DE1014048B - Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels Druckwasser - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels DruckwasserInfo
- Publication number
- DE1014048B DE1014048B DEG15047A DEG0015047A DE1014048B DE 1014048 B DE1014048 B DE 1014048B DE G15047 A DEG15047 A DE G15047A DE G0015047 A DEG0015047 A DE G0015047A DE 1014048 B DE1014048 B DE 1014048B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- pressurized water
- pressure
- coal
- borehole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 34
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 33
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 10
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 title claims description 3
- 239000011707 mineral Substances 0.000 title claims description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 title description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 240000007124 Brassica oleracea Species 0.000 claims 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 3
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000872 buffer Substances 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000002791 soaking Methods 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
- E21C37/06—Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole
- E21C37/12—Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole by injecting into the borehole a liquid, either initially at high pressure or subsequently subjected to high pressure, e.g. by pulses, by explosive cartridges acting on the liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, Kohle von einem Bohrloch aus in der Weise hydraulisch hereinzugewinnen, daß ein
mit winklig zur Achse des Bohrlochs angeordneten hydraulischen. Kolben versehener rohrförmiger Körper
in das Bohrloch eingeführt und die Kohle durch die Kolben seitlich abgedrückt wird. Dieses Verfahren
bedingt eine der spezifischen Festigkeit der Kohle entsprechende Mindestgröße der Druckflächen und
damit einen beträchtlichen Durchmesser des Bohrlochs. Da nun die Bohrvorrichtungen im Streb eine
gewisse Größe praktisch nicht überschreiten können und deshalb der Durchmesser der Bohrlöcher begrenzt
ist, so hat sich diese Gewinnungsart im wesentlichen darauf beschränkt, eine bereits unterschrämte
Kohlenbank abzudrücken. Aber auch hierbei ist die Wirkung weitgehend von der Beschaffenheit
der Kohle abhängig und bleibt vielfach gänzlich aus.
Eine andere Möglichkeit der hydraulischen Hereingewinnung von Kohle wurde bei der Entwicklung des
sogenannten S toßtränkverfahrens gefunden, bei welchem
der Kohlenstoß zwecks Einschränkung der Staubbildung bei der nachfolgenden Kohlegewinnung
von einem Bohrloch aus mit Druckwasser durchtränkt wird. Es stellte sich heraus, daß die Kohle durch das
Tränken gleichzeitig eine Auflockerung erfuhr. Diese Erkenntnis führte zu Versuchen, die Kohlegewinnung
selbst durch Einführen von Druckwasser in ein abgedichtetes Bohrloch im Kohlenstoß durchzuführen.
Man begnügte sich zunächst damit, ähnlich wie beim Stoß tränkverfahren, aus vorhandenen Leitungen
Wasser unter einem verhältnismäßig niedrigem Druck in das Bohrloch bzw. in die Bohrlöcher einzuführen,
ein Verfahren, welches langwierig und, je nach der Art der Kohle, ohne oder nur von geringer Wirkung
war. Später ging man in Abwandlung dieses Verfahrens dazu über, nach Sättigung des Kohlenstoßes
mit Wasser normalen Druckes von 10 bis 20 at die in dem Bohrloch befindliche Wassersäule mit Hilfe
eines hydraulischen Druckübersetzers stoßartig unter einen höheren Druck von 200 at zu setzen und dadurch
die Kohle hereinzugewinnen (deutsche Patentschrift 241966). Nach einem anderen Vorschlag
dieser Art soll in den Kohlenstoß auf dem Wege der
absetzenden Nachströmung Wasser unter hohen kurzzeitigen Druckstößen in das Gebirgsinnere eingepreßt
werden (deutsche Patentschrift 404 168).
Die Hereingewinnung der Kohle durch Druckwasser setzt eine höheren Drücken entsprechende Abdichtung
des Bohrlochs voraus. Um diese zu erreichen, wurden verschiedene Wege eingeschlagen. Nach einem älteren
Vorschlag wurde ein mit zwei im Abstand voneinander angeordneten konischen Dichtungen versehenes
Druckrohr in ein in mehreren Absätzen sich zu seiner Öffnung hin erweiterndes Bohrloch hineingepreßt
Verfahren zur Gewinnung von Kohle
oder anderen Mineralien
durch Abdrücken mittels Druckwasser
durch Abdrücken mittels Druckwasser
Anmelder:
Konrad Grebe, Wuppertal-Elberfeld,
Bornberg 103
Bornberg 103
Konrad Grebe, Wuppertal-Elberfeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
oder geschraubt, wobei sich die Konen an zwei Absätze
des Bohrlochs anpreßten (deutsche Patentschrift 229 868). Da jedoch die konischen Dichtungen keine
flächige Anlage an der festen Kohle hatten und auch beim Einschrauben nicht, genügend halten konnten,
weil sie dabei die Wandung des Bohrlochs zerstörten, so war eine sichere Abdichtung auf diese Weise nicht
zu erzielen.
Gemäß einem anderen Vorschlag wurde am Ende des Druckrohres ein dieses umfassender zylindrischer
Gummikörper angebracht, "der in seiner Länge durch Schrauben zusammengedrückt wurde und sich dadurch
abdichtend gegen die Bohrlochwandung anpressen sollte. In ähnlicher Weise wurde ein dem
Bohrlochdurchmesser entsprechender, sich im hinteren Teil konisch verjüngender zylindrischer Ring um das
Druckrohr angeordnet, gegen den ein das Druckrohr umschließender zylindrischer Gummikörper durch
eine Schraube angepreßt wurde.
Um einen einseitig nach' außen wirkenden axialen Druck des Druckwassers im Bohrloch auszugleichen;
sah eine andere Anordnung vor, das Druckwasser nicht aus dem Ende des -Druckrohres, sondern aus
dessen durchlöcherter Wandung austreten zu lassen, wobei die Druckkammer -lurch eine am vorderen
Ende und eine weitere im hinteren Teil des Druckrohres angeordnete Dichtung abgeschlossen wurde.
Wenn die bisherigen Versuche, Kohle durch Druckwasser
hereinzugewinnen, nicht zu einem wirklichen Erfolg geführt haben, so-liegt der entscheidende
Grund hierfür, abgesehen- von der Unzulänglichkeit der Abdichtungen, darin, ^iaß das Druckwasser aus
dem Druckraum meist schon unmittelbar nach dem Einsetzen der Druckwirkung in die sich bildenden
feinen Risse in gleicher oder - noch größerer Menge
709 658/4
stärkerer Mächtigkeit kann es zweckmäßig .sein, von mehreren übereinanderliegenden Bohrlöchern die
Kohle gleichzeitig abzudrückein.
Das Druckrohr 14 weist ein Schraubgewinde 15, Gewindeschneiden 16 und Durchbrüche 17 auf,
welche die durch die Gewindeschneiden. 16 aus der Wandung des Bohrloches 18 herausgenommene Feinkohle
in die Durchbohrung· 19 des Druckrohres 14 ababfloß, als Wasser aus dem Druckrohr nachströmen Die hydraulische Pumpe 1 pumpt in den mit hochkonnte,
so daß es drucklos wurde, ehe es zu einem ..komprimierter Preßluft gefüllten Druckwasserkessel 2
eigentlichen Ablösen der Kohle kam, bzw. daß die AVasser hinein, wodurch, die Luft im Kessel noch
gewünschte Wirkung des Ablösens der Kohle erst weiter komprimiert wird. Bei der Abgabe des
nach völliger Durchtränkung des Kohlenstoßes zu 5 Druckwassers fließt dieses unter hoher Spannung
erzielen und damit eine zügige Gewinnung nicht . durch die Druckwasserlaitung 3 zu dem in das Bohrmöglich
war. Eine durchschlagende Abdrückwirkung loch. 4 eingeschraubten Druckrohr 5, welches nach
kann aber nur dadurch erzielt werden, daß bis zur dem Einschrauben (durch eine nicht dargestellte
Beendigung des Ablösevorgangs mehr Wasser in den Drehbohreinriahtung) vermittels des Verbindungs-Druckraum
zufließt als aus diesem abfließen kann. io Stückes 6 mit der Druckwasserleitung 3 verbunden
Lediglich durch Verwendung von Pumpen war dies worden ist. Der Absperrhahn. 7 dient dem Zweck, die
jedoch, allein schon wegen deren dafür erforderlicher Druckwasserleitung 3 abzuschalten, nachdem die
Überdimensionierung, praktisch nicht möglich. Kohlebank 8 abgedrückt worden ist. Der elastische
Die Erfindung wird durch die Kombination zweier Puffer 9, der nach Art des Druckwasserspeichers 2
Gedanken gekennzeichnet, einmal durch die Verwen- 15 ausgebildet sein kann, dient dazu, den beim Abdung
einer Pumpe mit einem Druckwasserspeicher sperren, der Druckwasserleitung 3 durch den Absperran
sich bekannter Art, wodurch es möglich ist, eine hahn 7 gegebenenfalls auftretenden Staudruck abzubestimmte
Menge sehr hoch gespannten Druckwassers fangen. Im Bohrloch 10 ist während des Abdrückens
in kürzester Zeit in den Druckraum einzuführen und der Kohlebank 8 bereits das Druckrohr 11 <ei<ngedadurch
die Kohle schlagartig abzudrücken, zum 20 schraubt worden, so daß nach dem Umischliießen der
anderen in einem abdichtenden Verschluß des Druck- Druckwasserleitung 3 die nächste Gewinnungsphase·
raums. Die Höhe des Arbeitsdruckes des Druck- sich unverzüglich anschließen kann. Die weiteren
wassers richtet sich dabei nach den jeweiligen Ver- Bohrlöcher 12 und 13 sowie die in der ganzen Strebhältnissen, der Beschaffenheit der Kohle, der Mächtig- länge anzulegenden weiteren Bohrlöcher können
keit der abzudrückenden Kohlewand und dem 25 ebenfalls unabhängig vom Fortschreiten der Kohle-Abstand
der Druckkammern untereinander. Unter gewinnung· vorgebohrt werden. Bed Flözen von
günstigen Umständen kann ein Druck von 100 atü
genügen, während bei sehr harter Kohle ein Überdruck von mehreren 100 atü erforderlich sein kann.
Der Verschluß wird durch das Druckrohr selbst in 30
der Weise erzielt, daß dieses vermittels eines auf
seiner äußeren Wandung angebrachten zylindrischen
Schraubgewindes in ein den Zugang zum Druckraum
bildendes Bohrloch eingeschraubt wird. Die zylindrische Ausbildung des Schraubgewindes hat gegen- 35 führen. Von dort aus kann die Feinkohle durch das über dem bekannten konischen Schraubgewinde später eingeführte Druckwasser in den Druckraum (deutsche Patentschrift 229 868) den Vorteil, daß die 18 a angepreßt werden, wo sie beim Auftreten der zylindrischen Gewindegänge auf einem viel längeren ersten feinen Risse in dar Kohle als deren Abdichtung Abschnitt der Bohrlochwandung in den entsprechen- gegen, das Druckwasser dient.
genügen, während bei sehr harter Kohle ein Überdruck von mehreren 100 atü erforderlich sein kann.
Der Verschluß wird durch das Druckrohr selbst in 30
der Weise erzielt, daß dieses vermittels eines auf
seiner äußeren Wandung angebrachten zylindrischen
Schraubgewindes in ein den Zugang zum Druckraum
bildendes Bohrloch eingeschraubt wird. Die zylindrische Ausbildung des Schraubgewindes hat gegen- 35 führen. Von dort aus kann die Feinkohle durch das über dem bekannten konischen Schraubgewinde später eingeführte Druckwasser in den Druckraum (deutsche Patentschrift 229 868) den Vorteil, daß die 18 a angepreßt werden, wo sie beim Auftreten der zylindrischen Gewindegänge auf einem viel längeren ersten feinen Risse in dar Kohle als deren Abdichtung Abschnitt der Bohrlochwandung in den entsprechen- gegen, das Druckwasser dient.
den, in die Kohle eingeschnittenen, durch die nach- +a Fig- 3 zeigt einen Gewindegang des konischen
folgenden Gewindegänge nicht zerstörten Windungen Gewindeschneiders des Druckrohreis 14 mit den
anliegen und damit ein auch für sehr hohe Drücke Schneiden. 16 und den. entsprechenden Durchbrüchen
geeignetes Widerlager gewährleisten. Dabei kann das 17, die in einem gewissen Winkel gegen den Radius
Druckrohr in seinem vorderen Teil als konischer des Geiwindeganges angeordnet sind. Der zwischen
Gewindeschneider ausgebildet sein, durch dessen zum 45 zwei Durchbrüchen befindliche erhabene Teil 20 des
hohlen Innern des Bohrlochs führende Kanäle die Gewindes, verläuft nicht konisch ansteigend, sondern
herausgeschnittene Feinkohle abgeführt wird. zylindrisch, so daß ein Anpressen an die von den
Eine andere Möglichkeit der Abdichtung des Bohr- Schneiden: 16 in die Kohle geschnittenen Züge nicht
lochs nach außen besteht darin, daß das in diesem stattfindet. Das Druckrohr 21 weist eine rückwärtig
Falle sich zum Bohrlochausgang konisch verjüngende 50 sich konisch verjüngende Außenfläche 22 auf. Zwi-Druckrohr
durch ein zwischen seiner äußeren Wan- sehen dieser und der Waodung 23 des Bohrlochs 24
dung und der Wandung des Bohrlochs eingebrachtes,
vorzugsweise schnell härtendes Bindemittel, beispielsweise auf Betonbasis, im Bohrloch festgehalten wird.
vorzugsweise schnell härtendes Bindemittel, beispielsweise auf Betonbasis, im Bohrloch festgehalten wird.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung 55 eine Ausführungsart des Gewinnungsverfahrens sowie
verschiedene Möglichkeiten zur Durchführung der Abdichtung des Bohrlochs gemäß dem weiteren
Erfindungsgedanken. In
Fig. 1 ist das Gewinnungsverfahren mit Druck- 6°
wasser in einem flachen Streb in Draufsicht dargestellt;
Fig. 2 zeigt ein in die Kohle eingeschraubtes Druckrohr mit konischem Gewindeschneider;
Fig. 3 zeigt einen Gewindegang des konischen 65 Gewindeschneiders eines Druckrohres mit Schraubgewinde
gemäß Fig. 2; die
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Druckrohren, welche mit einem Bindemittel an der
Wandung des Bohrlochs befestigt sind. 70
ist ein Bindemittel 25 eingeführt, vermittels dessen das Druckrohr 21 an der Wandung 23 des Bohrlochs
24 festgehalten wird.
Das zylindrische Druckrohr 26 ist mit Erhebungen 27 versehen., vermittels deren es durch das Bindemittel
28 an der Wandung des Bohrlochs 29 festgehalten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Abdrücken von Kohle oder anderen Mineralien durch in einen nach außen
abgedichteten Raum des abzudrückenden Materials eingeführtes Druckwasser, unter Verwendung·
einer Druckwasserpumpe, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Maßnahmen:
a) Das durch die Pumpe (1) in einen an sich bekannten, mit hochkomprimierter Preßluft gefüllten, Druckwasserspeicher (2) gepumpte Druckwasser
wird in durch den Speicher bestimmter
Menge ununterbrochen in den abgedichteten Raum eingeführt.
b) Der Druckraum in der Kohl© wird durch
ein auf der Außentwandung des zylindrischen Druckrohres (5,11,14) angebrachtes zylindrisches
Einsahraubgewinde (15) oder durch ein zwischen der Wandung (20) des konischen Druckrohres
(21) und der Wandung (23) des Bohrlochs (24) eingebrachtes, schnell erhärtendes Bindemittel
(25,28), vorzugsweise auf Betonbasds, abgedichtet.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, ein als
konischer Gewindeschneider dem zylindrischen Sahraubgewinde (15) des Druckrohres (14) vorgeschaltetes
Anfangsteil (16).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschneider (16)
Durchbrüche (17) zur Abführung des herausgeschnittenen Materials in das Innere des Hohlraums
aufweist, wobei jeder Durchbruch ein der Scbneidbreite entsprechender, zum Innern (19)
des Druckrohres führender von außen nach innen in bezug auf die Drehrichtung um ein gewisses
Maß schräg nach hinten, verlaufender Kanal (17) vor jeder Schneide (16) ist.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung eines das
Druckrohr an der Wandung des Bohrlochs festhaltenden,
schnell erhärtenden Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außeniwandung
(22) des Druckrohres (21) zu seinem hinteren Ende hin konisch erweitert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Druckrohres
(26) in das Bindemittel (28) eingreifende Vorsprünge (27) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 229 868, 230 082, 241966, 404168;
britische Patentschrift Nr. 475 425;
französische! Patentschrift Nr. 875 242;
USA.-Patentsehrift Nr. 2 211 243;
Zeitschrift »Glückauf« vom 3. 12. 1949, S. 909;
Bansen, Hans, »Gewinnungsmaschinen«, Berlin, 1912, S. 437, Abb. 385 und S. 436, 438.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 658/4 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG15047A DE1014048B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels Druckwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG15047A DE1014048B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels Druckwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014048B true DE1014048B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=7120374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG15047A Pending DE1014048B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels Druckwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014048B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE229868C (de) * | ||||
DE241966C (de) * | ||||
DE230082C (de) * | ||||
DE404168C (de) * | 1923-03-28 | 1924-10-20 | Arnold Haarmann Dipl Ing | Vorrichtung zur Lockerung und Hereingewinnung von Kohle |
GB475425A (en) * | 1935-07-30 | 1937-11-19 | Sullivan Machinery Co | Apparatus for penetrating and breaking down material |
US2211243A (en) * | 1938-01-24 | 1940-08-13 | Judith L Meyer | Apparatus for and method of breaking coal |
FR875242A (fr) * | 1941-05-12 | 1942-09-11 | Cie Des Mines D Anzin | Busette de captage des poussières, applicable en particulier aux perforateurs |
-
1954
- 1954-08-03 DE DEG15047A patent/DE1014048B/de active Pending
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE229868C (de) * | ||||
DE241966C (de) * | ||||
DE230082C (de) * | ||||
DE404168C (de) * | 1923-03-28 | 1924-10-20 | Arnold Haarmann Dipl Ing | Vorrichtung zur Lockerung und Hereingewinnung von Kohle |
GB475425A (en) * | 1935-07-30 | 1937-11-19 | Sullivan Machinery Co | Apparatus for penetrating and breaking down material |
US2211243A (en) * | 1938-01-24 | 1940-08-13 | Judith L Meyer | Apparatus for and method of breaking coal |
FR875242A (fr) * | 1941-05-12 | 1942-09-11 | Cie Des Mines D Anzin | Busette de captage des poussières, applicable en particulier aux perforateurs |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3724165C2 (de) | ||
DE2935126C2 (de) | Injektions- und Bohrstange | |
DE2814165B1 (de) | Hochdruckwasserduese | |
DE2339391A1 (de) | Preventereinheit zur herstellung einer abdichtung zwischen einer verrohrung in einem bohrgestaenge beim tiefbohren unter druck | |
DE2641453A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum brechen von hartem material, z.b. gestein | |
DE3201996C2 (de) | Einrichtung zum Bohren und Herstellen einer aushärtbaren Bohrlochauskleidung | |
DE2611677C3 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Rohren | |
DE1014048B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien durch Abdruecken mittels Druckwasser | |
DE3407342C2 (de) | Bohrlochverschluß | |
DE4209916A1 (de) | Bedüsungsventil mit Zuhalte | |
DE1927672A1 (de) | UEberlagerungsbohrgeraet | |
DE8229583U1 (de) | Injektionsanker zum einpressen von injektionsmaterial in loecher von gesteinen, bauwerkteilen, erzgaengen, erdformationen, salzstoecken und dgl. | |
EP1672125A1 (de) | Tiefbauvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Gründungselements | |
DE2625299C3 (de) | Setzvorrichtung zum Speisen und Entleeren (Rauben) des Druckraumes von Hydraulikstempeln des offenen Systems | |
DE19749275B4 (de) | Dosierhochdrucksetzpistole | |
AT517041B1 (de) | Ventilkappe und Ventil zum Einbringen von Injektionsgut in Baugrund | |
DE3200911A1 (de) | Wiederverwendbarer bohrlochverschluss | |
DE3522347A1 (de) | Schieber fuer eine vorrichtung zum gasfreien anbohren und verschliessen eines gasleitungsrohres | |
DE2435884C3 (de) | Vorrichtung zur Bodenprobenahme | |
DE2508646C3 (de) | Aufweitbarer, verlorener Bohrlochverschlußstopfen | |
AT393537B (de) | Bohrgeraet | |
DE102007030697B4 (de) | Verfahren und Anordnung zur Abdichtung einer Öffnung in Form eines Loches in einer Spundwand | |
DE29815681U1 (de) | Gebirgsankersystem | |
DE8900187U1 (de) | Druckplatte für das Abschließen von Stahlrohren | |
DE1192138B (de) |