DE10140632B4 - Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten Download PDF

Info

Publication number
DE10140632B4
DE10140632B4 DE2001140632 DE10140632A DE10140632B4 DE 10140632 B4 DE10140632 B4 DE 10140632B4 DE 2001140632 DE2001140632 DE 2001140632 DE 10140632 A DE10140632 A DE 10140632A DE 10140632 B4 DE10140632 B4 DE 10140632B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support frame
functional position
sports equipment
ground
power transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001140632
Other languages
English (en)
Other versions
DE10140632A1 (de
Inventor
Stefan Gassner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRENZ DEIDRE ANNE
FRENZ KLAUS ULLRICH
Original Assignee
FRENZ DEIDRE ANNE
FRENZ KLAUS ULLRICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRENZ DEIDRE ANNE, FRENZ KLAUS ULLRICH filed Critical FRENZ DEIDRE ANNE
Priority to DE2001140632 priority Critical patent/DE10140632B4/de
Publication of DE10140632A1 publication Critical patent/DE10140632A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10140632B4 publication Critical patent/DE10140632B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Sportgeräten (5) oberhalb eines Bodens (4) an einer relativ zum Boden (4) ortsfesten und oberhalb des Bodens (4) angeordneten Einrichtung (6), die z.B. durch ein am Boden (4) befestigtes und/oder auf dem Boden (4) aufgestelltes Gerüst oder durch eine Decke einer Halle, insbesondere Stadthalle oder Sporthalle, gebildet ist.
– mit einem Tragrahmen (2) und einer Höheneinstelleinrichtung (3) zum vertikalen Verstellen des Tragrahmens (2) zwischen Boden (4) und Einrichtung (6),
– wobei die Höheneinstelleinrichtung (3) wenigstens eine oberhalb des Bodens (4) an der Einrichtung (6) befestigte Halterung (15) sowie wenigstens ein Kraftübertragungsmittel (14) aufweist, das am Tragrahmen (2) angreift und zwischen Tragrahmen (2) und Halterung (15) Vertikalkräfte überträgt, mit denen der Tragrahmen (2) in vertikaler Richtung zwischen einer abgesenkten Bodenstellung und einer angehobenen Funktionsstellung verstellbar ist,
– wobei der Tragrahmen (2) an seiner in der Funktionsstellung dem Boden (4) zugewandten Unterseite Befestigungsmittel...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Sportgeräten oberhalb eines Bodens an einer relativ zum Boden ortsfesten und oberhalb des Bodens angeordneten Einrichtung.
  • In Sporthallen ist es üblich, eine Vielzahl von Sportgeräten an der Hallendecke aufzuhängen. Beispielsweise werden Kletterseile oder Seile mit daran angebrachten Ringen unmittelbar an Ösen befestigt, die direkt in der Decke verankert sind. Falls diese Seile nicht benötigt werden, müssen sie mit Hilfe einer Schnur an einer Seitenwand der Halle festgelegt werden, damit die Halle beispielsweise für ein Handballspiel verwendbar ist, für das ein Luftraum bestimmter Höhe vorgeschrieben ist. Bei älteren Hallen mit niedrigerer Bauweise ist dieses seitliche Wegführen der fest installierten Seile nicht ausreichend, um den erforderlichen Luftraum über dem Spielfeld gewährleisten zu können.
  • Bei sogenannten „Mehrzweckhallen", die sowohl für Sportveranstaltungen als auch für andere kulturelle Ereignisse, z.B. Theateraufführungen, verwendbar sind, ist die Anbringung der Sportgeräte an der jeweiligen Hallendecke mit einem relativ hohen Aufwand verbunden, so daß relativ lange Umbauzeiten in Kauf genommen werden müssen.
  • Darüber hinaus steigt das Angebot an Sportgeräten, die relativ weit oberhalb des Bodens befestigt werden müssen, so daß immer häufiger die aufwendigen Umbauten durchgeführt werden müssen. Beispielsweise nimmt die Verbreitung von Sportgeräten aus dem Bereich der sogenannten „Erlebnispädagogik" immer mehr zu, die sich im Bereich der Mitarbeiterschulung, z.B. zur Entwicklung eines Teamgeistes bewährt haben. Bei derartigen Sportgeräten oder Sportgeräteeinheiten steht bei der Durchführung der einzelnen Übungen die Zusammenarbeit mehrerer Personen im Vordergrund, wodurch Teamfähigkeit, Vertrauen und Sozialkompetenz geschult werden sollen. Da derartige Sportgeräte nur schwer bei bereits vorhandenen Hallen nachrüstbar sind, ist auch hier ein relativ großer Aufwand erforderlich, um derartige pädagogisch wertvolle Veranstaltungen durchführen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe das Anbauen, Abbauen und Austauschen von Sportgeräten an einer erhöhten Einrichtung, z.B. Hallendecke, vereinfacht ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Tragrahmen vorzusehen, an dem einerseits verschiedene Sportgeräte relativ leicht lösbar angebracht werden können und der andererseits mit Hilfe einer Höheneinstelleinrichtung zwischen einer bodennahen Bodenstellung, in der das Anbauen, Abbauen und Austauschen der einzelnen Sportgeräte bequem durchführbar ist, und einer vom Boden entfernten Funktionsstellung verstellbar ist, in der die daran angebrachten Sportgeräte die dafür vorgesehene Aufhängehöhe aufweisen. Durch die Erfindung wird somit die Installation sowie die Deinstallation relativ beliebiger Spielgeräte extrem vereinfacht, da keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie z.B. hohe Leitern od.dgl., erforderlich sind. Des weiteren eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonderer Weise sowohl für die Aufhängung konventioneller Sportgeräte, wie z.B. Kletterseil und Ringe, als auch für die Aufhängung moderner Sportgeräte oder Sportgeräteeinheiten, wie z.B. verschiedene zusammengehörige Sportgeräte einer erlebnispädagogischen Übung.
  • Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Tragrahmen als Traverse ausgebildet sein, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit drei parallelen Längsträgern oder einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit vier parallelen Längsträgern aufweist, die über mehrere Verbindungsträger miteinander verbunden sind, wobei an wenigstens einem dieser Längsträger Befestigungsmittel zur lösbaren Aufhängung der Sportgeräte am Tragrahmen ausgebildet sind und wobei an wenigstens einem dieser Längsträger Kraftübertragungsmittel der Höheneinstelleinrichtung direkt oder über am Längsträger befestigte Haltemittel indirekt angreifen. Derartige Traversen können besonders kostengünstig gefertigt werden und zeichnen sich durch ein geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit aus.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die Befestigung der Kraftübertragungsmittel am Tragrahmen mit Schnellbefestigungsmitteln erfolgt und lösbar ausgebildet ist. Durch diese Bauweise kann der gesamte Tragrahmen einfach und schnell von der Einrichtung entfernt werden, wenn der Tragrahmen beispielsweise aus ästhetischen Gründen stört oder in den Luftraum eines benötigten Spielfelds hineinragt. Hierdurch ergibt sich außerdem die Möglichkeit, den Tragrahmen bereits vor seiner Kopplung mit den Kraftübertragungsmitteln mit den gewünschten Sportgeräten zu bestücken. Insbesondere, wenn mehrere solcher Tragrahmen vorhanden sind, kann der Austausch komplexer Spielgeräteeinheiten besonders einfach realisiert werden.
  • Zweckmäßig weisen die Befestigungsmittel des Tragrahmens mehrere Befestigungsöffnungen auf, an denen das jeweilige Sportgerät mit einem geeigneten Haken sicher oder gesichert einhakbar ist. Durch diese Bauweise kann eine rasche Anbringbarkeit und Lösbarkeit der einzelnen Sportgeräte erreicht werden.
  • Bei einer wichtigen Weiterbildung können die Befestigungsmittel wenigstens eine am Tragrahmen befestigte Schiene auf weisen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Tragrahmens erstreckt und in oder an der wenigstens ein Sicherungsschlitten in Schienenlängsrichtung verstellbar gelagert ist, wobei dieser Sicherungsschlitten wenigstens eine Befestigungsöffnung aufweist, an der zumindest eines der Sportgeräte mit einem geeigneten Haken sicher oder gesichert einhakbar ist, und/oder wobei der Sicherungsschlitten wenigstens eine Umlenkrolle für eine Seildurchführung aufweist. Durch dieses Schlitten-Schienen-System können insbesondere Absturzsicherungen für die an den Sportgeräten übenden Personen realisiert werden. Andererseits kann ein solcher Sicherungsschlitten bei bestimmten pädagogischen Übungen in die Sportgeräteeinheit integriert werden. Beispielsweise kann zum Training gegenseitigen Vertrauens anstelle eines fest am Sicherungsschlitten angebrachten Sicherungsseils ein über die Rolle umgelenktes Seil verwendet werden, an dem eine oder mehrere Personen angreifen, um persönlich für die Sicherung der am anderen Ende angebundenen Person zu sorgen.
  • Zweckmäßig ist die Höheneinstelleinrichtung als Seilsystem ausgebildet, wobei die Kraftübertragungsmittel durch Seile und die Halterungen durch an der Einrichtung, z.B. Hallendecke, befestigte Ösen gebildet sind, wobei die Seile einenends am Tragrahmen angreifen und durch die zugehörigen Ösen durchgeführt sind. Die Höheneinstelleinrichtung besitzt somit einen besonders preiswerten Aufbau. Das Absenken des Tragrahmens erfolgt durch Zugeben von Seillänge, während das Anheben des Tragrahmens dadurch erreicht wird, daß an den vom Tragrahmen entfernten Enden der Seile entsprechend gezogen wird.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann eine Positioniereinrichtung vorgesehen sein, die in der Funktionsstellung mit dem Tragrahmen zusammenwirkt und diesen in einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung positioniert. Durch diese Maßnahme kann eine relativ fixe Aufhängung des Tragrahmens realisiert werden, was für bestimmte Sportgeräte hilfreich oder sogar erforderlich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Sicherungseinrichtung vorgesehen sein, die in der Funktionsstellung mit dem Tragrahmen zusammenwirkt und diesen unabhängig von den Kraftübertragungsmitteln in der Funktionsstellung sichert. Durch diese Maßnahme kann die Haltefunktion in der Funktionsstellung von der Sicherungseinrichtung übernommen und somit von den Kraftübertragungsmitteln entkoppelt werden, die dann als Hauptfunktion das Anheben und Absenken des Tragrahmens bewirken und als Nebenfunktion eine redundante Halterung des Tragrahmens an der Einrichtung gewährleisten für den Fall, daß die Sicherungseinrichtung versagt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich in besonderer Weise zur Aufhängung des Tragrahmens an einer Einrichtung, die durch eine Decke einer Halle, insbesondere Stadthalle oder Sporthalle, gebildet ist. Alternativ kann der Tragrahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch an einer durch ein am Boden befestigtes und/oder auf dem Boden aufgestell tes Gerüst gebildet sein. Ein derartiges Gerüst kann beispielsweise innerhalb einer Halle aufgebaut werden; ebenso ist ein Aufbau außerhalb von Gebäuden möglich, wodurch vorteilhaft Freiluftveranstaltungen durchgeführt werden können.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 bis 4 stark vereinfachte Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Anwendung in einer Halle mit unterschiedlichen Sportgeräten bzw. Sportgeräteeinheiten,
  • 5 einen Querschnitt durch einen an einer Decke positionierten Tragrahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer besonderen Ausführungsform.
