Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit fahrbaren Bühneneinrichtungen ausgerüstete Bühne, deren Boden vertikal hochklappbar abgestützt ist, um in dieser Lage mit der Bühnenrückwand einen Archivraum zur Aufnahme von mindestens Teilen der auf Schienen in Betriebsstellung fahrbaren Bühneneinrichtungen zu begrenzen.
Bühnen dieser Art finden Verwendung in Turnhallen, Gemeindesälen u. dgl., um solche Räume mehrfach nützen zu können.
Das Absenken resp. Wiederhochklappen des Bühnenbodens erfolgt hierbei über ein auf- resp. abwindbares Zugseil.
Sowohl die einfache Zugseilanordnung als auch die Benützung solcher Bühnen von Laien birgt ein gewisses Unfallrisiko, indem das Zugseil ausklinken oder von der Winde abspringen oder die Winde zurückschlagen kann, was einen Absturz des Bühnenbodens zur Folge hätte.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer Bühne der vorgenannten Art, bei welcher die Absturzgefahr vermieden wird.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass am Bühnenboden eine Absturzsicherung angreift.
Hierbei ist es zweckmässig, wenn die Absturzsicherung mindestens eine, die Drehachse für den Bühnenboden umschlingende, in Hochklapprichtung wirksame Feder umfasst, deren einer Federarm ortsfest und deren anderer Federarm am Bühnenboden anschlagend angeordnet ist.
Dabei entspricht die Federkraft der Federmittel wenigstens angenähert dem Kippgewicht des Bühnenbodens.
Die Federmittel sind dabei nicht nur in der Lage, den Bühnenboden in jeder Winkellage zu halten, um so einen Absturz zu verhindern, sondern gestatten auch ein Absenken resp. Hochklappen des Bühnenbodens praktisch ohne Kraftaufwendung.
Ein weiterer Nachteil solcher vorgenannten Bühnen besteht in der mangelnden Akustik.
Um hier Abhilfe schaffen zu können, zeichnet sich die Bühne nach Patentanspruch 1 zusätzlich dadurch aus, dass die fahrbaren Bühneneinrichtungen Decken-Schallblenden umfassen, deren Reflexionsfläche in Betriebsstellung eine vorgegebene Neigung zur offenen Bühnenseite hin aufweisen.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn sich die Decken-Schallblenden an jeweils benachbarten Schlitten oder dgl. einer umlaufenden Seil- oder Kettenzuganordnung zwischen weiteren Teilen der fahrbaren Bühneneinrichtung über vordere und hintere Hängermittel abstützen, wobei die hinteren Hängermittel über Rollen am betreffenden Schlitten geführt sind.
Damit wird nicht nur eine raumsparende und gering aufwendige Verbesserung der Akustik erreicht, sondern es lassen sich die Decken-Schallblenden auch leicht durch Verkürzen oder Verlängern der Hängermittel optimal auf die akustischen Gegebenheiten einstellen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungsgemässe Bühne mit einer Zwischenstellung des schwenkbaren Bühnenbodens;
Fig. 2 ausschnittweise und in grösserem Massstab den Drehachsenbereich des Bühnenbodens mit der erfindungsgemässen Absturzsicherung; und
Fig. 3 und 4 in schematischer Darstellung die fahrbare Bühneneinrichtung mit den erfindungsgemässen Decken-Schallblenden, in Archivstellung resp. Betriebsstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte sogenannte Klappbühne, welche insbesondere für den Einbau in Turnhallen 1 oder ähnlich geeignete Säle bestimmt ist, umfasst einen Bühnenboden 2, der vertikal hochklappbar abgestützt ist, um in dieser Lage mit der Bühnenrückwand 3 einen Archivraum 4 zur Aufnahme von Teilen der auf Deckenschienen 5 in Betriebsstellung fahrbaren Bühneneinrichtungen, wie Oberlichter 6 und Vorhänge 7, zu begrenzen.
Soweit sind solche Bühnen bekannt und bedürfen so keiner weiteren Erläuterung.
Erfindungswesentlich ist hier zum einen eine Absturzsicherung 8, welche am Bühnenboden 2 angreift, wie das nachfolgend anhand von Fig. 2 näher erläutert ist.
Die erfindungsgemässe Absturzsicherung 8 umfasst in der Regel zwei, je am Ende der Drehachse 9 für den Bühnenboden 2 diese umschlingende, in Hochklapprichtung wirksame Federn 10 (in Fig. 2 nur eine Feder sichtbar). Hierbei ist der eine Federarm 11 ortsfest am Lagerbock 12 für die Drehachse 9 und der andere Federarm 13 am Bühnenboden 2 anschlagend angeordnet, wobei die Federkraft der Federmittel 10 vorzugsweise wenigstens angenähert dem Kippgewicht des Bühnenbodens 2 entsprechen sollte, um den Bühnenboden 2 in jeder Kipplage, beispielsweise in der in Fig. 1 gezeigten Lage frei halten zu können.
Fallen dann die Zugmittel für den Bühnenboden 2, beispielsweise das Zugseil 14 in Fig. 3, aus, kann dieser nicht abstürzen, indem dies die genannten Federmittel 10 wirksam verhindern und bestenfalls gestatten, dass sich der Bühnenboden 2 unter Eigengewicht langsam in seine horizontale Lage absenkt.
Erfindungswesentlich ist ferner die Anordnung von Decken-Schallblenden 15, deren Reflexionsflächen 16 in Betriebsstellung der fahrbaren Bühneneinrichtungen 6,7 eine vorge gebene Neigung zur offenen Bühnenseite hin aufweisen, wie dies Fig. 4 veranschaulicht.
Fig. 3 und 4 zeigen, dass sich die Decken-Schallblenden 15 an jeweils benachbarten Roll-Schlitten 17 einer umlaufenden Seil- oder Kettenzuganordnung 21 mit den Umlenkrollen 22 und 23 zwischen weiteren Teilen der fahrbaren Bühneneinrichtung, wie Oberlichter 6 und Vorhänge 7, über vordere und hintere Hängermittel 19 resp. 20 abstützen. Hierbei sind die hinteren Hängermittel 20 vorzugsweise als Seile über Rollen 18 am betreffenden Schlitten 17 geführt, um den Decken-Schallblenden 15 ein Kippen in eine etwa vertikale Lage zu ermöglichen, wenn der Bühnenboden 2 hochgeklappt wird (Fig. 4).
Wie leicht gesehen werden kann, gestattet ein Verkürzen oder Verlängern der insbesondere vorderen Hängermittel ein regulierendes Verstellen der Neigung der Decken-Schallblenden.
Letztere werden in der Regel aus Platten bestehen, die über die ganze Bühnenbreite nebeneinander und hintereinander versetzt angeordnet werden. Beim Nachrüsten von bestehenden Klappbühnen wird dies davon abhängig sein, wieviel parallele, die fahrbaren Bühneneinrichtungen tragenden Deckenschienen 5 vorhanden sind.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine sogenannte Klappbühne, die allen Anforderungen an Funktionssicherheit und Akustik zu genügen vermag, wobei der bewährte Grundaufbau erhalten bleibt.
The present invention relates to a stage equipped with mobile stage facilities, the floor of which is supported such that it can be folded up vertically, in order to limit an archive room in this position with the rear wall of the stage for accommodating at least parts of the stage facilities movable on rails in the operating position.
Such stages are used in gyms, community halls and the like. Like. In order to be able to use such rooms several times.
The lowering or The stage floor is folded up again via an opening or closing. windable pull rope.
Both the simple arrangement of the pulling rope and the use of such platforms by laypersons entail a certain risk of accidents, in that the pulling rope can release or jump off the winch or the winch can swing back, which would result in a fall of the stage floor.
The object of the invention is now to create a stage of the aforementioned type, in which the risk of falling is avoided.
This is achieved according to the invention in that a fall arrest device attacks on the stage floor.
