DE19706957C2 - Elektronisches Gerät der Gebäudeinstallations- oder -systemtechnik - Google Patents
Elektronisches Gerät der Gebäudeinstallations- oder -systemtechnikInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Gerät der Gebäudeinstallations-
oder -systemtechnik nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das elektronische Gerät ist ein Ein- oder Ausgabegerät, z. B. eine Tasteneingabe
oder ein LCD-Display, das einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller als
Applikationsprozessor enthält.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf elektronische Geräte, die als Busteilnehmer
an ein Installationsbussystem anschließbar sind, als auch auf Geräte, die in einem
modularen Gerätesystem mit einem anderen Gerätemodul verbindbar sind.
Die Erfindung bezieht sich beispielsweise auf elektronische Geräte, die über eine
Schnittstelle mittels einer Busankopplung an den Europäischen Installationsbus EIB
anschließbar sind. Das EIB-System ist im ZVEI/ZVEH-Handbuch Gebäudesystem
technik, herausgegeben von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Elektro
handwerke, Frankfurt, 1993 beschrieben, das sich an Anwender richtet. Schnittstel
lenbeschreibungen und sonstige Spezifikationen sind noch ausführlicher beschrie
ben im EIB-Handbook, das von der EIBA, European Installation Bus Association,
Brüssel herausgegeben ist, und das sich an Personen richtet, die mit der Gerä
teentwicklung befaßt sind.
Der hier angesprochene Applikationsprozessor ist nicht zu verwechseln mit
dem Mikroprozessor, der üblicherweise in einer Busankopplung enthalten ist.
Der Aufbau einer EIB-Busankopplung ist beispielsweise auch in Rose, Micha
el, "Gebäudesystemtechnik", Hüthig Elektrohandwerk, 1993, Seiten 68-95 be
schrieben. Daraus geht hervor, dass die Busankopplung einen Mikrocontroller
enthält, der einen festprogrammierten Software-Speicher und einen paramet
rierbaren zweiten Speicher enthält. Die Parametrierung erfolgt dabei über den
Bus, also nicht über die Anwenderschnittstelle am Ausgang der Busankopp
lung.
Modulare Gerätesysteme können ebenfalls elektronische Ein- oder Ausgabe
geräte der hier angesprochenen Art enthalten, also Geräte mit Applikations
prozessor und Schnittstelle. Solche Geräte können, aber müssen nicht busfä
hig sein. Sie sind als Gerätemodul zur Verbindung mit einem Standardmodul,
z. B. einem Dimmer oder einem Jalousie-Aktor über eine mechanische und
elektrische Schnittstelle ausgebildet. Ein solcher, zumeist als Unter
putz(UP)-Gerät ausgeführter Aktor, ist nicht programmierbar ausgeführt. Das
Standardmodul muß jedoch nicht ein Aktor sein, sondern kann auch eine Ein
richtung zur Signaleingabe sein, wenn das mit ihm über die Schnittstelle ver
bundene elektronische Gerät z. B. eine Anzeigeeinrichtung ist.
Um ein derartiges elektronisches Gerät einsatzfähig zu machen, bedarf es ei
ner Programmierung des Applikationsprozessors, die auf unterschiedliche
Weise erfolgen kann. Dabei unterscheidet man vor allem zwei Arten der Pro
grammierung, die Maskenprogrammierung von Prozessoren beim Halbleiter
lieferanten und die Programmierung von OTP(One Time Program
mable)-Prozessoren, direkt vor der Fertigung von Geräten. Die erste Pro
grammierungsart gilt zwar als kostengünstig, erschwert aber Änderungen. Zur
zweiten Programmierungsart zählt z. B. ein von der Firma Microchip in ihrem
616/17 Microcontroller Data-Book, Seite 2-642 beschriebenes Programmier
verfahren, das es ermöglicht, den Prozessor in der Leiterplatte zu program
mieren. Nachteilig ist allerdings noch, daß das Programmierverfahren es er
forderlich macht, daß die Leiterplatte zur Kontaktierung zugänglich sein muß.
Das bedeutet, daß eine Programmierung meist nicht mehr ohne weiteres
möglich ist, wenn die Leiterplatte in ein Gehäuse eines elektronischen Gerä
tes eingebaut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Gerät in einer
solchen Ausführung anzugeben, das es ermöglicht, fertiggestellte elektroni
sche Geräte, also nachträglich mit einer Applikationssoftware zu versehen.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Gerät nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 oder 2 durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird das elektronische Gerät mit Hilfe einer speziellen Schaltung
zur Anbindung des Applikationsprozessors an die Schnittstelle so modifiziert, daß
die ohnehin standardmäßig vorhandene Schnittstelle für den Anschluß eines Pro
grammieradapters benutzt werden kann. Es können somit nacheinander wahlweise
ein Programmieradapter oder ein Standardmodul bzw. eine Busankopplung mit der
Schnittstelle des elektronischen Gerätes verbunden werden, wobei keinerlei Anpas
sungen des elektronischen Geräts mehr vorgenommen werden müssen.
Damit sind eine Reihe von Vorteilen verbunden:
Es sind keine Unterbrechungen im Fertigungsablauf erforderlich, wenn beispielswei se kurz nach Serienanlauf ein Softwarefehler festgestellt wird. Das Gerät kann wei ter produziert werden. Die gegebenenfalls geänderte Software wird später pro grammiert. Daher entstehen keine Wartezeiten während der Fertigung.
Es sind keine Unterbrechungen im Fertigungsablauf erforderlich, wenn beispielswei se kurz nach Serienanlauf ein Softwarefehler festgestellt wird. Das Gerät kann wei ter produziert werden. Die gegebenenfalls geänderte Software wird später pro grammiert. Daher entstehen keine Wartezeiten während der Fertigung.
Softwarefehler können an fertigen und auch an schon programmierten Geräten auf
einfache Weise korrigiert werden.
Soweit ein elektronisches Gerät in - bezüglich seiner Funktion - unterschiedlichen
Varianten benötigt wird, können einheitliche Geräte gefertigt und gelagert werden.
Die jeweils benötigte Variante kann jederzeit durch entsprechende Programmierung
geschaffen werden.
Insbesondere bei Gerätearten, die nur in kleinen Stückzahlen benötigt werden, ist es
wichtig, Gerätestückzahlen, die den Bedarf in einem längeren Zeitraum entsprechen,
in einem Los produzieren zu können. Damit werden wirtschaftliche Losgruppen er
reicht. Da eine spätere Programmierung möglich ist, ergibt sich kein Problem, wenn
später noch Fehler auftreten oder die Software aufgrund von Kundenwünschen ge
ändert werden soll.
Die erfindungsgemäße spezielle Schaltungsanordnung bewirkt während des Pro
grammier- bzw. des normalen Gerätebetriebs eine Entkopplung von der Schaltung
für die jeweils andere Betriebsart. Dies kann mit unterschiedlichen, nachstehend
beschriebenen Varianten der speziellen Schaltungsanordnung erreicht werden.
Eine weitere Beschreibung erfolgt anhand von Ausführungsbeispielen, die in den
Zeichnungsfiguren dargestellt sind. Die Beispiele beziehen sich auf konkrete
Schnittstellen- und Prozessorarten; das Lösungskonzept ist jedoch auch auf andere
Schnittstellen und Prozessoren übertragbar.
Es zeigen:
Fig. 1 ein elektronisches Gerät, das mit einem Programmieradapter über eine
Standardschnittstelle verbunden ist, und das eine erste Variante der
Schaltungsanordnung zur Anbindung des Applikationsprozessors an
die Schnittstelle aufweist,
Fig. 2 das elektronische Gerät gemäß Fig. 1 mit angeschlossener Busankopp
lung, anstelle des Programmieradapters,
Fig. 3 ein elektronisches Gerät mit einer zweiten Variante der Schaltungsan
ordnung zur Anbindung des Applikationsprozessors und mit ange
schlossenem Programmieradapter, und
Fig. 4 das elektronische Gerät gemäß Fig. 3 mit angeschlossenem Stan
dardmodul anstelle des Programmieradapters.
Fig. 1 zeigt ein busfähiges elektronisches Gerät 1, das eine im EIB-System definier
te Schnittstelle PEI, hier PEI-Type 16 aufweist. Die nachstehend angegebenen
PIN-Bezeichnungen beziehen sich auf diese Schnittstelle. Das Gerät 1 enthält eine
Ein- oder Ausgabeeinrichtung 7, z. B. ein LCD-Display, das Textanzeigen ermöglicht.
Die Ein- oder Ausgabeeinrichtung 7 ist mit einem Applikationsprozessor 6, hier ei
nem Prozessor PIC-16C7X, insbesondere PIC16C74 der Fa. Mikrochip verbunden.
Der Applikationsprozessor 6, auf den sich die nachstehend benutzten Prozessor
pin-Bezeichnungen beziehen, ist außerdem über eine erste Variante einer speziel
len Schaltungsanordnung 2 mit der Schnittstelle PEI verbunden, die zweckmäßig als
Steckverbindung ausgeführt ist. Diese Schaltungsanordnung 2 enthält Verbindungs
leitungen, die teilweise standardmäßig im EIB-System bzw. vom Prozessorhersteller
vorgesehene Verbindungen, z. B. 2.1 bis 2.4 sind. Auch die dargestellte Beschaltung
der PINs 5 und 6 mit einem Widerstand Rtyp und dem Kondensator C sind Teil der
EIB-Spezifikation und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung. Außerdem sind
erfindungsgemäße Mittel, nämlich zusätzliche Verbindungsleitungen 5.1 und 5.2, die
neben der Ein- und Ausgabe zusätzlich für Programmierzwecke benutzt werden,
sowie Verbindungen über Dioden D1 und D2 vorhanden.
Mit Hilfe der ersten Verbindungsleitung 5.1 ist ein ausgewählter I/O-Pin der
PEI-Schnittstelle, hier PEI-PIN9-RTS, mit einem Programmiertakteingang des Appli
kationsprozessors 6, hier dem Prozessorpin "Serial programming clock" verbunden.
Diese Verbindung wird während des Programmiervorgangs als Clock-Eingang, an
schließend als normaler Ein-Ausgang des Prozessors, hier CTS benutzt.
Mit Hilfe der zweiten Verbindungsleitung 5.2 ist ein weiterer I/O-Pin der
PEI-Schnittstelle, hier PEI-PIN7-CTS, mit einem Programmierdateneingang des
Applikationsprozessors 6, hier dem Prozessor-Pin "Serial Programming Data" ver
bunden. Diese Verbindung wird während des Programmiervorgangs als Datenleitung
benutzt, in einem späteren Busbetrieb als normaler Ein- bzw. Ausgang, hier RTS
des Applikationsprozessors.
Der Prozessorpin MCLR-VPP muß während des Programmiervorgangs zunächst auf
Null und dann auf die Programmierspannung gelegt werden. Im Betrieb an einer Bu
sankopplung darf dieser Prozessorpin durch die Schnittstelle zur Busankopplung
nicht beeinflußt werden, muß also hochohmig sein. Deshalb sind zwei Schnittstel
lenanschlüsse, hier die PEI-PINs 1 und 8, zur Busankopplung erforderlich, die ent
gegengesetztes Potential (High und Low) haben bzw. bei denen die Busankopplung
solche Potentiale anlegen kann. Zwischen den PEI-PIN1 bzw. 8 und den Prozes
sorpin MCLR-VPP wird jeweils eine Diode D1 bzw. D2 so geschaltet, daß die jewei
lige Diode im Betrieb an der Busankopplung in Sperrichtung geschaltet ist, also
hochohmig ist.
In Fig. 1 ist weiterhin dargestellt, daß das elektronische Gerät 1 über die Standard
schnittstelle PEI mit einem Programmieradapter 4 verbindbar ist. Der Program
mieradapter 4 verbindet die PEI-PINs 1 und 8 miteinander. Zur Durchführung der
Programmierung legt der Programmieradapter 4 zunächst die PEI-PINs 1 und 8 auf
Nullpotential, wodurch ein Reset des Datenspeichers im Applikationsprozessor 6
über den Eingang MCRL/VPP erreicht wird. Anschließend legt der Program
mieradapter 4 die Programmierspannung VPP an diesen Anschluß.
Fig. 2 zeigt wiederum das elektronische Gerät 1, jedoch im Busbetrieb, wobei das
Gerät 1 über die Standardschnittstelle PEI mit einer Busankopplung BCU verbunden
ist, die wiederum an den Bus 3 eines Bussystems, hier den EIB-Bus angeschlossen
ist. Da im Busbetrieb beide Dioden D1, D2 in Sperrichtung geschaltet sind, stört die
für den Programmiervorgang vorgenommene Beschaltung des Reset/Programmier
spannungseingangs MCLR/VPP den Busbetrieb nicht. Auch die Funktion der stan
dardmäßig vorhandenen und an den MCLR/VPP-Prozessoreingang angeschlosse
nen Brown-Out-Schaltung wird nicht beeinträchtigt. Es handelt sich dabei um eine
Schutzbeschaltung, die einen Reset bei kritischen Spannungseinbrüchen ausführt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel. Dabei ist ein elektroni
sches Gerät 10 mit einer zweiten Variante einer Schaltungsanordnung 20 zur Anbin
dung des Prozessors 6 an eine Schnittstelle 11, die in diesem Beispiel lediglich fünf
Anschlüsse aufweist. Mit 7 ist wieder die einem Gerätebenutzer zugängliche
Ein/Ausgabeeinrichtung bezeichnet.
In Fig. 3 ist an die Schnittstelle 11 ein Programmieradapter 40 angeschlossen, in
Fig. 4 ein Standard-Ein- oder -Ausgabemodul 9, also z. B. ein Aktor in UP-Ausfüh
rung, eines modularen Gerätesystems.
Die in der Schaltungsanordnung 20 angegebene erfindungsgemäße Anordnung läßt
sich auch bei busfähigen Geräten anwenden.
Die Schaltungsanordnung 20 enthält neben den üblichen (nicht bezeichneten) Ver
bindungsleitungen in der Zuleitung zum Reset/Programmierspannungseingang
MCRL/VPP des Prozessors 6 zwei gegeneinander geschaltete Zenerdioden Z1, Z2.
Außerdem ist an den mit der ersten Zenerdiode Z1 verbundenen Anschluß der
Schnittstelle 11 ein Widerstand 8 angeschlossen, dessen zweiter Anschluß auf ei
nen beliebigen Prozessor-Ein/Ausgang (Port) geführt ist.
Die Zenerdioden Z1, Z2 sind so zu dimensionieren, daß sie bei normaler
Betriebsspannung VDD hochohmig bleiben. Im EIB-System ist VDD z. B. max. 5,25 V,
so daß eine Zener-Spannung Uz von 4,7 V ausreicht (Zener-Spannung 4,7 V +
Spannung der anderen Zenerdiode in Durchlaßrichtung 0,7 V = 5,4 V).
Beim Anlegen der Spannungen am Prozessor 6 ist die an den Dioden Z1, Z2 bzw. D1,
D2 der ersten Schaltungsvariante (Fig. 1 und 2) abfallende Spannung mit zu
berücksichtigen. Das bedeutet, daß bei der ersten Variante die Spannung UD mit
berücksichtigt werden muß (in der Regel 0,7 V) und bei der zweiten Variante UD + UZ
(im vorgenannten Beispiel 5,4 V). Auch bei Anlegen von Masse an MCLR/VPP ist
diese Spannung zu berücksichtigen.
Die zweite Schaltungsvariante hat, wie auch die erste Variante die Eigenschaft, daß
der Prozessorpin MCLR/VPP im Programmierbetrieb nicht durch die übrige Schaltung
beeinflußt wird. Umgekehrt sorgen die Dioden (in der ersten Variante
Standard-Dioden auf 2 PIN's, in der zweiten Variante Zenerdioden auf 1 PIN) dafür,
daß der Prozessorpin MCLR/VPP im späteren normalen Betrieb unbeeinflußt bleibt
von der Schnittstelle.
Der Widerstand 8 in der zweiten Variante entkoppelt den Prozessor 6 vom
Programmieradapter 40. Der Widerstandswert muß entsprechend angepaßt werden.
Ein niedriger Widerstand hat den Vorteil, daß der Prozessorpin gewisse Lasten
treiben kann und den Nachteil, daß der Programmieradapter 40 einen entsprechend
hohen zusätzlichen Strom zur Verfügung stellen muß. Bei einem hohen Wert, z. B. 47 kΩ
stellt dieser Widerstand keine merkliche Last dar. Ein auf einem Prozessor-In
put-PIN geführter Widerstand 8 sollte einen hohen Widerstandswert haben.
Es versteht sich, daß die in den Zeichnungsfiguren angegebene Brown-Out-Schaltung
so auszulegen ist, daß die Programmierspannung nicht zerstörend wirkt.
Claims (2)
1. Elektronisches Gerät (1), der Gebäude-Installations- oder -Systemtechnik,
das eine Schnittstelle (PEI) aufweist, über die eine Verbindung mit einer Busan
kopplung (BCU) eines Installationsbussystems, oder eine Verbindung mit einem
Gerätemodul (9) eines modularen Gerätesystems ermöglicht ist; wobei das elekt
ronische Gerät (1) einen Applikationsprozessor (6) und eine Einrichtung zur Infor
mations-Ein/Ausgabe (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schal
tungsanordnung (2) zur Verbindung der Schnittstelle (PEI) mit Anschlüssen des
Applikationsprozessors (6) vorhanden ist, die es ermöglicht, in beliebiger Reihen
folge nacheinander - und ohne eine Hardware-Änderung am elektronischen Gerät
(1) - entweder ein Gerätemodul (9), eine Busankopplung (BCU) oder einen Pro
grammieradapter (4) zur Programmierung des Applikationsprozessors (6) anzu
schließen, wobei eine
Schaltungsanordnung (2) benutzt ist, die
- a) eine erste Verbindungsleitung (5.1) enthält, die einen ersten Schnittstelle nanschluß mit einem Programmiertakteingang des Applikationsprozessors (6) verbindet, und die während eines Programmiervorgangs als Clock-Eingang und im sonstigen Gerätebetrieb als üblicher Ein/Ausgang des Prozessors (6) genutzt ist,
- b) eine zweite Verbindungsleitung (5.2) enthält, die einen zweiten Schnittstellenanschluß mit einem Programmierdateneingang des Prozessors (6) verbindet, und die während des Programmiervorgangs als Datenleitung und im sonstigen Gerätebetrieb als üblicher Prozessor-Ein/Ausgang genutzt ist, und
- c) eine Diodenanordnung (D1, D2) enthält, wobei eine erste Diode (D1) ei nen dritten Schnittstellenanschluß mit einem Reset/Programmierspan nungseingang (MCLR/VPP) des Prozessors (6) verbindet, und eine zweite Diode (D2) einen vierten Schnittstellenanschluß ebenfalls mit dem Re set/Programmierspannungseingang (6) verbindet, wobei die Dioden (D1, D2) so gepolt sind, daß im Programmierbetrieb entsprechend der Programmier spezifikationen über eine der Dioden (D2) am Prozessorpin Masse angelegt werden kann und über die andere Diode (D1) eine Programmierspannung (VPP) angelegt werden kann, während im Betrieb an einer Busankopplung (BCU) oder einem Gerätemodul die erste Diode (D1) auf Low-Potential ge legt wird und die zweite Diode (D2) auf High-Potential, und damit beide Dio den hochohmig sind und den Prozessorpin (MCLR/VPP) nicht beeinflussen:
2. Elektronisches Gerät (10), der Gebäude-Installations- oder -Systemtechnik,
das eine Schnittstelle (11) aufweist, über die eine Verbindung mit einer Busankopp
lung (BCU) eines Installationsbussystems, oder eine Verbindung mit einem Geräte
modul (9) eines modularen Gerätesystems ermöglicht ist; wobei das elektronische
Gerät (10) einen Applikationsprozessor (6) und eine Einrichtung zur Informati
ons-Ein/Ausgabe (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltungsanord
nung (20) zur Verbindung der Schnittstelle (11) mit Anschlüssen des Applikations
prozessors (6) vorhanden ist, die es ermöglicht, in beliebiger Reihenfolge nachein
ander - und ohne eine Hardware-Änderung am elektronischen Gerät (10) - entweder
eine Busankopplung (BCU), oder ein Gerätemodul (9) oder einen Programmieradap
ter (40) zur Programmierung des Applikationsprozessors (6) anzuschließen, wobei
eine Schaltungsanordnung (20) benutzt ist,
- a) die eine erste Verbindungsleitung (5.1) enthält, die einen ersten Schnittstellenanschluß mit einem Programmiertakteingang des Applikations prozessors (6) verbindet, und die während eines Programmiervorgangs als Clock-Eingang und im sonstigen Gerätebetrieb als üblicher Ein/Ausgang des Prozessors (6) genutzt ist,
- b) die eine zweite Verbindungsleitung (5.2) enthält, die einen zweiten Schnittstellenanschluß mit einem Programmierdateneingang des Prozessors (6) verbindet, und die während des Programmiervorgangs als Datenleitung und im sonstigen Gerätebetrieb als üblicher Prozessor-Ein/Ausgang genutzt ist, und
- c) die in einer Zuleitung von einem Schnittstellenanschluß zum Reset/Pro grammierspannungseingang (MCLR/VPP) des Applikationsprozessors (6) zwei gegeneinander geschaltete Zenerdioden (Z2, Z2) aufweist, wobei über die Zenerdioden (Z1, Z2) im Betrieb am Programmieradapter (40) sowohl Low-Potential als auch die Programmierspannung (VPP) entsprechend der Programmierspezifikationen an den Prozessor (6) angelegt werden kann, während im Betrieb an einem Gerätemodul (9) beide Zenerdioden (Z1, Z2) hochohmig sind und somit keinen Einfluß auf den Reset/Programmierspan nungseingang (MCLR/VPP) hat, und
- d) bei der ein Widerstand (8) den mit einer der Zenerdioden (z. B. Z1) ver bundenen Schnittstellenanschluß mit einem I/O-Port des Prozessors (6) ver bindet, wodurch dieser I/O-Port im Betrieb an einem Gerätemodul (9) als nor maler EIN/AUSGABE-Port zum Modul benutzt werden kann.
Priority Applications (1)
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DE1997106957 DE19706957C2 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Elektronisches Gerät der Gebäudeinstallations- oder -systemtechnik |
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ID=7821082
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1997
- 1997-02-21 DE DE1997106957 patent/DE19706957C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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