand (R 2Ö) enthält und daß zwischen dem Wähleingang
(10) und Masse die Kollektor-Emitter-Strecke eines vom Ausgangssignal der UND-Schaltung (20) gesteuerten
Transistors (T18) liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speicherschutzschaltungfür
einen an einer Versorgungsspannungsklemme aus einer VersorgungsspannungsqueUe gespeisten
Speicher, der einen Wähleingang aufweist und der abhängig davon, ob ein diesem Wähleingang zugeführtes
Signal einen dem Massewert zugeoidneten Freigabewert oder einen dem Spannungswert an der Versorgungsspannungsklemme
zugeordneten Spernvert hat, für Lese- und Schreibvorgänge freigebbar oder s^errbar
ist, zur Anwendung in einer ebenfalls von der VersorgungsspannungsqueUe
gespeisten Datenverarbeitungsanordnung, mit einer Spannungsüberwachungsschaltung,
die bei einem Absinken der Versorgungsspnnnung unter einen ersten vorgegebenen Wert ein
Rückstellsignal erzeugt, das die Datenverarbeitungsanordnung unwirksam macht, einer Umschalteinheit, die
bei Empfang eines Steuersignals den Speicher von der VersorgungsspannungsqueUe abtrennt und mit <;iner
Batterie verbindet, und einer Speichersteuerschaltung, die unter der Steuerung durch die Spannungsüberwachungsschaltung
dem Wähleingang des Speichers das Signal mit dem Sperrwert oder mit dem Freigabewert
zuführt und die einen den Wähleingang des Speichers mit dessen Versorgungsspannungsklemme verbindenden
steuerbaren Schaltungszweig enthält, den sie unter der Steuerung durch das Rückstellsignal aus der Spannungsüberwachungsschaltung
wirksam macht
In Datenverarbeitungsanordnungen sind häufig Halbleiterspeicher enthalten, die ihre Speicherfunktion
nur solange ausüben können, solange ihnen eine Versorgungsspannung zugeführt wird. Damit der Speicherinhalt
bei einem Ausfall der Versorgungsspannung in der Datenverarbeitungsanordnung erhalten bleibt, sind den
Speichereinheiten Batterien zugeordnet, die bei einem Ausfall der Versorgungsspannung an die Speichereinheiten
die zur Aufrechterhaltung ihres Inhalts notwendige Spannung anlegen. Die Umschaltung von der normalen
Versorgungsspannung auf eine Versorgung durch die Batterien erfolgt automatisch,, sobald die normale
Versorgungsspannung unter einen vorbestimmten Wert absinkt.
Es hat sich gezeigt, daß es für die Erzielung eines sicheren Speicherschutzes nicht ausreicht, nur die Spannungsversorgung
der Speichereinheiten bei einem Ausfall der normalen Versorgungsspannung zu gewährleisten.
Es muß auch dafür gesorgt werden, daß bei einem solchen Spannungsausfall, der schließlich zu einer Umschaltung
auf die Versorgung durch die Batterien führt, keine unkontrollierten Steuersignale an die Speichere:nheiten
gelangen, die deren Inhalt verfälschen oder gar löschen könnten.