It is expedient here if the fall protection device comprises at least one spring which wraps around the axis of rotation for the stage floor and acts in the upward direction, one spring arm of which is fixed in position and the other spring arm of which is abutting against the stage floor.
The spring force of the spring means corresponds at least approximately to the tipping weight of the stage floor.
The spring means are not only able to hold the stage floor in any angular position to prevent a fall, but also allow it to be lowered or lowered. Folding up the stage floor with practically no effort.
Another disadvantage of such aforementioned stages is the lack of acoustics.
In order to be able to remedy this situation, the stage according to claim 1 is additionally characterized in that the mobile stage devices comprise ceiling sound screens, the reflecting surface of which in the operating position has a predetermined inclination towards the open stage side.
It is advantageous here if the ceiling sound shields are supported on adjacent carriages or the like. A circumferential cable or chain hoist arrangement between further parts of the mobile stage device via front and rear suspension means, the rear suspension means being guided by rollers on the carriage in question.
This not only achieves a space-saving and low-cost improvement in acoustics, but the ceiling sound panels can also be easily adjusted to the acoustic conditions by shortening or lengthening the hanger means.
An example embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Figure 1 is a schematic side view of a stage according to the invention with an intermediate position of the pivotable stage floor.
2 shows a detail and on a larger scale the axis of rotation area of the stage floor with the fall protection according to the invention; and
3 and 4 in a schematic representation of the mobile stage device with the inventive ceiling sound panels, respectively in the archive position. Operating position.
The so-called folding stage shown in Fig. 1, which is intended in particular for installation in gyms 1 or similar suitable halls, comprises a stage floor 2, which is supported vertically foldable, in this position with the back wall 3 of an archive room 4 for receiving parts to limit the stage equipment, such as skylights 6 and curtains 7, that can be moved in the operating position on ceiling rails 5.
As far as such stages are known, they do not require any further explanation.
Essential to the invention here is on the one hand a fall protection device 8 which engages on the stage floor 2, as is explained in more detail below with reference to FIG. 2.
The fall protection device 8 according to the invention generally comprises two springs 10, each of which wraps around the end of the axis of rotation 9 for the stage floor 2 and acts in the upward direction (only one spring visible in FIG. 2). In this case, one spring arm 11 is arranged in a stationary manner on the bearing block 12 for the axis of rotation 9 and the other spring arm 13 abuts on the stage floor 2, the spring force of the spring means 10 preferably preferably corresponding at least approximately to the tipping weight of the stage floor 2, around the stage floor 2 in any tilted position, for example in the position shown in Fig. 1 to be able to keep free.
If the traction means for the stage floor 2 then fail, for example the traction rope 14 in FIG. 3, the latter cannot fall by effectively preventing the spring means 10 mentioned and at best allowing the stage floor 2 to slowly lower itself into its horizontal position under its own weight .
Essential to the invention is also the arrangement of ceiling sound screens 15, the reflecting surfaces 16 in the operating position of the mobile stage devices 6, 7 have a predetermined inclination towards the open stage side, as illustrated in FIG. 4.
3 and 4 show that the ceiling sound shields 15 on adjacent roller carriages 17 of a peripheral cable or chain hoist arrangement 21 with the deflection rollers 22 and 23 between other parts of the mobile stage device, such as skylights 6 and curtains 7, via front and rear hanger means 19 respectively. Support 20. Here, the rear hanger means 20 are preferably guided as ropes over rollers 18 on the carriage 17 in question, in order to enable the ceiling sound panels 15 to tilt into an approximately vertical position when the stage floor 2 is folded up (FIG. 4).
As can be easily seen, shortening or lengthening the front hanger means in particular allows the inclination of the ceiling sound panels to be adjusted in a regulating manner.
The latter will usually consist of panels that are arranged side by side and one behind the other across the entire width of the stage. When retrofitting existing folding platforms, this will depend on the number of parallel ceiling rails 5 that carry the mobile stage devices.
From the above, there is a so-called folding platform that can meet all requirements for functional safety and acoustics, while maintaining the proven basic structure.