  • Entsprechend den 1 bis 4 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen Tragrahmen 2 auf, der mit Hilfe einer Höheneinstelleinrichtung 3 in vertikaler Richtung relativ zu einem Boden 4 höhenverstellbar ist. Wie aus den Figuren hervorgeht, ist an dem Tragrahmen 2 eine Vielzahl von Sportgeräten 5 anbringbar, die mit Hilfe des Tragrahmens 2 an einer Einrichtung 6 oberhalb des Bodens 4 aufhängbar sind. Die Einrichtung 6 ist in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen durch ein Dach einer Halle, z.B. einer Sporthalle, gebildet. Ebenso ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dazu geeignet, um über den Tragrahmen 2 die Sportgeräte 5 an einem entsprechenden Gerüst aufzuhängen, das in einem Gebäude oder im Freien auf einem entsprechenden Untergrund (Boden) aufgestellt und daran verankert ist.
  • Der Tragrahmen 2 besitzt bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform eine geradlinige Form. Es ist klar, daß ein derartiger Tragrahmen 2 auch einen einfach oder mehrfach abgewinkelten oder einen gekrümmten Verlauf aufweisen kann. Zweckmäßig erstreckt sich der Tragrahmen 2 in seiner in den 1 bis 4 gezeigten Funktionsstellung im wesentlichen horizontal, also üblicherweise parallel zur Hallendecke 6. Bei bestimmten Anwendungsformen kann es auch zweckmäßig sein, den Tragrahmen 2 in seiner Funktionsstellung gegenüber einer Horizontalen geneigt auszurichten.
  • Überlicherweise ist der Tragrahmen 2 einteilig ausgebildet. Insbesondere bei Stauraummangel oder bei besonders langen Ausführungsformen, kann es zweckmäßig sein, den Tragrahmen 2 mehrteilig auszubilden. Die einzelnen Tragrahmensegmente können dann mittels Steckverbindungen lösbar aneinander befestigt werden.
  • Grundsätzlich kann der Tragrahmen 2 jeden beliebigen Aufbau aufweisen, solange eine für die Funktion ausreichende Tragfestigkeit gewährleistet werden kann. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der der Tragrahmen 2 wie in den Figuren als Traverse ausgebildet ist. Eine derartige Traverse 2 besteht üblicherweise aus mehreren Längsträgern 7, die parallel zueinander verlaufen und über eine Vielzahl von Verbindungsträgern 8 aneinander befestigt sind. Ein als Traverse ausgebildeter Tragrahmen 2 weist somit eine Leiterrahmenstruktur auf. Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Traverse (Tragrahmen 2) wird in ihrem vergleichsweise geringen Gewicht gesehen, obwohl die Traverse (2) dabei eine vergleichsweise hohe Tragfestigkeit besitzt. Ihr geringes Gewicht prädestiniert die Traverse (2) zur Verwendung in einem mobilen System, da sie auch von Hand relativ leicht manipulierbar ist.
  • Der Tragrahmen 2 besitzt an seiner Unterseite eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 9, mit denen die Sportgeräte 5 am Tragrahmen 2 lösbar befestigt sind. An seiner Oberseite weist der Tragrahmen 2 wenigstens ein, hier zwei Haltemittel 10 auf, über die die Höheneinstelleinrichtung 3 am Tragrahmen 2 angreift. Bei den einfachen Darstellungen der 1 bis 4 sind die Befestigungsmittel 9 und die Haltemittel 10 jeweils als Ringösen ausgebildet, die beispielsweise an den Tragrahmen 2 angeschweißt sind.
  • Darüber hinaus weist der Tragrahmen 2 an seiner Unterseite zusätzlich zu den als Ösen ausgebildeten Befestigungsmitteln einen Sicherungsschlitten 11 auf, an dem beispielsweise ein als Sicherungsseil 12 ausgebildetes Sportgerät 5 gehaltert sein kann. Dieser Sicherungsschlitten 11 ist in einer in den 1 bis 4 nicht erkennbaren Schiene (vgl. Pos. 13 in 5), die sich an der Unterseite des Tragrahmens 2 zweckmäßig über die gesamte Länge des Tragrahmens 2 erstreckt, entlang des Tragrahmens 2 verstellbar gelagert.
  • Die Höheneinstelleinrichtung 3 ist zweckmäßig als Seilsystem ausgebildet und weist mehrere Seile 14 auf, mit denen der Tragrahmen 2 am Hallendach 6 aufgehängt ist. Zumindest beim Anheben und Absenken des Tragrahmens 2 relativ zum Boden 4 werden über die Seile 14 vertikale Kräfte übertragen, so daß die Seile 14 auch als Kraftübertragungsmittel bezeichnet werden können. Diese Kraftübertragungsmittel (Seile 14) greifen zu diesem Zweck an den Haltemitteln 10 an und sind über Halterungen 15 an der Hallendecke 6 abgestützt. Diese Halterungen 15 sind zweckmäßig als Ösen ausgebildet, durch die die Seile 14 hindurchgeführt sind. Die Seile 14 sind außerdem durch eine weitere Öse 16 hindurchgeführt, die in einer Seitenwand 17 der Halle verankert ist. An ihrem vom Tragrahmen 2 entfernten Ende sind die Seile 14 mit einer Seilwickeleinrichtung 18 verbunden, die beispielsweise eine manuell betätigbare Handkurbel 19 aufweisen kann. Ebenso kann die Seilwickeleinrichtung 18 einen elektromotorischen Antrieb aufweisen. Zum Absenken des Tragrahmens 2 werden die auf eine nicht gezeigte Trommel aufgewickelten Seile 14 ab gewickelt, bis die gewünschte Höhe für den Tragrahmen 2 erreicht ist. Durch die Verwendung von Seilen 14 als Kraftübertragungsmittel ergibt sich von selbst eine vertikale Verstellbewegung für den Tragrahmen 2.
  • Der Tragrahmen 2 kann aus der in den 1 bis 5 gezeigten Funktionsstellung, in der die einzelnen Sportgeräte 5 die dafür vorgesehene Aufhängungshöhe relativ zum Boden 4 besitzen, in eine Bodenstellung abgesenkt werden, in der der Tragrahmen 2 beispielsweise auf dem Boden 4 aufliegt oder sich in einer für einen bequemen Anbau und Abbau der Sportgeräte 5 besonders geeigneten Position oberhalb des Bodens 4 befindet. Für eine vereinfachte Montage und Demontage der Sportgeräte 5 am Tragrahmen 2 können die Befestigungsmittel 19 als Schnellbefestigungseinrichtungen ausgebildet sein. Zweckmäßig können Karabinerhaken zur Befestigung der Sportgeräte 5 am Tragrahmen 2 verwendet werden.
  • Bevorzugt wird außerdem eine Ausführungsform, bei der auch die Seile 14 lösbar am Tragrahmen 2 befestigt sind, so daß der Tragrahmen 2 in seiner Bodenstellung von den Seilen 14 getrennt werden kann, um beispielsweise den Tragrahmen 2 zu verstauen. Auch hierzu ist es zweckmäßig, die Anbindung der Kraftübertragungsmittel 14 an den Tragrahmen 2 mit Schnellbefestigungseinrichtungen zu realisieren, z.B. Karabinerhaken.
  • Entsprechend 5 kann der Tragrahmen 2 bei einer bevorzugten Ausführungsform als Traverse mit quadratischem Quer schnitt ausgebildet sein, so daß der Tragrahmen 2 dementsprechend vier parallel zueinander verlaufende Längsträger 7a, 7b, 7c und 7d aufweist, die z.B. jeweils als Rohre ausgebildet sind. Die Längsträger 7a bis 7d sind über außenliegende Verbindungsträger 8a und über innenliegende, diagonal verlaufende Querträger 8b miteinander verbunden, wodurch der Tragrahmen 2 seine hohe Steifigkeit erhält.
  • Entsprechend der hier bevorzugten Ausführungsform ist diese Traverse (Tragrahmen 2) in der in 5 gezeigten Funktionsstellung räumlich so ausgerichtet, daß zwei diagonal gegenüberliegende Längsträger 7b und 7d übereinander angeordnet sind, während die beiden anderen Längsträger 7a und 7c horizontal nebeneinander angeordnet sind und sich ebenfalls diagonal gegenüber liegen. Am unteren Längsträger 7d sind die Befestigungsmittel 9 angebracht. Beispielsweise ist an den unteren Längsträger 7d eine vertikal ausgerichtete und sich vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Tragrahmens 2 erstreckende Leiste 20 angeschweißt, die beispielsweise aus einem relativ dicken Stahlblech besteht. In dieser Leiste 20 sind in Längsrichtung des Tragrahmens 2 hintereinander eine Vielzahl von Befestigungsöffnungen 21 ausgebildet, an denen mit einem geeigneten Haken 22, der hier als Karabinerhaken mit Schraubsicherung ausgebildet ist, die Sportgeräte 5 sicher bzw. gesichert eingehakt werden können. Die meisten Sportgeräte 5 besitzen ein Seil 23, an dessen Ende ein geeignetes Auge 24 ausgebildet ist, um den Haken 22 durchzuführen. Beispielsweise kann ein solches Auge 24 durch Ein spleißen einer metallischen Augenverstärkung ausgebildet werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, können die Befestigungsmittel 9 eine Schiene 13 umfassen, die sich zweckmäßig entlang der gesamten Länge des Tragrahmens 2 erstreckt und hier ebenfalls am unteren Längsträger 7d über ein oder mehrere Winkelstücke 25 angeschweißt ist. Die Schiene 13 besitzt ein C-Profil mit nach innen abgewinkelten Endkanten, die im Inneren der Schiene 13 eine Laufbahn für den Sicherungsschlitten 11 ausbilden. Ein derartiger Sicherungsschlitten 11 läuft zweckmäßig auf gelagerten Rollen 26 und besitzt dadurch eine vorteilhafte Leichtgängigkeit. Die hier gezeigte Ausführungsform des Sicherungsschlittens 11 besitzt ein Befestigungsöffnung 27, an der ebenfalls über einen Haken 22 ein mit einem Seil 23 ausgestattetes Sportgerät 5 einhakbar ist. Im vorliegenden Fall ist exemplarisch ein als fest angebrachtes Sicherungsseil 28 ausgebildetes Sportgerät 5 dargestellt, in das ein Falldämpfer 29 integriert ist.
  • An diesem Sicherungsschlitten 11 kann beispielsweise über den Haken 22 auch eine Umlenkrolle angebracht sein, die ein nicht festes Sicherungsseil (vgl. Pos. 12 in 1) umlenkt.
  • An den beiden horizontal nebeneinander angeordneten Längsträgern 7a und 7c sind mehrere seitlich nach außen abstehende Haltemittel 10 angebracht, die beispielsweise durch Blechteile entsprechender Dicke ausgebildet sind. Auch diese Haltemittel 10 weisen Öffnungen 30 auf, in denen die Seile 14 mit entsprechenden Haken 22 eingehakt sind.
  • Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist an der Einrichtung 6, also vorzugsweise an einer Hallendecke, wenigstens eine Konsole 31 fest verankert, beispielsweise durch entsprechende Verschraubungen. An dieser Konsole 31 sind die Halterungen 15 ausgebildet, über die sich die durch die Seile 14 gebildeten Kraftübertragungsmittel an der Einrichtung 6 abstützen.
  • Am oberen Längsträger 7b ist ein erstes Positionierelement 32 befestigt, das mit einem an der Konsole 31 ausgebildeten zweiten Positionierelement 33 in der hier gezeigten Funktionsstellung des Tragrahmens 2 zur Ausrichtung und Positionierung des Tragrahmens 2 zusammenwirkt. Beispielsweise kann das Positionierelement 32 durch einen Zapfen gebildet sein, wobei dann das zweite Positionierelement 33 durch eine komplementäre Zapfenaufnahme mit geringem Spiel gebildet ist. Zweckmäßig sind dann zur Erzielung einer relativ starren Positionierung mehrere derartiger Zapfen 32 entlang des Tragrahmens 2 angeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform können die Positionierelemente 32 und 33 nach Art einer Nut-Feder-Kupplung zusammenwirken, die sich über einen Längsabschnitt des Tragrahmens 2 erstreckt. Auch hier können mehrere derartige Nut-Feder-Kupplungen vorgesehen sein; ebenso ist es möglich, eine Nut-Feder-Kupplung auszubilden, die sich quasi über die gesamte Länge des Tragrahmens 2 er streckt, wobei dann auch die Konsole 31 eine entsprechende Länge besitzt.
  • Darüber hinaus kann, insbesondere im Bereich der Konsole 31, eine nicht gezeigte Sicherungseinrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe der Tragrahmen 2 in seiner Funktionsstellung an der Einrichtung 6 sicher gehalten ist. Beispielsweise kann eine derartige Sicherungseinrichtung eine oder mehrere Klinken aufweisen, die beim Erreichen der Funktionsstellung des Tragrahmens an korrespondierenden Rasten formschlüssig eingreifen. Diese Klinken können dann beispielsweise über entsprechende Seilzüge oder andere für eine Fernbedienung geeignete Betätigungsmittel von den Rasten gelöst werden, wenn der Tragrahmen 2 aus seiner Funktionsstellung abgesenkt werden soll. Auch hier ist es zweckmäßig, erste Sicherungselemente, die beispielsweise durch die genannten Rasten gebildet sein können, am Tragrahmen 2, insbesondere am oberen Längsträger 7b, zu befestigen. Zweite Sicherungselemente, die zur Sicherung des Tragrahmens 2 in dessen Funktionsstellung mit den zuvor genannten ersten Sicherungselementen zusammenwirken, also beispielsweise geeignete Klinken, können dann zweckmäßig auch an der Konsole 31 angebracht sein, wodurch die Konsole 31 eine multifunktionale Einheit bildet. Durch die Integration mehrerer Funktionen in die Konsole 31 wird die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 an einer Einrichtung 6, wie z.B. an einer Hallendecke, erheblich vereinfacht, da mehrere miteinander kooperierenden Komponenten bereits an dieser Konsole 31 mit relativ engen Lagetoleranzen ausgebildet werden können.
  • Im Unterschied zu der in 5 gezeigten Ausführungsform kann die Traverse bzw. der Tragrahmen 2 auch einen dreieckigen Querschnitt mit lediglich drei Längsträgern 7 aufweisen. Im Hinblick auf 5 würde dann der obere Längsträger 7b zusammen mit den damit verbundenen Verbindungsträgern 8 entfallen können. Zur sicheren Fixierung und Positionierung dieses dreieckigen Tragrahmens 2 könnten dann zwei Konsolen 31 vorgesehen sein, die dann jeweils oberhalb eines der horizontalen nebeneinander liegenden Längsträger 7a und 7c an der Einrichtung 6 befestigt sind. Dementsprechend können dann auch zwei Positioniereinrichtungen bzw. Sicherungseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, kann die Einrichtung 6 auch durch ein Gerüst gebildet sein, das beispielsweise zwei den axialen Enden des Tragrahmens 2 zugeordnete vertikale Pfosten aufweist, die am Boden 4 verankert sind. Hierbei kann es sich bei diesen Pfosten auch um Traversen handeln, die grundsätzlich in ähnlicher Weise wie die Traverse des Tragrahmens 2 aufgebaut sein können, wobei diesen Pfosten dann insbesondere die Befestigungsmittel 8 für die Anbindung der Sportgeräte 5 fehlen. Zur Anbindung des Tragrahmens 2 an diesen Pfosten kann durch die Pfosten ein Querbalken abgestützt sein, an dem die Halterungen 15 der Einrichtung 6 angebracht sein können. Alternativ oder zusätzlich können auch an den axialen Enden des Tragrahmens 2 entsprechende Haltemittel vorgesehen sein, mit denen der Tragrahmen 2 an den Pfosten befestigbar ist. Dabei kann diese Befestigung entwe der indirekt über die Kraftübertragungsmittel 14 der Höheneinstelleinrichtung 3 oder direkt erfolgen. Durch die Verbindung von mehreren Längsträgern 2 mit mehren vertikalen Pfosten kann eine Art mobiler Seilgarten aufgebaut werden.
  • Bezug nehmend auf die 1 bis 4 werden nun durch die Erfindung realisierte Sportgerätesysteme näher erläutert, die eine Vielzahl verschiedener Sportgeräte 5 aufweisen.
  • Entsprechend 1 kann z.B. eines der Sportgeräte 5 als Leiter 34, insbesondere Sprossenleiter, ausgebildet sein. Andere Sportgeräte 5 können durch Balken 35 gebildet sein, die an einem mittigen Seil 36 am Tragrahmen 2 aufhängbar sind und die zwei nach unten herabhängende, außen angebrachte Stabilisierungsseile 37 aufweisen, an denen zwei Personen 39 angreifen können, um den Balken 35 beispielsweise in einer Horizontalen zu stabilisieren. Ein weiteres Sportgerät 5 ist, wie bereits weiter oben geschildert, als Sicherungsseil 12 ausgebildet, an dem einenends ein Becken- und/oder Brustgurt 38 befestigt ist und an dem anderenends zwei Personen 39 angreifen, um die Person 39 am Gurt 38 abzusichern.
  • Das Sicherungsseil 12 wird dabei über eine hier nicht erkennbare Rolle oder über einen Karabiner od.dgl. am Sicherungsschlitten 11 umgelenkt. Der Sicherungsschlitten 11 dient hierbei zur Nachführung der Personensicherung entlang des Tragrahmens 2.
  • Die in 1 am Tragrahmen 2 angebrachten Sportgeräte bilden zusammen eine Sportgeräteeinheit, die ihrerseits die Durchführung einer im Rahmen der Erlebnispädagogik geschaffenen Übung ermöglicht. Entsprechend dem Pfeilen muß eine Person 39 die Leiter 34 hochklettern und dann über die Balken 35 von einem Ende des Tragrahmens 2 zum anderen Ende des Tragrahmens 2 klettern. Die anderen an dieser Übung beteiligten Personen 39 stabilisieren die Balken 35 bzw. sorgen für eine Absturzsicherung. Ein Trainer 40 überwacht die Übung.
  • Entsprechend 2 (linker Bereich) kann am Hallenboden 4 ein Kletterbaum 41 verankert werden, an dem eine Person 39 hochklettern muß, um sich oben auf eine kleine Plattform 42 zu stellen. Auch hier sind Sicherungsseile 43 vorgesehen, die jeweils am vorgenannten Gurt 38 befestigt sind. Diese Sicherungsseile 43 und der Kletterbaum 41 bilden auch hier wieder eine Sportgeräteeinheit, bei der die Sicherungsseile 43 am Tragrahmen 42 aufgehängt bzw. umgelenkt sind. An dem einen, in 2 rechts dargestellten Sicherungsseil 43 greifen wieder zwei Personen 39 an, um die am Gurt 38 befestigte Person 39 zu sichern. Dieses Seil 43 ist dabei am Boden 4 in einer entsprechenden, hier nicht gezeigten Öse umgelenkt, die in einer Bodenöffnung 44 verankert ist. Derartige verschließbare Bodenöffnungen 44 sind in Sporthallen üblich. Das andere Sicherungsseil, das in 2 links dargestellt ist, wird vom Trainer 40 kontrolliert. Diese Übung besteht darin, daß die den Gurt 38 tragende Person entlang den Pfeilen den Kletterbaum 41 erklimmt, sich oben auf die Plattform 42 stellt und dann herunterspringt, wobei die am Boden verbleibenden Personen 39 beim Klettern und Balancieren die Sicherung und beim Springen die Abfederung bzw. das Auffangen der springenden Person 39 gewährleisten.
  • In 2 ist rechts ein weiteres Sportgerät 5 am Tragrahmen 2 befestigt, das einen Träger 45 aufweist, an dem zwei in Trägerlängsrichtung voneinander beabstandete Seilumlenkrollen 46 gelagert sind, an denen ein Endlosseil 47 umgelenkt ist, das in der Funktionsstellung des Tragrahmens 2 bis zum Boden 4 der Halle reicht. Auf jeder Seite des Endlosseils 47 ist jeweils eine Person 39, zweckmäßig wieder über einen Gurt 38 befestigt. Sofern die beiden Personen 39 etwa das selbe Körpergewicht aufweisen, können sie sich gegenseitig so antreiben, daß sie wechselseitig hochgezogen werden oder beim Heruntersinken die jeweils andere Person hochziehen. Der Trainer 40 überwacht die Übung.
  • Entsprechend 3 kann ein Sportgerät 5 als mehrgliedrige Kletterwand 48 ausgebildet sein, wobei in 3 zwei solche Kletterwände 38 gleichzeitig am Tragrahmen 2 aufgehängt sind. Die einzelnen Glieder der jeweiligen Kletterwand 48 sind übereinander angeordnet und relativ zueinander beweglich aufgehängt. Auch das oberste Kletterwandteil ist beweglich am Tragrahmen 2 angebracht. Das unterste Kletterwandteil schwebt oberhalb des Hallenbodens 4. Durch diese Bauweise bewegt sich die Kletterwand 48, wenn eine Person 39 daran hochklettert. Zur Sicherung sind auch hier als Sicherungsseile 43 ausgebildete Sportgeräte vorgesehen, die eben falls über die Befestigungsmittel 9 am Tragrahmen 2 gelagert sind. Das Ziel dieser Übung wird darin gesehen, auf beiden Seiten der Kletterwände 48, also auf der dem Betrachter zugewandten und auf der nicht einsehbaren, vom Betrachter abgewandten Seite, jeweils eine Person die Kletterwand 48 hochklettern zu lassen. Nur wenn die beiden an derselben Kletterwand 48 hochkletternden Personen 39 etwa dieselbe Klettergeschwindigkeit aufweisen, können also große Relativbewegungen zwischen den einzelnen Kletterwandteilen vermieden werden.
  • In 3 ist am Tragrahmen 2 außerdem eine Glocke 50 angebracht, um zu demonstrieren, daß grundsätzlich auch beliebige Gegenstände am Tragrahmen 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 befestigbar sind. Insbesondere können auch eine Anzeigetafel oder Werbeträger od.dgl. daran angebracht werden.
  • In 4 ist ein weiteres Sportgerät 5 gezeigt, das aus zwei Seilen 49 besteht, die wieder über einen Gurt 38 fest mit einer Person 39 verbunden sind. Zusätzlich ist am Gurt 38 ein weiteres Seil 43 angebracht, mit dem die am vorgenannten Doppelseil 49 angebundene Person 39 in die rechts gezeigte Auslenkstellung überführt werden kann. Dieses Zugseil 43 kann beispielsweise über eine entsprechende Fernbetätigung vom Gurt 38 entkoppelt werden, wodurch das Doppelseil 49 wie eine Schaukel wirkt.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Sportgeräten (5) oberhalb eines Bodens (4) an einer relativ zum Boden (4) ortsfesten und oberhalb des Bodens (4) angeordneten Einrichtung (6), die z.B. durch ein am Boden (4) befestigtes und/oder auf dem Boden (4) aufgestelltes Gerüst oder durch eine Decke einer Halle, insbesondere Stadthalle oder Sporthalle, gebildet ist. – mit einem Tragrahmen (2) und einer Höheneinstelleinrichtung (3) zum vertikalen Verstellen des Tragrahmens (2) zwischen Boden (4) und Einrichtung (6), – wobei die Höheneinstelleinrichtung (3) wenigstens eine oberhalb des Bodens (4) an der Einrichtung (6) befestigte Halterung (15) sowie wenigstens ein Kraftübertragungsmittel (14) aufweist, das am Tragrahmen (2) angreift und zwischen Tragrahmen (2) und Halterung (15) Vertikalkräfte überträgt, mit denen der Tragrahmen (2) in vertikaler Richtung zwischen einer abgesenkten Bodenstellung und einer angehobenen Funktionsstellung verstellbar ist, – wobei der Tragrahmen (2) an seiner in der Funktionsstellung dem Boden (4) zugewandten Unterseite Befestigungsmittel (9) aufweist, mit denen wenigstens ein Sportgerät (5) oder eine Sportgeräteeinheit am Tragrahmen (2) lösbar befestigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tragrahmen (2) in seiner Funktionsstellung im wesentlichen horizontal erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) geradlinig ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Tragrahmensegmente mittels Steckverbindungen lösbar aneinander befestigt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) als Traverse ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) als Traverse ausgebildet ist, die einen dreieckigen Querschnitt mit drei parallelen Längsträgern oder einen viereckigen, insbesondere rautenförmigen oder quadratischen, Querschnitt mit vier parallelen Längsträgern (7; 7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, die über mehrere Verbindungsträger (8; 8a, 8b) miteinander verbunden sind, wobei an wenigstens einem der Längsträger (7; 7d) die Befestigungs mittel (9) ausgebildet sind und wobei an wenigstens einem der Längsträger (7; 7a, 7c) die Kraftübertragungsmittel (14) direkt oder über am Längsträger (7; 7a, 7c) befestigte Haltermittel (10) indirekt angreifen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse zumindest in ihrer Funktionsstellung räumlich so ausgerichtet ist, daß zwei der Längsträger (7a, 7c) horizontal nebeneinander angeordnet sind und einer der Längsträger (7d) etwa mittig unterhalb dieser beiden Längsträger (7a, 7c) angeordnet ist, wobei an diesem unteren Längsträger (7d) die Befestigungsmittel (9) ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Längsträgern (7a, 7c), die sich diagonal gegenüber liegen und die in der Funktionsstellung des Längsträgers (2) horizontal nebeneinander angeordnet sind, die Haltemittel (10) ausgebildet sind, an denen die Kraftübertragungsmittel (14) angreifen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Kraftübertragungsmittel (14) am Tragrahmen (2) mit Schnellbefestigungsmitteln (22) erfolgt und lösbar ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Sportgeräte (5) am Tragrahmen (2) mit Schnellbefestigungsmitteln (22) erfolgt und lösbar ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (9) mehrere Befestigungsöffnungen (21) aufweisen, an denen das jeweilige Sportgerät (5) mit einem geeigneten Haken (22) sicher oder gesichert einhakbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (9) eine am Tragrahmen (2) befestigte Leiste (20) aufweisen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Tragrahmens (2) erstreckt, in der Funktionsstellung nach unten vom Tragrahmen (2) absteht und die Befestigungsöffnungen (21) enthält.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (9) eine am Tragrahmen (2) befestigte Schiene (13) aufweisen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Tragrahmens (2) erstreckt und in oder an der wenigstens ein Sicherungsschlitten (11) in Schienenlängsrichtung verstellbar gelagert ist, wobei der Sicherungsschlitten (11) wenigstens eine Befestigungsöffnung (27) aufweist, an der das jeweilige Sportgerät (5) mit einem geeigneten Haken (22) sicher oder gesichert einhakbar ist, und/oder wobei der Sicherungsschlitten (11) wenigstens eine Umlenkrolle für eine Seildurchführung aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung (3) als Seilsystem ausgebildet ist, wobei die Kraftübertragungsmittel durch Seile (14) gebildet sind, wobei die Halterungen (15) durch an der Einrichtung (6) befestigte Ösen gebildet sind und wobei die Seile (14) einenends am Tragrahmen (2) angreifen und durch die zugehörigen Ösen (15) durchgeführt sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung (3) eine Seilwickeleinrichtung (18) aufweist, mit der die Seile (14) am vom Tragrahmen (2) entfernten Ende zum Anheben oder Absenken des Tragrahmens (2) auf- bzw. abwickelbar sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (32, 33) vorgesehen ist, die in der Funktionsstellung mit dem Tragrahmen (2) zusammenwirkt und diesen in einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung positioniert.