Die unter anderem die Speichereinheiten steuernde Zentraleinheit besteht in vielen Datenverarbeitungsanordnungen
aus einem Mikroprozessor, dessen einwandfreie Funktion von den jeweiligen Herstellern garantiert
wird, solange seine Versorgungsspannung nicht zu stark von einem vorgegebenen Sollwert abweicht. Bei einem
mit einer Versorgungsspannung von 5 V arbeitenden Mikroprozessor geben Hersteller beispielsweise an, daß
die Funktionsfähigkeit garantiert wird, solange die Versorgungsspannung nicht unter 4,75 V absinkt Es sind als
integrierte Schaltungen ausgeführte Spannungsüberwachungsschaltungen erhältlich, die ein definiertes Rückstellsignal
erzeugen, sobald ihre Versorgungsspannung unter 4,75 V sinkt. Dieses Rückstellsignal kann dazu verwendet
werden, einen von der gleichen Versorgungsspannung gespeisten Mikroprozessor in einen Rücksetz-Zustand
zu schalten und ihn unwirksam zu machen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310585 DE3310585C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Speicherschutzschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310585 DE3310585C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Speicherschutzschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310585A1 DE3310585A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3310585C2 true DE3310585C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6194434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310585 Expired DE3310585C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Speicherschutzschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310585C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5428769A (en) | 1992-03-31 | 1995-06-27 | The Dow Chemical Company | Process control interface system having triply redundant remote field units |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62258154A (ja) * | 1986-05-01 | 1987-11-10 | Hitachi Ltd | デ−タ・バツクアツプ装置 |
DE10201958A1 (de) * | 2002-01-19 | 2003-07-31 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Überwachung der Betriebsbereitschaft mindestens eines einer elektronischen Einheit zugeordneten Speicherelements |
-
1983
- 1983-03-23 DE DE19833310585 patent/DE3310585C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5428769A (en) | 1992-03-31 | 1995-06-27 | The Dow Chemical Company | Process control interface system having triply redundant remote field units |
US5970226A (en) | 1992-03-31 | 1999-10-19 | The Dow Chemical Company | Method of non-intrusive testing for a process control interface system having triply redundant remote field units |
US6061809A (en) | 1992-03-31 | 2000-05-09 | The Dow Chemical Company | Process control interface system having triply redundant remote field units |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3310585A1 (de) | 1984-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3624604C2 (de) | Kurzschluß-Überwachungsanlage | |
DE2058060A1 (de) | Schutzschaltung fuer Informationsspeicher | |
DE69012602T2 (de) | Gegenüber einer Metastabilität immune Flip-Flop-Anordnung. | |
DE69329484T2 (de) | Steuerelektroden-Abschaltkreis für einen Leistungstransistor | |
DE69407222T2 (de) | Leistungsregelung für redundante Batterieversorgung | |
DE3689986T2 (de) | Überwachungsschaltung für niedrige Spannungen. | |
DE3109638A1 (de) | Schutz- und ueberwachungseinrichtung fuer steuerschaltungsanordnungn in kraftfahrzeugen | |
DE4340721A1 (de) | Verstärkerschaltung | |
DE3310585C2 (de) | Speicherschutzschaltung | |
DE3411900A1 (de) | Ueberwachungsvorrichtung fuer integrierte treiberverstaerker | |
EP0013710B1 (de) | Gegentakt-Treiberschaltung, deren Ausgang direkt mit den Ausgängen weiterer Treiberschaltungen verknüpfbar ist | |
DE2053571A1 (de) | Überlastung« Schutzeinrichtung fur eine Treiberschaltung | |
DE3723579C1 (de) | Laengsspannungsregler | |
EP0655688A2 (de) | Programmspeichererweiterung für einen Mikroprozessor | |
DE2705583C2 (de) | Transistorschaltung mit einem vor thermischer Zerstörung zu schützenden Transistor | |
DE1240123B (de) | Bistabile-Kippschaltung | |
DE69606783T2 (de) | Rücksetzstellungsschaltung zur sicherstellung der korrekten rücksetzstellung für den fall zusammenbrechender stromversorgung | |
DE2330969B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines definierten logischen Zustandes, insbesondere zur Überwachungssignalgabe in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE3323435C2 (de) | ||
DE1904827A1 (de) | Analogspeicher-Verstaerkersystem | |
DE20007884U1 (de) | Monolithisch integrierter Schaltkreis zum Regeln der Lichtleistung einer Laserdiode | |
DE69210742T2 (de) | Steuerungs und Ausgangsschutzverfahren, insbesondere für eine programmierbare Steuerung | |
DE2807814C2 (de) | Spannungsüberwachungsschaltung | |
DE19945869B4 (de) | Mehrkanalige Strombegrenzungseinrichtung | |
DE1021926B (de) | Einrichtung zur Steuerung hoeherer Gleichspannungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |