DE10136360A1 - Messinstrument - Google Patents
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Abstract
Ein Messinstrument umfasst ein Spindel, die an einem Körper angebracht ist, eine in derselben Richtung wie die Spindel bewegbare und an einer gewünschten Position anhaltbare Hülse, einen Konnektor zum Verbinden der Hülse und der Spindel, wobei der Konnektor eine relative Bewegung zwischen der Hülse und der Spindel in der Bewegungsrichtung über einen vorbestimmten Hub zulässt; eine Druckfeder, die in der Hülse zum Vorspannen der Spindel in einer Richtung untergebracht ist, in der die Spindel durch den Konnektor zur Anlage an dem Werkstück bringbar ist, und einen Vorspannkraftanzeiger zum Anzeigen der von der Druckfeder ausgeübten Kraft.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Messinstrument, mit dem zum Messen
der Dimension eines Werkstückes basierend auf der Bewegungsposition einer Spindel,
die Spindel in Kontakt mit dem Werkstück bringbar ist. Im Besonderen bezieht sich die
Erfindung auf ein Messinstrument mit einem Körper und einer an dem Körper vorgese
henen Spindel, die in der axialen Richtung des Körpers bewegbar ist, wobei in dem
Messinstrument die Spindel mit dem Werkstück in Kontakt gebracht wird durch Bewe
gen der Spindel in der axialen Richtung, um die Dimension des Werkstücks zu messen,
wobei das Messinstrument in der Lage ist, die Messkraft anzuzeigen.
Ein Messinstrument, das eine an einem Körper beweglich angeordnete Spindel hat, die
zum Detektieren einer Dimension des Werkstückes mit dem Werkstück in Kontakt
bringbar ist, wie beispielsweise ein Mikrometer, hat oft einen Rastmechanismus, um die
Spindel mit einer konstanten Kraft in Kontakt mit dem Werkstück zu bringen, und einen
Drehversteller zum Vorwärtsschieben und Zurückziehen der Spindel in der axialen
Richtung.
Während einer Messung, nachdem das Werkstück zwischen dem Amboss und der
Spindel plaziert ist, wird der Drehversteller gedreht, um die Spindel zum Werkstück hin
zu bewegen und dabei das Werkstück zwischen dem Amboss und der Spindel sand
wichartig einzuklemmen. Wenn nachfolgend die Hand vom Drehversteller gelöst und ein
Knopf des Rastmechanismus gedreht wird, dann geht der Rastmechanismus frei durch,
sobald eine höhere als eine vorbestimmte Kraft auf die Spindel ausgeübt wird, so dass
die Messung mit einer konstanten Messkraft ausgeführt werden kann.
In einem solchen Messinstrument, das die Spindel aufweist, um zum Messen der Di
mension des Werkstückes diese in Kontakt mit dem Werkstück zu bringen, übt die Anla
gekraft, d. h. die Messkraft, sobald die Spindel in Kontakt ist mit dem Werkstück, großen
Einfluss auf die Messresultate auf, so dass eine passende Messungskraft in Abstim
mung auf das Material und die Konfiguration des Werkstückes außerordentlich wün
schenswert ist. Obwohl bei dem konventionellen Messinstrument die konstante Mess
kraft während Messungen aufrecht erhalten werden kann, ist es in der Praxis schwierig,
die Messkraft zu verändern in Abstimmung auf das Material und die Konfiguration des
Werkstücks.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Messinstrument zu
schaffen, das in der Lage ist, ein Werkstück mit der am besten passenden Messkraft in
Abstimmung auf das Material und die Konfiguration des Werkstückes zu messen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Vorspanner und ein Vorspannkraft-
Anzeiger zum Überprüfen der Vorspannkraft des Vorspanners verwendet, um die kon
stante Messkraft zu erzielen.
Ein Messinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Körper; eine am
Körper angeordnete Spindel, die in einer axialen Richtung davon beweglich ist, wobei
die Spindel in der axialen Richtung bewegt wird, um an einem Werkstück anzuliegen,
um die Dimension des Werkstückes zu messen, basierend auf einer Bewegungsposition
der Spindel; eine am Körper angeordnete Hülse, die in der gleichen Richtung beweglich
ist wie die Bewegungsrichtung der Spindel und die an einer gewünschten Position an
zuhalten ist; einen Konnektor zum Verbinden der Hülse und der Spindel und zum Ges
tatten einer relativen Bewegung der Hülse und der Spindel über einen vorbestimmten
Hub in der Bewegungsrichtung; einen in der Hülse untergebrachten Vorspanner zum
Vorspannen der Spindel durch den Konnektor in einer Richtung, in der diese an dem
Werkstück zur Anlage kommt; und einen Vorspannkraft-Anzeiger zum Anzeigen einer
Vorspannkraft des Vorspanners.
Bei dem oben beschriebenen Messinstrument bewegen sich zum Zwecke einer Mes
sung die Hülse, der Vorspanner, der Konnektor und die Spindel in der selben Richtung
in einem Körper, sobald die Hülse in der axialen Richtung der Spindel bewegt wird.
Nachdem das distale Ende der Spindel das Werkstück berührt und die Hülse in der sel
ben Richtung weiter bewegt wird, wird der Vorspanner graduell komprimiert, da die
Spindel nicht mehr bewegt werden kann. Die Kraft des Vorspanners zum Vorspannen
der Spindel, in anderen Worten, die Messkraft, ist die Addition der Kraft, die proportional
zu der Kompression zu der Vorbelastung zunimmt, und welche an dem Vorspannkraft-
Anzeiger angezeigt wird.
Demzufolge kann die Messung mit der am besten passenden Messkraft in Abstimmung
auf das Material und die Konfiguration des Werkstückes durchgeführt werden, während
gleichzeitig die durch den Vorspannkraftanzeiger angezeigte Messkraft überprüft wird. In
anderen Worten kann, falls das Material des Werkstückes weich ist, das Werkstück mit
kleiner Messkraft gemessen werden, und kann eine Vielzahl von Werkstücken stets mit
konstanter Messkraft gemessen werden.
In dem vorerwähnten Messinstrument kann die Hülse manuell bewegt werden oder kann
die Hülse angetrieben werden durch einen Auslöser, einen Hebel, eine Zahnstange und
ein Ritzel, einen Motor etc. Jedoch wird die Hülse vorzugsweise angetrieben durch ei
nen nachstehend beschriebenen Schraubversteller.
Ein Ende des Konnektors kann fixiert sein an der Spindel oder der Hülse, während sein
anderes Ende über einen vorbestimmten Hub beweglich verbunden wird mit der Hülse
bzw. der Spindel. Alternativ können beide Enden beweglich verbunden sein mit der
Spindel und der Hülse, und zwar über einen vorbestimmten Hub.
Jeglicher Vorspanner kann verwendet werden, der in der Lage ist, die Spindel in einer
Richtung vorzuspannen, in welcher diese an dem Werkstück zur Anlage kommt. Jedoch
kann vorzugsweise eine Schraubendruckfeder benutzt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann zum Einstellen der Vorspannkraft des Vorspanners
ein Vorspannkraft-Einsteller vorzugsweise an die Hülse geschraubt sein.
Wenn bei diesem Messinstrument die Schraubposition des an die Hülse geschraubten
Vorspannkraft-Einstellers verändert wird, dann ändert sich die Kompression des dazwi
schen untergebrachten Vorspanners, da der Abstand vom Vorspannkraft-Einsteller zum
Konnektor variiert. Demzufolge kann die Vorbelastung mit einer einfachen Anordnung
geändert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann der Vorspannkraft-Anzeiger vorzugsweise umfas
sen: eine an dem Konnektor angeordnete Skalenstange, die den Vorspannkraft-
Einsteller durchsetzt, und eine Skala, die entlang einer Längsrichtung der Skalenstange
in einem vorbestimmten Intervall geformt ist.
Wenn bei dem vorbeschriebenen Messinstrument die Vorbelastung durch Ändem der
Schraubposition des Vorspannkraft-Einstellers relativ zur Hülse geändert wird, dann
ändert sich auch der Abstand vom Konnektor zum Vorspannkraft-Einsteller, d. h., die
Kompression des Vorspanners. Da dann auch der Überstand der Skalenstange gegen
über dem Vorspannkraft-Einsteller geändert wird, kann die Kompression des Vorspan
ners, d. h. die Messkraft, abgelesen werden durch Ablesen der an der Skalenstange ge
formten Skala. Demzufolge kann die Vorbelastung eingestellt werden, während die
Skala betrachtet wird, oder kann eine Messung mit einer gewünschten Messkraft durch
geführt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann der Vorspannkraft-Anzeiger vorzugsweise umfas
sen: eine mit einem Gewinde versehene Welle an dem Konnektor, die den Vorspann
kraft-Einsteller durchsetzt und ein Außengewinde auf einem äußeren Umfang trägt; eine
auf die Gewindewelle aufgeschraubte Mutter, die gegenüber der Hülse drehbar ange
ordnet und in der axialen Richtung unbeweglich ist; und einen an der Mutter fixierten
Index.
Bei diesem Messinstrument werden der Konnektor und die Hülse (oder der Vorspann
kraft-Einsteller) relativ zueinander versetzt, nachdem die Spindel mit dem Werkstück in
Kontakt gebracht worden ist und die Hülse in der gleichen Richtung weiter gedreht wird.
Dann wird die Mutter verdreht, d. h. der Index verdreht, da die Gewindewelle und die
Mutter entsprechend einer Änderung der Kompression des Vorspanners relativ zuein
ander versetzt werden. Dementsprechend kann die Kompression des Vorspanners, d. h.
die Messkraft abgelesen werden anhand des Drehwinkelindexes, so dass auf diese
Weise eine Messung durchführbar ist mit einer gewünschten Messkraft bei gleichzeitiger
Observierung des Drehwinkels des Indexes:
In diesem Messinstrument kann eine Graduationsplatte an der Seite der Hülse befestigt
sein zum akkuraten Ablesen des Drehwinkels des Indexes, wobei die Graduationsplatte
eine Winkelskala besitzt, die den jeweiligen Drehwinkel des Indexes anzeigt.
In der vorliegenden Erfindung kann der Vorspannkraft-Anzeiger vorzugsweise aufwei
sen: einen Detektionsschalter zum Detektieren, dass sich die Spindel und die Hülse bis
auf einen vorbestimmten Abstand einander angenähert haben, und ein Display zum An
zeigen einer Betätigung des Detektionsschalters.
Bei diesem Messinstrument werden die Spindel und die Hülse relativ versetzt, nachdem
die Spindel während einer Messung mit dem Werkstück in Kontakt ist und die Hülse in
der gleichen Richtung weiter bewegt wird. Dann ändert sich die Kompression des Vor
spanners. Zu diesem Zeitpunkt wird der Detektionsschalter betätigt, sofern die Spindel
und die Hülse sich einander bis auf einen vorbestimmten Abstand angenähert haben.
Dies wird im Display angezeigt. Demzufolge kann das Erreichen einer vorbestimmten
Kompression des Vorspanners, d. h. das Erreichen einer vorbestimmten Messkraft, ab
gelesen werden anhand der Anzeige in dem Display, so dass die Messung stets mit
einer konstanten Messkraft durchführbar ist.
In obigem Messinstrument kann der Detektionsschalter eine Elektrodenfeder aufweisen,
die entweder an der Spindel oder der Hülse vorgesehen ist, und eine Elektrode, die
dann entweder an der Hülse oder der Spindel vorgesehen ist, und zwar korrespondie
rend mit der Elektrodenplattenfeder.
Vorzugsweise kann in der vorliegenden Erfindung ein Positionsdetektionsanzeiger vor
gesehen sein zum Detektieren der Bewegungsposition der Spindel mit einem elektri
schen Signal und zum digitalen Anzeigen der Bewegungsposition der Spindel, basie
rend auf dem detektierten Resultat, wobei ein angezeigter Wert des Positionsdetektions
indikators gehalten wird, sobald der Detektionsschalter betätigt ist.
Bei diesem Messinstrument wird der angezeigte Wert an dem Positionsdetektions
indikator automatisch gehalten, sobald die Kompression des Vorspanners einen vorbe
stimmten Wert erreicht, so dass die Verwendbarkeit verbessert wird, ohne Aufmerksam
keit auf eine zu weite Verstellung der Hülse richten zu müssen.
In der vorliegenden Erfindung kann der Vorspannkraft-Anzeiger vorzugsweise aufwei
sen: einen zwischen dem Konnektor und dem Vorspanner angeordneten Kraftsensor;
und einen Messkraftanzeiger zum Anzeigen einer Größe einer durch den Kraftsensor
detektierten Kraft.
Bei diesem Messinstrument kann die Messkraft direkt überprüft werden, da die Kraft in
Abhängigkeit von der Kompression des Vorspanners durch den Kraifsensor direkt de
tektiert und an dem Messkraftanzeiger angezeigt wird, so dass die Messung mit einer
gewünschten Messkraft genauer ausgeführt werden kann.
Obwohl gemäß oben Stehendem das Ausmaß der Kraft, das an dem Messkraftanzeiger
dargestellt wird, als eine Zahl angegeben werden kann, kann es alternativ auch als eine
Strichgrafik dargestellt werden. Wird das Ausmaß als eine Strichgrafik dargestellt, dann
kann der Kompressionsprozess des Vorspanners visuell überprüft werden, so dass die
Hülse leicht an einer gewünschten Position angehalten werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Hülse vorzugsweise an dem Körper auf eine Wei
se angeordnet, gemäß der sie nicht verdrehbar und nur in der axialen Richtung beweg
bar ist, wobei sie vorzugsweise an einen Schraubversteller geschraubt sein kann, der an
einer vorbestimmten Position des Körpers drehbar angebracht ist.
Wenn bei diesem Messinstrument der Schraubversteller gedreht wird, dann ist die daran
geschraubte Hülse in der axialen Richtung beweglich, wobei sie relativ zum Körper un
verdrehbar ist und demzufolge in der axialen Richtung verstellt wird. Es wird deshalb
beim Drehen des Schraubverstellers die Hülse sehr feinfühlig über ein vorbestimmtes
Ausmaß verstellt und an jeglicher gewünschter Position angehalten.
An dem Körper kann vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung gegenüberliegend
zur Spindel ein Amboss zum Haften des Werkstück gegen die Spindel vorgesehen sein,
und auch ein Halter zum Halten des Werkstück gegen den Amboss, und zwar an beiden
Seiten des Ambosses in einer Sandwichanordnung bezüglich einer Achslinie der Spin
del, wobei der Halter vorzugsweise an der Ambossseite des Körpers drehbar ange
bracht sein kann.
Bei diesem Messinstrument kann das Werkstück an dem Amboss mit dem Halter
gehalten werden, und kann dann in dieser Kondition die Spindel zum Messen in Kontakt
mit dem Werkstück gebracht werden. Demzufolge kann sogar ein Werkstück mit gerin
ger Steifigkeit wie ein dünner Draht oder mit einer rollbaren Form wie ein Stift gemessen
werden, weil das Werkstück zwischen dem Amboss und dem Halter stabil gehalten wird,
so dass die Messoperation leicht und präzise durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise ist bei der vorliegenden Erfindung ein Vorbelastungsanzeiger zum Anzei
gen einer Vorbelastung des Vorspanners vorgesehen, der eingestellt wird durch Ver
schrauben des Vorspannkraft-Einstellers.
Da bei dem Messinstrument die Vorbelastung des Vorspanners durch den Vorspann
kraft-Anzeiger angezeigt wird, kann die Schraubposition des Vorspannkraft-Einstellers
eingestellt werden, während die Anzeige überprüft wird. Demzufolge kann die Vorbe
lastung des Vorspanners präzise eingestellt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann der Vorbelastungsanzeiger vorzugsweise eine Skala
aufweisen, die entlang der axialen Richtung am äußeren Umfang des Vorspannkraft-
Einstellers angeordnet ist. Wenn bei dem obigen Messinstrument die Vorbelastung des
Vorspanners eingestellt wird durch Verstellen der Schraubposition des Vorspannkraft-
Einstellers, dann kann die Vorbelastung des Vorspanners durch die Skala abgelesen
werden, aufgrund der Position der Skala, die am äußeren Umfang entlang der axialen
Richtung des Vorspannkraft-Einstellers und relativ zur Hülse vorgesehen ist. Auf diese
Weise kann der Vorbelastungsanzeiger relativ einfach ausgebildet werden mit einer
Skala entlang der axialen Richtung an dem äußeren Umfang des Vorspannkraft-
Einstellers.
In der vorliegenden Erfindung kann der Vorbelastungsanzeiger vorzugsweise aufweisen
einen Displayzylinder, der an einem äußeren Umfang des Vorspannkraft-Einstellers auf
eine Weise angeordnet ist, bei der es möglich ist, dessen Drehung und Position in der
axialen Richtung einzustellen, und eine Skala, die an dem äußeren Umfang entlang der
axialen Richtung an dem Displayzylinder angeordnet ist.
Bei der vorbeschriebenen Ausbildung kann die Standardskala des Displayzylinders zur
Übereinstimmung gebracht werden mit einer Referenzposition durch eine einstellende
Drehung oder Positionierung in der axialen Position des Displayzylinders mit der Skala
relativ zum äußeren Umfang des Vorspannkraft-Einstellers. Sogar wenn es von der Her
stellung des Vorspanners eine Streuung geben sollte, dann kann die Standardskala,
ohne eine spezielle Verarbeitung oder Hinzufügung neuer Komponenten zu erfordern, in
Übereinstimmung mit der Referenzposition gebracht werden.
Zweckmäßig ist bei der vorliegenden Erfindung an dem Körper eine Abdeckung vorge
sehen zum Abdecken des Vorspannkraft-Einstellers.
Da bei dem vorerwähnten Messinstrument ein Fenster zum Exponieren der Skala in der
Abdeckung vorgesehen ist, lässt sich die Skala durch das Fenster visuell ablesen. In
anderen Worten kann die Skala visuell überprüft werden, während gleichzeitig eine
Fluktuation der Schraubposition des Vorspannkraft-Einstellers zu Folge des Kontakts mit
dem Vorspannkraft-Einsteller verhindert wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann zum Erzielen einer
konstanten Messkraft ein gemessener Wert gehalten werden, sobald eine konstante
Messkraft erzielt ist.
Ein Messinstrument gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
auf: einen Körper; eine an dem Körper angeordnete und in dessen axialer Richtung be
wegliche Spindel, die zum Kontaktieren eines Werkstückes zum Messen der Dimension
des Werkstückes basierend auf einer Bewegungsposition der Spindel in der axialen
Richtung bewegbar ist; ein digitales Display zum digitalen Anzeigen der Bewegungspo
sition der Spindel; einen Messkraftdetektor zum Detektieren einer Messkraft der Spindel
zum Andrücken des Werkstücks; und einen Anzeigehalter zum Halten eines Wertes, der
in dem digitalen Display angezeigt ist, sobald die von dem Messkraftdetektor detektierte
Messkraft einen vorbestimmten Wert erreicht.
Bei diesem Messinstrument wird die Messkraft der Spindel zum Andrücken des Werk
stückes durch den Messkraftdetektor detektiert, nachdem die Spindel durch eine Bewe
gung in der axialen Richtung mit dem Werkstück in Kontakt gebracht und die Spindel
weiter angepresst worden ist. Sobald die detektierte Messkraft einen vorbestimmten
Messkraftwert erreicht, wird der angezeigte Wert an dem digitalen Display gehalten.
Demzufolge kann die Messung mit der am besten passenden Messkraft in Abstimmung
auf das Material und die Form des Werkstückes durchgeführt werden.
Bei dem vorerwähnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Messkraftdetektor
vorzugsweise aufweisen: einen drehbar an dem Körper angeordneten Index; einen Be
wegungsumwandelmechanismus zum Umwandeln einer Messkraft der Spindel zum
Andrücken des Werkstücks in eine Drehbewegung des Indexes; und einen Detektions
schalter zum Detektieren eines vorbestimmten Ausmaßes einer Versetzung eines Teils
des Bewegungsumwandelmechanismus oder des Indexes zum Übertragen eines An
haltekommandos an den Anzeigehalter.
Bei dem vorerwähnten Messinstrument wird die Messkraft der Spindel zum Andrücken
des Werkstücks zum Anzeigen durch den Bewegungsumwandelmechanismus umge
wandelt in die Drehung des Indexes. Sobald der Teil des Bewegungsumwandelmecha
nismus oder der Index über ein bestimmtes Ausmaß versetzt worden ist, dann hält der
Anzeigehalter den angezeigten Wert aufgrund des Kommandos von dem Detektions
schalter, so dass die Messung durchführbar ist mit der am besten passenden Messkraft,
abgestimmt auf das Material und die Form des Werkstückes.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt, der eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 3 ist ein Querschnitt, der eine c ritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 ist ein Querschnitt, der eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 5 ist eine Frontansicht, die eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 6 ist eine Frontansicht, die eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Frontansicht, die einen primären Bereich der vorhergehen
den Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Draufsicht, die einen primären Abschnitt der vorhergehen
den Ausführungsform zeigt;
Fig. 9 ist ein vergrößerter Querschnitt, der einen primären Abschnitt der vorhergehen
den Ausführungsform zeigt;
Fig. 10 ist eine Vorderansicht, die eine siebente Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 11 ist ein Querschnitt, der eine achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 12 ist eine Frontansicht, die einen Vorbelastungsanzeiger der vorerwähnten Aus
führungsform zeigt;
Fig. 13 ist eine Frontansicht, die eine neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 14 ist eine Darstellung, die einen Messkraftdetektor der vorhergehenden Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 15 ist eine Darstellung, die eine Modifikation der neunten Ausführungsform zeigt;
Fig. 16 ist eine Darstellung, die eine weitere Modifikation der neunten Ausführungsform
zeigt; und
Fig. 17 ist eine Darstellung, die eine weitere Modifikation der neunten Ausführungsform
zeigt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf
die Zeichnungen erläutert. Gleiche Bezugszeichen werden durchgehend für die selben
Komponenten benutzt, um die Beschreibung teilweise wegfallen lassen zu können oder
zu vereinfachen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform. Das Messinstrument der ersten Ausführungs
form besitzt einen zylindrischen Körper 1, eine im Inneren des Körpers 1 angeordnete
Spindel 11, einen Schraubversteller 21, der an der Außenseite des Körpers 12 ange
ordnet ist, eine Hülse 31, iie in der selben Richtung bewegbar ist wie die Bewegungs
richtung der Spindel 11, und die jeder Position anhaltbar ist, einen Konnektor 41 zum
Verbinden der Hülse 31 mit der Spindel 11, einen Vorspannkrafteinsteller 51, eine
Druckfeder 61 als eine Verspanneinrichtung, einen Vorspannkraftanzeiger 71, und einen
Positionsdetektionsanzeiyar (nicht gezeigt).
Die Spindel 11 ist so im Inneren des Körpers 1 angeordnet, dass sie in der axialen
Richtung beweglich ist, und einen distalen Abschnitt 11A besitzt, der von dem Körper 1
vorsteht. An einem Basisende 11B der Spindel 11 ist in der axialen Richtung eine Keil
nut 12 vorgesehen, in die verschiebbar ein Keilzapfen 2 eingepasst ist, der vom inneren
Umfang des Körpers 1 vorsteht. Demzufolge wird die Spindel 11 von dem Körper 1
gehalten, während sie in der axialen Richtung beweglich und dabei nicht verdrehbar ist.
Es liegt auf der Hand, dass der Keilzapfen 2 und die Keilnut 12 in ihrer Anordnung auch
vertauscht sein können, um die selben Vorteile zu erzielen.
Der Schraubversteller 21 ist mit zylindrischer Form ausgebildet. Er hat einen größeren
Durchmesser als der Außendurchmesser des Körpers 1 und besitzt ein Ende, das am
äußeren Umfang des Körpers 1 an einer vorbestimmten Position drehbar gehalten ist. In
anderen Worten wird das Ende des Schraubverstellers 21 an der vorbestimmten Positi
on am Außenumfang des Körpers 1 durch Keilnuten 3 und 22 drehbar gehalten, die je
weils am Körper 1 und dem Schraubversteller 21 entlang korrespondierender Umfänge
davon geformt sind, und einen Keilring 4, der dort eingepasst ist. Es liegt auf der Hand,
dass die Keilnut entweder am Körper 1 oder am Schraubversteller 21 geformt und der
Keilring oder eine Keilschraube an dem jeweils anderen Teil vorgesehen sein kann. Am
inneren Umfang des Schraubverstellers 21 ist ein Innengewinde 23 geformt.
Die Hülse 31 ist in einer doppelt zylindrischen Struktur geformt mit inneren und äußeren
Zylindern, die an einem Ende davon miteinander verbunden sind. Der innere Zylinder 32
ist im Inneren des Körpers 1 untergebracht und in der axialen Richtung beweglich. Der
äußere Zylinder 33 ist in einen Spalt zwischen dem Körper 1 und dem Schraubversteller
21 eingesetzt und besitzt ein Außengewinde 34, das im Innengewinde 23 des Schraub
verstellers 21 verschraubbar ist. An dem inneren Umfang des inneren Zylinders 32 ist
ein Außengewinde 35 zum Verschrauben des Vorspannkrafteinstellers 51 geformt, und
ist eine Keilnut 36 gleitend zusammengepasst mit einem Keilbolzen 5, der vom inneren
Umfang des Körpers 1 vorsteht, wobei die Keilnut sich in axialer Richtung am Außen
umfang erstreckt. Auf diese Weise wird die Hülse 31 von dem Körper 1 gehalten, wobei
sie undrehbar, jedoch in axialer Richtung beweglich ist. Es liegt auf der Hand, dass eine
umgekehrte Anordnung des Keilbolzens 5 und der Keilnut 36 möglich ist, um die selben
Vorteile zu erzielen.
Der Konnektor 41 verbindet die Hülse 31 und die Spindel 11 und gestattet deren relative
Bewegung in ihrer Bewegungsrichtung mit einem vorbestimmten Hub. Im Besonderen
weist der Konnektor 41 eine Schraube 42 auf, die in die Basisendfläche der Spindel 11
geschraubt ist, einen Flansch 43, der mit einer Innenseite eines eingezogenen Ab
schnitts der inneren Endöffnung der Hülse 31 in Kontakt ist, und einen Zwischenab
schnitt 44 zum Verbinden mit der Spindel. Demzufolge lassen sich die Hülse 31 und die
Spindel 11 relativ zueinander in der Bewegungsrichtung mit einem vorbestimmten Hub
bewegen.
Die Druckfeder 61 ist geformt als eine Schraubenfeder und untergebracht zwischen dem
Vorspannkrafteinsteller 51 und dem Konnektor 41 zum Vorspannen der Spindel 11 über
den Konnektor 41 in einer Richtung, in der die Spindel 11 in Kontakt sein wird mit dem
Werkstück.
Der Vorspannkraftanzeiger 71 weist eine Skalenstange 72 auf, die an den Konnektor 41
angeordnet ist und eine Mittelbohrung des Vorspannkrafteinstellers 51 durchsetzt, sowie
eine Skala 72A, die in der Längsrichtung der Skalenstange 72 mit einem vorbestimmten
Intervall geformt ist. Der aus Skalenstange 72 und der Skala 72A zusammengesetzte
Vorspannkraftanzeiger 71 arbeitet auch als ein Vorbelastungsanzeiger 201 zum Anzei
gen einer Vorbelastung der Druckfeder 61, die Vorspannmittel darstellt, und durch Ver
schrauben des Vorspannkrafteinstellers 51 verstellt wird.
Als nächstes wird ein Messverfahren mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Zum Einleiten einer Messung werden die Hülse 31, die Druckfeder 61, der Konnektor 41
und die Spindel 11 im Körper in der axialen Richtung (in Fig. 1 nach links) bewegt, so
bald der Schraubversteller 21 gedreht wird, während der Körper 1 gehalten ist. Wenn
der Schraubversteller 21 weiter gedreht wird, nachdem der distale Abschnitt 11A der
Spindel 11 das Werkstück berührt, wird die Druckfeder 61 graduell komprimiert, da sich
die Spindel 11 nicht mehr weiter bewegen lässt. Die Kraft für die Druckfeder 61 zum
Vorspannen der Spindel 11, in anderen Worten, die Messkraft, ist eine Addition der
Kraft, die proportional zu der Kompression der Vorbelastung zunimmt. Demzufolge
bleibt die Messkraft an einer Position konstant mit einer konstanten Kompression der
Druckfeder 61.
Natürlich kann die Vorbelastung geändert werden durch Verdrehen des Vorspannkraft
einstellers 51, um dessen Position relativ zur Hülse 31 zu verändern, was sich anhand
des Vorbelastungsindikators 201 überprüfen lässt.
Die Kompression der Druckfeder 61 ist die selbe wie eine relative Verschiebung zwi
schen dem Konnektor 41 und dem Vorspannkrafteinsteller 51, was abgelesen werden
kann durch den Überstand der Skalenstange 72 des Vorspannkraftanzeigers gegenüber
dem Vorspannkraftanzeiger 51. In anderen Worten kann die Messkraft festgestellt wer
den durch Ablesen der Skala 72A der Skalenstange 72 unter Ausrichtung mit der End
fläche des Vorspannkrafteinstellers 51. Demzufolge kann die Messung mit einer ge
wünschten Messkraft aufgeführt werden durch Anhalten der Drehbewegung des
Schraubverstellers 21, sobald die Skala 72A der Skalenstange 72 koinzident an der
Endfläche des Vorspannkrafteinstellers 51 einen vorbestimmten Wert angibt, und unter
Ablesen der Bewegungsposition der Spindel 11 durch den Positionsdetektionsanzeiger
(nicht gezeigt).
Mit der ersten Ausführungsform lassen sich folgende Vorteile erzielen.
Da die Kompression der Druckfeder 61, d. h. die Messkraft, an dem Messkraftanzeiger
71 angezeigt wird, lässt sich die Messung mit der am besten passenden Messkraft in
Abstimmung auf das Material und die Konfiguration des Werkstückes durchführen, wäh
rend die Messkraft, wie durch den Vorspannkraftanzeiger 71 angezeigt, überprüfbar ist.
In anderen Worten kann das Werkstück, falls das Material des Werkstückes weich sein
sollte, mit kleiner Messkraft gemessen werden, und kann eine Anzahl von Werkstücken
gemessen werden, jeweils mit konstanter Messkraft.
Da der Vorspannkrafteinsteller 51 an die Hülse 31 geschraubt und die Druckfeder 61
innen untergebracht ist, kann der Abstand vom Vorspannkrafteinsteller 51 zum Kon
nektor 41 verändert werden durch Verdrehen des Vorspannkrafteinstellers 51. Demzu
folge kann die Kompression der dazwischen angeordneten Druckfeder 61 geändert
werden. In anderen Worten lässt sich die Vorbelastung mit einer einfachen Anordnung
verändern. Weiterhin kann die Vorbelastung an dem Vorbelastungsanzeiger 201 über
prüft werden.
Speziell kann die Kompression der Druckfeder 61, d. h. die Messkraft, an der Skala 72A,
die an der Skalenstange 72 geformt ist, abgelesen werden, da der Vorspannkraftanzei
ger 71 die Skalenstange 72 hat, die von dem Konnektor 41 vorsteht, den Vorspann
krafteinsteller 51 durchsetzt, und die Skala 72A entlang der Längsrichtung in einem vor
bestimmten Intervall an der Skalenstange 72 geformt ist, und zwar, falls die Vorbelas
tung geändert wird durch Ändern der Schraubposition des Vorspannkrafteinstellers 51
relativ zu der Hülse 31 oder, falls, nachdem die Spindel 11 in Kontakt ist mit dem Werk
stück, die Hülse 31 in der gleichen Richtung weiter bewegt wird, da sich der Überstand
der Skalenstange 72 über den Vorspannkrafteinsteller 51 ändert. Dies bedeutet, dass
die Vorbelastung eingestellt werden kann bei gleichzeitigem Observieren der Skala 72A,
oder die Messung durchführbar ist mit einer gewünschten Messkraft.
Da der Schraubversteller 21 an einer vorbestimmten Position an dem Körper 1 drehbar
angeordnet ist und die Hülse 31 mit dem Schraubversteller 21 verschraubt ist, kann die
Hülse 31 sehr feinfühlig oder wenig bewegt werden über einen vorbestimmten Abstand
durch Drehen des Schraubverstellers 21, und kann die Hülse an einer gewünschten
Position angehalten werden. Da die Messung ausgeführt werden kann, während die
Messkraft feinfühlig eingestellt wird, ist eine höchst akkurate Messung zu erwarten.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß der zweiten
Ausführungsform hat einen Vorspannkraftanzeiger, der unterschiedlich angeordnet ist
gegenüber dem des Messinstrumentes der ersten Ausführungsform, und hat auch einen
Positionsdetektionsanzeiger 101 zum Detektieren der Bewegungsposition der Spindel
11 in Form eines Drehwinkels eines Indexes.
Ein Vorspannkraftanzeiger 71A dieser Ausführungsform weist eine Gewindewelle 73
auf, die von dem Konnektor 41 vorsteht, den Vorspannkrafteinsteller 51 durchsetzt und
ein Außengewinde 73A, eine Mutter 75 und einen an der Mutter 75 fixierten Index 76
umfasst, wobei die Mutter 75 an der Gewindewelle 73 verschraubt ist und an einem Arm
74 so angeordnet ist, dass sie drehbar, hingegen in der axialen Richtung unbeweglich
ist.
Der Positionsdetektionsanzeiger 101 umfasst eine Zahnstange 102, die entlang einer
axialen Richtung der Spindel 11 geformt ist, ein mit der Zahnstange 102 kämmendes
Ritzel 104, das auf einer Welle 103 durch den Körper 1 drehbar abgestützt wird, ein an
der Welle 103 des Ritzels 104 fixiertes Zahnrad 105, ein mit dem Zahnrad 105 käm
mendes Zahnrad 106, eine Indexwelle 107, die drehbar abgestützt ist vom Körper 1 und
das Zahnrad 106 trägt, einen an der Indexwelle 107 befestigten Index, eine Graduati
onsplatte 109 zum Anzeigen des Drehwinkels des Index 108, und ein transparentes
Gehäuse 110, das die Graduationsplatte 109 und den Index 108 abdeckt.
Wenn bei der zweiten Ausführungsform und nachdem die Spindel 11 mit dem Werk
stück in Kontakt gebracht worden ist, der Drehversteller 21 weiter gedreht wird, um die
Hülse 31 in der selben Richtung zu bewegen, dann werden der Konnektor 41 und die
Hülse 31 relativ versetzt. Da die Gewindewelle 73 und die Mutter 75 relativ zueinander
versetzt werden, wird dann die Mutter 75 gedreht, wodurch sich auch der Index 76
dreht. Demzufolge ist die relative Versetzung zwischen dem Konnnektor 41 und der
Hülse 31 ablesbar mittels des Drehwinkels des Indexes 76, so dass die Position der
Spindel 11 durch den Index 108 des Positionsdetektionsanzeigers 101 und die Gradua
tionsplatte 109 gelesen werden kann, sobald der Drehwinkel einen gewünschten Winkel
erreicht, wodurch sich die Messung mit einer gewünschten Messkraft durchführen lässt.
Der Positionsdetektionsanzeiger kann auch ein Positionsdetektionsanzeiger zum Detek
tieren und digitalen Anzeigen der Bewegungsposition der Spindel 11 mit einem elektri
schen Signal sein. Der Arm 74 kann mit einer Graduationsplatte ausgestattet sein, die
eine Winkelskala besitzt, mit der der Drehwinkel des Indexes 76 anzeigbar ist, so dass
sich der Drehwinkelindex 76 akkurat ablesen lässt.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß dieser dritten
Ausführungsform weist einen Vorspannkraftanzeiger auf, der unterschiedlich angeordnet
ist gegenüber dem des Messinstrumentes der ersten Ausführungsform, und hat zusätz
lich einen Positionsdetektionsindikator 111 zum Detektieren der Bewegungsposition der
Spindel 11 in Form eines elektrischen Signales.
Ein Positionsdetektionsindikator 111 umfasst eine an der Spindel 11 angeordnete Skala
112, eine Detektionsskala 113 gegenüber dem Körper 1 und beabstandet von der Skala
112 mit einem vorbestimmten Spalt, einen Detektionsschaltkreis 114 zum Detektieren
relativer Versetzbewegungen der Skalen 112 und 113 als ein elektrisches Signal, und
ein digitales Display 115 zum digitalen Darstellen der relativen Versetzung wie durch
den Detektionsschaltkreis 114 detektiert.
Ein Vorspannkraftanzeiger 71B umfasst einen Detektionsschalter 81 zum Detektieren
der Annäherung der Spindel 11 und der Hülse 31 bis auf einen vorbestimmten Abstand,
und ein Display 86 (angeordnet als ein Teil eines digitalen Displays 115) zum Anzeigen
der Betätigung des Detektionsschalters 81.
Der Detektionsschalter 81 enthält eine Elektrodenplattenfeder 83, die entweder an der
Spindel 11 oder der Hülse 31 (hier an der Spindel 11) angeordnet ist mittels eines Iso
lators 82, und eine Elektrode 84, die an der anderen Komponente angeordnet ist (hier
an der Hülse 31) in Ausrichtung auf die Elektrodenplattenfeder 83. Das Signal des De
tektionsschalters 81 wird über eine Verkabelung 85 an den Detektionsschalterkreis 114
gegeben. Das Erreichen einer vorbestimmten Messkraft wird auf dem Display 86 ange
zeigt und der angezeigte Wert des digitalen Displays 115 wird automatisch gehalten.
Nachdem bei dritten Ausführungsform die Spindel 11 während einer Messung mit dem
Werkstück in Kontakt gebracht worden ist, werden die Spindel 11 und die Hülse 31 rela
tiv bewegt, wenn der Schraubversteller 21 kontinuierlich zum Bewegen der Hülse 31 in
der selben Richtung gedreht wird. Dann wird die Kompression der Druckfeder 61 verän
dert. Wenn sich die Spindel 11 und die Hülse 31 einander bis zu einem vorbestimmten
Abstand nähern, wird der Detektionsschalter 81 betätigt, was in dem Display 86 ange
zeigt wird. Das Erreichen einer vorbestimmten Kompression der Druckfeder 61, in ande
ren Worten, das Erreichen einer vorbestimmten Messkraft, kann ausgelesen werden
durch die Anzeige in dem Display 86, so dass die Messung mit einer konstanten Mess
kraft durchgeführt werden kann. Sobald die Kompression der Druckfeder 61 den vorbe
stimmten Wert erreicht, wird die Anzeige in dem digitalen Display 115 automatisch
gehalten, so dass die Brauchbarkeit verbessert wird, ohne besondere Aufmerksamkeit
auf eine zu weite Verstellung der Hülse 31 richten zu müssen. Die Skala 52 ist hier an
dem äußeren Umfang des Vorspannkrafteinstellers in axialer Richtung geformt, so dass
die Vorbelastung durch die Druckfeder 61 überprüft werden kann. In anderen Worten
konstituiert die in axialer Richtung am äußeren Umfang des Vorspannkrafteinstellers 51
geformte Skala 52 einen Vorbelastungsanzeiger 202. Hierbei kann der Vorbelastungs
anzeiger 202 mit einer relativ einfachen Anordnung ausgebildet werden, mit der in axia
ler Richtung am äußeren Umfang des Vorspannkrafteinstellers 51 geformten Skala 52.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß der vierten Aus
führungsform besitzt einen Vorspannkraftanzeiger, der verschieden ausgebildet ist ge
genüber dem des Messinstrumentes der dritten Ausführungsform.
Der Vorspannkraftanzeiger 71C umfasst bei dieser Ausführungsform einen Kraftsensor
91, der zwischen dem Konnektor 41 und der Druckfeder 61 angeordnet ist, und ein Dis
play 92, das über eine Verkabelung 85 mit dem Kraftsensor 91 verbunden ist zum An
zeigen eines Ausmaßes einer Kraft, wie durch den Kraftsensor 91 detektiert. Als Kraft
sensor 91 ist hier ein piezoelektrisches Element und eine Lastzelle vorgesehen. Das
Display 92 ist auf einem Teil des digitalen Displays 115 geformt zum Anzeigen des
Ausmaßes der Kraft als eine Strichgrafik, das auch mit Ziffern angezeigt werden könnte.
Da die die Kompression der Druckfeder 61 begleitende Kraft direkt detektiert wird durch
den Kraftsensor 91 und bei der vierten Ausführungsform in dem Display 92 angezeigt
wird, lässt sich die Messkraft direkt überprüfen, so dass eine Messung mit einer ge
wünschten Messkraft genauer ausgeführt werden kann.
Da weiterhin das Ausmaß der Kraft in dem Display 92 als eine z. B. fortschreitende
Strichgrafik dargestellt wird, lässt sich der Prozess beim Komprimieren der Druckfeder
61 visuell überprüfen, so dass die Hülse 31 an einer gewünschten Position angehalten
werden kann.
Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform. Das Messinstrument dieser fünften Ausfüh
rungsform hat eine Anordnung ähnlich der dritten Ausführungsform, wobei zusätzlich ein
Ende des Körpers 1 mit einer L-Form ausgebildet ist, und ein Amboss 121 vorgesehen
ist zum Halten des Werkstücks zwischen der Spindel 11 und dem Amboss, wobei der
Amboss 121 an einem inneren Ende des distalen Abschnittes angebracht ist, d. h. eine
Anordnung wie ein Mikrometer.
Wenn deshalb bei der fünften Ausführungsform, nachdem das Werkstück zwischen der
Spindel 11 und dem Amboss 121 gehalten ist, gemessen wird, dann kann die Dimensi
on des Werkstückes gemessen werden mit einer gewünschten Messkraft durch Ablesen
eines angezeigten Wertes in dem digitalen Display 115 durch Anhalten der Drehbewe
gung des Schraubverstellers 21, wenn der Schraubversteller 21 weit genug gedreht ist
und das Display 86 des Vorspannkraftanzeigers 71C einen vorbestimmten Wert anzeigt.
Die Ausbildung nach Art eines Mikrometers wie bei dieser Ausführungsform kann nicht
nur verwendet werden bei dem Messinstrument der dritten Ausführungsform, sondern
kann auch eingesetzt werden bei dem Messinstrument der ersten, der zweiten und der
vierten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß dieser sechsten
Ausführungsform besitzt einen Festhalter 131 zum Festhalten des Werkstücks am Am
boss 121, wobei der Festhalter 131 an dem Mikrometer 120 der fünften Ausführungs
form befestigt ist.
Wie in den Fig. 7 bis 9 im Detail gezeigt, weist der Festhalter 131 eine Stützwelle 132
auf, die den Körper benachbart zum Amboss 121 durchsetzt, ein Paar Klemmstücke
133A und 133B, die an beiden Enden der Stützwelle 132 befestigt sind und den Körper
1 sandwichartig umfassen, und eine Klemmschraube 135, die an die Stützwelle 132
geschraubt ist zum Klemmen und Fixieren des Paares der Klemmstücke 133A und 133B
an einer gewünschten Drehposition.
Die distalen Abschnitte der Klemmstücke 133A und 133B sind mit einer Gestalt ge
schnitten, bei der es eine Stützfläche 136 zum Abstützen der unteren Seite des Werk
stückes und eine Haltefläche 137 gibt, die annähernd orthogonal mit der Stützfläche 136
zum Halten des Werkstückes gegen den Amboss 121 während der Festlegung des
Werkstückes liegt. Spezifisch, wie in Fig. 7 gezeigt, sind die Gestalt der Stützfläche 136
und der Haltefläche 137 so definiert, dass, sogar wenn der Durchmesser des Werkstü
ckes differieren sollte, die Mittelachse des Werkstückes quer und orthogonal verläuft zu
einer Achslinie, die die Spindel 11 und dem Amboss 121 verbindet.
Deshalb kann bei der sechsten Ausführungsform das Werkstück gemessen werden,
während es zwischen dem Amboss 121 und den distalen Abschnitten der Klemmstücke
133A und 133B festgelegt wird auf eine Weise, bei der die Mittelachse des Werkstückes
quer verläuft und orthogonal liegt zur Achslinie, die die Spindel 11 und den Amboss 121
verbindet. Sogar ein Werkstück geringer Steifigkeit wie dünner Draht oder mit einer
Rollenform wie ein Stift lässt sich messen, wobei das Werkstück zwischen dem Amboss
121 und den distalen Abschnitten der Klemmstücke 133A und 133B stabil gehalten wer
den kann, so dass die Messoperation leicht und präzise durchgeführt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine siebente Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß dieser sie
benten Ausführungsform ist ein Beispiel eines Messgerätes, das das Messinstrument
der dritten Ausführungsform und einen Ständer 141 zum Halten des Messinstrumentes
aufweist.
Der Ständer 141 besitzt eine Basis 143 mit einem Messtisch 142, eine auf der Basis 143
stehende Säule, einen vertikal beweglichen und an der Säule 144 anhaltbaren Hebearm
145, und einen Klemmmechanismus 146, der an dem distalen Ende des Hebearmes
145 angeordnet ist zum Festhalten des Körpers 1 des Messinstruments.
Nachdem bei der siebenten Ausführungsform das Messinstrument durch den Ständer
141 gehalten ist, wird das Werkstück auf dem Messtisch 142 montiert. Dann wird der
Schraubversteller 21 gedreht, um die Spindel 11 nach unten zu bewegen, bis sie in
Kontakt kommt mit dem Werkstück. Der Schraubversteller 21 wird weiter gedreht und
die Drehbewegung wird erst angehalten, wenn das Display 86 des Vorspannkraftindi
kators den vorbestimmten Wert anzeigt. Der angezeigte Wert des digitalen Displays 115
wird abgelesen, um dabei die Dimension des Werkstückes unter einer bestimmten
Messkraft zu messen.
Eine Ausbildung unter Verwendung der Abstützung des Ständers 141 wie bei dieser
Ausführungsform kann nicht nur mit dem Messinstrument der dritten Ausführungsform
verwendet werden, sondern auch für die Messinstrumente der ersten, zweiten und vier
ten Ausführungsformen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine achte Ausführungsform. Das Messinstrument gemäß der
achten Ausführungsform weist einen Vorbelastungsindikator auf, der unterschiedlich ist
von dem des Messinstrumentes der dritten Ausführungsform (das Messinstrument wie in
Fig. 3 gezeigt), und eine Abdeckung, die abnehmbar an dem Körper vorgesehen ist und
den Vorspannkrafteinsteller 51 abdeckt.
Ein Vorbelastungsanzeiger 203 hat bei dieser Ausführungsform einen Displayzylinder
204, der an dem Außenumfang des Vorspannkrafteinstellers 51 auf eine Weise vorge
sehen ist, gemäß der er eine Einstellverdrehung ausführen und seine Position in der
axialen Richtung einstellen kann. Im Besonderen ist eine Einstellschraube 205 an dem
Displayzylinder 204 verschraubt und steht die Einstellschraube 205 in vorstehendem
Eingriff mit einer kreisförmigen Nut 206, die in der Mitte des Vorspannkrafteinstellers 51
geformt ist. Durch Verändern der Position der Einstellschraube 205 lässt sich mit dem
Displayzylinder 204 eine einstellende Drehung und Positionierung in der axialen Rich
tung auf dem äußeren Umfang des Vorspannkrafteinstellers 51 vornehmen.
Auf dem Außenumfang des Displayzylinders 204 sind eine Skala 207 und Nummern 208
zum Anzeigen der Messkraft vorgesehen. Eine Abdeckung 211 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform umfasst ein Fixierglied 212 für den Schraubversteller, das auf das
rückwärtige Ende des Körpers 1 aufgeschraubt ist, und eine drehbare zylindrische Ab
deckung 214, die mit einer Schraube 213 an dem Fixierglied 212 des Schraubverstellers
fixierbar ist. An der Abdeckung 214 sind ein Fenster 215 zum Exponieren der Skala 207
und der Nummern 208 und eine Öffnung 216 zum Einstellen der Einstellschraube 205
vorgesehen. Nahe dem Fenster 215 ist eine Anzeigemarke 217 für eine Soll-Einstellung
angebracht.
Das Messinstrument dieser Ausführungsform hat unterschiedliche Antriebsmechanis
men zum Bewegen der Hülse 31 in der axialen Richtung. In dieser Ausführungsform ist
in axialer Richtung des Körpers 1 eine Keilnut 221 geformt, in die Keilstifte 222 und 223
verschiebbar eingreifen, die zur Hülse 221 und dem Konnektor 41 vorstehen. Der
Schraubversteller 21 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist einen inneren
Zylinder 224 auf, der auf dem Außenumfang des Körpers 1 verdrehbar ist, und einen
äußeren Zylinder 226, der auf dem Außenumfang des inneren Zylinders 224 über eine
Schraubenfeder 225 drehbar angebracht ist. Im Innenumfang des inneren Zylinders 224
ist eine Spiralnut 227 geformt, in die der Keilstift 222 verschiebbar eingreift. Wenn der
äußere Zylinder 226 verdreht wird, dann wird die Verdrehung über die Schraubenfeder
225 auf den inneren Zylinder 224 übertragen, so dass sich die Hülse 31 in axialer Rich
tung als Folge der Zusammenarbeit zwischen dem Keilstift 222 und der Keilnut 221 be
wegt.
In der vorliegenden Ausführungsform steht die Elektrodenplattenfeder 83 in Kontakt mit
einem Isolationsstück 228, das an der Hülse 31 angeordnet ist. Die Elektrodenplattenfe
der 83 ist außer Kontakt mit dem Isolationsstück 228, sobald die Messkraft einen vorbe
stimmten Wert erreicht. In anderen Worten wird, sobald die Druckfeder 61 mit einem
vorbestimmten Ausmaß komprimiert ist und dann die Hülse 31 berührt, die aus leitfähi
gem Material besteht, ein Anhaltekommando abgegeben.
Im Inneren des Vorspannkrafteinstellers ist ein Federwiderlager 229 zum Aufnehmen
eines Endes der Druckfeder 61 vorgesehen. Das Federwiderlager 229 besitzt einen
Flansch zum Abstützen der Druckfeder 61 und einen kugeligen Abschnitt, der einen in
nen liegenden Boden des Vorspannkrafteinstellers 51 mit einer Kugel kontaktiert.
Bei dieser achten Ausführungsform kann die Standardskala 207 des Displayzylinders
204 in Übereinstimmung gebracht werden mit einer Referenzposition durch eine Ein
stellverdrehung und Positionierung in der axialen Richtung des Displayzylinders 204, der
die Skala 207 relativ zum Außenumfang des Vorspannkrafteinstellers 51 aufweist. Für
den Fall, dass es für die Druckfedern 61 eine herstellungsbedingte Streuung geben
sollte, kann dennoch die Standardskala 207 in Übereinstimmung gebracht werden mit
der Referenzposition, ohne dass dafür spezielle Bearbeitungen erforderlich wären oder
eine neue Komponente hinzuzufügen ist.
Da der Vorspannkrafteinsteller 51 mit der Abdeckung 211 bedeckt ist, kann eine Abwei
chung der Schraubposition des Vorspannkrafteinstellers 51 als Folge eines Kontaktes
mit dem Vorspannkrafteinsteller 51 vermieden werden, so dass bereits im Vorhinein
eine Streuung der Messkraft vermieden wird. Da ferner das Fenster 215 zum Exponie
ren der Skala 207 an der Abdeckung 211 angeordnet ist, lässt sich die Skala 207 durch
das Fenster 215 visuell überprüfen. In anderen Worten kann die Skala 207 visuell über
prüft werden, während gleichzeitig eine Fluktuation der Schraubposition des Vorspann
krafteinstellers 51 als Folge eines Kontaktes mit dem Vorspannkrafteinsteller 51 vermie
den wird.
Da ferner das Federwiderlager 229 zum Aufnehmen des Endes der Druckfeder 61 im
Inneren des Vorspannkrafteinstellers 51 vorgesehen ist, kann eine Ausdehnung oder
Kontraktion der Druckfeder 61 während ihrer Verdrehung in Drehrichtung durch den ku
geligen Abschnitt vermieden werden, der in Kontakt ist mit dem inneren Bodenende des
Vorspannkrafteinstellers 51, und zwar über seine Kugel, so dass sich eine lineare Aus
dehnung und Zusammenziehung der Druckfeder 61 ergeben.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine neunte Ausführungsform. Das Messinstrument (Mikro
meter) gemäß der neunten Ausführungsform weist einen Körper 1 auf, einen an einem
Ende des Körpers 1 vorgesehenen Amboss 231, eine am anderen Ende des Körpers 1
gelagerte Spindel 11, die in axialer Richtung versetzbar und zum Amboss 231 beweglich
ist, ein digitales Display 232 zum digitalen Anzeigen der Bewegungsposition der Spindel
11, einen Messkraftdetektor 233 zum Detektieren der Messkraft der Spindel 11 beim
Anpressen gegen das Werkstück, und einen Anzeigehalter 234 zum Halten des ange
zeigten Wertes in dem digitalen Display 232, sobald die durch den Messkraftdetektor
233 detektierte Messkraft einen vorbestimmten Messkraftwert erreicht.
Der Messkraftdetektor 233 weist einen am Körper 1 drehbar angebrachten Index 235
auf, einen Bewegungsumwandlungsmechanismus 241 zum Umwandeln der Messkraft
für die Spindel 11 zum Pressen gegen das Werkstück in eine Drehbewegung des Inde
xes 235, und einen Detektionsschalter 236 zum Detektieren der Versetzung eines Teils
des Bewegungsumwandlungsmechanismus 241 oder des Indexes 235 zwecks Übertra
gung eines Haltekommandos an den Anzeigehalter 234.
Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 241 umfasst parallele Plattenfedern 243,
deren Basisenden an dem Körper 1 fixiert sind, und ein Zahnstangenglied 242 zwischen
deren distalen Enden, ein Zahnrad 244, das mit dem Zahnstangenprofil des Zahnstan
gengliedes 242 in Eingriff und durch den Körper 1 drehbar abgestützt ist, ein Sektor
zahnrad 245, das koaxial zum Zahnrad 244 fixiert ist, und ein Zahnrad 246, das mit dem
Sektorzahnrad 245 kämmt, drehbar am Körper 1 fixiert ist und den Index 235 in koaxia
ler Weise aufweist. Wie erkennbar, ist der Amboss 231 linear fixiert an dem Zahnstan
genglied 242 an einer der parallelen Plattenfedern 243. Zwischen der anderen der pa
rallelen Plattenfedern 242 und dem Körper 1 ist eine Messkraftfeder 247 zwischenge
schalten. Der Detektionsschalter 236 ist ausgebildet als Kontaktschalter, der geschlos
sen wird, sobald sich der Index 235 über ein vorbestimmtes Ausmaß dreht.
Wenn bei dieser neunten Ausführungsform die Spindel weiter angepresst wird, nachdem
die Spindel bei ihrer Bewegung in der axialen Richtung in Kontakt mit dem Werkstück
gebracht worden ist, wird die Messkraft für die Spindel 11 zum Pressen gegen das
Werkstück durch den Bewegungsumwandlungsmechanismus 241 in die Rotation des
Index 235 umgewandelt. Sobald sich der Index 235 über ein vorbestimmtes Drehaus
maß gedreht hat, wird der angezeigte Wert in dem digitalen Display durch das Kom
mando von dem Detektionsschalter 136 festgehalten. Demzufolge kann die Messung
ausgeführt werden mit der am besten geeigneten Messkraft in Abstimmung auf das
Material und die Form des Werkstücks.
Obwohl hier die Drehbewegung des Index 235 über ein vorbestimmtes Ausmaß durch
den Kontaktschalter 236 detektiert wird, wie in Fig. 15 gezeigt, könnte alternativ die vor
bestimmte Drehbewegung auch durch einen Näherungsschalter oder einen fotoelektri
schen Schalter 251 detektiert werden.
Alternativ und wie in Fig. 16 gezeigt, könnte ein Drucksensor 252 zum Detektieren der
Kraft benutzt werden, die auf den Amboss ausgeübt wird, und zwar als ein Messkraft
detektor zum Detektieren der Messkraft der Spindel beim Anpressen an das Werkstück,
wobei, sobald die durch den Drucksensor 252 detektierte Messkraft einen vorbestimm
ten, vorher eingestellten Messkraftwert erreicht, der angezeigte Wert auf dem digitalen
Display 232 durch den Anzeigehalter 234 gehalten werden kann. In diesem Fall kann
zum Anzeigen der von dem Drucksensor 252 detektierten Messkraft ein Druckanzeiger
253 vorgesehen sein.
Als weitere Alternative, und wie in Fig. 17 gezeigt, kann zum Beschränken der Bewe
gung der Spindel 11 am Körper 1 eine Spindelfixiervorrichtung 254 vorgesehen sein, so
dass die Messkraft detektiert wird, während die Spindelfixiervorrichtung 254 mittels ei
nes Haltekommandos betätigt wird, d. h. während die Bewegung der Spindel 11 begrenzt
wird.
Obwohl bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen die Hülse 31 in der axialen
Richtung durch die Rotation der Zwinge oder des Schraub- oder Drehverstellers 21 be
wegt wird, könnte die Hülse auch manuell bewegt werden, oder könnte sie angetrieben
sein durch einen Auslöser, einen Hebel, eine Zahnstange mit einem Ritzel, einen Motor,
etc.
Obwohl ein Ende des Konnektors 41 als an der Spindel 11 fixiert erläutert wurde, wäh
rend sein anderes Ende über den vorbestimmten Hub beweglich mit der Hülse 31 ver
bunden ist, könnten alternativ beide Enden des Konnektors 41 beweglich mit der Spin
del 11 und der Hülse 31 verbunden sein, und zwar jeweils beweglich mit einem vorbe
stimmten Hub.
Claims (16)
1. Ein Messinstrument, umfassend:
einen Körper;
eine an dem Körper in dessen axialer Richtung beweglich angeordnete Spindel, die in der axialen Richtung bewegt wird in Kontakt mit einem Werkstück zum Messen der Dimension des Werkstücks basierend auf einer Bewegungsposition der Spindel;
eine Hülse, die an dem Körper angeordnet und in der selben Richtung bewegbar ist wie die Bewegungsrichtung der Spindel, und die an einer gewünschten Positi on anhaltbar ist;
einen Konnektor zum Verbinden der Hülse und der Spindel und zum Zulassen einer Relativbewegung der Spindel und der Hülse über einen vorbestimmten Hub in der Bewegungsrichtung;
einen Vorspanner, der in der Hülse untergebracht ist zum Vorspannen der Spin del durch den Konnektor in einer Richtung zum Anliegen an dem Werkstück; und
einen Vorspannkraftanzeiger zum Anzeigen einer Vorspannkraft des Vorspan ners.
einen Körper;
eine an dem Körper in dessen axialer Richtung beweglich angeordnete Spindel, die in der axialen Richtung bewegt wird in Kontakt mit einem Werkstück zum Messen der Dimension des Werkstücks basierend auf einer Bewegungsposition der Spindel;
eine Hülse, die an dem Körper angeordnet und in der selben Richtung bewegbar ist wie die Bewegungsrichtung der Spindel, und die an einer gewünschten Positi on anhaltbar ist;
einen Konnektor zum Verbinden der Hülse und der Spindel und zum Zulassen einer Relativbewegung der Spindel und der Hülse über einen vorbestimmten Hub in der Bewegungsrichtung;
einen Vorspanner, der in der Hülse untergebracht ist zum Vorspannen der Spin del durch den Konnektor in einer Richtung zum Anliegen an dem Werkstück; und
einen Vorspannkraftanzeiger zum Anzeigen einer Vorspannkraft des Vorspan ners.
2. Das Messinstrument gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die
Hülse ein Vorspannkrafteinsteller geschraubt ist zum Einstellen der Vorspann
kraft des Vorspanners.
3. Das Messinstrument gemäß Anspruch 2, bei welchem der Vorspannkraftanzeiger
weiterhin umfasst: eine an dem Konnektor vorgesehene, den Vorspannkraft
einsteller durchsetzende Skalenstange, und eine Skala, die in einem vorbe
stimmten Intervall entlang einer Längsrichtung der Skalenstange geformt ist.
4. Das Messinstrument gemäß Anspruch 2, bei dem der Vorspannkraftanzeiger
aufweist: eine am Konnektor vorgesehene Gewindewelle, die den Vorspannkraft
einsteller durchsetzt und an einem Außenumfang ein Außengewinde besitzt; eine
auf die Gewindewelle aufgeschraubte Mutter, die relativ zur Hülse verdrehbar
und in der axialen Richtung unbeweglich angeordnet ist, und einen an der Mutter
fixierten Index.
5. Das Messinstrument gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Vorspannkraftan
zeiger aufweist: einen Detektionsschalter zum Detektieren, ob sich die Spindel
und die Hülse einander bis zu einem vorbestimmten Abstand annähern, und ein
Display zum Anzeigen einer Betätigung des Detektionsschalters.
6. Das Messinstrument gemäß Anspruch 5, weiterhin umfassend einen Positions
detektionsanzeiger zum Detektieren der Bewegungsposition der Spindel in Form
eines elektrischen Signals und zum digitalen Anzeigen der Bewegungsposition
der Spindel basierend auf dem detektierten Resultat, wobei ein angezeigter Wert
des Positionsdetektionsanzeigers gehalten wird, sobald der Detektionsschalter
betätigt ist.
7. Das Messinstrument gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Vorspannkraft
anzeiger aufweist: einen zwischen dem Konnektor und dem Vorspanner vorge
sehenen Kraftsensor; und einen Messkraftanzeiger zum Anzeigen einer Größe
einer durch den Kraftsensor detektierten Kraft.
8. Das Messinstrument gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Hülse an dem Körper auf eine Weise angeordnet ist,
gemäß der sie nicht drehbar und in der axialen Richtung beweglich und an einen
Schraub- oder Drehversteller geschraubt ist, der an einer vorbestimmten Position
des Körpers drehbar angebracht ist.
9. Das Messinstrument gemäß irgendeines der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass an dem Körper gegenüberliegend zur Spindel ein Amboss
vorgesehen ist zum Halten des Werkstückes gegen die Spindel, und
dass an der Ambossseite des Körpers ein Halter zum Halten des Werkstückes
gegen den Amboss an beiden Seiten des Ambosses verdrehbar vorgesehen ist,
der eine Achslinie der Spindel sandwichartig einschließt.
10. Das Messinstrument gemäß Anspruch 2, weiterhin aufweisend einen Vorbelas
tungsanzeiger zum Anzeigen einer Vorbelastung des Vorspanners wie eingestellt
durch Verschrauben des Vorspannkrafteinstellers.
11. Das Messinstrument gemäß Anspruch 10, bei welchem der Vorbelastungsanzei
ger eine Skala aufweist, die an dem Außenumfang des Vorspannkrafteinstellers
entlang der axialen Richtung vorgesehen ist.
12. Das Messinstrument gemäß Anspruch 11, bei welchem der Vorbelastungsanzei
ger aufweist: einen an einem Außenumfang des Vorspannkrafteinstellers vorge
sehenen Displayzylinder, der derart angeordnet ist, dass er eine Einstelldrehbe
wegung ausführen kann und seine Position entlang der axialen Richtung einstellt;
und eine am Außenumfang des Displayzylinders entlang der axialen Richtung
vorgesehene Skala.
13. Das Messinstrument gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Körper eine Abdeckung abnehmbar angeordnet ist zum Abdecken
des Vorspannkrafteinstellers.
14. Das Messinstrument gemäß Anspruch 13, bei welchem die Abdeckung ein
Fenster zum Exponieren der Skala aufweist.
15. Ein Messinstrument aufweisend:
einen Körper;
eine an dem Körper in dessen axialer Richtung beweglich angeordnete Spindel, die in der axialen Richtung bewegt wird in Kontakt zu einem Werkstück zum Messen der Dimension des Werkstückes basierend auf einer Bewegungsposition der Spindel;
ein digitales Display zum digitalen Anzeigen der Bewegungsposition der Spindel;
einen Messkraftdetektor zum Detektieren einer Messkraft für die Spindel zum Pressen gegen das Werkstück; und
einen Anzeigehalter zum Halten eines Wertes wie angezeigt in dem digitalen Display, sobald die durch den Messkraftdetektor detektierte Messkraft einen vor bestimmten Wert erreicht.
einen Körper;
eine an dem Körper in dessen axialer Richtung beweglich angeordnete Spindel, die in der axialen Richtung bewegt wird in Kontakt zu einem Werkstück zum Messen der Dimension des Werkstückes basierend auf einer Bewegungsposition der Spindel;
ein digitales Display zum digitalen Anzeigen der Bewegungsposition der Spindel;
einen Messkraftdetektor zum Detektieren einer Messkraft für die Spindel zum Pressen gegen das Werkstück; und
einen Anzeigehalter zum Halten eines Wertes wie angezeigt in dem digitalen Display, sobald die durch den Messkraftdetektor detektierte Messkraft einen vor bestimmten Wert erreicht.
16. Das Messinstrument gemäß Anspruch 15, bei welchem der Messkraftdetektor
aufweist: einen am Körper drehbar angeordneten Index; einen Bewegungsum
wandlungsmechanismus zum Umwandeln einer Messkraft für die Spindel zum
Pressen gegen das Werkstück in eine Drehbewegung des Indexes; und einen
Detektionsschalter zum Detektieren eines vorbestimmten Ausmaßes einer Ver
setzbewegung eines Teiles des Bewegungsumwandlungsmechanismus oder des
Indexes zum Übertragen eines Haltekommandos an den Anzeigehalter.
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