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung wenigstens ein am Tragrahmen (2) ausgebildetes erstes Positionierelement (32) aufweist, das in der Funktionsstellung mit einem korrespondierenden, an der Einrichtung (6) ausgebildeten zweiten Positionierelement (33) zur Ausrichtung und Positionierung des Tragrahmens (2) zusammenwirkt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die in der Funktionsstellung mit dem Tragrahmen (2) zusammenwirkt und diesen unabhängig von den Kraftübertragungsmitteln (14) in der Funktionsstellung sichert.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung wenigstens ein am Tragrahmen (2) ausgebildetes erstes Sicherungselement aufweist, das in der Funktionsstellung mit einem an der Einrichtung (6) ausgebildeten zweiten Sicherungselement zur Sicherung des Tragrahmens (2) an der Einrichtung (6) zusammenwirkt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass Halterung (15) und zweites Positionierelement (33) und/oder zweites Sicherungselement an einer Konsole (31) ausgebildet sind, die an der Einrichtung (6) befestigt ist.
DE2001140632 2001-08-18 2001-08-18 Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten Expired - Fee Related DE10140632B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001140632 DE10140632B4 (de) 2001-08-18 2001-08-18 Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001140632 DE10140632B4 (de) 2001-08-18 2001-08-18 Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10140632A1 DE10140632A1 (de) 2003-04-03
DE10140632B4 true DE10140632B4 (de) 2005-11-24

Family

ID=7695926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001140632 Expired - Fee Related DE10140632B4 (de) 2001-08-18 2001-08-18 Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10140632B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT13690U1 (de) * 2012-08-16 2014-06-15 Erste Österreichische Turn Und Sportgerätefabrik J Plaschkowitz Vertriebsgesellschaft M B H Turnvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97435C (de) *
CH675744A5 (en) * 1987-11-18 1990-10-31 Wyss Buehnenbau Ag Theatre stage with movable props - has safety device, preventing hinged floor dropping accidentally, and inclined acoustic boards
DE20009896U1 (de) * 2000-06-02 2000-09-07 Giers Karsten Mast für eine Tragvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97435C (de) *
CH675744A5 (en) * 1987-11-18 1990-10-31 Wyss Buehnenbau Ag Theatre stage with movable props - has safety device, preventing hinged floor dropping accidentally, and inclined acoustic boards
DE20009896U1 (de) * 2000-06-02 2000-09-07 Giers Karsten Mast für eine Tragvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10140632A1 (de) 2003-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010031208B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufstiegssicherung
DE60313594T2 (de) Hebevorrichtung zur verwendung an einem mannloch
DE3114532C1 (de) Haengebruecke
DE102005022869B4 (de) Befestigungsvorrichtung zum Aufbau einer Anordnung aus Lautsprecherboxen sowie Verfahren zum Aufbau der Anordnung
DE60306045T2 (de) Seilrutsche mit statisch vorgespanntem Seil
EP1832315B1 (de) Sicherungseinrichtung und Kletteranlage
DE3006491A1 (de) Umnsetzbares geruest und arbeitsverfahren beim umsetzen eines geruests
DE102004049681B4 (de) Erdbebensicheres Serverrack
DE102009061819A1 (de) Auslegerelement für ein Hebezeug
AT510762B1 (de) Seilzugeinrichtung, insbesondere prospektzuganlage für eine bühne oder dgl.
DE10140632B4 (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Sportgeräten
DE60317171T2 (de) Einstellbares modulares Sicherheitssystem für Gerüste
AT524232B1 (de) Absturzsicherung für bewehrte erde
EP2035314A1 (de) Hubplattform und verfahren zum aufbauen einer hubplattform
DE102012010076A1 (de) Anschlagsystem zum Halten und Sichern mindestens einer Person
DE3806599C1 (en) Building crane
DE102008005813B4 (de) Vertikalrahmen
DE102012004144B4 (de) Vorrichtung zum Einbau von mindestens einem Seil, insbesondere im Bereich des Gerüstbaus, und Verfahren für den Einbau von Seilen
DE202009016734U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Balancierbandes
DE102019109049A1 (de) Transportsystem- oder anordnung mit Transportanker und Anschlagmittel
DE9303514U1 (de) Aus Einzelteilen zusammensetzbares Turngerät zum Durchführen von Sport- und Gymnastikübungen
EP3378821A1 (de) Vorrichtung zum schutz von personen in einem aufzugsschacht vor herunterfallenden objekten
DE202018001664U1 (de) Krafttrainingssystem bestehend aus Anbauteilen, die Mithilfe eines Schnellverbindungssystems montiert sind
DE2937804B2 (de) Fahrungsbrücke über einen Untertage-Gurtförderer
DE1212707B (de) Arbeitsverfahren mit Schutznetzen beim Errichten von Gebaeuden nach der Tafelbauweise

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee